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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#24928 erstellt: 07. Feb 2021, 18:07 | |||
Und nun zu etwas völlig anderem Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 8 (Nowak) Wiener Philharmoniker, Carlo Maria Giulini DGG, DDD, (A) 1984 - Toning.: Klaus Scheibe [Beitrag von op111 am 07. Feb 2021, 18:08 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#24929 erstellt: 07. Feb 2021, 18:09 | |||
„Dilletant“ meinte ich durchaus abfällig - und weniger dem Ursprungssinn gemäß. Bruckner will ich seit Tagen mal wieder hören. Kommt immer was dazwischen... |
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Hörstoff
Inventar |
#24930 erstellt: 07. Feb 2021, 18:12 | |||
Ich erkenne da eher eine schüchterne Erwartungshaltung, die alles absorbieren wird, was da so kommt. Aber dafür muss schon ausgeblendet sein, dass er etwas traurig dreinblickt. In Coronazeiten gibt's nun ja leider weniger Bühnen- und Bewegungsfreiheit, insofern habe ich nun einmal etwas seit Längerem Aufgehobenes, Audiovisuelles eingelegt. Eine Komödie von Verdi, seine 2., erfolgreiche. Falstaff, hier als Livemitschnitt vom Glastonbury Festival 2009 (mit Christopher Purves als Falstaff), Jurowski/London Philharmonic Orchestra & The Glyndebourne Chorus. https://www.cede.com/de/music/?view=detail&aid=10233056 Leider verstehe ich kein italienisch. In solchen Fällen bleiben die Recherche und der mentale Nachvollzug der Situationskomik... [Beitrag von Hörstoff am 07. Feb 2021, 20:24 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24931 erstellt: 07. Feb 2021, 18:32 | |||
Ja, es bezieht sich wohl auf seine Auswahl. 15 CDs sind zu wenig, eindeutig. 10 CDs sind der Filmmusik gewidmet, 2 der TV-Musik, 1 der atonalen Orchestermusik und 2 Popsongs und Arrangements. Man kann damit schon leben, zumal es keine bessere Zusammenstellung dieser Art gibt. Ganze Soundtracks sind sowieso nicht dabei. Aber die gibt es auch noch einzeln, z.B. zu den Leone-Filmen. Es kommt ja hier auf die Raritäten und vergessenen Sachen an. Und da überzeugt diese Zusammenstellung. Ich komme immer wieder sehr gerne auf Morricone zurück. Neulich wurde nachts "Ein Fressen für die Geier" wiederholt. Von wem stammt da wohl die Musik? (leider nicht in dieser Box) Bezüglich Fagerlund: Dieses Violinkonzert "Darkness in Light" finde ich hervorragend. Es hat mich sehr gepackt. Bei dieser Aufnahme stimmt wirklich einmal alles. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24932 erstellt: 07. Feb 2021, 18:57 | |||
Noch zu Morricone: Ich finde, daß man seine große Kunst besonders gut an der Musik zu "Der Clan der Sizilianer" (Regie: Henri Verneuil) hören kann. Humor, Tragik, Seele - es ist alles da: |
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Hörstoff
Inventar |
#24933 erstellt: 07. Feb 2021, 20:40 | |||
Mit einem grandiosen Finale, Empfehlung! Die Musik spricht für sich, das Verstehen der Sprache ist da nicht mehr erforderlich. |
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Hörstoff
Inventar |
#24934 erstellt: 08. Feb 2021, 10:37 | |||
Ich eröffne den Tag mit Franz Schubert von Julia Fischer und Martin Helmchen, Pentatone 2014, CD 2. Beide sind Konzertsolist/innen für ihr Instrument und haben ihr Niveau mit renommierten Orchestern unter Beweis gestellt. Und sie harmonieren gut miteinander. Ein ziemlich fantastischer, winterlicher Schubert. Empfehlung. |
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Hüb'
Moderator |
#24935 erstellt: 08. Feb 2021, 12:25 | |||
Bei mir: Grazyna Bacewicz (1909-1969) Klavierquintette Nr.1 & 2 +Quartett für 4 Violinen; Quartett für 4 Celli Wojciech Switala, Polish Cello Quartet, Silesian String Quartet CD, Chandos, DDD, 2017 Moderne, polnische Kammermusik, die in einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden ist und bereits durchgehend Werke der gereiften und reiferen Komponistin enthält. Die Klavierquintette bieten für mein Empfinden einiges Entdeckenswerte und liefern trotz des spröde-modernen Grundtenors auch immer wieder "Ankerpunke", die dem Hörer den Zugang nicht allzu schwer machen sollten. Wer der Moderne einigermaßen aufgeschlossen ist, sollte mit den Werken keine Probleme haben. Die beiden Quartette für je 4 Violinen bzw. Celli erscheinen mir mehr als "Experimente", als das sie tatsächlich das Vergnügen des Hörers im Sinne haben. An Hörgewohnheiten rütteln sie aufgrund der ungewöhnlchen Besetzung allemal. Aufnahme und Deutung sind (erwartungsgemäß) klasse. Das Silesian-Q. hat bereits mit seinen Weinberg-Aufnahmen einen starken Eindruck hinterlassen, der hier unterstrichen wird. Das Chandos-Booklet kann hier heruntergeladen werden. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24936 erstellt: 08. Feb 2021, 13:17 | |||
