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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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grilli100
Stammgast |
#17017 erstellt: 08. Jun 2018, 21:16 | ||||||
Mulligans Night Lights - Danke für den interessanten Tipp. Eben auch gebookmarked
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grilli100
Stammgast |
#17018 erstellt: 10. Jun 2018, 18:47 | ||||||
Eine Platte vom Bill Evans Trio, die ich bisher sträflich vernachlässigt habe: Waltz for Debbie Eine tolle live Aufnahme aus dem Village Vanguard , sehr entspannt mit sehr gutem Klang. Wobei mir die Moon Beams noch einen Ticken besser gefällt. Bill Evans: Piano Scott LaFaro: Bass (starb kurz danach bei einem Autounfall) Paul Motian: Drums PS: Mulligans Night Lights is super. Danke nochmal für den Tipp, [Beitrag von grilli100 am 10. Jun 2018, 18:48 bearbeitet] |
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exAtelier
Stammgast |
#17019 erstellt: 11. Jun 2018, 14:28 | ||||||
@Dietmar Wir sind tatsächlich seit Jahren über Pfingsten in Zeeland, da wir den Geburtstag meiner Frau gerne an der Nordsee verbringen Ich habe mir folgende Alben mitgenommen: Sicher alles Klassiker des Genres, Count Basie und Cannonball Adderley konnte ich bereits genießen,die anderen beiden Alben folgend dann noch. Ich finde die Aufmachung der Alben des "Jazz Images" Labels sehr hochwertig und ansprechend, auch liegen die Scheiben absolut plan auf dem Plattenteller und versprechen angenehmen Vinylgenuss In diesem Sinne... Viele Grüße exAtelier |
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dietmar_
Inventar |
#17020 erstellt: 11. Jun 2018, 15:55 | ||||||
Grooßer Fehler.
Falls du mit den VV-Aufnahmen noch etwas weitermachen möchtest, könntest du mit der Schwesterplatte weitermachen: Sunday At The Village Vanguard vom gleichen Tag. Oder, mein Tipp, gleich die 3 CDs The Complete Village Vanguard Recordings, 1961. Bekommt man recht günstig, wohl klingend, tolle Atmosphäre. Alle 5 Sets des 25. Junis. Immer noch meine meistgehörten Aufnahmen von Bill Evans.
In der Tat, alles Klassiker des Genres. Dennoch möchte ich persönlich lieber die originalen Cover auf den Alben haben, auch wenn die Fotografien geschmackvoll und aussagekräftig sind. Das ist halt Ansichtssache. Ich habe, wie erwähnt, die Chet Baker & Crew mitgenommen, die hat immerhin das originale Coverfoto (von William Claxton). Leider fand ich den Zustand der nagelneuen LP - ich schrieb oben darüber - nicht so optimal, sie knackste beim ersten Abspielen deutlich auf Seite A. Anderes per PN. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17021 erstellt: 11. Jun 2018, 16:36 | ||||||
+1. Ich werde mich nie an andere Cover als die der Originale gewöhnen. Selbst bei dem Original-Basie-Cover, das ja schon grenzwertig ist (kuck mal, wir haben jetzt 'ne Atombombe ... ). Die neuen Adderley, Coltrane und Monk Cover gehen bei mir gar nicht, ich finde die offen gesagt auch nicht besonders geschmackvoll. Aber das hatten wir hier schon mal. Melde mich später nochmals mit einem Neuerwerb ... |
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crim63
Inventar |
#17022 erstellt: 12. Jun 2018, 20:23 | ||||||
Hallo ! Ich hatte mir heute in Erstlauschung das Doldinger Jubilee Concert zu Gehör gebracht. Irgendwie bin ich aber nicht so recht begeistert. Es ist relativ gut anzuhören, aber es ist mir zu viel Unruhe drin. Das ganze endet dann in dem für mich schon fast unerträglichen Geklimper von Brian Auger an der Orgel im letzten Song der Platte. Vielleicht hatte ich aber auch nur keinen guten Tag zur Musik. werde sie irgendwann mal wieder auflegen. Passport And Brian Auger, Johnny Griffin, Alexis Korner, Volker Kriegel, Pete York / Doldinger Jubilee Concert / 1974 / Atlantic / 63 591 Gruß Maik |
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dietmar_
Inventar |
#17023 erstellt: 12. Jun 2018, 20:25 | ||||||
Sicher schon bekannt? Verschollenes Album von John Coltrane wird am 29. Juni veröffentlicht! Die Aufnahmesession vom 6. März 1963 zwischen Coltrane und Crescent - am 7. März spielte C. die Session mit Johnny Hartman ein. Ich habe die 2-CD gleich bestellt, es gibt auch eine CD ohne Alternates (s.u.). [Beitrag von dietmar_ am 12. Jun 2018, 20:30 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#17024 erstellt: 12. Jun 2018, 20:29 | ||||||
