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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Beitrag
Michael_aus_LH
Stammgast
#29971 erstellt: 31. Okt 2023, 16:56

Michael_aus_LH (Beitrag #29841) schrieb:
Gerade läuft auf Qobuz

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Brahms/Schönberg: Piano Quartet No. 1, Op. 25 / Academic Festival Overture, Op. 80

Würth Philharmoniker
Claudio Vandelli


Hallo, habe mir diese Aufnahme als Sacd gekauft.

Wiederum habe ich das Gefühl es klingt besser als der Stream.

Hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Mars_22
Inventar
#29972 erstellt: 31. Okt 2023, 17:25
Normalerweise nicht, aber gelegentlich hatte ich auch das Gefühl, dass mit einem Stream was nicht stimmt.

Edit: hier stand quatsch.


[Beitrag von Mars_22 am 31. Okt 2023, 17:41 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29973 erstellt: 31. Okt 2023, 17:36

Michael_aus_LH (Beitrag #29971) schrieb:
Wiederum habe ich das Gefühl es klingt besser als der Stream.


Das wundert mich nicht wirklich. Wir sollten nicht zu stark in die Technik abdriften, dazu gibt es zig Threads im Technik-Teil, aber die Signalverarbeitung ist vermutlich unterschiedlich. Die SACD hat DSD-Format, das ein geeigneter Player mit hochwertigem D/A-Wandler ausliest. Auf was der Streaming-Anbieter zurückgreift, weiss man nicht so recht, vermutlich oft auch der Anbieter nicht. Das ist mein grösster Kritikpunkt, dass man im Streaming nie so recht weiss, was man da bekommt.

Aber hier noch weiter in der o.g. Box. Alexey Stanchinsky ist weniger ein Avantgardist denn Traditionalist. Er hat in seinem kurzen Leben (1888-1914) wunderschöne spätromantische Klavierstücke geschrieben, wer den frühen Scriabin oder selbst noch den späten Chopin schätzt, ist hier richtig. Die Umstände seines frühen Todes sind romantisch obskur, er ertrank beim Durchqueren eines Flusses auf dem Weg zu seiner Geliebten aus niederem Stand, mit der er ein uneheliches Kind hatte. Seine Mutter war strikt gegen die Verbindung und es ist nicht geklärt, ob sie evtl. etwas nachgeholfen hat ...

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[Beitrag von arnaoutchot am 31. Okt 2023, 17:48 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#29974 erstellt: 31. Okt 2023, 17:38
Ich schrub Quark.


[Beitrag von Mars_22 am 31. Okt 2023, 17:42 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#29975 erstellt: 31. Okt 2023, 17:57
Das tu ich fast nur!
Mars_22
Inventar
#29976 erstellt: 31. Okt 2023, 18:05
arnaoutchot
Moderator
#29977 erstellt: 31. Okt 2023, 18:08
Ich lehne Halloween zwar als rein-kommerzielle amerikanische Erfindung ohne jeden geschichtskulturellen Hintergrund ab, aber weil es jetzt dunkel ist, komme ich zu etwas Musik, die wenigstens zum Abend passt (und mich das Klingeln von irgendwelchen fehlgeleiteten Kinderhorden übertönen lässt). 👻


... und jetzt zu etwas Dämonischerem als die Stücke für Kinder von Schumann: Das spanische Reissue-Label Blue Moon (im Jazzbereich firmiert es unter Fresh Sound Records) hat sich des audiophilen Klassikers "Witches' Brew" von Living Stereo angenommen, und eine 24bit remasterte CD-Version veröffentlicht. Genaue Angaben, wer da wo remastert hat, fehlen leider, meines Wissens gab es die aber nie in den regulären CD- oder SACD-Veröffentlichungen von RCA Living Stereo. Die Aufnahme von 1957 gehörte in der LP-Ära zu einer der Kronjuwelen an audiophilen Aufnahmen, dementsprechend gesucht sind gut erhaltene Originalplatten heute.

Inhaltlich führt Sir Alexander Gibson mit dem New Symphony Orchestra of London durch ein Programm mit bekannten dämonischen Klassikwerken wie Mussorgskys Night on a Bare Mountain, Liszts Mephisto-Walzer, Saint-Saens Danse Macabre oder die mir bislang noch nicht bekannte Tam O'Shanter-Overtüre von Malcolm Arnold. Die Faust Ballett-Musik von Gounod gibt es auf der CD zusätzlich zur Original-LP noch on top.

