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Thread für Kef-Liebhaber:

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coreasweckl
Hat sich gelöscht
#18550 erstellt: 08. Dez 2018, 11:10

mp3-p0 (Beitrag #18546) schrieb:

Was sich ebenfalls mit dem Alter ändert ist der Musikgeschmack. Alben, die ich früher enthusiastisch rauf u. runter gehört habe, schaue ich heute nicht mehr mit dem Hintern an. Möglich wäre auch, dass mit der Klangqualität in den eigenen 4 Wänden die Ansprüche an die Musik steigen, das weiß ich nicht so genau.
:prost



Musikgeschmack und Klangqualität zwei verschiedene paar Schuhe. Künstlerisch interessante Musik wird nicht dadurch schlecht, daß sie schlecht aufgenommen wurde und belanglose Musik nicht dadurch interessant, daß sie gut aufgenommen wurde.
Leider verwechseln diverse Hifi Fans das eine mit dem Anderen,

Die Dödel CD´s der Hifi Gazetten befeuern das. Nur weil dort gut aufgenommene Tracks drauf sind, bedeutet das nicht zwangsläufig, daß es sich um bedeutsame Musik handelt. Die Quellen sind oft kleine Labels mit gewissen Verbindungen zu Hifi Gazetten in Verbindung mit unbedeuteten Künstlern und m.M. nach oft belangloser Musik.


[Beitrag von coreasweckl am 08. Dez 2018, 16:21 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#18551 erstellt: 08. Dez 2018, 11:43
Der ein oder andere mag es mitbekommen haben, ich habe seit dieser Woche die Kef X300A Wireless bei mir und bin sowohl von der Optik als auch vom Klang begeistert, es ist schön, mal wieder Punktstrahler zu haben/hören, denn meine Hauptlautsprecher sind Rundstrahler von Duevel, quasi das genau konträre
Es sind Einzelstücke, die Gehäuse sind aus Acryl und sie dienten als Demonstrationsopjekt, um zu veranschaulichen, wie die Lautsprecher von innen aussehen.
Gedacht sind sie als Hingucker und für die Hintergrundbeschallung, aber irgendwie hör ich grad sehr gerne mit ihnen und bin fasziniert, wie gut sie ohne Korrektur klingen, wie gut die Phantommitte ist obwohl die Aufstellung suboptimal ist und wie bassstark die Kleinen spielen.

Ein Problem habe ich noch und vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der mir helfen kann - via IPhone/Apple funktionierten sie per WLAN ohne Aussetzer bei der Vorführung, bei mir via Android bzw Windows 10 bekomme ich zwar die Lautsprecher im WLAN angezeigt, aber ich kann keine Verbindung herstellen. Via USB habe ich alle 3sec Aussetzer, einzig analog via Cinch klappt es problemlos. Entweder habe ich wohl das, was man häufiger liest - defekte Platine - oder es passt was mit meiner Konstellation nicht. Hat einer die X300A Wireless unter Win10 und Android zum Laufen bekommen..?



Ansonsten hier noch ein die Bilder, für den, der sie noch nicht gesehen hat:


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Pigpreast
Inventar
#18552 erstellt: 08. Dez 2018, 11:47
Sehr schön.

Da muss aber auch das Arrangement passen, sonst sieht es schnell unaufgeräumt aus. Bei Dir passt es, finde ich.
ingo74
Inventar
#18553 erstellt: 08. Dez 2018, 11:50
Danke
Das ist bei mir hinter der Couch, also die HintergrundBeschallung
sumpfhuhn
Inventar
#18554 erstellt: 08. Dez 2018, 13:30
Wäre genau das richtige Gimmick, für Vorraum zum Heimkino .
Habe sowas damals mal beim Bose Bassmodul gesehen, hatte damals den Vertreter gefragt, warum sich Bose die Blöße gibt, ihren Schrott auch für jeden Sichtbar zu machen.
Gilt natürlich für KEF nicht, denn Die sind die Guten .


