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Scheinbar Serienfehler im Netzteil - bei Yamahas AS 301, 501, 701 Stereoverstärker Baureihen!

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JPDoc
Gesperrt
#51 erstellt: 06. Dez 2017, 15:54
ich steig da auch nicht mehr durch.

was ich jetzt rein vom lesen in erfahrung bringen konnte und das waren endlos viele berichte, auch auf ausländischen seiten, dass all die besagten probleme mit yamaha stereo verstärkern, aber auch av receivern, wie du es schon sagtest - auf der stand by platine zu finden sind.
bei den stereo amps aber wohl irgendwas mit einem widerstand nicht in ordnung sein soll, hingegen bei den av receivern ein kondensator schuld sein soll.

meiner ist jetzt übrigens bei yahama, beim service, hoffentlich. bin mal gespannt.


[Beitrag von JPDoc am 06. Dez 2017, 15:55 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#52 erstellt: 06. Dez 2017, 20:24
Das Ergebnis wäre für uns alle sehr interessant denke ich.
Bitte lass Dir vom Yamaha Service die Fehlerursache und das getauschte Bauteil präzise beschreiben!
Also nicht nur „ein Widerstand wurde gewechselt“, sondern am besten so etwas wie „Widerstand R47 in der Standby-Schaltung".


[Beitrag von Poetry2me am 07. Dez 2017, 09:38 bearbeitet]
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#53 erstellt: 24. Mai 2020, 12:55
Hallo,
ich sehe, dass JPDoc gesperrt ist. Ich denke das ist nicht gut, bzw. das er mir nicht mehr antworten kann.

Ich habe mit meinem Yamaha A-S 701 genau das von ihm beschriebene Problem und hätte gern gewusst, was Yamaha gemacht hat.
Meiner ist gerade bei einem lokalen "Fachmann", dieser hat bisher aber auch noch keine Lösung.

Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?

Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar.

Danke und Gruß,
stp
CarlM.
Inventar
#54 erstellt: 24. Mai 2020, 14:25
Auch wenn dieser Serienfehler relativ häufig auftritt, muss nun nicht jeder Fehler bei einem Yamaha-AVR dieser Fehler sein.

Ich habe aber - falls es der Serienfehler ist - im Schaltplanausschnitt die beiden Bauteile C7 und R13 markiert.
Der Kondensator sollte durch einen Funkentstörkondensator des Typs X2 ersetzt werden.

Yamaha_AS701_NT
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 24. Mai 2020, 22:32
Vielen Dank!

Ob es der Serienfehler ist oder nicht, weiss ich nicht. Bei der Diskussion vorher habe ich nicht sehr viel verstanden.
Was ich aber weiss ist, dass bei mir genau das anfangs geschilderte Problem auftritt.

Ich werde den Hinweis auf jeden Fall an den "Fachmann" weitergeben und sehen, ob ihm das hilft.


[Beitrag von sxtxp am 24. Mai 2020, 22:33 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#56 erstellt: 24. Mai 2020, 22:42
Dann drücke ich mal die Daumen! Eine Rückmeldung wäre prima.
Poetry2me
Inventar
#57 erstellt: 25. Mai 2020, 01:04

sxtxp (Beitrag #53) schrieb:
Ich habe mit meinem Yamaha A-S 701 genau das von ihm (JPDoc) beschriebene Problem und hätte gern gewusst, was Yamaha gemacht hat.
Meiner ist gerade bei einem lokalen "Fachmann", dieser hat bisher aber auch noch keine Lösung.

Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?


Wir reden hier möglicherweise über einen ANDEREN Fehler, der zufällig ebenfalls mit der Standby-Schaltung zusammenhängt.

Bitte sxtxp, beschreibe hier noch mal genau Deine Symptome !!
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 26. Mai 2020, 10:55
Poetry2me - Danke das du nachfragst.

Es ist eigentlich ziemlich einfach.

Wenn der Verstärker ausgeschaltet ist. Nicht standby, sondern am Schalter des Geräts ausgeschaltet.
Dann knackt er hin und wieder.
Es hört sich an, wie das Knacken, dass das Relais beim Einschalten macht.
Dieses Knacken kommt unregelmäßig. Mal oft hintereinander, mal 1 Stunde gar nicht, dann ein mal, nach 5 Minuten oder 10 Stunden.

Sonst funktioniert der Verstärker. Jedoch macht dieses Knacken mich wahnsinnig.
Kennst du das, wenn nicht alles läuft wie es soll?
Daher muss es behoben werden oder ich muss mich nach einem neuen Verstärker umsehen. Was ich ungern tun würde, da der Verstärker sonst alles bietet, was ich brauche.


[Beitrag von sxtxp am 26. Mai 2020, 10:56 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 27. Mai 2020, 11:58
Das deckt sich mit den Beschreibungen zum A-S501 aus dem brasilianischen Forum und anderen Beschreibungen.
Auch dort wird ein gelegentliches mechanisches Klicken aus dem Gerät beschrieben, das sehr lästig sei.

