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SPH 250 TC Bassreflexrohr+A -A |
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Autor |
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Hubi06
Neuling |
#1 erstellt: 05. Jul 2021, 11:52 | |
Hallo zusammen, ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit, jetzt habe ich aber doch mal eine Frage. Ich bin dabei einen kleinen mobilen Subwoofer zu bauen. Es wird der Monacor SPH 250 TC in einem 22L Gehäuse. (Bauvorschlag von Reference Webseite - Danke dafür!) Das Bassreflexrohr ist mit 7,2 x 22 cm angegeben. Ich habe hier noch ein Bassreflexrohr mit 9,2cm Durchmesser und 19,7cm Länge welches ich gerne stattdessen benutzen würde. Reicht es wenn ich das Rohr so kürze, dass es das gleiche Volumen wie das Empfohlene hat oder gibt es noch andere Parameter die ich miteinbezogen muss? (Maximalgröße Durchmesser oder Mindestlänge des Rohrs?) Freue mich auf eure Antworten |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jul 2021, 12:05 | |
Die Abstimmfrequenz einer BR-Box wird durch das Nettovolumen der Box und die Öffnungsfläche und Länge des BR-Kanals (oder auch Rohres) bestimmt. Wenn man die gleiche Abstimmfrequenz beibehalten möchte: Größerer Durchmesser --> Rohr muss länger werden Kleinerer Durchmesser --> Rohr muss kürzer werden Du müsstest dein 9,2cm Rohr also auf ca. 35cm verlängern um die gleiche Abstimmfrequenz wie mit dem 7,2cm Rohr beizubehalten. |
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Hubi06
Neuling |
#3 erstellt: 05. Jul 2021, 14:38 | |
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das wusste ich nicht, 35cm ist natürlich zu lange bei nur 22L. Dann werde ich schauen, dass ich ein 7,2 cm Rohr bekomme wie von dir vorgeschlagen. Ich hätte gerne einen Würfel mit ca 30cm Kanten Länge gebaut und das Bassreflexrohr aus Platzgründen seitlich. Reicht es wenn das 22cm Bassreflexrohr abzüglich Holzdicke nur ca 7cm Abstand zur gegenüberliegenden Wand hat? Ich hatte mal was von Abstand >= Durchmesser des Rohrs gelesen, stimmt das? |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jul 2021, 15:11 | |
Hallo, kommt man mit einem Bassreflex Rohr einer Gehäusewand innen nahe erhöht sich die tatsächliche Wirklänge des Rohres ... der Mindestabstand Rohr / Rückwand ergibt sich aus der Querschnittsfläche des Rohres zur Umlauffläche des Rohres zur Rückwand ... der Querschnitt des Rohres darf im Verlauf ja nicht eingeengt werden ! Da man solche Verkürzungsfaktoren auch schlecht berechnen kann sollte man die tatsächliche Abstimmfrequenz des Gehäuses dann auch messen und das Rohr entsprechend angleichen von der Länge ! P@Freak |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#5 erstellt: 05. Jul 2021, 16:31 | |
Oh, oh, ob der Bass mit 350 cm² Fläche und +/- 4,5 mm Hub tatsächlich mit einem Rohr mit 38 cm² Öffnungsfläche auskommt? Gruß Udo |
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Böötman
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jul 2021, 19:30 | |
Zumindest ich würde lieber nen Holzport bauen der an einer Gehäuseinnenwand mitläuft. Da es für ne Outdooranwendung ist würde ich den Port massiv vergrößern um somit maximalen Output zu generieren. Runde alle Kanten vom Port ab und strebe etwa 1/3x Sd oder mehr an. Es ist ja kein Hubmonster das gern 1/2 × Sd sehen würde. |
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Partybeschallung
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Jul 2021, 20:31 | |
Wieviel Leistung bekommt das Chassis? Welche Musik wird gehört? 26-27Liter inkl. Chassis, Kanal und Verstrebung: fb= 49Hz Kanal innen 22cm x 3,5cm Kanallänge 23-24cm schnell und dreckig mit WinISD und Boxsim simuliert So würde ich ein Test-Gehäuse aus Spanplatte bauen und anhören. Die Enden vom Bassreflex-Kanal abrunden! [Beitrag von Partybeschallung am 05. Jul 2021, 20:43 bearbeitet] |
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Hubi06
Neuling |
#8 erstellt: 05. Jul 2021, 20:51 | |
