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Es lebe der Studio-Monitor!

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Poison_Nuke
Inventar
#902 erstellt: 22. Aug 2007, 18:17
Producer bin ich keiner, ich kann aber gut abschätzen, was nötig ist, was gebraucht wird usw
aber so weit entfernt bin ich nebenei gar nicht mehr vom professionellem Recording, denn ein guter Freund von mir spielt in einer mittlerweile erfolgreicher werdenden Band und da nimmt man schonmal nebenbei das eine oder andere privat auf. Mit einer leicht zu transportierenden Alesis io|2 ist das wenigstens kein Problem.
userdx
Hat sich gelöscht
#903 erstellt: 23. Aug 2007, 17:51
@ wer kennt die?

Auch wenn viele auf Yamaha NS 10 schwören. Finger davon. Viele dieser Lautsprecher bzw. Chassis, Sicken sind schon mind. einmal ersetzt worden oder so alt das man nicht mehr von neutraler Wiedergabe reden kann.

Bis 500€ wird es schwer aber denoch möglich sein etwas zu finden.

Ich habe einiges an Monitoren gehört und auch bis 500€ Budgetbewust eingekaufen müssen.

Tannoy Reveal, die neue Serie ist besser als die alte, die aber in vielen Homestudios vorhanden ist. Viel besser und teurer ist die Precision-Serie.

Emes mit der Quarz-Serie, mein Geheimtip, gute Verarbeitung, deutscher Hersteller.

Phonic Precision 8a ist ein Lautsprecher den ich empfehlen kann. Der Tieftöner ist das gleiche Chassis wie des legendären HR 824 von Mackie sowie Silkdome-Tweeter.

Fostex PM2 MkII nutzen viele, aber oftmals mit vorbehalt. Sollen übermäßigen "Bauch" also Mitten aufweisen, nicht so lineares Verhalten.

Von KRK und Event würde ich in diesem Preissegment die Finger lassen sowie M-Audio, Samson, Behringer etc. einfach nur schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.

Mein Tip EMES, Tannoy, Fostex und Phonic mal anhören gehen.

Jeder Hersteller benutzt unterschiedliche Hochtöner, Tieftöner und andere Bauteile. Wenn du wirklich penibel vorgehst wirst du schnell erkennen das jeder da Vorteile sowie auch Nachteile hat. Roomcompensation, Stereo-Ortung, Tiefen-Ortung, Directivity etc. kommen noch hinzu als Merkmale.

Ich würde dir empfehlen ordentliche aktive Monitore zu kaufen, da viele "gute" nicht als Passiv-Versionen angeboten werden.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 09:15 bearbeitet]
userdx
Hat sich gelöscht
#904 erstellt: 23. Aug 2007, 18:20

Poison_Nuke schrieb:
lol...das sind gerade mal 2 Kanäle. Wenn man nicht gerade Monitore der >6000€ Klasse verwendet, reicht die Qualität der Alesis definitv mehr als aus!

Warum sich immer soviele nur über ein so (klanglich) unwichtiges Bauteile, wie einen PreAmp, soviele Gedanken machen müssen :Y


Hi, ohhhh ja großer Unterschied, sehr sehr großer! Behringer oder andere Billiganbieter als PreAmp oder als Audio-Interface oder die oben genannten anderen Interfaces sind einfach nur Spielereien.

Die guten PreAmp Module heißen SPL, Tegler Audio Manufaktur etc. um nur mal zwei von locker 50-100 zu nennen und da sind noch keine Effekte, Eqs, Kompressoren, Limiter etc. dabei.

Mein Tip für ordentliches Arbeiten:

RME-Fireface 400
Apogee-Rosetta 200
Digidesign M-Box
Motu Traveler 850€ oder 828 MkII 760€(auch wenn die Treiberprobleme ab und zu haben) aber mit Mac klasse!

Um zu probieren: eBay Swissonic USB Studio MKII 120€, ESI ESU 1808 400€, wenn dafür Apple-Treiber existieren. Bin mir nicht ganz sicher

Will man aber irgendwann SSL oder Waves, Powercore, Uad, Creamware etc. als Dsp-Outware nutzen sollte man schauen ob es Kompatibilitätsproblme gibt. So zum Beispiel ist Motu nicht konfirm mit allem.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 08:45 bearbeitet]
pratter
Inventar
#905 erstellt: 24. Aug 2007, 05:39
Mit der Yamaha NS10 lässt sich keine Musik genießen, die Beliebtheit rührt wohl daher, dass wenn im Studio eine Aufnahme auf einer NS10 gut klingt, man davon ausgehen kann, es auf anderen Speakern besser ertönt.


Tannoy Reveal, die neue Serie ist besser als die alte, die aber in vielen Homestudios vorhanden ist. Viel besser und teurer ist die Precision-Serie.


Ich finde die Precision Reihe ist ihr Geld nicht wert, zugegeben würde ich da sogar noch ne passive HiFi-Tröte vorziehen, z.B. Monitor Audio GS10.


Fostex PM2 MkII nutzen viele, aber oftmals mit vorbehalt. Sollen übermäßigen "Bauch" also Mitten aufweisen, nicht so lineares Verhalten.


Wer sind Viele? - auch hat das nichts zu sagen. Ich hatte die Fostex 0.5MKII mal für 3 Wochen zu Hause, neben Bassbuckel, Badewanne und dumpfen Höhen sieht sie echt schön (optisch) aus. Als Studio-LS aber Note: 6 !!



Mein Tip EMES, Tannoy, Fostex und Phonic mal anhören gehen.


Phonic kenne ich nicht, Fostex war nicht mein Fall, Tannoy finde ich für die gebotene Leistung überteuert und EMES kann man durchaus mal anhören. Zumindest wird EMES gerne auch im HomeRecording-Bereich sehr gerne empfohlen.

Adam, Genelec, Klein & Hummel, ME-Geithain, .. sind für mich Hersteller, die sich etabliert haben, und auf alle Fälle gehört werden sollten, wenn entsprechendes Budget vorhanden ist. Evtl. kann man auch die hier besprochenen Focal dazu zählen.

Für den kleinen Geldbeutel im absoluten Nahfeld (<1,50m) wäre meine Empfehlung nach wie vor: Tascam VL-X5 !!

