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Soundmagic E10 und andere "Billigheimer"

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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Okt 2013, 23:07
FA-3 und E10 sind sich ähnlich? Jetzt bin ich neugierig!
Immer her mit weiteren Erfahrungsberichten!
outstanding-ear
Gesperrt
#52 erstellt: 07. Okt 2013, 05:11
Gestern Nacht habe ich FA3 und E10 nochmal verglichen. Ich lag entspannt im Bett und nahm das stück "Hello" von Lionel Richie. Zuerst über den E10. Tolle Bühne, perfekter Bass (quantitativ), wunderbar verfärbungsarme, cremige Mitten und ein sich perfekt ins Klangbild einharmonisierter Hochtonbereich, erhöhten den Drang, den Test abzubrechen und einfach Musik zu hören. *schwurbelkassenTILT!*

Der FA3, nicht unähnlich von der tonalen Abstimmung, kratzte noch mehr Details im Hochtonbereich zusammen und warf sie mir in den Gehörgang. Aber der Bass? Wo war der wunderbar satte und lautsprecherartige Bass? Und wo war der Eindruck, das alles aus einem Guß klingt? ein paar mal hin und her gewechselt und ich tendierte mehr dazu zu behaupten, der E10 klingt "besser". Nicht technisch besser, aber insgesamt natürlicher, zusammenhängender, keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Letztend Endes musste ich mir den FA3 sogar schön denken, weil er ja so teuer war und viel mehr Treiber beherbergt. Der FA3 klingt insgesamt klarer, aber der E10 macht was aus der Musik. Und das was er macht, macht er verdammt gut. Und wenn ich seinen Preis berücksichtige, wird mir fast warm ums Herz.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 07. Okt 2013, 09:40
Der E10 ist angekommen und seit einer halben Stunden in meinen Ohren.

Beeindruckend finde ich -> Bislang konnte ich mir alles gut anhören, ohne ihn mir mit verzerrtem Gesicht von den Lauschern zu reißen. Er spielt alles, was ich ihm gebe. Das Auflösungsverhalten finde ich beeindruckend für den Preis, ebenso die Räumlichkeit.
Der Bass wirkt teilweise minimal "resonant", je nach Material. Leichte Sibiliantenbetonung, sonst wirklich sehr ausgewogen. Gemessen am Preis kann ich eigentlich garnicht meckern.

Direkte Vergleiche kann ich nicht anstellen, da ich unter den In-Ears nur den CX 300 II kenne und den Vergleich erspare ich mir. Mit dem konnte ich nur per EQ halbwegs annehmbar hören.
Der E10 macht wirklich spaß, klingt ordentlich.

Der Komfort war beim CX300 aber etwas höher und angenehmer im Ohr. Vermutlich muss ich da wieder alle Aufsätze durchgehen, bis es 100% passt (andererseits passt es momentan gut!).
outstanding-ear
Gesperrt
#54 erstellt: 07. Okt 2013, 09:44
Was meinst du mit resonant?
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 07. Okt 2013, 10:06
Schwer zu definieren. Als ob einige weitere Obertöne hinzugefügt werden. Das ist mir vorallem bei einem Lied aufgefallen (bitte frage nicht mehr, welches ). Auf Herz und Nieren werde ich ihn erst im Laufe des Tages testen können. Vielleicht nur mangelnder Seal, vielleicht auch nicht.

Prinzipiell empfinde ich den Bassbereich als gut. Wesentlich besser in der Textur als beim CX 300 II.

Der wahre Härtetest kommt sowieso erst, wenn ich das blöde Kabel wiedergefunden habe, um den Porti aufzuladen Am Funk LPA klingt er schon ganz gut
outstanding-ear
Gesperrt
#56 erstellt: 07. Okt 2013, 10:10
Werde ich mal mit einem gleitenden Sinus abchecken. Das wäre natürlich blöde. Aber vielleicht ist er einfach so gut, dass nur er das aufdecken kann!?!
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 07. Okt 2013, 10:22
Jap, per Sinusgenerator hätte ich das auch ausprobiert. Sag mal bescheid, wenn dir was auffällt. Im schlimmsten Fall habe ich ein Montags-Gerät erwischt.

Ich glaube aber nicht, dass es mir mit HD800 und LCD2 nicht aufgefallen wäre

Aber ich danke dir auf jedenfall für den Tip. Sein Geld ist der mehr als wert.
baalmeph
Inventar
#58 erstellt: 07. Okt 2013, 11:20
Bin am überlegen mir eventuell noch einen Dynamiker zuzulegen. Da ich aber auch nicht allzu viel hinlegen möchte, habe ich jetzt auf den ersten Blick mal zwei interessante Kandidaten ausgemacht. Zum einen den E10 hier und den Hifiman Re400. Wäre schön wenn jemand was zum Vergleich zwischen den beiden sagen könnte ? Oder wurde das bereits gemacht und von mir leider übersehen ?
outstanding-ear
Gesperrt
#59 erstellt: 07. Okt 2013, 11:48

Hirnwindungslauscher (Beitrag #57) schrieb:
Sag mal bescheid, wenn dir was auffällt. Im schlimmsten Fall habe ich ein Montags-Gerät erwischt.



Gesagt, getan. Also den am FiiO E7 angeschlossenen und per M-Stage KH-Ausgang angesteuerten E10, habe ich per Philips Audio-CD (Testsignale) mit einem gleitenden Sinus gefüttert. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, womöglich zugeben zu müssen, das der E10 ein Mistding ist. Bereits bei angezeigten 20Hz (DEQ2496) drückte der Bass auf den Gehörknochen und das "Inferno" ging, bei hirnrissigem Pegel, bis 500Hz absolut glasklar über die Bühne. Danach musste ich wegen der Schmerzgrenze abregeln. Nein, der E10 klingt bei sehr hohem Pegel blitzsauber und zwar von 20-20.000Hz.

Wenn ich schon wieder so einen doofen Aufbau mache, musste natürlich direkt ein Hörvergleich stattfinden. E10 vs. K601 (OE-Modding), Q701 (OE-Modding), HE6 und D5000, sowie TF10 in einem Kurzvergleich, bei Santana - Freedom und Margerich - Rachmaninoff KK Nr. 3.

