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Was haltet ihr von Nubert ?

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ruedi01
Gesperrt
#1107 erstellt: 12. Jun 2008, 07:15
Ich denke Ihr ‘Techis‘ macht einen ganz entscheidenden grundsätzlichen Fehler. Ihr trennt nicht zwischen Hifi (Home-Audio) und Professional Audio.

Hifi ist ein privates Hobby, da spielen persönliche Vorlieben eine mitentscheidende Rolle. Wenn jemand auf fette Bässe steht oder besonders brillante Höhen mag ist das für den Einzelnen vollkommen in Ordnung, auch wenn das objektiv – also im Sinne eine linearen Wiedergabe – nicht richtig sein mag.

Auch die Optik spielt eine große Rolle, nicht jeder Hifi-Fan mag sich diese unförmigen grauen Monitore, die eher an einen alten Weltkriegspanzer erinnern, als an ein wohnraumtaugliches Stück Hifi in sein durchgestyltes Wohnzimmer stellen. Davon, dass ein Wohnraum auch nicht primär als Musikhörraum dient, sondern noch andere Ansprüche zufrieden stellen soll und aus diesem Grund die LS in diesem Raum selten unter dem Aspekt optimaler Akustik platziert werden können, blendet Ihr vollkommen aus.

Deshalb ist auch die pauschale Forderung nach einer optimalen Einmessung oder der Hinweis darauf, dass Studiomonitore ja so viel besser seien, als schnöde Hifi-Lautsprecher vollkommen am Ziel vorbei. Das Eine dient einem ganz anderen Zweck, als das Andere. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass aus beiden Schallwandlern Ton rauskommt.

Aber selbst die zum heiligen Gral erhobene Forderung nach einer linearen Wiedergabe führt am Ende nicht zum Ziel. Vergleicht man z.B. mal eine Canton Ergo mit einer preislich ähnlichen Nubert, stellt man fest, dass beide LS eine ziemlich andere klangliche Vorstellung bieten, obwohl beide Hersteller für sich in Anspruch nehmen, dass sie ihre Boxen nach allen Regeln der Kunst linear abstimmen und dies dann auch durch eine Frequenzganganalyse weitgehend bestätigt wird.

Der Absolutheitsanspruch der Wahrheit vernebelt den Blick auf das Wesentliche. Es soll, es muss gefallen, vor allem klanglich, aber nicht zuletzt auch optisch. Und das ganze darf – meistens zumindest – nicht die Welt kosten. Und es muss sich in ein bestehendes Ambiente harmonisch einfügen. Nicht umgekehrt. Alles Dinge, die bei Professional Audio keine oder kaum eine Rolle spielen.

Bitte geht unter solchen Aspekten doch in einem anderen Teil des Hifi-Forums spielen. Da versteht man euch, ganz bestimmt.

Gruß

RD
merlinmett
Ist häufiger hier
#1108 erstellt: 12. Jun 2008, 07:23

ruedi01 schrieb:
Ich denke Ihr ‘Techis‘ macht einen ganz entscheidenden grundsätzlichen Fehler. Ihr trennt nicht zwischen Hifi (Home-Audio) und Professional Audio.

Hifi ist ein privates Hobby, da spielen persönliche Vorlieben eine mitentscheidende Rolle. Wenn jemand auf fette Bässe steht oder besonders brillante Höhen mag ist das für den Einzelnen vollkommen in Ordnung, auch wenn das objektiv – also im Sinne eine linearen Wiedergabe – nicht richtig sein mag.


Dem stimme ich voll zu.
Daiyama
Inventar
#1109 erstellt: 12. Jun 2008, 08:41
Ich hätte zwar viel zu ruedi01 zu sagen aber:

OFF TOPIC ALARM!!!

Gruss

Knut
gambale
Hat sich gelöscht
#1110 erstellt: 12. Jun 2008, 08:57
...das Problem ist nur, wenn man sich nur noch geschmacklich orientiert, dann kann man auch bei Saturn nen 200 Euro PA Kracher kaufen, da haste dann fette Bässe und brillante Höhen. das will man dann och nicht, da muß es dann für viele doch die teure "Wurzelholzbox" sein, die auf höherem Niveau dann auch genauso unehrlich ist wie die Disco Box, nur das sie nen besseres Marketing hat um es mal ein wenig überspitzt zu formulieren...

wenn man Musikliebhaber ist und in der tonalen Balance wirklich hören möchte, was auf der Aufnahme drauf ist, kommt man m.M. irgendwann an neutralen LS einfach nicht mehr vorbei. ....Wenn das nicht interessiert, kann man nehmen, was die Hifi Presse so schreibt und mit dem Finger blind auf die Bestenliste tippen.Dann ist halt oft der opt. Eindruck und das harmonische Einfügen ins Wohnzimmer wichtiger als die Qualität der LS bzw des Abhörens....

Notfalls würde ich beim Tischler die teilweise häßlichen grauen Mäuse, wenn es sich um Monitore handelt, nett einkleiden lassen, wenn unbedingt nötig....


[Beitrag von gambale am 12. Jun 2008, 08:58 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#1111 erstellt: 12. Jun 2008, 08:58

ruedi01 schrieb:
Ich denke Ihr ‘Techis‘ macht einen ganz entscheidenden grundsätzlichen Fehler. Ihr trennt nicht zwischen Hifi (Home-Audio) und Professional Audio.


Wozu auch? Beides sind Schallwandler und nicht umsonst unterscheidet die Empfehlung SSF 0.1. 1/2002 nicht wesentlich zw. Heimton- und Studio-Anwendung. Bei LS schon gar nicht.



