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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Aragon70
Inventar
#6116 erstellt: 13. Okt 2019, 23:30
Als HDR Displays habe ich einen Samsung Q9FN, Philips 9002, Epson EH-TW9300.

Am besten sieht HDR auf dem Philips OLED aus. Aber auch hier könnte ich nie einfach so sagen ob eine Serie oder ein Film in HDR ist oder nicht, ich muß dazu immer im Bild Menü nachsehen.

Warte immer noch darauf das jemand mal einen großen A/B Test macht mit 1000 zufälligen Probanden die entscheiden müßten was HDR ist und was nicht.

Das Ergebniss wäre vernichtend für HDR, da bin ich ziemlich sicher.
Bluebrain
Ist häufiger hier
#6117 erstellt: 14. Okt 2019, 01:57
Wenn, dann muss man aber einen direkten Verleich mit einem SDR Bild neben einem HDR Bild machen.

Wie soll man sonst wissen, wo etwas sein sollte, wenn man es nicht sieht.
Wie z.B. bei diesem Bild im Himmel und in den dunklen Büschen.
Ist natürlich nicht so einfach, den Unterschied wie hier im Forum, in SDR betrachtet, zu zeigen.
http://www.zambullo....und-HDR-Aufnahme.png
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6118 erstellt: 14. Okt 2019, 06:13

Aragon70 (Beitrag #6116) schrieb:
Am besten sieht HDR auf dem Philips OLED aus. Aber auch hier könnte ich nie einfach so sagen ob eine Serie oder ein Film in HDR ist oder nicht, ich muß dazu immer im Bild Menü nachsehen.

Mein Gedanke wäre hier, dass Du scheiterst, weil Du eben in dieser Situation gerade keinen A/B-Vergleich hast.


Warte immer noch darauf das jemand mal einen großen A/B Test macht mit 1000 zufälligen Probanden die entscheiden müßten was HDR ist und was nicht. Das Ergebniss wäre vernichtend für HDR, da bin ich ziemlich sicher.

Ich bin eher der Meinung, dass sich bei einem echten A/B-Vergleich HDR auch zu erkennen ist. Natürlich nicht in jeder einzelnen beliebigen Filmsequenz, aber deutlich überwiegend. Denn gerade im A/B-Vergleich kann sich das Auge/Gehirn nicht auf die einzelne Situation adaptieren und Unterschiede treten damit deutlicher hervor in der Wahrnehmung. Auch sind bei einem A/B-Test die Geräte üblicherweise kalibriert. Daher ist die Leuchtdichte bei SDR auf 100 bis 120 cd/m² limitiert. Jedes vorkommende Spitzenlicht über SDR-Niveau würde im A/B-Vergleich ein deutlicher Fingerzeig sein. Damit blieben nur noch Filmsequenzen übrig, wo keine Spitzenlichter vorkommen, bei denen es auch überwiegend zu Fehlerkennungen kommen könnte.

Unstrittig sollte sein, dass HDR nicht in jeder beliebigen Filmsequenz einen klar erkennbaren optischen Vorteil/Unterschied bietet. SDR ist eine Teilmenge von HDR - bei Leuchtdichte und Farbraum.

Anzumerken wäre noch, dass Du von einem A/B-Test schreibst und nicht von einem A/B-Vergleich. Eventuell meinst Du damit etwas anderes als ich.


Bluebrain (Beitrag #6117) schrieb:
Wenn, dann muss man aber einen direkten Verleich mit einem SDR Bild neben einem HDR Bild machen.

Na dann wird es erst recht einfach für HDR in der Erkennungsrate zu bestehen, wenn beide direkt nebeneinander gleichzeitig zu sehen sind. Das wäre dann aber zu einfach für HDR. :-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Okt 2019, 06:13 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#6119 erstellt: 14. Okt 2019, 09:50
Ich denke es sollte nicht drum gehen "HDR zu Erkennen" .
Denn das kann jeder der sich mal mit befasst hat, auch wenn er dem kritisch gegenbüber steht.

Die hintergründig uninformierten Probanden sollen also vorab gar nicht mitbekommen welche Darstellung nun bei der vergleichenden Vorstellung HDR war, und was nicht. Sie sollten nicht mal wissen , dass es bei diesen Simultanvergleichen um HDR vs. SDR geht.
Das sollte man denen tunlichst erst hinterher erzählen.

Und es solle dabei durchaus erlaubt sein, dass jeder Proband das (SDR)-Bild-Preset des Referenzgerätes vor dem er sitzt, zuvor nach seinem Sehgeschmack (gerne mit begleitender Beratung) selbst einrichten darf.

Ein Vergleich mit "normgerecht" eingerichtetem SDR ist nämlich nicht praxisrelevant, sondern ein Vergleich mit dem, was man an heutigen TV-Geräten auf SDR-Technikbasis vom Hersteller und zus. pers. bildoptimirerend durch den Besitzer selbst in der technischen SDR-Darstellung so erreichen kann.

Der A oder B vergleich sollte auch nicht nur an einem ausgesuchten Content erfolgen, sondern an wenigstens 20 per Zufall ausgewählten 4k-Produktioenn eines durchschnittlichen 4k-HDR Portefolio-Angebotes eines Jahrgangs.


Und dann erst erfährt man vom Wahlvolk die Wahrheit, wie es mit dem alltagsbezogen realisierten Mehrwert von 4K-HDR vergleichend zu 4k-SDR aus Sicht des Konsumenten wirklich derzeit bestellt ist.


Nämlich eine nach wie vor ziemliche Baustelle mit zum Teil vernichtenden Bildbeurteilungen durch den unvoreingenommen mit 4k-SDR vergleichenden Konsumenten,

...Der deshalb in aller Regel ohne bes. Vorkenntnisse heute in seinem TV-Alltag mit der HDR-Darstellung von entspr. Contents "zwangsversorgt" wird.
Denn eine schlichte Abschaltfunktionn zur 4k-SDR-Dastellung des momerntan identischen Contents wird tunlichst nicht angeboten, ....die Macher von dem Zeug wissen schon warum.