Aufnahmetechnisch muss sich die alte Stereo-Aufnahme in Bezug auf Räumlichkeit, Klarheit und druckvollen Orchesterklang auch nach heutigen Kriterien nicht verstecken.

jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#29978 erstellt: 31. Okt 2023, 22:51
Ja, heute habe ich auch einiges Passendes am und zum Reformationstag u.a. aus dem EKG gehört. Einiges an Vokalwerken von der Gächinger und Laubacher Kantoreien und natürlich

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Mendelssohn
Reformationssinfonie
London Symphony Orchestra
DGG 1984

Gruß. Olaf
Michael_aus_LH
Stammgast
#29979 erstellt: 01. Nov 2023, 10:15
Guten Morgen, bei mir läuft zur vollsten Zufriedenheit:

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Beethoven- Piano Sonatas Nr. 6, 12, 16, 21, 23, 25, 27 & 28

Emil Gilels
Hörstoff
Inventar
#29980 erstellt: 01. Nov 2023, 13:08
Guten Tag,

bei mir schien Britten gerade noch nicht so ganz zu wissen, worauf er hinauswill. Nun aber entfalten Camerata Nordica mit dem Konzertmeister Terje Tønnesen seine Werke zu meiner vollsten Zufriedenheit.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 01. Nov 2023, 13:20 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29981 erstellt: 01. Nov 2023, 14:39
Hier weiter in der Russische-Avantgarde-Box, jetzt mit Arthur Vincent Lourié (1891-1966). Geboren in eine jüdische Familie in Weissrussland als Naum Israilewitsch Luria änderte er seine Vornamen nach Arthur Schopenhauer und Vincent van Gogh und seinen Nachnamen in seiner Pariser Wahlheimat auf Lourié. Beeinflusst wurde er von Scriabin, aber auch Debussy, später durch Stravinsky, mit dem er befreundet war. Faszinierende Musik.

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arnaoutchot
Moderator
#29982 erstellt: 01. Nov 2023, 15:37
Jetzt aber wieder zu etwas Orchestralem. Ich habe gerade gelesen, dass Zdenék Mácal vor ein paar Tagen mit 87 Jahren verstorben ist. Ich kenne nicht viel von ihm, er war wohl besonders stark im tschechischen Repertoire, aber für Exton Japan hat er ein paar Mahler-Symphonien aufgenommen. Zu einem kompletten Zyklus kam es nicht (mehr). Diese Mahler-Aufnahmen (ich habe die 3., 5. und 7.) fand ich sehr gut ! Hier gerade Mahler #7 mit ihm (Czech PO, Exton SACD Stereo 2007). Möge er in Frieden ruhen.

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Mars_22
Inventar
#29983 erstellt: 01. Nov 2023, 15:44
Ich habe mir deinen Lourié gerade mal vorgenommen. Das hört sich im Augenblick in der Tat im Augenblick nach Debussy an, und durchaus schön.
Danke fürs bekannt machen - noch nie gehört!


[Beitrag von Mars_22 am 01. Nov 2023, 15:44 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29984 erstellt: 01. Nov 2023, 16:06
Freut mich, ich kannte ihn bislang auch eher nur vom Namen, obwohl ich vorher gesehen habe, dass er auch auf den Soviet-Avantgarde-CDs von Steffen Schleiermacher vertreten ist. Die hab ich auch in meiner kleinen Sammlung, aber schon ewig nicht mehr gehört.

Die neue Box ist tatsächlich hochinteressant, weil die Aufnahmen chronologisch geordnet sind. Dadurch lässt sich die Entwicklung der jeweiligen Komponisten gut nachvollziehen. Lourié löste sich relativ schnell von traditioneller Harmonik und Melodik ...

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Mars_22
Inventar
#29985 erstellt: 01. Nov 2023, 16:23
Im Radio hörte ich ein anrührendes armenisches Lullaby für Gesangsstimme und Violine, das auch zuhause hält was es versprach, zusammen mit der ganzen CD. Getragen wird die Wirkung einerseits vom wunderbaren Mezzosopran von Eva Zaicik, und den insgesamt introspektiven, wärmenden Liedern (und Duetten von Klavier und Violine) von Komitas Vardapet (1869-1935) und Garbis Aprikan (*1926). Durch die Begleitung mit Klavier und Violine ist der vorderasiatische Duktus begrenzt auf die ein- oder andere schöne Phrasierung, die Harmonik ist nicht „exotisch“.