Na ja, vielleicht nicht wirklich erstaunlich. Alle kommen mal zum Händeschütteln vorbei. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17025 erstellt: 12. Jun 2018, 20:57 | ||||||
Nein, natürlich nicht ! Das klingt ja interessant ! Ich hab auch schon bestellt ... die Aufnahme ist fast auf den Tag genauso alt wie ich |
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dietmar_
Inventar |
#17026 erstellt: 12. Jun 2018, 22:12 | ||||||
Dann ist das ja ein super verspätetes Geburtstagsgeschenk Ende Juni. |
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grilli100
Stammgast |
#17027 erstellt: 13. Jun 2018, 20:22 | ||||||
Ja danke Dietmar, Sunday At The Village Vanguard Kommt als nächstes dran Jetzt läuft aber ein Blindkauf, der noch nicht so recht an mich heran willl... Jim Hall – Jazz Impressions of Japan |
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andreas3
Inventar |
#17028 erstellt: 14. Jun 2018, 19:11 | ||||||
Guten Abend, bin zur Zeit bei Dave Liebman: Quest - Natural collection Core / Line Music 1988 Dave Liebman - soprano sax Richie Beirach - piano Ron McClure - bass Billy Hart - drums Mir fehlen die Worte.. Grüße! https://www.discogs.com/Quest-Natural-Selection/master/384967 [Beitrag von andreas3 am 14. Jun 2018, 19:16 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#17029 erstellt: 14. Jun 2018, 20:41 | ||||||
Anmerkung zur obigen Platte: Auf der LP gibts 6, auf der CD 7 Stücke. Als Kontrast: Dave Liebman - Flashpoint ToneCenter 2005 Dave Liebman - soprano-, tenor sax, bamboo indian flute Steve Smith - drums Aydin Esen - keyboards Anthony Jackson - contrabass guitar https://www.discogs.com/Steve-Smith-5-Dave-Liebman-Aydin-Esen-Anthony-Jackson-Flashpoint/master/871747 Liebman begegnete ich zum ersten Mal bei McLaughlins Extrapolation, später bei Miles Davis, und ich fand sein Sax immer magisch, er spielt um die Melodie herum und macht es spannend bis zur letzten Minute. Was er von Miles gelernt hat: Er ersinnt Musik und die dazu passenden Musiker. Hier wie auch bei Quest Quartette der besonderen Art. Grüße! |
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arnaoutchot
Moderator |
#17030 erstellt: 14. Jun 2018, 20:53 | ||||||
Ich höre gerade etwas, bei dem ich tatsächlich Probleme habe, wo ich es zuordnen soll. Eugene Chadbourne - Bach / German Country & Western - Sonata and Partita No. 1 for Banjo - Volatile Rec. 2002. Chadbourne ist bekanntlich ein Freigeist, der am ehesten noch dem Jazz zuzuordnen ist. Hier spielt er die Sonate und Partita No. 1 von J S Bach für fünfsaitiges Banjo, wobei er sich allerdings alle Freiheiten nimmt. Das hinterlässt mich etwas ratlos. Es ist keine wirkliche Interpretation klassischer Musik, aber auch kein wirklich improvisierter Jazz. Am besten ihr hört selbst ... |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17031 erstellt: 15. Jun 2018, 06:57 | ||||||
Gestern habe ich mir einen Doppelpack Vince Mendoza gegönnt - auch noch auf Kopfhörer! Zunächst gabe es einen Klassiker des Arrangeurs: Vince Mendoza/Arif Mardin Jazzpana Das mit Stars der internationalen Jazzszene sowie Meistern der iberischen Musik besetzte Großwerk ist zurecht ein Klassiker geworden. Mendoza brilliert als genialer Komponist sowie brillanter Arrangeur, der es wie ein Hollywood Regisseur versteht, eine Geschichte bildlich, packend, großformatig und doch mit Liebe fürs Detail und die leisen Seqeunzen zu erzählen. Auch wenn Arif Mardin für zwei Stücke (7,8) annähernd gleichwertige Arbeit leistet, so ist es doch Mendoza, der dieser Reise ihren Stempel aufdrückt. Der damals (1992/1993) gerade wieder in den Fokus geratene Al di Meola zeigt seine ganze Klasse als virtuoser Gitarrist südländischen Feuers und gerade weil Michael Brecker einen so ambivalenten Ton einbringt, passt er in dieses spannende Projekt hinein. Doch hier ist die Fusion zwischen Flamenco, Jazz und einer perfekt aufspielenden WDR Big Band der größte Reiz der Platte, Danach gab es dann: Vince Mendoza Blauklang Mendoza ist und bleibt der mit Sicherheit größte Arrangeur der letzten 30 Jahre der Big Band und Orchestergeschichte in Jazz und Pop, doch seine Adaption von "blue" klingt mir etwas übersüßt und zu dick aufgetragen. Es ist durchaus höchstinteressant, wie er gleich zu Beginn Miles Davis´ "All Blues" (der ja als Inspiration das ganze Album beeinflußt) in großorchestrale Watte packt und dann