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Grado RA1 vs CEC HD51 vs HD53? - KHV-Vergleich

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michaelxray
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Nov 2004, 15:53
Hallo Cristian,
Ich werte das auch nicht als persönliche Attacke.Was diese
Informationswirren anbelangt,muß ich dir Recht geben.Nun
muß man sich die Situation von CEC Hamburg etwas vor Augen halten.Ich kann von hier aus nicht beurteilen,in wie weit
an der Endpreisschiene etwas zu drehen wäre.Laut CEC ist
dies sehr schwer möglich.Die wollen verdienen.Das Händler
Netz in Deutschland hat auch wiederrum seine Vorstellung
von Gewinnspanne.Und vorstellbar wäre,das wenn bei einem
Nischenprodukt nicht eine gewisse Spanne rauskommt,sich
der Händler das Teil schon garnicht ordert.In Asien,wenn
dort bei einem Händler der HD53 auf der Theke steht,wird
der ganze Weg wohl nicht über so viele Stationen laufen.
Und die ganze Kalkulation ist eine völlig andere als hier.
Auf der anderen Seite,wenn jemand hierzulande für einen
Corda Prehead über 1000 Euro bezahlt und für einen
Lehmann um die 700 Euro,gibts gar keine andere Chance,als
das so zu übernehmen,oder es zu lassen.Bei Stax in gewissem
Maße ja ebenfalls.Ein HD53,und sagen wir nur einmal,der
ebenfalls in diesem Level seiner Arbeit nachgeht,wäre also
im Vergleich zu den anderen nicht überbezahlt.Der fade Beigeschmack kommt dann erst,wenn viele hören,daß man bei
einem Auslandsanbieter das Gerät für die Hälfte bekommt.
Automatisch wird ein HD53 nicht mehr mit dem gleichen Level
assoziiert,wie der Rest der Geräte,die du hier auch nicht
günstiger bekommst,sondern dann geht das nur noch über die
Preisschiene.Und wenn dann noch jemand den Asien Händlerpreis von ca.300 Euro in den verkehrten Hals
bekommt,gehts los mit ganz anderen Sachen.Was soll denn das
Teil taugen? Das ist doch Billigware.Letztlich kostet sowas
in der Herstellung ja nur 100 Euro.Was soll da noch raus
kommen?Hatten wir ja alles schon in den Threads.Wobei das
in Richtung Asien auf andere Produkte,bei denen sich das
ganze genauso von der Kalkulation verhält,ganz vergessen
wird.Wie zum Beispiel einen Shanling CD 100.Den könnte man
sich für 1100 Euro besorgen,anstelle 3000 Euro in Germany.

CEC Hamburg werden natürlich geschäfte weggeschnappt.Und
die sind darüber nicht glücklich.Sicher argumentiert der
Endverbraucher damit,das diese dann doch ihre Preise
anpassen sollte.Ich kann es dir nicht sagen,wie es uns
selbst ginge,hätten wir einen Vertrieb zu leiten.Und ich
glaube um einen Anreiz wegzunehmen für die Interessenten,
die mit dem Gedanken spielen,sich einen HD53 übers Ausland
zu besorgen,wird man bestimmte Dinge ausrichten.

Der HD53 ist in der Version mit CC80 Modulen Ende Gelände.
Amtlich.Das einzige was sich geändert hat,ist das ich den
HD53 nun direkt mit CC80 bekomme.dadurch beuge ich der
geschichte vor,das sich Verbraucher im Falle der CC75
auslieferung,ihre CC80 anders besorgen,als über die deutsche
vertriebsschiene.Ein CC85/90 Modul gibts nicht für den
HD53.Und man wird vielleicht garnicht so gerne meine Zeilen
hier lesen.Die andere rein rechtliche Situation in Richtung
eines Privatgerätes ist nicht problematisch.Wenn ich mir,
falls ich eine Anbindung habe,2 Stück CC80 Module in Asien
besorge und damit mein Privatgerät aufrüste,kann mich
dafür niemand belangen als Privatperson.Wir reden nicht von
eingebundenen Händlersituationen.Rein Privat.

Es muß aber auch beachtet werden,daß sich auch ein deutscher
vertrieb alleine wegen der Tatsache,das sich in meinem HD53
ein Modul befindet,was nicht über seine Schiene bezogen
worden ist,und auch schließlich kein geld floß,versucht
querzustellen.das kann ich dem Vertrieb nicht verdenken.
Erst recht,wenn der ganze HD53 zum Beispiel über Audiocubes
floß.Aus diesem Grunde muß sich jemand ganz klar bewußt
sein,das wenn er einen HD53 aus dem Ausland hat,und im
Falle einer Reperatur,falls er dann aus welchen gründen
auch immer sein Gerät nicht zu Audiocubes einschicken will,
in Hamburg auf ernste Schwierigkeiten stößt.Kann man
verstehen.Norbert Lehmann ließe sich auch nicht gerne
zwingen,seinen Black Cube linear auf 350 Euro abzusenken.
Das hat also wie alles,auch seine zwei Seiten.Undwenn der
vertrieb darüberhinaus noch ständig dasimmer wieder mobil
machende Geschäft über Audiocubes ließt,ärgert man sich
darüber.Ich habe mir meine Geräte alle Zeit immer hier in
Deutschland besorgt.Seit 30 Jahren.Deshalb fühle ich mich
in dieser etwas heiklen Geschichte nicht so direkt betroffen

In Asien ist CEC ein ganz anderes Gewicht,als bei uns hier.
Auf der anderen Seite.Ich hatte mir meine erste Stax gekauft
ohne vorher reingehört zu haben.Vor langer Zeit.Für meine
Sennheiser Kombi HE60/HEV 70 bin ich 200km bis nach Bonn
Samstags mit dem Auto gefahren.Einen HD53 habe ich mir beim
Händler geordert,ohne ihn zu kennen.ich kannte den HD51.
Aber wieviel an mehr mich mit einem HD53 erwartet,und ein
Blindflug kostet mich auch jede Menge Geld,wenns in die
Hose geht,wußte ich nicht.Also dies ist der aktuelle Stand
der HD53 Angelegenheit.Kann sein,daß bei attsaar die Info
auf der Seite bezüglich dieser Situation nicht auf dem
aktuellsten Stand ist.Aber in einem Telefonat zu diesem
Händler wird man genau unterrichtet.Das kostet ein paar
Cent.Okay,soweit.

Grüße,Otwin
Gelscht
Gelöscht
#52 erstellt: 22. Nov 2004, 01:25
@ Chisum

Deine Skepsis ist absolut OK, da von außen gesehen tatsächlich einiges nicht stimmt. Einige Deiner Fragen sollte besser ich beantworten, da Otwin diese Informationen vom mir bekam. Du weisst ja inzwischen, dass ich oft in Japan bin. Obendrein habe ich noch einen HiFi-Verrückten Japanischen Kollegen in Tokyo. Der war auf der Tokyo High End bei CEC und hat den HD53 V8.0 dort als Neuheit gesehen. Man konnte den "normalen" HD53 mit dem V8.0 vergleichs hören.
Der fragte dann auch was denn der Unterschied sei, worauf man Ihm klar sagte, dass V8.0 als Synonym für den eingesetzten CC80 steht, der derzeit die Spitze der Verstärkerevolution darstelle, und der "normale" HD53 hat eben einen CC75. Man wolle auf diese Art den Einstiegspreis klein halten und dennoch die Tür nach oben offen halten. Es ist also ein Update-Konzept, genau so, wie es hier einige Foren-User bereits gemacht haben (inklusive meiner Wenigkeit).
Durch einfaches hineinsehen in das Gerät kann man sehen welches Modul drinsteckt.
Die CEC-Politik finde ich soweit gut und transparent; was aber für Japan gilt.
Zum Deutschlandvertrieb kann ich Dir nichts sagen, da ich diesen nicht kenne. Da ich aber viele Jahre mit Vertriebsleuten in einem anderen technischen Feld zu tun habe, kann ich Dir Deinen Eindruck nur bestätigen! Für mich hat sich diese Frage erledigt, da ich seit 2 Monaten dauerhaft aus Deutschland weggezogen bin.
Offen gesagt hoffe ich, dass bald mehr Firmen auf der gleichen Technologieplattform Geräte anbieten. Bei Audio Agile habe ich die Module mal gesehen.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 22. Nov 2004, 18:47
@Tamagohead,

Ich weiß ehrlich gesagt nicht,ob es dann viel anders wäre.
Ich denke mir,es geht in den Köpfen viel über die
Preisschiene.Was wäre anders,wenn ein HD53 v8.0 bei uns
über Firma "X" ebenfalls 1000-1100 Euro kosten würde.Ich
sehe auch genauso wenig,das sich in den letzten 2 Monaten
eine Person,von der man auch öfters im Forum etwas hört,
einen Prehead für über 1000 Euro zugelegt hat.Das war
früher auch nicht anders,kann ich mich erinnern.Die ganz
eingefleischten ins KH Dasein waren bereit 2000DM oder
3500 DM bei einer Stax auszugeben.Bei dynamischen Hörern
war die große Geldausgabe meist kein gegenstand.Zum einen
weil es natürlich hier an richtig guten größeren Kisten
nichts gab oder fast nichts,und zum anderen,daß man bei
Test´s immer nur mit der Liga eines Creeks oder Amitys
berührt wurde.Die Fachmagazine hatten in all den Jahren
vergessen,den Leuten mitzuteilen,daß es für einen
dynamischen Hörer genauso wichtig und notwendig ist,einen
möglichst ihm angepaßten KHV zu bekommen,als wie bei einer
Stax auch.Der Tatbestand,das ein Stax Signature oder Omega
oder Classic nur seine gute Arbeit bringen kann,über die
dann positiv getestet wurde,in Verbindung mit einem für ihn
ausgelegten KHV,wurde meist nicht richtig offenbart.da man
ja beides kauft in der Regel,wurde daraus eine
Selbstverständlichkeit.Die gleiche Selbstverständlichkeit,
die dann bei Stax 3500 DM kostete,wurde bei einem
dynamischen Topmodell wie einem Grado RS1 eher schon mit
einem Creek für 300 Euro verbunden.Und ich habe immer in
den meisten Test´s gelesen:"Wenns dann für ihren KH "X"
jedochetwas besseres sein sollte,dann zu einem separaten
greifen.Und da bietet sich der Creek an.Und wählt man die
SE Variante,dann wirds ganz berauschend".Oder so ähnlich.
So kann ich auch ein dynamisches Gesamtergebnis langsam
in den Köpfen vieler auf einen anderen finaziellen Level
führen.Und viele denken dann noch obendrauf,so ein Grado
wäre ja dann mit einem kleinen 400 Euro Creek eh ausgereizt
ich lasse damit selbst einen dynamischen Tophörer
gegenüber einer längst etablierten Stax immer auf Platz
drei oder höchstens in der zweiten Liga spielen.So nach dem
Motto,alles ganz nett für den Allgemeinbetrieb,wenn man
aber kompromislos Nägel mit Köpfen machen will,dann geht
das nur mit Stax.Und dynamische Edelteile führen dann
trotzdem auf das Oberhaus bezogen eine Art Schattendasein.
Alles zum Großteil durch die Fachpresse über Jahre in den
Köpfen eingetrichtert.Sowas nennt man hierzulande Test.
Wenn heut plötzlich jemand dann für seine dynamische Kombi 2000 Euro ausgeben soll,dann schluck,schluck.Man sollte
eine entsprechende Edelkombi,wie zum Beispiel aus einem
HD53 und einem Grado RS1 bestehend für sich in ein wertiges
Lot bringen.Eben etwas zu haben,was ganz,ganz fantastisch
ist.Und diese Liebe kann schon beginnen,längst bevor
abendlich der erste Ton über die Geräte kommt,und kann
jeden Tag immer wieder aufs neue erlebt werden.Ich hatte
mit den Hififreunden früher andere Erlebnisse.Das geht halt
eben schon 15-20 Jahre zurück.Damals war noch mehr das
Flair,seine Geräte am liebsten nur mit Handschuhen und
zwar mit weißen,anzufassen.Am liebsten einen kräftigen
Accuphase stundenlang nur anschauen.Denn sehr wertig war
das allemal.Ich würde mir auch unter die heutigen Highender
trotz schnellerem Internetzeitalter und generell schnellerer
Zeit,wieder mehr von diesem Flair wünschen.Auch mal ruhig
seine Gerätekombi etwas kultiger wieder betrachten.Und
nicht nur nach der Europreismaschine orientieren.Es geht auch viel kaputt dadurch.Ich kann bei Erfolg dann mir die
Hände reiben und sagen,oh toll 100 Euro hat mich das Teil
gekostet,klasse,geil.Und die nächsten Monate spielt auch
genau mein 100 Euro Schnäppchengeschäft.Vielleicht aber bald
garnicht mehr.Vielleicht mal wieder mehr gedanken mit Flair