Es kommt einfach nicht bei jedem wirklich gut an, ...und das mit sehr vielfältger Ursachenbasis.



mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Okt 2019, 10:02 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#6120 erstellt: 14. Okt 2019, 10:55

Chris3636 (Beitrag #6113) schrieb:
Ich persönlich finde es sollten gewisse Sendungen wie Talkshows, samstagsabendsendungen, morgen, Tages Magazine, Werbung in Zukunft nicht in in hdr dargestellt werden. Auch kein gzsz (Soap), wo ich der Meinung bin das viele Aufnahmen nicht richtig mit dem Licht abgestimmt sind.
Oder auch alte Filme die einfach in hdr konventiert wurden, wie letztes Jahr ein Romy Schneider Film.

Filme oder Sendungen die richtig in hdr aufgenommen sind sehen meist sehr gut aus. Fußball Fomel1 Sportsendungen auch.


Fernsehanstalten sollten dies erkennen was ich oben geschrieben habe. In einem abgedunkelten Raum ist das echt anstrengend.
Ich denke es wird das Fernsehbild HD einfach nur in HLG konventiert. Das weiß strahlt einen so an. Werbung schriften etc.
Gestern bei Fußball hab ich bei RTL UHD HDR abgeschaltet, weil das extrem gestört hat.
Mit Raumbeleuchtung geht das. Aber nicht in einem abgedunkelten raum. Es ist ein großer Unterschied zu UHD Blu Ray. HDR kommt in einem abgedunkelten Raum am besten. Beim Broadcasting stimmen die Verhältnisse nicht... meiner Meinung.

Formel1 am Tag war dagegen sehr gut.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6121 erstellt: 14. Okt 2019, 11:05

pspierre (Beitrag #6119) schrieb:
Ich denke es sollte nicht drum gehen "HDR zu Erkennen".

Genau um das ging es in den Beiträgen zwischen Aragon70 und mir.

Denn das kann jeder der sich mal mit befasst hat, auch wenn er dem kritisch gegenbüber steht.

Ups. Das ist nun aber ein Tiefschlag gegen Aragon70.

Du ersetzt jetzt die Erkennungskarte gegen die Qualitätskarte. Andere Baustelle und neue Diskussion.

Servus
pspierre
Inventar
#6122 erstellt: 14. Okt 2019, 12:37
@ chris 3636

Dein letztes posting.

Das ist der nächste Schwachpunkt von HDR . Es ist in seiner grundsätzlichgen Idee für stark gedimmtes Environment konzipiert.

Das wiederum wird für die Werbung (schnellerer TV-Absatz durch Wechsel wg Innovation) dafür tunlichst verschwiegen, denn das Gros der Leute die zu Hause einen Film schauen wollen, mögen im Schnitt auch Abends eine hellere Raumumgebung für den TV-Konsum, als für HDR ideal wäre.
Es wurder also schon mal von Anfang an am durchschnittlichen Nutzeranspruch vorbei konstruiert.
Und alle Bemühungen über zu HDR10 dazugestrickte dynamisierte Verfahren haben nicht zur Zielsetzung HDR an sich zu optimiueren, sondern lediglich diesen Lapsus als Anfangsfehler zum kompensieren. ...mit eher gemischtem Efolg. Flickschusterei am zu früh gelegeten Ei.

Stell dir vor alle HDR-TVs hätten Lichsensoren und würden vermelden:

Geherter Zuschauer,
Ihre Raumbeleuchtung ist zu Hell um diesen HDR-Film so optimal geniesen zu können , wie unser Regisseur es eigentlich gedacht hatte.
Der Film startet automatisch in HDR sobald Sie Raumbeleuchtung ausreichenbd reduziert haben.
Sollte in 2 Minuten keine ausreichene Abdunklung des Raumes erfasst werden, startet der Film in augenfreundlicher SDR-Wiedergabe um Ihr Filmerlebnis zu optimieren


Diese an sich Realität würde keim Mensch für zus. Geld kaufen wollen !


Natürlich ist die Erweiterung der technischen Bild-Parameter im BT2020 letzlich eine feine Sache. Damit kann man schon was Anfangen.

Nur das drum rum gelegte HDR-Korsett ist an sich in den Eignagsvoraussetzungen schon eine Fehlgeburt.
Und die nachträglich verabreichte Medizin in form von Dolby-Vision und trallala nur solala rumdoktern am Symptom ohne Anspruch und Möglichkeit auf erreichbare Perfektion.

Sollen sie ein HDR-Normen-System erfinden, das HDR in optimierter Fom für die jeweils vom TV gemessene Raumleuchdichte und Lichtfarbe automatisch im BT2020-Raum optimiert zur Verfügung stellt. Dann wird endlich ein Schuh draus. Und das wäre kein Hexenwerk.
Würde allerdings alle Flickschusterei-Lizenzen, die eben schon eifrig vor allem von Dolby vermarktet werden wieder illusorisch machen.

Die Raffgeier von Dolby verdienen derzeit nämlich doppelt:
An der am Bedarf vorbei gemachten HDR-Grundidee die mal vorschnell zum Standard gemacht wurde, und an der Lizenz zur Flickschusterei daran. .

Dann wagt sich HDR in recht helle Leuchdichten vor. Das kann jedoch sowohl Fluch als auch Segen sein !
Hier gibt es zwar Vorgaben dass Schäden an den Augen ausgeschlossen , und vermehrter Augenstress durch Blenddung vermeiden werden sollen.
Jedoch mit zeifelhaftem Ergebnis.
Zum einen halten sich viele Filmemacher nicht oder nur grenzwertig umgesetzt daran weil sie selbst noch nicht kapiert haben was sie da eigemntlich umsetzten sollen.