sohgar Nguyen Le ein paar interessante Sprengsel auf seine ureigene Art einwerfen darf. Doch Mendoza nimmt sich eines unglaublich swingenden Stückes an und nimmt ihm durch massive Herabsetzung der Tempi eben diesen. Es klingt arg behäbig, auch wenn der Arrangeur wohl erreichen wollte, alle Feinheiten des Stückes lupengenau herauszuarbeiten. Aber Jazz ist nicht unbedingt primär eine Wissenschaft, sondern swingende Musik. In den folgenden Standards zeigt sich ein ähnliches Bild. Es ist alles so perfekt, so wohlklingend, so detailliert geschrieben und gespielt und doch erklingt es irgendwie viel zu süßlich und arg überfrachtet. . Doch in der zweiten Hälfte des Albums zeigt das von Mendoza eigens für das Projekt komponierte "Bluesounds Movement" wie die erste Hälfte hätte sein müssen. Hier schafft er großenteils in einem genialistischen Spagat, das Wort "blue" mit melancholischen Big Band Tupfern und teils progressiven Arrangementteilen wirklich stimmungsvoll in Musik zu übersetzen, auch wenn es dennoch groß und etwas überdimensioniert erscheint. Insgesamt mag das alles manchen durchaus gefallen, die Kritiken waren damals hervorragend, mir aber ist das, gerade nach einem derart packenden und durchaus kompakt erscheinenden "Jazzpana" schlicht und ergreifend zu langweilig und zu overdressed. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17032 erstellt: 15. Jun 2018, 07:39 | ||||||
Hab in ein Stück bei der Röhre reingehört. Das ist schon wirklich ziemlich bizarr und sicher über die gesamte Distanz schwer zu hören. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17033 erstellt: 15. Jun 2018, 07:43 | ||||||
Oh, ich wußte gar nicht, dass es Quest schon vor dieser hier gab: Quest Of One Mind Als ich die das erste Mal gehört habe, blieb auch mir die Spucke weg. Eine derart intensiv und fast ausschließlich improvisierende Truppe kam mir vorher kazum zu Ohren. Es ist so spontan und doch findet man schnell einen Zugang. Einfach genial! Und dann dieser Klang, diese fast schon lupenhafte Ausleuchtung, die so schön trocken ist. |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17034 erstellt: 15. Jun 2018, 12:43 | ||||||
Dave Liebman Ich befasse mich zur Zeit mit Harold Land und Art Farmer, aber aus traurigem Anlass nun diese The New Jazz Orchestra – Le Déjeuner Sur L'Herbe gefühlte 100 Jahre nicht gespielt überzeugt mich dieses Superstar Ensemble wieder von der ersten Minute an. Auf dem Titelstück kann man bereits den Stil Hisemans erkennen. Das eher gemütliche Naima ist eher für den 5 o'clock tea Bei Rebirth muss ich allerdings grinsend passen: da gibt er eine Mischung aus Muppets' Animal und Charly Antolinini [Beitrag von Dualplattenspieler am 15. Jun 2018, 12:52 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#17035 erstellt: 15. Jun 2018, 15:35 | ||||||
Was hältst du von seiner Neuen Fire (2018, mit Holland, DeJohnette, K. Werner)? Ich überlege, ob ich sie mir anschaffen möchte. Diese Überlegung ist teils durchaus beeinflusst durch deine begeisterten Postings zu Liebman der letzten Wochen
Chadbourne ist schon sehr speziell. Ich habe nur ein Album von ihm: Eugene Chadbourne, Werner Dafeldecker, Walter Malli - Hot Burritto #2 - sucht aber erst gar nicht nach #1. Ich schaffe es nicht jedes Mal das ganze Album durchzuhören. Den heißen Burritto würde ich noch unter Jazz einordnen. Zu Bach / German Country & Western ... fiel mir ein, dass Chadbourne Kritiken bei allmusic.com schreibt - ich halte seine Einschätzungen bei allmusic für die besten im Jazzbereich - auf allmusic.com wird das Album folgendermaßen einsortiert: "Genre: Avant-Garde, Pop/Rock, Jazz; Styles: Experimental, Art Rock, Fusion, Avant-Garde Jazz." Nicht sehr eindeutig das Ganze. Das Cover ist ja selbst etwas ratlos/unsicher. Klar, wenn „German“ dann bei einem amerikanischen Label auch gerne Frakturschrift, das Wort „Bach“ dann in einer Jugendstilschrift. Passt ja auch suuuper zusammen.
Da bin ich aber beruhigt, dass auch du deine Schwierigkeiten mit dieser Musik hast. Ich neige ja dazu deinen, wie so oft, fein justierten Beschreibungen nur ein - z.B. - "langweilig" vorraus/beiseite zu stellen. Da bin ich dann manchmal ganz froh, wenn mir jemand anderes - Lovegrove z.B. - aus der Seele spricht. Nichtdestotrotz erinnert mich deine Einschätzung von "Bluesounds Movement" beim nächsten Mal mit dem zweiten Teil des Albums zu beginnen.