amazon.de


[Beitrag von Mars_22 am 01. Nov 2023, 16:26 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#29986 erstellt: 01. Nov 2023, 17:02
Mit dieser Aufnahme schliesst sich ein kleiner Kreis:

amazon.de

Arnaoutchot - quatsch, ich selbst - hatte kürzlich eine Aufnahme von Werken von Gurdjieff, gespielt von Jeroen van Veen, vorgestellt.
Nach jenem Gurdjieff ist das Ensemble benannt das hier wiederum Werke von Komitas spielt. Dieser Komitas verlor mit 6 Monaten seine Mutter, mit 11 seinen Vater, und wurde dann von einem durcheisenden Abt aufgenommen und gefördert, als er dessen Intelligenz und Musikalität bemerkte. Er wurde zum Studieren nach Berlin zu Schmidt geschickt, promovierte und kehrte zurück nach Armenien, wo er sich der Sammlung und Pflege armenischer Volksmusik verschrieb. Bald erwarb er sich den Ruf der „Begründer“ der armenischen Musik zu sein. Während des Genozids durch die Türken wurde er mit 300 anderen Intellektuellen verschleppt, und mit nur 7 Anderen auf Intervention unbekannter Mächte freigelassen. Er verschloss sich jedoch aufgrund des gesehenen Horrors vollständig und starb 16 Jahre später in einer französischen Psychatrie, ohne nochmals zu sprechen.

Die Aufnahme oben ist mit wenigen Ausnahmen wunderschön; sensibel und berührend eingespielt. Die wenigen Ausnahmen betreffen kurze Episoden in denen eines dieser quäkigen dudelsackähnlichen Instrumente mitspielen darf. Das Instrument soll wahrscheinlich völliges Abdriften in die Melancholie verhindern, tut aber leider den Ohren weh

Komitas:
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[Beitrag von Mars_22 am 01. Nov 2023, 17:18 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29987 erstellt: 01. Nov 2023, 19:04
Komitas - eine sehr traurige Geschichte. Es ist immer wieder aufwühlend, was Menschen Menschen antun können. Der Wolf des Menschen ist der Mensch. Wobei ich den Wolf nicht zugleich in Schutz nehmen möchte, denn der mittlerweile auch hierzulande wieder verbreitete Predator hat im 19. Jhd vielfach Menschen, vor allem Kinder, vor allem in Russland und Finnland (Stichwort Turku Wölfe) getötet. Rotkäppchen und den Wolf gab es wirklich, auch wenn dies manche Wolfsfreunde der Gegenwart nicht wahrhaben wollten. Das Durchschnittsalter der Opfer einer Serie in Turku betrug 5,9 Jahre.

Hier läuft eine regelrechte Offenbarung von John Pickard (*1963). Die Brassband Eikanger-Bjørsvik Musikklag mit dem Dirigenten Andreas Hanson spielt dessen Werke Eden und Gaia Symphony dermaßen feinfühlig und -sinnig und spannungsgeladen zugleich, wie ich es vorher nicht für möglich gehalten habe. Dazu Schlagwerk, was ebenfalls sämtliche Register zieht.
Fantastische Musik, umwerfende Interpretation.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#29988 erstellt: 01. Nov 2023, 20:26

Mars_22 (Beitrag #29986) schrieb:
Die wenigen Ausnahmen betreffen kurze Episoden in denen eines dieser quäkigen dudelsackähnlichen Instrumente mitspielen darf.


Das ist vermutlich eine Duduk, das armenische National-Blasinstrument ... Ja, das kann etwas durchdringend klingen ...



Hörstoff (Beitrag #29987) schrieb:
Rotkäppchen und den Wolf gab es wirklich, auch wenn dies manche Wolfsfreunde der Gegenwart nicht wahrhaben wollten.


Naja, dann kam ja bestimmt dort auch der Jäger und hat das Rotkäppchen und seine Grossmutter befreit .. 😱


[Beitrag von arnaoutchot am 01. Nov 2023, 20:54 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#29989 erstellt: 02. Nov 2023, 16:38
Sibelius #1, Vänskä

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Mars_22
Inventar
#29990 erstellt: 02. Nov 2023, 17:28
Sib#2 Vänskä

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Hier fängt es an, bei mir einzurasten.


[Beitrag von Mars_22 am 02. Nov 2023, 17:28 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#29991 erstellt: 02. Nov 2023, 18:08
Bloß nicht ausrasten
Mars_22
Inventar
#29992 erstellt: 02. Nov 2023, 18:34

klutzkopp (Beitrag #29991) schrieb:
Bloß nicht ausrasten :D


Tu ich aber bald, weil es mir nicht gelingt, eine Aufnahme von Strauss’ Alpensinfonie zu finden, die es atmosphärisch mit der von dir promoteten Kempe Einspielung von 1975 aufnehmen kann. Meine Jurowski SACD von 2006 stinkt völlig ab dagegen, eine Neuere ebenfalls, und auch sonst… Kempe ist der Einzige, bei dem das Gewitter zu der Urgewalt wird, die es in den Bergen ist, und die Nacht einen so traumverhangen einhüllt. Irre!