Ja, mit Bacewicz wollte ich mich auch noch weiter beschäftigen. Diese beiden Chandos-CDs habe ich auch. Aber Sie ist sehr anders als Weinberg. Wie aus einer anderen Welt. Die Weinberg-Reihe mit dem Silesian Quartet ist auf jeden Fall phänomenal, an Intensität dürfte das kaum zu übertreffen sein. Sie identifizieren sich völlig mit dieser Musik und gehen darin auf. Da interessieren mich jedenfalls keine anderen Aufnahmen mehr. |
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klutzkopp
Inventar |
#24937 erstellt: 08. Feb 2021, 13:29 | |||
Das Album habe ich als CD. Sehr schöne, den Werken gerecht werdende Aufnahmen. Ob die Tschaikowsky-Serenade kitschig ist? Mir doch egal! [Beitrag von klutzkopp am 08. Feb 2021, 13:32 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24938 erstellt: 08. Feb 2021, 14:34 | |||
Naja, die Tchaikovsky-Serenade kann schon schrecklich sein, genauso wie die Rokoko-Variationen. Aber sie müssen es nicht. Manchmal braucht der Mensch halt Kitsch und Sentimentalität, besonders in Zeiten staatlich verordneter Ödnis und Lähmung. Ob mans glaubt oder nicht, ich habe sogar zwei Marriner-Boxen hier: Sollte ich denn da mal wieder reinhören, ja? |
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Hüb'
Moderator |
#24939 erstellt: 08. Feb 2021, 14:37 | |||
Ist Salz salzig?
Wobei das Quatuor Danel auf CPO eben auch sehr gut ist. Man kann durchaus beide GA haben. Bei mir lief vorhin etwas völlig anderes: Richard Strauss (1864-1949) Violinkonzert op. 8 + Romanze für Violine & Orchester; Kleines Scherzino op. 3 Nr. 4 für Violine & Orchester; Zueignung op. 10 Nr. 1 für Violine & Orchester; Traum durch die Dämmerung op. 29 Nr. 1 für Violine & Orchester; Cäcilie op. 27 Nr. 2 für Violine & Orchester; Wiegenlied op. 41 Nr. 1 für Violine & Orchester; "Aber der Richtige..." aus Arabella für Violine & Orchester Arabella Steinbacher, WDR Sinfonieorchester Köln, Lawrence Foster Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid), Pentatone, DDD, 2017 Und noch eine tolle Aufnahme dieses frühen, betont süffig-romantischen Werks. Reichlich beachtlich, wenn man bedenkt, dass es sich um die Komposition eines Teenagers handelt. Wer sich am Übermaß der Gefälligkeit nicht stört, wird seine Freude daran haben. Die Aufnahme transportiert "echte" Emotionalität - und eine tolle Klangqualität. Allerdings vermisse ich irgendwie den "typischen" Klang der Kölner Philharmonie (Aufnahmeort), der nach meinem Empfinden auf vielen Einspielungen zu vernehmen ist - ohne jetzt benennen zu können, was denn dafür charakteristisch ist. Wer die DSch-Aufnahmen mit Barshai oder Kitajenko kennt, wird vielleicht erahnen, was ich meine. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 08. Feb 2021, 14:39 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#24940 erstellt: 08. Feb 2021, 14:56 | |||
Hallo zusammen, manche mögen esMainstream nennen, ich nenne es Kernrepetoire der Klassik. Ich hatte mal zwischendurch mal wieder Lust auf Mozart Den Wiener Philharmoniker unter Böhm bei diesen Konzerten zuzuhören ist eine wahre Freude. Die Kritik an Böhm wegen "langweiligen Interpretationen" kann ich zumindest bei diesen Stücken nicht nachvollziehen Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 08. Feb 2021, 14:58 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24941 erstellt: 08. Feb 2021, 16:34 | |||
Meine Meinung: sagenhafte und -inspirierte, bärenstarke Musik mit viel Grobdynamik sowie einigen Marsch- und Boleroannäherungen. Eine "Heilung" zum Abschluss, die ich nicht brauche. Sehr gut eingespielt. Angesichts der Verrisse hier im Fred bleibt dies ein Geheimtippl von mir. Weniger ansprechend, was jedoch meinen Stimmungen geschuldet sein mag - letztlich mag sich Alles zu seiner Zeit neu entfalten, alten Resten neue Chancen - sind die kammermusikalischen Einlassungen von Dame Janet Baker mit dem Englischen Kammerorchester/Raymond Leppard, Pentatone 1973. Da hilft es auch nicht, dass es sich um eine remasterte Quadroeinspielung handelt. Mozart, Beethoven und Schubert habe ich schon anders erlebt. [Beitrag von Hörstoff am 08. Feb 2021, 16:35 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24942 erstellt: 08. Feb 2021, 18:07 | |||
Also, mich lässt Ennio Morricone immer noch nicht los. Nein, er lässt einfach nicht los. Lässt es einfach nicht. Ich kann mich da nicht wehren, nein, kann es nicht, kann es einfach nicht. Bitteschön, dann höre ich halt weiter, ja bitte, gut, ja, ja, ja, bitte, gut, gut, gut, weiter. Aber Achtung: keine Grobdynamik! |
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Moritz_M.
