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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Autor
Beitrag
sanphet
Neuling
#5560 erstellt: 06. Aug 2019, 13:57
Liebe alle,

bin komplett neu hier und möchte mir einen 55er als Nachfolger für unseren 42er Panasonic Plasma, der zu meiner Tochter übersiedelt, zulegen. Ein 65er wird mir leider zu groß und die 58er/60er sind selten bzw bei OLED nicht vorhanden (?)
Freue mich auf Eure Tips - LED/QLED/OLED und Ratschläge!

Anbei einfach mal meine Anforderungen:
- Größenvorstellung/Budget?
55/60 Zoll, maximal EUR 2.000,-

- Wie ist die Sitzentfernung?
3 Meter

- Gibt es mögliche Blickwinkel (in Gradzahl), abweichend zur senkrechten Sichtachse, die für die Nutzung relevant sein könnten?
ich schätze so 30°. Sollte beim OLED aber doch eigentlich keine so große Rolle spielen.

- Welche Auflösung wird zugespielt?
720p und 1080p (Netflix und Amazon Prime), DVB-S - sollte via eingebautem Receiver eingespielt werden

- Was wird geguckt? Bewegungsintensive Szenen = Sport?/ Anspruch auf cineastische Qualitäten = guter Schwarzwert/durchdringende Kontraste = Filmfan?
Ich schaue gern Fußball - Basis hauptsächlich DVB-S Sender sowie "normales" SD/HD Fernsehen. Ansonsten schauen wir Filme/Serien auf Basis Amazon Prime, Netflix

- Ist der Einsatz einer Spielekonsole geplant?
Ja, PS4 und XBox sind vorhanden. Gespielt wird FIFA/Pro Evo und ab und zu Shooter.

- Ist das Thema 3D noch relevant?
Nein

- Sound
Derzeit mit dem Sound des Pana Plasma zufrieden, eventuell Soundbaranschaffung geplant, aber nur falls nötig.

- Zuspielgeräte
Aktuell schätze ich die Umschaltzeiten und den eingebauten Tuner sind beim Fernseher.
Ich habe noch einen Amazon Stick im Einsatz. Künftig greife ich aber bzgl. Netflix und Amazon Prime gerne direkt über den Fernseher zu. Stichwort: Strom sparen, Stick überhitzt ganz gern.

- Sonstiges
Die Fernbedienung ist mir wichtig.

Fazit: Das wichtigste ist mir, dass ich ein sehr gutes Bild habe und der Fußball nicht mehr "verwischt" einziges Ärgernis meines Plasmas.

Danke im voraus,
sanphet


[Beitrag von sanphet am 06. Aug 2019, 14:13 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#5561 erstellt: 06. Aug 2019, 14:22
Man muss aber auch immer den Anspruch an das Bild sehen.

Analoges SD in den 80ern sah mit einer zeitgemäßen Röhre schon relativ scharf aus, sogar auf Video war der Unterschied nicht so krass, wie später.

Und das liegt vor Allem an den viel besseren Texturen, die schon in den 90ern deutlich zulegten. Das fängt mit Schriften und Logos an und endet mit mehr Detailzeichnungen durch bessere Kameras und irgendwann sind die Kameras besser, als der Fernseher es darstellen kann und dann kippt die ehemals so scharf wirkende Qualität.

Mir fällt das immer wieder auf, wenn ich alte Videocassetten anschaue. Wenn ich jetzt ein runterskaliertes HD Signal auf einer alten Röhre sehe, wird mir fast schlecht, ich kriege davon Kopfschmerzen, weil das Bild wahnsinnig unscharf wirkt, so als hätte man eine falsche Brille auf. Auf Video wird dieser Effekt noch verstärkt, das sieht wirklich auf dem Besten SVHS unerträglich schlecht aus.

Wenn ich jetzt aber eine Aufnahme aus den 80er oder 90ern von Video ansehe, dann wirkt das Bild auch auf einem HD Fernseher immer noch recht gut und sauber. Weil Schriften und Texturen viel grober sind. Auf einer Röhre sieht sowas dann immer noch ziemlich scharf aus.

Viele alte Röhren sind ja auch mutwillig etwas weichzeichnender, was gerade bei Antennenempfang Sinn gemacht hat. Das Bildrauschen verschwindet ja durch Unschärfe und selbst im analogen Kabel hatte ich sichtbares Bildrauschen, wenn die Schärfe des LOEWE Profil 7000 meiner Eltern auf +1 stand.

Irgendwann, als Digital kam wurde das Bild immer unschärfer und schlechter. Natürlich war auch die Bildröhre gealtert, aber das wirkt sich ja in erster Linie auf die Helligkeit, den Kontrast und die Farben aus.

LG Tobi
schups
Inventar
#5562 erstellt: 06. Aug 2019, 17:23
@sanphet: Sony AF9 (Schrägstellung zum Hinstellen auf Lowboard) oder AG9 OLED (zum an die Wand hängen).