Hm, ich glaube ich hörte dieses Album ohne zu wissen vor genau 3 Tagen. Das war der Todestag von Jon Hiseman. Das einzige außerdem in Griffweite befindliche Album mit Hiseman läuft jetzt hier: Howard Riley Trio - Discussions 1967, Opportunity, 2007, Jazzprint Sein Debut ist mir von den drei oder vier Alben von Riley das Liebste. Dazu spielt noch Barry Guy den Bass. Nardis, ein mir sehr liebgewonnenes Stück, wird auch auf diesem Album geboten. [Beitrag von dietmar_ am 15. Jun 2018, 15:49 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#17036 erstellt: 15. Jun 2018, 21:13 | ||||||
Guten Abend, da habe ich Blödsinn geschrieben: Dave Liebman spielt nicht auf John McLaughlins Extrapolation, das ist John Surman. Nichtsdestotrotz ein Meisterwerk. Liebman habe ich auf My Goal´s Beyond kennen gelernt. @ Mr_Lovegrove: Synchronicity! Ich wusste nichts von Quests Of One Mind, da ist dieser Thread ja mal wieder Gold wert! @ dietmar: Fire steht auf meiner Liste, aber bisher noch nicht gehört. Allerdings habe ich eine sehr positive Rezension gelesen, Liebman ist ja auch ein alter Hase. Als ich seine Discografie sah wurds mir schwindlig, da bräuchte man für ne ganze Weile sonst nichts mehr kaufen.. Kurzurlaub am Meer, und natürlich landete ich in Bologne in einem Plattenladen. Dort fand ich nach einigem Suchen das hier: The Great Concert Of Charles Mingus America Records 1971 rec. Paris 1964 Charles Mingus - bass Johnny Coles - trumpet Eric Dolphy - alto sax, clarinet, flute Clifford Jordan - tenor sax Jaki Byard - piano Dannie Richmond - drums Das besagte Konzert in Paris erstreckt sich über viereinhalb Plattenseiten, und zwar ohne Coles: Der war am Tag zuvor auf der Bühne zusammengebrochen und lag im Krankenhaus. Allerdings findet sich auf den ersten eineinhalb Seiten Good Bye Pork Pie Hat vom Vorabend - mit Coles. Beim darauffolgenden und hier veröffentlichten Konzert stellte Mingus einen Stuhl auf die Bühne, darauf Coles Trompete.. Mingus hatte über Nacht die Stücke umarrangiert, Byard und Dolphy übernahmen die Trompetenparts. Aufgenommen in erstaunlich guter Qualität vom französischen Rundfunk, dokumentiert dieses Dreieralbum, wie überaus genial im Jazz bereits Mitte der 60er Jahre musiziert wurde. Grüße! |
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arnaoutchot
Moderator |
#17037 erstellt: 16. Jun 2018, 10:19 | ||||||
Hier gerade mal Albert Aylers "Alterswerke" Love Cry und New Grass (beide Impulse 1968). Während er auf der ersten nochmals seine "Hits" wie Ghosts oder Bells aufarbeitet, ist es auf der zweiten schon fast erschütternd zu hören, wie er verzweifelt versucht, seinen Free Jazz mit dem zeitgenössischen R&B und Soul zu vermengen. Das Ergebnis ist alles andere als überzeugend, kaum ein damaliger Hörer wird Ayler's Quietschorgien über R&B-Linien und den Soul Singers als besonders überzeugend empfunden haben. Die Cover zähle ich jedoch zu den besten Jazz-Covers, die ich kenne. |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#17038 erstellt: 17. Jun 2018, 07:14 | ||||||
Brad Mehldau Trio - Seymour Reads The Constitution Sehr elegant-entspanntes Set in hervorragender Aufnahmequalität. Die Pressqualität der Schallplatten ist makellos. [Beitrag von Deep_Groove am 17. Jun 2018, 07:32 bearbeitet] |
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grilli100
Stammgast |
#17039 erstellt: 17. Jun 2018, 19:39 | ||||||
grilli100
Stammgast |
#17040 erstellt: 17. Jun 2018, 20:53 | ||||||
Und fast noch besser in diese Reihe passt eine Zufallsentdeckung die jetzt läuft: George Garzone & Trio da Paz - Night of my Beloved [Beitrag von grilli100 am 17. Jun 2018, 20:54 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17041 erstellt: 18. Jun 2018, 20:25 | ||||||
Music_Fan
Inventar |
#17042 erstellt: 18. Jun 2018, 22:04 | ||||||
Moin, Habe mir eben mal das Album vorgenommen: Doldinger - Jubilee Concert Nachdem ich Maiks kritische Bemerkungen zu dem Album gelesen habe, dachte ich, es wäre mal wieder an der Zeit das Album zu hören und einen Vergleich zu Maiks Eindrücken zu machen.
Also ich finde da eigentlich nicht so viel Unruhe drin. Mir gefallen die meisten Songs. Wenn ich "Handmade" überstanden habe, geht es für mich erst richtig los.
Das empfinde ich nicht so. Im letzten Song ist das für mich kein geklimper. Bei mir ist es eigentlich im ersten Song ein wenig zu viel. Obwohl - die Gitarre ist so schön Rockig und auch die Bläser sind sehr gut anzuhören. Das reißt schon mal wieder sehr viel heraus. Bei "Freedom Jazz Dance" sind es die Drums die mir sehr gut gefallen und der Song hat auch ein sehr schönes Tempo. Dann kommen ja die zwei Longtracks "Schirokko" und "Rockport". Da weiß ich wirklich nicht welcher von beiden mir besser gefällt. Im Zweifel gefallen mir beide sehr gut. Schirokko beginnt sehr Energiegeladen und dann das erste Solo mit einem Saxophon bis sich so langsam das zweite Saxophon einmischt, fahrt aufnimmt - bis wieder alle einsteigen. Klasse auch anschließend das Drumsolo von Pete York und Curt Cress. Rockport ist dann schon wieder anders. Keine Soli aber vollster Musikalischer Einsatz aller. Der Song zieht mich richtig in seinen Bann. Rock me Baby ist auch ein sehr schöner Song und oh Freude - Mal etwas Gesang. Kommt schön Dreckig rüber und der ganze Song ist fast schon etwas Bluesig. Lemuria's Dance gefällt mir auch wieder ganz gut. Wieder schöner Drive und ein guter Abschluß des Konzertes. Mein Fazit: Insgesamt ein gutes Konzert. Ich finde ab dem zweiten Song ist man richtig Drin. Die Solis sind klasse und auch sonst stimmt alles. Es sind bei den Songs keine Schwächen zu hören und Langeweile kommt bei mir beim Hören des Abums auch nicht auf.