[Beitrag von sumpfhuhn am 08. Dez 2018, 13:32 bearbeitet]
mp3-p0
Hat sich gelöscht
#18555 erstellt: 08. Dez 2018, 13:32
Ich finde die Teile, da ich sowieso auf ein technisches Ambiente stehe, optisch voll geil. Ein echter Hingucker.
Und da sie ja auch klanglich top sein sollen für Hintergrundbeschallung eigentlich fast zu schade. Da geht's dir vllt wie mir...wohin mit den Teilen? Aber dort sind sie sehr gut in Szene gesetzt.
Wie kommt man an sowas? Kostenpunkt?
ingo74
Inventar
#18556 erstellt: 08. Dez 2018, 13:46
Mein Wohnzimmer ist zu groß und die Aufstellung würde nicht passen für die X300A als Hauptlautsprecher.
Wo man die herbekommt - ich hab Glück gehabt und sie gebraucht gekauft. Ansonsten kann man sich sowas fertigen lassen, die Gehäuse haben (gem. Aussage) 400€ netto pro Stück gekostet



sumpfhuhn (Beitrag #18554) schrieb:

Habe sowas damals mal beim Bose Bassmodul gesehen, hatte damals den Vertreter gefragt, warum sich Bose die Blöße gibt, ihren Schrott auch für jeden Sichtbar zu machen.

https://www.ebay.de/...SwUPhaa2kO:rk:1:pf:0
sumpfhuhn
Inventar
#18557 erstellt: 08. Dez 2018, 14:34

ingo74 (Beitrag #18556) schrieb:



https://www.ebay.de/...SwUPhaa2kO:rk:1:pf:0 :prost



Genau, gab aber auch welche mit drei MT, bei Bose natürlich TT .
Da wird dieser Scheiß sogar bei Ebay verkauft, für 5.85€ als Deko oder Abschreckung aber zu gebrauchen.
585€, ich glaub es hakt.
ingo74
Inventar
#18558 erstellt: 08. Dez 2018, 15:19
Naja, zwei 16er Chassis haben mehr Membranfläche als ein 20er, wenn man da den Tiefbass begrenzt, wird das für viele an Bass ausreichend sein.
Aber Bose ist eh ein anderes Thema
sumpfhuhn
Inventar
#18559 erstellt: 08. Dez 2018, 16:04

ingo74 (Beitrag #18558) schrieb:
Naja, zwei 16er Chassis haben mehr Membranfläche als ein 20er, wenn man da den Tiefbass begrenzt, wird das für viele an Bass ausreichend sein.



Bin der Meinung, es sind 13er verbaut.
Ist aber zu lange her, kann mich auch täuschen.
Für mich war das ne Luftpumpe, habe das Bassmodul extra mit der Öffnung gegen die Wand aufgestellt, es half nix.
Ja, ich hatte mal solche Fehlkonstruktion, war damals ein Geschenk. Die haben alle zusammen gelegt für Geburtstag, damals der neueste Schrei, hatte wohl um 2800 DM gekostet. Nach harten 3 Anstandsmonaten, kam der Scheiß ins Schlafzimmer, später dann in Keller.
Vor 2 Jahren beim Keller aufräumen, hatte ich das AM dann vor Müllplatz gelegt, keine halbe Stunde später war der Karton weg .
Breitbandfan666
Ist häufiger hier
#18560 erstellt: 08. Dez 2018, 17:26
Durchsichtige Lautsprecher sind schön, aber ohne Bedämpfung wäre mir das ein zu starker, klanglicher Kompromiß.

Man hätte sich auch durchringen können wenigstens etwas Dämmstoff einzufügen, muß ja nicht vollflächig sein.
sumpfhuhn
Inventar
#18561 erstellt: 08. Dez 2018, 17:30
Ist aber Sinnfrei, geht ja die Optik flöten.
mp3-p0
Hat sich gelöscht
#18562 erstellt: 08. Dez 2018, 18:16
Kann man das Acryl-Gehäuse ja mit Folie bekleben....
Pigpreast
Inventar
#18563 erstellt: 08. Dez 2018, 18:52
In Holzoptik rustikal...
ingo74
Inventar
#18564 erstellt: 09. Dez 2018, 10:51
Naja



Breitbandfan666 (Beitrag #18560) schrieb:
Durchsichtige Lautsprecher sind schön, aber ohne Bedämpfung wäre mir das ein zu starker, klanglicher Kompromiß.