Hat sich gelöscht |
#24943 erstellt: 08. Feb 2021, 18:38 | |||
Heute, vormittags angehört: W.A. Mozart Sinfonien 32 / 35 / 39 mit dem Prager Kammerorchester, Ltg. Sir Charles Mackerras - TELARC CD 80203 von 1990. Eine schwungvolle Musik in den Tag, excellente Aufnahme. Vorhin angehört: Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 mit dem Frankfurter Radio-Sinfonie-Orchester unter Eliahu Inbal - aus der berühmten CD Gesamtaufnahme von DENON aus 1988 (One Point Recording) Moritz M. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24944 erstellt: 08. Feb 2021, 18:56 | |||
In dieser Super-Luxus-Übermenschen-Ausgabe des Bernardo Bertolucci-Films "1900", die ich mir vor geraumer Zeit zugelegt hatte, befindet sich auch die komplette Filmmusik von Ennio Morricone auf einer CD. Die werde ich mir jetzt mal anhören, zumal sie von ungewohnter romantisch anmutender Lyrik ist, fast zärtlich, wie er das harte Leben der Bauern in Norditalien musikalisch untermalt. Der Film dürfte wohl einer der bedeutendsten und wichtigsten überhaupt sein: |
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arnaoutchot
Moderator |
#24945 erstellt: 08. Feb 2021, 19:43 | |||
Hallo Moritz M., herzlich willkommen hier im Klassik-Thread. Die beiden von Dir gehörten Aufnahmen kenne/habe ich auch. Beide Zyklen (Mozart und Mahler) gehören zu den guten und klingen beide ordentlich. 👍 |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#24946 erstellt: 09. Feb 2021, 12:14 | |||
Hallo zusammen, bei mir wieder Ferdinand Ries , Violinsonaten op. 8,1 op. 71 und op. 16,2 Die griechisch-amerikanische Geigerin Ariadne Daskalakis und ihr Klavierpartner Wolfgang Brunner präsentieren die drei Violinsonaten in einer fesselnden Interpretation. Besonders das Adagio der Sonate op. 71 hat es mir angetan. Wieder ein Beweis für die hervorragende Schaffenskunst dieses leider weitgehend unbekannten Komponisten Viele Grüße Harry |
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Hüb'
Moderator |
#24947 erstellt: 09. Feb 2021, 12:39 | |||
Hallo zusammen, Johannes Brahms (1833-1897) Sämtliche Chorwerke Jürgen Meier, Friederike Haug, Jens Wollenschläger, Martina Schrott, Chamber Choir of Europe, Amadeus-Chor, Nicol Matt 6 CDs, Brilliant, DDD, 2003 Bin auf CD 4 angelangt (op. 103, 112b, WoO33, op. 93b, Hochzeitskantate, op. 113, Dem dunklen Schoß der Erde).. Brahms gelingen hier wunderbare Stimmungen und melodische Verläufe. Die 13 Kanone op. 113 haben es mir sehr angetan. Die Texte stammen von Goethe, Rückert, Eichendorff und von Fallersleben. Kleiner ging's nicht. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 09. Feb 2021, 12:39 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24948 erstellt: 09. Feb 2021, 13:21 | |||
Hier eine "sehr alte" Aufnahme: W. A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482 Paul Badura-Skoda, Klavier Wiener Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler, Ltg. (Music & Arts, 27.01.1952, live) Eine echte Rarität, die Music and Arts hier auf zwei CDs herausgebracht hat. Irgendwann hatte ich die mal für ein paar € bei Oxfam gefunden. Aus den Bändern wurde wohl das Optimale herausgeholt, Stör- und Nebengeräusche behutsam beseitigt. Übrig bleibt eine tief beseelte Mozartaufführung. Der ach-so-langsame und schwerfällige Furtwängler zeigt hier, wie gespannt und feingliedrig er Mozart dirigierte. Das feinsinnige und hellwache Spiel der Wiener Philharmoniker überrascht. In perfekter Abstimmung mit Badura-Skoda wird hier vorgeführt, wie Klavier- und Orchesterpart miteinander verwoben sind. In keiner Sekunde langweilig. Für mich eine bedeutende Entdeckung. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#24949 erstellt: 09. Feb 2021, 15:28 | |||
