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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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crim63
Inventar |
#17417 erstellt: 10. Sep 2018, 20:32 | |||
ein Geist in deinem Lautsprecher zu sein würde ich als Strafe empfinden. ( kleiner Scherz am Rande ) Gruß Maik |
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PLOS
Inventar |
#17418 erstellt: 10. Sep 2018, 20:35 | |||
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DigiDig
Stammgast |
#17419 erstellt: 10. Sep 2018, 20:41 | |||
Also mit Zorn habe ich mich bisher noch gar nicht auseinander gesetzt. Also ich meine jetzt mit seiner Musik. Zurück zum Saxophon/Klavier Duett. Nachdem ich gestern von der Temporary Kings (Beitag #17412) etwas enttäuscht war, habe ich heute diese hier aufgelegt: Herbie Hancock & Wayne Shorter - 1+1 (1997) Verve Sonrisa von Hancocks Solo Album „The Piano“ hier im Duett mit Shorter. Herrlich! Das Album ist mein absoluter Favorit in dieser Instrumentierung. Oder kennt jemand ein vergleichbar gutes Album mit einem Saxophon / Klavier Duo? Das würde mich interessieren. Also mir fallen da spontan zwei ein, die aber nicht ganz mit dem obrigen mithalten können, wie ich finde: Meldau & Redman - Nearness Marsalis & Calderazzo - Songs of Mirth and Melancholy Das sind aber bei weitem nicht alle... [Beitrag von DigiDig am 10. Sep 2018, 21:01 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17420 erstellt: 11. Sep 2018, 05:28 | |||
Ich höre seit Tagen mit Begeisterung: Chet Baker/Wolfgang Lackerschmid dto Bass – Buster Williams Drums – Tony Williams Guitar – Larry Coryell Trumpet – Chet Baker Vibraphone – Wolfgang Lackerschmid Ein dreiviertel Jahr nach ihrer genialen Duoaufnahme "Ballads for two" trafen sich Baker und Lackerschmid wieder in der Zuckerfabrik, um ihre absolut fruchtbare Zusammenarbeit fortzusetzen. Dieses Mal scharte man drei kongeniale Musiker unterschiedlicher Coleur um sich. Und genau diese Besetzung hat es wirklich in sich. So entspannt die Titel auch ersteinmal erklingen, so viel Kraft wohnt ihnen inne. Das liegt natürlich auch an einem wie immer unter Strom stehenden Tony Williams, der, gerade weil er sich auch hier nur wenig zurückhalten kann, der Musik einen starken Antrieb gibt. Coryell spielt recht klassisch, aber Buster Williams ist sehr auffällig. Über Baker und Lackerschmid muß man wohl keine Worte mehr verlieren, sie passen wie Wum und Wendelin einfach zusammen. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 11. Sep 2018, 05:29 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17421 erstellt: 11. Sep 2018, 05:31 | |||
Als Jan Garbarek Fanatiker werfe ich da natürlich nur zu gerne folgende Scheibe ein: Jan Garbarek/Art Lande Red Lanta Das ist aber ganz anders geartete Musik, als die der beiden von dir genannten Herren. Aber es ist wirklich wunderschön! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 11. Sep 2018, 05:33 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17422 erstellt: 11. Sep 2018, 07:01 | |||
Spontan fallen mir meine Duo Lieblinge ein: David Liebman / Richie Beirach Mal Waldron/Steve Lacy Chris Potter / Kenny Werner |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17423 erstellt: 11. Sep 2018, 07:09 | |||
Ach ja, auf dem Album Loved Ones von Papa Ellis Marsalis mit Sohnemann Branford gibt es eine Version von Stella by Starlight die ist zum niederknien, leider hat's eine grässliche Kanaltrennung mit dem Sax zu weit rechts, also nur crossfeed oder Raumklang [Beitrag von Dualplattenspieler am 11. Sep 2018, 07:14 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17424 erstellt: 11. Sep 2018, 16:57 | |||