Der D5000 klingt mir mit seiner derzeit recht höhenbewussten Darstellung zeitweise zu schrill im Vergleich (POP). Gleiches gilt für den K601, aber etwas weniger. HE6 schon sanfter, aber immer noch zu hell. TF10 zwar auch heller, aber nicht unangenehm, dafür jedoch metallischer. Insgesamt macht der E10 bei Pop alles richtig. Keine scharfen Höhen, starker Grundton (sehr angenehm, voll klingend) nahezu verfärbungsfreie Mitten und ein kräftiger, aber subwooferartiger Bass, keinesfalls störend oder aufgesetzt wirkend. Fazit POP:

Bei Klassik spielen dann die Bügelhörer ihre Stärken aus. Mehr Raum, insgesamt etwas aufgeräumter im Klang. Der TF10 war bei dem o.g. stück völlig überfordert, wie mir schien. Der matschte schon fast herum. Oh, dachte ich, dann wird der E10 es nicht besser machen. Pustekuchen! Sofort nach dem Wechsel auf den E10 breitete sich die Bühne aus, die Mitten stimmten (Klavier) und die Durchhörbarkeit war klasse, der Grundton war PERFEKT. Da kam sogar der Q701 in Verlegenheit. Aber er rettet sich aufgrund seiner Bühne und der "neutraleren" und etwas transparenteren Darbeitung mit Vorsprung über die Zielline. Fazit Klassik:

Der erste Gedanke war: Der TF10 landet in der Bucht. Seine Bestimmung ist ganz klar Elektronik und Pop. Zu dem Ergebnis kam ich schon einmal, als ich meine IEs gegen die Bügelfraktion antreten ließ. Auch damals, war der TF10 bei Pop klasse, bei Klassik nicht. Der E10 schlug sich bei Klassik gegen die Bügelhörer so souverän, das ich das BA-Prinzip echt anzweifeln muß. Es sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke. Aber diese "tote" Darstellung, die ich auch dem FA3 und dem SE535 zuschrieb, fehlt dem E10 komplett. Und genau deshalb ist der E10 an der Bügelfraktion deutlich näher dran, auch bühnenmäßig, als die BAs.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 07. Okt 2013, 12:07
Ok mein Test mit einem Sinusgenerator (Vorteil -> Ich kann jede Frequenz direkt untersuchen) ergab, dass er zwischen 70Hz und 100 Hz stark resoniert (besonders links).
Ist nun noch kein Beinbruch, weil ich immer noch denke, dass es ein Seal-Problem ist, da es sich durch Bewegung des Hörers oder Ohrs ändert.


Der Schweiß stand mir auf der Stirn, womöglich zugeben zu müssen, das der E10 ein Mistding ist.


Nee nee, der ist wirklich für´s Geld etwas ganz tolles. Die Räumlichkeit finde ich z.B. größer und weiter, als beim Fostex T40RP in Original-Form

Edit:

Übrigens sieht er von der Verarbeitung und Optik wirklich nicht seinem Preis entsprechend aus. Meiner ist in schwarz/gold (was aber eher wie bronze aussieht) und gibt ihm schon einen edlen Touch.

Nachher werde ich noch mit den ganzen Aufsätzen experimentieren und danach mal schauen, wie er entzerrt klingt. Potenzial ist definitiv bei dem kleinen Ding vorhanden.


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 07. Okt 2013, 12:10 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#61 erstellt: 07. Okt 2013, 14:46

mazeh schrieb:
@ OE , den E10 , und mit kabel overear meinte isch.



Ich trage den nur mit Kabel über Ohr. Mikrofonie (bzw.Körperschall) ist gleich Null. Die sehr sichere Kabelweiche hält auf den Punkt und fixiert so den Kabelverlauf indirekt. Somit ist auch der Tragekomfort sehr gut. Das Kabel ist schön glatt und verursacht so keine Reibgeräusche oder bleibt nicht hängen oder kleben. Das Kabel ist komisch. Es sieht störrisch aus, ist aber imho nicht. Es fühlt sich trotz visueller Störrigkeit sehr geschmeidig an. Da kenne ich ganz andere Vertreter. Das Kabel tritt bei ihm eigentlich überhaupt nicht in Erscheinung. Weder akustisch, noch mechanisch. Besser geht es eigentlich kaum. Die Klemme am Kabel sorgt zudem für weitere Fixierung am Körper. Der E10 gefällt mir nicht nur klanglich sehr gut (70er Jahre Boxen ), sondern auch von der Haptik, Praxistauglichkeit, Optik, Lieferumfang, Preis...).
BurtonCHell
Inventar
#62 erstellt: 07. Okt 2013, 16:55
Das Kabel wirkt preislich bezogen optisch sowie haptisch aufgrund der soliden, geriffelten Gummierung sehr ansprechend und hochwertig.
Weiterhin ist es recht verdrillarm und dürfte nicht wie manch anderes Kabel in diesem Preissegment nach einer gewissen Zeit steif wie ein Draht werden.

Lieferumfang und Verarbeitung sind top. Die Haltbarkeit wird sich erst noch zeigen müssen.
BurtonCHell
Inventar
#63 erstellt: 07. Okt 2013, 19:08
Hab den E10 gerade wieder in meinen Ohren und muss das mit dem zu kräftigen Bassbereich revidieren. Denn dieser ist extrem davon abhängig, ob der In-Ear mit dem Kabel über dem Ohr oder normal von unten eingeführt wird.
Zumindest bei mir (abhängig vom Ohrkanal) ist er von unten eingesteckt, im einiges dominanter, subwooferartiger. Mit dem Kabel über dem Ohr getragen, geht er schon fast als neutral/analytisch durch mit jedoch leicht blechernen Klang, da meiner Meinung nach die Betonung in den oberen Mitten zunimmt.
Bin im Moment noch etwas hin- und hergerissen. Ein ganz schönes Gschiss mit diesen Stöpseln ..
Mir fehlt ein Ergonomischer ..
BOzard
Inventar
#64 erstellt: 07. Okt 2013, 19:25

BurtonCHell (Beitrag #63) schrieb:
Ein ganz schönes Gschiss mit diesen Stöpseln


Genau deshalb stehe ich immernoch in gewisser Weise auf Kriegsfuß mit InEars (allgemein), obwohl ich per se nichts gegen sie habe. Ich habe da echt nie das Gefühl, dass sie immer gleich sitzen.