Solang ich das nicht wahrnehme, kann ich mit dem Kompromiß sehr gut leben und hören
thewas
Hat sich gelöscht
#18565 erstellt: 09. Dez 2018, 11:34
Wer sagt auch dass ein guter Lautsprecher im Inneren Dämmmaterial haben muss, eine LS50, Neumann, Genelec haben z.B. auch keins
http://www.frank-landmesser.de/bau_ls50_aufbau.html
https://plus.google.com/+NikolaiBeier/posts/W8qALJd1cP7
Gehäusevibrationen können sinnvoll nur mit schweren (z.B. Blei) Platen bedämpft werden, besser ist man macht die Gehäuse direkt mit FEM optimierten Versteifungen wie oben zu sehen. Wichtig sind poröse Absorber eher in langen Standlautsprecher wo durch die Wellenlänge die Längstmode relativ tieffrequent ist, wobei da benutzt man noch besser einen gezielt abgestimmten inneren Helmholtzresonator wie es auch erfahrere Entwickler wie Karl Heinz Fink für Q Acoustics tut.
ingo74
Inventar
#18566 erstellt: 09. Dez 2018, 11:43
25mm Acryl ist schon ordentlich steif
thewas
Hat sich gelöscht
#18567 erstellt: 09. Dez 2018, 11:53
Habe ja auch bezüglich deiner Unikate nichts gesagt , wobei mich würde rein aus Neugier die Biegsteifigkeit und Eigendämpfung von Acryl schon interessieren, hat jemand vielleicht Werte?
hs65
Inventar
#18568 erstellt: 09. Dez 2018, 14:34
Interessant zu Lesen, dass man quasi eine Dämmung im Gehäuse erwartet ohne genau zu wissen wie das Zeug wirkt - Sonst hätte man es nicht erwartet - Woher kommt das eigentlich?

Bei der wirksamen Membranfläche des Mitteltöner würde ich ohne nachzurechnen vermuten, dass es keine Problem bei dem Gehäuse gibt. Die Dämmung würde ohnehin nicht so viel daran ändern.
ingo74
Inventar
#18569 erstellt: 09. Dez 2018, 14:53
Wer rechnen will


Fc = (E*h²/(12*rho*(1-v²))*(3.5/a4+2/(a*b)²+3.5/b4))0.5*6/pi
(J.K. IVERSON)

E - Elastizitätsmodul des Materials [N/m²]
h - Dicke der Platte [m]
rho - Dichte des Materials [kg/m³]
v - Poissonzahl (= 0.1 für Holz) [ ]
a - Länge der Platte [m]
b - Breite der Platte [m]

Weiter geht's hier:
http://picosound.de/
thewas
Hat sich gelöscht
#18570 erstellt: 09. Dez 2018, 15:09

Interessant zu Lesen, dass man quasi eine Dämmung im Gehäuse erwartet ohne genau zu wissen wie das Zeug wirkt - Sonst hätte man es nicht erwartet - Woher kommt das eigentlich?

Bei der wirksamen Membranfläche des Mitteltöner würde ich ohne nachzurechnen vermuten, dass es keine Problem bei dem Gehäuse gibt. Die Dämmung würde ohnehin nicht so viel daran ändern.

Schön geschrieben, vermutlich weil viele Lautsprecherbauer (gerade im DIY Bereich) sowas einfach reinstecken weil "Schaden kanns ja nicht". Wenn man fragt warum genau und warum dieses Material wird es oft schwierig mit den Antworten.
Schöne Artikel zur sinnvollen Bedämpfung von Gehäusen gibt es bei der von Ingo geposteten Seite wie auch bei der neueren von Pico https://www.hifi-selbstbau.de/
icebaer72
Stammgast
#18571 erstellt: 10. Dez 2018, 07:56

thewas (Beitrag #18565) schrieb:
Wer sagt auch dass ein guter Lautsprecher im Inneren Dämmmaterial haben muss, eine LS50, Neumann, Genelec haben z.B. auch keins

Nur weil auf den Bildern nichts zu sehen ist, muss das nicht heissen, dass nichts vorhanden ist
Die LS50 bspw. hat durchaus Schaumstoff im Inneren. Das weiss ich, da meine auch bereits den dort erwähnten Pimp hinter sich haben