Ja, geht mir genauso. Zweimal gehört und mich dabei ertappt, dass ich mich unbewusst mit Lesen nebenbei beschäftigt habe. Passiert mir eher selten. Entweder oder. ECM Eicher typisch bin ich geneigt zu denken. Erstmal weggelegt. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17425 erstellt: 11. Sep 2018, 17:23 | |||
Eicher war ja schon immer auch Spezialist für Produktionen elegischer bis introvertierter Musik, aber was da seit einigen Jahren, von wohlgemerkt unterschiedlichsten Musikern, gleichförmig langweiliges rauskommt, ist doch schon arg eintönig und schon seltsam eigenbrödlerisch. Und leider lässt Eicher nun auch häufiger die Klangqualität darunter leiden, in dem er zuviel in zuviel Hallelegien packt. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 11. Sep 2018, 17:24 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#17426 erstellt: 11. Sep 2018, 19:45 | |||
Hier begeistert mich: Joe Henderson - State of the tenor Blue Note 1985 Joe Henderson - tenor sax Ron Carter - bass Al Foster - drums Einige Standards von Sam Rivers, Monk, Ellington, ein Stück von Carter, und Isotope von Henderson fügen sich zu einem begnadeten Konzert zusammen, hier stimmt alles. Großartig. |
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de757
Ist häufiger hier |
#17427 erstellt: 11. Sep 2018, 19:46 | |||
Joe Jackson - Jumpin' Jive |
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DigiDig
Stammgast |
#17428 erstellt: 11. Sep 2018, 20:17 | |||
Hallo Zusammen, erstmal danke für die Empfehlungen zum Thema sax/p Duo, @Mr. Lovegrove & Dualplattenspieler. Vor allem Art Lande mit Jan Garbarek und Chris Potter mit Kenny Werner (ich nehme an hier war die Concord Duo Series gemeint) klingen interessant, wenn auch unterschiedlich. Ich merke schon, es wird wieder teuer hier. Ach und die Loved Once habe ich ja ganz vergessen, die steht auch in meinem Regal. Das mit der Kanaltrennung muss ich mal prüfen. Jedenfalls ein Album, das ich nicht hätte vergessen dürfen. Genauso, wie dieses hier: Pee Wee Ellis (ts) / Horace Parlan (p) - Gentle Men Blue (1999) MINOR MUSIC Records Gerade mal reingeschmissen. Herrlich swingend! Mir fällt das Tippen schwer, weil meine Füße wippen und meine Finger schnipsen wollen. edit: Ich möchte noch ergänzen, dass das aber nicht für das komplette Album gilt. Es muss wohl gerade "Party Time" gelaufen sein, als ich das schrieb. Viele Stücke sind auch weitaus ruhiger angelegt. [Beitrag von DigiDig am 11. Sep 2018, 20:51 bearbeitet] |
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PLOS
Inventar |
#17429 erstellt: 11. Sep 2018, 21:14 | |||
Hörstoff
Inventar |
#17430 erstellt: 11. Sep 2018, 21:18 | |||
chriss71
Inventar |
#17431 erstellt: 12. Sep 2018, 09:47 | |||
chriss71
Inventar |
#17432 erstellt: 12. Sep 2018, 11:55 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#17433 erstellt: 12. Sep 2018, 13:59 | |||
Starke Platte, vor allem der überdimensionale Sound der Venus-Platten ... viel Spass beim Konzert. Spielt er im Porgy & Bess ? |
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chriss71
Inventar |
#17434 erstellt: 12. Sep 2018, 15:23 | |||
Nein, im Jazzland... Mit Mike LeDonne am Bösendorfer... Jetzt im Player: Mike LeDonne - Soulmates Stilistisch schwer bei McCoy Tyner zu Hause... Top besetzt hier mit Joshua Redman, Lewis Nash, Jon Gordon und Peter Washington. Fast alle Songs sind hier auch von LeDonne geschrieben. Top Post Bop Album... |
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andreas3
Inventar |
#17435 erstellt: 12. Sep 2018, 16:10 | |||
PLOS schrieb:
Stilistisch wohl Miles, aber meines Wissens stammt die Idee, das Saxophon durch eine Geige zu ersetzen, von John McLaughlin. Und danach kamen ja auch Jean Luc Ponty, Michal Urbaniak, Zbigniew Seifert oder auch Didier Lockwood zu einiger Bekanntheit. Grüße! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17436 erstellt: 12. Sep 2018, 17:04 | |||