Zum anderen wurde offenbar aber auch unzureichend bedacht, dass die Photosensibiliät des Einzelnen recht unterschiedliche sein kann, also hohe natürliche Bandbreite hat, und Blendung und dadurch erhöhter Adaptationstress nicht zwingend vermeidbar wird, was im dem Fall wohl weniger zu Augeschäden, ob der individuellen Adaptationsreaktion jedoch zu suboptimal empfunden HDR-Bildergebnissen führt !
Im Point of Interest erscheinen den Zuschaueren dann HDR-Bilder häufig zu dunkel, kontrastarm, unterbelichtet, und auch schon mal in Blendung abgesoffen schlecht durchzeichnet, ...obwohl der Screen diese Kontraste dennoch physikalisch abbildet.
Detailiert gesehener Kontrast spielt sich dann nur an den zumeist peripheren Peaks ab. Am point of Interest jedoch leidet die mit Comfort wahrnehmbare Informationsdichte.
Und im Fall einer individuell etwas höhren abert noch normalen Photosensibilität helfen dann auch Krücken wie Doly Vision nur unzureichend weiter.

Ideal wäre auch ein zu jedem Film gehöriges HDR-Testbild, das der Zuschauer bezüglich seiner individuellen Photosensibilität selbst auswertend deuten, und entsprechede Limitierungen in der für HDR für Ihn sinnvoll gültigen Kontrasdynamik per individuellem Preset selbst setzen könnte.


und und und , ..es gäbe noch einiges mehr.
.........

mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Okt 2019, 13:29 bearbeitet]
4D
Stammgast
#6123 erstellt: 14. Okt 2019, 13:04
Ich hab hier zwei Varianten am laufen oben den XE 9305 im hellen Licht durch fluteten Wohnzimmer für die Ganze Familie und unten im Keller für mich das non +Ultra für gaming und Filme den AF8.
Gut inzwischen würde ich gerne einen C9 haben fürs gaming aber kommt Zeit kommt rat will die PS5 abwarten dann bekommt meine Tochter den AF8.
8K finde ich auch interessant da ich sehr nah am 65Zoll sitze ca 1,60-1,70 beim Oled .
Ich würde es aktuell wieder so machen LCD Wohnzimmer da mehr Lichtpower möglich ist und und im dunklen Raum den Oled.


[Beitrag von 4D am 14. Okt 2019, 13:14 bearbeitet]
hmt
Inventar
#6124 erstellt: 14. Okt 2019, 13:32
Normales SDR ist auch nur für sehr dunkle Umgebungen gemastert. Mit korrekter Gammakurve sieht man da in dunklen Bereich auch wenig.
Bei HDR haben die meisten TVs mehrere Presets. Mein C7 hat hier zB Cinema Home, dort ist dann die EOTF deutlich aufgehellt, so dass das Tagsüber gut funktioniert.
pspierre
Inventar
#6125 erstellt: 14. Okt 2019, 13:59

Normales SDR ist auch nur für sehr dunkle Umgebungen gemastert. Mit korrekter Gammakurve sieht man da in dunklen Bereich auch wenig.


Mag theoretisch so sein. Ist aber ohne Bezug zu realen Welt.
Oder anders: Diejenigen die sich mal was dabei gedacht haben, heben mit berufbdingten Scheuklappen offenabr an der gelebten Realität vorbei gedacht.

Und: Es sind bei SDR alle Regler offen und es darf und sollte uneingeschränkt gelten :
Alles was das Bild im Auge des Betrachters besser resp. erstrebenswerter erscheinen lässt sei erlaubt.
Und an heutigen TV-Geräten läuft SDR auch erst dadurch zu seinen besten Ergebnissen auf ....zumindest wenn man nichts Grundsätzliches total verkehrt macht, wird da einiges möglich.
Mit übertriebener Normen-Gläubigkeit steht man sich da eher selbst im Wege rum.

Wer da zb Gamma hoch bzw 2,4 wählt, nur weil es "normgerecht" theoretisch optimal sein soll, ist selbst dran schuld.

Paar Millarden Fliegen haben sich hier mit gutem Grund zB für Gamma 2,2 entschieden, ....
Ich halts da lieber auch mit den Fliegen


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Okt 2019, 14:10 bearbeitet]
4D
Stammgast
#6126 erstellt: 14. Okt 2019, 14:01
Jo das richtig mein AF8 hat diese auch aber in hellen Szenen die grossflächig angesetzt sind kann der AF8 auch im hellsten Preset nicht mithalten und wenn im Wohnzimmer Tag hell ist geht das gute schwarz vom AF8 auch flöten.
Ich sag mal so das kann schon wie Tag und Nacht sein zwischen dem der AF8 und dem xE93 wen man am Tage schaut verliert der Oled klar und deutlich von mir.
hmt
Inventar
#6127 erstellt: 14. Okt 2019, 14:07
Bei HDR sind auch alle Regler offen. Verstehe das Problem nicht.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6128 erstellt: 14. Okt 2019, 14:33
Zudem gibt es auch immer mindestens zwei Modi beim jedem TV - einen für den dunklen (bzw. schwach beleuchteten) Raum und einen für den hellen Raum. Bei SDR und HDR. In beiden Fällen ist der dunklere Mode der normgerechtere und der hellere Mode der angepasste für hellere Umgebungen. In beiden Fälle wird das Tone Mapping entsprechend angepasst. Das ist genau für die "Fliegen" gedacht, für die pspierre sich so vehement einsetzt.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Okt 2019, 14:50 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#6129 erstellt: 14. Okt 2019, 14:57

norbert.s (Beitrag #6102) schrieb:
Gilt das für alle drei - ITU, EBU, SMPTE?