Hallo zusammen, ein besonderer Highlight für mich: Ferdinand Ries : Violinkonzert op. 24 und Konzert für 2 Hörner Eine wundervolle Musik, und wer da auch noch Beethoven drin hört, der sollte einmal seine Unvoreingenommenheit prüfen. Die Kölner Akademie trägt die Werke ganz wunderbar; die Hornisten, Teunis van der Zwart und Erwin Wieringa, spielen ihren Part formidabel. Das Violinkonzert wird sehr gefühlvoll und mit viel Spielfreuide von Anton Steck interpretiert. Nicht nur ich bin sehr angetan, auch die Kritiker sind voll des Lobes: klassik. com 08 / 09: »Eine wunderbare Aufnahme, die neben dem Konzert für zwei Hörner und Orchester und dem e-Moll-Violinkonzert zwei sehr unterhaltsame Ouvertüren zu bieten hat. Einmal mehr erweist sich hier Ries als ausgezeichneter Überraschungskünstler. Ebenso die technisch blitzsauber und musikalisch feinsinnig agierende Kölner Akademie, ganz zu schweigen von den großartigen Instrumentalvirtuosen, allen voran die beiden Hornisten. Dass sich der herbe Klang der historischen Instrumente so klar mitteilt, hat seinen Rückhalt in einer Klangtechnik, der man nur vollstes Lob aussprechen kann.« Viele Grüße Harry PS: Diese Scheibe ist es wert, direkt noch einmal gehört zu werden [Beitrag von Klassik_Fan am 09. Feb 2021, 15:28 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24950 erstellt: 09. Feb 2021, 17:08 | |||
Auf dem Youtube-Kanal des HR-Sinfonieorchesters gibt es aktuell eine Menge hochinteressanter Lockdown-Streams aus dem HR-Sendesaal in FFM mit verschiedenen Dirigenten zu hören und zu sehen. Hier dirigiert Andrew Manze eine umwerfende Aufführung von John Adams Shaker Loops für Streichorchester vom 11. November 2020: |
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FabianJ
Inventar |
#24951 erstellt: 09. Feb 2021, 21:16 | |||
Danke für das hier Einstellen, das hat mir richtig gut gefallen! Das Stück Shaker Loops kannte ich noch gar nicht. Da werde ich mal nach einer Aufnahme Ausschau halten. Von MTT habe ich auf die Schnelle keine Einspielung davon gefunden und die mit dem Komponisten am Taktstock scheint nicht mehr erhältlich zu sein. Da wird es am Ende wohl auf Marin Alsop hinauslaufen. Zusammen mit dem Bournemouth Symphony Orchestra kenne ich ein paar schöne Aufnahmen von Musik von Philip Glass. Vielleicht kommen sie ja auch mit der Musik von John Adams klar. Apropos, mir fiel gerade auf, dass die Einspielung von seinem Violinkonzert mit Leila Josefowicz bei JPC gerade herabgesetzt ist. Hätte ich die Einspielung nicht längst hier, würde ich wohl spätestens jetzt zuschlagen. Eine andere Einspielung des Werkes kannte ich schon ein paar Jährchen, als ich auf diese stieß. Zuvor fand ich John Adams' Violinkonzert ganz gut, aber erst die Einspielung von Leila Josefowicz und David Robertson hat mich wirklich begeistern können. Da auf dem Album nur das Violinkonzert ist, wäre die CD bei Vollpreis dennoch etwas teuer, aber bei knapp € 8,- sieht die Sache schon ganz anders aus. Schön, dass Du mal wieder auf den YouTube-Kanal des hr-Sinfonieorchesters hinweist. Das hattest Du vor einiger Zeit schon einmal getan, aber irgendwie hatte ich das später wieder vergessen... |
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Hüb'
Moderator |
#24952 erstellt: 10. Feb 2021, 12:05 | |||
Danke für den Tipp! Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel an hochkarätigen und interessanten Produktionen kostenlos vor unseren Füßen liegt. Sei es in den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Anstalten, sei es auf YT. Bei mir dann doch wieder ein Oldschool-Medium: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Cellosonaten Nr. 1 & 2; Albumblatt h-moll; Variations concertantes op. 17; Lied ohne Worte op. 109 Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847) Fantasie g-moll; Capriccio As-Dur Johannes Moser, Alasdair Beatson Super Audio CD, Tonformat:stereo/multichannel (Hybrid), Pentatone, DDD, 2018 Ganz klasse gespielt und aufgenommen, scheint mir tatsächlich eine Referenzaufnahme der Cellosonaten Mendelssohns entstanden zu sein. Jene sind zwar nicht so häufig im Katalog vertreten, wie bspw. diejenigen von Jo Brahms, dennoch gibt es durchaus nicht wenige Aufnahmen. Johannes Moser entwickelt sich immer mehr zu einem meiner Lieblingscellisten. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 10. Feb 2021, 12:05 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24953 erstellt: 10. Feb 2021, 12:46 | |||