Aber selbst die zum heiligen Gral erhobene Forderung nach einer linearen Wiedergabe führt am Ende nicht zum Ziel. Vergleicht man z.B. mal eine Canton Ergo mit einer preislich ähnlichen Nubert, stellt man fest, dass beide LS eine ziemlich andere klangliche Vorstellung bieten, obwohl beide Hersteller für sich in Anspruch nehmen, dass sie ihre Boxen nach allen Regeln der Kunst linear abstimmen und dies dann auch durch eine Frequenzganganalyse weitgehend bestätigt wird.


Es wird langsam langweilig auf die immergleiche falsche Schlussfolgerung die immergleiche Antwort zu geben


Der Absolutheitsanspruch der Wahrheit vernebelt den Blick auf das Wesentliche. Es soll, es muss gefallen, vor allem klanglich, aber nicht zuletzt auch optisch. Und das ganze darf – meistens zumindest – nicht die Welt kosten. Und es muss sich in ein bestehendes Ambiente harmonisch einfügen.


Das Wesentliche ist für mich die Primärfunktion eines techn. Geräts. In diesem Fall die möglichst verlustfreie Schallwandlung. Da juckt es mich doch überhaupt nicht, ob das nun Haivieh, Studio oder diy ist. Wenn die Primärfunktion meinen Ansprüchen nicht genügt, interessieren mich alle Sekundärwerte nicht im Geringsten. Und in Bezug auf korrekte Schallwandlung in Relation "darf nicht die Welt kosten" spielt Nubert in meinen Augen ziemlich weit vorne mit.
storchi07
Hat sich gelöscht
#1112 erstellt: 12. Jun 2008, 09:22

Haltepunkt schrieb:
Und in Bezug auf korrekte Schallwandlung in Relation "darf nicht die Welt kosten" spielt Nubert in meinen Augen ziemlich weit vorne mit.


das ist es doch !
ruedi01
Gesperrt
#1113 erstellt: 12. Jun 2008, 09:22
@Gambale


...das Problem ist nur, wenn man sich nur noch geschmacklich orientiert, dann kann man auch bei Saturn nen 200 Euro PA Kracher kaufen, da haste dann fette Bässe und brillante Höhen...


Na ja, das geht dann leider auch nicht. So was ist von brillant und fett meist ziemlich weit entfernt. Na gut, laut isses zumindest...


...das will man dann och nicht, da muß es dann für viele doch die teure "Wurzelholzbox" sein, die auf höherem Niveau dann auch genauso unehrlich ist wie die Disco Box...


Auf hohem Niveau, ganz genau. Und wenn ‘unehrlich‘ halt besser gefällt als ‘ehrlich‘. Dann passt’s ja.


wenn man Musikliebhaber ist und in der tonalen Balance wirklich hören möchte, was auf der Aufnahme drauf ist, kommt man m.M. irgendwann an neutralen LS einfach nicht mehr vorbei. ....Wenn das nicht interessiert, kann man nehmen, was die Hifi Presse so schreibt und mit dem Finger blind auf die Bestenliste tippen.Dann ist halt oft der opt. Eindruck und das harmonische Einfügen ins Wohnzimmer wichtiger als die Qualität der LS bzw des Abhörens....


Wieder solche Kardinalfehler, weil Pauschalisierungen...man kann durchaus auch ‘Musikliebhaber‘ sein, und trotzdem die tonale Balance ein wenig in eine bevorzugte Richtung verschieben. Und dann kann man eben nicht das nehmen, was in irgendeiner Bestenliste möglichst weit oben steht, denn das könnte ja genau das sein, was man nicht haben will. Und dann das böse Wort Abhören....das reicht mir nicht, da es die emotionale Komponente der Musik ausklammert. Ein Toningenieur im Studio hört eine Aufnahme oder Produktion ab, unter vollkommen objektiven Gesichtspunkten, will er doch die richtige tonale Balance finden. Zu Hause will das aber ein Hifi-Hörer nicht, der will Musik erleben, nach seiner eigenen Vorstellung. Und dazu braucht’s die passende Box, die Musik so interpretiert, wie er es bevorzugt, mit dem Ziel Musik zu genießen...

@Haltepunkt


Es wird langsam langweilig auf die immergleiche falsche Schlussfolgerung die immergleiche Antwort zu geben


Was habe ich denn da falsch geschlussfolgert?!?


Das Wesentliche ist für mich die Primärfunktion eines techn. Geräts. In diesem Fall die möglichst verlustfreie Schallwandlung. Da juckt es mich doch überhaupt nicht, ob das nun Haivieh, Studio oder diy ist. Wenn die Primärfunktion meinen Ansprüchen nicht genügt, interessieren mich alle Sekundärwerte nicht im Geringsten.


...nochmal...Dich interessiert das nicht...

Gruß

RD
gambale
Hat sich gelöscht
#1114 erstellt: 12. Jun 2008, 09:38
Ruedi@

"Ein Toningenieur im Studio hört eine Aufnahme oder Produktion ab, unter vollkommen objektiven Gesichtspunkten, will er doch die richtige tonale Balance finden. Zu Hause will das aber ein Hifi-Hörer nicht, der will Musik erleben, nach seiner eigenen Vorstellung. Und dazu braucht’s die passende Box, die Musik so interpretiert, wie er es bevorzugt, mit dem Ziel Musik zu genießen..."

ein LS soll Musik nicht interpretieren, das macht der Künstler undheute auch schon der Toning.. ,eine LS soll naturgetreu reproduzieren, das das so schwer zu verstehen ist. Schuld hat auch die Hifi-Lachpresse, die LS seit vielen Jahren mit Attributen versieht, die eigentlich Künstlern und Instrumenten vorbehalten sind.Dadurch entseht dieser ganze sülzige Schmarrn von untauglichen Beschreibungen für die Qualität von LS.Und dadurch haben auch viele schlechte Hifi-Konstruktionen eine Marktchance...


