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Malte übernimmt AUDIO

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Beitrag
Hifi-Tom
Inventar
#874 erstellt: 28. Jun 2007, 00:36

nachdem hier zum Rundumschlag ausgeholt wurde - welche HiFi-Zeitschrift wird denn außer den Exoten empfohlen?


Nach wie vor sehr lesenswert sind das Hörerlebnis u. Hifi & Records. Das Hörerlebnis schaltet bewußt keinerlei Werbung u. muß so auch nicht auf Werbekunden Rücksicht nehmen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 28. Jun 2007, 00:38 bearbeitet]
RoA
Inventar
#875 erstellt: 28. Jun 2007, 06:49

MusikGurke schrieb:
die AV-Bild ist im vergleich zur konkurenz etwas weniger flach, dank blindtests & co auch recht ehrlich.


Ich wundere mich immer wieder, dass die AV-Bild als empfehlenswert bezeichnet wird. Die AV-Bild und die "wirklichen" Fachblätter liegen ungefähr so weit auseinander wie die Computerbild und die ct.

Bereits die Gewichtung der Testkriterien ist eine Farce, und wer die Stereoplay abbestellt, weil der Schwerpunkt immer mehr in Richtung Low-End abdriftet, wird mit der AV-Bild sicher nicht glücklicher.

Das einzige, was imho für die AV-Bild spricht, sind die beiliegenden DVDs.
Hüb'
Moderator
#876 erstellt: 28. Jun 2007, 06:58

Ernst-Gerold schrieb:
Liebe Freunde des hi-fidelen Klangs,

nachdem hier zum Rundumschlag ausgeholt wurde - welche HiFi-Zeitschrift wird denn außer den Exoten empfohlen?

Gruß

Gerold

Hi Gerold!

Wenn es um die Objektivierung und Fundierung von Kaufentscheidungen geht, kann man IMHO sämtliche am Markt befindlichen deutschsprachigen Magazine vergessen.

Um mich unterhalten zu lassen (gar nicht ironisch gemeint!), greife ich ganz gerne zur Image Hifi oder zu Hifi&Records.
Das "Hörerlebnis" hatte ich mal eine Zeit lang im Abo. Mir sind die Texte teilweise zu lang und zu nichtssagend. Eine messtechnische Fundierung fehlt (dito IH). Weiterhin finde ich die magere S/W-Optik wenig ansprechend.

Grüße

Frank
Forrest-Taft
Stammgast
#877 erstellt: 28. Jun 2007, 09:22
Das mit der aktuellen Stereoplay hat mich auch geärgert. Das Abo werde ich wohl auch zum Jahresende kündigen. Die Audio bietet da momentan deutlich mehr.
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#878 erstellt: 28. Jun 2007, 10:13
Natürlich kann man kritisieren, aber wer die Leute beobachtet, der weiß doch, daß das Billig-bzw. Umsonst-Hifi immer mehr um sich greift(leider).Was bleibt den HiFi-Zeitschriften übrig, auch dieses mit aufzugreifen, um am Markt zu bleiben? Den echten HiFi-Freaks (egal ob Stereo oder Surround - kann auch bis High-End ausgebaut werden)bleibt daher nichts anderes übrig, als sich die Rosinen rauszupicken. Was waren das noch für Zeiten - die früheren Jahre oder gar "HiFi-Stereophonie" mit Karl Breh.

Dietrich
reidi-right
Stammgast
#879 erstellt: 28. Jun 2007, 11:44
"LP Phono" - Wurde schon genannt?

http://www.lloxx.de/LP_eMagazin.lp_emagazin.0.html

PS: In letzter Zeit interessieren mich auch die "Keys", "Sound & recording", "Beat" usw. Sehr spannend zB. ein Artikel über das Rechenzentrum hinter der Bühne des "Madonna-Live"-Konzerts, wo die Signale in Echtzeit durch x-fache Filter und Programm-Modularien laufen bevor sie "authentisch" aus den Lautsprechern kommen. Ein einziger Producer kontrolliert permanent das vierfach (!) gesplitte Stimmsignal. Schöne neue Welt des Sounds
sm.ts
Inventar
#880 erstellt: 28. Jun 2007, 12:27
Empfehlenswerte Hifi-Zeitschriften........