Ja, sehr gerne geschehen! Es muß nicht immer alles Geld kosten, was interessant und hochkarätig ist. Und der HR ist schon sehr großzügig mit seinen Streams und seinem Youtube-Kanal. Das Stück "Shaker Loops" kenne ich schon länger; es gibt auch eine Aufnahme mit John Adams selbst am Pult. Aber diese Aufführung hier unter Manze hat das getoppt. Vor allem auch den Klang finde ich umwerfend, fast schon wuchtig, aber eben auch fein und transparent. Eine meisterhafte Aufführung. Bei Stücken des 20. Jahrhunderts läuft das HR-Orchester oft zur Hochform auf. Auch der SWR bietet Streams an, und hier tolle Aufführungen von Bartoks Musik für Saiteninstrumente und John Adams "Grand Pianola Music" unter Ingo Metzmacher: Unbedingt hörenswert! |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#24954 erstellt: 10. Feb 2021, 14:02 | |||
Hallo zusammen, nach verschiedenen Aufnahmen von Ferdinand Ries nun mal wieder zur Abwechslung Sibelius. Gerade die sinfonischen Dichtungen haben mir besonders gut gefallen. Nach der Empfehlung von Fabian (FabianJ) konnte ich nicht widerstehen und habe mir zu zusätzlich diese Einspielung von Karajan gebraucht besorgt (Herzlichen Dank dafür) Wunderbare Musik, aber was Karajan mit seinen Berliner Philharmonikern aus Tapiola (und auch aus Finnlandia) herausholt ist wirklich großartig. Schade, dass Herbert von Karajan nicht auch die Waldnymphe eingespielt hat. Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 10. Feb 2021, 14:05 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24955 erstellt: 10. Feb 2021, 16:12 | |||
Hörstoff
Inventar |
#24956 erstellt: 10. Feb 2021, 17:29 | |||
Eigentlich ist Karajan vermutlich keinen Cent besser, sondern eher eine Menge hinterhundiger als Gergiev gewesen, der wegen seiner Putinaffinität hier im Thread bereits bei einigen durchgefallen ist. Karajan hingegen stand wohl noch nicht dergestalt in der Kritik, obwohl es aufgrund seines zweimaligen NSDAP-Eintritts und einer karriereförderlichen - mindestens - Anbiederung an das Naziregime mehr Grund geben mag, dessen Tonträger zu ächten denn anhören zu wollen. Was mich angeht, habe ich mich aufgrund der sehr guten Beethoveneinspielung unten sowie hervorragender Einspielungen auch durch Valery Gergiev entschieden, Musik und Politik zu trennen. Mindestens für bei mir bereits vorhandene Tonträger, bedarfsweise aber auch für weitere. Was nicht heißt, dass ich die Skrupellosigkeit in Frage stehender Künstler nicht verurteile. Gergiev immerhin ist ein Mann des Dialogs, was ich ebenso wie viele seiner Einspielungen begrüße. Und: Putins Russland ist nicht, auch nicht nach dem Nawalnyskandal, mit dem unsäglichen brutalen Naziregime gleichzusetzen. Die Beethovensinfonien von Herbert von Karajan/Berliner Philharmoniker 1975-1977, Deutsche Grammophon 2018 sind auf zwei Bluraydiscs als Surroundeinspielungen (Stereo natürlich auch) verewigt. Nun denn, die 1. und die 2. Sinfonie sind schon einmal tatsächlich nach meinem Empfinden ein sehr hohes Niveau - sowohl interpretatorisch wie klangtechnisch. Ein gelungenes Zeitzeugnis. [Beitrag von Hörstoff am 10. Feb 2021, 17:40 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#24957 erstellt: 10. Feb 2021, 17:42 | |||
Ich möchte darum bitten, daß hier nicht politisiert wird. Danke und Grüße Herbert |
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Hörstoff
Inventar |
#24958 erstellt: 10. Feb 2021, 18:47 | |||