Einer der Verzweifelten meinte entdeckt zu haben, dass es sich mit mehreren verschiedenen Fernbedienungen anderer Gerät provozieren lässt.
Ein anderer hatte das aber nicht nachvollziehen können.

Also: Ja, es hat auch mit dem Standby-Netzteil zu tun.
Aber: Nein, die Ursache liegt wahrscheinlich nicht an einem Defekt im Standby-Netzteil selbst, so wie es bei dem bekannten Serienfehler ist.


Wichtig scheint mir, dass man auf dem Blockschaltbild schon mal erkennen kann, wie die Dinge funktionieren und wo der Fehler herkommen kann.

Yamaha A-S701 block diagram standby supply and relays marked

Das Standby-Netzteil erzeugt ca. 5V, die zur Versorgung des Microprocessor dient.
Dieser ist dadurch immer eingeschaltet, solange das Netzkabel in der Steckdose steckt.

Der Power-Schalter an der Front des Gerätes scheint ebenfalls nur ein Input-Signal für den Microprocessor dazustellen. Somit trennt er das Gerät nicht vom Netz und das Gerät bleibt im Standby-Modus, wenn es über den Schalter an der Front ausgeschaltet wird.


- Johannes
Bertl100
Inventar
#60 erstellt: 28. Mai 2020, 07:46
Hallo Johannes,

du meinst, es ist eine Störung, die über den FB-Empfänger reinkommt, indem er irdendwelche IR-Signale versehentlich interpretiert.
Theoretisch wäre viell. auch ein EMV Problem denkbar. Z.b. durch WLAN oder ein funkendes Handy in der Nähe.

Gruß
Bernhard
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 28. Mai 2020, 10:24
Hallo Johannes ,
hallo Bernhard,

es ist super interessant was ihr schreibt.

Denn, ich habe das Gefühl, dass es besonders oft eintritt, seit dem ich einen neuen pre amp vorgeschaltet habe. Den MusiccCast WXC-50. Beide lassen sich mit der Fernbedienung vom AS701 ein und ausschalten. Dies führt manchmal aber auch zu "komischen" Schaltungen. Denn wenn ich über den AS701 nur Platte höre (under WXC-50 aus bleibt), ich dann aber den AS701 über die Fernbedienung ausschalten will, geht dieser aus, der WXC-50 geht aber an.

Und zum Punkt von Bernhard. Ich hatte schon öfter das Gefühl, dass wenn ich mein iPhone nur in die Hand nehme, der Verstärker knackt. Ich habe dies aber für "Spinnerei" gehalten. Jetzt kann ich dem nochmal nachgehen. Es würde auch erklären, warum es Nachts eher selten ist (weniger Aktivität von WLAN und Handy) und tagsüber oft.

Ich rufe jetzt mal den Elektriker an, bei dem das Gerät in Reparatur ist.
Hört sich aber auch schwer zu beheben an.
Ich werde berichten.


[Beitrag von sxtxp am 28. Mai 2020, 10:30 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#62 erstellt: 28. Mai 2020, 12:09
Ja, und ich denke es ist so wie Bernhard es ausführt:

Das Fehlverhalten kann auf mehreren verschiedenen Wegen im Gerät entstehen. Entweder Infrarot-Signal via Fernbedienung, oder aber EMV-Störung, also als elektromagnetische Einstrahlung ins Gerät. Die Quelle der EMV kann alles mögliche sein, bevorzugt natürlich Schaltimpulse von Haushaltsgeräten oder anderen HiFi-Geräten. Eventuell kann es sogar gepulste Hochfrequenz-Strahlung von Mobilfunk oder WLAN oder DECT/Schnurlostelefon, was ich aber als weniger wahrscheinlich ansehe.

Der Verstärker könnte also für EMV empfindlich sein, so dass eine Aktivität des Mikroprozessors ausgelöst wird, welche kurzfristig eines der 4 Relais im Gerät schaltet:

- Main Power Transformer
- Loudspeaker Group A
- Loudspeaker Group B
- Headphone
CarlM.
Inventar
#63 erstellt: 28. Mai 2020, 12:18
Versuche mit zugeklebtem IR-Sensor wurden meines Wissens schon erfolglos unternommen.

Deshalb sollte EMV wahrscheinlich sein. Mir ist allerdings noch etwas anderes aufgefallen. An der Rückseite dieser Modellreihe befindet sich ein Schalter "Auto Power Standby". Vielleicht liegt hier eine Fehlfunktion vor?
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#64 erstellt: 28. Mai 2020, 12:29
Der Fachmann sagt, er hat den Fehler gefunden und behoben. Er sprach von einem Fehler im Prozessor und evtl. dort von einem Chip. Mehr verstehe ich leider nicht. Es deckt sich aber schon mit dem letzten Post von Johannes, oder!? Wie auch immer. Ich freue mich erstmal sehr über die Aussage, dass er repariert ist. Wenn er hier steht, gebe ich nochmal Feedback, ob der Fehler wirklich behoben ist.
Ich danke euch auf jeden Fall schon jetzt für eure Beiträge
Poetry2me
Inventar
#65 erstellt: 28. Mai 2020, 14:47
Danke für die Info. Das lässt ja hoffen, dass wir das langsam mal herausbekommen.