Freundlichen Gruß, Schups
Klipsch66er
Stammgast
#5563 erstellt: 06. Aug 2019, 20:48
@sanphet:
OLED ist klar...
Auch die alte C8 Serie (2018ner Modelle) von LG ist noch interessant.
Da ihr Netflix schaut ist auch UHD mit Dolby Vision (HDR Mode) für euch auch interessant.
Der Firestick wird auch nicht mehr unbedingt benötigt, geht per App und auch eine Fernbedienung weniger auf dem Tisch.
Die LG zumindest mein C8 haben auch eigenes Knöppl für Netflix und prime Video auf der Fernbedienung.
Durchhangeln zu irgendwelchen Apps entfällt dann.
Preis Netflix Premium-Abo für UHD ist 15,99 Euro, Standard-Abo wo ihr wohl habt wegen HD, ist 11,99 Euro.
Wenn man ein 4K oder richtiger ein UHD TV zu hause stehen hat, will man auch in UHD am besten noch mit HDR schauen, wenn möglich.
Internetanbindung von Minimum 16000 ist Pflicht bei UHD!
Ich habe hier aus technischen und topografischen Gründen auch nur 23000 und UHD läuft sauber.

Ich hatte zuvor auch 7 Jahre einen 59 Zoll Plasma von Samsung, wollte mal wieder aktuelle Technik, der läuft jetzt bei meiner Schwester ihren Kids als Zweitgerät,...
Auch den Umstieg von Plasma zu OLED ist leicht wegzustecken, das Bild ist einfach besser.
Mit LCD TV Geräten wirst du nicht glücklich werden (Blickwinkel, Schwarzwert).
Auch kommen neue Fachbegriffe auf euch zu, die Gemeinde hier, hilft gerne.

Euer Budget reicht bei LG locker für die aktuelle C9 Serie (2019ner Modelle), wenn es dann ein 55 Zoll werden sollte.
Eine Soundbar wäre auch noch drinn.


[Beitrag von Klipsch66er am 06. Aug 2019, 21:17 bearbeitet]
AndreasBloechl
Inventar
#5564 erstellt: 07. Aug 2019, 03:51
Na ja, wenn du nur einen Samsung Plasma kennst glaube ich das schon, die großen Player waren da auch Panasonic und Pioneer.

Aber nochmal zurück zum Schutz für einbrennen. Also kann man dann auch sozusagen einen Overscan einstellen bei den heutigen OLEDs, ansonsten funktioniert das ja nicht. Wie schaut es mit dem Videomuster aus, gibt es da auch eine Funktion um einen Balken laufen zu lassen, zumindest die erste Zeit der Alterung?
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5565 erstellt: 07. Aug 2019, 05:49

AndreasBloechl (Beitrag #5564) schrieb:
Aber nochmal zurück zum Schutz für einbrennen. Also kann man dann auch sozusagen einen Overscan einstellen bei den heutigen OLEDs, ansonsten funktioniert das ja nicht.

Der Orbiter arbeitet mit und ohne Overscan. Ohne Overscan hat man weiter eine 1:1 Darstellung, aber dann mit leicht unterschiedlich starken Rändern. Man darf aber den Nutzen eines Orbiters nicht überbewerten:
http://www.hifi-foru...hread=152&postID=2#2


Wie schaut es mit dem Videomuster aus, gibt es da auch eine Funktion um einen Balken laufen zu lassen, zumindest die erste Zeit der Alterung?

Du denkst immer noch in "Plasma-Kategorieren". Ein OLED ist eine komplett andere Technologie und kennt keine reversiblen Mechanismen direkt in der eigentlichen Zelle (Thema Magnesiumoxid beim Plasma). Beim OLED ist jede Nutzung kumulativ.

OLED hat eine aktive Korrektur und benötigt so eine Maßname nicht. Im Gegenteil, sie wäre sogar kontraproduktiv.
Algorithmen bei OLED:
http://www.hifi-foru...287&postID=1768#1768
http://www.hifi-foru...=73&postID=2258#2258

Servus


[Beitrag von norbert.s am 07. Aug 2019, 05:54 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5566 erstellt: 07. Aug 2019, 06:10
Deswegen wird auch nicht von "Einbrennen", sondern von "Ausbrennen" gesprochen, da die Leuchtdichte der OLEDs mit zunehmender Nutzung sowie Alter zwangsweise abnimmt.Teilweise wird das aber dadurch kompensiert, dass man die OLEDs bei den TVs nur mit geringerer Leuchtdichte betreibt als maximal möglich, und somit eine gewisse Leuchtdichte-"Reserve" in der Hinterhand hat. Die vorhandenen Wartungsalgorithmen (ca. 4h und 2.000h) sollen dabei (vermutlich) für eine gleichmäßige (Ab-)Nutzung sorgen und alterungsbeständige Abweichungen weitgehend ausgleichen, aber das hat eben Grenzen.

Anm.: Der inzwischen insolvente OLED-TV Hersteller Löwe hat 2016 (?) mal in diesem Zusammenhang von ca. 30.000 Betriebsstunden bei 50% Leuchtdichteverlust (statistisch gemittelt) geschrieben.

Ansonsten sind die "Lebensdauerangaben" seitens der Hersteller (auch LG oder LGD) auf Grund der vorherrschenden Interessenlage mit Vorsicht zu genießen, weil meist ohne Bezugswert oder Beschreibung der Testumgebung genannt. Man sollte sich dann eher an unabhängigen Messungen orientieren, die eher die Einsatzrealität widerspiegeln und deswegen andere Prioritäten setzen.