Die Stereo ist für mich noch akzeptabel, obwohl
ich mich schon ab und zu frage ob wirklich jedes
Zubehörteil ( Dämpfer, Unterstellfüße, Chips ect.)
den Klang wirklich so verändert....

Die LP und die image hifi sind für meine Begriffe
recht gut und interessant zu lesen.

Grüsse an alle,
Sepp.
lini
Inventar
#881 erstellt: 28. Jun 2007, 12:42

Hüb' schrieb:
(...) Hifi+PC Tests: Soundkarten und Aktivmonitore: sehr interessant obwohl (gerade weil?) ich mit Hifi+PC nicht viel am Hut habe. Bei den aktiven Monitoren hätte ich einen qualitativen Quercheck mit preis- und konzeptuell ähnlichen, normalen Hifi-LS sehr begrüßt. (...)


Da fand ich den zuindest den Teil über Soundkarten eher dürftig und die Kategorisierung/Geräte-Auswahl fragwürdig. Zudem kamen teils gewisse Zweifel auf, was da nun eigentlich getestet wurde: So sollte etwa die Audiotrak Prodigy 7.1 HiFi getestet worden sein - abgebildet ist aber die schon lange nicht mehr erhältliche Prodigy 7.1, und auch der Text geht überhaupt nicht auf die Besonderheiten der Karte ein (z.B. Abschirmkäfig, wechselbare Operationsverstärker, hochwertige Kondensatoren, geschickter Treiber/cleveres Signal-Routing (7.1-Ausgang lässt sich so konfigurieren, dass man ein 5.1-Speaker-Set und einen Stereo-Kopfhörer bzw. ein Stereo-Headset parallel betreiben kann...)).

Grüße aus München!

Manfred / lini
Magnuson
Stammgast
#882 erstellt: 28. Jun 2007, 12:48

RoA schrieb:

MusikGurke schrieb:
die AV-Bild ist im vergleich zur konkurenz etwas weniger flach, dank blindtests & co auch recht ehrlich.


Ich wundere mich immer wieder, dass die AV-Bild als empfehlenswert bezeichnet wird. Die AV-Bild und die "wirklichen" Fachblätter liegen ungefähr so weit auseinander wie die Computerbild und die ct.

Bereits die Gewichtung der Testkriterien ist eine Farce, und wer die Stereoplay abbestellt, weil der Schwerpunkt immer mehr in Richtung Low-End abdriftet, wird mit der AV-Bild sicher nicht glücklicher.

Das einzige, was imho für die AV-Bild spricht, sind die beiliegenden DVDs.


Ich kann diese Begeisterung für die AVF-Bild auch nicht nachvollziehen. Da wird irgendwie alles gemacht, aber nichts richtig.


Musikgurke schrieb:
die AV-Bild ist im vergleich zur konkurenz etwas weniger flach, dank blindtests & co auch recht ehrlich.


Und was sagen diese Blindtests dann aus Lautsprecher xy hat Redakteur yx am besten gefallen weil er am gefälligsten klang? Ohne Blindtest wäre er dazu nicht in der Lage gewesen? Was soll mir als Leser soetwas bringen? Und dann noch ein haufen Pseudotestzahlenwerte die einem noch zusätzlich objektivität suggerieren sollen. Hauptsache die Tabelle ist rießig.

Die Audio ist meiner Meinung nach das beste deutschsprachige Blatt und durch Malte ist es nicht schlechter geworden.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#883 erstellt: 28. Jun 2007, 16:12

Ich wundere mich immer wieder, dass die AV-Bild als empfehlenswert bezeichnet wird. Die AV-Bild und die "wirklichen" Fachblätter liegen ungefähr so weit auseinander wie die Computerbild und die ct.


die computerbild ist für den durchschnittlichen DAU ne feine sache.

und eine vergleichbare zeitschrift zur ct gibt es leider nicht im hifi sektor.