Wie gesagt: Es leiden sehr wahrscheinlich auch andere Modelle darunter, also nicht nur A-S701, sondern auch A-S501 und damit ebenfalls A-S301, welches weitgehend mit A-S501 identisch ist (selbes Service Manual).

Dazu kommt, dass diese Modelle sehr häufig verkauft werden und es wahrscheinlich sehr viele Fälle und verärgerte Kunden geben wird.

Für uns hier im Forum wäre es wieder eine Bereicherung, wenn wir eine Lösung anbieten könnten.


Meine Bitte daher: Falls möglich, frage den Fachmann bitte, WIE (auf welchem Wege) er den Fehler gefunden hat. Das könnte uns helfen.

Alternativ wäre die Bauteilebezeichnung hilfreich (z.B. "C571 erneuert")

- Johannes
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 29. Mai 2020, 12:06
Hallo.

also der Verstärker steht nun seit gestern Abend wieder an seinem Platz bei mir zu Hause.
Und bisher läuft alles super!

Der Fachmann sprach davon, dass er auch viel nachgelesen hat, über Serienfehler etc. ...dies aber in meinem Fall nicht zutraf.
Er sprach von einem Fehler des Prozessors. Und das der Verstärker auch auf eine Art standby steht, wenn er ausgeschaltet ist.
In diesem standby haben dann "Fremdeinflüsse" wie Handy oder WLAN gestört.

Er hat nun den Prozessor so modifiziert, dass dieser einen reset durchführt, wenn man den Verstärker ausschaltet.

Ich weiss nicht, ob ich dies alles jetzt 100% wiedergegeben habe, da ich eigentlich nach dem Schritt "Schalter drücken" nicht mehr viel verstanden habe.
Aber vielleicht hilft es ja.

Nochmal Danke für eure Kommentare und Hilfe.
Ich bin happy und höre jetzt erstmal Musik :-)

Schönen Tag!
Poetry2me
Inventar
#67 erstellt: 29. Mai 2020, 19:37
@sxtxp:
Tausend Dank

Das hilft schon mal weiter bei der Lösung des "Click Noise" Problems denke ich

Im Schaltplan des Yamaha A-S701 findet sich tatsächlich eine FORCE RESET Schaltung, die beim Betätigen des MAIN POWER SWITCH auf der Front ausgelöst werden kann.

Seltsam ist, dass dieser Teil der Schaltung in gestrichelter Linie dargestellt wird, so als wäre das ein separater Teil.

Yamaha A-S701 schematic detail MPSW main power switch and force reset circuit fixing problem click noise

Möglicherweise hat der Fachmann herausgefunden, wie man diese Schaltung aktiviert.
Hat er diese Schaltung vielleicht nach-bestückt oder modifiziert?
Interessant jedenfalls, denn wir waren auf der selben Spur.

Das letzte Detail fehlt uns jetzt noch: Was genau muss man tun, wenn ein solcher "Click Noise" Defekt auftritt?

Aber vielleicht kommt das bald noch heraus und kann hier dokumentiert werden,

Wer hat noch Ideen?

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 29. Mai 2020, 20:15 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#68 erstellt: 29. Mai 2020, 20:12
Die FORCE RESET Schaltung findet sich nicht nur im Yamaha A-S701.
Sie ist praktisch identisch im Yamaha A-S501 und Yamaha A-S301, welche ein gemeinsames Service Manual haben.

Das erklärt, warum man das "Click Noise" Problem im Netz auch beschrieben sieht für den A-S501.

Nicht gefunden habe ich die FORCE RESET Schaltung in den Schaltplänen von
A-S700
A-S500
A-S300

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 29. Mai 2020, 20:13 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#69 erstellt: 29. Mai 2020, 20:21
Naja, diese Schaltung ist lt. Service Manual in allen Modellen (damit meine ich auch Varianten für unterschiedliche Märkte) vorhanden.
Im Platinen-Layout findet man Q510 jedenfalls ohne irgendwelche einschränkenden Hinweise. Gleiches gilt für die Ersatzteilliste.

Die Frage ist ja, weshalb der Fehler erst nach Jahren der Nutzung auftritt. Nun gut, vielleicht können neue Handy-Frequenzen und Standards eine Rolle spielen. Vielleicht hat Yamaha aber inzwischen auf den Fehler reagiert und ein Firmware-Update erstellt.
Mir ist auch nicht klar, weshalb ein einmaliges Auslösen des "Forced-Reset" das Problem lösen soll. Sinn würde es nur machen, wenn man durch eine Veränderung der Schaltung ein dauerhaftes Reset herbeiführt. Dann kann der eigentliche Fehler noch vorhanden sein. Seine Wirkung wird aber unterdrückt.


[Beitrag von CarlM. am 29. Mai 2020, 20:22 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#70 erstellt: 29. Mai 2020, 21:54
Wie meinst Du das mit dem "dauerhaften Reset"?
Soll etwa die Reset-Funktion solange ausgelöst bleiben muss, bis wieder eingeschaltet wird?
Ich weiß nicht ob das geht.