Bei diesen Einspielungen wird auch in 5.1 (oder wie bei mir 4.1+1) Lautsprecherplatzierung eine authentische Klangumhüllung geliefert, sodass ich Deckenlautsprecher für eine Atmoswiedergabe nicht vermisse. Nach der ersten Bluraydisc ein Zwischenstop bei einer kammermusikalischen Aufnahme neuer Musik des 20. Jahrhunderts. Das Karajan-Niveau wird nicht geschmälert, die Musik setzt dabei andere Akzente. Ein wunderbarer, zuweilen tieftrauriger Sampler auf höchstem Niveau (etwa das komparable Streichquartett Nr. 8 von Schostakowitsch): Empfehlung. Berlage Saxophone Quartet, Vineta Sareika (Violine), In Search of Freedom: Werke von Eisler, Weill, Pärt, Schulhoff, Schostakowitsch, MDG 2017. Zum Lesen [Beitrag von Hörstoff am 10. Feb 2021, 20:50 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#24959 erstellt: 10. Feb 2021, 22:05 | |||
Gerade hörte ich mir Bartóks „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta" aus dem oben eingestellten Video mit Ingo Metzmacher an. Eine sehr gelungene Aufführung. Diese Musik ist geradezu prädestiniert für eine Aufführung ohne Publikum. Mir fällt spontan kaum ein anderes Orchesterwerk ein, bei welchem ich Publikumsgeräusche als noch störender empfinden würde. Das Werk gehört für mich zu den großartigsten Werken Bartóks, es gefällt mir persönlich besser als das Konzert für Orchester. Michael Gielen hatte das Werk mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden u. Freiburg ebenfalls sehr packend eingespielt. Wer weiß, vielleicht ist ja auch das eine oder andere Orchestermitglied aus jener Einspielung auch in dem Video zugegen... Die Grand Pianola Music spar ich mir für später auf.
Die wird er damals, also Anfang der 80er, nicht gekannt haben. Es wurde ja erst 10, 15 Jahre später wiederaufgeführt. Schön, dass Dir das Album gefällt. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 11. Feb 2021, 06:07 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24960 erstellt: 11. Feb 2021, 11:47 | |||
Mir gefällt die Musik für Saiteninstrumente auch besser als das Konzert für Orchester. Und da können Publikumsgeräusche wirklich sehr stören. Besonders im ersten Satz. Bei mir zur Abwechslung: "Nordic Spring" Grieg: Holberg-Suite op. 40 Atterberg: Suite für Violine, Viola und Streichorchester op. 19 Nr. 3 Svendsen: Romanze für Violine und Orchester op. 26 Nielsen: Kleine Suite für Streicher op. 1 Braein: Serenade für Viola und Orchester Sibelius: Valse triste op. 44 Tönnesen, Violine Tomter, Viola Norwegisches Kammerorchester (Simax, 2012) |
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Hörstoff
Inventar |
#24961 erstellt: 11. Feb 2021, 12:08 | |||
Die zweite Disc beginnt mit der 6. Sinfonie so, wie die erste aufgehört hat: ein echtes Brett. Einen dermaßen unbeschwerten, agilen und behände gespielten Beethoven hatte ich vorher nicht in Erinnerung. Wirklich eine hervorragende Einspielung. |
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Hüb'
Moderator |
#24962 erstellt: 11. Feb 2021, 12:15 | |||
Hallo zusammen, Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 4 Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer EMI/Warner, ADD, 9/1963 Klemp lässt in dieser Aufnahme aus Kingsway Hall die Nowack-Edition, Version 1886, spielen. Und wie er das lässt. Mit berührendem Ernst zelebriert er die "Romantische". Die Einspielung ist zu Recht ein absoluter Klassiker, auch wenn Hardcore-Klemp-Fans sicher x "bessere" (Live-)Alternativen mit diesem großen Drigenten benennen werden können... Die gezeigte 6-CD-Box (unter dem Warner-Label) wird bei jpc zZ nicht gelistet. Wäre schon ein kleiner Skandal, wären diese CDs tatsächlich gestrichen. Warum es noch keine EMI-/Warner-Klemp-Gesamtausgabe gibt (nicht, das ich die dringend bräuchte) erschließt sich mir nicht. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 11. Feb 2021, 12:16 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24963 erstellt: 11. Feb 2021, 17:03 | |||
Hallo Frank,