Ich kann diese Begeisterung für die AVF-Bild auch nicht nachvollziehen. Da wird irgendwie alles gemacht, aber nichts richtig.


begeisterung ist ein hartes wort, ich fand aber z.b. einige kopfhörertests ganz gut (erklärung der diffusfeldentzerrung und der entsprechend kurvigen messungen, überhaupt abgedruckte messungen, test einiger kopfhörerverstärker,...). einige subwoofer und lcd tests haben mir ebenfalls gut gefallen. für einen einsteiger eine wirklich gute richtlinie. für profis ist die zeitung natürlich etwas dünn, aber das ist ja auch nicht die zielgruppe. und man denke an die zum teil recht guten filme.

bei z.b. der stereo fällt es mir schwer eine zielgruppe zu erkennen.


Und was sagen diese Blindtests dann aus Lautsprecher xy hat Redakteur yx am besten gefallen weil er am gefälligsten klang?


das sagt aus, dass der test nicht gekauft und objektiv war. bei dem linearen zusammenhang von preis und klangpunkten bei der konkurenz habe ich da meine befürchtungen...
Magnuson
Stammgast
#884 erstellt: 29. Jun 2007, 09:22

das sagt aus, dass der test nicht gekauft und objektiv war. bei dem linearen zusammenhang von preis und klangpunkten bei der konkurenz habe ich da meine befürchtungen...


Also in der Audio Bestenliste sind die Preise bei den Lautsprechern recht gut durchmischt, sicher mit einer Tendenz dazu, das teurere Lautsprecher besser abschneiden. Aber man kann nicht grade behaupten das vor jedem Lautsprecher einer postiert ist, der mehr kostet. Abgesehen davon halte ich Bestenlisten für relativ nichts sagend, da der richtige Lautsprecher für jeden eine unterschiedliche Gewichtung der hier addierten Punkte erfordern würde.

Zum Thema Preis und Benotung fällt mir noch ein Test der Stiftung Warentest ein, da konnte eine Canton GLE 407 eine Canton Ergo 607 klar in die Schranken verweisen. Da mag jetzt mancher jubeln und sagen, endlich jemand der die Wahrheit spricht, billig ist besser. Ich kann dazu nur den Kopf schütteln, hatte (habe) sowohl die Vorgänger der GLE wie auch der Ergo Serie hier zu Hause. Zwischen den Serien gibt es eindeutig einen positiven Zusammenhang zwischen Klangqualität und Preis. Aber hauptsache man kann mit "geiz ist geil" Nachrichten punkten, das lockt den "Pöbel" zum lesen. Und so funtkioniert auch die AFV-Bild.


[Beitrag von Magnuson am 29. Jun 2007, 09:23 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#885 erstellt: 29. Jun 2007, 18:13
der stiftung warentest test war auch blind (gab natürlich auch sehende hördurchgänge).


Also in der Audio Bestenliste sind die Preise bei den Lautsprechern recht gut durchmischt


reden wir über die gleiche zeitschrift?
Curd
Hat sich gelöscht
#886 erstellt: 06. Jul 2007, 11:58
Hallo,

Zitat:
AUDIO und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin stellen Klassik in grandioser Dynamik vor – diesmal die komplette 6. Sinfonie von Anton Bruckner.

Immer wenn es solche Gimmicks als Beilage gibt dann greife ich schon noch zu....sehr interessant.