Was wäre denn die "genauste" Definition, die Du da zum Thema gefunden hast, wenn die 235 Nits nicht vorkommen?
Ich gehe nicht davon aus, dass es gar keine Definition gibt. Oder ist es dann doch so "schwammig" bei dem Thema?

Mit "schwammig" als Definition meine ich das hier:
http://www.hifi-foru...d=977&postID=479#479
http://www.hifi-foru...23479&postID=498#498

Servus


Also, ich habe jetzt alle Standards nochmals durchforstet, einschließlich der ARIB-67 (HLG-Mutter, veröffentlicht
bevor es die SMPTE ST 2084 gab). Wie vermutet, eine solche Definition gibt es nicht.

Das Problem scheint wieder zu sein, wie messe ich etwas. Bei der sogennanten Peak Luminance, oder Peak Brightness
gibt es ebenso keine Angabe in den HDR Standards wie diese gemessen wird. Dazu muss man schon länger graben bis
man auf die IEC 60107-1:1997 stößt. In Abschnitt 7.1.4 findet man dann: "describes a peak luminance measurement (and hence contrast) using input signals displaying different window sizes (1%, 4%, 25%, 81%) of white area."

Die EBU Tech 3325 schreibt dann: "Full screen (1% patch) contrast" is defined as the ratio between the luminance of the screen when displaying peak white on 1% of the screen area, and the luminance measured when displaying full screen black."

Wenn man demzufolge mit größeren Messfenstern arbeitet, erhält man dann auch niedrigere Werte.

Zur Erinnerung: Die Frage war, wie folgende Aussage zu Stande kam:

Nicht umsonst dürfen Spitzenhelligkeiten die max. 10% der Bildfläche einnehmen nur höher als 235nits nach der HDR-Norm aufleuchten.

Das generelle Problem das sich mit HDR momentan aufwirft, ist die Frage, wie hell darf das Display in Bezug zur momentanen
Umgebungsbeleuchtung sein. Wie in einem Beitrag weiter oben kolportiert, ist diese Thematik keine Fehlkonstruktion oder gar
systemimanenter Fehler von HDR, sondern eher eine Art schlampige Implementation der Hersteller zugunsten knallig erscheinender TVs (HDR = hell, heller am hellsten).

Aufgrund der Erfahrungen der BBC wird in der ITU-R BT.2390-3 vorgeschlagen das System Gamma dem Umgebungslicht
anzupassen und zwar gemäß Gamma = reference Gamma HDR-0,076 * log10(Umgebungslicht in cd/m² / 5).
Aragon70
Inventar
#6130 erstellt: 14. Okt 2019, 22:52
Ich glaube selbst ein A/B Vergleich mit SDR und HDR nebeneinander würde ein Durchschnittszuschauer der nicht über die technischen Grundlagen von HDR Bescheid weiß oft verwechseln. Besonders wenn ihm der Verkäufer vorher versichert hat das der Vorteil von HDR der höhere Kontrast ist

Natürlich muß der TV im SDR Modus auch auf maximalem Kontrast laufen, gerne auch mit den Bild Einstellungen etwas getrickst, z.B. Samsungs HDR+ Modus und nicht wie die Werbevideos der TV Hersteller wo man SDR gerne mal halb so hell darstellt wie HDR.

Ich halte es übrigens auch für völligen Schwachsinn das HDR mehr bringen soll als der Wechsel von 1080p zu 4K. Um das so zu sehen muß man meiner Meinung nach einen wirklich gravierenden Sehfehler haben

Denn das wiederum kann ich (sollte jeder) sofort erkennen können vorausgesetzt das Material ist auch richtiges 4K, also nicht der hochskalierte Murks den uns Hollywood gerne als 4K verkaufen will.
Klipsch66er
Stammgast
#6131 erstellt: 15. Okt 2019, 02:54
Der beste Vergleich wie es nicht sein sollte...
Ich habe mir wegen TV Now und paar anderen Apps wo LG nichts anbietet, den Fire TV Stick 4K geholt.
Der schält alles auf HDR, was schlecht umgesetzt wurde. Mann kann HDR dort auch komplett deaktivieren, was ich auch gemacht habe.
Prime Video und Netflix schaue ich ausschließlich mit der TV App.
Da wird dann auch Dolby Vision und andere HDR Formate richtig herausgegeben.
HDR wenn es richtig eingesetzt wird, hat dann auch seine Daseinsberechtigung.
Habe hier auch einge Filme mit Pseudo HDR, wo nur mit 8 Bittiefe dargestellt wird und den erweiterten Farbumfang gar nicht können.
Leider wird mit den HDR Formaten auch viel Schund betrieben.
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6132 erstellt: 15. Okt 2019, 06:18

Aragon70 (Beitrag #6130) schrieb:
Natürlich muß der TV im SDR Modus auch auf maximalem Kontrast laufen, gerne auch mit den Bild Einstellungen etwas getrickst, z.B. Samsungs HDR+ Modus und nicht wie die Werbevideos der TV Hersteller wo man SDR gerne mal halb so hell darstellt wie HDR.

Wenn man SDR bis zum Abwinken pimpen darf, dann muss das auch für HDR gelten. Spätestens seit 2018 bieten die TVs genug Möglichkeiten in den Einstellungen dafür.

Im Prinzip plädierst Du dafür bei SDR einen Tageslichtmode einzustellen und diesen noch zu tunen soweit möglich.
Dann aber auch bitte bei HDR einen Tageslichtmode einstellen und diesen noch zu tunen soweit möglich.
Ansonsten macht man jeden A/B-Vergleich zur reinen Farce.