Das wird es sein. Einfach noch mal probieren. Manche Alben brauchen eben doch etwas länger bis sie sich einem Erschliessen. Bei mir ist es eigentlich wenn ich den ersten Song überstanden habe geht das Konzert so richtig los. |
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andreas3
Inventar |
#17043 erstellt: 20. Jun 2018, 20:35 | ||||||
Guten Abend, mag sein dass ich diese Scheibe hier kürzlich bereits vorgestellt habe, vielleicht auch nicht, jedenfalls läuft sie gerade und begeistert mich: The Cecil McBee Sextet - Music From The Source Enja 1978 Chico Freeman - flute, tenor sax Joe Gardner - trumpet, flugelhorn Dennis Moorman - piano Cecil McBee - bass Steve McCall - drums Don Moye - conga Ein Live- Konzert, drei lange Stücke, sechs begeisternde Musiker. Feurig, swingend, besinnlich, McBee hats drauf. Grüße! |
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crim63
Inventar |
#17044 erstellt: 20. Jun 2018, 20:52 | ||||||
mir ist als wäre es an dem, denn das Bild kommt mir bekannt vor. Deine Beschreibung macht Lust auf mehr, werd wohl mal ein Ohr riskieren..... Gruß Maik ( das war Nr.1000, cool , ich geb einen aus ) [Beitrag von crim63 am 20. Jun 2018, 20:54 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17045 erstellt: 21. Jun 2018, 04:20 | ||||||
Glückwunsch zur 1.000 Gestern bei mir u.a. Stanley Jordan - Best of Blue Note - ed. 1995. Lange nicht mehr gehört, aber die Artistik von Jordan ist schon phänomenal ! Bei Stücken wie Georgia on my Mind zeigt er auch, dass er Feeling hat und nicht nur frickelt wie zB bei Impressions von Coltrane. Ist irgendwie still geworden um ihn, obwohl er nach wie vor Platten aufnimmt. |
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dietmar_
Inventar |
#17046 erstellt: 21. Jun 2018, 12:26 | ||||||
„1000“ |
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Music_Fan
Inventar |
#17047 erstellt: 21. Jun 2018, 13:27 | ||||||
@ Maik: Auch von mir Glückwunsch zur 1000 Ich bin ja so froh das hier im Thread noch etwas gepostet wird. Ich dachte schon mit meinem letzten Posting hätte ich hier alles Lahm gelegt. Ich habe soeben mal wieder (nach längerer Zeit) das: Dollar Brand Duo - Good News From Africa gehört. Ich selbst bin mir nicht so sicher ob das jetzt wirklich in diesen Thread gehört, aber ihr werdet es mir schon sagen. Das Duo besteht aus Dollar Brand - Piano, Vocal, Flute (Er ist ja auch unter Abdullah Ibrahim bkannt) und Johnny Dyani - Bass, Vocal, Bells (wobei ich die vermutung habe das die "Bells" bei uns Triangel bedeutet. So hört es sich jedenfalls an. Discogs sagt zu Dollar Brand Duo: Genre Jazz Stil: Free Jazz und Soul-Jazz Die Klangqualität dieser Aufnahme ist sehr gut. Alles sehr schön Luftig. Die Stücke selbst sind schon so eine Sache. Es geht von sehr Harmonisch und Gefällig (Ntsikana's Bell) bis zu da muß man sich wirklich drauf einlassen. Stücke "The Pilgrim" und "Moniebah". Bei den beiden Stücken dachte ich eben doch tatsächlich so langsam müßte das 9:44 Minütige Stück "The Pilgrim" doch mal zu Ende sein. Dann war es zu Ende, aber nicht nur das - die ganze CD inklusíve dem 11:56 Minütigen Stück "Monibah" war auch schon durch. Zu den beiden letzten kann ich nun garnicht mal so genaue Angaben machen, eben weil ich nicht merkte wann ein Stück ins andere Überging, aber Ehrlicherweise muß ich sagen das das "20 Minuten Stück" zuletzt doch mal vorbei war. Das soll aber nicht heißen das die Stücke schlecht sind - nein man muß eben in der Stimmung sein um sich das alles durchzuhören. Für Titel 5 (The Pilgrim" habe ich notiert: Langsamer Piano Einsatz, dann kommt der Bass, das Piano dreht auf - soll heißen wird schneller - hört sich manchmal Wild (Wirr) an. Langsamer Takt, Bass Solo - so langsam klimpert sich das Piano wieder ins Spiel - dann kommt noch ein Bass Solo und Stellenweise immer mal ein Triangel Schlag. So, das bezog sich jetzt aber auch auf Titel 6 (Moniebah) - weil ich eben den Übergang nicht mitbekommen habe. Zu Titel 1 (Ntsikana's Bell" kann ich sagen ein sehr schön fesselnder Titel, alleine schon durch den Harmonischen Gesang. Die 6:05 Min vergehen wie im Fluge. Das zweite Stück (Msunduza) ist ein sehr schöner Instrumental Titel wo auch die Flöte ins Spiel kommt. Titel 3 (Good News) wird mit 048 Minuten gelistet (Part 1) das Pianospiel. Klasse. Part 2 des Titels nennt sich (Swazi) dauert 2:16 Min und beinhaltet dann