Ansonsten gehe ich brav an den Blättchen vorbei...auf dem Flohmarkt greife ich hin und wieder bei alten Zeitschriften zu... 70er und Anfang 80er.

tcherbla
Inventar
#887 erstellt: 06. Jul 2007, 12:49
Hallo,
auch ich muss feststellen,dass bei der Audio-Bestenliste die Preise gut durchgemischt sind.Es gibt da einige Beispiele,bei denen der preiswertere Lautsprecher der selben Marke eine gleichgute oder gar besser Bewertung bekommt.Außerdem finde ich es sehr positiv,dass endlich dem Thema Raumakustik mehr Bedeutung beigemessen wird.
Bei der Bewertung einzelner Komponenten wird es natürlich bei vielen eine andere Auffassungen geben.Die Bestenliste ist aber ja auch nur eine Anregung.Man sollte sich schon selbst zum Händler bequemen und sich eine eigene Meinung bilden.Meine Höreindrücke gehen jedenfalls des öfteren mit den Beschreibungen der Audio konform. - zumindest bei den Lautsprechern.
Desweiteren sollte man den vermeintlich gehörten Klangfortschritt einer einzelnen Komponente ins Verhältnis zu einem Gesamtergebnis bringen.
Bei der Zeitschrift Stereo zum Beispiel werden die Klanggewinne der Zubehörteile viel zu hoch bewertet.

Gruß

tcherbla
Jazzy
Inventar
#888 erstellt: 06. Jul 2007, 20:52
Hi!
Da die Bestenliste nur eine gemittelte Punktzahl beinhaltet,ist sie nicht sehr hilfreich.Man muss schon den Testartikel mit der differenzierten Bewertung lesen,um abschätzen zu können,welche Box zum anhören lohnt.
tcherbla
Inventar
#889 erstellt: 07. Jul 2007, 09:22
Hallo Jazzy,
dein Einwand ist natürlich richtig.Und insbesondere Lautsprecher mit der gleichen Gesamtpunktzahl haben ja erfahrungstechnisch und auch den Einzelbewertungen zu entnehmen,manchmal eine ganz andere Klangcharakteristik.

Bloß bin ich der Auffassung,daß derjenige,der sich näher für ein Produkt interessiert,sich vielleicht die Mühe macht, und die Einzelbewertung und vielleicht ja sogar den Testbericht liest.
Und schließlich ist es leider auch unabdingbar,sich die näher in Betracht kommenden Produkte beim Händler anzuhören.Wobei das für einen Hifi-Freak ja keine Strafe ist.

Gruß
tcherbla
Stones
Gesperrt
#890 erstellt: 11. Jul 2007, 16:33
Hallo:

Ich finde die Audio als Anhaltspunkt gar nicht so schlecht.
Natürlich gibt es Leute, die immer und überall was zu nörgeln haben und jedem kann man es nicht recht machen.
Was z.B. Boxen betrifft, so ist es keineswegs mehr so, daß nur die teuersten Boxen sehr gut wegkommen.

Natürlich ist es ganz klar, daß man sich das jeweilige
Boxenpaar vorher bei einem Händler anhört und keinen Blindkauf nur auf Grund der Audioempfehlung tätigt, daß
wäre schon sehr naiv.

Aber so als Anhaltspunkt oder Anregung finde ich Audio
gar nicht soooo schlecht.

Viele Grüße

Stones
reidi-right
Stammgast
#891 erstellt: 11. Jul 2007, 17:28
Aktuelles Heft: Gehe davon aus, dass hier jeder weiß, dass der Geithain Vergleich (mit Pioneer, Ascendo) wiederum verschoben wurde in die nächste Ausgabe.

Und die KEF Reference 205 soll dann ebenfalls Thema sein - eine explosive Mischung
RoA
Inventar
#892 erstellt: 11. Jul 2007, 18:32

reidi-right schrieb:
Gehe davon aus, dass hier jeder weiß, dass der Geithain Vergleich (mit Pioneer, Ascendo) wiederum verschoben wurde in die nächste Ausgabe.