[Beitrag von gambale am 12. Jun 2008, 09:41 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#1115 erstellt: 12. Jun 2008, 09:46

gambale schrieb:
... Und dadurch haben auch viele schlechte Hifi-Konstruktionen eine Marktchance...

Was sagt das letztlich aus ?

... daß einige ( viele ? ) Kunden das ganz bewußt und gezielt haben wollen.

Denn nicht Jeder empfindet den achso neutralen Klang als "gut".

Und das ist doch auch gut so , darum werden ja auch z.B. Nubert-LS gekauft.
Egal, zu welcher Seite sie eher tendieren.

Gruß
Daiyama
Inventar
#1116 erstellt: 12. Jun 2008, 09:48
Nagut dann halt off topic bis der Moderator kommt.

Ich finde schon, dass man Lautsprechervorlieben haben kann und für einen persönlich LS nicht die "Wahrheit" wieder geben müssen. Jedem das seine. Nur wird es halt schwierig über so etwas "objektiv" zu diskutieren....
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#1117 erstellt: 12. Jun 2008, 09:51

gambale schrieb:
ein LS soll Musik nicht interpretieren, das macht der Künstler undheute auch schon der Toning.. ,eine LS soll naturgetreu reproduzieren, das das so schwer zu verstehen ist. Schuld hat auch die Hifi-Lachpresse, die LS seit vielen Jahren mit Attributen versieht, die eigentlich Künstlern und Instrumenten vorbehalten sind.Dadurch entseht dieser ganze sülzige Schmarrn von untauglichen Beschreibungen für die Qualität von LS.Und dadurch haben auch viele schlechte Hifi-Konstruktionen eine Marktchance...

Vollkommen richtig! Selbstverständlich bleibt es den HaiEntern überlassen, wenn sie möchten, dass ihre LS ihre Musik verfälschen. Aber bitte ohne Vollspammen eines Forums...



ruedi01 schrieb:

Es wird langsam langweilig auf die immergleiche falsche Schlussfolgerung die immergleiche Antwort zu geben


Was habe ich denn da falsch geschlussfolgert?!?

Mit dir vernünftig zu kommunizieren ist schwer: Du kommst immer mit dem selben Gerede, obwohl man dieses schon zehn Mal widerlegt hat! Und dabei geht es um dermaßen einfache Sachen, wie in diesem Fall, dass wenn der Hersteller sagt, die Box sei neutral, diese in Wirklichkeit nicht unbedingt neutral klingt...
ruedi01
Gesperrt
#1118 erstellt: 12. Jun 2008, 09:51
@Gambale

...aha, dann sind also die vielen oft total unterschiedlichen Konzepte im Lautsprecherbau vor allem dadurch begründet, dass die böse Hifi-Schwurbelpresse den Leuten die Sinne vernebelt....

Damit machst Du es Dir aber ein wenig einfach...

Könnte es nicht sein, das unterschiedliche Einsatzzwecke, verschiedenartige Aufstellungsanforderungen, unterschiedliche Ansprüche in Sachen Pegel und Verstärkeransprüche und natürlich die vollkommen verschiedenen Preisvorstellungen der Käufer - um nur einige zu nennen - weitaus wichtiger sind für die Unterschiede...?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Jun 2008, 09:53 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#1119 erstellt: 12. Jun 2008, 09:54

armindercherusker schrieb:

gambale schrieb:
... Und dadurch haben auch viele schlechte Hifi-Konstruktionen eine Marktchance...

Was sagt das letztlich aus ?

... daß einige ( viele ? ) Kunden das ganz bewußt und gezielt haben wollen.

Denn nicht Jeder empfindet den achso neutralen Klang als "gut".

Und das ist doch auch gut so , darum werden ja auch z.B. Nubert-LS gekauft.
Egal, zu welcher Seite sie eher tendieren.

Gruß


wenn man mal über neutrale LS hört, merkt man oft erst, wieviel Farbe bzw Power und Feinheiten in vielen Aufnahmen stecken. Das Wort neutrale LS klingt ja für viele wie bei Frauen das Wort "ne graue Maus". Das Gegenteil ist der Fall. Neutrale LS sind ne Offenbarung, wenn man jahre lang normale Hifi Ls gehört hat und je komplexer die Musik ist, desto mehr kann man sie darüber genießen, schliesslich kenne ich beide Welten...
armindercherusker
Inventar
#1120 erstellt: 12. Jun 2008, 09:57

gambale schrieb:
... schliesslich kenne ich beide Welten...

... und hast Dich für die Welt X entschieden.

Und ein Anderer eben für Welt Y

.. Alles paletti

Gruß
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#1121 erstellt: 12. Jun 2008, 10:02

armindercherusker schrieb:

gambale schrieb:
... schliesslich kenne ich beide Welten...

... und hast Dich für die Welt X entschieden.

Und ein Anderer eben für Welt Y

.. Alles paletti

Gruß

Wir "Techies" sind doch keine Misanthropen oder Kleingeister, die es nicht mögen, wenn jemand seinen eigenen Weg geht.

Nochmals: Bitte ohne Vollspammen von Foren mit physikalisch unhaltbaren Behauptungen. Ein solches Geschwurbel können Laien für wahr halten. Folglich setzt sich dadurch eine Verblödungs-Spirale in Gang.
ruedi01
Gesperrt
#1122 erstellt: 12. Jun 2008, 10:03
@hallo...


Mit dir vernünftig zu kommunizieren ist schwer...


Danke...mit Dir hingegen ist es fast unmöglich...