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass der Prozessor eventuell durch einem Factory Reset zurückgesetzt werden könnte.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#71 erstellt: 29. Mai 2020, 22:06
Genau das meinte ich. Ziemlich brutal aber wirksam. Ich frage mich, weshalb ein einmaliges kurzes Reset das Problem beseitigen sollte.
Danach wäre doch der Einfluss durch äußere em Impulse/Störquellen wieder gegeben.

Ganz "durch" bin ich mit dem "Standby-Schalter" an der Rückseite auch noch nicht. Nach Betriebsanleitung wird das Gerät nach 8 Std. in den Standby-Modus geschaltet, wenn der Schalter auf ON steht. Dies bedeutet aber auch, dass die CPU permanent "lauscht" ... Leider habe ich nirgendwo erfahren, ob es auch - ähnlich wie einem Subwoofer - eine "wakeup-Funktion" gibt, die den so eingeleiteten Standby-Zustand wieder aufhebt.


[Beitrag von CarlM. am 29. Mai 2020, 22:06 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#72 erstellt: 30. Mai 2020, 16:20
Ich habe eine Theorie, wie elektromagnetische Störungen (EMI/RFI) in dem Gerät eingefangen werden könnten, so dass der Prozessor einen Reset macht.

Dabei könnte gerade die Schaltung des "Main Power Switch" (MPSW) eine Rolle spielen. Dieser schaltet keineswegs die Stromversorgung direkt, sondern schickt nur ein Signal an den Prozessor. Dabei wird durch die kleine "FORCE RESET" Schaltung am Prozessor auch ein Reset durchgeführt, welcher das Klick Geräusch verursachen könnte.

Hier zur Erklärung ein Bild der Platinen hinter dem Front Panel, wie die Leitungsführung offensichtlich eine Schleife öffnet, übder welche induktive Beeinflussung des MPSW Signals durch Funksignale möglich wird.

Im Bild weiter oben sieht man, dass am Prozessor-Pin für MPSW noch mit dem kleinen SMD-Keramikkondensator C582 (0,1µF 16V) eine Filterung vorgenommen, aber falls dieser Kondensator öfter mal mehr als 16V Störimpulse gesehen hat, könnte defekt sein.

Yamaha A-S701 PCB layout OPERATION front panel leaving gap could induce EMI RFI via inductive loop

Wie gesagt: Es ist nur eine Theorie, ein Erklärungsansatz.
Feedback ist willkommen.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#73 erstellt: 30. Mai 2020, 18:29
Das klingt interessant. Dennoch stören mich zwei Aspekte:

1. Die betreffenden Platinen befinden sich direkt hinter der Metallfront. Störimpulse müssten also aus dem Inneren des Geräts kommen.
Es ist natürlich denkbar, dass das Gerät empfindlich gegenüber Störungen aus dem 230V-Netz ist.

siehe hier:
https://www.areadvd....nnenleben-Gesamt.jpg

2. Diese Modellreihe wurde seit 2014/2015 verkauft und ist auch heute noch im Handel erhältlich. Viele der aktuell genutzten Geräten sollten noch über die Garantie (mindestens 2 Jahre) verfügen.
Ob ein Kondensator bereits nach so kurzer Zeit defekt sein kann, ist doch eher nicht so wahrscheinlich.

Vielleicht haben ja die Profis im Forum Zugriff auf spezielle Yamaha-Infos.
Poetry2me
Inventar
#74 erstellt: 30. Mai 2020, 20:03
Jedenfalls sind auf dem Bild schon die Kabelbäume zwischen den Platinen an der Front nicht besonders gut gebündelt. Alleine da schon könnten erhebliche Schleifen gebildet werden.

Und ja, Störimpulse aus dem 230V Netz halte ich für die wahrscheinlichsten Auslöser für die Probleme mit den zufälligen Relais-Klicks.

Wenn die mal ins Geräteinnere gelangt sind, dann kann es einstreuen.

- Johannes
Bertl100
Inventar
#75 erstellt: 31. Mai 2020, 09:16
Ein sehr interessanter Thread, muß ich sagen!
Nun, EMV ist oft ein wenig Alchemie. Damit will ich sagen, nur weil das Gerät eine Metallfrontplatte hat, würde ich nicht generell ausschließen, dass Störungen ins Gerät eindringen können.
Wenn es früher funktioniert hat, gibt es ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Im Gerät hat sich was verändert, Bauteil defekt o.ä.
Oder es gibt jetzt neue Störungen.

Ich habe von früher noch einen CS630Q Dual Plattenspieler. Der fing plötzlich mit zufälligen Drehzahlschwankungen auf. Kam vom GSM, das kannt man 1983 noch nicht :-)

Gruß
Bernhard
Poetry2me
Inventar
#76 erstellt: 01. Jun 2020, 12:45

Bertl100 (Beitrag #75) schrieb:
Ein sehr interessanter Thread, muß ich sagen!
Nun, EMV ist oft ein wenig Alchemie. Damit will ich sagen, nur weil das Gerät eine Metallfrontplatte hat, würde ich nicht generell ausschließen, dass Störungen ins Gerät eindringen können.
Wenn es früher funktioniert hat, gibt es ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Im Gerät hat sich was verändert, Bauteil defekt o.ä.
Oder es gibt jetzt neue Störungen.