Etwas teurer, und relativ spitze Höhen, aber ansonsten gut für Aufnahmen: Yamaha HS80, wäre ne Überlegung wert, sich das mal anzuhören.
userdx
Hat sich gelöscht
#906 erstellt: 24. Aug 2007, 07:30
Also wenn es nicht ums Geld geht dann kann man auch Quested u.a. oder die oben genannten Profifirmen kaufen. Ich besitze die RL903k, mit der kann ich Tage lang damit arbeiten ohne Overflow zu bekommen, Genelec ist auch Geschmacksache und teuer, K+H ist Top aber teuer und Adam ist auch nicht so billig.

Aber Tannoy, Phonic, Emes, Samson und Fostex sind allemal besser als Behringer, Alesis, M-Audio, KRK, Event etc. und es liegt in seinem Preisrahmen. Mein Tip für 500€ und ein wenig mehr sind Emes Quarz und Phonic Precision 8a.

Edit: Habe mir die Rubiconserie R8A angehört und für gut befunden. Viel Auflösungsvermögen, das Bild ist sehr Transparent, gute Ortbarkeit von Sounds und Panningeffekten. Die Directivity ist klasse.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 18:50 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#907 erstellt: 24. Aug 2007, 07:44

userdx schrieb:
Also wenn es nicht ums Geld geht dann kann man auch Quested u.a. oder die oben genannten Profifirmen kaufen. Ich besitze die RL903k, mit der kann ich Tage lang damit arbeiten ohne Overflow zu bekommen, Genelec ist auch Geschmacksache und teuer, K+H ist Top aber teuer und Adam ist auch nicht so billig.

Aber Tannoy, Phonic, Emes und Fostex sind allemal besser als Behringer, Alesis, Samson, M-Audio, KRK, Event etc. und es liegt in seinem Preisrahmen. Mein Tip für 500€ und ein wenig mehr sind Emes Quarz und Phonic Precision 8a.


es ist völliger Unsinn K&H, Adam usw als TEUER hinzustellen. Du soltest dir mal Gedanken über die Bedeutung des Wortes machen. Das sind hochpreisige Geräte, aber teuer ??? Ganz im Gegenteil, sie sind preiswert !
userdx
Hat sich gelöscht
#908 erstellt: 24. Aug 2007, 08:43
500€ Preisrahmen und dann Genelec, K+H, Adam, MEG kaufen? Lol also da sind sie definitv teuer, für jemanden der 500€ ausgeben will. Bzw. Access denied.

Werde dir mal bitte bewusst das es um Budgetbewusstes einkaufen ging und nicht um Deluxe oder Platinum. Ich hatte ja auch geschrieben das Adam und K+h top sind aber für ihn nicht erhältlich, sowie Genelec eine Geschmacksache ist.

Der Rest der Messbar ist, also Frequenzverläufe und Zerfalssspektren, ohne ein einziges Wort davon erwähnt zu haben, kommt noch hinzu.

Ein Glück muss ich mich nicht mit dir um Urei oder Arp's streiten weil diese teilweise sehr alt sind und viel viel teurer, aber Gott sei Dank hast du davon kein Verständnis.

Und mal im Ernst es ist scheißegal ob du Genelec, K+h, MEG, Adam zu Hause stehen hast wenn man keine Ahnung hat was man machen kann und ob man es überhaupt machen wird.

Es ist egal was du sagst oder besitzt ob du es machst ist entscheidend.

Manche kaufen falsch ein, das muss jeder selbst wissen, für sich interpretieren, was ich meine, aber ich glaube nicht das du auch nur im entfernsten auf einer Daw mit Sequenzer sowie einer Konsole mit Outware oder deresgleichen jemals gearbeitet hast.

Und schon braucht man keine O300D, Genelec 1032A, MEG 901, Adam P11A um "Stereo" zu hören.

^^Das sind Perlen für die Säue.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 08:57 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#909 erstellt: 24. Aug 2007, 08:55
du hats den Unterschied zwischen hochpreisig und teuer intelektuell noch immer nicht begriffen !

Adams, K&H haben für die gelieferte Qualität ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, sind also NICHT teuer, aber hochpreisig, da weit im vierstelligen Eurobereich.
userdx
Hat sich gelöscht
#910 erstellt: 24. Aug 2007, 09:05

BeastyBoy schrieb:
du hats den Unterschied zwischen hochpreisig und teuer intelektuell noch immer nicht begriffen !

Adams, K&H haben für die gelieferte Qualität ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, sind also NICHT teuer, aber hochpreisig, da weit im vierstelligen Eurobereich.


in|tel|lek|tu|ell <Adj.> [frz. intellectuel < spätlat. intellectualis]: a) den Intellekt betreffend; verstandesmäßig, geistig: die


6 setzen. Soviel dazu.

Außerdem hochpreisig ist ein Euphemismus für teuer! Bitte schreib dich nicht ab und lern zu argumentieren.

Wenn hier jemand, jemanden bis 500€, ADAM, GENELEC, MEG, K&H empfiehlt, dann ist das eine echt traurige Angelegenheit.

Im oberen Preissegment kann man diese vier Hersteller gerne nennen. Ich jedenfalls werde nichts mehr dazu sagen.

Es gibt noch andere Hersteller die im vier-, achwas, fünfstelligen Bereich anbieten. Kauft euch dochmal so etwas.
Meiner Meinung liegt das in keiner Relation (P/R) mehr, oft auch nicht mehr messbare Unterschiede.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 09:13 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#911 erstellt: 24. Aug 2007, 09:12

userdx schrieb:
500€ Preisrahmen und dann Genelec, K+H, Adam, MEG kaufen? Lol also da sind sie definitv teuer, für jemanden der 500€ ausgeben will.



userdx schrieb:
Wenn hier jemand, jemanden bis 500€, ADAM, GENELEC, MEG, K&H empfiehlt, dann ist das eine echt traurige Angelegenheit.


Keine Ahnung warum, aber jedem seine Meinung.

Der Junge sucht übrigens Passivboxen. Adam ist für das Budget (bzw. ganz knapp drüber) sehr wohl zu haben, siehe oben.

Nick


[Beitrag von Nick11 am 24. Aug 2007, 09:15 bearbeitet]
userdx
Hat sich gelöscht
#912 erstellt: 24. Aug 2007, 09:14

userdx schrieb:
Ich würde dir empfehlen ordentliche aktive Monitore zu kaufen, da viele "gute" nicht als Passiv-Versionen angeboten werden.