Danke für die vielen Antworten. Idee mit dem Test Gehäuse ist gut, das mache ich. Endprodukt ist aus Pappelsperrholz geplant. Verstärker ist der Wondom Jab 5 der 200W auf dem Subwoofer Kanal liefert, bei Akkubetrieb hätte ich aber eher mit maximal 50W gerechnet. (Meanwell 36V- 350W Netzteil wäre aber für stationären Betrieb vorhanden) Gehört wird quer durch, gerne auch mal Techno und ähnliches mit ordentlich Bass. Der Port soll 22cm breit, 3,5cm hoch sein und 23-24cm ins Gehäuse reingehen verstehe ich das richtig? Und was ist mit der Abkürzung 1/3 x Sd gemeint? |
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Böötman
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jul 2021, 03:29 | |
Sd = die wirksame Membranfläche, 1/3 steht für "ein drittel" 350 cm^2 ÷ 3 = ~116,6 cm^2 [Beitrag von Böötman am 06. Jul 2021, 03:32 bearbeitet] |
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Partybeschallung
Stammgast |
#10 erstellt: 06. Jul 2021, 08:48 | |
Ja, richtig, 22cm breit, 3,5cm hoch und 23-24cm tief . Die Schallwand zählt mit zur Länge, also bei 16mm Spannplatte würde der Kanal nach der Schallwand 22,4cm ins Gehäuse ragen. Wenn die Bassreflex-Öffnung zu klein ist, gibt es Strömungsgeräusche, die sich schlimmstenfalls wie ein Furzkissen anhören. Bei WinISD kann man sich die Strömungsgeschwindigkeit anzeigen lassen, die sollte 60km/h nicht überschreiten. Ich hatte 22 Liter, Abstimmfrequenz 49Hz und den Port auf 22cm x 3,5cm eingestellt. Signal Maximum vom Chassis = 200W. Die vorgeschlagene Länge ist dann abweichend von Boxsim, benötigt man aber nicht für die Simulation der Strömungsgeschwindigkeit. Die restlichen 4 Liter kommen durch das Volumen von Chassis, Verstrebung und Bassreflex-Kanal -> 26Liter Gesamt-Innenvolumen. Boxsim ist für die Auslegung der Kanallänge besser geeignet bzw. genauer. 1/3 der Membranfläche Sd ist ein Richtwert, bei dem man sicher sein kann, dass der Bassrelfex-Kanal keine Strömungsgeräusche verursacht. Hier eine Explosionszeichnung, wie das Gehäuse auschauen sollte: Visaton Sub T-25.30 [Beitrag von Partybeschallung am 06. Jul 2021, 08:58 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#11 erstellt: 06. Jul 2021, 13:03 | |
... wobei man den Port auch auf kompletter Gehäuseinnenbreite bauen kann da es sicher schwer wird, sich die beiden Leisten links und rechts zuschneiden zu lassen. |
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Hubi06
Neuling |
#12 erstellt: 06. Jul 2021, 15:31 | |
Super, dann werde ich am Wochenende eine Spanplatten Kiste bauen. Wenn den Kanal über die ganze Gehäuse Breite bauen, dann Höhe des Kanal soweit verringern, dass ich weiterhin bei einer Fläche von 22cm x 3,5cm = 77cm² bin? |
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Böötman
Inventar |
#13 erstellt: 06. Jul 2021, 18:12 | |
Jupp. |
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Hubi06
Neuling |
#14 erstellt: 09. Jul 2021, 16:20 | |
So das Test Gehäuse ist jetzt gebaut, Bassreflexkanal in die Breite verlängert, dafür Höhe auf 2,6cm reduziert. Das Ding klingt bis zu mittelhoher Lautstärke auf ein paar Meter Entfernung zusammen mit den Tops echt ordentlich, geht man näher hin, steckt die Tops ab oder erhöht die Lautstärke kommt allerdings ein störendes Scheppern dazu (wie wenn man einen Gegenstand gegen die Membran hält). Hier eine Aufnahme davon: Soundcloud (Aus ca 20cm Entfernung mit einem Sony Recorder, niedrige Lautstärke - nur ca 0,5-1 Watt über Standby Verbrauch laut Steckdosenmessgerät) Erster Gedanke war, dass halt etwas locker/undicht sein wird (Gehäuse ist nur geschraubt ) Habe auch zwei kleine Stellen gefunden durch die man durchleuchten kann, nach dem Verleimen allerdings keine Besserung. Was mich nun irritiert, nimmt man das Chassis aus dem Gehäuse und lässt es in der Hand "Free Air" spielen, tritt das Scheppern genauso auf. (etwas leiser aber ebenfalls schon bei niedrigen Pegeln) Ist es möglich, dass das Chassis einfach defekt ist? Habe es neu bei Quinte Online bestellt, Verpackung war allerdings offensichtlich schonmal geöffnet worden. Kann gerne auch noch weitere Aufnahmen machen. Edit: Holz 16mm MDF, der SPH 250 TC ist parallel geschaltet (Scheppern tritt allerdings auch bei nur einer angeschlossenen Spule auf), Verstärker Wondom Jab 5 mit einem 36V - 350W Meanwell Netzteil [Beitrag von Hubi06 am 09. Jul 2021, 16:34 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#15 erstellt: 09. Jul 2021, 21:21 | |