[Beitrag von burkm am 07. Aug 2019, 07:34 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5567 erstellt: 07. Aug 2019, 06:28
Die 30000 Stunden ist die originale Aussage von LG aus 2014:
http://www.hifi-foru...=73&postID=1293#1293
Die hat bis heute Loewe unverändert übernommen, egal was LG heutzutage sagt.

Die vom Hersteller fest eingeplante Leuchtdichtereserve liegt irgendwo um 40%:
http://www.hifi-foru...3&postID=17746#17746

Hier ein kleines (Einzel-)Beispiel aus der Praxis:
http://www.hifi-foru...=73&postID=2500#2500
Hier noch ein paar (Einzel-)Beispiele von FarmerG:
http://www.hifi-foru...ead=9&postID=403#403

Servus


[Beitrag von norbert.s am 07. Aug 2019, 06:41 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5568 erstellt: 07. Aug 2019, 06:50
Allmählich driften wir vom Thema des Threads ab. Wer sich ausführlich über die Themen der letzten paar Beiträge informieren und darüber diskutieren will, der ist hier bestens aufgehoben: Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

Servus
captain_carot
Inventar
#5569 erstellt: 07. Aug 2019, 09:35
In dem Zusammenhang wäre die Lebensdauer aktueller Geräte zwar durchaus relevant, aber wenn man echte Praxiswerte will, dann muss man die wohl abwarten.
Bei sage und schreibe acht Stunden täglicher Nutzung müssten 30.000 Stunden allerdings bereits zehn Jahren Lebensdauer entsprechen. Wenn der Wert zwischenzeitlich tatsächlich nennenswert gestiegen ist (aktuell ist ja anscheinend von 100.000 Stunden die Rede) muss man sich da wohl keine allzu großen Gedanken mehr machen.
Ok, die Computerblöd hat anscheinend tatsächlich mal ausgerechnet, dass bei 100.000 Betriebsstunden ein OLED bis zu zehn Jahre halten kann...

Dabei sollte man halt auch bedenken, LCD kann quasi ewig halten, aber selbst beim LED Backlight kann sich zumindest ein Teil davon verabschieden. Kenne ich mittlerweile auch schon aus der Familie. Allerdings war so ziemlich jeder Fall von defektem LCD im direkten Umfeld auf Backlight Versagen zurück zu führen, egal ob CCFL oder LED. Und viele waren das selbst bei älteren TV's nicht.

Und auch wenn das heutzutage kein Thema beim Neukauf mehr ist, auch Röhren nutzten sich über Betriebsstunden ab (hab hier aber auf die schnelle keine vernünftige Angabe zur Lebensdauer gefunden) und zu Plasma hab ich zuletzt noch mal 30.000-60.000 Betriebsstunden (50% Leuchtkraftreduzierung?) gefunden.

Bei 'sonstigen Bauteilen', die bei allen Geräten altern, sind wir da übrigens ebenso wenig wie bei Zuspielern, Smart Features, Anschlüssen...
Wenn man sich z.B. mal Smart TV's bis ca. Modelljahr 2012/2013 anguckt wurden und werden da Services ohne Ende abgeschaltet. Genauso kann an jedem Fernseher irgendein anderes Bauteil kaputt gehen, bei dem sich eine Reparatur dann sowieso mal wieder nicht lohnt.

In der Praxis wird es heutzutage aber wohl meist darauf hinaus laufen, dass man seinen Fernseher wegen neuerer Technik oder größerem Bild austauscht, lange bevor der alte defekt ist. Mein Toshiba war von 2013 und eigentlich hätte ich den noch einige Jahre weiter verwenden können. Nur war ich gleichzeitig schon lange scharf auf 55" und OLED und der UltraHD ist seit einiger Zeit auf dem für mich passenden Techniklevel angekommen. Ich hoffe mal, ich kann dieses Mal länger die Füße still halten und wirklich erst wieder in acht bis zehn Jahren oder noch später was neues kaufen. Denn da seh ich die größere 'Gefahr' als bei der Lebensdauer.

Und unabhängig von der Technik, meine bisherige Lebenserfahrung sagt, Fernseher die sehr viel genutzt werden gehen deutlich früher kaputt.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5570 erstellt: 07. Aug 2019, 10:21

captain_carot (Beitrag #5569) schrieb:
...und zu Plasma hab ich zuletzt noch mal 30.000-60.000 Betriebsstunden (50% Leuchtkraftreduzierung?) gefunden.

Panasonic:

Up to 100,000 hours Plasma Panel Lifetime
The Plasma display panel used in the 2008 VIERA TV range is rated for up to 100,000 hours.
This measurement is based on the time taken for the brightness of the panel to reduce to half of it’s maximum level.


TQB0E0586U.pdf

Servus
Chris3636
Inventar
#5571 erstellt: 07. Aug 2019, 11:03
Also ich muss sagen, wer heutzutage ein Oled kauft und keine Oledkrankheiten hat, wie NBB, keine Einbrenner produziert, Kann gut diesen 10 Jahre ohne Bedenken halten... als Normal nutzer (65 Zoll) wenn man mit dieser Größe zufrieden ist. Oder auch nicht mehr Zoll kaufen kann.