Allerdings sind diese kleinen Wunderstöpsel für unterwegs halt unabdingbar, wenn man keine Lust auf Bügler hat.
outstanding-ear
Gesperrt
#65 erstellt: 07. Okt 2013, 20:02
Die muß man bis zum Anschlag einsetzen, fast bis der Schmerz kommt. Nur dann klingen FA3 und E10 bei mir perfekt. Im normalen Betrieb sind sie mir zu gewöhnlich. Der E10 enfaltet seinen Reiz nur mit Kabel nach oben. Nur dann klingt er nach Siebziger Jahre Box und so, wie ich ihn auch beschrieben habe. Mut zum Bass. Der D2000 gefiel dir auch sehr gut, erinnere dich!
mazeh
Inventar
#66 erstellt: 07. Okt 2013, 20:02

BOzard schrieb:
Ich habe da echt nie das Gefühl, dass sie immer gleich sitzen.


da kann ich nen kleinen tip für geben...

ohropax bzw moldex spark nehmen , die richtige länge herausfinden , zu dieser länge 1-2mm draufschlagen und ihn von der veraufschlagten seite hin schräg zur richtigen länge abscheiden.
den dann , auf dem inear , schräg überstehenen "lappen" so drehen, das er ungefähr zur hinteren unteren gehörgangsöffnung zeigt.
da dieser untere bereich am größten ist , ist dort abdichtung und fester halt gesichert und beim ürigen rest drumherum kann kein überschüssiges material zurückdrücken. er liegt dann quasie mehr auf statt das er quetscht. obendrein bleibt auch der schallkanal immer frei nach oben.


[Beitrag von mazeh am 07. Okt 2013, 20:06 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#67 erstellt: 07. Okt 2013, 20:22
Wenn ich den E10 von oben getragen "bis zum Anschlag" reindrücke, VERLIERT er massiv an Bass.
Von unten getragen, geht er auch nicht so tief rein, die Resonanzkammer dürfte größer sein, wodurch der Tieftonpegel stärker ausgeprägt wirkt.
Seis drum, im Moment hab ich so eine (etwas tiefer sitzende) Position gefunden, mit der das untrüglichste Zeichen hifidialer Zufriedenheit eingetreten ist: unabdingbares Fusswippen ...
Sogar der FA-4 im Quercheck klang im ersten Moment schrill und aufdringlich ..

Danke für den Tipp, Matze. Evtl. werd ich mir für solche Fälle bzw. für nen permanenten Sitz mal ein paar Custom-Tips anfertigen ..


[Beitrag von BurtonCHell am 07. Okt 2013, 20:25 bearbeitet]
BOzard
Inventar
#68 erstellt: 07. Okt 2013, 20:29
Beim ersten Durchlesen hab ich's jetzt noch nicht so recht geschnallt (kann aber auch gerade nicht aufmerksam lesen. ) , habe mir dein Posting aber mal markiert. Danke mazeh!
mazeh
Inventar
#69 erstellt: 07. Okt 2013, 20:44
sorry BOzard , ich hab glaube ich den hang recht viel in ein zwei sätzen zu verschachteln.


mein e10 ist jetzt per express unterwegs, bin schon gepannt , seit meinem "mittendrin samsung headset" weiss ich ja das es nicht immer teuer sein muss. das problem mit meinen samsung dings ist halt, das ich dafür einen eq benötige , den ich jedoch bei inetstreams am handy so nicht zu verfügung habe.
neue hoffung e10


[Beitrag von mazeh am 07. Okt 2013, 20:54 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 08. Okt 2013, 00:06
Also im Moment habe ich mit den beiliegenden Bi-Flange einen absolut perfekten Sitz und Seal gefunden.

Anfangs fand ich den E10 sogar recht neutral, nun hat er aber einen wirklich extremen Tieftonbereich. Allerdings klingt der restliche Bereich sauber genug, dass es nicht wirklich stört. Zumindest ist der Tieftonanteil m.M.n. wesentlich höher, als ich es beim Sennheiser CX 300 II jemals hatte.
Das Kabel führe ich bislang ganz normal unten lang. Morgen teste ich wohl nochmal, wie es sich ändert, wenn die Kabel übers Ohr geführt werden.

Per EQ ist mir der Tieftonpegel mit -7dB bei 40Hz und einer Bandbreite von 4,0 Oct auf einem relativ angenehmen Level. Dazu habe ich einen Peak (wohl Gehörseitig) bei 8300 Hz bedämpft.

Wie gesagt -> Ein für den Preis wirklich fantastischer Hörer. Ich kann ihn nicht im Kontext anderer In-Ears sehen, weil ich nur den CX300 II kenne und der hat mir im Vergleich kein Stück zu gesagt.
Beim E10 würde ich aber wirklich behaupten, gemessen am Preis auch eine echte Alternative für normale On-Ear-Hörer darstellt!
Vorallem habe ich schon eine definitiv schlechtere Räumlichkeit bei Bügelhörern gehört. Wirklich ein feines Teil, obwohl ich immer noch meine Ideal-Einstellung finden muss (momentan noch zuviel Bass, ohne EQ).


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 08. Okt 2013, 00:22 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#71 erstellt: 08. Okt 2013, 06:35
Also der hat ja nicht mal halb so viel Bass wie der CX300-II. Auch der EP630 hat sofort hörbar mehr Bass als der E10. Ich weiß ja nicht, womit und wie ihr hört, aber die Seite mit dem Loch, da, wo das Gummi sitzt, muß in den Gehörgang, nicht rektal....! Ich habe alle möglichen Aufsätze durch und kann das Zuviel an Bass keinesfalls nachempfinden. Egal, wie ich den trage. Habe gerade nochmal einen Direktvergleich mit meinem EP830 gemacht, dem großen Bruder des EP630. Der hatte ca. gleich viel Bass wie der CX300. Gegen den klingt mein E10 wie ein Lineal! Der EP830 hat wesentlich mehr Bass, insbesondere Ober und Midbass, was der E10 gar nicht hat, der hat eher bei 50 Hz seinen Bassbuckel. Da kann also was nicht stimmen. An welcher Quelle hört ihr den denn? Ich benutze den E5, E7 und meine beiden Galaxy Player, die beide einen niederohmigen Ausgang haben.