In Bezug auf die Geige kann ich das so nicht beziffern, aber Fusion an sich ist keine Davis´sche Alleinerfindung, Vergessen wir nämlich nicht z.B. Gary Burton, der mit "Duster" eines der ersten Fusionalben aufgenommen hatte - und das anno 1967, als Miles Davis noch nicht soweit war. Es ist wahrhaftig nicht die Entwicklung eines einzelnen, auch wenn Davis sicher einige der wichtigsten Weichen gestellt hat. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 12. Sep 2018, 17:05 bearbeitet] |
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PLOS
Inventar |
#17437 erstellt: 12. Sep 2018, 18:51 | |||
Der Einfluss von Miles Davis ist unbestritten, doch hat nicht Zappa schon deutlich früher Rock mit Jazz fusioniert? Hot Rats ist von 1969 und auf Absolutely Free von 1967 gibt es auch schon Jazz Rock Anleihen.. Vielleicht ist es eine Frage der Richtung: Rock + Jazz (Zappa) oder Jazz + Rock (Miles Davis) oder doch Blues + Jazz (John McLaughlin). Immerhin war er an In a silent way und Bitches beteiligt. Vermutlich war es dann doch eine Mischung aus allem... Frank Zappa - Hot Rats (1969) |
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andreas3
Inventar |
#17438 erstellt: 12. Sep 2018, 19:54 | |||
Sicherlich kann man musikalische Entwicklungen nicht an einem Künstler festmachen, für den Jazzrock war halt die Zeit reif. Aber ich erinnere daran, dass Miles auch bereits Anfang 1968 auf Miles in the sky Hancock ans e-piano setzte und mit George Benson einen Gitarristen ins Boot nahm, zumindest ein Schritt, auch wenns musikalisch noch kein Jazzrock war. Später im Jahr wurde es dann konkreter: Miles Davis - Filles de kilimajaro Columbia 1969, rec. Juni - Sept.1968 Miles Davis- trumpet Wayne Shorter - tenor sax Herbie Hancock / Chick Corea - piano, electric piano Ron Carter / Dave Holland - bass Tony Williams - drums Aber natürlich hatten da auch andere bereits die Zeichen der Zeit erkannt, keine Frage. Übrigens tauchte (wenn ich mich recht erinnere) der Begriff Fusion erst später auf. Grüße! |
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andreas3
Inventar |
#17439 erstellt: 12. Sep 2018, 20:10 | |||
Gerade noch entdeckt: Das Stück Circle in the round wurde bereits 1967 aufgenommen, mit Joe Beck an der E- Gitarre und Hancock an der Celesta, zu finden auf Circle in the round Grüße! |
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Hörstoff
Inventar |
#17440 erstellt: 12. Sep 2018, 20:28 | |||
Aktuell höre ich Ray Davies & The Button Down Brass / The Ray Davies Orchestra – Themes From The Exorcist & Flashpoint. Ein genialer Quadrophonic Surroundmix von Dutton Vocalion auf Hybrid SACD. |
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Jazz777
Stammgast |
#17441 erstellt: 13. Sep 2018, 15:55 | |||
Trevor Watts + Katrina Krimsky - Stella Malu ECM 1199 [Beitrag von Jazz777 am 13. Sep 2018, 15:56 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#17442 erstellt: 13. Sep 2018, 20:10 | |||
Mal was vom schönen Geschlecht: The Tiptons "Surrounded by Horns" (Hybrid-SACD). Gerade im Surroundmodus sehr inspirierend und beeindruckend. Eine sogenannte Direct-Cut-SACD des audiophilen Labels Stockfisch. "The Tiptons Sax Quartet" [Beitrag von Hörstoff am 13. Sep 2018, 20:11 bearbeitet] |
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de757
Ist häufiger hier |
#17443 erstellt: 14. Sep 2018, 09:06 | |||
Miles Davis - Kind of Blue |
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Hörstoff
Inventar |
#17444 erstellt: 14. Sep 2018, 12:57 | |||
Die gefällt mir auch. Höre ich gelegentlich auch in Stereo. |
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chriss71
Inventar |
#17445 erstellt: 14. Sep 2018, 14:33 | |||
Hörstoff
Inventar |
#17446 erstellt: 14. Sep 2018, 14:41 | |||
chriss71
Inventar |
#17447 erstellt: 14. Sep 2018, 14:44 | |||