Du kommst immer mit dem selben Gerede, obwohl man dieses schon zehn Mal widerlegt hat! Und dabei geht es um dermaßen einfache Sachen, wie in diesem Fall, dass wenn der Hersteller sagt, die Box sei neutral, diese in Wirklichkeit nicht unbedingt neutral klingt...


Und Du schmeißt Dinge durcheinander, die nicht zusammengehören...

Meine Kernaussagen hat mir bisher hier noch niemand schlüssig widerlegen können.

Wo ist das Problem, wenn ein Hersteller sagt, seine Box wäre neutral, der andere sagt es von seinem Produkt auch. Und beide können dies auch mit einem weitgehend linearen Frequenzgang belegen...Wieso kommt es dann so häufig vor, dass Lautsprecher trotzdem dermaßen verschieden klingen...oder messen die (bzw. die ganze böse Hifi-Schwurbelpresse) einfach nicht richtig?

Das kann man sogar bezogen auf Nubert sagen, die nuLine 122 hat einen deutlich anderen Klangcharakter als die nuWave 125. In ein und dem selben Raum, an ein und der selben Elektronik. Aber beide sind doch angeblich so neutral...oder bilde ich mir das nur ein...habe ich also - Deiner Meinung nach nicht nur ein intellektuelles Problem, sondern auch einen Knick im Gehörgang ?!?

Es macht richtig Spaß mit Betonköpfen zu diskutieren...ordne doch bitte mal Deine Gedanken, bevor Du sie rauslässt, es ist schwierig darauf zu antworten, wenn alles durcheinanderläuft

Gruß

RD
gambale
Hat sich gelöscht
#1123 erstellt: 12. Jun 2008, 10:26
ruedi@

aber ruedi, darüber gibt es doch im Forum insgesamt tonnenweise Ausagen von Technikern, das der Frequenzgang nur eins von vielen Kriterien für eine gute neutrale Wiedergabe ist und da warst du auch zugegen, wenn ich mich richtig erinnere...
Haltepunkt
Inventar
#1124 erstellt: 12. Jun 2008, 10:27

ruedi01 schrieb:
@
Wo ist das Problem, wenn ein Hersteller sagt, seine Box wäre neutral, der andere sagt es von seinem Produkt auch. Und beide können dies auch mit einem weitgehend linearen Frequenzgang belegen...Wieso kommt es dann so häufig vor, dass Lautsprecher trotzdem dermaßen verschieden klingen...oder messen die (bzw. die ganze böse Hifi-Schwurbelpresse) einfach nicht richtig?


Herrgottnochmal Selbt Kisten mit identisch entzerrtem Freifeldfrequenzgang klingen im Raum unterschiedlich, wenn sie sich im Diffusfeldfrequenzgang unterscheiden. Und das tun sie praktisch alle voneinander.
Granuba
Inventar
#1125 erstellt: 12. Jun 2008, 10:32

Haltepunkt schrieb:

ruedi01 schrieb:
@
Wo ist das Problem, wenn ein Hersteller sagt, seine Box wäre neutral, der andere sagt es von seinem Produkt auch. Und beide können dies auch mit einem weitgehend linearen Frequenzgang belegen...Wieso kommt es dann so häufig vor, dass Lautsprecher trotzdem dermaßen verschieden klingen...oder messen die (bzw. die ganze böse Hifi-Schwurbelpresse) einfach nicht richtig?


Herrgottnochmal Selbt Kisten mit identisch entzerrtem Freifeldfrequenzgang klingen im Raum unterschiedlich, wenn sie sich im Diffusfeldfrequenzgang ähneln.


Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?

Harry
ruedi01
Gesperrt
#1126 erstellt: 12. Jun 2008, 10:42
@Haltepunkt


Herrgottnochmal Selbt Kisten mit identisch entzerrtem Freifeldfrequenzgang klingen im Raum unterschiedlich, wenn sie sich im Diffusfeldfrequenzgang unterscheiden. Und das tun sie praktisch alle voneinander.


...ruhig Brauner..

Eben! Und watt lernt uns dat...?!?

Murray hat ja schon was dazu gesagt:


Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Das habe ich vor Tagen auch schon mal gewagt zu sagen...natürlich nicht mit diesen fachlich exakten Worten.

Na ja, weil ich's gesagt habe, ist es irgendwie ignoriert worden...erinnert mich an zu Hause...

Kann mich auch an eine Diskussion dazu im Nubert-Forum erinnern. Da wagte es auch ein Teilnehmer zu fragen, warum neutral (nuLine) eben anders klingt als neutral (nuWave)...

Und was ergibt sich daraus? ein anderes Bauprinzip definiert neutral halt anders...und damit wären wir wieder bei geschmacklichen Präferenzen...

...damit beginnt die Diskussion wieder von vorne...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Jun 2008, 10:55 bearbeitet]
gangster1234
Inventar
#1127 erstellt: 12. Jun 2008, 10:44

hallo,_wie_gehts? schrieb:
Es ist daher anzunehmen, dass die wenigsten HiFi-User eine tatsächlich tonal unverfärbte Wiedergabe je gehört haben. (Und das, obwohl man dazu nur einen Equalizer braucht, sofern man einigermaßen sauber konstruierte Lautsprecher hat.)



Da krieg´ ich Bauchschmerzen :

Mit einem klassischen Equalizer versucht man etwas zu tun, was eigentlich nicht geht : Amplituden am Hörplatz sinnvoll anzugleichen. Halbwegs. Aber die Amplituden setzen sich ja nicht nur aus Direktschall zusammen. Gleichzeitig versaut er z.B. Phasenfrequenzgänge, was sowohl zu unkalkulierbaren destruktiven Auslöschungen führt als auch zu zufälligen Überhöhungen.