[Beitrag von outstanding-ear am 08. Okt 2013, 06:36 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#72 erstellt: 08. Okt 2013, 07:33
Am iPhone 4S (Equalizer flach) mit Spotify (auch hier ist die Wiedergabe flat, da es ja immer noch keine EQ-Option gibt .. ).

Hast Du schonmal probiert, von unten getragen, den InEar "normal" einzustöpseln - ohne die Länge Deines Ohrkanals auszureizen?
Bei mir geht der in dieser Stellung erstens mal nicht so weit rein (das Kabel am Ohrläppchen blockiert) und das Klangbild ist eindeutig tief- und grundtonbetonter als wie über dem Ohr getragen. Hier geht er zwar tiefer rein, klingt mir aber zu ausgedünnt und minimal blechern - jegliche Wärme, die er zuvor hatte, ist auch weg. Ein nüchterner BA lässt grüßen.

Oder sprechen wir hier von einer anatomisch bedingten Ear-Related-Transfer-Function - die individuell zu betrachten ist?


[Beitrag von BurtonCHell am 08. Okt 2013, 07:36 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#73 erstellt: 08. Okt 2013, 09:03

outstanding-ear (Beitrag #71) schrieb:
ch habe alle möglichen Aufsätze durch und kann das Zuviel an Bass keinesfalls nachempfinden. Egal, wie ich den trage.


Wenn ich ihn normal trage und die Länge nicht komplett ausnutze (was ist denn das für eine perverse Diskussion hier??), dann klingt er ausgewogener, ja. Aber ich will ihn ganz drin haben und dann kommt Freude auf. Siebziger Jahre Boxen. Warm, füllig, aber nicht zuviel Bass. Wer zuviel Bass will, der kann sich ja mal einen Klipsch S4 einstöpseln. Und wie gesagt, EP630, EP830 und CX-Reihe haben klar mehr Bass und dann auch noch im falschen Frequenzbereich. Ich bin mal auf offzielle Messungen gespannt. Ich sage es mal so. Wer den FA3 gut findet und sich ein wenig mehr Bassubstanz wünscht und mit der EX-Variante liebäugelt, der sollte sich den E10 unbedingt einmal anhören.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 08. Okt 2013, 09:42
Wie gesagt, schon mit den CX 300II hatte ich das Gefühl, dass meine Ohren nicht direkt In-Ear-tauglich sind. Wenn ich mit denen korrekten Seal hatte (dafür musste ich füs linke Ohr eine Nummer kleiner wählen), war der Klang so:

- Bass unpräzise und mächtig
- Grundton ausgedünnt
- scharfer Klang im Mittel/Hochtonbereich

Mit den E10 hatte ich exakt diese Aufsätze vom CX300 II auch genommen. Kabelführung nach unten (über Ohr getragen empfinde ich es als unbequem und sie rutschen leicht raus)

Klangeindruck:

- definitiv weniger Isolation als der CX300 II
- Bass leicht angehoben und dank dem nahtlosen Übergang zum Grundton einfach sehr ausgewogen
- dazu die Resoanzen auf der linken Seite im Tiefton -> kein Seal ?
- minimale Sibilianz-Betonung

Klangeindruck mit Bi-Flange:

- vollständige Isolation und Seal
- Bass ist extrem angehoben! Um auf einen für mich normalen Level zu kommen, sind es 7-9dB die ich per EQ runterregeln muss
- der Rest ist immer noch ausgewogen
- die Sibilianzbetonung fällt nicht mehr ganz so stark auf, ist aber noch vorhanden (bei den meisten Pain Of Salvation-Alben stark zu hören)

Allgemeiner Eindruck:

Er erinnert mich mittlerweile etwas an den Philips X1. Mit dem Unterschied, dass ich bei einem In-Ear mit einer solchen Abstimmung leben kann.
Die Bi-Flange passen super, isolieren super, aber der Bass ist jenseits von gut und böse. Peter, du weisst ja noch, was ich damals zum K701-Polkern-Mod sagte -> "Mein HD650 hat weniger Bass"
Basstechnisch bin ich sehr empfindlich, habe aber in meiner Jugend von 20Hz tauglichen Transmissionlines und 46cm PA-Treibern so einiges durch gehabt. Mittlerweile muss es für mich trocken und linear sein. Davon ist der E-10 weit entfernt.

Trotzdem ist der E10 für mich einerseits eine Spaßgranate, andererseits auch mit minimalem Feintuning ein sehr sehr kultiviert klingender Schallwandler.
Wie gesagt -> Ohren sind unterschiedlich, aber Quervergleiche zu meinen normalen Hörern zeigen nur noch mehr auf, wie bass-stark der E10 ist. Interessant wäre nun noch der Test des CX300 II mit den Bi-Flange -> Wenn er dann dort noch mehr Basspegel von sich gibt, ist das halt die Eigenschaft dieser Aufsätze in Verbindung mit meinen Ohren.

Ist alles keine Kritik, ich finde es nur faszinierend, wie stark die Eindrücke variieren.
BurtonCHell
Inventar
#75 erstellt: 08. Okt 2013, 09:44

outstanding-ear (Beitrag #73) schrieb:
was ist denn das für eine perverse Diskussion hier??





outstanding-ear (Beitrag #73) schrieb:
Aber ich will ihn ganz drin haben und dann kommt Freude auf. Siebziger Jahre Boxen. Warm, füllig, aber nicht zuviel Bass.


Glaub, da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner ..
Wenn der bei mir (von oben) zu weit drin ist, geht der für mich "richtige" Klang (Wärme, Fülle und auch die beeindruckende Bühnenpräsentation - jedoch auch der stark angehobene Bass) verloren und er klingt eher harsch.

