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Mebrangewichte (Mms) von gekauften Passivmembranen+A -A |
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Autor |
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Donkeh
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Apr 2020, 19:58 | |
Moin zusammen, ich habe bereits seit gefühlten Ewigkeiten eine DSA135-PR Passivmembran von Dayton Audio bei mir liegen. Jetzt habe ich überlegt, damit für die Kücke eine kleine Tröte zu bauen. Chassis für den Tiefton war auch schnell gefunden und vermessen. Ein ND91-4. (Lag auch noch rum). Es sollte keine aufwändige Geschichte werden. Naja daraus wird wohl nichts. Also Chassis und Passivmembran in WinISD geworfen und mit einem Volumen von ca 2 Liter auf ganz passable Ergebnisse gekommen. Eine untere Grenzfrequenz von ca. 70 Hz. Das reicht für die Küche. Habe also schnell ein Testgehäuse zusammengeleimt und alles eingebaut. Es ist das erste mal, dass ich ein Projekt mit Passivmembran angehe und dementsprechend war ich voller Euphorie. Zum Überprüfen der Abstimmfrequenz habe ich den Lautpsprecher an mein DATS V3 gehangen und siehe da, diese ist nicht wie simuliert 74 Hz, sondern eher so 56 Hz. Lange habe ich gegrübelt was ich falsch gemacht habe, bin aber bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Die Idee, die ich nun hatte ist, dass das zusätzlich an die Passivmembran angebrachte gewicht nicht in die Parameter der Passivmembran einberechnet wurde. Ich habe mir also das Pendant zur Passivmembran mit Magnet rausgesucht und die Membrangewichte verglichen. Die Differenz beträgt ca. 14 g. Wenn ich nun diese 14 g mit in die Simulation einfließen lasse, so verringert sich die Resonanzfrequenz der Passivmembran und demensprechnd die Abstimmtfrequenz des Gehäuses. Diese liege dann bei 58 Hz und deckt sich nahezu mit meinem gemessenen Wert. Jetzt meine Frage, ist es möglich, dass das zusätzliche Gewicht noch nicht mit in die Resonanzfrequenz der Membran eingerechnet wurde, oder woher könnte ein so großer Unterschied in der Abstimmtfrequenz begründet sein? Danke Euch und einen schönen Abend. |
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Donkeh
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 14. Apr 2020, 07:06 | |
Ist die Frage blöd gestellt, oder hat tatsächlich niemand Erfahrung mit der Problematik, bzw. den vom Hersteller angegebenen Parameter für Passivmembranen? |
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MK_Sounds
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Apr 2020, 07:22 | |
Davon würde ich ausgehen. Die Reso mit Gewichten angeben macht ja auch keinen Sinn, da diese optional sind. |
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Donkeh
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Apr 2020, 11:54 | |
Hey, ich würde auch davon ausgehen, dass die Parameter dem Auslieferungszustand entsprechen. Ich meine allerdings auch nicht Gewichte, die nachträglich auf der Membran per Schraube und U-Scheiben ergänzt wurden. Vergleicht man die Mms vom DSA135 Chassis und der DSA135 Passivmembran, so ergibt sich eine Differenz von ca. 13 g (8,5 g gegenüber 21,5 g). Vom Hersteller wurde ja bereits in Form einer Metallscheibe inkl. Gewinde Gewicht zur Membran hinzugefügt. Eventuell nochmal etwas genauer, woher meine Überlegung kommt. Ausgehend von einer WinISD Simulation habe ich 2 Liter als geeignetes Volumen bestimmt. Im Anhang sind zwei Graphen zu erkennen. Der blaue Graph zeigt die Simulation des ND91-4 in zwei Liter Volumen mit den Herstellerangaben der Passivmembran. Es ergibt sich eine Abstimmtfrequenz von ca. 74 Hz. Der rote Graph beschreibt die Simulation im selben Volumen, allerdings mit einem Zusatzgewicht von 13 g. Die Abstimmfrequenz beträgt ca. 58 Hz. Ich habe ein Testgehäuse mit 2 Liter Innenvolumen gebaut und eine Abstimmtfrequenz von ca. 57 Hz gemessen. Bestimmt wurde diese am Nulldurchgang der Phase zwischen den zwei lokalen Resonanzextrema. Zu der Simulation mit Herstellerangaben entspricht das einer Differenz von fast 20 Hz. So eine hohe Abweichung hatte ich bei Bassreflexlautsprechern noch nie. Das ist nicht mehr auf geringe Abweichungen des Gehäusevolumens zurückzuführen. Die zweite Simulation mit Zusatzgewicht passt wesentlich besser zur Realität. Ich frage mich nun ob das Zufall ist. |
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SagIchNicht5582
Stammgast |
#5 erstellt: 14. Apr 2020, 12:07 | |
Mir ist mal ähnliches passiert, mit einer Peerless Membran. Da waren es aber nur n paar Hz und 4gramm masse unterschied, was durchaus noch verkraftbar ist. Das ist in deinem Fall zwar ärgerlich, aber der rote FG geht doch auch noch super, wenn das ganze wandnah steht kommt da denke ich genug Bass raus. |
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Donkeh
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Apr 2020, 12:42 | |
Das stimmt schon. Allerdings geht es mir in erster Linie darum den Fehler zu finden. Fertigungstoleranzen können es nicht sein denn ich habe eine zweite Passivmembran eingebaut mit nahezu identischem Ergebnis. Ich könnte den Frequenzgang auch per DSP wieder grade bügeln. Allerdings wird der kleine 3,5 Zöller so schon deutlich unter seiner Resonanzfrequenz betrieben was er nicht ganz lange mitmacht. Ist auch daran zu erkennen, dass die erste Resonanz im Impedanzverlauf wesentlich geringer ausfällt als die zweite. Ich könnte natürlich einfach per Hochpass bei 70 Hz abschneiden, allerdings könnte ich die Passivmembran dann auch gleich raus lassen, da sie nicht mehr angeregt wird. |
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SagIchNicht5582
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Apr 2020, 14:36 | |
Ich könnte mir vorstellen, dass die bei Dayton einfach dieselben Daten wie bei den D135 ohne PM genommen haben und die Masse vergessen haben.Wobei das bei einer doch relativ großen firma eig. Nicht passieren darf. woher hast dui denn die Daten für deine Simualtion genommen?
Naja der meiste Hub passiert ja unter der Abstimmfreq. Also würde ich in dem Fall einen überschwingenden Hochpass (mit hohem Q) nehmen. Damit verstärkst du den Bass und schneidest die tiefen Frequenzen ab, die den Hub machen. |
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