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#54 erstellt: 06. Dez 2004, 22:56
Hi,

habe endlich die Gelegenheit gehabt den Grado RA-1 gegen den CEC HD53 mit den CC75 Modulen zu hören. An dieser Stelle herzlichen Dank an das Regensburger Hifi Studio Barth und an den Deutschen CEC Vertrieb Alfred Kienzler, die das möglich gemacht haben. Herr Barth vertraute mir übrigens an, dass sich mit dem CEC nun endlich auch hochwertigere Kopfhörer verkaufen ließen – geschehen etwa noch Zeichen und Wunder!?

Gehört habe ich den Grado RA-1 und CEC HD 53 mit dem Grado RS-1 und dem Audio Technica ATH W-1000. Die Ergebisse waren bei beiden Kopfhörern konsistent. Versuche mit dem AKG K-1000 habe ich gleich wieder aufgegeben. Dafür ist der HD 53 nicht ausgelegt.

Der HD 53
- vermittelt insgesamt mehr Raumgefühl. Er stellt eine Bühne her, die Tiefe und Breite hat. Man vergisst damit auch schneller einen Kopfhörer auf zu haben.
- schafft zwischen Instrumenten bzw. Sängern mehr Raum, so dass sich diese stärker voneinander lösen.
- stellt mehr Bassfundament bereit. Nicht im Sinne von einfach mehr Bass, sondern er macht den vorhandenen Bassuntergrund hörbar.
- er vermittelt im direkten Vergleich mit dem RA-1 ein etwas distanzierteres Gefühl gegenüber der Musik.

Der RA-1
- stellt den Raum deutlich kompakter dar, was insgesamt zu einer etwas größeren Intimität / Privatheit führt („nett von Ihnen, dass Sie nur für mich singen“).
- bevorzugt Stimmen und Blech, was hier und da etwas netter und schmelziger klingt.

Gleich erschienen mir bei RA-1 und HD 53 die tonale Ausgewogenheit (mit der eben beschriebenen Ausnahme) und die Detailauflösung.

Vor die Wahl gestellt würde ich dem CEC HD 53 den Vorzug geben, allerdings dann schon mit den CC80 Modulen. Damit wandert der HD 53 auf meinen persönlichen Wunschzettel, allerdings ohne dass ich in der Zwischenzeit meinen RA-1 unansehnlich fände.

Viele Grüße, Reiner

PS: Dank an Otwin, der mir viel Appetit auf den HD 53 gemacht hat.
PPS: Dank an meine Frau, die sich auch die Ohrmuscheln aufgesetzt hat und mein Hobby das erstemal etwas weniger eigenartig fand.
Und PPPS: Getestet habe ich mit meinen liebgewonnenen„Test CDs“
Best of Wim Mertens
Yuri Honing Trio: Star Tracks
Young Blood Brass Band: center:level:roar
Mozart: Die Zauberflöte, Karl Böhm, Grammophon
Mozart: Requiem, Solit, Decca
Bubba Sparxxx: Deliverance
Als Zuspieler fungierten der Arcam Aplha 7SE und die Sony PsOne und als Kabel das FadelArts AeroLitz (alle drei die schwächsten Glieder in der Kette)
michaelxray
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 07. Dez 2004, 00:30
Hallo Reiner,

Habe deine Zeilen mit Freuden gelesen.Mit Freude,weil du
zum einen einen fachlich vernünftigen Test gemacht hast,
und zum anderen ganz korrekt schreibst.Egal,ob der Favorit
der oder der andere gewesen wäre.Eine Top Note an dich
für die Art und Beschreibung.Vielen Dank.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 08. Dez 2004, 17:47
Hallo Leute

Ein Punkt,der für mich über viele Jahre hinweg sehr wichtig
war,war beim KHV die Entscheidung für Röhre oder Transistor
Das ging durch die Stax Zeiten,wurde zum Thema beim Vincent
oder auch Audiovalve,ebenfalls beim Earmax.Ich erfuhr,wie
man es kannte,auch seiten der Röhre,die Stimmigkeit,das
emmotionelle,den Flair,und transistorseitig die Atmung an
den Enden,die Fokussierung,das etwas punkt genauere.Ich
hatte,bevor ich mir meinen HD51 zulegte damals selbst an
Carlos candeias eine Anfrage gestellt,ob er nicht wisse,was
es an Röhren KHV im asiatischen Umfeld gäbe,was man hier
vielleicht nicht kennen würde.Er hat mir darauf hin
geantwortet,daß er früher selbst Röhren verbaut habe,aber
es heute nicht mehr nötig sei.Wichtig wäre sowohl bei den
Röhren,als auch beim Transistor die intelligente Steuerung.
Nachdem ich mit dem HD51 eine Zeit lang gehört hatte und
bis zum heutigen Tage durch den HD53,hatte ich verstanden,
was er gemeint hat.Ich kann ihm nur recht geben.Wenn die
technik richtig gut gemacht ist,so erfahre ich das über
die KHV´s HD51 und HD53 und über die Vollverstärker AMP
3300 und 5300,dann ist dieses Thema zwischen Röhre und
Transistor vergangenheit.Es gibt im Klangbild eines HD53
überhaupt nichts mehr,was den Transistor kennzeichnen
würde oder die Röhre.Ganz im gegenteil.Da sich diese
technik eben soweit in den Hintergrund stellt,das ich sie
nicht als verstärker Typus warnehme,habe ich auch nicht die
klangliche Anlehnung an Punkt A oder B.Dasganze Procedere
mit<Ich hör ne Röhre raus und hier klingts nach Transi>ist
ein Irrtum,und entsteht nur,wenn Konzepte beidseitig ihre
Arbeit weniger gelößt umsetzen.Das althergebrachte
Transistorprinzip,egal wie gut die Transis selbst sind,kann
sich diesem Eigengeschmack nicht entledigen.bei der Röhre
dasgleiche.Daher rührt das typisch geschmackliche Heraus
Hören.Jemand,der sich für die HD´s interessiert,hat nicht
mehr das Problem sich hier müssen zu entscheiden.Ich selbst
für meine Person,sehe darin einen riesen Vorteil.

Grüße,Otwin
Schwäbli
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 08. Dez 2004, 18:37
So! Habe mir jetzt auch die CC80-Module besorgt, hatte keine Lust mehr auf den deutschen Vertrieb zu warten. Scheint ja ein sehr lahmer Haufen zu sein. Oder besonders geldgierig. Noch mal ordentlich die CC75-Module über den HD53 an den Mann/Frau bringen und dann für sattes Geld die 80er Module vertickern. Man kennt das ja.
Nein ich ärgere mich jetzt nicht. Aber Kundenfreundlich ist das nicht.
Zum Klang kann ich noch nicht viel schreiben. Muss erst noch ein bisschen einlaufen. Aber das geht schon jetzt ganz gut.
Gruß aus dem Norden
michaelxray
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Feb 2005, 22:12
Hallo Leute,

Nur ne Kurzinfo.Werde meinen Grado RS1 verkaufen.4Mon. alt.600 Euro.Ich werde entweder den PS1 Pro nehmen oder den großen Audiotechnica ATH L3000.Weiß ich aber noch nicht genau.Also,wenn für den Rs1 Interesse besteht,dann melden bitte.

Grüße,Otwin
Kruemelix
Stammgast
#59 erstellt: 01. Feb 2005, 23:44
Hallo,

ich habe mich jetzt mal umgesehen und mir ist aufgefallen dass es den HD53 8.0 in Japan bereits für ca. 55000 Yen (sollten ca. 400€ sein) gibt. Gibt es denn keinen, der den HD 53 so günstig beziehen kann? Bei mir herrscht nämlich mittlerweile reges Interesse an dem Amp...
Andere Frage: Bei AudioCubes gibt es den HD 53 für 449$, sind da bereits die CC80 verbaut? (ich nehme mal nicht an)

MfG

Thomas
Gelscht
Gelöscht
#60 erstellt: 02. Feb 2005, 01:09
Hi Krümelix,

Soweit bisher jeder aus diesem Forum bestärigt hat, sind die Audiocubes-HD53 immer 100V-Geräte und damit eindeutig aus Japan! In Japan hat CEC die Versionen klar gekennzeichnet:
HD53 hat CC75, HD53-V8,0 hat CC80. Die Differenz im Preis kann man auch al Update beziehen und der Preis ist in Japan wirklich fair. Ich wünschte es wäre in Deutschland genau so.
Also: Wenn Audiocubes nicht eindeutig V8,0 ausweisen sollte, handelt es sich um das Grundmodell.
Soll ich mich mal in China umhören? Candeias wird sicher nicht direkt liefen, aber Chinesen sind als Händlernation bekannt
Kruemelix
Stammgast
#61 erstellt: 02. Feb 2005, 08:32
Hallo Tamagohead,

das wäre wirklich nett wenn sich da was mit den Chinesen machen lassen könnte, ich kann es doch kaum mehr erwarten...

MfG

Thomas


P.S. ich habe mal bei audiocubes nachgefragt und folgende Antwort bekommen:

Hi Thomas,

We are launching the HD53 V8 at $649 and we will add it into our website
soon.

I hope this helps. If you have any other questions or comments, please let
us know.