Warum?
puffreis
Inventar
#893 erstellt: 12. Jul 2007, 12:22
Ich finde die Audio als Anhaltspunkt für Lautsprecher gut, seit ich vor paar Jahren angefangen habe (Hefte ab ca. Anfang 90er) die Ergebnisse in meine eigene Liste einzutragen und einen Durchschnitt ohne Lebendigkeit und Bassfundament zu berechnen. Das ist meiner Meinung nach für den Klang entscheidender und ehrlicher, vor allem für kleine Kompaktlautsprecher. Da sieht es für Platzhirsche wie Klipsch und Wilson Audio nicht mehr so rosig aus, wenn man noch den Preis in Betracht zieht. Außerdem kann man Kompakte mit aktiven Subwoofern nach und nach aufrüsten und viel genauer auf den Raum optimieren.

Nach eigenen Blindtests finde ich die Klangbeschreibungen über CD-Player, Verstärker etc. für ...
speedhinrich
Inventar
#894 erstellt: 12. Jul 2007, 22:21

einen Durchschnitt ohne Lebendigkeit und Bassfundament zu berechnen. Das ist meiner Meinung nach für den Klang entscheidender


Ich würde die Gewichtung zwar ganz anders setzen (auch richtig gute Subwoofer sollten IMHO ganz unten wirken dürfen und nicht Kompaktboxen ab 100 Hz auf die Sprünge helfen müssen;)), aber grundsätzlich erlaubt das Punktesystem eine schöne Modifikation nach eigenen Vorlieben. Man muss ja nicht gleich Kriterien streichen, man kann sie auch mit Faktor 0,5 in der Bedeutung reduzieren und andere erhöhen:) Voraussetzung allerdings: man sollte an möglichst realistische Bewertungen glauben;)
Haltepunkt
Inventar
#895 erstellt: 24. Jul 2007, 15:05
Ist Malte jetzt unter die Verstärkerklangräder geraten?

Bei seinem letzten Test vom ProAc Flaggsiff sind Verstärkertipps zu bestaunen. Hinweise, dass schwachsi...äh...schwachbrüstige Röhrenverstärker untauglich sind, halte ich für obsolet. Traurig genug, dass Urgroßvattas Traum überhaupt noch Erwähnung findet.
Hifi-Tom
Inventar
#896 erstellt: 25. Jul 2007, 11:13
Mal wieder ein äußerst toller u. toleranter Beitrag von Dir, wenn man bedenkt, daß es einige gute Röhrenverstärker gibt u. viele aktuelle Musiker immer noch auf ihren geliebten Röhrenverstärker zurückgreifen, warum nur....
kptools
Hat sich gelöscht
#897 erstellt: 25. Jul 2007, 12:02
Hallo,

weil sie einen so schönen (Röhren-) Sound machen? Diesen Sound sollte die Anlage daheim dann aber auch Originalgetreu im Sinne von HiFi wiedergeben und nicht noch zusätzlich "sounden".

Bei der Aufnahme ist (eigentlich) alles erlaubt, bei einer HiFi-Anlage nicht. Natürlich dürfen Komponenten "gesoundet" sein und einen speziellen Hörgeschmack befriedigen. Dann muss das aber auch ganz offen so ausgesprochen und im Sinne von originalgetreuer Reproduktion bemängelt werden.

Grüsse aus OWL

kp
langsam
Hat sich gelöscht
#898 erstellt: 25. Jul 2007, 12:21

Hifi-Tom schrieb:
Mal wieder ein äußerst toller u. toleranter Beitrag von Dir, wenn man bedenkt, daß es einige gute Röhrenverstärker gibt u. viele aktuelle Musiker immer noch auf ihren geliebten Röhrenverstärker zurückgreifen, warum nur....



Mit Sicherheit nicht, weil sie eine unverfälschte Aufnahme hören wollen.
Aber vielleicht mögen sie den Sound von Röhrengeräten und das ist selbstverständlich ok.

Wäre schön, wenn die "Highender" akzeptieren würden, dass Röhren klirren und somit das Signal verzerren.

Wohl gemerkt, es geht nicht um Geschmack.

Gruß, l.
RoA
Inventar
#899 erstellt: 25. Jul 2007, 13:05

langsam schrieb:
Wäre schön, wenn die "Highender" akzeptieren würden, dass Röhren klirren und somit das Signal verzerren.