auch wieder das Bassspiel und die Triangle und Part 3 (Waya-Wa-Egoli) dauert 4:21 mit Pianospiel und auch einem sehr schöen Bass Solo. Titel 4 (Adhan & Allah-O-Akabar) dauert 4:21 Minuten und kann mit einem fast Arabischen A Capella Gesang überzeugen, bis dann das Piano dazu kommt. Dann wieder schöner Mehrstimmiger Gesang - alles in einem gemaßigtem Tempo. Wenn man die Scheibe dann (ohne sich Notizen zu machen) in Ruhe Genießen kann bringt einem die Musik schon Spaß. Ich sage aber (meine Meinung): Man soll sich wirklich darauf einlassen, sonst hat man nicht wirklich Spaß an der Scheibe - speziell jetzt bei den Tracks 5 & 6. Da könnte es einem schon etwas zu Viel werden - wenn dies denn wirklich "Free Jazz" ist. Mir kam es eben auch so vor als ob dort beim Klavierspiel viel Improvisiert wurde. |
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dietmar_
Inventar |
#17048 erstellt: 21. Jun 2018, 14:50 | ||||||
Good News From Africa gehört auf jeden Fall in diesen Thread. Große Kunst! Und teils ist das einfach nur ein sehr musikalisches Gebet. Ich mag die Musik mit DB/Abdullah Ibrahim und Johnny Dyani sehr. |
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Music_Fan
Inventar |
#17049 erstellt: 21. Jun 2018, 16:37 | ||||||
Danke Dietmar. Dir scheint die Scheibe dann ja sehr zu gefallen. Im vorigen Posting schrieb ich ja unter anderem: so langsam klimpert sich das Piano wieder ins Spiel bei Titel 5 - damit war auch gemeint das er nur eine Taste immer wieder anspielt immer lauter wird und dann wieder gut Einsetz mit seinem Klavierspiel. Das auch noch mal zur Klarstellung. Dann kann ich ja eventuell auch noch mal andere CDs von ihm hier reinstellen. Insgesamt habe ich 7 Scheiben von Dollar Brand (Duo) - Abdullah Ibrahim. Hin und wieder habe ich hier ja schon mal etwas von ihm gepostet, aber da habe ich dann leider auch nicht so viel zur Scheibe geschrieben. unter anderem: Abdullah Ibrahim - Knysna Blue Aber ich mag sein Klavierspiel ansonsten auch sehr. Bin mir jetzt nicht so sicher welche Scheibe es war, aber ich meine ein Allbum wurde nur mit Klavier in einer Kirche aufgenommen. Könnte "African Magic" sein. Die würde dann auch hier reinpassen, oder? |
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dietmar_
Inventar |
#17050 erstellt: 21. Jun 2018, 16:52 | ||||||
Klar, Brand/Ibrahim passt in diesen Fred. |
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grilli100
Stammgast |
#17051 erstellt: 21. Jun 2018, 19:26 | ||||||
crim63
Inventar |
#17052 erstellt: 21. Jun 2018, 20:01 | ||||||
Hallo ! Ich Dank Euch für die Glückwünsche, Heute bin ich endlich dazu gekommen, die dritte Platte des Jarrett Albums anzuhören, nachdem ich die letzten Tage die ersten beiden gehört habe. Es ist meine letzte ungehört gebliebene Platte von der Börse im März in Nürnberg. Die drei Platten ohne Unterbrechung hintereinander hätte ich auch nicht geschafft, das wäre dann zuviel des Guten gewesen. ( ich meine rund 2 Stunden Klavier am Stück ) Es ist im gesamten ein feiner Zusammenschnitt zweier Konzerte, Bremen und Lausanne. Jarrett spielt von vorn bis hinten wunderbar, auch sind keine uuu's und aaa's zu hören, das war glaub das Manko des Köln Concert's. Ich hab das Köln Concert nicht mehr so in Erinnerung, aber bei einer Wertung würde die "Bremen Lausanne" vorn liegen. Keith Jarrett – Solo Concerts: Bremen - Lausanne / 1973 / ECM Records / ECM 1035-37 ST Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#17053 erstellt: 21. Jun 2018, 20:12 | ||||||
So ist das auch nicht wirklich gedacht ! Ich denke, eines der zwei Konzerte komplett zu hören, ist ausreichend. Aber es gibt noch so viel für Dich von Jarrett: Wien, Paris, Bregenz, München, Rio, diverse italienische Städte .... usw. Hier (mal wieder) eine der erfrischendsten Platten mit modernem kreativen Jazz: Mary Halvorson Septet - Illusionary Sea (2013). Immer wieder eine Freude. |
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Jazzy
Inventar |
#17054 erstellt: 22. Jun 2018, 17:44 | ||||||
Jarrett solo? Tokyo solo finde ich auch sehr gut. Gibts auch mit Bild. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17055 erstellt: 22. Jun 2018, 18:19 | ||||||