Nicht angleichen kann man Diffusschallverläufe, die Anteiligkeit des Diffusschalls am Hörplatz, bedingt durch Nachhallzeiten usw. Also das, was die Verfärbungen im normalen Wohnraum im wesentlichen ausmacht. Sofern jeder F-Bereich von einem Einzelchassis ( außer im Bass ) übertragen wird.

Anders sieht es aus, man benutzte auf einer Schallwand mehrere Mitteltöner in Pseudo-D´Appo Anordnung. Die kann man natürlich leiser drehen, dann wird´s immer automatisch besser mit den Verfärbungen.

@ruedi :
...habe ich also - Deiner Meinung nach nicht nur ein intellektuelles Problem, sondern auch einen Knick im Gehörgang ?!?


Nein, du hast richtig gehört. Der Klangcharakter der einzelnen Lautsprecher bedient auch bei nubert ein breites Spektrum an Geschmäckern.

Ich weiß, das ist für die Hardcorer jetzt ein schwerer Brocken, aber da müßt ihr durch. Medizin schmeckt meist bitterer, je besser sie hilft !

gruß gangster
ruedi01
Gesperrt
#1128 erstellt: 12. Jun 2008, 11:02

Mit einem klassischen Equalizer versucht man etwas zu tun, was eigentlich nicht geht : Amplituden am Hörplatz sinnvoll anzugleichen. Halbwegs. Aber die Amplituden setzen sich ja nicht nur aus Direktschall zusammen. Gleichzeitig versaut er z.B. Phasenfrequenzgänge, was sowohl zu unkalkulierbaren destruktiven Auslöschungen führt als auch zu zufälligen Überhöhungen.


...vielleicht meint er die digitale Frequenzgangentzerrung? Damit kann man schon wesentlich mehr anstellen. Allerdings auch nicht grundsätzliche Fehler von LS und Raumakustik vollständig beseitigen...

Aber mit so einem ollen Equalizer...wenn es so einfach wäre....

Gruß

RD
Haltepunkt
Inventar
#1129 erstellt: 12. Jun 2008, 11:04

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen
gangster1234
Inventar
#1130 erstellt: 12. Jun 2008, 11:16

ruedi01 schrieb:

...vielleicht meint er die digitale Frequenzgangentzerrung?

Gruß

RD


Ich glaube nicht, dass er etwas anderes meint. Sonst hätte er ja z.B. FIR-Filterung oder so schreiben können.

Wobei ich anmerken muss : So eine "halbwegs vernünftig konstruierte Box" wie z.B. eine 0500C : die profitiert von einer hausgemachten Einmessung IMHO nicht wirklich merklich....Wer will, kann sich das bei Reinhard anhören.

Und der alte Chauvi aus dem Osten kommt gänzlich ohne aus....

gruß gangster
Granuba
Inventar
#1131 erstellt: 12. Jun 2008, 11:18

Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen :)


Warum das denn? Der Raum ist doch quasi ausgeblendet....

Harry
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#1132 erstellt: 12. Jun 2008, 11:27

gangster1234 schrieb:
Da krieg´ ich Bauchschmerzen :

Mit einem klassischen Equalizer versucht man etwas zu tun, was eigentlich nicht geht : Amplituden am Hörplatz sinnvoll anzugleichen. Halbwegs. Aber die Amplituden setzen sich ja nicht nur aus Direktschall zusammen. Gleichzeitig versaut er z.B. Phasenfrequenzgänge, was sowohl zu unkalkulierbaren destruktiven Auslöschungen führt als auch zu zufälligen Überhöhungen.

Nicht angleichen kann man Diffusschallverläufe, die Anteiligkeit des Diffusschalls am Hörplatz, bedingt durch Nachhallzeiten usw. Also das, was die Verfärbungen im normalen Wohnraum im wesentlichen ausmacht. Sofern jeder F-Bereich von einem Einzelchassis ( außer im Bass ) übertragen wird.

Du verwechselst das von mir Gemeinte mit der Linearisierung der Frequenzgänge am Hörplatz. Soetwas wäre totaler Humbug!

Es geht mir um die Entzerrung unter Berücksichtigung der Psychoakustik! Diese Entzerrung wird per Gehör und Rosa Rauschen durchgeführt, wobei das Messmikro eher als Hilfe dient.

Fehlender Schall im Diffusfeld lässt sich mit einer leichten Anhebung auf Achse auffüllen. Im Vergleich zu einem gleichmäßig strahlenden Lautsprecher sind beide Lautsprecher tonal neutral, jedoch unterscheiden sie sich stark in der Räumlichkeit.

Falls du davon dennoch Bauchschmerzen bekommen solltest, hast du ein paar Sachen vom Hören nicht so richtig verstanden, kannst aber gerne zu mir kommen, um dich davon zu überzeugen.
Haltepunkt
Inventar
#1133 erstellt: 12. Jun 2008, 12:01

Murray schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen :)


Warum das denn? Der Raum ist doch quasi ausgeblendet....


Auf was willst Du hinaus? Der Raum ist praktisch nie ausgeblendet - auch im Nahfeld nicht. Aber wem sag ich das...
Die Trommelfellsignalspektren werden sich bei beiden Varianten unterscheiden, entsprechend auch der räuml. Höreindruck, selbst bei gleichem Klangfarbeneindruck. Hat ja hallo... bereits erwähnt. Mal davon abgesehen, dass 'perfektes Rundtstrahlverhalten' eine mögliche Form von Constant Directivity darstellt.
gambale
Hat sich gelöscht
#1134 erstellt: 12. Jun 2008, 19:37
ist ne Spüe
Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen :)


Warum das denn? Der Raum ist doch quasi ausgeblendet....