Die sind sehr gut von den Bildabstimmungen abgestimmt.
burkm
Inventar
#5572 erstellt: 07. Aug 2019, 13:07
Die von LG angegebenen 100.000 Stunden würde ich mit äußerster Vorsicht sehen, weil keinerlei sonstige Angaben das genau spezifizieren.
Bis heute gibt es keine verlässliche Angaben zur Betriebslebensdauer unter realen Bedingungen und definierten Bezugsgrößen.
Selbst herkömmliche LEDs sind normalerweise unter deutlich lascheren Voraussetzungen bei einem Absinken der Leuchtdichte auf "nur" 70% angegeben. Sollte mich wundern, wenn OLEDs dies überschreiten sollte....
Aber hinbiegen kann man es sich natürlich "irgendwie" immer...


[Beitrag von burkm am 07. Aug 2019, 13:08 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#5573 erstellt: 07. Aug 2019, 14:16
Ist halt die Frage wie hell die Hälfte der Leuchtdichte dann noch ist und ob das in einem normalen Raum ausreicht.
burkm
Inventar
#5574 erstellt: 07. Aug 2019, 15:54
Nur zur Klarstellung: Ich habe einen OLED aus dem letzten Jahr...
AndreasBloechl
Inventar
#5575 erstellt: 08. Aug 2019, 04:07
Habe mir die ganzen Links jetzt noch nicht angesehen, sitze hier in Malta und mache Urlaub.

Aber muss man OLED auch einfahren? Oder ist da alles egal wie man den die ersten paar Stunden betreibt? Kann jetzt sein das ich wieder zuviel Plsamdenken habe.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5576 erstellt: 08. Aug 2019, 05:01

AndreasBloechl (Beitrag #5575) schrieb:
Aber muss man OLED auch einfahren?

Nein.
Siehe Beitrag #5565.

Eine unterschiedliche Auswirkung bestimmter Verhaltens- und Nutzungsweisen zu unterschiedlichen Zeiten der Gesamtnutzungsdauer des Panel kann aber nicht komplett ausgeschlossen werden:
http://www.hifi-foru...=73&postID=1725#1725

Dabei ist aber immer zu berücksichtigen, dass die Algorithmen ständig fein granuliert aktiv dagegen arbeiten.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 08. Aug 2019, 06:00 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5577 erstellt: 08. Aug 2019, 05:11
Übrigens war bereits beim Plasma das Einfahren durchaus kontrovers diskutiert.

Ich selbst habe alle meine (nicht wenigen) Plasmas eingefahren. Das Einfahren bedeutet eine künstliche beschleunigte Alterung um relativ konstante Verhältnisse beim Panel (Leuchtdichten der Subpixel R/G/B) zu erhalten um Kalibrierungen relativ langzeitstabil zu halten. Beim OLED läuft diese Absicht komplett ins Leere. Aufgrund der aktiven Regelung/Kompensation/Algorithmen ist die Konstanz eines OLED-Panels von LGD bereits von Anfang an extrem hoch - im Gegensatz zum Plasma. Das konnte ich als Kalibrierer messtechnisch bestätigen.

Zusätzlich dürfe ich auch folgendes bei allen meinen Plasmas beobachten:
http://www.hifi-foru...156&postID=1379#1379
Nichts von diesen Begründungen ist für einen OLED gültig und optisch konnte ich beim OLED auch nie eine Verbesserung über die Zeit feststellen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 08. Aug 2019, 06:00 bearbeitet]
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5578 erstellt: 08. Aug 2019, 06:46

AndreasBloechl (Beitrag #5575) schrieb:
Oder ist da alles egal wie man den die ersten paar Stunden betreibt?

Es gibt einen grundsätzlichen Tip, der einem das Leben im Garantiefalle erleichtern kann und natürlich auch insbesondere für die ersten Stunden eines OLED gilt:
Behindere die Algorithmen nicht dauerhaft bei ihrer Arbeit.

Der kleine Algorithmus bei allen Panels von LGD läuft alle >= 4 Stunden (kumulativ) im nächsten Standby. Das Gerät also stromlos per Netzsteckerleiste zu schalten ist also extrem kontraproduktiv. Ebenso zumindest bedenklich ist eine Nutzung voller Begeisterung lange Zeit am Stück ohne das Gerät je zwischenrein einmal in den Standby zu schalten. So verweigert LG erst einmal die Garantie (nicht zu verwechseln mit der gesetzlichen Gewährleistung) für das Panel, wenn der durchschnittliche Abstand zwischen zwei Algorithmen die 8 Stunden übersteigt. Das kann der Hersteller im Service Menü auslesen. Sollte so ein Fall einen treffen, dann geht es wohl nicht mehr ohne Anwalt, wenn man auf seinem Recht besteht. Wie andere OLED-TV-Hersteller als LG(E) diese Situation handhaben ist nicht aktuell nicht bekannt. Zumindest die Panels sind alle von LG(D).

Im Sinne deiner Frage ist also grundsätzlich nicht "alles egal wie man es betreibt".