Kohn
info@audiocubes.com
aphro1
Stammgast
#62 erstellt: 02. Feb 2005, 19:56
Servus Tamagohead

"Soll ich mich mal in China umhören? Candeias wird sicher nicht direkt liefen, aber Chinesen sind als Händlernation bekannt"

Ich wäre an einer Sammelbestellung zu einem guten Preis auch interressiert, auch wenn ich noch am überlegen bin welcher KH für mich in Frage kommt. Aber der HD53 scheint nicht nur der momentan beste, sondern auch der universelste zu sein. Also macht mandamit auf keinen Fall was verkehrt.

Liebe Grüße
Markus
RichterDi
Inventar
#63 erstellt: 02. Feb 2005, 21:35
Sammelbestellungen sind grundsätzlich eine gute Sache.
Also haltet mich bitte auch auf dem Laufenden.

Grundsätzlich hege ich aber noch die Hoffnung, dass es eines Tages vielleicht ein Gerät gibt das meinen K-1000 gleich mit versorgen kann.

Gruß Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 02. Feb 2005, 21:45
Hallo Leute,

Ich schreibe abschließend über den dynamischen KH Audiotechnica ATH AD2000 am besten hier,weil es in direktem Bezug zum HD53 steht.

Ich hatte im Thread "Starke Kopfhöreranlagen" ja begonnen,anfänglich über den AD2000 zu posten.Nun,da er soweit fertig mit Einspielen ist,das Resultat.Zuvor noch:Chamix hatte dieses Teil ja geordert und ihn,nachdem er nicht so ganz zufrieden war,teilweise,an mich weitergereicht,um auch meinen Eindruck zu erfahren.Normalerweise betreibe ich meinen Grado RS1 am HD53.

Anfänglich merkte ich,so wie es Chamix beschrieb,daß der AD2000 einen Hang tonal zum etwas dumpfen hatte.Dump ist hier aber übertrieben.Es fehlt mir einfach das richtige Wort.Am Vollverstärker auf meiner Arbeit,einem alten Dual mit eigentlich wertiger Klinkenbuchse,damals machten die noch so etwas,zeogte er keinerlei Fingerabdruck tonal.An meinem Denonvollverstärker zu Hause ebenfalls nicht.Nun,da er aber an einem Kaliber eines HD53 letztlich ja arbeiten muß,betrieb ich ihn auch daran.Ganz klar zeigte er auch vergangene Woche,daß einiges noch eingespielt werden mußte.Das tat ich auch.Von dem Eindruck am HD53 eines leichten Fingerabdruckes tonal kann er sich nicht ganz befreien,hat aber ein sehr großes Stück durchs Einspielen davon abgelegt.Der Rest,ich schocke es gleich vorraus,wäre eine Sache,den HD53 auf den AD2000 exact zu entzerren.Also exact anzupassen.Dies ist natürlich eine Geschichte,die beispielsweise mein Grado nicht braucht.Vielmehr,er würde sich auch garnicht entzerren lassen.Das ist systembedingt so bei den GRados.Durch ihre Art.Aber zurück.Ich gehe davon aus,daß man von Seiten Carlos Candeias zu einer speziellen Entzerrung für den AD2000 gelangt.Dafür muß man aber dort das Teil genau unter die Lupe nehmen.Da muß man abwarten.

Was macht das edle Teil nun,und vor allem im Vergleich zu meinem RS1.Anschauen kann man sich den AD2000 ja bei www.audiocubes.com auf deren Seite.Dazu ein KH für über 700 USD.Wertig ohne Ende und ein Tragekomfort,der absolut keine Wünsche mehr läßt.3m Anschlußkabel,was bei mir reicht.Man hält ein super verarbeitetes Gerät in seiner Hand.Nun,generell spielt der AD2000 tonal anders,als die Grado Linie.Von der HD53 Anpassungsschwierigkeit mal abgesehen,spielt der AD2000 ausgewogener als der RS1.Es gibt hier im Klangbild keine Anlehnung frequentziell oder Auslehnung.Wie man möchte.Er macht oben das,was er in der Mitte tut und auch unten.Deshalb ensteht kein Geschmack,der ihn von der Frequenz fokusiieren würde.Das ist schonmal sehr gut.Also entspanntes Hören.Wählte man einen Vergleich,aber mit Vorsicht,dann hätte er etwas von den Sennheisers,aber nur im Vergleich,da diese sich auch ebenmäßig verhalten.Das war aber auch schon jegliche Parallele.Ich schicke gleich vorweg,weil dieser Punkt sehr heftig ist,ich meine den freien Raum um den Kopf,das es geht,vom AD2000 auf den Grado zu wechseln,jedoch umgekehrt ist es tödlich.Warum?Der AD2000 macht einen solch plastisch,dreidimensionalen und weiten Raum auf,daß,setze ich mir direkt danach oder halt im Wechsel meinen RS1 auf,dort das Orchester zunächst mal wie ein schmaler Balken vor den Augen auftaucht.Leute,das ist wirklich grass.Ich brauche eine gute Zeit,um mich an den Raumausdruck,den der Grado macht,wieder zu gewöhnen.Im freien Spielen um den Kopf,halte ich mit dem AD2000 wahrscheinlich einen,der besten dynamischen in meiner Hand.Einfach gigantisch.Er füllt das Klangbild auch anders auf.Das heißt,wo der Grado vom Tiefbaß her noch etwas schlank oder weniger kräftig ist,hat der AD2000 den kräftigeren Körper,aber ohne dick oder sonstiges aufzutragen.Der Baß bleibt sauber und konturiert.Er geht sehr weit hinunter.Angegeben ist ein Frequenzgang von 5Hz-45khz.Das ist vedammt viel.Beim Omega von Stax ließt man 6Hz-41khz.Ich möchte dies aber nicht gegenseitig hier auf die Waage bringen.Nurmal grundsätzlich zum AD2000 Tiefgang.Man merkt,daß er in seinem Baßbereich jede Menge Lockerheit und souveränes Verhalten hat.Er macht das glaubwürdig mit Reserve,die man nie ganz auskostet.Der Hochton ist ein absolut natürlicher.Wird ganz deutlich bei Glöckchen,Rasseln,Violinebogenstrich,Harfe im Hochton,eben halt komplett.Die Mitten,auch gerade bei Stimmlagen genauso,obwohl hier je nach Musik,sein Anpassungsproblem stärker zum tragen kommt.Es wirkt wie eine leichte tonale Verschiebung von unten herauf bis in die Mitten.man muß das natürlich wissen und in seinen Test miteinbeziehen.Trotzdem merkt man,daß er die Stimmen körperhaft glaubwürdig und auch geschlossen in sich wiedergibt.

Der Raum,und das gefällt mir eindeutig besser,als bei meinem RS1,ist nicht nur um ein gutes Stück größer.Die Art,wie der AD2000 einen akustischen Raum präsentiert,ist es.Er hat seine akustischen Grenzen,also dort,wo reflektiert wird.In dem Moment wird er zu einem nachvollziehbaren Raum.Dieser ist richtig groß.Das heißt,die einzelnen Geschehen oder Ereignisse,haben sehr viel Luft und Platz zueinander.Habe ich eine gute Jazz Studioaufnahme,und wurde Wert auf natürliches Raumeinfangen vom Label her gelegt,ist es atemberaubend,wie frei die Musiker in diesem Feld um den Kopf agieren.Hier muß ich auch von meinen Stax 4040 Erfahrungen her,was deren Raumdarbietung anbelangt ganz klar passen.Der A2000 macht dies begrifflich größer und vor allem plastischer.Es ist aber kein "rühr mich nicht an Geschehen".Nein,ganz im Gegenteil,es bleibt an Aktion alles greifbar.Also direkter Bezug,woran natürlich der HD53 einen guten Anteil hat.Das Gefühl,daß rüberwächst an Glaubwürdigkeit von vorhandenen Menschen oder Instrumenten als Korpus,ist fantastisch.Als Raumabschluß kann ich nur sagen.Es ein Eindruck,wie ich ihn von keinem anderen Hörer so kenne.

Was die Dynamik anbelangt,so hat er gegenüber meinem RS1 einen leichten Nachteil.Nicht,daß der AD2000 schleppt,aber der Grado schießt die Impulse etwas schneller.Führt auch zu einem geringfügig besseren Swing in der Musik.Dafür wird das Phantom der Oper am Anfang bei Gewitter,verostetes Tor,Orgel zu einem absoluten Szenarium.Hier kann der Grado auch bei leichtem Dynamikvorteil nicht mehr mithalten.er AD2000 macht hier einen ganz anderen Umfang.In dem Moment nerkt man wieder seine ganze Lockerheit und Unerschütterlichkeit.das ist Gewitter und das ist ein Eisentor.Vor allem es ist ein Tor,und keine Türe.Darüber läßt der AD2000 keinen Zweifel.

In Punkto Geschmeidigkeit,also das Ton in Ton spielen,hat der Grado etwas die Nase vorne.Ich führe aber den größten Teil an Vorteil auf die fehlende Entzerrung des AD2000 zurück.Deshalb hier keine endgültige Anlehnung.

Was mit wiederrum deutlich auffällt,man kennt ja seine Software,ist,daß der AD2000 die größere Sprachverständlichkeit vorweißt.Gut bei meinen Opern nachzuvollziehen.Ich verstehe hier Endungen oder Sätze besser,von dem beim Grado einiges unterging oder schwieriger war.Das zeigt auch auf,daß der AD2000 ie eigentlich bessere Durchzeichnung hat.Auch bei Impulsen,die aus der Tiefe kommen,leise,oft ja beim Orchester,läßt der AD2000 diesem leisen Ton noch einen Körper,wo der Grado nur mehr den Ton selbst darbietet.Nun kann ich euch sagen,daß alleine durch dieses Verhalten,die gesamte Musik einen lebendigereren und körperhafteren Ausdruck bekommt.Einfach lebensechter.Es ist ja normal eine Stax Sache,Impulse in der Tiefe leise und dennoch körperhaft zu zeigen.Der AD2000 macht dies eben auch.

Er spielt etwas lauter als mein Grado.Das gute technisch,ich kann die kleine 3,2mm Klinke benutzen am HD53.Ich brauche nicht unbedingt mehr Steckerfleisch mit rum zu schleppen,als nötig.Ich hab auch beide niederohmigen Hörer gleichzeitig im laufen gehabt.Kein Problem.

Mein Fazit.Ich kann ja glücklicherweise mit beiden hören.Müßte ich mich entscheiden,wäre es sehr schwer.Ich würde dem AD2000 den Vorteil geben,auch in Anbetracht,bekäme ich nie eine vernünftige Anpassung.Er macht einfach viel mehr besser als mein Grado,als das,was er schlechter macht.Somit fällt dadurch meine Entscheidung.Ich hoffe,ich konnte ein wenig Eindruck von diesem schönen und tollen KH vermitteln.