Ja, das ist wirklich nicht trivial, also interessant

"Wenn es früher funktioniert hat..."
Da gebe ich Dir recht: es muss irgendetwas anders geworden sein, als im Neuzustand des Gerätes. Aber was?

Ich kann mir zwei Mechanismen vorstellen:

1. Eine innere Korrosion des SMD Keramik-Kondensators C582 (0,1µF 16V), und vielleicht auch des parallelen SMD Abschlusswiderstands R528 (3,3kOhm) so dass die kurzzeitig eingestreuten EMI/RFI Impulse am MPSW-Eingangs-Pin des Prozessors nicht mehr gefiltert werden. Dadurch könnte es sein, dass kleine Funk-Einstreuungen bereits einen Reset des Prozessors triggern.

2. Eine Funkenbildung durch Schalten des Power Switch, der ja in Reihe mit einer - wenn auch kleinen - Induktivität liegt, die sich aus der oben beschriebenen offenen Schleife ergibt.

Ist das denkbar?
livory
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 19. Okt 2020, 23:36
Hallo, weiß denn mittlerweile einer was es war/ist und ob es in neuen Geräten auch so ist? Würde mich interessieren. Habe den Yamaha A-S301 in die engere Kaufentscheidung genommen.
livory
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 20. Okt 2020, 20:42
Ich muss hier nochmal detailierter nachfragen.

Also der Effekt tritt nur auf, wenn das Gerät im so genannten "Bereitschaftsmodus" ist? "Bereitschaftsmodus" ist wiederum kein "Standby-Modus"?

CAUTION: READ THIS BEFORE OPERATING YOUR UNIT.
17 Before moving this unit, press A(power) to set this unit to standby mode, and then disconnect the AC power plug from the AC wall outlet.
This unit is not disconnected from the AC power source as long as it is connected to the AC wall outlet, even if this unit itself is turned off by A. This state is called the standby mode. In this state, this unit is designed to consume a very small quantity of power.


VORSICHT: VOR DER BEDIENUNG DIESES GERÄTES DURCHLESEN.
17 Bevor Sie dieses Gerät an einen anderen Ort transportieren, drücken Sie die A-Taste (Netz), um das Gerät in Bereitschaft zu schalten, und ziehen Sie danach den Netzstecker aus der Wandsteckdose.
Dieses Gerät ist nicht vom Netz abgetrennt, so lange der Netzstecker an eine Netzdose angeschlossen ist, auch wenn das Gerät selbst ausgeschaltet wurde mit A. Dieser Status wird als Bereitschaftsmodus bezeichnet. Auch in diesem Status weist das Gerät einen geringen Stromverbrauch auf.


Also der "Standby-Modus" ist nur über die Fernbedienung verfügbar und schaltbar. Der "Bereitschaftsmodus" ist schaltbar über den Schalter an der Blende, oder - wenn Schalter AUTO POWER STANDBY aktiviert auf der Rückseite - automatisch nach 8 Stunden Ruhe, sowie NICHT über die Fernbedienung.

Schalter AUTO POWER STANDBY
ON - Das Gerät wechselt automatisch in den Bereitschaftsmodus, wenn es 8 Stunden lang nicht bedient wird.
OFF - Das Gerät wechselt nicht automatisch in den Bereitschaftsmodus.


Für welche Frage ich noch keine Antwort habe: Für was wird der Strom im Bereitschaftsmodus benötigt, bzw. für was gibt es den "Bereitschaftsmodus"? Weil, das Gerät muss explizit über den Schalter an der Blende ON (Ein) geschaltet werden. Bezieht sich die Bereitschaft auf die Sache mit dem Schalten vom Relais, also dass das Relais, was beim (bzw. kurz nach) richtigem Einschalten ein-klackt, nicht aus-klackt?

Würde es denn was bringen wenn:
1.) der Schalter an der Blende immer auf ON bleibt und stattdessen ein Netzschalter an der Steckdose verwendet wird?
2.) der Schalter AUTO POWER STANDBY auf OFF bleibt und an der Fernbedienung NIE auf Standby geschalten wird?

Gäbe es denn eine Lösung den Schalter an der Blende zu einem richtigen OFF-Schalter umzufunktionieren?
sxtxp
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 20. Okt 2020, 20:51

Also der Effekt tritt nur auf, wenn das Gerät im so genannten "Bereitschaftsmodus" ist? "Bereitschaftsmodus" ist wiederum kein "Standby-Modus"?

Hi,
Bei mir trat ein „Klacken“ auf, wenn der 701er komplett abgeschaltet war. Also über den Druckknopf am Gerät ausgeschaltet.
Gruß,
Stefan
Poetry2me
Inventar
#80 erstellt: 20. Okt 2020, 21:17
Ja, denn der Power-Knopf an der Front macht EXAKT das selbe, wie die Fernbedienung.
Das Gerät geht also nur in den Standby-Modus.
Das Standby-Netzteil bleibt immer eingeschaltet und versorgt den Prozessor und den Infrarotempfänger.