Neben den Gehäusevibrationen gibt es noch einen zweiten Störenfried, den Durchtrittschall, d.h. der Schall, der aus dem Gehäuse durch die Membran(en) wieder nach draussen kommt. Um den zu reduzieren macht es schon Sinn Dämmmaterial im LS zu haben.
thewas
Hat sich gelöscht
#18572 erstellt: 10. Dez 2018, 09:40
Wobei der gerade bei Hartmembranen relativ gering ist und zudem man bei Bassreflexboxen das Innere nicht überdämpfen möchte weil das den Wirkungsgrad vom BR reduziert. Die üblichen dünnen Schaumstoffmatten sind eh erst ab einer höheren Frequenz wirksam.
hs65
Inventar
#18573 erstellt: 11. Dez 2018, 00:57
...und wenn man die, je nach Stärke, in der Gehäusegröße (Vergrößerungsfaktor) berücksichtigt hat. Ob die dünne Lage an der Wand eine hörbare Wirkung hat, muss jeder für sich entscheiden. Ein biserl wirks natürlich schon.
MerBe
Inventar
#18574 erstellt: 11. Dez 2018, 07:54
Hingegen meines Freundeskreises (Focal und Teufel-Verfechter) habe ich mich ein wenig in die KEF R-Serie verhört...

Schön hier auch ein paar Artgenoßen zu lesen

Angefangen bei den Space One habe ich mich in meinem Heimkino mit R100 (Rear), Kube12b und einem R200 eingedeckt. Bei dem letzteren habe ich noch ein bisschen Probleme beim einstellen. Eingemessen mit Audyssey XT32 klingt er anfangs erstmal viiiiiel zu leise (bei Batman vs. Superman).

Nach einigen händischen Korrekturen hat er mir dann super gefallen und da ich in der Zwischenzeit den Film fertig geschaut habe, musste ich die Bluray wechseln und bei Ready Player One leider wieder von vorne anfangen Bisher bin ich noch überhaupt nicht zu einem allgemeingültigem, guten Ergebnis gekommen
Also zusammgefasst: Ich weiß dass er richtig gut klingt, aber bin noch voll in der Einstellphase und suche noch nach dem "langstreckentauglichen " Ergebnis.
thewas
Hat sich gelöscht
#18575 erstellt: 11. Dez 2018, 09:52
Gerade die älteren Audyssey Versionen wo man nicht den Eingriffsbereich einstellen kann sind mit Vorsicht zu genießen weil sie nicht sinnvoll auf einen linearen Direktschall im oberen Frequenzbereich entzerren.
Merzener
Inventar
#18576 erstellt: 15. Dez 2018, 10:46
Da ich nach ein paar Jahren weg von Standlautsprechern im Wohnzimmer wollte, eigentlich generell von den ganzen Lautsprechern (hatte Boston Acoustics A-Serie im 5.0.2) bin ich erstmal zurück auf einen Yamaha YSP2700 Soundprojektor gewechselt. Die Boston haben mir klanglich gut gefallen und für den geringen Anschaffungspreis bieten sie m.M auch ordentlich was.
Nach 2 Monaten fehlte mir aber was die Atmos Lautsprecher verweilten in der Wohnzimmerdecke eingebaut, ohne "klingen" zu dürfen...irgendwie doch unbefriedigender als erhofft.

Dann habe ich mich auf die Suche nach für mich klangstarken kompakten gemacht. Ich wollte eigentlich immer B&Ws - die hatten was - allerdings klanglich nicht so sehr wie optisch (für mich!). Also habe ich weitergehört (Teufel Definion 3s, Nubert Nuline, Sonus Faber Chameleon etc.)...die Optik spielt neben dem Klang eine große Rolle für mich/uns.

Absolut überzeugt hängengeblieben bin ich dann bei den R300 - die momentan derzeit auch günstig zu kaufen sind - noch ein Pluspunkt.
Ich habe die R300/R200c/R100 plus einen kleine DaliSub hier im 5.1.2 laufen. Ich bin sehr zufrieden - auch mit den Gehäusen. Klanglich holen sie nochmals mehr als die Boston Acoustics raus, in Sachen Feinheiten - auch wenn ich sicherlich kein höchst empfindlich audiophiles Gehör habe.

Den Kauf bereue ich nicht.
bukablues
Stammgast
#18577 erstellt: 15. Dez 2018, 12:47
Hallo liebe KEF-Fans!

Vor einigen Monaten hat mich das Klangbild der KEF Blade2 so sehr begeistert,
dass ich sie mir vor 5 Wochen bestellt habe.
Ich habe die Blade 2 im Vergleich mit der großen Blade und der Dali Epicon 8 gehört.
Die 8er von Dali besitze ich schon mehrere Jahre und kenne sie entsprechend gut.