Grüße,Otwin
Flix
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 02. Feb 2005, 23:01
Das mit der Sammelbestellung für den Hd 53 hört sich top an, weil ich auch am überlegen bin, ihn mir zu zu legen. Könnt mich also mit auf die Liste der Interessenten setzen. Falls sich da was ergibt wär es also schön wenn ihr mich auch informieren würdet.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 02. Feb 2005, 23:04
Hallo Leute,

Man sollte sich bei meinem vorigen ATH AD2000 Posting ganz klar eine Tatsache vor Augen halten.Das es überhaupt bei einem dynamischen KH zu so einer Art räumlicher Darstellung kommt,wie ich sie erfahre und beschrieb,ist natürlich ein Verdienst mit des HD53 und damit der LEF Technik.Das sind Eindrücke von der Größe her und der Impulsfestigkeit,wo ich an einen Stax Omega ranmüßte,um sie zu vergleichen.Wie ich finde ein weiterer und interessanter Pluspunkt des HD53.Es geht einfach nur locker.Der AD2000 von Audiotechnica zeigt mir mal wider ganz deutlich,welch ein Kaliber als Antrieb hier seine Arbeit verrichtet.Deutlicher kann sich keine Distance zu den KHV´s dynamischer KH´s auftun,welche ich auf einer langen Wegstrecke kennengelernt hatte.Ob es sich um Grados handelte,oder Beyers,Akg´s,Sennheisers und nun auch Audiotechnica,immer spielt ein HD53 mit einer Lockerheit,Größe,stoischer Ruhe und zeigt ein impulsfestes souveränes Verhalten,wie ich es mit all diesen KH´s niemals hören konnte.Das macht einen HD53 aus.

Wer sich,gegenüber manchen Aussagen in Richtung neutrales eigengeschmackloses Verhalten,in die Situation begibt,das eigengeschmacklose so zu erleben als Verstärkertechnik,daß eben alles an Rest stimmt,der wird sich so schnell nicht mehr zu Verstärker farblicher Beeinträchtigung bekennen wollen.Vom Gefühl her möchte man im Prinzip dort MUsik hören.Frei von unpässlichen anderweitigen Eindrücken.Es darf halt nicht zu LÜcken sonstwo kommen.Sonst geht eine Empfindung als zufrieden nicht auf.Der HD53 macht eben das erste und ist frei vom zweiten.Das macht ihn zu einem perfekten und zuverlässigem Arbeitsgerät.

Güße,Otwin
superohr
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Feb 2005, 08:35

Flix schrieb:
Das mit der Sammelbestellung für den Hd 53 hört sich top an, weil ich auch am überlegen bin, ihn mir zu zu legen.


Ich habe derzeit 18 KHV hier, der HD53 rangiert auf Platz 14. Ich rate dir ab.

Rang 1 hat der hier:
http://www.gurushankar.com/14255/14318.html

Rang 2 ist ein Röhren-KHV für 150 Euro.
superohr
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 03. Feb 2005, 08:50

michaelxray schrieb:
Hallo Leute,

Man sollte sich bei meinem vorigen ATH AD2000 Posting ganz klar eine Tatsache vor Augen halten.Das es überhaupt bei einem dynamischen KH zu so einer Art räumlicher Darstellung kommt,wie ich sie erfahre und beschrieb,ist natürlich ein Verdienst mit des HD53 und damit der LEF Technik.


Nein, ich habe den KH und den KHV auch - und 17 weitere KHV - und daher weiss ich, dass etliche KHV den besagten KH gleich gut oder besser treiben als der HD53.


michaelxray schrieb:

Ob es sich um Grados handelte,oder Beyers,Akg´s,Sennheisers und nun auch Audiotechnica,immer spielt ein HD53 mit einer Lockerheit,Größe,stoischer Ruhe und zeigt ein impulsfestes souveränes Verhalten,wie ich es mit all diesen KH´s niemals hören konnte.Das macht einen HD53 aus.


Das können viele andere KHV auch und besser als der HD53.
superohr
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 03. Feb 2005, 08:55

aphro1 schrieb:

Aber der HD53 scheint nicht nur der momentan beste, sondern auch der universelste zu sein. Also macht mandamit auf keinen Fall was verkehrt.

Liebe Grüße
Markus


Von meinen 18 KHV führt er das das hintere Mittelfeld an.
RichterDi
Inventar
#70 erstellt: 03. Feb 2005, 09:34
Hallo Superohr,

könntest Du das bitte etwas konkretisieren.
Du hast 18 KHV.
Privat? Geschäftlich?
Wie rankst Du diese? Nur Du, oder auch Dritte?

Viele Grüße, Reiner
superohr
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 03. Feb 2005, 10:16

RichterDi schrieb:
Hallo Superohr,

könntest Du das bitte etwas konkretisieren.
Du hast 18 KHV.
Privat? Geschäftlich?
Wie rankst Du diese? Nur Du, oder auch Dritte?

Viele Grüße, Reiner


Privat. Ich
Kruemelix
Stammgast
#72 erstellt: 03. Feb 2005, 10:24
@ superohr

könntest du uns mal deine Meinungen zu den verschiedenen KHVs, insbesondere dem HD53 sagen?
Ich schwebe nämlich im Moment im luftleeren Raum, kaum habe ich mir wieder einen KHV rausgesucht, der ein paar ganz gut gefällt, da kommt ein dritter und negiert alle vorherigen Aussagen...

MfG

Thomas
saint.panda
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 03. Feb 2005, 11:15
@superohr, hast Du die Basic oder eine balanced version? Ein Bekannter von mir hat die balanced version von veda-audio bestellt, ist aber noch nicht da. Vielleicht hast Du die Bilder von dem Dynamight schon auf headfi gesehen. Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt auf die Hd 650, balanced Zu, Dynamight Kombination, auch im direkten Vergleich zum Corda Ha-2 MKII.

Was ist denn dieser besagte 150 Euro Röhrenverstärker auf Rang 2? Deine Liste würde mich auch sehr interessieren.

Gruss,
Tao
superohr
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 03. Feb 2005, 12:22

Kruemelix schrieb:
@ superohr

könntest du uns mal deine Meinungen zu den verschiedenen KHVs, insbesondere dem HD53 sagen?


Bitte Suchfunktion benutzen. Die Schlacht wurde vor einiger Zeit geschlagen.


Akute Probleme mit dem HD53 sind hier geschildert:
http://www5.head-fi.org/forums/showthread.php?t=77959
und
http://www5.head-fi.org/forums/showthread.php?t=77929

Vielleicht ist der Preis für die V.8 auch deshalb um einiges höher weil nicht nur die Module ausgetauscht wurden sondern auch sonstige Konstruktionsmängel angegangen wurden.


Kruemelix schrieb:

Ich schwebe nämlich im Moment im luftleeren Raum, kaum habe ich mir wieder einen KHV rausgesucht, der ein paar ganz gut gefällt, da kommt ein dritter und negiert alle vorherigen Aussagen...


Das ist völlig normal.
Gelscht
Gelöscht
#75 erstellt: 03. Feb 2005, 13:09
Hi Superohr,

Es geht wohl nicht so sehr um eine Schlacht hier. Es scheint die meisten armen Seelen (inklusive mir), die sich zu einem HD53 haben verführen lassen, sind recht begeistert. Ist OK wenn Du wirklich etwas völlig anderes magst, aber eben keine absolute Wertung!
Also bitte keine Schlachten mehr - bringt nix!
Gelscht
Gelöscht
#76 erstellt: 03. Feb 2005, 13:13
Hi Leute,

Ich werde wohl ein paar Tage brauchen, um mit dem Händler zu reden und hoffe der hilft ein wenig mit. Bitte Geduld!
RichterDi
Inventar
#79 erstellt: 03. Feb 2005, 16:17
Hi Superohr,

auch wenn wir nicht alles im Blindtest erkennen ...

... es wäre trotzdem nett, wenn Du uns Deine persönliche Hitliste der KHV zukommen lassen würdest.

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 03. Feb 2005, 16:29
Hallo Leute,

Für diejenigen,welche das ganze Gerangel um den HD53 damals im Thread "Kopfhörerverstärker" nicht kennen.Ich möchte auch nicht alten Kaffee aufwärmen.Man muß unterscheiden zwischen der Tatsache,daß einem ein Gerät nicht gefällt,und der Art,ein Gerät klein zu machen.Das sind zwei paar Schuhe.Wirhaben festgestellt,und dies betrifft einige,daß ein HD53 ein sehr sehr feiner KHV ist.Das gleiche hat man in Frankreich festgestellt,das gleiche schildert man auf der holländischen Seite.Und das gleiche kam auch im letzten Image Test heraus.

Die Leute,die an solch einer Qualität interessiert sind,bekommen sie auch.Das wurde nun weiß Gott oft genug geschrieben von ganz unterschiedlichen Personen.Laßt euch also nicht unnötig irretieren von eindeutig geschmacklich negativem Anhang.Denn mehr ist nicht dran.Der HD53 hat sich längst bewiesen.Wenn nun jemand so Stück für Stück oder Posting für Posting dem HD53 den Boden rauben möchte,dann ließt euch wirklich diesen alten Thread durch.Dann versteht man auch das jetztige Posting besser.

Hier ist beim Favorit von 150 Euro danach der HD53 auf Platz 14.Wer von euch nimmt denn den Unfug für bare Münze?Genau das gleiche Geschreibe gabs damals schon.In der selben Art.Am Schluß landete der HD53 etwa in der Kategorie eines Conradelektronicbausatzes für 70 Euro.Noch nichtmal,weil noch schlechter gemacht.Und aus mir wurde ein Priester,der auf Gläubigenfang ging.

Es gibt Leute,ich kenne nicht genau die Hintergründe,die werden einen HD53 zu Boden treten.Ich vermute sogar aus ganz anderen Interessen.Man sieht hier nicht alles ein.Die Absichten,die hinter solchen Postings stecken,sind fraglich.Deshalb mal die Postings schön durchleuchten.

Ich denke mir:Gefallen macht schön,aber nicht gefallen macht deshalb nicht häßlich.

Grüße,Otwin
Kruemelix
Stammgast
#82 erstellt: 03. Feb 2005, 18:09
@ michaelxray

mir persönlich geht es ja darum, möglichst viele Vor- UND Nachteile eines KHV zu kennen, BEVOR ich ihn kaufe. Insofern sehe ich superohr's Post als ganz produktiv an, wenn er ihn wenigstens erläutern würde...

Thomas
Oliver67
Inventar
#83 erstellt: 03. Feb 2005, 18:12
Zur Information: Superohr bekam eine Schreibsperre für das KH-Forum wegen seines Tonfalles. Er kann also vorerst hier nicht posten.