Man wird also nach dem Ausschalten am Powerknopf in der Lage sein, mit der Fernbedienung wieder einzuschalten.

- Johannes
livory
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 20. Okt 2020, 22:15

Poetry2me (Beitrag #80) schrieb:
Ja, denn der Power-Knopf an der Front macht EXAKT das selbe, wie die Fernbedienung.
Das Gerät geht also nur in den Standby-Modus.
Das Standby-Netzteil bleibt immer eingeschaltet und versorgt den Prozessor und den Infrarotempfänger.

Man wird also nach dem Ausschalten am Powerknopf in der Lage sein, mit der Fernbedienung wieder einzuschalten.

- Johannes

Das bezweifle ich, weil irgendwer hier in diesem Thema (oder andernorts) das genaue Gegenteil mitteilte. Wenn der Knopf-Schalter an der Blende auf OFF geschalten wird, dann lässt sich das Gerät mit der Fernbedienung nicht einschalten.

Wegen den verschiedenen Begriffen habe ich jetzt nochmal das Manual in verschiedenen Sprachen gegengelesen. "Bereitschaftsmodus" ist im Manual nur die Übersetzung von "Standby". Also: "Bereitschaftsmodus" = "Standby".

Es gibt also 4 Zustände:
- OFF - Netzstecker ziehen
- OFF Bereitschaftsmodus (Standby) (Schalter an der Blende)
- ON Bereitschaftsmodus (Standby) (Fernbedienung, oder AUTO POWER STANDBY)
- ON

Folgende Fragen werfen sich auf:
Für was wird ein OFF-Standby benötigt?
Für was ist ein Hard-Schalter für Standby nützlich?

Ich vermute folgendes: Es gibt - wegen der irgendwo hier oder andernorts erwähnten EU-Standby-Norm, in der zwei Standby-Modi definiert sind - zwei Standby.
- OFF-Standby: max. 0,5 Watt.
- ON-Standby: max. 1,0 Watt.
Das wirft einen unangenehmen Schatten auf die EU-Regulierung.

Was noch erwähnt wurde: Verbraucherschutzbehörde. Insoweit - und auch anhand der Tatsachen festzustellen - wurden die Verbraucher getäuscht, weil der Schalter an der Blende kein ON/OFF-Schalter ist, sondern nur ein Standby/ON. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, weil sich Yamaha mit dem Text im Manual diesbezüglich abgesichert hat. Weitergehend bleibt alles wie es ist: Standby wird wie bisher üblich missbraucht für Obsoleszenz. Man hat jetzt sogar ein Fallback-Obsoleszenz, falls eine von beiden nicht funktionieren sollte. Feiern wir den technischen Fortschritt!

PS: Wenn's drin ist, bitte meine Fragen bezüglich einer Lösung nicht vergessen.

Tag für Searchengines: Standby-Obsoleszenz.


[Beitrag von livory am 20. Okt 2020, 22:23 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#82 erstellt: 20. Okt 2020, 23:33
Es ist so wie Poetry2me bereits geschrieben hat.

Die obigen Zitate beziehen sich auf Geräte, die im Betrieb sind. Wenn man im Betrieb befindliche Geräte an einen anderen Ort verbringen will, muss man zunächst mit der Fernbedienung oder dem Knopf an der Front den Bereitschafts-(= Standby)-Modus herbeiführen und dann den Netzstecker ziehen.
Geräte, die im Betrieb sind, gehen automatisch nach 8 Stunden in den Bereitschaftsmodus, wenn man nichts verändert - also z.B. die Lautstärke oder die gewählte Quelle ... verändert.
Das Gerät hat keinen Schalter, mit dem die Verbindung zum Netz geschaltet wird. Es ist also permanent unter Spannung - entweder im Betrieb oder im Bereitschaftsmodus. Um es komplett abzuschalten muss der Netzstecker gezogen werden.
Der Schalter an der Front bewirkt dasselbe wie der Ein-Aus-Knopf auf der Fernbedienung. Es wird ein Signal an die CPU gegeben, die dann das Relais freigibt.


[Beitrag von CarlM. am 20. Okt 2020, 23:35 bearbeitet]
livory
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 20. Okt 2020, 23:50
Ich wiedersprach Poetry2me deswegen:

JPDoc (Beitrag #8) schrieb:
Nun ist es nicht so, wie du es beschrieben hast. Ich habe den Verstärker nie im normalen Stand By. Schalte den Verstärker nach Gebrauch immer über den vorderen Netzschalter aus und da kann ich dann nichts mehr, anders als im Stand by, vom Sofa aus steuern. Aktivieren oder deaktivieren mit der Fernbedienung.
Ich muss also jedes mal direkt zum Amp laufen und den Netzschalter vorne wieder drücken, dass das Gerät wieder angeht.

Wäre der Amp nur auf Stand by, was ja geht - dann könnte ich ihn Problemlos vom Sofa mit der Fernbedienung aktivieren oder deaktivieren. Also immer zwischen Stand by und direkt an hin und her schalten.