Hat jemand schon in die neue Kamasi Washington reingehört? Kamasi Washington Heaven & Earth Ich habe es getan und da er das Konzept von "The Epic" weiter verfolgt, erschauderte ich auch bei diesem Album schon beim Opener. Die Idee Jazzmusik auch sehr offensichtlich als etwas höheres oder gar religiöses darzustellen, in dem man Streicher und Chöre einsetzt, war in meinen Augen schon Ende der 60er gescheitert. Und so ist es sehr mühsam, nicht sofort auszumachen. Ich habe ehrlicherweise auch nur durchgezappt, denn formell ist diese Musik doch recht konventionell. Es gibt ein Thema, schwülstige Arrangements und zwischendrin die Soli. Auch emfpinde ich Washingtons Stil als Saxophonist nicht unbedingt bahnbrechend oder revolutionär, eher sehe ich ihn als Coltrane Epigonen mit dem Ton eines sanften Erzählers ohne harte Kanten oder Ecken. Es mag sein, dass dieser predigerhafte und tief in der Religion verwurzelte Schwulst gerade in unsere sozio- politisch schwierigen Zeiten hineinpaßt, ich als Liebhaber des Jazz ohne große Rahmierungen und überdicke Pinselstriche bin davon leider nicht begeistert. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Jun 2018, 18:20 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#17056 erstellt: 22. Jun 2018, 19:37 | ||||||
Guten Abend, ich höre schon wieder Dave Liebmans Quest, schon öfter und von mir kürzlich hier vorgestellt. Einfach goil.. Davor aber: Frank Tusa - Father Time Enja 1975 Frank Tusa - bass Dave Liebman - tenor-, soprano sax, flute, percussion Richard Beirach - piano, percussion Jeff Williams - drums Badal Roy - tabla Die 70er Jahre waren ja voller Innovationen, und hier mitten in der Electric Jazz- Zeit ein wohltuend akustisches Album. Nur auf einem Stück spielt das Quintett, der Rest sind Duo-, Trio- und Quartettaufnahmen, was die sechs Kompositionen von Tusa, Wegbegleiter von Liebman, abwechslungsreich gestaltet. Badal Roy, der ja auch bei Davis und bei McLaughlins My goal´s beyond spielt, bringt diesen herrlichen Fluss Indiens, und Liebman / Beirach sorgen mit Rasseln und Glöckchen bei einem Bass- Solo für exotische Athmosphäre. Gestrichener Bass mit Flöte und auch Powertrio mit Liebman und Williams, die Bandbreite ist beachtlich, trotzdem ist das Album ein gelungenes Ganzes. Grüße! |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17057 erstellt: 23. Jun 2018, 07:25 | ||||||
Die habe ich als 24bit rem CD. Passend als Vergleich Richie Beirach zu dem oben genannten Rumpelstilzchen | Vermutlich bekannt dennoch immer wieder gern gelesen, dieser Artikel über ein "Konzert" KJ und die dunkle Seite der Macht Hier zwei Solisten die das Publikum lieben und schätzen. Wenn solo dann lieber Herbie Hancock's - The Piano und Kenny Werner's Me Myself and I |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17058 erstellt: 23. Jun 2018, 07:48 | ||||||
Bei Dave Liebman fällt mir noch dieser All Time Favorite von mir ein: Cristophe dal Sasso Exploration Äußerst komplexe Arrangements für ein mittelgroßes Ensemble, die genau richtig sind, wenn man mal seinen "Jazzkopf" echt fordern will. Liebman nimmt als Hauptsolist eine exponentielle Stellung ein und sein Ton passt perfekt in diese engmaschigen Arraangementstränge des Franzosen. Hat mich vom ersten Ton an sofort gepackt. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#17059 erstellt: 23. Jun 2018, 07:51 | ||||||
Anregung von hier: Passport - Doldinger Jubilee Concert. Mit dabei Brian Auger (p, org), Johnny Griffin (ts), Alexis Korner (g, voc), Volker Kriegel (g), Pete York (dr, perc), neben der damaligen Stammbesetzung Klaus Doldinger (ts, ss), Wolfgang Schmid (b), Christian Schmitz (p, moog) und Curt Cress (dr, perc) . Bei der Besetzung ist es klar: Das rockt. Korner und Auger bringen gehörig viel Blues rein, was prima zum Jazzrock von Passport passt. Griffin und Doldinger feuern sich gegenseitig an, ohne dass es zu nervig wird, die Schlagzeuge und die Gitarren lassen es krachen und produziert ist das ganze, lange vor ACT, von Siggi Loch. Eine runde Sache. Meine persönlichen Highlights sind klar Augers Hammond-Spiel, der Bass von Wolfgang Schmid (WOW!) und die geniale Passage in "Schirokko", wo sich die beiden Saxophone aus kleinem, neckischen Teasern einen Sturm losbrechen lassen. Geniol! Aber: Man sollte das laut hören... |
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Don_Tomaso
Inventar |
#17060 erstellt: 23. Jun 2018, 12:39 | ||||||