Ihre Moderation

Oliver
michaelxray
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 03. Feb 2005, 18:55
Hallo Thomas,

Natürlich ist das sinnvoll.Genauso gut ist es sinnvoll,das viele schöne Geräte ganz unterschiedlicher Marken unter den Liebhabern sind.Nur so hat man eine Vergleichsmöglichkeit unter den Produkten.Und es ist Abwechslung da.So soll das auch sein.Wenn jemandem am HD53 etwas negatives auffällt,am Gehäuse,am Handling,an elektrischen Werten,oder er kommt auch mit dem Klangbild garnicht klar,dann muß das gepostet werden.Aber,das soll in sachlicher Form geschehen.Ich kann doch selbst schreiben:"Mir gefällt der HD53 klanglich nicht".Was ist denn dabei.Bleibt doch fair.Er muß ja auch nicht jedem zusagen.Nur ich kann doch auch nicht schreiben,weil mir eine Stax vielleicht vom elektrostatischen Auftritt her nicht sonderlich zusagt,zuhause läuft ein HD600 an meinem Denon vier Klassen höher.Oder so ähnlich.Das wäre doch mal abgesehen vom Geschmack,absolut unproffessionell und für niemanden eine wirkliche Hilfe sondern würde nur Verwirrung stiften.Einige Stax Interessenten,die vielleicht zum ersten Mal damit kontaktieren wollen,wären total verunsichert.Ich hab hiermit ein Beispiel gemacht.So kann ,man es nicht machen.Das der HD53 generell eine ganz bestimmte klangliche Klasse inne hat,daß ist wirklich nicht mehr das Rätsel.Sonst müßten sich etliche gestandene Leute um 180° irren.Glaubst du das?Und wenn man diese Kategorie,in der er arbeitet,um vier Stufen runterzieht,dann ist das keine vernünftige Einschätzung mehr.Ich ärgere mich,wenn etwas den Geschmack von Barbarei hat.Egal ob ein HD53 oder ein Grado oder Stax oder Jecklin.Das sind alles sehr dufte Sachen.Und die spielen alle längst auf einem Niveau,wo der Begriff "fein" weit angebrachter wäre.Ab dort kann man dann für sein jeweiliges Interesse auswählen.Und ich sag das mal in aller Deutlichkeit.Es hat niemand für sich alleine die Weisheit gepachtet.Aber wenn ich schon über eine Liga poste,wie GRados,Staxens,Orpheus,Audiotechnica,nur um ein paar zu nennen,und darunter noch um die besten Dinge der jeweiligen Marken,dann sollte man proffessionell eine Einschätzung auch machen können,sofern man gerne mit einem Posting einen Rat für andere geben will.Dies ist meine Einstellung. zu diesen Dingen.Und dann machts auch Spaß.Es gibt zum HD53 jede Menge positiven Backgrounds und es wird Leute geben,denen das Klangbild eines HD53 nicht zusagt.Aber es soll doch keiner kommen mit Platz 14 ab 150 Euro nach unten.Und von den wenigen Personen,die die HD53 Klassifizierung so auffällig tief,um nicht zu sagen im Kellergewölbe angesiedelt haben,hat noch nicht ein einziger eine richtig lückenlose Arbeitssituation des HD53 von sich gegeben.Man soll sich genauso gut,wie Kritik gut ist,wenn sie fair bleibt,vor Augen halten,was Gegenkommentare voller Lücken,wo nur sinnbildlich gesagt wird "Gräßlich",an Aussage haben.Die Art finde ich,hat nichts.Und ich kann mir kaum vorstellen,daß ein solches Posting für irgendjemand eine Bereicherung bei Einschätzung bedeutet.

Grüße,Otwin
laalaa-tubbie
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 03. Feb 2005, 21:52

michaelxray schrieb:
Hallo Leute,

Für diejenigen,welche das ganze Gerangel um den HD53 damals im Thread "Kopfhörerverstärker" nicht kennen.Ich möchte auch nicht alten Kaffee aufwärmen.Man muß unterscheiden zwischen der Tatsache,daß einem ein Gerät nicht gefällt,und der Art,ein Gerät klein zu machen.Das sind zwei paar Schuhe.Wirhaben festgestellt,und dies betrifft einige,daß ein HD53 ein sehr sehr feiner KHV ist.Das gleiche hat man in Frankreich festgestellt,das gleiche schildert man auf der holländischen Seite.Und das gleiche kam auch im letzten Image Test heraus.


Andere haben festgestellt, daß die Tests gar keine sind, und haben kritische Stimmen aus head-fi.org zitiert.



michaelxray schrieb:

Hier ist beim Favorit von 150 Euro danach der HD53 auf Platz 14.Wer von euch nimmt denn den Unfug für bare Münze?


Kannst du die Behauptung, daß es Unfug sei, auch beweisen?
RichterDi
Inventar
#87 erstellt: 03. Feb 2005, 22:47
Hallo zusammen,

bisher habe ich mich sehr über die interessierten Kommentare und Diskussionen in unserem Kopfhörerforum gefreut.

"Superohr" hat m.E. seine Meinung ziemlich emotional zum Ausdruck gebracht. Daran ist für mich erst einmal nichts verkehrt. So lange man dann zur Erde zurückkehrt und sich in ehrlicher Weise bemüht seine Beobachtungen zu beschreiben.

Beispielsweise habe ich vor einiger Zeit hier meine Meinung zu einer bestimmten Stax Kombination geschrieben, die mir persönlich nicht gefallen hat. Und? Kein Problem. Selbst der größte Stax Fan kann es spannend finden warum ein anderer seinen geliebten Stax nicht mag. Manchmal sind die Eigenheiten die dem einen Missfallen gerade das, was anderen besonders gut gefällt.

Meine Bitte an dieser Stelle. Dieser Teil des Forums und insbesonders die länger gepflegten Threads sollten vor allem von denen benutzt werden, die Ihre Beobachtungen mit uns teilen wollen. Werten ist okay, aber bitte in dem man auch gleichzeitig erklärt bei welcher CD / Platte man was gehört hat.

Ich finde hier Otwins Beiträge besonders vorbildlich, was mittlerweile dazu geführt hat, dass ich seinen Beobachtungen zu 100% vertraue.

Wie ich beispielsweise in diesem Thread gepostet habe, habe ich intensiv den "kleinen" HD 53 gegen den RA1 ausprobiert. Die Beobachtungen haben beim zweiten Lesen genau mit dem Übereingestimmt was Otwin dazu geschrieben hatte.

Ich möchte die Moderatoren bitten Superohr zumindest die Chance zu geben seine persönliche KHV Hitliste mit entsprechenden Erläuterungen zu posten.

Viele Grüße und ein entspanntes weiteres kommunizieren über unser schönes gemeinsames Hobby!

Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 03. Feb 2005, 23:16
Hallo Leute,

Dann lassen wir uns mal überraschen,ob Tamagohead einen Asienweg ausfindig machen kann für das schöne Teil.Bin gespannt.Zur Zeit fahre ich den RS1 und den AD2000 im Doppelpack.Also der HD53 steckt die beiden Impedanzen locker weg.Kein Einbruch.Ist nicht selbstverständlich.Zwei niederohmige Teile im Parallelbetrieb.Der schüttelt sich noch nicht mal.Stabilität und Leistungsreserve ist eine feine Sache.

Grüße,Otwin
Chisum
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 03. Feb 2005, 23:49
Vorheriger Text wurde von mir editiert, da ich nicht wußte, das Superohrs beanstandete Beiträge zum Zeitpunkt meines Postings schon gelöscht waren. Der Moderator sprach nur von Schreibsperre. Ich nehme daher den Vorwurf der Zensur zurück.

Zu dieser Aussage stehe ich nach wie vor:
Der HD53 hat sich keinesfalls "längst bewiesen". Es gilt nach wie vor, das die einzigen positiven Reviews hier in diesem Forum (von wenigen Usern), und in sehr wenigen Fachzeitschriften auftauchten. Diese Fachzeitschriften haben in jedem neuen Test eine neue Superlative erfunden, ohne einen wirklichen Vergleichstest durchzuführen - wie glaubwürdig ist das denn bitte?


[Beitrag von Chisum am 04. Feb 2005, 12:30 bearbeitet]
saint.panda
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 03. Feb 2005, 23:54
Ich würd nur mal gern die Liste sehen und den Namen von dem Röhrenverstärker für 150 Euro wissen.
Gruss,
Tao
RichterDi
Inventar
#91 erstellt: 04. Feb 2005, 10:45
Hallo Chisum,

glaube mir ich hatte nach dem Test des HD 51 große Bedenken gegenüber CEC Geräten. Es klang m.E. überhaupt nicht nach einem guten KHV.

Erst die eigene Erfahrung hat mich überzeugt.

Natürlich endet die Suche nie. Und deswegen wird es auch nie nur die Meinung einer Person geben. Denke allein an die interessanten Diskussionen zum Thema T-Amp im K-1000 Thread.

Laß uns berichten was wir hören und möglichst viel Hörerfahrung von verschiedenen Geräten zusammenbringen (gegenseitige Besuche etc.).

Viele Grüße, Reiner

PS: Und wir warten immer noch auf Superohrs-Liste.
Chisum
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 04. Feb 2005, 12:49

RichterDi schrieb:
Laß uns berichten was wir hören und möglichst viel Hörerfahrung von verschiedenen Geräten zusammenbringen.


Hallo Reiner, da stimme ich Dir völlig zu. Meiner Meinung nach besteht hier in diesem Forum ein bestimmtes Ungleichgewicht der Meinungen, da Otwin allein durch die Menge und den Umfang seiner Postings (und das meine ich NICHT als Kritik) sehr stark präsent ist.

Man sollte aber auch nicht den Anspruch auf Alleingültigkeit der eigenen Meinung erheben (und das könnte man jetzt auch als Kritik verstehen). Daher war ich auf die Aussagen Superohr's sehr gespannt. Er scheint ja zumindest über sehr viel Erfahrung zu Verfügen, von der wir hier alle profitieren könnten, und die auch ein gewisses Gegengewicht zur "HD53-Fraktion" darstellen könnte. Von daher war ich ziemlich verärgert über das Schreibverbot (auch wenn es sich im nach hinein als zumindest nicht ganz ungerechtfertigt herausgestellt hat).

Ich schließe mich also denjenigen an, die die ultimative Superohr-KHV-Liste sehen wollen.

Peace
Kirschkuchen
Stammgast
#93 erstellt: 04. Feb 2005, 13:50
Geht mir ähnlich. Ich lese hier sehr interessiert mit, poste in dem thread aber nicht, da ich keine eigenen Erfahrungen in diesen preisregionen habe. Umso mehr reizt es mich verschiedene Meinungen zu lesen um mir daraus selbst ein Bild zu machen.

Superohrs "Verbannung" verstehe ich nicht, da ich in seinen Beiträgen keine Formverletzungen gesehen habe. Sie waren lediglich sehr knapp gehalten. Etwas mehr Fleisch und Begründung hätte mich da ebenso wie andere hier interessiert. Es muss doch möglich sein verschiedene Wertungen zu vertreten, ohne dass es Streit gibt.

Das Kopfhörer-Subforum mit seinen engagierten Schreibern gehört zu den lesenswertesten hier. Meinungsvielfalt ist da nur zuträglich.
aphro1
Stammgast
#94 erstellt: 04. Feb 2005, 14:02
Servus

man kann ja immer anderer Meinung sein, gerade in einem Bereich wo das persönliche Geschmacksempfinden höher zu bewerten ist als objektive, messbare Kriterien.
So ist erstmal grundsätzlich nichts gegen Superohr einzuwenden.
Aber die Art und Weise war nicht tragbar.
Otwin ist da bestimmt genauso stark dabei seine Meinung zu vertreten (fast schon missionarisch, ist aber absolut nicht böse gemeint, sondern anerkennenswert), jedoch versucht er immer auch ausführlich zu erklären wie und warum.