Meine Entscheidung ist auf die Blade 2 ziemlich schnell gefallen. Eine Punktschallquelle ist schon was Feines.
Die Blade 2 ist für meine Hörraumgrößen ausreichend.
Leider steht der Liefertermin immer noch nicht fest. Bei Bestellung sagte man mir, circa 3 Wochen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, habt ihr auch so lange auf die Blade warten müssen?

Ich habe sie übrigens in weiss bestellt.

Viele Grüße
bukablues
ebajka
Inventar
#18578 erstellt: 15. Dez 2018, 15:26
Ja, kann ich auch so bestätigen, auch mit deinem Höhrvergleich. Hatte genau den auch so gemacht. Sind weiterhin auch nach drei jahren meine Favoriten die Lust auf was anderes komplett gekillt haben. Ich musste damals drei Monate warten...
thewas
Hat sich gelöscht
#18579 erstellt: 15. Dez 2018, 15:50
Die Blade 2 hatte auch paar technische Vorteile im Vergleich der Ur-Blade, kam ja auch später, von daher Gratulation von mir (hatte sie letztes Jahr bei KEF in England genossen, eins der besten Stereo Erlebnisse was ich eh jemals hatte).
jakdjnkaks
Stammgast
#18580 erstellt: 15. Dez 2018, 16:01
Ja, es dauert etwas, bis die Blades gebaut sind.
Ich habe über acht Wochen auf meine Blade 2 (auch in weiß) gewartet. Hat sich gelohnt!
Sie kamen im Spätsommer und sind seitdem pausenlos im Einsatz.

Ganz besonders fasziniert mich die Bühnenabbildung der Blades.
Ich war von meinen vorherigen KEFs (LS50 und LS50w) schon recht verwöhnt.
Die Blades bilden aber noch weit besser ab.
Von den anderen Vorzügen (z.B. Design) ganz zu schweigen.
bukablues
Stammgast
#18581 erstellt: 15. Dez 2018, 16:11
Vielen Dank für Eure schnellen Reaktionen.

Puh, drei Monate warten, über acht Wochen warten. Das sind schon echt lange Lieferzeiten.
Ich bin bei meiner Bestellung darüber überrascht, dass die Blade 2 in weiss schon als fertig produziert
beim Hersteller im System hinterlegt wurden, aber nach 5 Wochen immer noch nicht in Deutschland
angekommen sind.
Ich habe das Gefühl, dass KEF erstmal größere Bestellungen sammelt und dann erst einen Container
rausschickt.
Da muss ich mich wohl noch gedulden

bukablues
jakdjnkaks
Stammgast
#18582 erstellt: 15. Dez 2018, 17:31
Bei mir hieß es, sie müssen erst auf Bestellung gebaut werden

Nachdem ich aber vom ersten Habenwollen bis zum Kauf ca. acht Jahre gebraucht habe, fielen die paar Wochen auch nicht mehr ins Gewicht


[Beitrag von jakdjnkaks am 15. Dez 2018, 17:35 bearbeitet]
-Sequel-
Ist häufiger hier
#18583 erstellt: 16. Dez 2018, 15:37
Hallo zusammen,
ich zähle mich seit neuestem auch zu den KEF Liebhabern. Eigentlich komme ich aus dem Breitband-Lager, wo ich viele Experimente mit Tang-Band etc. gemacht habe. Leider ist es mit den (bezahlbaren Breitbändern immer dasselbe - sie können von allem ein wenig, aber nur wenig davon richtig. Entweder ist das Chassis zu groß und der Hochton leidet darunter, oder es ist zu klein und liefert keinen verzerrungsfreien Bass. Also mußte nach etwas Überlegung ein Koax her.