Welche Aufsätze verwendest Du?

Bin auf weitere "Eindrücke" ( ) gespannt ...


[Beitrag von BurtonCHell am 08. Okt 2013, 09:51 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#76 erstellt: 08. Okt 2013, 10:59
Hehehe, ist halt ein Männerforum. Auch wenn hier Bassmimosen mitschreiben dürfen. Ich benutze die Doppelflansche von Dir und meine Xcessor Oliven, die ich Dir zum FA3 hinzu legte. Die Originalaufsätze habe ich gerade gefunden. Jetzt trage ich gerade die Original Doppellamellenaufsätze ( ) und höre Money for nothing von DireStraits. Den Galaxy bis zum Anschlag aufgedreht, die Bässe knallen impulstreu, wuchtig und vom Basspegel GENAU RICHTIG ins Ohr. Dann setzt die E-Gitrarre ein und ich wünsche mir einen KHV...dieser Sound, wie in den siebziger Jahren, mit siebziger Jahre Boxen. Wer den Unterschied zwischen dem CX300 und dem E10 nicht hört, sollte sich eh ein anderes Hobby suchen. Warmduscher, HD650 hell finder!


[Beitrag von outstanding-ear am 08. Okt 2013, 11:00 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 08. Okt 2013, 11:10

Wer den Unterchied zwischen dem CX300 und dem E10 nicht hört, sollte sich eh ein anderes Hobby suchen.


Den Unterschied höre ich sehr gut -> CX300 = mist - E10 = kein mist


Warmduscher, HD650 hell finder!


Ich genieße halt nur, dass meine jungen Ohren noch genug Hochton wahrnehmen können :-P

Nee, der E10 ist klasse. Mit den Aufsätzen, die ursprünglich auf dem E10 waren, passte deine Klangbeschreibung auch 1 zu 1. Mit den Bi-Flange Silikondingern wurde halt der Bass extrem angehoben. Das macht auch spaß, sogar richtig spaß!
Aber wenn ich die Dinger an der Hauptanlage (Funk LPA2) dann wünsche ich mir einen neutraleren Bass.
Ich habe dir ja gesagt, dass ich die E10 rein portabel für Arbeiten in lauter Umgebung nutzen will -> da ist der Bass auch ideal ;). Nun merke ich halt nur, dass er auch gut genug ist, um ihn mal ebenso im normalen Sitzen aufzuhaben.


Auch wenn hier Bassmimosen mitschreiben dürfen.


*tzt*
Also....
Kennst du diesen Subwoofer hier:
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/archiv/tl_sub/index.html

Den hatte ich mal. Ich habe bis heute nichts annähernd vergleichbar gutes, präzises und mächtiges gehört.

Daneben habe ich auch Dipol-Subwoofer gebaut und mit offenen Schallwänden experimentiert. Ebenso mit PA-Subwoofern, die ein komplettes Hornsystem unterstützt haben.
Daher weiss ich gut, wie ein gut eingestellter und vorallem technisch überlegender Bass sich anhört.

Nenn du mich also nicht Bass-Mimose :-P


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 08. Okt 2013, 11:11 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#78 erstellt: 08. Okt 2013, 11:37
War ja auch nur Spaß! Eines meiner damaligen Selbstbauprojekte, das ich nie verwirklichen konnte, sah eine Doppelbassbestückung mit 30er Vifa Chassis vor. Ich bin Bass also nicht abgeneigt. Aber auf der anderen Seite ist Bass meist der treibende Faktor. Die Denons wären ohne ihren Bass bedeutungslos. Und meine AKGs machen mir richtig Spaß, durch die Bassmodifikation. Denn sie haben im Tiefbass ihren Peak. Also muss ich präzisieren, ich bin Tiefbassfreak. Als ich damals das erste mal eine Arcus TL300 hören konnte (Transmissionline) war ich wie verhext. Also sparte ich auf eine TL500. Leider ging das Geld immer wieder für was anderes drauf (Autos, Urlaub, Computer...Kopfhörer ). Eine TL500 wäre ....*schwärm*. Ich hatte mal die TM88 von denen, die ich auch traumhaft gut fand. Diese habe ich in Zahlung gegeben, um mir für meinen Wagen eine Stereoanlage zu kaufen. Drei Endstufen, hinten ein 30er und zwei 20er Bässe, vorne zwei 18er und insgesamt 4 Hochtöner im Wagen, ein Becker Radio für ca. 1500DM und die fahrbare Schwanzvergrößerung war in trockenen Tüchern. Das war der größte und vor allem dümmste Fehlkauf meines Lebens.

Beim E10 ist für mich alles vorhanden, aber weder zuviel, noch zu wenig. Und der Unterschied zum EP830 ist schon ziemlich deutlich, insbesondere in den Mitten. Habt ihr mal Klassik mit dem versucht? Oder Filmmusik?
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 08. Okt 2013, 19:06

War ja auch nur Spaß!


Weiss ich doch Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie basslastig du es scheinbar magst.
BurtonCHell
Inventar
#80 erstellt: 08. Okt 2013, 19:39
Also auch mit den DF von audiosound und den Beliegenden, bekomme ich mit dem Kabel über den Ohr getragen, keinen vernünftigen Seal geschweige denn Klang hin - völlig blutleer im Bass, ausgedünnter Grundton, harsche obere Mitten, spitzer Hochton.
Mit dem Kabel nach unten kommen wir der Sache schon näher, aber da muss ich Dennis Recht geben, ist der Bass ganz schön grenzwertig.
Mal gucken, wie mazeh den so erlebt ..
outstanding-ear
Gesperrt
#81 erstellt: 09. Okt 2013, 05:24
Ich diskutiere nur noch mit Gleichgesinnten. Der Fa4-XB hatte auch mehr Bass als der E10 und weitaus mehr Hochton. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.


[Beitrag von outstanding-ear am 09. Okt 2013, 10:46 bearbeitet]
BurtonCHell
Inventar
#82 erstellt: 09. Okt 2013, 08:53

outstanding-ear (Beitrag #81) schrieb:
Ich diskutiere nur noch mit gleichgesinnten.