Es gibt Röhrenverstärker in den unterschiedlichsten Konstruktionen, darunter z.B. auch Eintakter ohne Gegenkopplung mit Ausgangsleistungen von (sehr) wenigen Watt. Diese Verstärker lassen sich klanglich in der Regel sehr einfach von Transistorverstärkern unterscheiden.

Daneben gibt es auch Röhrenverstärker, die in ihren technischen Daten ihren Transistorkollegen kaum nachstehen, von dem Dämpfungsfaktor vielleicht mal abgesehen. Da wird die Unterscheidung schon schwieriger bzw. teilweise unmöglich, das hängt ggfs. aber auch von den verwendeten Lautsprechern ab. Und bei ordentlichen Line-Stages hört man die Röhre schon gar nicht raus.

Was ich damit ausdrücken wollte: Das mit dem Klirr ist mir etwas zu pauschal. Die Wahrnehmungsschwelle für Klirr liegt frequenzabhängig bei etwa 1%, ein vernünftiger Röhrenverstärker produziert bei "mittlerer" Leistung weniger als 0,1%kges.. Damit kann der Klirrfaktor, mit Ausnahme von im normalen Betrieb am Limit laufenden Kleinleistungsverstärkern, auch nicht als Erklärung für den "Röhrensound" herangezogen werden. Dafür gibt es andere Theorien. Und das Röhrenforum.
paffel
Stammgast
#900 erstellt: 25. Jul 2007, 13:05
gut Leute,
da hab ich denn auch mal ´ne Frage zu hifi bzw. Wiedergabetreue:

Wenn eine Aufnahme ganz bescheiden, also grottenschlecht aufgenommen wurde und bei mir zuhause sich grottenschlecht anhört, ist das dann hifi im besten Sinne und ich darf mich über meine naturgetreue Anlage freuen?

Oder wo mach ich den Denkfehler?

Hifi bedeutet ja auch Musik g e n u ß und den habe ich, je besser mein Anlage ist, in obigem Falle keineswegs - und Experten meinen ja, viele Aufnahmen wären einfach übel.

Besten Dank für Aufklärung.

Gruß werner
gestern wieder AliFarka Toure mit Ry Cooder gehört, 5x hintereinfander und jedesmal lauter. Einfach geil
Hifi-Tom
Inventar
#901 erstellt: 25. Jul 2007, 14:23

Wäre schön, wenn die "Highender" akzeptieren würden, dass Röhren klirren und somit das Signal verzerren.


Das hat überhaupt nichts mit Highender zu tuen! Natürlich produzieren Röhrenverstärker im allgemeinen einen höheren Klirr als Transistorverstärker, aber der Röhrenklirr ist im Unterschied zum Transistorklirr harmonischer u. wird vom menschlichen Ohr als angenehmer empfunden. Natürlich gibt es hier, wie immer unterschiedl. Ansichten. Und wie schon gesagt, sehr viele Musiker setzten ganz bewußt für Ihre Instrumente Röhrenverstärker ein, weil sie diesen Klang als natürlicher u. authentischer empfinden.

Ein gut gemachter Röhrenamp steht mit Sicherheit keinem Transitoramp nach, was die Signalreinheit od. Authentizität der Wiedergabe anbelangt. Ich spreche hier nicht von den Röhrenweichspülern, die es natürlich auch gibt, sowie es auch jede Menge Sounding bei den Transistoramps gibt.


[Beitrag von Hifi-Tom am 25. Jul 2007, 14:56 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#902 erstellt: 25. Jul 2007, 14:31
Hi,

der Röhrenverstärker an sich ist kein Problem, nur sind 95% seines "Klanges" auf seine Interaktion mit dem Lautsprecher zurückzuführen. Stichwort: Fehlende Impedanzlinearisierung.