Aus diesem Grund sind Superohrs Äußerungen nicht tragbar gewesen, da er nur aufs niederbügeln aus war. Sollte er es doch noch für Sinnvoll erachten produktiv an dem Meinungsaustausch teilzunehmen, so steht es ihm doch frei sich mit den Moderatoren in Verbindung zu setzen.

Liebe Grüße
Markus
Kruemelix
Stammgast
#95 erstellt: 04. Feb 2005, 15:57
wegen dem CEC HD53 V8:
ich habe soeben von Audiocubes folgende Mail bekommen:

Hi Thomas,

The CEC HD53 Version 8 will be added into our web site in several days.

Thank you.

Ichiro

der Preis müsste 650$ zzgl. Porto sein.

@ Tamagohead:
glaubst du, dass du den Amp wesentlich billiger bekommst?
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Feb 2005, 18:41
Heute habe ich endlich nach 3 1/2 Monaten meinen HD53 (CC80) mit neuem Trafo aus der Werkstatt zurückbekommen. Zumindest war der Austausch trotz Importgerät kostenlos.

Jetzt lasse ich das Gerät gerade wieder warmlaufen. Zumindest läuft es jetz schon mal 90 Minuten ohne Abbruch, was gegenüber der Laufzeit von damals 10 Minuten, bis es stumm wurde, schon mal ein Fortschritt ist :)

Ich muß jetzt nur mal sehen wie ich den HD53 am besten mit dem Lehmann klanglich vergleiche. Der Revox B226 hat zwar zwei Ausgänge, je einen fest und variabel, und ich habe auch zwei identische Audioquest-Kabel, aber ob so ein Vergleich sauber ist, muß ich nochmal prüfen. Andererseits habe ich keine Lust dauernd Kabel umzustecken.

Ich habe mich in letzter Zeit mit Äußerungen ja zurückgehalten und mehr mit dem Grado PS-1 gehört. Einiges was ich geschrieben habe in Bezug auf den zum Teil harten und "schmerzhaften" Klang muß ich differenzen.

Bei den vielen Aufnahmen, die ich auch aus den 50er und 60er gehört habe, war es immer wieder erstaunlich, welche enormen Klangunterschiede es damals gab und das man damals schon eine tollen Klang produzieren konnte, wenn man wollte, aber andererseits auch grottenschlechte Aufnahmen erzeugt, die ich damals auf meinem Telefunken-Tonbandgerät nicht hätte schlechter machen können.

Der Klang ist teilweise immer noch hart. Es tritt auf wenn das Klangspektrum sehr eng gefaßt ist, also wenn keine richtigen Höhen und Tiefen vorhanden sind und wird noch schlimmer, wenn es sich dann um Mono-Aufnahmen handelt. Wenn dann noch die Gesangsstimme im gleichen Spektrum ist, dann wird es graumsam, als wenn der PS-1 keine Lust hat, sich mit solchen Aufnahmen abzugeben. Dann hört sich der alte Beyer DT880 Studio besser an. Aber je mehr Höhen und Tiefen ins Spiel kommen desto besser wird der Klang.

Ich will das noch mal tiefer verfolgen, habe aber noch kein passendes Programm, möglichst Freeware, gefunden was mir das Klangspektrum einer Musikaufnahme anzeigt, von wieviel Hz bis KHz die Aufnahme ist unter Einbeziehung der Lautstärke.
Vielleicht kennt jemand ja so ein Programm.

Gruß Revoxaner
cosmopragma
Inventar
#97 erstellt: 04. Feb 2005, 19:15

Ich will das noch mal tiefer verfolgen, habe aber noch kein passendes Programm, möglichst Freeware, gefunden was mir das Klangspektrum einer Musikaufnahme anzeigt, von wieviel Hz bis KHz die Aufnahme ist unter Einbeziehung der Lautstärke.
Vielleicht kennt jemand ja so ein Programm.
Guckst du hier ---> http://audacity.sourceforge.net/download/windows.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 04. Feb 2005, 19:51
Hallo Leute,

Zu den Kritiken würde ich mal folgendes sagen.Zunächst aber an chisum noch:Der HD53 hat sich längst bewiesen.Ich kann selbst,wenn die einhunderste Person schreibt<toll>,immer noch anzweifeln.Und die Sache ist auch relativ einfach.Für die Personen,bei denen ein HD53 zu Hause spielt,hat sich das Gerät in allen Belangen längst bewiesen.Ich möchte ausklammern,absolute Gegner.Denn ich kann mir auch einen Creek besorgen,mache ich sogar ein Photo,stelle és ins Forum als Beweiß und poste,das Teil ist grottenschlecht.

Bedeutet doch das geringste Problem.Mir wäre es ehrlich gesagt lieber,es würden weitere 20 HD53 Besitzer posten.Es gibt ja weit aus mehr Menschen,die das Teil haben.Die meisten werden allerdings nicht in einem Forum schreiben.Die meisten wissen noch nicht einmal,das es ein Hifi Forum gibt.Das sieht man aber auch bei anderen Produkten.Wenn ich aus der Zahl der Stax Postings auf den Deutschlandbesitz schließen müßte,ginge das in die Hose.

Für die HD53 Interessenten,die ernsthaft interessierten,ist es doch schonmal schön,daß sich eben die Qualitätskriterien,die von den unterschiedlichen HD53 Besitzern erwähnt wurden,decken.Also,kann in dem Fall weder von mir,noch vom Rest ein größerer Irrtum oder eine Fehleinschätzung erfolgt sein.Das nächste wäre nicht nur einfache ein Image Test.Nein,genau die Punkte,die auch im Image Test raus kristallisiert wurden,sind genau die Punkte,worüber sich hier die HD53 Besitzer alle samt einig sind.

Desweiteren werden auch in Frankreich genau dieselben Punkte erwähnt.Einer dieser Punkte,worin sich ein HD53 ganz klar vom ganzen Rest an KHV´s die ich seit 20 Jahren höre bis zum heutigen Tage,absetzt,ist sein Auftritt ohne Eigengeschmack.Also wenn wir über ein möglichst neutrales Geräteverhalten reden,dann macht der HD53 genau dies.Und dieses neutrale verhalten hat bis heute noch keine andere Technik am Markt vollbracht.Und alleine schon dieses Kriterium wird von allen,die den Hd53 halten eindeutig gleich beschrieben.Also,unterliegen die allesamt einem Irrtum.

Und wenn man nicht austeilen wollte,sondern sich mal einwenig mit der Arbeitsweise des LEF auseinander setzen würde,würde der ein oder andere auch vielleicht von selbst verstehen,warum ein HD53 so neutral spielt.Ich schreibe das für die ewigen Skeptiker.Das Teil ist einem ganz ganz großen Rest an KHV´s technisch nicht nur ein wenig überlegen.Sondern ein großes Stück.Ich kann aber auch nach Lust und Laune diese Technik die nächsten 10 Jahre lang anprangern,weil ich es so möchte.

Und das es Corda Besitzer gibt,die wenn sie meine Zeilen lesen,schon die Faust in der Tasche machen,ist mir auch nicht neu.Ich kann getrost und allen Ernstes an dem festhalten,was sich bei mir durch 30 Jahre Kopfhöererleben an Vergleich gebildet hat.Und da ich sowohl die ERfahrung mit einem HD53 und daran unterschiedliche Hörer betrieben,habe,als auch bestens bei Stax zu Hause war,auch die Arbeit eines Orpheus kenne,den Babyorpheus selbst hatte,kann ich auch einen fairen Vergleich zu diesen Liegen machen.Genauso gut zu den Ergo Modellen,da diese bei attsaar stehen,privat.

Nach 30 Jahren Arbeit mit den KH-Anlagen,kann ich ganz klar sagen und mit aller Deutlichkeit.Es gibt viele schöne KHV´s und viele werden vielleicht einigen Personen auch im direkten Vergleich mehr zusagen.Alles okay.Aber es gibt keinen KHV unter allen Modellen durch meine ganze Zeit,welcher die Neutralität eines HD53 hat.Und niemand,auch ich nicht,habe jemals in Frage gestellt,daß einer Person ein anderer KHV nicht besser gefallen könnte als ein HD53.

In Puncto neutralem Verhalten und Lockerheit ist es die beste Maschine für dynamische KH´s,die ich hier kenne.Wer mit meiner Aussage nicht leben kann,oder wer sich angemacht fühlt,weil er einen anderen KHV hat,dafür kann ich nichts.Ich kann deshalb nicht meinen Eindruck anders formulieren.

Und diese Eindrücke entstehen nicht durch ein wenig hier Gefallen oder ein wenig davon.Das sind Jahrzehnte ernsthafte und intensive Arbeit.Daher rühren die HD53 Eindrücke.Und deshalb lehne ich mich auch genau so aus dem Fenster damit.Es gibt hier nichts zu verstecken.Das Teil hat diese Güteklasse.

Und dann noch etwas.Komisch,seit einem halben Jahr wird aus bestimmter Ecke immer wieder das Recht auf Kritik als Argument gebracht.Und diese sogenannte Kritik wiederholt sich ständig.Bisher hat es aber noch kein einziger der harten Skeptiker geschafft,sich einen HD53 an Land zu ziehen.Sei es zum Kauf oder zum Kennenlernen.Wie groß ist denn das tatsächliche Interesse?Oder bezieht sich das Interesse nur auf das ständige skeptische posten?

Nochmal:Ich gebe keine Klanggarantie oder Zufreidenheitsgarantie für jedermann.Aber ich gebe eine Garantie auf neutrales,dynamisches und feingeistiges Verhalten.Ob diese Gangart jedermanns Sache ist,muß er selbst entscheien.

Grüße,Otwin
saint.panda
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 05. Feb 2005, 00:26
Hallo Otwin,
Welche KHV hast bzw. hattest zum Vergleich? Würde mich sehr interessieren, da man für den Preis eines HD 53 immerhin schon einen Corda HA-2, Earmax Pro oder andere renommierte KHV bekommen kann. Letzterer besitzt natürlich einen gewissen Eigenklang, wohingegen ich den Corda HA-2 immer für recht neutral gehalten habe. Wenn ich meine HD 650 mit ein paar Parellelwiderständen direkt an den Line Out meines CD Player dranhänge, so klingt der HA-2 diesem "direkten" Klang sehr ähnlich. Im Vergleich zu anderen KHV wie der Gilmore Serie oder den Talisman Verstärkern klingt der HA-2 allerdings doch noch einen Touch wärmer in den unteren Registern, was ich für sehr angenehm empfunden habe. Außerdem ist die Crossfeed Funktion sehr handlich.