Na klar doch... Habe Alexander aber schon x-male live gehört... Bestes Konzert an dem ich anwesend war, war mit Mabern am Piano und Farnsworth auf den Drums... |
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Hörstoff
Inventar |
#17448 erstellt: 14. Sep 2018, 15:04 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#17449 erstellt: 14. Sep 2018, 15:35 | |||
Warum das ? Gibt es doch auch in Mehrkanal ... (um ehrlich zu sein: Dreikanal) Aber mE eine der besten Ausgaben der Platte, so wurde sie aufgenommen. @Chriss: Viel Spass bei Eric ... |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17450 erstellt: 14. Sep 2018, 15:39 | |||
Mir war heute etwas langweilig und deshalb suchte ich einen der Second Hand Dealer meines Vertrauens auf. Beute fand ich natürlich auch: Booker Little Booker Little 4 + Max Roach United Jazz + Rock Ensemble The break even point Die zweite wollte ich schon länger haben, die Booker Little klingt nach meinem Gusto. Das Durchhören steht aber noch aus. |
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Hörstoff
Inventar |
#17451 erstellt: 14. Sep 2018, 15:43 | |||
Ja, bei mir hat sich in diesem Fall die Stereo-SACD eingefunden. |
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grilli100
Stammgast |
#17452 erstellt: 14. Sep 2018, 19:04 | |||
Hab mir The Bassface Swing Trio - plays Gershwin zugelegt. Klanglich sehr schön. Danke für den Tipp. |
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andreas3
Inventar |
#17453 erstellt: 14. Sep 2018, 19:45 | |||
Heute frisch eingetroffen: David Liebman Quintet - If they only knew Timeless Records 1980 David Liebman - tenor, soprano sax Terumaso Hino - trumpet, fluegelhorn John Scofield - guitar Ron McClure - ac. bass Adam Nussbaum - drums Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass wenn im Jazz die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind absolut großartige Dinge geschehen können.. Und dieses Album ist in jeder Hinsicht großartig, musikalisch wie klanglich, ich bin tief beeindruckt. Die Fünf waren an diesem Tag absolut präsent und haben sich und vor allem Liebman zu einem permanentem Höhenflug angespornt. Dicke Empfehlung! |
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chriss71
Inventar |
#17454 erstellt: 15. Sep 2018, 11:54 | |||
Tja, was soll man da berichten... Alexander und LeDonne hervorragend, Bassist und Drummer sehr gut... Die Show hatte aber eindeutig Alexander der wieder mal bewiesen hat, dass es am Tenor atm nix besseres gibt... [Beitrag von chriss71 am 15. Sep 2018, 11:57 bearbeitet] |
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crim63
Inventar |
#17455 erstellt: 15. Sep 2018, 20:23 | |||
Hallo ! @chriss71, schöne Bilder, war sicher ein cooles Konzert. Der von mir sehr verehrte Jan Garbarek, von dem ich schon etliche Scheiben habe, wurde in letzter Zeit von mir sehr vernachlässigt. Das habe ich jetzt mal wieder nachgeholt und mir zwei neue alte Platte im CD Format zugelegt. Eine dieser Platten ist die Jan Garbarek / Ustad Fateh Ali Khan & Musicians From Pakistan – Ragas And Sagas Indische Musik in leichter Form höre ich hin und wieder mal ganz gern ( z.B: Mc Laughlin's Shakti ) besonders die Tabla oder auch die Sitar. Die CD enthält 5 Stücke die alle Composed By – Ustad Fateh Ali Khan sind und nur eins ist von Garbarek, bei den Stück sitzt Manu Katche an den Drums. Sonst ist nur Garbarek mit dem Sax. dabei, Ali Khan übernimmt den Gesang Tabla gespielt von Ustad Shaukat Hussain und dann sind noch zwei pakistanische Musiker dabei. Diese Ragas und Sagas sind eine wunderbare Mischung zwischen europäischem Jazz und indischer Musik. Jan Garbarek / Ustad Fateh Ali Khan & Musicians From Pakistan – Ragas And Sagas / 1992 / hier unbek. / ECM Records / ECM 1442 Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#17456 erstellt: 15. Sep 2018, 20:44 | |||