... hoffentlich wird kein Monolog draus ..


outstanding-ear (Beitrag #81) schrieb:
Der Fa4-XB hatte auch mehr Bass als der E10 und weitaus mehr Hochton. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. :?


Hm, ich versteh es auch nicht. Ich schaff wie gesagt beim E10 nur die zwei Modi "Blutleer" & "Bassdominant", mit der jeweiligen Tragweise.
Nichtsdestotrotz gefällt er mir mit Modi 2 (Kabel nach unten) wirklich ausserordentlich, obwohl er mir hier definitiv um einiges MEHR Bass als der FA-4 E XB hat:
Gelungener Übergang von kräftigem Tiefton zu vollem, jedoch nicht zu aufgedickten Grundton. Präsente Mitten ohne Nervfaktor oder auffälligen Peaks, mit dem Hochton bin ich mir jedoch noch etwas unsicher. Gestern trat er mit den DF doch etwas metallischer, harscher aus dem Klanggeschehen heraus. Ein Peak bei etwa 9-10 kHz?
Werde es heute mal mit dem Signalgenerator prüfen. Mal gucken, welch imaginärer Frequenzschrieb sich damit parametrisieren lässt.


[Beitrag von BurtonCHell am 09. Okt 2013, 09:09 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 09. Okt 2013, 09:04
@Burton

Einen Peak habe ich um 8300Hz gehabt. Es ist aber nicht klar, ob er vom Gehör, oder Treiber selbst her rührt. Ich denke eher an ersterem. Somit dürfte dein Peak woanders liegen.
outstanding-ear
Gesperrt
#84 erstellt: 09. Okt 2013, 10:58
Was ich komisch finde, ist die (vermeintliche) Tatsache, dass der E10 bei mir mehr Höhen bekommen hat. War er zuvor klar hörbar dunkler und fast schon "dumpf" (Stichwort Langzeittauglichkeit), so schließt er mittlerweile zu den FA3 und TF10 auf. Entweder gibt es unter bestimmten Umständen doch einen solchen Einspieleffekt oder mit dem Alter sinkt die Realitäswahrnehmung mit jedem Tag rapide. Ich werde das weiter testen beobachten müssen. Im Moment bin ich auch etwas durcheinander, denn die letzten 3-4 Wochen waren zum Kotzen für meinen sensiblen, sanften Charakter.

Aber was für ein Schwachsinn oder? Zuerst klingt der FA3 klar heller. Dann klingt der FA3 dumpfer als der E10 und ich vermisse seinen Superhochton. Dann wiederum sind beide gleich höhenbetont und gestern dachte ich, der E10 hat sogar mehr Höhen. Das man Klang an verschiedenen Tagen und verschiedenen Uhrzeiten anders wahrnehmen kann, ist mir bekannt und das passiert mir ständig. Aber das sich Unterschiede zwischen verschienden Hörern auch noch verändern, war mir neu. Ich glaube, Kopfhörer drücken zu sehr auf's Gehirn oder die Magnetfelder setzen Sinne außer Gefecht. Hirnströme sind ja in der Tat Ströme. Wenn jetzt, je nach gespieltem Stück, bestimme Magnetfelder bestimmte Regionen "stimulieren" ....ist ja nur eine Theorie.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 09. Okt 2013, 11:14
Ich habe das hier gefunden:

T2cIWdXfpaXXXXXXXX_!!792039490
Quelle
BurtonCHell
Inventar
#86 erstellt: 09. Okt 2013, 12:03
Also das mit den veränderten / präsenteren Höhen hab ich auch so wahrgenommen. Weiß aber nicht, ob es am geänderten Aufsatz oder am Musikmaterial lag.

Mit dem Frequenzschrieb weiß ich nicht so recht, was ich mit anfangen soll (trotzdem Danke Huo ) .. so empfinde ich den nämlich defintiv nicht - gerade an den beiden Enden.
Ich erstell mir lieber heute abend meinen Eigenen ..
outstanding-ear
Gesperrt
#87 erstellt: 09. Okt 2013, 12:15
http://inear.fi/shop/images/measurements/sm-e10.png



Das habe ich gefunden. Dieser FG trifft das, was ich höre, fast auf den Punkt! Wenngleich ich bei 50-60 Hz etwas mehr Pegel vermutet hätte. Zuviel Bass? Memmen!images/smilies/insane.gif


Review

Edit: Würde der Graph im Bereich von 10-60Hz die erste Horizontalline erreichen, wäre das mein Hörempfinden. Im Direktvergleich mit dem TF10 fällt auch sofort auf, das der TF10 ein Mittenloch hat.


[Beitrag von outstanding-ear am 09. Okt 2013, 15:42 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 09. Okt 2013, 13:31
Den Frequenzgang würde ich oberhalb 500Hz als realistisch ansehen.
Aber darunter...

Ich finde den E10 richtig geil, aber der Bass ist wirklich extrem angehoben, sobald ich ordentlichen Seal habe.
Tatsächlich erinnert er mich in dem Bereich an den Philips X1 (wobei der noch weniger Bass hatte). Der Unterschied ist -> für das Geld ist der E10 ok, der X1 aber nicht

Ansonsten bin ich sehr erstaunt, wie gut die Räumlichkeit des E10 ist. Fusswippfaktor ist wirklich enorm und ich habe gerade den Keller umgeräumt und dabei 2 Alben gehört, die verdammt viel spaß (Leprous - Coal und Leprous - Bilateral -> Oli, hör dir die Alben unbedingt an! Sehr guter Prog ) machten.

Der Bass scheint wohl je nach Ohr oder Trageform bei vielen unterschiedlich zu sein, aber nichts desto trotz würde ich jedem den E10 empfehlen, wenn er günstig einen echt guten Hörer will (und zwar unabhängig davon ob es ein Bügelhörer oder In-Ear sein soll!).
BurtonCHell
Inventar
#89 erstellt: 09. Okt 2013, 13:33
Zumindest sehe ich den von mir o.g. Pieks in den Höhen zwischen 8 und 9,5 kHz.