Da ich auf schöne, klare, dominante (aber nicht stechende/kreischende) Höhen stehe, sollte es ein "englischer" sein. Ich bekam ein gutes Angebot gemacht und habe quasi blind ein Pärchen KEF IQ30 gekauft. Ich muß sagen, ich bin baff was aus diesem doch recht kompakten Chassis für ein Bass rauskommt.
Gut, Bühne geht eigentlich auch, nicht so monströs wie in all den Berichten - aber das kann durchaus auch an meinem recht harten Wohnzimmer liegen. Kaum Teppiche, etc. Das kann man noch optimieren. Tja, was mich aber etwas überrascht, sind die Höhen der IQ. Da hätte ich mir echt mehr erwartet. Klar, sie sind da. Wirken aber echt ziemlich zurückhaltend. Um wirklich zufrieden zu sein, müßte ich Treble voll reinhauen und an meinem Onkyo-Receiver noch die EQ-Funktion (sone Art Loudness) einschalten. Leider hebt letztere auch andere Frequenzen an, wo es dann nicht mehr harmonisch klingt. Also muß Treble auf Anschlag reichen, was mich aber nicht zufreidenstellt. Ich würde schon gerne den einen oder anderen Giterrenzupfer oder das Vibrieren einer Geigensaite hören. Das Verhalten ist auch nicht auf Bündelung oder so zurückführen, ich empfinde die Höhen auch dann als ziemlich sachte, wenn die LS genau auf mich eingewinkelt sind. Klar klingen sie besser als meine Breitbänder, aber für Kalotten doch echt soft und ganz und garnicht "englisch". Defekt sind die Hochtöner nicht, kann man ja durch das Bi-Wiring-Terminal leicht testen.

Ansonsten klingen die Lautsprecher echt top. Wäre es denn möglich, daß die Bauteile auf der Weiche alterungsbedingt ihre Werte verlieren und getauscht werden sollten? Ist es ratsam gegen höherwertigere Teile zu tauschen? Was kann/könnte man an dem Lautsprecher noch optimieren um mehr rauszuholen?

Danke schonmal für Eure Hilfe und viele Grüße
chro
Inventar
#18584 erstellt: 16. Dez 2018, 19:13
Servus Sequel,


hast du bislang bei deinen Breitband Experimenten den Hochtonanstieg passiv oder aktiv korrigiert?

Wenn nicht, dann kann ich mir gut vorstellen warum dir auf einmal Hochton fehlt


Ich kenne die IQ 70, und auch diverse andere ältere KEF Koaxe, das man da als Standard Hörer den Hochton voll rein drehen muss ist mir nicht bekannt.


Natürlich kann es sein, das auch die Weiche/Hochtöner defekt sind. Lade dir doch eine Handy App mit Frequenzanalyse. Die könntest mal direkt vor den Koax halten, dann sieht man gleich ob bei der Trennfrequenz ein großer Unterschied zum Hochtöner ist. Aber so alt sind die IQ 30 nicht. Wenn defekt dann eher wegen überlast und nicht vom alter her
thewas
Hat sich gelöscht
#18585 erstellt: 16. Dez 2018, 19:48
Wie Chro schreibt ist die IQ30 neutral im Hochton (sogar etwas betont über 10kHz auf Achse), außer sie ist defekt
https://www.stereo.de/archiv/archiv/download///60858/
Schöne Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 16. Dez 2018, 19:50 bearbeitet]
-Sequel-
Ist häufiger hier
#18586 erstellt: 17. Dez 2018, 11:47
Hallo,
danke für die Antworten. Die Breitbänder habe ich im Hochton in der Tat nicht korrigiert, mir hat der Anstieg sehr gut gefallen. Okay, wenn ich jetzt doch mal die Frequenzgänge vergleiche, wird klar daß da was fehlt. Dann ist das Problem wohl eher in meinem Hörempfinden zu suchen als an den LS selber. Defekt durch Überlast etc. kann ich aber definitiv ausschließen. Das mit der App werde ich mal versuchen, danke!
Viele Grüße
mp3-p0
Hat sich gelöscht
#18587 erstellt: 17. Dez 2018, 12:50
Ist aber nur ein grobes Messeisen. Gerade im Hochton sind Messfehler nicht auszuschließen.
Nach einiger Zeit hast du dich ohnehin an den Klang mit den 'sachten' Höhen gewöhnt. Und wirst verwundert sein, dass du jemals andere (präsentere) Höhen besser fandest.
outfaced
Ist häufiger hier
#18588 erstellt: 17. Dez 2018, 13:18

icebaer72 (Beitrag #18571) schrieb:

thewas (Beitrag #18565) schrieb:
Wer sagt auch dass ein guter Lautsprecher im Inneren Dämmmaterial haben muss, eine LS50, Neumann, Genelec haben z.B. auch keins

Nur weil auf den Bildern nichts zu sehen ist, muss das nicht heissen, dass nichts vorhanden ist
Die LS50 bspw. hat durchaus Schaumstoff im Inneren. Das weiss ich, da meine auch bereits den dort erwähnten Pimp hinter sich haben

Neben den Gehäusevibrationen gibt es noch einen zweiten Störenfried, den Durchtrittschall, d.h. der Schall, der aus dem Gehäuse durch die Membran(en) wieder nach draussen kommt. Um den zu reduzieren macht es schon Sinn Dämmmaterial im LS zu haben.