Lesen, Leute, lesen.

Adam ANF10, okay das ist ein 7 Zoll 50Hz-35khz. Ausprobieren. 259€ das Stück bei Thomann. Ich kenne den Monitor nicht aber den P11A.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 09:22 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#913 erstellt: 24. Aug 2007, 09:21
okay, hoffnungsloser Fall ... . Jeder so wie er kann.
pratter
Inventar
#914 erstellt: 24. Aug 2007, 09:28
Ist das jetzt hier auf mich bezogen?

Ich darf mich selbst zitieren:

Adam, Genelec, Klein & Hummel, ME-Geithain, .. sind für mich Hersteller, die sich etabliert haben, und auf alle Fälle gehört werden sollten, wenn entsprechendes Budget vorhanden ist.


Ich habe also keine zielgerechte Empfehlung ausgesprochen, sondern nur erwähnt, welche Hersteller sich in meinen Ohren etabliert haben.

K&H ist in der Tat "hochpreisig", aber nicht "teuer", da die gebotene Leistung zum Preis passt.

Ich würde niemandem eine Fostex empfehlen, weil es nunmal nichts anderes ist, wie ne HiFi-Box. Da kann man gleich mit tausend anderen Herstellern kommen, besonders weil er ja "passive" LS sucht. Warum nicht einfach mal verschiedene Läden abklappern und selber hören, ich würde sogar nicht nur beim Studio-Laden vorbeischauen, sondern auch beim HiFi-Händler.

So groß ist der Tellerrand nun auch wieder nicht, als das man da nicht drüber schauen könnte.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#915 erstellt: 24. Aug 2007, 11:04

userdx schrieb:
Adam ANF10, okay das ist ein 7 Zoll 50Hz-35khz. Ausprobieren. 259€ das Stück bei Thomann. Ich kenne den Monitor nicht aber den P11A.


aha,

er kennt also einen Monitor aus dem "niederpreissegment" nicht, räht aber ein paar Posts vorher ausdrücklich vor
diesem Hersteller ab, ohne dass Modell zu kennen.

Ich stelle jetzt mal eine Mutmaßung auf:

Er hat noch fast keine Monitore aus dem "niederpreissegment" gehört.


Von KRK und Event würde ... sowie M-Audio, Samson, Behringer etc. einfach nur schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.


Ich hab mich in der letzten Zeit hin und wieder etwas umgehört, bis ich das richtige für mich gefunden hab.
Deswegen gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

KRK hat IMHO einen Frequenzgang wie eine Badewanne, wie meine heimischen Lautsprecher halt auch.

M-Audio sind für mich nichts anderes als PC-Lautsprecher.

Behringer finde ich an sich nicht übel, nur mit der Zeit gehen die mir auf die nerven, andere haben damit keine Probleme.

Samson finde ich nicht schlecht, die Rubicons haben genau meinen Nerv getroffen, deswegen hohle ich mir demnächst auch welche.

P.S: Es gibt schon einen unterschied zwischen "Hochpreisig" und (zu)Teuer, zumindest für mich.

EDIT: P.S.S: Ein Pre-Amp ist für mich eigentlich auch ein absolut unwichtiges Teil.
Wenn es sein Muss baut dir dass ein Bastler für ein paar €uros zusammen.


[Beitrag von _Floh_ am 24. Aug 2007, 11:05 bearbeitet]
userdx
Hat sich gelöscht
#916 erstellt: 24. Aug 2007, 11:22
In einigen anderen Foren so z.B. cubase.net, logicuser.net, etc. las ich bei Usern das sie auf Fostex mischen, produzieren. Es sind nicht wenige. In meinen privaten Umfeld hat einer ein Paar und ist damit zufieden.

Mir ging es nicht um meine Subjektivität sondern um die prinzipielle Frage, "Welche Monitore bei einem Budget bis 500€", zu beantworten.

Als da wären im preislichen unteren und mittleren Einstiegsbereich: (es gibt aber auch kleine Genelec etc.)

Alesis
Dynaudio
Edirol
EMES
ESI
Event
Fostex
JBL
KRK
M-Audio
Myer Sound
Phonic
Prodipe
Roland
Samson
Tannoy
Yamaha

und im gestiegenen preislichen oberen Bereich

Adam
Genelec
K&H
Mackie
MEG
Quested

Wenn es nach mir ginge würde ich ihm auch zu MEG raten oder Genelec oder K&H. Aber ich habe die Frage bewusst im Interesse des Fragenden beantwortet und nicht nach meinen Kriterien.

Fostex hin oder her, keiner von uns kann sagen das die Lautsprecher ihm gefallen müssen oder die oder diese nicht, nur der Interessent kann es beurteilen auch wenn er die unnatürlichen, Badewannen bzw. Brüllbox-Lautsprecher von Behringer kaufen würde. Allein nur des Designs-Willen.

Die preislich hohen Monitore sind für ihn zu teuer. Punkt.
Am besten anhören, zum Musikdealer fahren und viel durchhören und nicht nur einen Song sondern ordentlich.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 11:24 bearbeitet]
pratter
Inventar
#917 erstellt: 24. Aug 2007, 11:47
Fostex hin & her, ich hatte sie zu Hause, habe sie gehört, habe sie durchgemessen, und ich weiss wovon ich rede, wenn ich schreibe, der LS ist kein echter Studio-LS. Aber solche Kompromisse sind im unteren Preissegment eh gängig, und die Frage ist, ob es nun ein Werkzeug sein soll, oder eben ein LS zum Genießen!

Wer Genuß haben will, sollte sich nicht einfach nur auf Studio-LS versteifen, nur weil es diese im Musikladen zu kaufen gibt, sondern ruhig passive Varianten aus dem Hifi-Sektor probieren.

Wer ein Werkzeug sucht, nicht viel Geld in der Tasche hat, im Nahfeld sitzt (<1.5m), der wäre blöd, wenn er nicht einfach mal ne ehrliche Tascam VL-X5 hört. Ich kenne zumindest in dem Sektor nichts vergleichbares, bin mir aber dessen bewusst, dass ich nicht alle LS auf dieser Welt gehört habe.

Zu KRK: Full Ack - absoluter Badewannen-Sound!