Servus
captain_carot
Inventar
#5579 erstellt: 08. Aug 2019, 09:21

burkm (Beitrag #5572) schrieb:
Die von LG angegebenen 100.000 Stunden würde ich mit äußerster Vorsicht sehen, weil keinerlei sonstige Angaben das genau spezifizieren.
Bis heute gibt es keine verlässliche Angaben zur Betriebslebensdauer unter realen Bedingungen und definierten Bezugsgrößen.
Selbst herkömmliche LEDs sind normalerweise unter deutlich lascheren Voraussetzungen bei einem Absinken der Leuchtdichte auf "nur" 70% angegeben. Sollte mich wundern, wenn OLEDs dies überschreiten sollte....
Aber hinbiegen kann man es sich natürlich "irgendwie" immer...

Da geb ich dir erstmal recht. Das gilt aber genauso für die Lebensdauern, die seinerzeit bei Plasmas errechnet wurden. Und natürlich auch für LCD's. Da OLED jetzt nicht gerade die unempfindlichste Technik ist kann man das hier meinetwegen auch enger sehen. Ich mach mir da ja durchaus selbst Gedanken zu.
Davon ab reichen bei den meisten Menschen vermutlich auch 30.000 echte Betriebsstunden für 10 Jahre und mehr. Man sollte sich hier vllt. auch darüber im Klaren sein, wie viel Zeit man für die Menge an Betriebsstunden braucht.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5580 erstellt: 08. Aug 2019, 09:38
interest
Inventar
#5581 erstellt: 08. Aug 2019, 09:46
Bald... Also 4-5 Jahren einigermaßen ausgereift und bezahlbar
berti56
Inventar
#5582 erstellt: 08. Aug 2019, 09:51

norbert.s (Beitrag #5580) schrieb:
Ablösung bei TVs: Bald keine OLED-Technik mehr in Topmodellen?

Servus

LOL, ein Superartikel von der LCD-Lobbyistenfront.
burkm
Inventar
#5583 erstellt: 08. Aug 2019, 10:40
Jede Lobbyistengruppe kämpft für Aufmerksamkeit und Einflußnahme. Das wird sich wohl auch in naher Zukunft nicht ändern.
Dwork
Inventar
#5584 erstellt: 08. Aug 2019, 10:57
Hihi, gibt grad mal erst TVs die ihre 1000 Nits schaffen, ohne ein halbes Vermögen dafür hinzublättern. Und der ist schon bei 4000. Vor allem für ein Feature, dass 99% der Käufer gar nicht so recht vermittelbar ist. 3D war besser vermarktbar als HDR, und wohin es geführt hat, sieht man ja. (bzw sieht man nicht mehr)

Die sollen sich lieber mal an großflächige Wallpaper und dergleichen machen, da hätten sie eine größere Chance mit Käufer abzuholen als diesem HDR Gequassel.
interest
Inventar
#5585 erstellt: 08. Aug 2019, 10:59
Naja, dass es in die Richtung gehen wird, oder stark optimierte oleds ist klar. Bis es dann aber für die Praxis relevant und überhaupt nutzbar ist....
captain_carot
Inventar
#5586 erstellt: 08. Aug 2019, 11:41
Sorry, aber ich will keinen Fernseher, der mich blendet.
2.000 cd/m² wären vllt. im Sommer draußen auf dem Handy nett. Ob ich da gleich 4.000 bräuchte wage ich aber schon ernsthaft zu bezweifeln.

Davon ganz unabhängig braucht viel Licht generell auch viel Strom. Und erzeugt zwangsläufig auch mehr Abwärme.

HDR mag ich übrigens. Aber gerade Dinge wie Spitzlichter in dunklen Bildbereichen.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5587 erstellt: 08. Aug 2019, 11:52
Es geht auch nur um Spitzenlichter auf maximal 10% Fläche:
http://www.hifi-foru...d=871&postID=698#698
Größere Flächen sind auf maximal 235 Nits festgelegt.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 08. Aug 2019, 11:53 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#5588 erstellt: 08. Aug 2019, 11:58
Ihr könnt ja immer wieder die selbe Platte auflegen mit von wegen "blenden" oder nur 10% Spitzenlichter, OLED ist bei HDR im Hintertreffen und zu limitiert und empfindlich.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5589 erstellt: 08. Aug 2019, 12:10
Ich bezog mich mit den 10% Fläche auf den Beitrag von captain_carot und dem Blendargument.
Also in diesem Fall also nicht Pro-OLED, sondern Pro-LCD. Denn die 4000 Nits sind nicht unsinnig, sondern sinnig als Effekte für Spitzenlichter mit begrenzter Fläche. Diese Leuchtdichte erreichen aber nur LCDs, bzw. Non-OLEDs in absehbarer Zeit. OLEDs hinken da (noch) hinterher.

Klar kann man über den Sinn und Unsinn diskutieren. Aber es geht bei 4000 Nits eben nie um großflächige oder gar vollflächige 4000 Nits.

Servus
Nadir
Inventar
#5590 erstellt: 08. Aug 2019, 13:57

cyberpunky (Beitrag #5588) schrieb:
Ihr könnt ja immer wieder die selbe Platte auflegen mit von wegen "blenden" oder nur 10% Spitzenlichter, OLED ist bei HDR im Hintertreffen und zu limitiert und empfindlich.