Auf was willst Du hinaus? Der Raum ist praktisch nie ausgeblendet - auch im Nahfeld nicht. Aber wem sag ich das...
Die Trommelfellsignalspektren werden sich bei beiden Varianten unterscheiden, entsprechend auch der räuml. Höreindruck, selbst bei gleichem Klangfarbeneindruck. Hat ja hallo... bereits erwähnt. Mal davon abgesehen, dass 'perfektes Rundtstrahlverhalten' eine mögliche Form von Constant Directivity darstellt.


ja das scheint ne Spezialität von Murray zu sein, gar nicht mehr drauf antworten oder statt darauf zu antworten, mit ner neuen Frage kommen. Das ist ganz großes Tennis...
Moosman
Inventar
#1135 erstellt: 12. Jun 2008, 20:06
Thema?
Granuba
Inventar
#1136 erstellt: 12. Jun 2008, 20:18

gambale schrieb:
ist ne Spüe
Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen :)


Warum das denn? Der Raum ist doch quasi ausgeblendet....


Auf was willst Du hinaus? Der Raum ist praktisch nie ausgeblendet - auch im Nahfeld nicht. Aber wem sag ich das...
Die Trommelfellsignalspektren werden sich bei beiden Varianten unterscheiden, entsprechend auch der räuml. Höreindruck, selbst bei gleichem Klangfarbeneindruck. Hat ja hallo... bereits erwähnt. Mal davon abgesehen, dass 'perfektes Rundtstrahlverhalten' eine mögliche Form von Constant Directivity darstellt.


ja das scheint ne Spezialität von Murray zu sein, gar nicht mehr drauf antworten oder statt darauf zu antworten, mit ner neuen Frage kommen. Das ist ganz großes Tennis... :.


Hi gambale,

ich bekam noch keine Antwort auf meine Frage, welche Variante denn die richtigere/bessere ist. Vielleicht möchtest Du mir erklären, welche Variante besser ist? Eurer technisches Wissen scheint auszureichen, jedenfalls lassen mich das die Schlagwörter vermuten, die ihr gerne verwendet.
Das Problem ist aber: Da gibts keine endgültige Lösung, selbst im absoluten Nahfeld oder aber draußen hören sich sehr ähnliche Lautsprecher (gemessen an Kabelklang und Co. ) trotzdem recht unterschiedlich an. Warum? Habe da so einige Vermutungen, aber das führt definitv zu weit.
Zudem kann ich nicht immer sofort auf Posts antworten.

Harry


[Beitrag von Granuba am 12. Jun 2008, 20:18 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#1137 erstellt: 13. Jun 2008, 07:13
@Murray

...Du stellst die 'falschen' Fragen...

Gruß

RD
gambale
Hat sich gelöscht
#1138 erstellt: 13. Jun 2008, 08:27

Murray schrieb:

gambale schrieb:
ist ne Spüe
Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Murray schrieb:

Faszinierend, nicht? Was ist übrigens richtiger, jeweils im Nahfeld: Perfektes Rundstrahlverhalten mit maximaler Dispersion oder eine Geschichte mit Constant Directivity?


Bin ich bei Jauch gelandet? Bitte Antwort A einloggen :)


Warum das denn? Der Raum ist doch quasi ausgeblendet....


Auf was willst Du hinaus? Der Raum ist praktisch nie ausgeblendet - auch im Nahfeld nicht. Aber wem sag ich das...
Die Trommelfellsignalspektren werden sich bei beiden Varianten unterscheiden, entsprechend auch der räuml. Höreindruck, selbst bei gleichem Klangfarbeneindruck. Hat ja hallo... bereits erwähnt. Mal davon abgesehen, dass 'perfektes Rundtstrahlverhalten' eine mögliche Form von Constant Directivity darstellt.


ja das scheint ne Spezialität von Murray zu sein, gar nicht mehr drauf antworten oder statt darauf zu antworten, mit ner neuen Frage kommen. Das ist ganz großes Tennis... :.


Hi gambale,

ich bekam noch keine Antwort auf meine Frage, welche Variante denn die richtigere/bessere ist. Vielleicht möchtest Du mir erklären, welche Variante besser ist? Eurer technisches Wissen scheint auszureichen, jedenfalls lassen mich das die Schlagwörter vermuten, die ihr gerne verwendet.
Das Problem ist aber: Da gibts keine endgültige Lösung, selbst im absoluten Nahfeld oder aber draußen hören sich sehr ähnliche Lautsprecher (gemessen an Kabelklang und Co. ) trotzdem recht unterschiedlich an. Warum? Habe da so einige Vermutungen, aber das führt definitv zu weit.
Zudem kann ich nicht immer sofort auf Posts antworten.

Harry


Martin hat das fundiertere Wissen, wir da schon noch antworten... um auf die ursprünglich gestellte Frage mit meinem Laienwissen zu antworten: Da der Raum auch bei kleinen Hörabständen nie agnz auszublenden ist, ziehe ich wenn mit Direktivity eine gerichtetes Abstrahlverhalten bzw starke Bündelung gemeint ist, das bei einem LS vor, da der Raumeinfluß dann eine geringere Rolle spielt. Da muß ich dann auf der anderen Seite halt mehr auf Achse hören. Brauch aber auch keine Wanderbewegungen beim Musikhören. So habe ich deine Frage verstanden. Aber du meinst es wahrscheinlich anders....Aber meine ursprüngliche Gegenfrage, die schon ein wenig her ist, zielte auf die Fähigkeit Musik durchzuhören, darauf haste nicht mehr geantwortet....


[Beitrag von gambale am 13. Jun 2008, 08:34 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#1139 erstellt: 13. Jun 2008, 09:54

gambale schrieb:

Martin hat das fundiertere Wissen, wir da schon noch antworten...