Und wenn ich der Liste noch TAPCO hinzufügen darf: Blechsound!


[Beitrag von pratter am 24. Aug 2007, 11:47 bearbeitet]
userdx
Hat sich gelöscht
#918 erstellt: 24. Aug 2007, 11:59

Flo_H schrieb:

userdx schrieb:
Adam ANF10, okay das ist ein 7 Zoll 50Hz-35khz. Ausprobieren. 259€ das Stück bei Thomann. Ich kenne den Monitor nicht aber den P11A.


aha,

er kennt also einen Monitor aus dem "niederpreissegment" nicht, räht aber ein paar Posts vorher ausdrücklich vor
diesem Hersteller ab, ohne dass Modell zu kennen.

Ich stelle jetzt mal eine Mutmaßung auf:

Er hat noch fast keine Monitore aus dem "niederpreissegment" gehört.


Von KRK und Event würde ... sowie M-Audio, Samson, Behringer etc. einfach nur schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.


Ich hab mich in der letzten Zeit hin und wieder etwas umgehört, bis ich das richtige für mich gefunden hab.
Deswegen gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

KRK hat IMHO einen Frequenzgang wie eine Badewanne, wie meine heimischen Lautsprecher halt auch.

M-Audio sind für mich nichts anderes als PC-Lautsprecher.

Behringer finde ich an sich nicht übel, nur mit der Zeit gehen die mir auf die nerven, andere haben damit keine Probleme.

Samson finde ich nicht schlecht, die Rubicons haben genau meinen Nerv getroffen, deswegen hohle ich mir demnächst auch welche.

P.S: Es gibt schon einen unterschied zwischen "Hochpreisig" und (zu)Teuer, zumindest für mich.

EDIT: P.S.S: Ein Pre-Amp ist für mich eigentlich auch ein absolut unwichtiges Teil.
Wenn es sein Muss baut dir dass ein Bastler für ein paar €uros zusammen.


Ich habe von Adam abgeraten weil ich von aktiven Monitoren ausgegangen bin und dazu stehe ich immer noch, da kommt nur der P11a in Frage und der kostet ein bissel. Den sollte man mal gehört haben.

Ich besitze Tannoy Reveal alte Serie (in blau und aktiv), Genelec 1032A, MEG RK903L. Des Weiteren besitzt meine Freundin Phonic P8a und die Emes Kobalt.
Ich überlege mir gerade noch Tannoy Precision 8d zu zulegen, jemand verkauft seine für 900€ hier im Forum. Mit einem TS-12 kommt das sehr nice und einem 5.1 steht nichts mehr im Weg.

Ein Freund von mir hat KRK RP8 und Event TR8-Xl, ein anderer Adam P11A, wiederum ein anderer Alesis M1 (grauenvoll), und einer Samson Rubicon R8A und Resolv 80A (grauenvoll), noch einer von mir hat in einer Lounge M-Audio BX8A und ein andere Produziert auf denen, grauenvoll. Einer, ein einziger hat sich Behringer gekauft mal zum Testen und das ist schlecht verarbeitete Verarschung gewesen.

Phonic=amerikanischer Hersteller, solide, sauber, bricht untenrum ein bißchen ein bei höheren Pegel, ansonsten absolut analytisch. Werden im gleichen Werk wie Mackies hergestellt. Gleiche Chassis, etc.

Tannoy=schottische Lautsprecherschmiede neue Revealserie und Precisionserie in einem sehr guten P/L Verhältnis und deren Punktschallquellenwiedergabe ist vollkommen klasse.

Emes=deutscher Hersteller, Dip Schalter statt Poties, strenges Qualitätsmangement, Klangbild sehr differenziert und unschwammig, guter Übergangsbereich.

Über die Genelec und MEG rede ich nicht weil ich dafür oft belächelt wurde. Aber das ist der Preis wenn man beste Phasenabstimmung, Übernahmefrequenzen haben möchte.

Externe Vorverstärker können die Qualität von Mischpult-, Audiointerface- internen Vorverstärkern um ein vielfaches übertreffen.

Erzähl das mal jemanden, selbstgebastelt, der Chöre, Orchester, Vocal-Gesangsaufnahmen aufnimmt, die werden dich so dermaßen auslachen. Garantiert.

Es gibt vereinzelt Mic-PreAmps die bei Audiointerfaces ganz pasabel sind aber einen Goldmike oder TRC wird man damit nie ersetzen vor allem nicht durch selbst gebasteltes. Ich habe das alles schon durch. Lass dir mal einen Transistorvorverstärker bauen und danach einen Röhrenvorverstärker und vergleiche.
Dann mal zum Vergleich SPL Goldmike oder Tegeler Audio Manufaktur TRC holen es wird einen fulminanten Unterschied geben.

Edit: Ich konnte die Rubicon mir nicht richtig anhören, ich werde gleich mal losmachen und mir das Paar mal anhören. Auch kenne ich die Focal noch nicht.

Und letztendlich ist das alles eine subjektive Auslegung.
Für den einen sind Genelecs klasse, für den anderen ein Haufen überteuerter, "hochpreisiger" Schrott.


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 12:26 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#919 erstellt: 24. Aug 2007, 12:25
@Userdx
Amen, deine Einschätzung trifft so ziemlich den Konsens vieler die sich ernsthafter mit der Aufnahmetechnik beschäftigen.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#920 erstellt: 24. Aug 2007, 13:23
Du solltest gar nicht glauben, wass man alles selbst machen kann.

Ich war wärend eines Praktikums beim Bau eines Pre-Amps dabei.
Der wurde auch mit einem Käuflichen Gerät verglichen (ca. 400€) und ich hab ganz ehrlich keinen Unterschied gehört.
Die Materialkosten beliefen sich dabei auf keine 50€.

Klar, wenn man noch Röhren mit rein steckt, dann ist das was anderes.
Das verdient meiner Ansicht nach nur noch das Prädikat Pfusch, denn Röhren sind viel, aber in den seltensten fällen linear

Schönfärben tun die Wiedergabeketten daheim genug, da braucht man mit Sicherheit keine Röhren in der Aufnahmekette.