Wie es norbert.s auch schon sagt, geht es bei den hohen Helligkeitswerten gerade um Flächen bis maximal 10%. Alles was größer ist soll ja auch nicht so hell dargestellt werden. Zumindest dann wenn es um eine korrekte Wiedergabe von HDR geht.
Selbst jetzt können einzelne Bildbereiche bei HDR Filmen schon eine blende Wirkung haben wo die Geräte "gerade mal" zwischen 1000 bis 1500 Nits können.
Bei den 4000 Nits sehe ich im wesentlichen Vorteile im größeren Farbvolumen, wenn man es dann braucht.


[Beitrag von Nadir am 08. Aug 2019, 13:58 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#5591 erstellt: 08. Aug 2019, 15:31
Ich halte es für durchaus folgerichtig, dass OLEDs aus dem Premium-Segment herauswandern. Fernseher mit OLED sind jetzt schon sehr günstig, man kann aber keine unterscheidbar teureren Modelle bauen, weil alle Displays gleich sind und OLED am Ende der Evolution angekommen ist. Sie halten zwar immer länger, aber die Bildqualität wird von Generation zu Generation nur marginal besser (bzw werden die Probleme mit dieser weniger)

jruhe


[Beitrag von jruhe am 08. Aug 2019, 15:33 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5592 erstellt: 08. Aug 2019, 15:40
Solche Spekulationen sind mangels Kenntnis der technologischen Veränderungen in der Zukunft doch alle für die "Katz".
Kein Außenstehender weiß, wie das weitergehen wird...
DOSORDIE
Inventar
#5593 erstellt: 08. Aug 2019, 16:10
Ich hab eben n Space Cake gegessen, ich glaub die Wirkung setzt jetzt ein.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#5594 erstellt: 08. Aug 2019, 16:17

jruhe (Beitrag #5591) schrieb:
..und OLED am Ende der Evolution angekommen ist...

Eine sehr gewagte These.
Wenn Du die Aussage auf das beschränkst, was LGD aktuell an OLED-Panel baut, dann könnte ich Dir sogar überwiegend beipflichten. Aber auch LGD hat sicherlich mehr im Köcher und mehr in der Entwicklungspipeline, was noch nicht in der Massenproduktion angelangt ist und aktuell auch mangels Konkurrenz nicht aus dem Köcher gelassen werden muss.

Ein schönes Beispiel ist die neue Dunkelphasensteuerung, die dann die Bewegungsdarstellung zu dem aufschließen lässt, was LCD in diesem Bereich bieten kann: Patent US20190051246A1

Servus


[Beitrag von norbert.s am 08. Aug 2019, 16:28 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#5595 erstellt: 08. Aug 2019, 16:49
Mann bin ich breit!
Dwayne_Johnson
Stammgast
#5596 erstellt: 08. Aug 2019, 18:59
[quote="jruhe (Beitrag #5591)"man kann aber keine unterscheidbar teureren Modelle bauen, weil alle Displays gleich sind und OLED am Ende der Evolution angekommen ist[/quote]
Die Panels mögen aktuell noch alle von LGD kommen, aber der Panasonic 2004 weist ein erheblich besseres Ergebnis beim Nachleuchten auf und NBB scheint weniger oft und stark vertreten und Philips Geräte haben ein helleres Bild (ka. ob der Pana noch heller ist).
Selbst so scheinen ja durchaus Veränderungen möglich und diese könnten im kommenden Displays von LGD von Werk aus bei sein und wenn noch andere (Samsung?) Hersteller beginnen, könnte sich wieder was ändern.

Selbst wenn es keine größeren Sprünge mehr geben sollte, können OLEDs die nächsten Jahre weiterhin im Premium Segment verbleiben.
Warum auch nicht?
Nur wegen der Helligkeit, die aber immer weiter steigt?

Bei fast 8,3 Millionen Dimmingzonen zu den 5000 der MiniLED Prototypen scheint weiterhin ein gewaltiger Schritt, der aber wohl nicht so stark wie beim Q90 erkauft werden wird.
captain_carot
Inventar
#5597 erstellt: 09. Aug 2019, 09:36

norbert.s (Beitrag #5587) schrieb:
Es geht auch nur um Spitzenlichter auf maximal 10% Fläche:
http://www.hifi-foru...d=871&postID=698#698
Größere Flächen sind auf maximal 235 Nits festgelegt.

Servus

Auch da sind mir persönlich aktuelle TV's schon hell genug. Ganz besonders wenn ich in eher dunkler Umgebung gucke, was doch ziemlich häufig vorkommt.

Edit: Generell bin ich der weiteren Entwicklung über ziemlich aufgeschlossen. Und IMO waren HDR und Deep Color auf normale Wohnzimmer Abstände auch deutlich wichtiger als die reine Auflösungssteigerung.


[Beitrag von captain_carot am 09. Aug 2019, 09:40 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#5598 erstellt: 09. Aug 2019, 10:02
Bin wieder sauber... sind in Amsterdam.