Harry
tcherbla
Inventar
#903 erstellt: 25. Jul 2007, 14:36
Hallo Paffel,

stimmt,wenn Du eine gute Anlage hast und eine grottenschlechte Aufnahme hörst,klingt es grottenschlecht.

Hast Du eine schlechte Anlage,klingt die gleiche Aufnahme leider auch grottenschlecht.Das Problem : bekommst Du eine gute Aufnahme bleibt die Wiedergabe mit einer schlechten Anlage grottenschlecht.Leider erfährst Du dann gar nicht,wie gut die Aufnahme eigentlich ist.

Das Gute : es gibt genügend gute Aufnahmen mit der man eine gute,möglichst naturgetreue Anlage geniessen kann.

Gute aber "Gesoundete" Anlagen bereiten leider nur in einem schmalbandigen Musikbereich die Erfüllung.Auf die Dauer auch nicht der Brüller.

Gruß

tcherbla
langsam
Hat sich gelöscht
#904 erstellt: 25. Jul 2007, 15:27

Hifi-Tom schrieb:

Wäre schön, wenn die "Highender" akzeptieren würden, dass Röhren klirren und somit das Signal verzerren.


Das hat überhaupt nichts mit Highender zu tuen! Natürlich produzieren Röhrenverstärker im allgemeinen einen höheren Klirr als Transistorverstärker, aber der Röhrenklirr ist im Unterschied zum Transistorklirr harmonischer u. wird vom menschlichen Ohr als angenehmer empfunden. Natürlich gibt es hier, wie immer unterschiedl. Ansichten. Und wie schon gesagt, sehr viele Musiker setzten ganz bewußt für Ihre Instrumente Röhrenverstärker ein, weil sie diesen Klang als natürlicher u. authentischer empfinden.

Ein gut gemachter Röhrenamp steht mit Sicherheit keinem Transitoramp nach, was die Signalreinheit od. Authentizität der Wiedergabe anbelangt. Ich spreche hier nicht von den Röhrenweichspülern, die es natürlich auch gibt, sowie es auch jede Menge Sounding bei den Transistoramps gibt.


Dein Denkfehler liegt in der unzulässigen Vermischung von Quelle mit Reproduktion.
Das Instrument ist die Quelle und daher ist es egal, wie der Sound gemacht wird. Bei der Wiedergabe einer Aufnahme dieser Quelle wird angestrebt, dass sie klingt, wie wir sie kennen. Also muß diese Wiedergabe möglichst neutral erfolgen.
Man hört sich ja auch nicht die Aufnahme einer E-Gitarre über einen Gitarrenverstärker an.

Was meinst du mit "Authentizität"?

Gruß, l.


[Beitrag von langsam am 25. Jul 2007, 15:50 bearbeitet]
paffel
Stammgast
#905 erstellt: 25. Jul 2007, 15:49
danke tscherbla,

ich hab nämlich von durchaus seriös scheinenden Händlern schon das Argument gehört, daß an guten Anlagen auch schlechte Aufnahmen gut klängen.
Aber ich wills hier nicht vertiefen. Mir langts, wenn ich mich täglich über meine Geräte und auf die Musik freue und ich am Mittwoch feststelle, daß die TV-Zeitschrift noch am Sonntag aufgeschlagen ist.

gruß werner

jedoch with a little help of sounden......vielleicht....
kptools
Hat sich gelöscht
#906 erstellt: 25. Jul 2007, 16:41
Hallo,

so, und jetzt bitte wieder (halbwegs ) Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp
Hifi-Tom
Inventar
#907 erstellt: 25. Jul 2007, 16:57
kptools schrieb:


weil sie einen so schönen (Röhren-) Sound machen? Diesen Sound sollte die Anlage daheim dann aber auch Originalgetreu im Sinne von HiFi wiedergeben und nicht noch zusätzlich "sounden".

Bei der Aufnahme ist (eigentlich) alles erlaubt, bei einer HiFi-Anlage nicht. Natürlich dürfen Komponenten "gesoundet" sein und einen speziellen Hörgeschmack befriedigen. Dann muss das aber auch ganz offen so ausgesprochen und im Sinne von originalgetreuer Reproduktion bemängelt werden.