Da ich selbst vom Thema des Threads ein wenig abgekommen bin, hier zur meiner und allgemeinen Erinnerung das eigentliche Thread-Thema:
OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

Servus
ehp
Inventar
#6133 erstellt: 15. Okt 2019, 07:23
Eindeutig OLED!
Aragon70
Inventar
#6134 erstellt: 15. Okt 2019, 21:35
Ich würde bei dem Vergleich durchhaus akzeptieren das man beides SDR und HDR pimpen darf bis zum Maximum. Jetzt müßte man nur noch jemand finden der den Test durchführt

Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

Ich habe gestern ein wenig mit den Einstellungen des Samsung Q9FN herum experimentiert. Ist vermutlich immer noch der LCD ist der einem OLED am nächsten kommt, zumindest gibts noch keinen anderen der (laut Rtings) einen Kontrast von 20000:1 mit Local Dimming schafft und einen von 6000:1 ohne.

Als Test habe ich die Serie Nightflyers genommen, sie ist in HDR und hat öfters Szenen mit kleinen helleren Lichter von schwarz umgeben also die Paradedisziplin eines OLEDs, aber nicht so gut für einen LCD. (Und ja die Serie ist schlecht, aber darum geht es hier ja nicht :))

Dabei habe ich festgestellt das der Q9FN vom Schwarzwert her mit der Einstellung "natürlich" dem OLED vom Schwarzwert erstaunlich nahe kommt, was zu Lasten der kleinen hellen Lichter geht die nicht so hell strahlen wie auf dem OLED, würde sagen halb so hell. Änlich wie der Eco Modus auf meinem Beamer. also schon noch akzeptabel.

In diesem "natürlich" Modus scheint die Priorisierung des Backlights eine andere zu sein und mehr darauf aus das Schwarz optimal darzustellen und dabei helle Stellen auch mal zu ignorieren. Mit der Standard Einstellung bekomme ich das nicht genau so hin, hier wird generell das Bild mehr aufgehellt, dafür wird das Schwarz eher zu einem dunklen grau.

Alles in allem würde ist der Philips 9002 immer noch der Gewinner, aber mit dieser "natürlich" Einstellung kann der Q9FN vom Schwarzwert erstaunlich gut mithalten.

Wenn man bedenkt das der Q9FN kein Einbrennproblem hat und eine etwas bessere Frame Interpolation als der Philips 9002, einen praktischeren Standfuß, ein etwas fehlerfreieres Betriebssystem wird es schon wieder schwieriger zu entscheiden.

Der Philips 9002 hat zudem durch Android 8 verursachte WLan Probleme, genauer gesagt ist Wlan darauf unbrauchbar, und der optische Ausgang hat einen 1 Sekunden Lag, also auch unbrauchbar.

Ist mir zum Glück beides egal, da ich es nicht brauche, aber wer darauf angewiesen ist aber trotzdem den OLED mit der besten Frame Interpolation will könnte Entscheidungsprobleme haben
Bluebrain
Ist häufiger hier
#6135 erstellt: 16. Okt 2019, 01:49
Hatte man einmal einen OLED, dann gewöhnt man sich verdammt schnell daran, was echtes Schwarz ist.
Schwarz ist Schwarz, tiefstes Schwarz, wie ein ausgeschalteter Fernseher, einfach "tote Pixel" - und das, völlig egal, was auf dem Rest vom Bildschirm passiert oder neben einer schwarzen Fläche.

Wenn ich nicht 24/7 in meinem Büro CNN laufen lassen möchte und absolut nichts anderes, dann sehe ich einfach absolut keinen Grund, sich so etwas an zu tun.

Samsung_Q9FN_large_40

Samsung_Q9FN_small_28

Samsung_Q9FN_small_26

Und der Q9FN ist ja immerhin kein 399,95€ Schnäppchen vom Aldi.

Bilder von https://www.flatpane...owfull&id=1525936564
pspierre
Inventar
#6136 erstellt: 16. Okt 2019, 10:03
Na ja, bei aufgeplusterten 1%Grau-Fotos sehen die OLEDS mindesten genau so schlrecklich aus wie hier.

Die Local-Dimming Artefakte sind natürlich


In den nächsten 3 Jahren Jahren wird OLED immer dominanter werden, und auch das preisliche Mitteldfeld bis 1000,- erobern.

Einen 55er 4kOLED von der Resterampe hat man kürzlich schon mal ganz kurz bei 800,- gesehen.

Es wird also nicht mehr lange Dauern, da ist die 9 als erste Zahl für einen 55er nichts besonderes mehr......und bei den kommenden 47"-4K-OEDs allemal.

So langsam sollte auch Samsung klar werden, dass das mir den echt hochpreisigen QLEDs eine Sackgsse ohne Markzukunft ist.
Auch wenn die Geräte recht anständige Bilder machen.
Entweder die müssen auch unter die 1000,- , ..oder sie sind dann ganz schnell weg vom Fenster.

Tippe mit irgend einem Selbsleuchter wird Samsung in den nächten 12-18 Monaten in dem Massen-Markt müssen, ...sonst siehts übel aus.


mfg pspierre
Commander1956
Inventar
#6137 erstellt: 16. Okt 2019, 11:13
@pspierre:

Tippe mit irgend einem Selbsleuchter wird Samsung in den nächten 12-18 Monaten in dem Massen-Markt müssen, ...sonst siehts übel aus.

Samsung kommt definitiv 2021 mit QD OLED auf dem Markt. Dabei haben sie jetzt noch gegen LG wegen des Einbrenn-Effekts gestänkert.
Gruß,
Commander
pspierre
Inventar
#6138 erstellt: 16. Okt 2019, 13:49
Waren wir erst mal deren (Q-OLED) Kinderhrankheiten ab.

Bezüglich Farbsättigung bei hohern Leuchtdichten sollen sich hier aber zumindest zu den derzeitigen WOLEDs Vorteile ergeben können.
Wobei die im normal gesehenen dynamischen TV-Bild auch nicht das grosse Herausstellungsmerkmal mit absolutem Must-Have-Charakter sein werden.
Da wird man wieder sehr ausgesuchte kaum alltagsnahe Scenen extra erstellen und präsentieren müssen, damit ein Unterschied dann nachvollziehbar wird. " its showtime .......