Aber ist es nicht müßig, sich über nen FG von nem InEar zu unterhalten, von dem man keinerlei Randbedingungen zum Meßaufbau kennt und mit einer noch höheren Variabilität als bei Büglern rechnen muss?
outstanding-ear
Gesperrt
#90 erstellt: 09. Okt 2013, 13:38

BurtonCHell (Beitrag #89) schrieb:

Aber ist es nicht müßig, sich über nen FG von nem InEar zu unterhalten, von dem man keinerlei Randbedingungen zum Meßaufbau kennt und mit einer noch höheren Variabilität als bei Büglern rechnen muss?


Es reicht doch, wenn man versteht, was ich die ganze Zeit schreibe.
BurtonCHell
Inventar
#91 erstellt: 09. Okt 2013, 13:39

Hirnwindungslauscher (Beitrag #88) schrieb:

Ich finde den E10 richtig geil, aber der Bass ist wirklich extrem angehoben, sobald ich ordentlichen Seal habe.


Dito.


Hirnwindungslauscher (Beitrag #88) schrieb:

Ansonsten bin ich sehr erstaunt, wie gut die Räumlichkeit des E10 ist. Fusswippfaktor ist wirklich enorm


Dito.


Hirnwindungslauscher (Beitrag #88) schrieb:
ich habe gerade den Keller umgeräumt und dabei 2 Alben gehört, die verdammt viel spaß (Leprous - Coal und Leprous - Bilateral


Sind vorgemerkt für Spotify ..

Hast Du noch weitere Peaks oder Senken beim Sinussweeping feststellen können?
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 09. Okt 2013, 13:40

Aber ist es nicht müßig, sich über nen FG von nem InEar zu unterhalten, von dem man keinerlei Randbedingungen zum Meßaufbau kennt und mit einer noch höheren Variabilität als bei Büglern rechnen muss?


Korrekt.
BurtonCHell
Inventar
#93 erstellt: 09. Okt 2013, 13:41

outstanding-ear (Beitrag #90) schrieb:

Es reicht doch, wenn man versteht, was ich die ganze Zeit schreibe. ;)


Zumindest ist hier wieder was los ...
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 09. Okt 2013, 13:47
Ich habe ihn nur oberflächig per Sinusgenerator kurz gehört und dabei eigentlich eher nach Peaks gesucht. Der Peak bei 8300Hz ist mir nur besonders stark aufgefallen.
Momentan höre ich ihn am Porti ohne EQ und das geht auch sehr gut so. Besagter Porti hat zwar einen 6-Band EQ...daher brauch ich da nicht groß versuchen zu rumzuregeln
Meine momentane Einstellung am PC ist, dass ich bei ca. 40Hz -7dB breitbandig runter nehme und den Peak bei 8300Hz schmalbandig bändige. Allerdings finde ich es einfacher und sinnvoller bei Bügelkopfhörern zu entzerren, da die meist relativ gleich auf den Ohren sitzen. In-Ears sind da sehr "variabel" im Sitz, wie ich schon beim CX300 merkte (wobei der nie gut klang, egal wie ich ihn entzerrte).

Und:
Der Bass reguliert sich indirekt auch selbst bei mir, weil sie sich nach einer Weile immer wieder etwas aus dem Ohr lösen.
mazeh
Inventar
#95 erstellt: 09. Okt 2013, 13:59
Ich habe meinen e10 nun auch seit gestern , musste mir erstmal was einfallen lassen , weil die mir mit meinen altbewährten Aufsätzen ständig aus den Ohren gepurzelt sind.

Ja und was soll ich sagen , GEIL , genau so möcht ich das !
Aber das war von gestern Früh bis heute Mittag noch nicht ganz so , wegen dem, wie von BurtonCHell schon erwähnt , etwas metallischen Touch in den Höhen.
Zuerst dachte ich auch es wäre ein spitzer Peak , jedoch mit einem EQ wurde das nicht wirklich besser , eher dumpfer und igitt, leblos.
Habe dann mal die Metallschutzgitter entfernt ... schon besser , aber noch nicht perfekt. ( bin perfektionist , LEIDER )
Ein Ersatz für das Gitter musste her. Gefunden hab ich das in meinem Samsung Headset, als Stoffvariante.
Also das Ding mal schnell mit einer Nadel rausgepult und den Samsung ohne Stoffschutz gehört ... nicht mehr so entspannt wie zuvor , etwas spitz !? aha , sowas wie ein Filter also.

Meine Lösung ist jetzt, Stoffgitter statt Metall und momentan noch , mit nem normalen Locher gestanztes, dünnes Küchenkrep.
Nach oben getragen hat er bei mir weniger Wummerbass und eine extrem gute Kontur bis in den Keller , dazu Silikontips mit schmaler Öffnung, herrlich ! Breite , Tiefe , Nähe , Erdbeben , alles da.
Alles andere fliegt jetzt raus , ausser mein gemoderter t50p und Lambda. NTS ? Hoffe nicht ! wir werden sehen.

Für eine bessere tonale Einordnung des E10 muss ich wohl erst mal ein paar Tage von meinem Samsung weg und eventuell dann auch mal den Phonak 112 black dazu gegen hören. Ich weiß aber jetzt schon wie das ausgehen wird. So MUSS erstmal weiter hören mitm E10 , und danke an Peter für die E10 Werbung !

Bei diesen Graphen bin ich allerdings etwas skeptisch , irgendwas haut da nich hin, denke ich. Obwohl ich mir wünsche, dass das, was ich da höre, "natur" neutral ist. Nur was ist dann der FA4 XB gegen den E10 ?