Es gibt gesoundete Röhrenverstärker u. gesoundete Transistorverstärker sowie es auch nicht gesoundete Röhren & Transistorverstärker gibt.
Granuba
Inventar
#908 erstellt: 25. Jul 2007, 17:14
Hi HiFi-Tom,

ignorierst du meinen oberen Beitrag?

Harry
Hifi-Tom
Inventar
#909 erstellt: 26. Jul 2007, 10:42
Hallo Murray,

nein überhaupt nicht, wie käme ich dazu. Habe ich gelesen u. für gut befunden. Nur habe ich das Gefühl, daß einig hier das Thema Röhre noch nicht ganz verstanden haben, wenn ich mir deren Beiträge so durchlese.


der Röhrenverstärker an sich ist kein Problem, nur sind 95% seines "Klanges" auf seine Interaktion mit dem Lautsprecher zurückzuführen. Stichwort: Fehlende Impedanzlinearisierung.


Vollkommen richtig, wobei ich noch anmerken möchte, daß dies eigendl. bei allen Komponenten, Röhre u. Transistor so ist. Das Zusammenspiel Verstärker & Lautsprecher bestimmt doch im wesentlichen das Klanggeschehen. Ist das ideal, so bekommt man auch ein sehr gutes Ergebnis mit beiden Probanden. Und die richtige Spielpartner für Röhren gibt es ja auch.
Ernst-Gerold
Ist häufiger hier
#910 erstellt: 26. Jul 2007, 13:06
Und was sagt Malte dazu?

Ich denke, der Thread hat sich überlebt.

Nur ein kleiner Einwurf ...

Gerold
reidi-right
Stammgast
#911 erstellt: 26. Jul 2007, 16:54

Ernst-Gerold schrieb:
Ich denke, der Thread hat sich überlebt.

Einspruch

Erst Maltes Geithain-Vergleichs-Report der nächsten Ausgabe wird zeigen, ob Monitorklang vs. Sound in ALLEN Punkten gewinnt.
paffel
Stammgast
#912 erstellt: 26. Jul 2007, 17:18
aber aussagen wird solch ein Test im besten Fall etwas über technischen Klang bzw. dessen Bewertung, nicht über emotionale Langzeitwirkung, um die es doch aber den meisten Hörern mit dem aktiven Hobby hifi geht, oder nicht?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#913 erstellt: 26. Jul 2007, 19:51

Vollkommen richtig, wobei ich noch anmerken möchte, daß dies eigendl. bei allen Komponenten, Röhre u. Transistor so ist. Das Zusammenspiel Verstärker & Lautsprecher bestimmt doch im wesentlichen das Klanggeschehen.


bei einem guten verstärker gibt es kein "zusammenspiel". es gibt einfach eine ideale spannungsquelle und eine last. punkt. die meisten transen können das, gute röhren auch - sind dabei aber teurer. das ist alles.
Hüb'
Moderator
#914 erstellt: 26. Jul 2007, 21:05
Bitte beim Thema bleiben...
RoA
Inventar
#915 erstellt: 26. Jul 2007, 21:15
Nachdem Herr Pfeiffer seit Monaten nur noch in anderen Threads mitschreibt und sich der Kollege Malte vornehm zurückgehalten hat, ist es allmählich wirklich Zeit, diesen Thread zu schliessen. In Grunde sind die meisten Beiträge zumindest seit Wochen Off-Topic und auch nicht unbedingt zitierfähig. Es ist auch nicht zu erwarten, dass zusätzliche Beiträge zu dem Thema noch einen Erkenntnisgewinn bringen werden. Letztendlich wurde alles geschrieben, was zu schreiben war. Mehr wird da nicht mehr kommen.
Hüb'
Moderator
#916 erstellt: 26. Jul 2007, 21:18
Ich "entpinn" den Thread zunächst einmal...
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