Oooch nööö! Du überschätzt mich mal wieder. Ich bin interessierter Laie. Das betone ich auch ständig, wenn ich in gleichem Atemzug mit Foren-Koryphäen genannt werde.

Hallo Harry,



ich bekam noch keine Antwort auf meine Frage, welche Variante denn die richtigere/bessere ist.

Weil’s keine absolut richtige gibt. Zumal Deine Vorgaben noch Äpfel mit Birnen Vergleiche nicht ausschließen. Ich würde mich jedenfalls bei Deiner Vorgabe 'Nahfeld' in der Praxis dem Ideal 'perfektes Rundtrahlverhalten’ in Form eines Halbraumstrahlers nähern.


Das Problem ist aber: Da gibts keine endgültige Lösung, selbst im absoluten Nahfeld oder aber draußen hören sich sehr ähnliche Lautsprecher (gemessen an Kabelklang und Co. ) trotzdem recht unterschiedlich an. Warum? Habe da so einige Vermutungen, aber das führt definitv zu weit. ;)


Geht der Quiz weiter? Ich hätte von Deinen Beiträgen etwas davon, wenn Du Deine Wastel-Erfahrungen beisteuern würdest.
Die unterschiedliche Übertragungsfunktion am Trommelfell als Ursache für die Unterscheidbarkeit von LS trotz identischer Entzerrung und Freifeldbedingungen habe ich doch bereits erwähnt. Da gibt es bekanntlich sich bestätigende Untersuchungen dazu. Wenn das Signal über ein Mikro abgenommen und den Probanden vorgespielt wird, ist die Unterscheidbarkeit äußerst gering. Ebenfalls, wenn alle LS einheitlich auf einen Trommelfellfrequenzgang hin entzerrt werden. Eine Vermutung ist bekanntlich, dass die unterschiedlichen Trommelfellfrequenzgänge von verschiedenen Wellenfeldgeometrien herrühren, verursacht von unterschiedlichen Treibern, Kantenbeugungen etc.
Wenn Du damit Erfahrungen gemacht hast, würde mich das auch interessieren.
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#1140 erstellt: 13. Jun 2008, 10:46
Haltepunkt
Inventar
#1141 erstellt: 13. Jun 2008, 10:54
Hier noch etwas ausführlicher unter dem Kapitel "Psychoakustische Betrachtungen"

http://www.anselmgoe...ngen_dt/SwenDiss.pdf
einie
Stammgast
#1142 erstellt: 14. Jun 2008, 14:19
hallo,

der thread ist ja ganz schön abgetriftet!

ich habe ein letztes mal die 105 getestet und mein eindruck ist "etwas" besser als bei den ersten test´s!
die ls sind im klang "doch" recht gut.
ich hätte mich mit den 105 evtl. auch anfreunden können, aber der leistungsbedarf der 105, sprich der wirkungsgrad war und ist der grund das ich sie wieder zurücksende.

nun werde ich mir mal eine "dali ikon 7" zu gemühte führen, diese haben einen guten wirkungsgrad (92 db)und lassen meine endstufe weniger arbeiten.......
ich bedauere das mein pers. testergebniss solche wellen geschlagen hat und hoffe auf ein wenig mehr toleranz hier im forum. schlussendlich hat wohl jeder einen "seinen" eigenen hörgeschmack bzw. sein eigenes hörempfinden.


viel spass noch beim fachsimpeln!

meine reise geht nun weiter und ich hoffe den passenden ls zu finden. die stereofone "dura" hat mir leider meine regierung abgelehnt!


[Beitrag von einie am 14. Jun 2008, 14:21 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#1143 erstellt: 14. Jun 2008, 15:19
Erwarte nicht zu viel. Der Wirkungsgrad im Tiefbass hängt hauptsächlich vom Gehäusevolumen ab, und für 4 m Abstand wären mir so kleine Standboxen generell zu mager.

K&H O 410 und zwei Subwoofer des Kalibers AW 1000 erscheinen mir für so große Räume angemessener.

Grüße,

Zweck
DasNarf
Hat sich gelöscht
#1144 erstellt: 14. Jun 2008, 18:09
Oder gleich die 122/125. Die sollte auch extreme Pegelwünsche zufriedenstellen.
Moosman
Inventar
#1145 erstellt: 14. Jun 2008, 20:53
@ einie: Bin nach wie vor der Ansicht, dass deine 105er einen Treffer hatten bzw. irgendwo der Wurm drin war.
einie
Stammgast
#1146 erstellt: 14. Jun 2008, 23:05

DasNarf schrieb:
Oder gleich die 122/125. Die sollte auch extreme Pegelwünsche zufriedenstellen.


hi,

das glaube ich nicht, die 125 hat gerade mal ein halbes db mehr als die 105. sie wird bassgewaltiger sein und evtl. etwas "größer" spielen.

die nubert ls sind in den tests immer sehr gut, es wird aber auch bei fast jedem fazit erwähnt das die nubert ls nach kräftigen verstärkern verlangen!

das die nubis pegelfest sind ist unumstritten, jedoch bedarf es um hohe pegelwünsche erfüllen zu können auch an potenten verstärkern bzw. leistung.

bei mir kam niemals das gefühl auf die lautstärke zurücknehmen zu müssen!

@moosmann: im ganzen aufbau war weder der wurm drin, noch hat es an der technik gelegen!


[Beitrag von einie am 14. Jun 2008, 23:29 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#1147 erstellt: 15. Jun 2008, 00:24

einie schrieb:
ich hätte mich mit den 105 evtl. auch anfreunden können, aber der leistungsbedarf der 105, sprich der wirkungsgrad war und ist der grund das ich sie wieder zurücksende.