Gruß,
Tao
Gelscht
Gelöscht
#100 erstellt: 05. Feb 2005, 01:46
saint.panda
Verstehe Otwin bitte nicht falsch! Das ungewöhnliche am HD53 ist nicht besonders direkter Klang, sondern kein zuzuordnender Eigencharakter. Otwin schreibt das Signal ginge vorne rein wie hinten raus, meint aber damit, dass es wirklich schwer ist dem Gerät einen bestimmten Klangstempel aufzudrücken. Bevor ich einen Vergleich mit anderen KHV und dem HD53 gemacht hatte, konnte ich mit seiner Beschreibung auch nicht viel anfangen. Aber im Grunde ist es (für mich)die Richtung des alten High-Ender-Traums. Deshalb habe ich auch jedem schon oft einen Selbstversuch empfohlen.
Es kommt aber oft vor, dass viele Anlagen bestimmte Eigenschaften zur Kompensation vorhandener Mängel sehr gut gebrauchen können. Vereinfachtes Beispiel: Röhre als Allheilmittel für CD-Klang. Oder man mag einfach "Sound". An der Stelle kann es leicht zu einer Polariesierung beim HD53 kommen, da der is solchen Fällen keinen guten Dienst tut. Schon beim letzten Eklat vermutete ich so etwas bei "Superohr", aber leider kam keine inhaltliche Diskussion auf. Für mich war z.B. ein kürzliches Schlüsselerlebnis in der Hinsicht der AQVOX "USB 2 D/A"-Wandler (ich gestehe: Ich habe das Teil bereits!), der meinen aufgemotzten Sony als Quelle erstezt hat. Alle meinen kleinen Zweifel an der KH-Kette waren plötzlich gegenstandslos.
Der HD53 ist nicht unbedingt perfekt, da auch dieser marktwirtschaftlichen Gesetzen unterliegt und, abgesehen von Europa, echt nicht so teuer ist. Aber eines habe ich über dieses Forum bereits gelernt: Wir sind sehr wohl in der Lage Dinge zu verändern. Der HD53 V8.0 in Japan ist auf unseren Mist gewachsen und wir können sicher noch mehr Anregungen geben, die nicht ungehört bleiben.
Leider ist der HD53 derzeit der einzige KHV, der die LEF-Technik einsetzt. OK, die Technik ist recht jung und CEC ist traditionell ganz nah an Candeias Engineering, so dass es natürlich dort losgeht. Ich persönlich würde mir jedoch mehr Konkurrenz in dieser Technik wünschen, die sicher genau so Varianten zuläßt, wie andere Verstärker auch.

An der Stelle bedanke ich mich nochmals bei Otwin für den Tip und die vielen mühevollen detaillierten Beschreibungen! Ich weiß auch, dass er sich viel einsetzt um von den Herstellern erste-Hand-Informationen zu bekommen und Geheimtips auszugraben. Man muss nicht einmal mit Ihm konform gehen, um die Mühe zu würdigen!

P.S. falls Interesse an einem AQVOX-Thread besteht machen wir einfach eine auf und sollten auch AQVOX selbst dazu einladen. Ich freue mich über diese neue Marke - meine Unterstützung haben die!
saint.panda
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 05. Feb 2005, 02:01
Hallo Tamagohead,
ich glaube ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "direkt" meinte ich den, wie von Dir beschriebenen, unverfälschten Klang. Im Englischen heißt die Methode den KHV zu umgehen "direct path", daher das "direkt".

Nichtsdestotrotz finde ich es schwer zu glauben, dass ein KHV den Klang absolut unverfälscht herausgibt. Denn dann müssten wir wissen, wie der Klang wirklich klingt, was auch mit der "direct path" Methode nur bedingt zu erreichen ist.
Allerdings hoffe ich nicht, dass diese Diskussion in die Richtung von "was ist schon neutral" geht. Daher werde ich mich in dieser Hinsicht etwas zurückhalten.
Im Endeffekt ist es mir einfach wichtig, dass es gut klingt, weshalb ich auch Röhren bevorzuge.

Gruss,
Tao


[Beitrag von saint.panda am 05. Feb 2005, 02:16 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#102 erstellt: 05. Feb 2005, 09:23
Ein wichtiger Aspekt bei der "Neutralität" scheint mir die Fähigkeit bei unterschiedlicher Musik oder Aufnahme diesem völlig veränderten Klangbild folgen zu können. Mir ging es früher immer so, dass ich genau wusste es ist mein Verstärker X-Klang oder auch CD-Y-Klang. Natürlich kann ein HD53 in Punkto CD-Y nichts ausrichten, was ich mit meinem Sony erlebt habe.
Den KHV umgehen ist meist ganz und gar nicht neutraler, da dies die entsprend guten Treibereigenschaften voraussetzen würde. Mein CD-Spieler hat zu dem Zweck z.B. einen eigenen KHV, den ich hier nicht weiter kommentieren möchte
Es ist leider wirklich schwer zu beschreiben und ich bin sicher kein Ausdrucksgenie. Neugierde ist das Teil allemal wert.

Gruss Karl
michaelxray
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 05. Feb 2005, 14:02
Hallo saint.panda

Die richtige Antwort auf Dinge wie <<Neutral,direkt>> zu geben,ist nicht einfach.Es ist noch um so schwerer,wenn man die ganze Bandbreite an Hörgewohnheiten ganz unterschiedlicher Personen mit einbezieht.Ich versuch´s in ein paar Schritten verständlich zu machen.

Was passiert denn,wenn ich mir eine CD anhöre?Ich bekomme ein Endresultat ans gehör.Und nun müssen eintausend Highender das bewerten,was sie hören.Darüber wird auch hier geschrieben und ausgetauscht.Dafür sind Foren da.Nur,nach welchen Kriterien bewertet denn das jeder dieser eintausend Personen?Wenn also nun jemand das Klangbild seines Audiovalves oder seines Brocksiepers mag,weil er im Grunde genommen gerne sanftere Töne mag am Ohr,dann ist dies sein Weg.Da hilft alles Philosophieren nichts.Und das ist auch gut so.Denn die Hifimaschine ist eine Lustmaschine.Hier gibts keine Gesetze.es käuft sich jemand das,was er mag.

Im Unterbewußtsein wollen die meisten natürlich den Weg zur Vollendung.Nur die Schwierigkeiten,die Geräte bereithalten,führen halt nicht so ohne weiteres zu einem Ende.Was ist denn,wenn mir bei einer Grammophone Klassik CD an bestimmter Stelle ein Bläsersatz auf die Nerven geht?Woran liegt das denn eigentlich?An der CD?An meiner Verkabelung?An meinen Geräten?An meinem Netz?Oder von allem ein wenig?

Es ist ja ein gutes Recht,eine Kette zurecht zu machen nach eigenen Vorstellungen,nur wenn ich merke,daß ich zum fünften Male meinen Vollverstärker in Folge ausgetauscht habe,weiß ich doch,daß ich nicht zufrieden bin.Ich komme auf das Unterbewußtsein zurück.Im Grunde genommen würde jeder gerne eine Symphonie so eckenlos hören,wie man sie live erleben kann.Die Natürlichkeit eines gestrichenen Kontrabasses,der genauso spielt,das er nicht sticht,das er nicht übermäßig fokussiert,daß sich halt sein ganzes Wesen un sein ganzer Ausdruck und seine ganze Farbe ungezwungen,weder überanalytisch noch zu schwammig,darstellt,daß ist das Maß der Dinge.Ich habe festgestellt,und ganz besonders seit zwei Jahren,seit ich mich mit der Candeias Technik mehr beschäftige,daß auch meine Sehnsüchte tonal so auf meine Kosten zu kommen,mehr erfüllt werden.Und es ist auf Geräte bezogen einfach nur der technische Einsatz.Irgendjemand lößt als Entwickler eine wesentliche Aufgabe,an der viele Entwickler arbeiten,jeder für sich in seiner Firma,als erster.Dort passiert dann ein entscheidender Schritt.Es ist ein Problem,die Töne gleich zun Beginn ihrer Verstärkung,möglichst auf das Wesentliche zu führen.Alles,was dort bereits nicht erzeugt wird,kann dahinter nur noch in einen Kompromiss gebogen werden.Nur,das Wesen einer Sache ist bereits futsch.Oder ein guter Teil davon.Man kann das in Form einer Verkürzung natürlich zurückrechnen bis hin zur eigentlichen Aufnahmesituation live vor Ort.Der ganze Weg über die Aufnahme,Software,geräte bis ans Ohr stellt sich dar,wie eine Addition von Kopien.Das ist es,was am Ende die Glaubwürdigkeit einer Sache gefährdet.Und da das Gehirn sehr wohl weiß,wie sich generell Live Töne anhören,wird die Person vom Gesamtergebnis mehr oder weniger befriedigt.

Es ist wichtig,daß ich soviel wie möglich an Kopien wegbekomme.Alle elektronischen Einflüsse,auch im Verstärker begünstigen die Kopie,als Kopie.Je mehr Wesenszüge ich herauskehre,um so mehr wird auch das Gehirn eine größere Natürlichkeit oder Unberührtheit von Dingen erkennen.Du hast zum Beispiel einen Earmax angesprochen.Der Earmax spielt schön.der kann gefallen.Der kann gut tun.Aber er spielt nicht natürlich.Jedenfalls kleidet er die Töne noch soviel in ein schönes Gewand,das das mehr seiner Schönheit dient,als der Schönheit der Musik.Wenn das eine Person als absolut fantastisch erfährt,ist es okay.Dann mag sie genau diesen Triodenklang.Aber das gleiche Saxophon ein Meter weg im gleichen Zimmer gespielt live,würde die Gangart eines Earmax sofort gnadenlos aufdecken.

Ich muß mich A) zu einer Live Situation in meinem inneren bekennen oder ich muß mein Klangbild im Zimmer einer für mich erstellten Schönheit unterordnen.Beides zusammen geht nicht.

Und ich muß B)natürlich auch öfters mit Instrumenten in Verbindung kommen.Sonst weiß ich mein ganzes Leben lang nie wie ein Alt oder Tenor Saxophon klingt.

Candeias zum Beispiel macht durch den Einsatz seines LEF,was ja nichts anderes ist,als eine geniale Lösung,wie Transistoren ihre Arbeit erledigen,den entscheidenden Schritt in die Richtung,das mehr vom eigentlichen Wesen,auch am Ende gut tut.Denn etwas sauberer zu machen,also mehr vom Kern einer Sache freizulegen,haben schon viele versucht durch unterschiedliche Konzepte.Aber wie oft klingt es auch überanalytisch.Ein Instrument live hat gerade genug Analytik und gerade genug weiches in sich.Es ist das Lot zwischen beidem,was fast unnachahmlich ist.Man spricht von ausgewogen.Das was ein Earmax daraus macht,hat nichts mit diesem Lot zu tun,sondern er erzeugt ein ebenmäßig warm klingendes Bild.Das ist etwas völlig anderes,wird aber gerne verwechselt,weil sich in bestimmten Punkten,gleiche Tendenzen bilden.Ein Saxophon spielt nicht warm.Es spielt nur so schnell und locker dynamisch,das das Gefühl der Ausgewogenheit,welches dabei entsteht,dem Gefühl ein wenig gleicht,das eine Triode durch warmen Klirr mit ein wenig ebener Basis produziert.Im Grunde genommen ist das Live Sax viel analytischer.Wird aber nie überanalytisch,wo hingegen ein bestimmter tRansitor dann neigen würde.Das raubt ja vielen den Gang zum Transistor.Deshalb auch die Röhre.