Umpf ... lass das keinen Inder hören. Die Musiker sind Pakistanis, die sich mit den Indern nicht wirklich gut verstehen. Inhaltlich finde ich das übrigens eine der misslungensten Garbarek-Platten, die ich kenne. Sein Saxophon-Getröte passt hier mE überhaupt nicht ... aber das nur am Rande ! |
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crim63
Inventar |
#17457 erstellt: 15. Sep 2018, 21:06 | |||
Du bist aber streng zu Garbarek, ich weiß er ist nicht der Beliebteste. Pakistan, Indien......... alles weit weg, aber hast da sicher recht. Gruß Maik |
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dietmar_
Inventar |
#17458 erstellt: 15. Sep 2018, 21:15 | |||
Vielleicht ist Garbareks Madar die bessere Wahl in diesem Stil? Mit dem Pakistani Ustad Shaukat Hussain an den Tablas und dem Oudspieler Anouar Brahem aus Tunesien. Weltmusik oder so, sagt man wohl dazu. Mag nur wenig von Garbarek, aber u.a. dieses Album liegt mir. |
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PLOS
Inventar |
#17459 erstellt: 15. Sep 2018, 21:31 | |||
Heute war mal Zeit, Michaels Tip von neulich zu spielen: Electric Masada - At The Mountains Of Madness (2005) Zwei Konzerte von John Zorns Electric Masada aus 2004 mit (fast) identischer Setlist, aber genügend Unterschieden, um beide Aufnahmen zu rechtfertigen. Geboten wird Jazz Rock, hier und da ein wenig Krach, aber auch durchaus ruhige Passagen. Gefällt mir ausgesprochen gut! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#17460 erstellt: 16. Sep 2018, 06:06 | |||
Ja, dem stimme ich voll und ganz zu; bis auf das mit dem Getröte , aber ansonsten sicher eine der Garbarek Platten, die man nicht haben muß. Gestern liefen bei mir zwei großartige Scheiben von Miroslav Vitous; und das ziemlich laut, was der Wirkung dieses Jazzfunk ziemlich gut tat: Miroslav Vitous Majestic Music Miroslav Vitous Magical Sheperd Auf beiden im selben Jahre, 1976, veröffentlichten Platten nähert sich Vitous mit großer Kompromisslosigkeit dem Thema Jazzfunk. Und da Vitous nicht nur ein großartiger Bassist (auch auf dem E-Bass) ist, sondern ein ebenso überdimensioniert intelligenter Komponist, sind die Ergebnisse das Gegenteil vom kommerziellen Jazz-Funk, wie er zu dieser Zeit den Markt überschwemmte. Einzig der Groove, der ist hier natürlich auch vorhanden. Und zwar im Überfluß. Auf "Majesty Music" ist das ganze noch durchzogen von progressiveren Jazzrockanleihen und Latineinflüssen, wirkt jazziger und rauher, aber auch hier schon ist zu hören, welche Metamorphose hart groovender Funk unter den Händen von Vitous durchläuft.Hin zu einer teils düsteren und abründigeren Musik, die dem zeitgeistig- happy klingenden Jazzfunk dieser Ära alles entzieht, bis auf den Bass und den Groove. Auf "Magical Sheperd" dann saugt Vitous seinem Konzept zumindest im ersten Teil auch noch alles Überflüssige ab und übrig bleibe der nackte Rhythmus und sein Bass. Das klingt minimalistisch, ist es auch, aber gleichzeitig ist es ein donnernder, tief- grollender Sog, der doch den sirenenhaften Gesang der beiden Damen an Bord nur noch stärker wird. Und wie Vitous dann im zweiten Stück "New York City" sich des Themas Disco und 4-on-the-floor annimmt, diese Art der funkigen Tanzmusik komplett assimiliert, dann auseinandernimmt, um sich schließlich ihre eigentliche Banalität zu eigen zu machen, das ist absolut genial. Danach wird es wieder etwas jazziger und kantiger, aber die Sirenengesänge bleiben. Diese verbinden die beiden Charaktere der Platte, die zum großartigsten zählt, was der Jazzfunk je hervorgebracht hat. Im Kontrapunkt dazu arbeite ich mich im übrigen immer noch an den drei ECM Scheiben von Vitous der frühen 80er ab. "First Meeting", "Journey´s End" und "Miroslav Vitous Group". Ich kann jetzt nun doch nicht beziffern, welche die beste ist. Das sind alles drei großartige Platten, die ja eine ganz andere Facette des Bassisten zeigen, als oben genannte. Was mir aufgefallen ist, dass Manfred Eicher auch hier eine Art Signature Sound in dieser Zeit durchdringen ließ. Die Soloinstrumente tief in Hall getaucht, schimmernde Becken, trockene Drums, auf diese Konfiguration trifft man oft auf ECMs dieser Zeit. Eicher selbst und auch Steve Lake verbieten sich zwar den Begriff "ECM Sound", aber auffällig ist das allemal. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Sep 2018, 06:22 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17461 erstellt: 16. Sep 2018, 08:29 | |||
Ja, mit Garbarek bin ich streng ! Er hat einige sehr gute Platten gemacht und war in zahlreichen Konstellationen mit sehr guten Musikern, aus denen er aber oft für mich zu wenig gemacht hat, weil er seinen immergleichen Ton einfach vor geänderten Hintergründen "abspielte". Vergleiche mal die Ragas & Sagas mit der Officium, dann wirst Du merken, dass die Garbarek-Linien relativ ähnlich sind, obgleich es ein völlig verschiedener musikalischer Background ist. Aber das müssen wir hier jetzt nicht vertiefen. Hier gerade ganz witzig: Red Mitchell - Home Suite - Caprice Sweden 1985. Mitchell war ein amerikanischer Bassist, Pianist etc., der nahezu mit allen bekannten Jazz-Grössen gespielt hat, besonders in der langen Zeit, die er in Stockholm lebte. Dort nahm er in seinem Apartment auch diese Platte auf, die auf der ersten Seite Bass solo und auf der zweiten Songs am Piano von ihm enthält. Ihm macht es Spass und dem Hörer auch ... |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#17462 erstellt: 16. Sep 2018, 08:42 | |||
Gratulation zu einem schönen Erlebnis. Ohne eine der berüchtigten "ich kenne einen besseren" Diskussionen lostreten zu wollen (ich mag Alexander auch) :die Äusserung bewerte ich einmal als Ausdruck des Glücksgefühls, ähnlich jener eines vom Glanze der ägäischen Abendsonne euphorisierten Griechenlandurlaubers über den lokalen Wein lobhudelnd Hier läuft seit gestern immer wieder Kenny Barron Quintet – Concentric Circles Kiyoshi Kitagawa b, Johnathan Blake dr, Dayna Stephens ts Trumpet, Flugelhorn – Mike Rodriguez (9) Das ist überhaupt nichts bahnbrechendes, (wer erwartet dies auch?) dafür aber eine dieser Produktionen, die mich schlicht und ergreifend in beste Laune versetzen, weil es spürbar ist, wie hier ein Altmeister seinen Mitspielern - die altersgemäß seine Söhne sein könnten - Freiräume schafft die jeden von ihnen in beste Spiellaune versetzt. Grosser Spassgenuss. Sehr zu empfehlen. Spielt auch ein guter Tenormann mit. |
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Hörstoff
Inventar |
#17463 erstellt: 16. Sep 2018, 09:58 | |||
Das Kompliment wird ihn sicher freuen, wenn du ihm einen link schickst. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#17464 erstellt: 16. Sep 2018, 13:01 | |||
dietmar_
Inventar |
#17465 erstellt: 16. Sep 2018, 18:57 | |||
Ich nutze heute Abend auch einmal die „Nicht-beschreiben-Funktion“ Alles von Bill Laswell produziert, auf zwei Alben spielt er die Bässe. Alle auf Axiom erschienen. Sonny Sharrock – Ask The Ages 1991, Pharoah Sanders, Elvin Jones, Charnett Moffett Arcana – Arc Of The Testimony 1997, Graham Haynes, Pharoah Sanders, Byard Lancaster, Buckethead, Nicky Skopelitis, Bill Laswell, Tony Williams Material – Hallucination Engine 1994, u.a. Wayne Shorter, Pharoah Sanders, William S. Burroughs, Nicky Skopelitis, Shankar, Sly Dunbar, Zakir Hussain, Trilok Gurtu, Bill Laswell |
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cds23
Stammgast |
#17466 erstellt: 17. Sep 2018, 18:34 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#17467 erstellt: 17. Sep 2018, 19:21 | |||
Hi, sehr schöne Bilder und Platten Freut mich, Dich hier wieder zu sehen ... |
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