Ich traue Samsung aber grundsätzlich zu , einen anständigen XY-OLED-TV vorstellen zu können.

Nur in dem Preisniveau, in dem wir uns bezüglich OLED dann allg. in 2021 bewegen werden, werden sie da vlt mal nur kostendeckend rankommen denke ich.
Wenn sie was damit verdienen wollen, werden sie garantiert nicht konkurrenzfähig sein.

Dumm gelaufen, wenn man hinterherhecheln muss ......

Würden sie die Panel bei LG-Display einkaufen, könnten sie wie andere auch spontan was verdienen........

So läuft QOLED gefahr zum reinen Imageträger ohne Renditechance zu werden.
DH es gibt ein paar sehr gute und sehr teure Geräte für Superreiche ...mit Stauswert, aber ohne Renditerelevanz für den Konzern, weil man nicht in die Stückzahlen kommt. LG wird da immer einige Schritte voraus sein.

Mal sehen, wie sie sich da durchmogeln werden.

Ich sag mal,die werden gut, ....die wird sich jedoch kaum reiner leisten wollen, ...und die werden deshalb nur eim Imageloch stopfen können.

Und wenn sie Pech haben wird ihnen LG sogar zuvorkommen, wenn sie eben bereits was in parallelentwicklung haben sollten.
Denn auch LG wird sich nicht ewig auf dem derzweitigen WOLED-Status ausruhen.
Die haben bestimmt auch schon Antworten in der Schublade, ..nur werden die erst aufgezogen wenn es sein muss ....vorher soll der "klassische" WOLED anber noch so lange wie möglich Geld verdienen und seine Entwicklung möglichgst weit in den Gewinn amortiesieren.

Sie hatten ja schon mal einen echten RGB-OLED im Markt ... und wieder bleiben lassen ........... obs in zweiten Versuch dann besser klappt ?
Die Chancen dafür sind von den gegebenheiten des Marktes her schliesslich eher schlechter als besser geworden ..... insofen...Schaumermal .

mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 16. Okt 2019, 14:13 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6139 erstellt: 16. Okt 2019, 16:31
Letztlich wird es davon abhängen, zu welchen Gestehungskosten (kurzfristig ?) Samsung seine QD-OLED Version mit eigenen Panels fertigen kann und ob eventuelle Vorteile einen kleinen Aufpreis gegenüber den LGD Varianten rechtfertigen lassen. Da es sich hierbei aber nach wie vor nur um Gerüchte handelt und ansonsten keinerlei Daten / Spezifikationen usw. bekannt sind, steht das natürlich in den "Sternen"...

Ein Wettbewerb unterschiedlicher technologischer Systeme ist - nach meiner Einschätzung - aber immer ein Vorteil für den potentiellen Anwender.
ehp
Inventar
#6140 erstellt: 16. Okt 2019, 18:38
Alles nur Mutmaßungen aufgrund gefühltem Wissens
Warten wir es ab. So ganz blöd sind die Mitbewerber ja auch nicht!
Für uns gilt: Konkurrenz belebt das Geschäft!
Aragon70
Inventar
#6141 erstellt: 16. Okt 2019, 22:45
Wie PSPierre schon meinte bei einem 1% Schwarzbild glänzen die meisten OLEDs auch nicht gerade. So schlimm wie auf diesen Bildern sieht es aber auf meinem Q9FN nicht aus

Die QD-OLEDs, falls sie damit wirklich OLED Qualität erreichen, nur ohne Enbrennproblem, wird sich Samsung sicher gut bezahlen lassen, wie bisher ja auch die QLEDs. Aber es funktioniert für Samsung, sie sind immer noch Marktführer.

Wobei ich mir gut vorstellen kann daß LCD oder OLED für viele gar nicht das Entscheidende beim TV kauf ist, sondern Samsungs One Connect Box. Sollte man ja nicht unterschätzen das die Frau im Haus teilweise andere Prioritäten hat als der Mann
burkm
Inventar
#6142 erstellt: 16. Okt 2019, 22:50
Das war wohl mal so...
Meines Wissens haben aber nach aktuellen Daten unabhängiger Institute die OLEDs die Samsung QLEDs in Ihrer "HiEnd-Nische" derzeit zumindest vom ersten Platz verdrängt. Samsung liegt damit auf Platz 2.


[Beitrag von burkm am 17. Okt 2019, 06:35 bearbeitet]
AndreasBloechl
Inventar
#6143 erstellt: 17. Okt 2019, 03:00
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen.
https://www.hardware...antum-dot-oleds.html
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6144 erstellt: 17. Okt 2019, 05:08
Hier einmal eine ausführliche Erläuterung zu dem hier schon erwähnten Thema:
Samsung-TVs: Wenn 8K nicht 8K ist


...Es könnte zweifellos ein wenig peinlich für Samsung und die 8K-Association sein, wenn die Samsung-Panels nicht den eigenen Specs genügen. Andererseits hat kürzlich die CTA ihre Anforderungen an "8K-Fernseher" ebenfalls veröffentlicht und bestätigt, dass der ICDM-Standard für Angaben zu 8K verbindlich ist. Ehrlich gesagt scheint mir das der richtige Weg zu sein und wenn die 8K-Association da nicht mitgeht, wird das ihr Logo erheblich abwerten...


Servus
Chris3636
Inventar
#6145 erstellt: 17. Okt 2019, 06:51
Wenn Samsung schon letztes Jahr 8k auf den Markt geworfen hat und die specs nicht erfüllen, war es nur von der Schwäche ihrer Qleds abzulenken und so in die Schlagzeilen zu gelangen und die Kunden zu täuschen.


Wie gesagt das Local dimmIng kann in der höchsten stufe gutes schwarz erzeugen. Aber das dadurch viele Details verschluckt werden,dass ist der größte Nachteil gegenüber oleds. Es gibt gutes schwarz und schlechtes schwarz.