JPDoc war ein Besitzer eines solchen Gerätes mit Defekt.

sxtxp (Beitrag #58) schrieb:
Wenn der Verstärker ausgeschaltet ist. Nicht standby, sondern am Schalter des Geräts ausgeschaltet.
Dann knackt er hin und wieder.

Ebenso ein Besitzer solch eines Gerätes mit Defekt.

Es gibt also einen Unterschied zwischen Standby. Es gibt also 2 Standby. Ob das in den Schaltplänen ersichtlich ist, oder wiederum widersprüchlich, kann ich nicht sagen. Da sind die Techniker gefragt.


[Beitrag von livory am 20. Okt 2020, 23:51 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#84 erstellt: 20. Okt 2020, 23:56
Nein, es gibt keine zwei Standby. Diejenigen die Du zitierst gehen irrtümlich davon aus, dass der Schalter an der Front ein "echter" Netzschalter ist - also das Gerät komplett vom Netz trennt. Dies liegt vermutlich daran, dass man es von anderen Geräten her so kennt.

Das Klicken im Standby-Modus ist ein Fehler (Defekt), den wird seinerzeit auch intensiv diskutiert hatten. Es ist also nicht der Normalfall.

p.s.
Das Gerät von JPDoc wird eine defekte Fernbedienung gehabt haben.


[Beitrag von CarlM. am 21. Okt 2020, 00:00 bearbeitet]
livory
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 21. Okt 2020, 00:45

CarlM. (Beitrag #84) schrieb:
Das Gerät von JPDoc wird eine defekte Fernbedienung gehabt haben.

Vermutlich, muss dazu geschrieben werden. Oder irgendetwas anderes stimmt an der mitgeteilten Info nicht, wenn davon ausgegangen wird wie du es beschreibst. Wobei dann die Frage im Raum steht wie der Hard-Schalter an der Blende reagiert, wenn er gegensätzlich geschalten steht, weil On/Standby mit der Fernbedienung verändert wurde. Weil, dass der Hard-Schalter mittels Fernbedienung "bewegt" wird halte ich für unwahrscheinlich. Wie also wird dem sein?

Dann stehen meine anderen Fragen noch im Raum:

Für was ist ein Hard-Schalter für Standby nützlich?

Würde es denn was bringen (bezüglich vermeiden von Defekt / Standby-Obsoleszenz), wenn:
erstens der Schalter an der Blende immer auf ON bleibt und stattdessen ein Netzschalter an der Steckdose verwendet wird?
zweitens der Schalter AUTO POWER STANDBY auf OFF bleibt und an der Fernbedienung NIE auf Standby geschalten wird?
Also wenn Standby vermieden wird.

Gäbe es denn eine Lösung den Schalter an der Blende zu einem richtigen OFF-Schalter umzufunktionieren?
Rabia_sorda
Inventar
#86 erstellt: 21. Okt 2020, 11:15
Moin livory,

na, geht es hier nun weiter?!


Gäbe es denn eine Lösung den Schalter an der Blende zu einem richtigen OFF-Schalter umzufunktionieren?


Da wurde doch alles schon in deinem Thread besprochen und ich zitiere mich daher mal selbst:


Nicht-"hart"-schaltbare Geräte kann man auch über eine Funk-/WLan-/BT-Steckdose schaltbar machen. In einigen Fällen kann man auch mit Master/Slave Steckdosen arbeiten.
Schaltbare Steckdosenleisten wurden ja schon erwähnt.


So einen Umbau vorzunehmen, wenn es Funksteckdosen schon für 10,-€ gibt.....naja, da sage ich nichts zu.

Natürlich kannst du aber auch das Gerät verbasteln und die Platine aussägen, die Leiterbahnen/Bauteile umlöten und dazu irgendwie einen "harten" Schalter einbauen.
Wie sagt man so schön: "Wenn ich aber darf wenn ich will, dann mag ich auch wenn ich soll, und dann kann ich auch wenn ich muss"
Was dann aber die VDE zu dieser 230 V-Bastelei sagen würde .....

Viel Glück weiterhin ...


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Okt 2020, 11:26 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#87 erstellt: 21. Okt 2020, 16:23

sxtxp (Beitrag #79) schrieb:

Hi,
Bei mir trat ein „Klacken“ auf, wenn der 701er komplett abgeschaltet war. Also über den Druckknopf am Gerät ausgeschaltet.
Gruß,
Stefan


Hier ist das eigentliche Thema dieses Threads (geheimnisvolles spontanes "Klacken" im ausgeschalteten Zustand) noch mal im Zusammenhang mit der vermeintlichen Funktion des Druckknopfes vorne am Gerät.

Wie wir spätestens seit der Analyse in Post #67
http://www.hifi-foru...ad=7739&postID=67#67
und Post #72
http://www.hifi-foru...ad=7739&postID=72#72
wissen, ist der "Power Handling Switch" vorne am Gerät nur ein Signalgeber an den Prozessor und schaltet NICHT das Gerät stromfrei.

Das erklärt auch, warum es trotz vermeintlich stromfreiem Gerät im Inneren Klacken kann.