Ja ich sehe das auch so. Gerade am Schwarzwert muss sich in Richtung untere Preisklasse noch Einiges tun, was das ja mehr oder weniger impliziert.
captain_carot
Inventar
#5599 erstellt: 09. Aug 2019, 11:18
[quote="Dwayne_Johnson (Beitrag #5596)"][quote="jruhe (Beitrag #5591)"man kann aber keine unterscheidbar teureren Modelle bauen, weil alle Displays gleich sind und OLED am Ende der Evolution angekommen ist[/quote]
Die Panels mögen aktuell noch alle von LGD kommen, aber der Panasonic 2004 weist ein erheblich besseres Ergebnis beim Nachleuchten auf und NBB scheint weniger oft und stark vertreten und Philips Geräte haben ein helleres Bild (ka. ob der Pana noch heller ist).
Selbst so scheinen ja durchaus Veränderungen möglich und diese könnten im kommenden Displays von LGD von Werk aus bei sein und wenn noch andere (Samsung?) Hersteller beginnen, könnte sich wieder was ändern.

Selbst wenn es keine größeren Sprünge mehr geben sollte, können OLEDs die nächsten Jahre weiterhin im Premium Segment verbleiben.
Warum auch nicht?
Nur wegen der Helligkeit, die aber immer weiter steigt?

Bei fast 8,3 Millionen Dimmingzonen zu den 5000 der MiniLED Prototypen scheint weiterhin ein gewaltiger Schritt, der aber wohl nicht so stark wie beim Q90 erkauft werden wird.[/quote]
IMO ist weniger die Frage, ob es weiter Premium OLED's geben wird als ob sie in die Mittelklasse rutschen. Was mittlerweile bei 55" anscheinend für viele bedeutet, irgendwo zwischen 600 und 900,-€ zu kosten. Zumindest hab ich das Gefühl.
Setzt man die Grenze etwas höher fallen zumindest der Toshiba 55X9863DA und LG's noch aktuelle B8 Modelle eigentlich schon in die Mittelklasse. So oder so nähern sich einige OLED Modelle dem Bereich immer stärker an.
Zugegeben, gerade den Vestel-Toshiba gibt es anscheinend nur im Versandhandel. Aber die Preise für OLED gehen doch ziemlich nach unten bisher.

Aus dem Premium Segment wird OLED wohl eh nicht auf die Schnelle verschwinden. Bisher sind die Marktanteile da ja gerade in Europa gut gewachsen.
Dwayne_Johnson
Stammgast
#5600 erstellt: 09. Aug 2019, 11:37
Why not both?

Die "günstigeren" OLED 55" Modelle bewegen sich aktuell bei den angesprochen 900 € (bis 1000 €), aber dennoch gibt es auch doppelt so teure Fernseher (Sony AF9) und dies bei den gleichen Panels von LGD.
So werden die Mittelklasse und Oberklasse Käufer bedient, was meiner Meinung nach auch sein muss.
Irgendwann wird dann vielleicht auch der Massenmarkt komplett bedient werden.

Ist ja bei LCDs auch so.
Du bekommst einen 55" UHD/HDR Fernseher für 337 € (Grundig) und einen Premium Fernseher für 1300 € (Q9FN).
Von bis kann und sollte es auch bei OLEDs in naher Zukunft geben und gibt es teils auch schon.
Zwar werden wir 337 € nicht sehen, aber weniger werden die mit der Zeit schon kosten.
Chris3636
Inventar
#5601 erstellt: 09. Aug 2019, 13:36

jruhe (Beitrag #5591) schrieb:
Ich halte es für durchaus folgerichtig, dass OLEDs aus dem Premium-Segment herauswandern. Fernseher mit OLED sind jetzt schon sehr günstig, man kann aber keine unterscheidbar teureren Modelle bauen, weil alle Displays gleich sind und OLED am Ende der Evolution angekommen ist.f Sie halten zwar immer länger, aber die Bildqualität wird von Generation zu Generation nur marginal besser (bzw werden die Probleme mit dieser weniger)

jruhe


Jruhe

Die haben doch die letzten Jahre fleißig entwickelt. Jetzt wollen die erstmal Geld verdienen. Produktion wird hoch gefahren etc. lcds hinken doch hinterher erst wenn die wieder den Ton angeben sollten, wirst du mehr oled Innovationen sehen.Im Moment werden nur Details verbessert. Genauso mit 8k. Samsung ist mit ihren LEDs da Vorreiter.
Lg Displays kann aber auch schon 8 k oleds hält sie aber im Moment zurück.

Entwicklung kostet und das muß erst mal wieder verdient werden.


[Beitrag von Chris3636 am 09. Aug 2019, 13:50 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#5602 erstellt: 09. Aug 2019, 14:54
88Z9 Coming soon. Wobei bei 8K endgültig die Frage erreicht ist, wo das noch sinnvoll ist. Bei den gängigen Größen ist es das aus meiner Sicht nicht. Und so ganz nebenbei ist es natürlich aktuell auch bei Samsung relativ bis extrem teuer. Auch wenn sich das in den nächsten Jahren noch ändern wird.
Ich bin mal gespannt, ob das Thema 8K überhaupt so groß werden wird in den nächsten Jahren. Aus kommerzieller Sicht braucht es aber nunmal alle paar Jahre ne neue Sau...