Das ist meine Meinung, wahrscheinlich disqulifiziert sie mich, aber Röhren nee
Duncan_Idaho
Inventar
#921 erstellt: 24. Aug 2007, 14:26
@Floh

Dir ist schon klar, das viele der besten Aufnahmen mit Röhren gemacht wurden? Röhre in der Wiedergabe ist nicht gleich Röhre bei der Aufnahme um es mal einfach zu sagen. Bei der Aufnahme will man ja gerade einen bestimmten Sound erreichen.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#922 erstellt: 24. Aug 2007, 17:04

Duncan_Idaho schrieb:
@Floh

Dir ist schon klar, das viele der besten Aufnahmen mit Röhren gemacht wurden?


Kann sein, nenn doch bitte mal ein paar, die muss ich gleich aussondern


Röhre in der Wiedergabe ist nicht gleich Röhre bei der Aufnahme um es mal einfach zu sagen.


Dann sag mal, wo denn der gravierende Unterschied liegt.


Bei der Aufnahme will man ja gerade einen bestimmten Sound erreichen.


Also doch Schönfärberei bei der Aufnahme!


[Beitrag von _Floh_ am 24. Aug 2007, 17:05 bearbeitet]
wer_kent_di?
Ist häufiger hier
#923 erstellt: 24. Aug 2007, 17:41
einen guten Abend Allerseits!
Schönen Dank für Eure feedbacks (ist mehr als ich erwartet habe) aber kloppt Euch nicht gleich die Köppe ein , bevor das doch passieren sollte rudere ich doch wieder zurück und schau nach den Hifi-LS-"Klassiker"?
1.) weil ich denke, das ich für meine 500 Schleifen doch noch - später oder früher - das Passende finden sollte
2.) weil ich feststellen musste, das im Monitorbereich die Preise z. Zt. recht stabil sind und die Monitore die ich mir "ausgeguckt" habe, doch erheblich mein derzeitiges Limit sprengen würden. Es ist nicht in mein Interesse mich (sagen wir mal) nach einem Jahr nach hochwertigen - sprich: mehr als 500€ - Monitore umzuschauen, weil mir derjetzige Standard nicht mehr genügen könnte.

Mein Fazit (Dank eurer Kommentare ): ich werde mir auf keinen Fall die Yamaha NS-10M zulegen, es wird wohl doch ein anderer "Hifi-Monitor-Klassiker"?;
nichtdestrotrotz oder auch trotzdem werde ich mir in einem Musikladen den einen oder anderen (welche sag ich nicht ) von Euch empfohlenden Monitor anhören.

Wie die Sache ausgehen wird .....man wird sehen bzw. hören.
ich lass es Euch dann wissen
Wolfgang
LaVeguero
Inventar
#924 erstellt: 24. Aug 2007, 17:49
Hi,

ein echter Klassiker sind die passiven, kleinen BBC-Monitore LS 3/5. Gebaut von Spendor, Rogers oder Harbeth. Das ist dann tatsächlich sowas wie ein "Urgestein". Neu leigen sie außerhalb Deines Budgets. Gebraucht sollte es unter Umständen aber klappen.
userdx
Hat sich gelöscht
#925 erstellt: 24. Aug 2007, 18:09

Flo_H schrieb:

Duncan_Idaho schrieb:
@Floh

Dir ist schon klar, das viele der besten Aufnahmen mit Röhren gemacht wurden?


Kann sein, nenn doch bitte mal ein paar, die muss ich gleich aussondern


Röhre in der Wiedergabe ist nicht gleich Röhre bei der Aufnahme um es mal einfach zu sagen.


Dann sag mal, wo denn der gravierende Unterschied liegt.


Bei der Aufnahme will man ja gerade einen bestimmten Sound erreichen.


Also doch Schönfärberei bei der Aufnahme!


Lol, bitte belass es dabei, ich hab mir den Bauch halten müssen vor lachen. Lies doch einfach mal nach. Oh mein Gott.


Man unterscheidet zwischen Transistorvorverstärkern und Röhrenvorverstärkern. Verstärker mit Transistoren besitzen einen nahezu linearen Frequenzgang. Einige meinen ihnen kalte Klangeigenschaften nachsagen zu müssen. Röhren sollen hingegen einen mittigen, seidigen, warmen Klang haben, bringen aber ein größeres Eigenrauschen mit sich.


Und jetzt überleg mal wo im Frequenzspektrum unsere Stimme angesiedelt ist.

Der Frequenzbereich der menschlichen Stimme mit den Obertönen beträgt etwa 80 Hz bis 12 kHz. In diesem Frequenzgang befinden sich Frequenzabschnitte, die für die Sprachverständlichkeit, die Betonung der Vokale und Konsonanten sowie Brillanz und Wärme eine Rolle spielen.

Man nimmt eine Stimme zwar "Clean" auf bereitet es aber durch die Vorverstärkung zu. Man kann aber auch das Signal komplett sauber abnehmen und dann nochmal durch die unterschiedlichsten "Kisten" jagen und es wieder recorden je nachdem was man erzielen, generieren möchte.

Je nachdem welche Charakteristik du durch Hardware, Software erzeugen möchtest.

Bei Röhrenvorverstärkern ist eine Prägung im Klang als sogenannte "Klang-Philosophie" erwünscht.

Deswegen wählt man unterschiedliche Mikrofone aus und die dazugehörige Hardware um gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Je nach Bedarf, Bedürfnissen z.B. bei einer Mikrofonierung, Auswahl und die Aufstellung der geeigneten Mikrofone für die aktuelle Situation. Unterschiedliche als Polardiagramme dargestellte Richtcharakteristiken und Frequenzgänge definieren die Klänge und die dementsprechenden Einsatzgebiete der Mikrofone. Jeder Mikrofonaufstellungsort und jede Mikrofonanordnung klingt anders.

Zur Charakteristik anderer Geräte, ich nutze einen Access Indigo 2 für Insert-Effekte, d.h. ich schleife einiges durch ihn durch, weil er eine ganz bestimmte Charakteristik hat.
Zumindestens einige seiner Filter und das beste Beispiel ist der Virus wer den nicht auch für Effekte nutzt weiß nicht was das Ding noch alles kann.

Man kann Gitarrenverstärker benutzen um "Knarz-Sounds" etc. zu erzeugen, oder auch für Stimmen nehmen.

Aber vorher sucht man sich seine teuren, neuen und alten Geräte aus. Analog, digital spielen da auch noch eine Rolle und dann kann man beginnen mit der Zweckempfremdung oder dem sauberen "abnehmen".

