Studiomonitorkabel (XLR) selber löten!

Fertige Kabel sind doch nicht teuer??

Hier ein gutes:
http://www.thomann.de/de/cordial_cam6bk.htm

Fürs Studio ginge es sogar billiger, da es keine dauernden Belastungen gibt:
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm

Wenn man die Cordial CSM Serie als Maßstab nimmt kann man schon etwas sparen.

XLR Female
XLR Male
Kabel

Ob das wirklich gebraucht wird ist die andere Frage.

Wie meinst du das ?

Was hältst du von dem Kabel ? http://www.thomann.de/de/sommer_cable_sc_club_series_mkii_bk.htm

Bin eher ein Cordial-Fan, aber die schenken sich alle nicht viel.

Die Sommer Kabel sind definitiv nicht schlecht. Ich bevorzuge Cordial, da ich den Eindruck habe, dass die einfach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben.

Die Cordial CSM Serie (XLR Kabel aus der Encore Klassifizierung) ist die höchstwertige Kabelserie des Herstellers und entsprechend die mit dem höchsten Einsparpotential beim selbst zusammen löten. Für mich wäre dafür jedoch hauptsächlich ein Grund,dass es eine benötigte Länge nicht gibt.

Cordial 5m CSM-Gold

Werde mich dann für dein vorgeschlagenes Cordial Kabel entscheiden (zum Selber machen ). Vielen Dank für deine Tipps

Ok, Danke

Hi

Das Club ist super - für Festinstallation spielt das aber alles keine Rolle.

Das The Club ist bei allen Temperaturen super flexibel - dafür aber nicht so extrem schnittfest (für die die gerne mit Gewalt überall dran herumziehen). Das Cordial 222 ist vergleichbar mit dem The Stage von Sommer - weniger flexibel und grad bei niedrigen Temperaturen gefühlt etwas störrisch, dafür aber besser bei scharfen Kanten gewappnet. Die weniger ausgeprägte Flexibilität kann auch von Vorteil sein, da das gerade für ungeübte Aufwickler die Schlagrichtung teilweise vorgibt, neigt dadurch aber natürlich auch zur "Wellenbildung" auf der Bühne.

Insgesamt ist das sehr geschmacksabhängig, das ist alles brauchbar bis gut. Ich persönlich verwende immer das The Club wegen des sehr günstigen 100m-Preises, hab da auch schon mehrere 100m verarbeitet (beim Verarbeiten ist die geringere Schnittresistenz von Vorteil ).
Würde dir also auch das empfehlen.

Neutrik am besten die aktuelle XX-Serie wie schon verlinkt.

Ich bin auch der Meinung, daß man durch Selberlöten nicht oder nur wenig einsparen kann ... deutlich nur, wenn man Neutrik-Steckverbinder (z. B. die alte X-Serie) und/oder Meterware Markenkabel zu Sonderkonditionen erwerben kann bzw. Mengenrabatt in Anspruch nehmen kann.

Der Hauptvorteil der Selbstkonfektionierung aus meiner Sicht ist die Tatsache, daß man Zwischenlängen realisieren (z. B. Aktiv-Sub - Aktiv-Top) und farbige Kabel und farbige Kabelkennzeichnungen (Tüllen, Ringe) verwenden kann. Bei mir ist die Kabelfarbe für "Rechter Kanal" immer rot und bei DMX immer blau! Außerdem habe ich höchstes Vertrauen in meine eigenen handwerklichen Fähigkeiten; bin auch bestens mit Weller Lötstation usw. ausgestattet.

Weiterhin kann man Kabel gleich mit Längenvermerk versehen, z. B. gedruckte Etiketten und transparenter Wärmeschrumpfschlauch darüber.

Wenn Du keine speziellen Anforderungen hast (extreme Trittfestigkeit, wenig bzw. keine störende Kabelmikrofonie, gutes Aufwickelverhalten auch bei tiefen Temperaturen usw.), kannst Du beliebig normale Kabelmeterware von Sommer, Cordial, Klotz und Schulz verwenden. Ich selbst verwende Klotz-Meterware, weil mein Musikhaus vor Ort Klotz hat.

Du brauchst auch keine Kabelsonderserien mit größeren Kabelquerschnitten (wie 0,34mm² bei Sommer Cable SC Club Series MkII - üblich ist 0,22mm²)!

Ich persönlich würde allerdings niemals Billigstkabel wie dieses the sssnake SM6BK kaufen ...


eBill

Hi eBill,

An meiner Schule zählte das, bevor ich mir einem Kumpel das "Technikressort" übernahm zur "Altlast".
Bisher ging keines kaputt

Gruß
Jan