Candeias ermöglicht durch die Art des Transistoreinsatzes viel mehr von diesem Lot,als ich es bis heute von anderen Konzepten gehört habe.Deshalb schrieb ich auch immer wieder,die Teile klingen nicht nach Transistor und nicht nach Röhre.Und genau das passiert im Live.Keine Anlehnung an Transistorverhalten und auch nichts mit der Röhre am Hut.Und hierin unterscheidet sich auch ein Lehmann oder,weil du auf Corda ansprachst,auch Corda oder Creek oder Musical oder Amity.Allesamt spielen sie schön,jeder nach seiner Qualitätsstufe,ich verlange auch garnicht das ein OBH in der Region eines Prehead musiziert,und natürlich,weil ihre Entwickler ja auch nicht schlafen,auch in einem bestimmten Maße lupenrein,akzentuiert,auch losgelassen.Aber sie allesamt spielen nicht in der Art frei von Eigengeschmack,wie es ein HD53 macht,oder man muß sagen,wie es eine LEF Schaltung macht.Und was hier Eigengeschmack bedeutet,ist folgendes.Wenn ich einem Lehmann zuhöre an Grado als Beispiel oder einem HD600,dann zeigt mir diese Elektronik folgendes:

Ich komme bis auf ein bestimmtes Maß an einen natürlichen Focus heran.Was ich da zuhören bekomme,ist weiß Gott,eine detailliert Sache.Aber im Prinzip komme ich an den Punkt der Ausgewogenheit auf Instrumente bezogen,eben nicht weiter heran,als es mir der Prehead oder eine Stax 3030 auch erzählt.Die Unterschiede zwischen diesen einzelnen Class A Geräten sind tendenziell.Damit ist ja im Kern begründet,warum sich einer lieber für das oder dies entscheidet.

Ein HD53 hat mit solch einer Entscheidung bereits nichts mehr zu tun.Das ist auch der Grund,warum vielleicht manch einer dann auf eine verstärkerklangliche Suche geht,nur weil er das seit Jahren mit einem Musikklangbild gleichsetzt.Und dann passiert es.Er sucht eine Art Klang,die er Assoziiert mit vergangenem.Und diesen sogenannten Klang bekommt er nicht.Dann kommt die Aussage,das hört sich nach nichts an.Was ist das nichts?Es hört sich nicht nach Rundung oder Wärme an.Eben nicht nach Verstärkerhifi.Aber es hört sich mehr nach dem Liveverhalten von Instrumenten an.Nur kann nicht jeder damit auf Anhieb etwas anfangen.

Deshalb,wie Tamagohead schon erwähnt hat,am besten versuchen die Technik zu gehör zu bekommen.Und weil kein Verstärker soviel Eigenleben aus der Musik herausläßt,ist es im Umkehrschluß logisch,daß der HD53 zumindest für mich,der zur Zeit beste KHV ist.Eine Levinson Endstufe wird mit Sicherheit ein Pfund untenrum mehr an Masse lostreten,sie spielt aber deshalb nicht natürlicher.Das meine ich mit bestem.Nicht,was einer Person vielleicht am besten gefällt.

Man muß es für sich mögen,möglichst wenig Verstärkereigenklang zu haben.Dann ist ein HD53 genau richtig.Denn das ist seine Arbeit.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 05. Feb 2005, 15:27
@saint.panda

Ich schildere dir mal noch ein Beispiel,was direkt mit dieser immer gestellten Frage und dem ewigen Latein,geht es um mehr Neutralität,in Zusammenhang steht.

Vor vielen Jahren hatte ich einen Alchemist Nemo Vollverstärker.Alchemist wurde unter Audioplan mit geführt.Dieser Nemo speißte meine Kontrapunkt Silver Signature.Der Nemo verfehlte eine gute Verstärkerarbeit insoweit,daß er eigentlich ein Gerät für den Mittentonbereich war.Oben und unten brachte er nicht das detaillierte Maß,was nötig wäre,um ausgewogen zu hören.Der Baßbereich war eher etwas gutmütig,nicht dick,eher fade,und die Höhen eben so.Was tat ich damals?Ich ließ mir Spikes drehen aus unterschiedlichem Mateial und probierte.Am Schluß landete unter dem Nemo ein reier Satz Messingspikes.Nun kamen Bekannte vorbei und hörten sich das Bild an.Die Mehrzahl meinte,das ist aber super und präzise.Genau darin liegt das Problem beim Erfahren seines Klangbildes und wenn man sich darüber austauscht,was neutraler ist.Was war geschehen?

Der Nemo,der nicht in der Lage war aus sich selbst,wegen guter Technik Klarheit und natürliche Differenzierung zu zeigen,klang normal genauso.Deshalb ein fader Eindruck.Nun hatte ich das Bild durch die Spikes entschlackt.Aber halt auch nur entschlackt.Ein Mehr an inhaltlichem von der Musik aber um keinen Deut erzeugt.Offener oder Aussagekräftiger wurde der Nemo nicht.Nur jetzt machte die Fadheit nicht mehr ganz den gleichen Eindruck,weil sich etwas fades immer noch spannender mit Schlankheit verträgt als mit Rundheit.

Und genau durch diese Maßnahme,außenherum Kosmetik zu betreiben am Klangbild,wurden viele Bekannte auf den Leim Geführt.Die meisten Leute hören auf äußere Randbedingungen,als auf den inneren Motor.Das ist etwas,was man lernen muß.Hifi will sich immer zunächst paaren mit AHA.Bleibt das aha aus,klingt es wertlos.Wenn die Technik schnell genug ist,dann wird es um so wertvoller,je weniger aha da ist.Da leider aber viele Geräte von sich aus nicht schnell genug sind,ist die Musik auf das aha angewiesen.Das ist der Trick.An der Stelle bekommt auch der ganze Zubehörbereich seinen Sinn.

Die Kunst,bei den Geräten in der Wiedergabe Gewürz von Eigenaroma zu unterscheiden ist nicht einfach.Manche Köche würzen verdammt stimmig.Dies alles sind Eindrücke und Lernphasen zu hunderten,die ein 30 jähriges Buch schreiben würde.Die Vermittlung auf einem Forum von Prozessen,ie solange reifen müssen,ist meist nicht möglich.Man soll nicht vergessen,gerade für die KH Betreiber,wo man sich bewegt,wenn man einen Grado oder Audiotechnica oder Stax aufsetzt.Man bewegt sich in einer Welt,wo das Drehen an kleinsten Schräubchen viel Sinn macht oder Unsinn.Jemand,der relativ frischgebacken ist,aber animiert ist,weil er auch gerne mit KH hört,und das Geld für etwas gutes ausgeben möchte,und sich einen RS1 käuft,der wird einen RS1 und dessen eigentlichen Tiefgang in die Musik zunächst garnicht erfahren.Er wird das grundsätzlich lockere eines solchen Hörers mitbekommen.Aber die Schwerpunkte bei weitem noch nicht.Wenn dann der gleiche,der ein soclhes KH System garnicht richtig in seiner Arbeit ausloten kann,auch noch zwischen zwei oder drei Elektroniken aussuchen soll,und mit dem Begriff Neutralität nicht so ganz klar ist,dann wird das zu einer unlösbaren Aufgabe.Es ist deshalb wichtig zu wissen,wo man steht mit einem Equipment beim Kopfhörer,was Weltklasse darstellt.Das läßt sich nicht in Minuten erschließen.Und wie bei allem in ganz feinen Bereichen.Jemand,der mit den Sachen eine Praxis hat,hat es leichter beim Beurteilen.

Eine Violine wird kein Mensch perfekt einstellen an ihren Saiten,der zum ersten Male mit Instrumenten in Berührung kommt.Nicht anders ist es im passiven Bereich auch.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 05. Feb 2005, 17:07
Hallo Leute,

Noch ein Unterschied in Bezug auf einen RA1,aber auch Lehmann oder Corda,amity und einen ganzen Rattenschwanz an weiteren Modellen.Was mich persönlich am meisten stört:

Man stelle sich die Tonentfaltung oder Umsetzung im Verstärker als eine 10cm Skala vor.Dann stelle ich fest,und das stört mich eben,daß ein Prehead oder auch ein Black Cube,genauso wie ein RA1,ab dem fünften cm erst ihre Arbeit beginnen.Es ist eigentlich schon alles wesentliche vorbei.denn das würde bereits auf den ersten 5 cm definiert,und ab da beginnen diese Teile erst ihren Einsatz.Die ersten 5cm werden komplett verschluckt.Dort wo die komplette Definition eines Tones,seine Wurzel und Prägung hat und damit auch die Vielzahl der Töne,nämlich die ganze Musik.Und aus diesem Grunde komme ich auch mit den Verstärkern nie weiter zum Wesen der Musik.Und die ganze Palette an Eigencharakter der unterschiedlichen Verstärker muß nun das Manko ausbügeln,was durch das Verschlucken des wichtigsten als Lücke entsteht.Und weil ab da,jeder Hersteller sein Süppchen kocht,klingen diese Teile auch alle anders.Ein Verstärker,der seine Arbeit bereits innerhalb der ersten 5 cm einsetzt,weil er schnell genug ist und komplexes Material sinnvoll lastverteilt in Kraft umsetzt,der braucht hier nichts mehr auszugleichen.

Das unterscheidet einen HD53 und das LEF,und daher kommt die Aussage,neutral und eigengeschmacklos.Und daher muß bei einem HD53 auch nicht eine Sprache aufrecht erhalten bleiben,in der man den ganzen Sinn in der reinen Qualität von Bauteilen erkennen würde,nein,sondern vielmehr im Einsatz dieser.Ich brauche durch die reine Bauteilequalität zwischen dem sechsten und fünften cm ganze 10 Jahre Bauteileentwicklung.Und so definiert stimmt das Verhältnis nicht.Deshalb ist auch zwischen einem Marantzverstärker von vor 20 Jahren und einem heutigen auf das wesen der Musik bezogen,im wesentlichen nichts geschehen.Nicht viel jedenfalls.

Und die ganze Armada an Verstärker klingt entweder nach unten Schub ohne Ende,oder einem Mittelton,wo man zerfließt oder einer Seidigkeit und Transparenz der Höhen,das man meint,Frau Holle schüttelt die Federn aus.Und immer wird das anspringende einer ultraluftigen Höhe als normal oder geil übernommen.So klingt doch rein garkein Live.So klingt noch nicht einmal die Stimme meines Gegenübers.Wo ist denn diese wahnsinnig luftige Höhe.Klingt ein Mensch als gegenüber nicht eher in all diesen Bereichen unspektakulär?Ich denke wohl.

Wenn jemand Schwierigkeiten damit hat,ein Verhalten seines KHV am KH,in puncto Neutralität einzuordnen,dann soll er sich bitte eine gute Stimmen CD auflegen,dort reinhören,hierzu eignet sich sehr gut reine Sprache,und abwechselnd einer Person daneben live zuhören.Es stimmt zwar nicht ganz,und hinkt ein Stück,aber es wird einem dennoch sehr viel erzählt,wo Klangbilder hinziehen.Jedenfalls eine kleine Stütze.

Grüße,Otwin
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