Man kann anhand von diversen, manchen, Produktionen ungefähr sagen welche Mikrofone bzw. Vorverstärker genutzt worden sind. Sie sind einschlägig hörbar und dadurch gibt es genau da die so genannten Referenzen.

Und vor allem bei PreAmps, Mikrofonen und Kompressoren nimmt jeder Semi, Hobbytüftler auch diese Form von Verarbeitung wahr. "Mindestens" (was ich ausschließlich niemanden empfehlen würde) in Form von Software.
Aber der Mix macht es zuletzt zwischen analoger und digitaler Hardware (Monitore, Audiointerface, Mic), Outware (Synths, Soundmodule, Effektprozessoren, Kompressoren, Limiter, PreAmps, Sampler) sowie passender Software.

Und das schlimme daran: wir haben noch nicht einmal an der Oberfläche gekratzt.
LaVeguero
Inventar
#926 erstellt: 24. Aug 2007, 18:19
...ich glaube, einige Leute haben einfach eine zu "romantische" Vorstellung von dem Vorgang einer CD-Produktion.

Nur soviel: Linearität hat nur bei der Abhöre oder zuhause Sinn. Der eigentliche Aufnahmeprozess ist so ungefähr das absolute Gegenteil dessen, was man als "neutral" bezeichnen könnte.
userdx
Hat sich gelöscht
#927 erstellt: 24. Aug 2007, 18:21

LaVeguero schrieb:
...ich glaube, einige Leute haben einfach eine zu "romantische" Vorstellung von dem Vorgang einer CD-Produktion.

Nur soviel: Linearität hat nur bei der Abhöre oder zuhause Sinn. Der eigentliche Aufnahmeprozess ist so ungefähr das absolute Gegenteil dessen, was man als "neutral" bezeichnen könnte.



Mensch du hast meine halbe Stunde schreiben in zwei Minuten kaputt gemacht. Sauber!!

Es gibt soviel was man beachten sollte, Raumakustik, Kabelkauf, Hardwarekauf, Daw, Software, Outware, getrenntes Stromnetz, "Steckdosenleisten" hehehhe. Habe ich schon erwähnt das ich Madi liebe?


[Beitrag von userdx am 24. Aug 2007, 18:42 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#928 erstellt: 24. Aug 2007, 18:48
Ja, das wird es sein, ich habe eine zu Romantische Vorstellung von der CD-Produktion.

Aber wenn schon bei der Aufnahme Röhren im Spiel sind, dann braucht man daheim nicht mehr mit HiFi Anfangen,
denn der Eigentliche Sinn von HiFi ist eine möglichst realitätsnahe Wiedergabe...

Meine Meinung dazu habe ich Kund getan....
Poison_Nuke
Inventar
#929 erstellt: 24. Aug 2007, 21:29
und wie wird es gemacht, wenn eine möglichst naturgetreue Aufnahme gewünscht ist? Bspw ein Orchester mitsamt Raumeinfluss, das auf passender Abhöre so klingen soll, als wenn man halt beim Mic sitzt. Oder gibt es solche Aufnahmen überhaupt nicht (da ja kaum einer neutrales Equipment hat)?
Duncan_Idaho
Inventar
#930 erstellt: 24. Aug 2007, 21:49
Sorry Floh..... aber irgendwie hast du den Grundsatz der Aufnahmetechnik nicht mal im mindesten begriffen. Ich empfehle dir mal am Kioskstand einen Blick in die Professional Audio Magazin oder ähnliche Mgazine, damit du etwas Einblick bekommst.

Klar wird versucht das Ergebnis der Aufnahme so wiederzugeben wie der Klang vom Künstler/Studiotechniker gedacht war. Nur würde eine "pure" Aufnahme wie du sie willst eher ernüchternd klingen. Viel Spaß beim entsorgen eines Großteils deiner Musikmedien.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#931 erstellt: 24. Aug 2007, 22:14

Duncan Idaho schrieb:
Nur würde eine "pure" Aufnahme wie du sie willst eher ernüchternd klingen.


Ich denke, eine Pure Aufnahme von einigen Konzerten, die ich besucht habe, wäre das ganze Gegenteil von ernüchternd

Ich habe, soweit ich weiß, sogar eine hier.


Viel Spaß beim entsorgen eines Großteils deiner Musikmedien.


Ich gebe ihnen noch einmal eine Chance , auf meinen jetzigen LS merkt man da keinen großen Unterschied

Und jemand hier im Forum schrieb mal:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

gut gemachte Röhren klingen wie Transistoren


Hoffen wir das Beste
Poison_Nuke
Inventar
#932 erstellt: 25. Aug 2007, 13:11
Was haltet ihr eigentlich von den Dynaudio BM6A und auch den anderen paar Dynaudio LS?

Weil scheinbar sind diese oft in so machnen Studios zu finden.
Was halt auffällt, dass sie wie meine Solos null Waveguide haben, also damit wirklich pure Nahfeldmonitore sind. Nur wie sind sie denn so allg zum Abhören usw?
userdx
Hat sich gelöscht
#933 erstellt: 25. Aug 2007, 13:18

Poison_Nuke schrieb:
und wie wird es gemacht, wenn eine möglichst naturgetreue Aufnahme gewünscht ist? Bspw ein Orchester mitsamt Raumeinfluss, das auf passender Abhöre so klingen soll, als wenn man halt beim Mic sitzt. Oder gibt es solche Aufnahmen überhaupt nicht (da ja kaum einer neutrales Equipment hat)?


Doch doch, da wird die gesteigerte neutrale Aufnahme gewünscht und oftmals erzielt. Es gibt da unterschiedliche Aufnahmemöglichkeiten und alleine diese charakterisieren dann schon, man kann von vorne Aufnehmen, kann aber auch von unten und von oben sowie von hinten, eine Orchestermikrofonierung ist echt ein nicht all zu leicht zu nehmendes Unternehmen, mit vielen Messungen und Richt-, Messmikrofonen u.a.

Doch bei vielen anderen Produktionen gibt es fast immer (erwünscht, unerwünscht) Verfälschungen.
Filmscore-, Musikproduktion-, Orchester-, Chor-, Vocal-, Hörbuch-, Advertising- also Werbepostproduction-Aufnahmen
bzw. deren Macher haben da ihre eigenen "Vorstellungen", "Richtwerte", (Richtlinien) "Festlegungen", "Referenzen", wie etwas zu klingen hat, soll oder muss.