Klingt für mich nach nem Chassisdefekt. Warum hast Du's Paket angenommen obwohl es offensichtlich schon mal offen war? |
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Hubi06
Neuling |
#16 erstellt: 27. Jul 2021, 17:46 | |
Das Paket war sah gut aus, nur die Verpackung des Chasis war schonmal geöffnet. Aber auch egal, das neue Chasis scheppert nicht mehr. Der Subwoofer gefällt mir so schön wirklich ganz gut, bei den meisten Pop/Rock/Jazz Titel sind auch hohe Pegel kein Problem. Nicht besonders tief, aber laut und druckvoll. Vielen Dank an dieser Stelle für die Beratung. Bei Elektro Zeugs mit viel Bass kommen nun aber Kanalgeräusche dazu. (bzw vermute ich, dass es welche sind - wenn man den Kanal teils zuhält werden sie stärker) Mir wurde ja schon empfohlen die Kanten des Kanals abzurunden, das werde ich beim Endprodukt auf jeden Fall machen. Würde es die Windgeräusche vielleicht verringern, wenn ich den Kanal doch wie von euch ursprünglich empfohlen mit 3,5cm Höhe und dafür weniger Breite baue? (bei meinem Prototyp 2,6cm) Oder gibt es bei dem kleinen Volumen einfach Grenzen und ich werde das Chasis dort nie ganz auslasten können? |
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Böötman
Inventar |
#17 erstellt: 27. Jul 2021, 18:04 | |
Abrunden ist immer, und ich meine immerPflicht, das kannst Du sicher noch nachholen, außen das wird mittels Radienfräser gefräst, innen ziehst Du einfach ein langes Stück Schleifpapier durch den kompletten Port hindurch über alle Kanten. Was ist der Port jetzt genau aufgebaut? Geht er innen um eine Ecke rum? Wieviel cm^2 Öffnungsfläche hat der Port, wieviel das Chassis? |
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Partybeschallung
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Jul 2021, 19:01 | |
Bei dem DSP vom JAB5 einen Hochpass bei 36Hz mit Butterworth 18dB Flankensteilheit einstellen und die Kanten abrunden. Kabel mit Schmelzkleber fixieren. Dann nochmal hören. Als Richtwert bei hoher Lautstärke sollte ja die Fläche vom Port 1/3 der Fläche vom Chassis haben. Laut WinISD ist die Luftgeschwindigkeit im Port bei 200W nicht zu hoch. In der Klang & Ton 1/2007 war ein Bauvorschlag für einen Subwoofer mit dem SPH-250TC. Da kam es mit dem 1/3 ungefähr hin, aber das Gehäusevolumen war auch um einiges größer mit tieferer Abstimmung. Eine tiefere Abstimmung hat einen Pegel-Verlust zur Folge, kannst Du aber ausprobieren, Spanplatte ist nicht so teuer und Versuch macht klug. Es funktionieren immer nur zwei Anforderungen von den dreien : Pegel, tiefer Bass, kleines Gehäuse [Beitrag von Partybeschallung am 28. Jul 2021, 06:15 bearbeitet] |
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Hubi06
Neuling |
#19 erstellt: 03. Aug 2021, 21:13 | |
Sorry für die späte Antwort, gerade viel um die Ohren. Mit einem 31 Band Equalizer alles unter 40Hz rausdrehen bringt schon mal was, in die Dsp Programmierung lese ich mich noch ein.. Abrunden wird noch gemacht. Der Kanal ist ganz simpel mit einem Brett aufgebaut wie bei dem Visaton T25 den "Partybeschallung" mir geschickt hatte. Maße: 2,6*29,6 (statt 3,5*22) und eine Länge von 23,6cm. Chasis hat eine Membran Fläche von 346cm². Hier ein Bild des Prototyps (schlampig, aber jetzt alles verleimt ): Noch eine Frage: Wäre es möglich den Bassreflexkanal nach unten zu verlegen? Hoch genüge Füße vorausgesetzt. Eine höhere aber weniger Tiefe Form würde mir für den angedachten Zweck besser gefallen.. (weniger tief geht aufgrund des Kanals aber nicht) [Beitrag von Hubi06 am 03. Aug 2021, 21:22 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#20 erstellt: 04. Aug 2021, 03:47 | |
Öffnungsfläche nach unten raus geht, führt aber zur Verlängerung. Bau doch ein paar Füße drunter, lass auch die Membran gen Boden Röpsen und urteile dann. |
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