[Beitrag von Chris3636 am 17. Okt 2019, 06:59 bearbeitet]
QH
Inventar
#6146 erstellt: 17. Okt 2019, 16:21
Gottseidank hat spätestens ab 2021 dieses leidige Thema ein Ende...….
Aragon70
Inventar
#6147 erstellt: 17. Okt 2019, 22:38
Das Problem hat man ja auch bei diversen E-Shift 4K Beamern die mit 4K beworben werden, aber trotzdem kein 4K können. Und auch der Sony VPW 260 mit seinen angeblich nativen 4K bekommt wohl keine 100% 4K auf die Reihe wenn man einen weißen direkt neben einem schwarzen Pixel hat.

Bei VR Brillen wo die Auflösung noch etwas eher ein Thema ist kann die gleiche Auflösung je nach Sub Pixel Matrix auf einem Gerät deutlich höher aufgelöst wirken als auf einem anderen.
hotred
Inventar
#6148 erstellt: 18. Okt 2019, 06:21

Aragon70 (Beitrag #6147) schrieb:
Das Problem hat man ja auch bei diversen E-Shift 4K Beamern die mit 4K beworben werden, aber trotzdem kein 4K können. Und auch der Sony VPW 260 mit seinen angeblich nativen 4K bekommt wohl keine 100% 4K auf die Reihe wenn man einen weißen direkt neben einem schwarzen Pixel hat.




Was hat der Kontrast mit der Auflösung zu tun?

Meiner Meinung nach ist bei den Shift Dlp die Auflösung und Schärfe (da Single Chip) mit Abstand das Beste an den Geräten - bei den neueren 0.47 und allen mit größerem Dmd auch ihn (großem) Lightframe - aber das ist eben nicht die einzig wichtige Eigenschaft an einem Beamer...

Dagegen ist ein Epson Shift Lcd total chancenlos - nur was nützt es wenn aus üblichem Sichtabstand die Dinge die ein TW9400 besser macht gewöhnlich deutlich mehr „auffallen“ und zur Geltung kommen als der Auflösungsvorteil der Dlp...

Ich hatte dazu extra man einen Acer V9800 mit dem Epson (TW7300) verglichen - JA, der Dlp hatte die bessere Auflösung und Schärfe (wobei Geräte der Bauart wie dieser Acer hier wohl auch das obere Ende sind bei den DLP) - aber aus Sichtabstand, speziell im laufenden Bild - konnte ich hier keinen großen Vorteil beim Dlp sehen...

Aber die geringe Füllrate bei den Lcd ist eben ein Thema und ohne E-Shift bei geringem Abstand meiner Ansicht nach ein Problem...

Die sinnvollste Änderung an den Epson wäre meiner Meinung nach nativ 4K
norbert.s
Hat sich gelöscht
#6149 erstellt: 18. Okt 2019, 06:29

hotred (Beitrag #6148) schrieb:
Was hat der Kontrast mit der Auflösung zu tun?

Die Auflösung hat etwas mit Kontrast zu tun. Siehe dazu Beitrag #6144.


...nach dem aktuellen ICDM-Messstandard ermittelt man die Auflösung an abwechselnd schwarzen und weißen, ein Pixel breiten Linien und misst den Interferenzkontrast (die Modulation) zwischen diesen. Für Textdarstellungen muss dieser mindestens 50% betragen, während er bei Bildern 25% umfassen sollte...


Servus
hotred
Inventar
#6150 erstellt: 18. Okt 2019, 09:31
Ich meinte die Aussage:


Und auch der Sony VPW 260 mit seinen angeblich nativen 4K bekommt wohl keine 100% 4K auf die Reihe wenn man einen weißen direkt neben einem schwarzen Pixel hat.


Es ging mir nicht um Samsung (Fake ) 8K...
Aragon70
Inventar
#6151 erstellt: 19. Okt 2019, 01:14
https://www.golem.de...o-1805-134154-2.html



Die Testbilder offenbaren zu unserem Erstaunen, dass Sonys VPL-VW760S das projizierte Bild viel stärker verändert als die Billigprojektoren. Konkret haben wir ein Bild mit pixelbreiten Streifen und eines mit einem pixelfeinen Schachbrettmuster genutzt, um zu sehen, wie viele Details die Geräte darstellen können. Der Sony-Projektor verwandelt beides in eine lilafarbene Fläche mit Blockartefakten.


Ok, es ging in dem Test um den VW760S, nicht den 260er, aber man kann wohl davon ausgehen daß der das auch nicht besser hinbekommt wenn das High End Modell hier schon Probleme hat.

Und wie norbert.s schon gesagt hat, ein Schwarz/Weiß Schachbrettmuster ist der perfekte Test um rauszufinden ob ein Display wirklich native 4K kann oder nicht.
AusdemOff
Inventar
#6152 erstellt: 19. Okt 2019, 15:41
Dann mal viel Spaß, mit dem Schachbrettmuster. Bin schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt.
hotred
Inventar
#6153 erstellt: 19. Okt 2019, 19:49
Das ist ein Äpfel/Birnen Vergleich

Da war am Sony wohl die automatische Konvergenzkorrektur ein, das kann zu derlei Effekten führen und wird von vielen usern abgeschalten.

Das sagt aber natürlich nicht das es kein "echter" 4K Beamer ist - ist er...