Doldinger-Day: Klaus Doldiger's Passport - Lifelike. Eine Doppel-CD, zusammengestellt aus live aufgenommenem Material von 1977 und 1980 aus Mainz, Stuttgart und Montreux. CD 1 Passport “solo“ mit Klaus Doldinger (ts, keys), Kevin Mulligan (g), Hendrik Schaper (keys), Dieter Peterzeit (b) und David Crigger (dr). Auf CD 2 mit vielen Gästen, u.a. Herbie Mann (fl) und Etta James (voc). |
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andreas3
Inventar |
#17061 erstellt: 23. Jun 2018, 20:47 | ||||||
Guten Abend, noch so ein Schmankerl aus den 70ern: Open Sky - Spirit In The Sky PM records / Happy Bird 1975 David Liebman - tenor-, soprano sax, flute Frank Tusa - bass Robert Moses - drums Wild gehts her, auch free, Moses spielt mitreißend, Tusa und Liebman steigen drauf ein. Drei Stücke von Bob Moses, je eins von Liebman und Tusa. Und ein bulgarisches Folkslied, zur Jazzhymne à la Don Cherry verwandelt. Grüße! |
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grilli100
Stammgast |
#17062 erstellt: 24. Jun 2018, 08:59 | ||||||
Kann man morgens wie abends hören: Jim Hall Quartet - All across the City Jim Hall - Guitar Gil Goldstein - Keyboard Steve LaSpina - Bass Terry Clarke - Drums [Beitrag von grilli100 am 24. Jun 2018, 09:03 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#17063 erstellt: 24. Jun 2018, 16:28 | ||||||
Lazy sunday afternoon.. Bennie Wallace - The Fourteen Bar Blues Enja 1978 Bennie Wallace - tenor sax Eddie Gomez - bass Eddie Moore - drums Es beginnt mit einem ruhigen Blues von Billy Strayhorn aus dem Jahr 1941, gespielt im Duett Wallace - Gomez. Strayhorn war Komponist und Arrangeur für Duke Ellington, bisher kannte ich ihn nicht. Danach Trinkle Tinkle von Monk, und dann kommen Kompositionen von Wallace, in denen er die Möglichkeiten des Blues, auch in Richtung free, auslotet, meisterlich unterstützt von Gomez und Moore. Für die Einspielung gabs den Deutschen Schallplattenpreis der Phonoakademie. Grüße! [Beitrag von andreas3 am 24. Jun 2018, 16:29 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#17064 erstellt: 24. Jun 2018, 19:45 | ||||||
crim63
Inventar |
#17065 erstellt: 24. Jun 2018, 19:59 | ||||||
Hallo Thomas, Passport - Doldinger Jubilee Concert. da sind wir uns das erste mal nicht einig, denn ich war wenig begeistert von der Platte. Aber das ist auch gut so, denn der Geschmack ist verschieden und wohl auch sehr Tages Form abhängig. Gruß Maik |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17066 erstellt: 25. Jun 2018, 04:39 | ||||||
Ich bin gestern (auf einem Flohmarkt, wie so oft) an die erste Double Image auf CD gekommen. Welch ein Fund! Double Image Doubel Image Bass – Harvie Swartz Drums, Percussion – Michael DiPasqua Vibraphone, Marimba, Percussion – David Friedman Vibraphone, Marimba, Tabla, Percussion – David Samuels* Das zweite, auf ECM erschienene Album "Dawn" ist bei mir nun schon in meine All Time ECM Top 10 eingezogen und der Erstling steht der Faszination dieses Albums in nichts nach. Auch hier entfachen die beiden Meistervibraphonisten sowie der sanft- knurrende Harvie Swartz und der treibend- dynamische Michael Di Pasqua einen naturellen Farbenrausch, der vom nebligen Frühmorgen bis zum herrlich- leuchtenden Sonnenuntergang alles bietet. Die Band geht hierbei gerade spieldynamisch außerordentlich überraschend vor, schreitet stark swingend voran, um im nächsten Moment blitzartig alles rauszunehmen und wieder sanft, ruhig, aber äußerst dicht und konzentriert atmosphärische Akzente zu setzen. Di Pasqua vollbringt dabei das Kunststück, nicht als Drummer im klassischen Jazzsinne, sondern als melodischer und farblicher Gestalter in vollkommener Gleichberechtigung wahgernommen zu werden. Dies ist ein meisterhafter Zyklus voller Gänsehautmomente, der auch noch hervorragend klingt (weil man es aus dem Tonstudio Bauer in Ludwigsburg eh nicht anders gewohnt ist). [Beitrag von Mr._Lovegrove am 25. Jun 2018, 06:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17067 erstellt: 25. Jun 2018, 21:11 | ||||||
Mal wieder eine Blue Note, die ich erstaunlicherweise noch nicht hatte: Kenny Burrell - s/t - Blue Note 1956 mono (Japan TOCJ-1543, 1996). Burrell in verschiedenem Kontext von solo bis zum Quintett mit Kenny Dorham (tp), J. R. Monterose (ts), Tommy Flanagan (p), Oscar Pettiford (b), Shadow Wilson (dr) u.a. - tolles Frühwerk von Burrell ! Ausgabentechnisch eine der von mir favorisierten japanischen Blue Note Works 20/88 Remasters. |
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