[Beitrag von mazeh am 09. Okt 2013, 14:38 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#96 erstellt: 09. Okt 2013, 15:38
Ich habe den E10 nochmal mit FA3 verglichen. Jetzt ist die Welt wieder in Ordnung, der FA3 hat definitiv mehr Superhochton. So sollte es auch sein. Die Mitten finde ich nach wie vor PERFEKT! Die Höhen waren mir zwischenzeitlich auch leicht beyerdynamicmäßig, aber nur im Ansatz und sehr stark abhängig vom Material! Ich habe jetzt die großen Xcessor Flanges drauf getan und nun meine ich, eure Bassinterpretationen nachvollziehen zu können. Ich habe nun auch Stücke dazwischen, wo da die Post abgeht. Aber weil der Rest extrem gut ist, auch qualitativ, wirkt das keinesfalls so dilettantisch wie bei einem CX-irgendwas oder EP-irgendwas. Im Gegenteil. So stelle ich mir Tiefbass vor. Mein Vergleich mit den Denons ist nicht aus der Luft gegriffen. Ich vermute, das es vielleicht um minimalste Abdichtungen geht. Vielleicht liegt es sogar an den Haaren in den Ohren, die sich zwischen Gummi und Aussenwelt einschleusen. So langsam komme ich ja in ein Alter, wo einem das Gras schon aus der Hose wächst.

Gerade höre ich Valeri Dore - The Night (Maxi) und bin einfach nur noch begeistert. WAS für eine tiefer, wuchtiger und darüber hinaus sehr präziser Bass. Bei mir wummert auch nichts. Ich habe auch per EQ bei 30 und 60 Hz -7dB gefahren und das ist mir zu nüchtern. Aber bei +7dB geht mir einer ab. Natürlich ist das zuviel Bass, aber das der die überhaupt noch sauber reproduziert, läßt mich angesichts der Preisklasse staunen!!

@mazeh
Du hast bei einem neuen IE die Gitter entfernt? Mutig. Die Schutzgitter wirken als Streulinse und verhindern eigentlich zu starke Bündelungen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?


[Beitrag von outstanding-ear am 09. Okt 2013, 15:40 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 09. Okt 2013, 16:21
Meckerst du nicht immer über den Hype von drüben und zettelst dann selber so etwas hier an?
Ich lass mir jetzt auch mal so ein Wunderkind mitbringen.

Ich bin gespannt, ob der E10 wirklich ein Einzelfall ist, oder ob es nicht doch eher darum geht, dass es mittlerweile generell sehr viel Klang für kleines Geld gibt. Oft ist es ja die Verarbeitung und Massenproduktion die den niedrigen Preis erlaubt, zumindest habe ich in letzter Zeit schon einige ziemlich gute Budget InEars gehört. (Superlux fehlt mir aber auch noch.)
mazeh
Inventar
#98 erstellt: 09. Okt 2013, 16:34

outstanding-ear schrieb:
Die Schutzgitter wirken als Streulinse und verhindern eigentlich zu starke Bündelungen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?


jap , den Eindruck hatte ich auch. Deshalb habe ich als zweite Lage dann ganz dünnes Küchenkrepp genommen. Das hat im 0.5mm Abstand leicht erhabene Punkte , das Streut gut. Jetzt hör ich in 3D .

Du hast bei einem neuen IE die Gitter entfernt? Mutig.


sowas mache ich aber wirklich nur dann , wenn ein Hörer für mich genug Potential hinschmettern kann.

edit:

diese Gitter sind nur mit Fixo-gum draufgesetzt , mit ner Nadel kann man die vom Rand leicht abheben und auch wieder draufsetzen , nur vorschicht mit Fettfingern.


[Beitrag von mazeh am 09. Okt 2013, 16:55 bearbeitet]
pusc
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 09. Okt 2013, 16:35
Ich habe gerade nach dem E10 den 7000er Denon aufgesetzt und der Soundmagic ist schon eine ganze Ecke dunkler, beim Tiefbass langen aber beide ähnlich zu. Der E10 ist im Prinzip zu jedem Quellmaterial kompatibel, der 7000 kitzelt schon den einen oder anderen Sibilant heraus, der nerven kann.

Gibt es denn einen Audeze-Besitzer, der was zum E10 sagen kann? Der LCD2 ist doch auch recht dunkel, aber mit konturierten Bass. Gibt es da Parallelen?
outstanding-ear
Gesperrt
#100 erstellt: 09. Okt 2013, 16:50


Meckerst du nicht immer über den Hype von drüben und zettelst dann selber so etwas hier an?


Ich hype ihn nicht, ich beschreibe, was ich höre. Das eine gewisse Begeisterung mitschwingt, weil ich DAS für 43€ nicht erwarten durfte, ist normal. Hypen ist die sinnfreie Lobhudelei jedes noch so simplen Produktes, drüben noch kombiniert mit esoterischem Schwachsinn. Ich bin eher der, der die heiligen Kühe hier schlachtet. Im Gegensatz zu den Berufsschwurblern.

Ich betrachte den E10 als EHP-100 ohne Mittenverfärbung. Nicht mehr und nicht weniger. Für den Preis ist das aber ein Hammer, finde ich und das wollte ich zum Ausdruck bringen.


Ich lass mir jetzt auch mal so ein Wunderkind mitbringen.


Das wird auch Zeit!


[Beitrag von outstanding-ear am 10. Okt 2013, 08:53 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 09. Okt 2013, 17:03

Gibt es denn einen Audeze-Besitzer, der was zum E10 sagen kann? Der LCD2 ist doch auch recht dunkel, aber mit konturierten Bass. Gibt es da Parallelen?


Ja mich. Nur kann ich momentan aber nur aus der Erinnerung herraus vergleichen.

Ich finde den E10 ziemlich ausgewogen und einen ähnlichen "Fun-Faktor" habe ich bei den ersten Takten mit dem LCD2 ebenfalls verformen. Also der E10 ist nun keine Hochtonsäge, wie ich finde, was vorallem schon an dem starken Bass liegt, der den Rest halt etwas "glättet". Vergleichbar sind sie tonal beide.
Wie gesagt, ich würde sagen, dass der E10 ein wenig vom Philips X1 hat. Das ist eigentlich paradox, weil mir der X1 auf Dauer überhaupt zugesagt hatte. Aber beim E10 sehe ich erstens einen anderen Einsatzzweck und die Mobilität dabei. Nun weiss ich wenigstens, dass der X1 für mich gut gewesen wäre, wenn er 40,- gekostet hätte


Ich habe nun nach dem ich den ganzen Tag den E10 gehört habe, fast Angst den HD800 aufzusetzen.
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