So ganz allgemein, aktuell besteht das Premium Segment rein gefühlt aus OLED auf der einen Seite und Samsung QLED auf der anderen. Die wenigen Ausnahmen sind vllt. noch sehr große LCD's und ggf. auch direkt 8K Modelle wie Sonys ZG9. Nebenbei sind die 8K Modelle auch alle ziemliche Stromfresser, was zugegeben Enthusiasten und Leute mit sehr viel Geld ohnehin nicht stören wird.
So oder so müsste aber überhaupt erstmal ernsthafte Bewegung in den Premium Bereich kommen, damit sich hier was ändert.

In der Mittelklasse ist das anders. Meinen B8 würde ich da eigentlich schon verorten. Die nächste Zeit dürften halt weitere OLED folgen. Ich sehe halt nur ebenfalls nicht, warum Mittelklasse OLED zum Problem für die Premium Modelle werden sollten. Zumindest nicht in den nächsten zwei bis drei Jahren.
Chris3636
Inventar
#5603 erstellt: 09. Aug 2019, 15:15

Chris3636 (Beitrag #5601) schrieb:

jruhe (Beitrag #5591) schrieb:
Ich halte es für durchaus folgerichtig, dass OLEDs aus dem Premium-Segment herauswandern. Fernseher mit OLED sind jetzt schon sehr günstig, man kann aber keine unterscheidbar teureren Modelle bauen, weil alle Displays gleich sind und OLED am Ende der Evolution angekommen ist.f Sie halten zwar immer länger, aber die Bildqualität wird von Generation zu Generation nur marginal besser (bzw werden die Probleme mit dieser weniger)

jruhe


Jruhe

Die haben doch die letzten Jahre fleißig entwickelt. Jetzt wollen die erstmal Geld verdienen. Produktion wird hoch gefahren etc. lcds hinken doch hinterher erst wenn die wieder den Ton angeben sollten, wirst du mehr oled Innovationen sehen.Im Moment werden nur Details verbessert. Genauso mit 8k. Samsung ist mit ihren LEDs da Vorreiter.
Lg Displays kann aber auch schon 8 k oleds hält sie aber im Moment zurück.

Entwicklung kostet und das muß erst mal wieder verdient werden.


Davon mal abgesehen sind doch erst viele andere Hersteller Metz, Sony Philips, loewe 2017 auf oled umgestiegen.
Pana hatte schon ein Modell 2015 gehabt. Da waren die oleds noch richtig teuer. Also 2 Jahre ist das her, was erwartest Du da für Quantenspünge?


[Beitrag von Chris3636 am 09. Aug 2019, 15:44 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#5604 erstellt: 09. Aug 2019, 16:48
Nach Berichten aus dem Netz könnte LCD doch noch mit OLED gleichziehen, bzw. schlagen.
Die Frage ist nur ob sich diese LCD Doppeltlayerschichten günstig produzieren lassen. Denn bisher wird diese Technik nur in sündhaft teuren Kontrollmonitoren eingesetzt.

Hisense will schon auf der IFA Geräte präsentieren. Sie sollen angeblich die gleichen Kontrast- und Schwarzwerte wie ein OLED erreichen. Dazu aber lichtstärker und auch ohne Einbrenngefahr.
Gruß,
Commander
devastor
Stammgast
#5605 erstellt: 09. Aug 2019, 16:58
Hisense...sind das nicht die, die alles mögliche ankündigen und dann nichts liefern bzw. wenn überhaupt nur in Asien? Von dem Laden halte ich mal so gar nichts.


[Beitrag von devastor am 09. Aug 2019, 16:58 bearbeitet]
FarmerG_
Stammgast
#5606 erstellt: 09. Aug 2019, 18:00
Doppelpost


[Beitrag von FarmerG_ am 09. Aug 2019, 18:03 bearbeitet]
FarmerG_
Stammgast
#5607 erstellt: 09. Aug 2019, 18:02
Die selbe Technik ist schon 2016 von Panasonic angekündigt worden: Klick
Allerdings wegen Aufwand und Preis ist es bis jetzt nicht für den Consumer-Markt erhältlich.
devastor
Stammgast
#5608 erstellt: 09. Aug 2019, 18:09
Gibt es von Sony auch https://www.youtube.com/watch?v=7Ee74qdPcmY&t=451s aber eben viel zu teuer.
Commander1956
Inventar
#5609 erstellt: 09. Aug 2019, 18:47
Genau bisher zu teuer. Aber da soll sich demnächst etwas ändern. Warten wir es doch einfach ab.
Gruß,
Commander
DOSORDIE
Inventar
#5610 erstellt: 10. Aug 2019, 07:47
Hisense hat doch auch die ULED Technologie groß angekündigt und am Ende waren es normale LED Fernseher mit UHD. Die Mama von meiner Freundin hat einen Hisense Fernseher. Das Ding ist die Hölle. Wenn du da einen neuen Sender in die Favoritenliste anlegen willst ist hinterher Alles durcheinander und es gibt keine Möglichkeit das richtig zu machen. Man kann am Ende Alles nur über die komplette Programmliste steuern, da ist softwareseitig irgendein Bug drin. Bild und Verarbeitung finde ich allerdings völlig in Ordnung. Aber bringt ja nix, wenn ich am Ende keine anständige Software habe und nix richtig funktioniert.

LG Tobi
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