Zum Thema Gehäusedämmung macht KEF eigentlich was sehr Interessantes und eigentlich Naheliegendes ... bei LS50 und die Reference-Reihe sind die Lautsprecher vom Gehäuse gut entkoppelt. Zwischen Gehäusekorpus und Frontplatte (auf welcher die Lautsprecher verbaut sind) gibt es Dämmung (zähes Gummizeug). Frontplatte hat kein harten Kontakt zum Korpus außer über die 4 Schrauben die mit einem bestimmten Drehmoment in den Ecken verschraubt werden müssen. Der Front auf dem die Lautsprecher liegen ist dazu aus einem schweren und mindestens gefühlt sehr steifen Kunststoff. Vermute wurde schon speziell für den Zweck ausgesucht. Auf jeden Fall kann man mit solchen Materialien sehr viel bewirken - sowohl allein mit dem Materialauswahl und Herstellverfahren als auch mit der Formgebung.
Dazu noch speziell bei LS50 und Reference sind die Gehäusen selbst überdurchschnittlich schwer und dementsprechend steif.
thewas
Hat sich gelöscht
#18589 erstellt: 17. Dez 2018, 14:11
Genau, bin ja heute, 6 Jahre nach dem Kauf meiner LS50, immer noch sehr beeindruckt von deren Gehäuse.
jakdjnkaks
Stammgast
#18590 erstellt: 17. Dez 2018, 15:36
Ich habe gerade einen etwas unfairen Vergleich gemacht:
Meine passiven LS50 neben die Blade Two gestellt und abwechselnd am gleichen Verstärker (Devialet Expert 200) angeschlossen.

Die LS50 haben wirklich einen ausgezeichneten Job gemacht, wenn man bedenkt, dass sie gerade mal ein Zwanzigstel der Blades gekostet haben.
Klar, der Raum ist ein wenig geschrumpft, der Bass geht nicht so tief, die Mitten waren für mich nicht ganz so klar und sie brauchen wesentlich mehr Leistung als die Blades.

ABER: sie klingen in ihrer Preisklasse besser als alles, das ich hier kenne. Die Bühnenabbildung ist sehr schön (und der Sweetspot ist größer als bei den Blades.

An einem guten Verstärker sind die LS50 jeden Cent ihres Preises wert!
thewas
Hat sich gelöscht
#18591 erstellt: 17. Dez 2018, 16:01
Vielen Dank für deinen sehr interessanten Vergleich!
Mich hatten ja letztes Jahr die Blade 2 beim guten Hörraum von KEF in England extrem beeindruckt, da merkte ich was für enormes Potential der KEF Coax und die optimierten Schallwände haben. Gespielt wurden mehrere Songs von denen ich einen kannte und auch selber zuhause hatte.

Zurück wieder in zuhause war ich dann motiviert dieses neue "Ideal" mehr mit meinen LS50 anzunähern.
So wurden 2 Subwoofer geholt (man merkt halt dass der kleine Coax unsauber wird wenn es lauter wird) und ein AVR (nur für die Trennung), wie auch Acourate für die über alles FIR Entzerrung, Bassmodenkorrektur und Korrektur der leichten LS50 Präsenzbetonung.

Nach allem diesen habe ich den bekannten Track damit abgespielt und war wieder enttäuscht, klang sehr flach und nicht so dreidimensional wie damals bei KEF, trotz des ganzen Aufwandes, war dann sehr frustriert und konnte es eigentlich nicht glauben. Später ist mir dann eingefallen dass ich den Track von einem Freund bekommen hatte und habe ihn dann selber gekauft, auf einmal stimmte alles! Seitdem habe ich in den letzten Monaten noch weiter mit der Aufstellung der LS50 und der Subwoofer, der Raumakustik und den Acourate Einstellungen weiter experimentiert und würde sagen dass ich mich gefühlt schon deutlich mehr der genialen Blade 2 angenähert habe (akustisches Gedächtnis ist so ein Ding), hat aber auch viel Zeit und Nerven gekostet. Übrigens, die LS50 Wireless hat schon von sich aus linearphasige Entzerrung und neutraleren Frequenzgang ohne die Präsenzbetonung der passiven, wie auch Subwoofer Ausgänge, da kann man meine Lösung auch mit weniger Aufwand und Vorkenntnisse annähern, wobei von den Gesamtkosten ist meine Lösung günstiger.