Es ist schwierig dies genaustens zu analysieren. Alleine die Vielfalt der Instrumente bringt eine große Anzahl von Eigenschaften mit sich und und und und...

Ganz zu schweigen von einer einfachen Partitur, ich hänge immer noch vor der EWQL oder der Vienna und verzweifel gelegentlich.

Das alles hier zu erklären und zu schreiben käme einer Dipl. Arbeit gleich. Eigentlich mehr noch, nämlich einer Promotion, evtl. 5 Doktorarbeiten in einer.

Alleine Raumakustik ist mind. ein Semester bis zwei an einer reputierten Hochschule. Nur mal so zum Vergleich.

Greets

Edit: Ich bin froh das hier nicht alles zu persönlich genommen wird, doch es ist sehr nonverbal und das macht es insgesamt sehr schwer, vor allem bei einem solchen Thema bräuchte man eigentlich gesprochene Sprache und nicht computergestütze Mensch-Maschine-Mensch kommunikation.


[Beitrag von userdx am 25. Aug 2007, 13:27 bearbeitet]
LaVeguero
Inventar
#934 erstellt: 25. Aug 2007, 13:22
...eine Promotion ist eine Doktorarbeit.
Poison_Nuke
Inventar
#935 erstellt: 25. Aug 2007, 13:35

userdx schrieb:
Alleine Raumakustik ist mind. ein Semester bis zwei


nur? Kommt mir schon recht wenig vor.


das zumindest Verfälschungen gewünscht sind, sieht man ja spätestens bei der E-Gitarre, weil würde man die neutral aufnehmen ...

Und das die Sache mit den Aufnahmen recht komplex ist, sieht man allein schon, wenn man sich mal durch die Vollversion von Cubase oder so durchklickt, als Einsteiger erschlägt einen das Programm...und ohne sehr große Monitore (am besten 2*24") reicht nichtmal der Platz für alles aus



PS: ich hoffe meine Frage nach den Dynaudio BM6A usw ist nicht untergegangen
_Floh_
Hat sich gelöscht
#936 erstellt: 25. Aug 2007, 13:35
"wer_kennt_di?" sucht doch einen (passiven-)Monitorklassiker, oder?

Mir ist da spontan noch was eingefalen:

Acoustic Energy - AE1

Ich weiß nur nicht inwiewiet der Lautsprecher noch als Monitor durchgeht und den Preisrahmen dürfte er auch geringfügig sprengen
armindercherusker
Inventar
#937 erstellt: 25. Aug 2007, 13:38

Poison_Nuke schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von den Dynaudio BM6A und auch den anderen paar Dynaudio LS?...
...Nur wie sind sie denn so allg zum Abhören usw?

Sind prima geeignet - jeder auf seine Weise !

Aber auch hier gilt daher : selber ProbeHören

Gruß
userdx
Hat sich gelöscht
#938 erstellt: 25. Aug 2007, 13:45

Poison_Nuke schrieb:

userdx schrieb:
Alleine Raumakustik ist mind. ein Semester bis zwei

nur? Kommt mir schon recht wenig vor.


Also ein halbes Jahr, oder ein ganzes Jahr Studium ist verdammt lang und wenn ein Thema so dehnbar ist wird es echt anstrengend.
Plus Hausarbeiten, plus Prüfungen, Referate, Korrespondenz per Email mit Refereten und Professoren. Da kommt einiges zusammen. In der Sae machen sie das in zwei Wochen. (übertriebene Angabe, keine Gewährleistung)
audiophilanthrop
Inventar
#939 erstellt: 25. Aug 2007, 14:52
So... Die gute Nachricht: Meine Lautsprecherständer sind fertig! Bild muß ich noch machen. Zutaten waren: 2x 4 Stahlrohrbeine plus Schraubfüße, ca. 20 cm, 1 Brett aus Buchenholz 80 cm x 20 cm x 18 mm, 32 alte Schreckschrauben entsprechender Kürze, plus etwas Imprägnieröl und Bienenwachs, zuzüglich Säge-, Hobel- und Schleifarbeiten.
Das vormalige akustische Chaos ist nun deutlich entschärft. Die 150-Hz-Absenkung konnte raus, dafür kam zur 8-kHz- nun auch die 3-kHz-Absenkung (ich höre ja hier zum Spaß an der Freude). Diese Detailauflösung... Wow.

Die schlechte Nachricht: Wer jetzt noch ein Pärchen VL-X5 haben will, hat Pech gehabt. Bleibt zu hoffen, daß wirklich ein Nachfolgemodell kommt, wie es gerüchtehalber hieß.

Edith: So, da wären Bilder:
Ganzer Arbeitsplatz
Detailansicht Boxenständer


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Aug 2007, 23:13 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#940 erstellt: 25. Aug 2007, 15:21
der Thread ist ja zum Schlachtfeld geworden..


500 Euro sind nicht wirklich viel, ist immer ein Kompromiss, aber wann ist es das nicht. Eine RL 903 ist auch ein Kompromiss, weil es ja eine 901 gibt (obwohl ich die 903 gern mag, und eine schöne Größe hat).

Aktiv könnte noch die A7 von Adam genannt werden, ist aber mit einem Paarpreis von 800 auch teuerer. und soll ja passiv sein..
Die neuen Behringer haben ja einen Bändchenhochtöner, allerdings noch nicht lieferbar, und auch nicht passiv, aber der Preis ist genau im Rahmen. Gehört hab ich sie auch nicht, scheint aber nicht ganz uninteressant.

Es hilft nur selber hören.. und sicher gibts aus der HIFI Ecke in dem Preisbereich auch einiges was in Frage kommt

Gruß
Reinhard
Duncan_Idaho
Inventar
#941 erstellt: 25. Aug 2007, 17:33
Wer übrigens wirklich absolut künstliche Musik hören will... halte sich weniger an Techno und Elektronik oder EBM sondern an eine erkleckliche Auswahl der Volksmusik. Ich hab mir 2-3 mal den Entstehungsprozess eines solchen Albums gegeben..... da werden so ziemlich alle Ansprüche eines Tontechnikers zu Grabe getragen.
Hüb'
Moderator
#942 erstellt: 26. Aug 2007, 08:38

LaVeguero schrieb:
...eine Promotion ist eine Doktorarbeit. ;)

Er wollte wohl nur auf die sprachlich unelegante Wortwiederholung verzichten...
Hüb'
Moderator
#943 erstellt: 26. Aug 2007, 08:49

armindercherusker schrieb:

Poison_Nuke schrieb:
Was haltet ihr eigentlich von den Dynaudio BM6A und auch den anderen paar Dynaudio LS?...
...Nur wie sind sie denn so allg zum Abhören usw?