An sich ein toller Tipp, aber wie du schon schreibst bei jpc aktuell nicht erhältlich, auch nicht bei A. Vielleicht gibt's ja mal eine Neuausgabe als SACD... wobei die Originalaufnahmen aus einer Zeit stammen, die für Remaster nicht als ideal gelten kann. Karajan hat im Interview darauf hingewiesen, dass ihm in der betreffenden dritten Einspielung der Beethovensinfonien (1975-1977) eine wesentlich bessere Tontechnik als in den Jahrzehnten davor zur Verfügung stand. Und nebenbei die mit Abstand besten Solisten für den Abschlusschor der 9. Sinfonie. Nachfolgende Einspielung ist nach meiner Meinung (!) keine Empfehlung, das ist aber stimmungsabhängig. Das Niveau ist schon hoch. Für mein Empfinden liegt es wohl an den Werken, die wohl jedes Streichquartett etwas schrill wiedergeben müssen würde. Ragazze Quartet spielt Haydn, Schubert und Widmann, Challenge Classics 2013. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24964 erstellt: 12. Feb 2021, 18:18 | |||
FabianJ
Inventar |
#24965 erstellt: 12. Feb 2021, 22:36 | |||
Ottorino Respighi (1879-1936) Metamorphoseon, P 169 Orchestre Philharmonique Royal de Liège (Konzertmeisterin: Marian Taché) - Dirigent: John Neschling Aufnahme: Juni 2014 im Salle Philharmonique, Lüttich (Liège), Belgien John Neschlings wohl noch laufende Serie mit Respighis Orchesterwerken hat mir viel Hörspaß bereitet. Musikalisch wird da viel geboten und klanglich ebenso. Metamorphoseon ist ein Variationswerk, wobei mir das erhaben-melancholische Ausgangsthema schon sehr gefällt. Die Variationen sind einfallsreich und so einige Instrumente bekommen ihre Solo-Einsätze. Natürlich die Violine, aber etwa auch die Harfe oder das Fagott. Der Kehraus am Schluss, wenn dann auch noch die Orgel ansetzt, bringt das Werk zu einem effektvollen Schluss. Neben der Sinfonia drammatica war dieses Werk für mich „die" Entdeckung aus dieser Reihe. Nachdem über drei Jahre nichts Neues mehr erschien, ging ich schon davon aus, dass sie beendet wäre, aber kürzlich erschien wieder ein Album. Dieses kenne ich noch nicht, aber auch wenn es darauf „nur" Transkriptionen von Werken anderer Komponisten, bin ich da sehr neugierig drauf. Nun aber etwas völlig anderes, um meine Gehörgänge nach so viel Orchesteropulenz mal „durchzuspülen": George Crumb (* 1929) Black Angels: Thirteen Images from the Dark Land Kronos Quartet: David Harrington (Violine), John Sherba (Violine), Hank Dutt (Bratsche), Joan Jeanrenaud (Violoncello) Aufnahme: 1990 Mit freundlichem Gruß Fabian |
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KenSoTec
Ist häufiger hier |
#24966 erstellt: 12. Feb 2021, 23:27 | |||
Ich höre gerade Schwanensee op. 20 an einem entspannten Freitagabend. Was gibt es schhöneres als Pjotr Tschaikowsky am Feierabend. Die Abwechslungsreichen Variationen in "Valse" übertreffen einfach alles, dann die Kraftvollen Solos einfach Klasse. Schönes Wochenende! LG Aufnahme: 1980, London [Beitrag von KenSoTec am 12. Feb 2021, 23:32 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#24967 erstellt: 13. Feb 2021, 07:32 | |||
Wer da spielt, wäre eigentlich interessant zu wissen... |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24968 erstellt: 13. Feb 2021, 12:54 | |||
Hörstoff
Inventar |
#24969 erstellt: 13. Feb 2021, 12:59 | |||
Ich habe auch einmal wieder einen US-Komponisten der Gegenwart eingelegt. "William Bolcom purifies." Leonard Slatkin/University of Michigan School of Music Symphony Orchestra, University Musical Society: Soloists, Choirs, William Bolcom: Songs of Innocence and Experience, Naxos 2004. Interessant zu erfahren war in diesem Fall auch, wie gut diese Einspielung nun klingt. Der Tonträger ist einer meiner ersten aus den Zeiten meiner Surround-Startversuche mit einer noch anderen Anlage und einem noch nicht optimierten Raum und ist mir bereits damals positiv aufgefallen. Und, ja, jetzt noch besser. Offenkundig war diese DVD-Audio eine sehr gute Einspielung: kompositorisch, tontechnisch wie auch interpretatorisch. Sehr schön differenzierte Klangbilder. Es gab auch eine Menge Mitwirkende und die instrumentale Untermalung ist richtig ansprechend. Irgendwann mache ich mir einmal die Mühe, auch die Lyrik nachzuvollziehen. Empfehlung. |