Schöne Grüße
Theo
jakdjnkaks
Stammgast
#18592 erstellt: 17. Dez 2018, 16:07
Die Blades regen den Raum natürlich erheblich mehr an, als die LS50.
Deshalb stehen bei mir Raumakustik und Acourate auch auf der ToDo-Liste.

Was wäre unser Hobby, wenn es nichts mehr zu optimieren gäbe
thewas
Hat sich gelöscht
#18593 erstellt: 17. Dez 2018, 16:27
Auch wahr , wobei die Blades durch die 2x4 Tieftöner basstechnisch den Raum gleichmäßiger anregen als Lautsprecher mit weniger Tieftöner.
bukablues
Stammgast
#18594 erstellt: 17. Dez 2018, 17:26
Hat einer von Euch Blade 2 Besitzern schon mal die Kombi mit einem Kräftigen Röhrenamp versucht?

Ich warte ja noch auf meine Blade 2 und werde Transistor-Amp und Röhren-Amp daran testen.
Man liest ja immer wieder, dass die Blade 2 gerne einen potenten Amp für eine bessere Basskontrolle benötigt.
Ist das wirklich so, fehlt der Röhre eventuell die Kontrolle?
Meine bisherigen LS (Dali Epicon 2, 6 und hatten eine Impedanzlinearisierung.
Dadurch waren sie völlig einfach anzutreiben.

Diese Amps stehen bei mir zur Verfügung:
Atoll IN 300 - hat natürlich ausreichend Dampf für Blade,
Jadis DA 50S (2x30 Watt Class A).

Ich werde berichten, wenn doch bloß endlich die Blade 2 ankommen

Gruß
bukablues
jakdjnkaks
Stammgast
#18595 erstellt: 17. Dez 2018, 17:44
In einer Vorführung habe ich die Blade Two an einer Octave Endstufe gehört.
Ich war sehr erstaunt, dass die Röhren die Blade so gut unter Kontrolle haben.

Johan Coorg von KEF war auch anwesend und mindestens so verblüfft wie ich (im positiven Sinn).
ingo74
Inventar
#18596 erstellt: 17. Dez 2018, 17:50
Die kleinste Octave Endstufe leistet 2x 130Watt, das sollte dicke reichen, die Messwerte sind ebenfalls gut:
http://www.octave.de/htdocs/verstaerker/re320.php
bukablues
Stammgast
#18597 erstellt: 17. Dez 2018, 17:53
Na, dass klingt ja schon mal ganz gut!

Die Blade hat wohl ein Impedanzminimum von 3,2 Ohm.

Hat jemand von euch vielleicht ein Messdiagramm dazu?

Kef schreibt nicht, bei welcher Frequenz .
bukablues
Stammgast
#18598 erstellt: 17. Dez 2018, 17:58
Mit der Wattzahl / Leistung eines Amps ist das immer so eine Sache,
d.h, sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie gut ein LS damit harmoniert.

In der Praxis... man hört "normale" Lautstärken -
ruft man ohnehin nur ein paar Watt Leistung ab.

Bei LIVE-KONZERT-PEGELN sieht das natürlich schon anders aus.

Ich bin gespannt, was mein Röhren-Amp mit der Blade 2 anstellen wird.
chro
Inventar
#18599 erstellt: 17. Dez 2018, 18:06
Letztlich musst es testen. Aber eine Röhre für 5k€ sollte das schaffen, sonst haben die Ihren Job nicht gut gemacht



Wenn Sie wider erwarten schlecht klingt bzw. manche Frequenzen betont, kannst immer noch einen Hobby LS Bastler bitten eine Impedanzlinearisierung vorzunehmen. Die schließt du dann einfach an den LS Ausgang an und fertig
ingo74
Inventar
#18600 erstellt: 17. Dez 2018, 18:12
Einfach mal auf den Link klicken und die Daten lesen, da erübrigt sich manchesn
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