Sind prima geeignet - jeder auf seine Weise !

Aber auch hier gilt daher : selber ProbeHören

Gruß

Hi!

Ich finde die Pro-Dynaudios vor allem wegen ihrem im Vergleich zu den Home-Hifi-LS verbessertem Preis-Leistungs-Verhältnis interessant.
Abgesehen von der überwiegenden Aktivierung sind sie konzeptionell - Ausnahme: die digital "frisierten" Air-Modelle - doch recht gewöhnliche 2-Wege-Speaker.

Wenn ich mir die hier anschaue, liege ich preislich bei knapp 1.450,- € / Paar.

Die konzeptionell sehr ähnliche Focus 140 kostet passiv schlappe 1.635,- €!:
http://www.hifisound...44e831d6cf4.05193557

Und selbst die der preiswerten Linie entstammende Audience 52 kostet noch 975,- €/Paar - ohne Endstufen:
http://www.hifisound...298aa38d4a8.37190747

Grüße

Frank
noco
Inventar
#944 erstellt: 26. Aug 2007, 09:19
Hi,

ich meine hier im Forum auch gelesen zu haben, dass Dynaudio seine aktiven neutraler abstimmt. Ich konnte die BM5A einmal probehören. Die Aufstellung war aber alles andere als optimal. Das einzige was ich sagen kann, ist dass die LS auf jeden Fall ein Probehören Wert sind. Es klang eigentlich alles so, wie man es gewohnt ist, mir sind also keine offensichtlichen "Mängel" aufgefallen

Müsste ich mir in dem Preissegment Aktive kaufen, würden die Dynaudios auf jeden Fall in die Probehörauswahl kommen.


Gruß,
Nico.
Zweck0r
Inventar
#945 erstellt: 26. Aug 2007, 10:28
Die muten ihrem Hochtöner ja eine ganze Menge zu. 1,5 kHz Trennfrequenz bei 6 dB/Oktave laut PDF zu der Monitorversion

Grüße,

Zweck
Hüb'
Moderator
#946 erstellt: 26. Aug 2007, 10:48
Zumindest die Filtersteilheit sieht bei der Focus 140 keinen Deut besser aus.
Über die Trennfrequenz schweigt sich die HP der Home-Audio-Abteilung leider aus.
LaVeguero
Inventar
#947 erstellt: 26. Aug 2007, 11:33

Hüb' schrieb:

LaVeguero schrieb:
...eine Promotion ist eine Doktorarbeit. ;)

Er wollte wohl nur auf die sprachlich unelegante Wortwiederholung verzichten... ;)


...vorher stand nur DA da, er meinte scheinbar damit Dipl. Arbeit. Missverständnis. Ich hab nix gesagt.
Irae
Stammgast
#948 erstellt: 26. Aug 2007, 12:59
Hi,

ich habe mal nur eine kleine Frage einige User meinten ja die KRKs haben einen Badewannenfrequenzgang.

Bezogen auf die Rokit Linie in dem Fall.

Die Prodipe sind ja mehr oder weniger Baugleich...

http://www.klemm-mus...chte/Prodipe8_SR.pdf

Sieht so ein Badewannenfrequenzgang aus (nein, soll keine Polemik sein ;)) ?


[Beitrag von Irae am 26. Aug 2007, 13:07 bearbeitet]
Jazz777
Stammgast
#949 erstellt: 26. Aug 2007, 13:45

Zweck0r schrieb:
Die muten ihrem Hochtöner ja eine ganze Menge zu. 1,5 kHz Trennfrequenz bei 6 dB/Oktave laut PDF zu der Monitorversion


Die 6dB sindt Dynaudio-Philospophie - schon seit Jahrzehnten. Da sie ihre Chassis selbst in dazu passender Qualität herstellen, ist das für sie (die Chassis) auch kein Problem.

Grüße!
Hüb'
Moderator
#950 erstellt: 26. Aug 2007, 14:12

Jazz777 schrieb:

Zweck0r schrieb:
Die muten ihrem Hochtöner ja eine ganze Menge zu. 1,5 kHz Trennfrequenz bei 6 dB/Oktave laut PDF zu der Monitorversion


Die 6dB sindt Dynaudio-Philospophie - schon seit Jahrzehnten. Da sie ihre Chassis selbst in dazu passender Qualität herstellen, ist das für sie (die Chassis) auch kein Problem.

Grüße!

Aha! Dynaudio vermag die Physik auszuhebeln. Interessant...
Jazz777
Stammgast
#951 erstellt: 26. Aug 2007, 14:57

Hüb' schrieb:

Jazz777 schrieb:

Zweck0r schrieb:
Die muten ihrem Hochtöner ja eine ganze Menge zu. 1,5 kHz Trennfrequenz bei 6 dB/Oktave laut PDF zu der Monitorversion


Die 6dB sindt Dynaudio-Philospophie - schon seit Jahrzehnten. Da sie ihre Chassis selbst in dazu passender Qualität herstellen, ist das für sie (die Chassis) auch kein Problem.

Grüße!

Aha! Dynaudio vermag die Physik auszuhebeln. Interessant... ;)


Just listen ...

Grüße!
Magnuson
Stammgast
#952 erstellt: 26. Aug 2007, 15:18

Hüb schrieb:
Aha! Dynaudio vermag die Physik auszuhebeln. Interessant...


Sie hebeln nicht die Physik aus sondern machen sie (die Hochtöner) einfach belastbarer. Da die Trennfrequenz zudem recht niedrig gewählt ist, fällt der flache Ausstieg des TMT imo auch nicht so stark ins Gewicht. Von dem her kann ich Jazz777 nur zustimmen.


[Beitrag von Magnuson am 26. Aug 2007, 15:19 bearbeitet]
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