- Johannes
livory
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 21. Okt 2020, 18:17
Ja Poetry2me. Das war doch nun in #85 schon geklärt, also die Sache mit der Fernbedienung, dass die im Blende-Schalter-OFF-Modus Standby nicht funktioniert, sehr wahrscheinlich.

@Rabia_sorda, du hast wohl nicht aufgepasst und quackst einfach dazwischen? sxtxp berichtet, dass sein Elektroniker (wohl) was am Prozessor gefixt hat, womit der Effekt nicht mehr auftrat. Was genau gefixt wurde war nicht zu erfahren.

sxtxp (Beitrag #66) schrieb:
Der Fachmann sprach davon, dass er auch viel nachgelesen hat, über Serienfehler etc. ...dies aber in meinem Fall nicht zutraf.
Er sprach von einem Fehler des Prozessors. Und das der Verstärker auch auf eine Art standby steht, wenn er ausgeschaltet ist.
In diesem standby haben dann "Fremdeinflüsse" wie Handy oder WLAN gestört.
Er hat nun den Prozessor so modifiziert, dass dieser einen reset durchführt, wenn man den Verstärker ausschaltet.

Was mit "reset" gemeint ist konnte keiner genau herausfinden. Wenn er es also geschafft hat den Standby zu deaktivieren, wäre das ja schonmal was.

Frage an sxtxp: Ist das Gerät noch in deinem Besitz? Wenn ja: Kann das Gerät per Fernbedienung eingeschalten werden, wenn der Schalter an der Blende auf OFF geschalten ist? [Zustand jetzt nach Modifizierung durch den Elektroniker].

Die Fragen sind noch offen:

Für was ist ein Hard-Schalter für Standby nützlich?

Würde es denn was bringen (bezüglich vermeiden von Defekt / Standby-Obsoleszenz), wenn [Achtung, bei diesen Fragen geht es um Standby im Allgemeinen, weil da eine Obsoleszenz bekannt ist]:
erstens der Schalter an der Blende immer auf ON bleibt und stattdessen ein Netzschalter an der Steckdose verwendet wird?
zweitens der Schalter AUTO POWER STANDBY auf OFF bleibt und an der Fernbedienung NIE auf Standby geschalten wird?
Also wenn Standby vermieden wird.


[Beitrag von livory am 21. Okt 2020, 18:21 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#89 erstellt: 21. Okt 2020, 23:41

@Rabia_sorda, du hast wohl nicht aufgepasst und quackst einfach dazwischen? sxtxp berichtet, dass sein Elektroniker (wohl) was am Prozessor gefixt hat, womit der Effekt nicht mehr auftrat. Was genau gefixt wurde war nicht zu erfahren.


Ich hatte nur explizit auf deine Frage geantwortet und das tut mir nun tatsächlich aufrichtig leid.

Ich habe leider keine Ahnung von Elektronik und verstehe daher diese Begriffe usw nicht richtig.
Sorry für meine Tipps und Hilfen die ich dir bisweilen dann wohl fälschlicherweise gab.

Viel Glück weiterhin ...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Dieser Text kann Spuren von Ironie und Sarkasmus beinhalten
Poetry2me
Inventar
#90 erstellt: 23. Okt 2020, 21:51
Bin da bei Dir, Karsten.

Frage mich, ob wir tatsächlich irgendwann noch herausfinden, was genau das spontane "Klacken" in den vermeintlich ausgeschalteten Verstärkern verursacht.

Leider hat der einzige Fall, der bekanntermaßen erfolgreich gelöst wurde, nur begrenzte Detail-Informationen hervorgebracht.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 23. Okt 2020, 21:52 bearbeitet]
Pugabeni1
Neuling
#91 erstellt: 28. Feb 2021, 12:19
Gibt es schon Lösung wegen dem klackern vom Relais....
Ich habe die mkp kondis erneuert keine Veränderung des Fehlers.
Der Verstärker klackert noch immer....
Vielleicht hat jemand schon eine Lösung.
Danke
Pugabeni1
Neuling
#92 erstellt: 07. Mrz 2021, 16:45
So nach langem hin und her und suchen im Netz, habe ich den Yamaha Support kontaktiert.
Ein sehr freundlicher Service 👍👍
Nach einem längeren Gespräch mit einem Herrn bekam ich einen Tipp. Und siehe da mein Verstärker klackt nicht mehr 👍
Der Tipp ohne Gewähr :
Jumper am Funtions-board : J 728 (neben C544) gegen einen Widerstand 1ohm 1/4 Watt feuerfest tauschen.
Hat bei mir funktioniert, vielleicht kann ich jemand anderen damit helfen.
Mfg
CarlM.
Inventar
#93 erstellt: 07. Mrz 2021, 17:58
Vielen Dank für die interessante Info! Dadurch wird die Spannung +5S (die aus +5D generiert wird) geringfügig abgesenkt.
Poetry2me
Inventar
#94 erstellt: 08. Apr 2022, 07:50
@Pugabeni1:
Danke für die Rückmeldung. Das ist ein hilfreicher Hinweis und hilft wahrscheinlich vielen anderen.

Jede Rückmeldung freut uns hier.

- Johannes
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