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KenSoTec
Ist häufiger hier |
#24970 erstellt: 13. Feb 2021, 13:28 | |||
Es spielt das Israel Philharmonic Ochestra unter Zubin Metha. LG |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24971 erstellt: 13. Feb 2021, 16:47 | |||
Francis Poulenc: - Sinfonietta FP 141 - Klavierkonzert FP 146* Charles Koechlin: - Vers la voute étoilée op. 129 - Sur les flots lointain op. 130 Artur Pizarro, Klavier* Bamberger Sinfoniker, Thomas Rösner, Ltg. (Odradek/BR, 2017/19, Konzerthalle, Bamberg) Eine wunderbare CD, sowohl von der Zusammenstellung wie auch von den Darbietungen her. Endlich einmal gibt es neue Einspielungen von Koechlins Orchesterwerken. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#24972 erstellt: 13. Feb 2021, 17:14 | |||
Hallo zusammen, nachdem mir die Sinfonien von Ferdinand Ries wirklich ausgezeichnet gefallen haben, hatte ich auch die ´kompletten Klavierkonzerte , die bei Naxos erschienen sind bestellt. Nun, die unbekannten Orchester und dann noch auf jeder CD ein anders Orchester, das sind Umstände, die mich sonst eher von einem Kauf abgehalten hätten, aber nachdem ich mit anderer Musik von Ries durchweg positive Erfahrungen gemacht habe, wurde die Bestellung getätigt. Heute die erste CD (Volume 1) im Player, die Konzerte op. 123 und op. 151. Was für ein Hörerlebnis! Die Konzerte sind wirklich ganz ausgezeichnet. Und wie ich finde eine exzellente Tonqualität. Es musizieren hier Christoph Hinterhuber und New Zealand Symphony Orchestra unter der Leitung von Uwe Grodd Die Ähnlichkeit zu Beethoven, die Ries immer nachgesagt wird, kann ich bei diesen beiden Werken nirgends feststellen. Manchmal habe ich den Eindruck, da schreibt einer vom anderen ab. Mal ein lustiges Beispiel. Als ich mal das berühmte Menuett von Boccherini gehört habe kam mein damals noch kleiner Sohn um die Ecke und rief "Hey Papa, ich weiß was das ist, das ist Mozart!" Und so falsch liegt er nicht, es klingt schon sehr nach Mozart. Nur habe ich nie gehört, dass man Boccherini nachsagt, er habe Mozart nachgemacht. Nur bei Ferdinand Ries scheint es zum guten Ton zu gehören, dass man allenthalben Beethoven heraushört, vielleicht war es aber nur der Geschmack der Zeit. Ich bin jedenfalls von den beiden Konzerten begeistert und freue mich schon auf die nächsten Konzerte vom Volume 2 Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 13. Feb 2021, 17:21 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24973 erstellt: 13. Feb 2021, 22:28 | |||
Guten Abend, die 9. Sinfonie des Anton Bruckner, vorgetragen vom Pittsburgh Symphony Orchestra/Manfred Honeck, Reference Recordings 2019 ist ein Ereignis. Nur in Surround anhören! Review |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24974 erstellt: 14. Feb 2021, 13:15 | |||
klutzkopp
Inventar |
#24975 erstellt: 14. Feb 2021, 14:46 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#24976 erstellt: 14. Feb 2021, 15:36 | |||
Hüb'
Moderator |
#24977 erstellt: 14. Feb 2021, 17:37 | |||
DSch #7 mit Lennie hat bekanntlich einen Ruf wie Donnerhall. Wundert also nicht, dass sie Dir gefällt. @Philipp: Die Korngold-CD setze ich mal auf die Liste... [Beitrag von Hüb' am 14. Feb 2021, 19:06 bearbeitet] |
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Moritz_M.
Hat sich gelöscht |
#24978 erstellt: 14. Feb 2021, 18:23 | |||
Mit dem ollen Bach habe ich es nicht so dick aber ab und zu hör' ich doch 'mal 'rein: J.S. Bach / Die Brandenburgischen Konzerte / Neues Bachisches Collegium Musicum Leipzig, Ltg. Max Pommer / Capriccio 10 041/42 CD von 1984 Diese beiden CD gehörten zu meinem Grundstock der ersten Hundert vom damals ganz neuen Medium CD. Klingt auch heute noch sehr gut - damals galten die Capriccio CD zu den klanglich Besten. https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Pommer_(Dirigent) Moritz M. |
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