Die Geräte sind eben in erster Linie für Bewegtbild gebaut und optimiert - einen "Prüfstandsmodus" nach Vorbild von Vw gibt es hier nicht
AusdemOff
Inventar
#6154 erstellt: 19. Okt 2019, 21:18
Popcorn und Bier?
hotred
Inventar
#6155 erstellt: 20. Okt 2019, 05:17
Ich denke es gibt mindestens ebenso viele Gründe die gegen einen Kauf eines Sony SXRD Beamer sprechen - als dafür - aber das die 4K Beamer nur "angeblich nativ 4K" wären also folglich keine echten 4K Beamer sein sollen denke ich müssen sie sich nun wirklich nicht vorwerfen lassen
freetrilli
Stammgast
#6156 erstellt: 20. Okt 2019, 06:58

AusdemOff (Beitrag #6154) schrieb:
Popcorn und Bier?


Ne, zurück zum Thema dieses Threads
Commander1956
Inventar
#6157 erstellt: 20. Okt 2019, 07:25
Die Bildauflösung eines Sony 4K Projektors gehört nicht in diesen Thread. Aber sie ist mit 4096 x 2160 höher als bei jedem 4K TV.
Und die könnten die Sony VW Modelle bei entsprechender Zuspielung auch auf die Leinwand bringen.
Gruß,
Commander
captain_carot
Inventar
#6158 erstellt: 20. Okt 2019, 09:11
Gibt halt bei einem 16/9 Fernseher auch nur Gründe, die gegen eine abweichende Auflösung sprechen.

Skalierungsprobleme können aber auch bei einem Beamer ein Problem sein, abhängig davon, wie der das genau durchführt.
Commander1956
Inventar
#6159 erstellt: 20. Okt 2019, 09:47
@captain_carot:

Skalierungsprobleme können aber auch bei einem Beamer ein Problem sein, abhängig davon, wie der das genau durchführt.

Da die Sony Beamer mit am besten skalieren gibt es da keinerlei Probleme.
Der Grund war damals das Sony (wie jetzt JVC) die original Kinopanel-Auflösung übernommen hat. Diese wurden nur verkleinert und von Generation zu Generation verbessert.
Somit besitzen alle nativen 4K Projektoren diese Auflösung.

Bei TV dagegen hat man einfach 16:9 Full HD (1920x1080) verdoppelt. Dabei ist das 16:9 Format nur ein Kompromiss auf die Kinoformate 1,66 : 1 (europäisch) und 1,85 : 1 (amerikanisch).
Gruß,
Commander
Aragon70
Inventar
#6160 erstellt: 20. Okt 2019, 13:16
Schade das der Sony VPL-VW270ES so teuer ist. Für <3000€ würde ich ihn in Betracht ziehen.

Schon komisch das man es nicht hinbekommt native 4K in Beamern günstiger zu fertigen oder zu verkaufen, aber das in jedem billigen "Schrott TV" für 400€ längst Standard ist.
Chris3636
Inventar
#6161 erstellt: 20. Okt 2019, 13:44
@Aragon
Vielleicht liegt es an der Stückzahl....?
Commander1956
Inventar
#6162 erstellt: 20. Okt 2019, 14:02
Die Preise bei Sony,s 4K Projektoren sind auch schon gefallen und werden weiter sinken.
Wenn man bedenkt das es mit über 20.000€ angefangen hat. Den Qualia 004 lasse ich mal Aussen vor.
Und jetzt ist der VW270ES schon knapp unter 5000€.

Aber sicher Fernseher werden in großen Stückzahlen verkauft. Da sinken die Preise viel schneller. Da sich zusätzlich auch noch die Fertigungstechnik verbessert.

In diesem Sinne bin ich schon gespannt in welchen Preissegment Samsung QD OLED ansiedeln wird. Da es sich dabei um die direkte Konkurrenz zu OLED handelt, muss das Preisniveau änlich sein.
Gruß,
Commander
hotred
Inventar
#6163 erstellt: 20. Okt 2019, 15:45

Aragon70 (Beitrag #6160) schrieb:

Schon komisch das man es nicht hinbekommt native 4K in Beamern günstiger zu fertigen oder zu verkaufen, aber das in jedem billigen "Schrott TV" für 400€ längst Standard ist.


Wer sagt das sie das möchten

18Gbit und 4K FI kam auch erst viel später - obwohl es die billigsten Tw schon lange hatten...

Die Epson haben bis heute keine 4K Fi...

Die Dlp haben nur sehr unflexible Optiken, elektrisch sowieso nicht...

Es geht ja nicht darum als Hersteller alles anzubieten was möglich wäre zu einem möglichst günstigen Preis - sondern darum die Gerät möglichst billig zu bauen und zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen...

Ein schmaler Grat - wenn man es übertreibt bleibt man eben darauf sitzen bzw. muss mit dem Preis runter...
Aragon70
Inventar
#6164 erstellt: 20. Okt 2019, 21:12
Ich denke die Samsung QD OLEDs werden in ähnlichen Bereichen sein wie die QLEDs. Der Q90R war ja zum Release schon am Limit dessen was auch die Early Adaptor noch gerade so bezahlen.
captain_carot
Inventar
#6165 erstellt: 21. Okt 2019, 07:55

Commander1956 (Beitrag #6159) schrieb:
@captain_carot:

Skalierungsprobleme können aber auch bei einem Beamer ein Problem sein, abhängig davon, wie der das genau durchführt.

Da die Sony Beamer mit am besten skalieren gibt es da keinerlei Probleme.

Das bezog sich nicht speziell auf den Sony.

Zu Beamern und Preisen: Die waren hat mal eine relativ günstige Gelegenheit, an ein großes Bild zu kommen, ab einer gewissen Größe sind sie das auch immer noch. Nur ist man da längst im Bereich des dedizierten Heimkinos. Geichzeitig sind die Preise auch für große Fernseher längst massiv gefallen und im nicht abgedunkelten Zimmer macht der Fernseher halt sehr vieles besser. D.h. selbst in der schon eher enthusiastisch geprägten Ecke hat der Beamer es mittlerweile oft schwer, verglichen mit früher.
ehp
Inventar
#6166 erstellt: 21. Okt 2019, 08:00
ist das hier jetzt n beamer thread?
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