Einzig für Freunde der Röhrentechnik wäre dies ein Argument. Die Wave 105 (mit ATM = erhöhter Leistungbedarf) erzeugt an meinem NAD C372 (etwas über 150 Watt) problemlos Lautstärken, die ich meinem Gehör auf Dauer keinesfalls zumuten möchte. Dies mag ein Verstärker sein, der schon mehr Leistung als üblich bereitstellt, aber auch mit 80 Watt sind Pegel erzielbar, die alles andere als nachbarschaftsfreundlich sind.

Ich kann nur einen Fehler in deinem Setup oder besonders leise Quellen schlussfolgern.

Es sei auch nochmal wiederholt, dass dieser Lautsprecher einen völlig durchschnittlichen (normalen) Kennschalldruck aufweist.


[Beitrag von Amperlite am 15. Jun 2008, 00:31 bearbeitet]
einie
Stammgast
#1148 erstellt: 15. Jun 2008, 08:28
Hi,

lest Euch mal diesen Test-Bericht durch!

http://www2.heco-aud...kte/1345170_PDF2.pdf


Zitat 1: "Mag kräftige Amps"

Zitat 2: "Benötigt eher kräftigere Vertsärker"


[Beitrag von einie am 15. Jun 2008, 08:29 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#1149 erstellt: 15. Jun 2008, 08:29
Selbst die nuWave 35 verlangt keineswegs nach besonders viel Verstärkerleistung. Sie können es aber ab. Was den Wirkungsgrad angeht so ist z.B.sogar der meiner Elac BS204.2 niedriger. Mit meinem Cambridge A500 (der nun wirklich kein Wattriese ist) kann ich die nuWave abartig laut betreiben.
Von da her müsste es an den nuWave 105 ein sehr schwacher Verstärker gewesen sein denke ich.

Gruss
Nick
einie
Stammgast
#1150 erstellt: 15. Jun 2008, 08:37

Leisehöhrer schrieb:
Selbst die nuWave 35 verlangt keineswegs nach besonders viel Verstärkerleistung. Sie können es aber ab. Was den Wirkungsgrad angeht so ist z.B.sogar der meiner Elac BS204.2 niedriger. Mit meinem Cambridge A500 (der nun wirklich kein Wattriese ist) kann ich die nuWave abartig laut betreiben.
Von da her müsste es an den nuWave 105 ein sehr schwacher Verstärker gewesen sein denke ich.

Gruss
Nick


Hi Nick,

meine NAD 216 THX ist eine mehr als potente Endstufe!

Sie konnte bis dato alle LS mit genügend Leistung versorgen!

http://www.nadelectronics.com/img/datasheets/NAD_216THX.pdf
Amperlite
Inventar
#1151 erstellt: 15. Jun 2008, 09:44

einie schrieb:
Hi,
lest Euch mal diesen Test-Bericht durch!
http://www2.heco-aud...kte/1345170_PDF2.pdf
Zitat 1: "Mag kräftige Amps"
Zitat 2: "Benötigt eher kräftigere Vertsärker"

Ah, von der AUDIO hast du den Unsinn.
Woran genau hast du das denn festgemacht?
Hattest du deinen Lautstärkeregler auf Rechtsanschlag?
Hat der Verstärker auch bei "geringen" Lautstärken angefangen zu verzerren?
m4xz
Inventar
#1152 erstellt: 15. Jun 2008, 09:57
Klar haben die Nuberts einen etwas geringeren "Wirkungsgrad" als so manch andere Boxen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen dass es "nicht möglich" ist eine NW 105 mit einem potenten NAD Verstärker auf Pegel zu bringen

Aber zur Not könntest du den NAD ja brücken, also wenns dann immer noch nicht reicht...


[Beitrag von m4xz am 15. Jun 2008, 09:58 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#1153 erstellt: 15. Jun 2008, 15:23
mich dünkt gewaltig, hier will jemand unbedingt etwas negatives über nubert schreiben
m4xz
Inventar
#1154 erstellt: 15. Jun 2008, 15:39
Ja ich!
einie
Stammgast
#1155 erstellt: 15. Jun 2008, 16:06

storchi07 schrieb:
mich dünkt gewaltig, hier will jemand unbedingt etwas negatives über nubert schreiben ;)


never ever
Moosman
Inventar
#1156 erstellt: 15. Jun 2008, 16:44
Wie bereits geschrieben: Seinezeit konnte ich mit 'nem ollen "Papp-Pioneer" A-225 (für 40€ in der Bucht geschossen) meine NuWave 10 sehr sehr laut spielen lassen, ohne dass Box oder Amp in irgendeiner Weise "beeindruckt" gewesen wären.

Hast du deine Endstufe gecheckt? Irgendwie 'ne Schutzschaltung am Werkeln?

Ich vermute auch langsam, dass Nubert bei dir aus anderen als klanglichen Gründen durchgefallen ist und du dir jetzt eine Rechtfertigung gebastelt hast... wäre schon Ok, aber halt nicht öffentlich, ne
einie
Stammgast
#1157 erstellt: 15. Jun 2008, 16:50

Moosman schrieb:
Wie bereits geschrieben: Seinezeit konnte ich mit 'nem ollen "Papp-Pioneer" A-225 (für 40€ in der Bucht geschossen) meine NuWave 10 sehr sehr laut spielen lassen, ohne dass Box oder Amp in irgendeiner Weise "beeindruckt" gewesen wären.

Hast du deine Endstufe gecheckt? Irgendwie 'ne Schutzschaltung am Werkeln?

Ich vermute auch langsam, dass Nubert bei dir aus anderen als klanglichen Gründen durchgefallen ist und du dir jetzt eine Rechtfertigung gebastelt hast... wäre schon Ok, aber halt nicht öffentlich, ne ;)


nonsens........
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