klutzkopp (Beitrag #24858) schrieb:
Diverses aus der höchst empfehlenswerten Strauss/Kempe-Box

amazon.de

Momentan Zarathustra Op. 30


[Beitrag von Mars_22 am 02. Nov 2023, 18:36 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#29993 erstellt: 02. Nov 2023, 19:04
Ich habe außer Kempe noch Previn/WPh

amazon.de

Klangtechnisch top. Ob die deiner Vorstellung entspricht weiß ich natürlich nicht. Habe Kempe und Previn auch noch nie direkt verglichen. R. Strauss ist auch nicht unbedingt Angehöriger meines persönlichen Komponistenolymps.

Hier läuft Nielsen ## 1 und 2 aus der Ole Schmidt-GA

amazon.de


[Beitrag von klutzkopp am 02. Nov 2023, 19:12 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29994 erstellt: 02. Nov 2023, 21:48
Klanglich war zumindest diese Alpensinfonie hier eine Schau, live aufgenommen in der Alten Oper: Andrés Orozco-Estrada, Frankfurt RSO, PentaTone SACD MCh 2016. Ich habe sie damals gegen Previns Telarc-Aufnahme "eingetauscht". Ob sie gegen Kempe bestehen kann, weiss ich nicht, Kempe kenne ich nicht. Übrigens war auch die Alpensinfonie von Christian Thielemann mit dem VPO (DGG SACD MCh 2003) gut. Karajan steht aus CD-Urzeiten noch hier, auch nicht so übel. Mehr Alpen braucht es dann auch nicht.

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Mars_22
Inventar
#29995 erstellt: 03. Nov 2023, 16:42
Da vergleiche ich gerne mal klanglich, aber warum nicht einfach Kempe? Könnte einer dieser Fälle sein, wo das etwas Unklare „Bild“ dem analytischen Klang atmosphärisch überlegen ist.

Ich habe in jeder freien Minute Komitas gehört. Das letzte Stück von o.g. cD ist ganz ganz wundervoll und bringt einen völlig zur Ruhe. ROONs Automatismus legte ganz sensibel nach, das 14minütige Stück O Lord of all my life von der CD Lukomoriye auf ECM. Darauf Werke vom lebenden usbekischen Komponisten Alexander Knaifel.

amazon.de

Wintermusik, völlig zur Ruhe gekommen, wie aus sich selbst heraus leuchtend. Für die Momente, in denen das Gegenteil von Sinfonie und FFF richtig ist.

So auch diese CD, die ich gleich mitbestellt habe:
amazon.de

Ein Rezensent bei Amazon schreibt:

Stille und Ruhe. Diese CD aus dem Hause EMC stellt für mich einen weiteren Meilenstein dar. Minimalistische Kompositionen lassen den Hörer ruhen, keine Rhythmuswechsel, unharmonische Melodien. Nahezu reine Klavierstücke, mehr keine-Töne als Töne.


Eine Gemeinsamkeit haben beide CDs mit der von Komitas: Knaifel nutzt das musikalische Vokabular seiner Heimat. Er interpretiert es aber modern. Und ECM tut dazu, was nötig ist um beide CDs zu einem nie langweilig werdenden Abenteuer werden zu lassen. Obwohl das Ziel vielleicht vergleichbar ist, finde ich Arvo Pärt im Vergleich meistens langweilig und sich im Katholizismus erschöpfend. Mythizistisch statt konkret. Knaifel nicht. Erlebnis jetzt, statt umwabern irgendwelcher alter Texte.


[Beitrag von Mars_22 am 03. Nov 2023, 16:53 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29996 erstellt: 03. Nov 2023, 18:46

Mars_22 (Beitrag #29995) schrieb:
... aber warum nicht einfach Kempe?


Wie schon gesagt, mit meinen drei Alpen-Besteigungen oben bin ich recht zufrieden. Mich drängt es jetzt nicht nach Stereo-Aufnahmen aus den 1970ern, auch wenn Kempe sicherlich gut sein mag.


Mars_22 (Beitrag #29995) schrieb:
Wintermusik, völlig zur Ruhe gekommen, wie aus sich selbst heraus leuchtend. Für die Momente, in denen das Gegenteil von Sinfonie und FFF richtig ist.


Ja, schön, aber ich arbeite immer noch die symphonischen Empfehlungen von Dir der letzten Tage ab. Heute traf Carl Nielsen ein - Symphonien 2, 4, 5, 6 - Sakari Oramo / Royal Stockholm PO - BIS SACD MCh 2015. Die Mehrkanal-Spuren halten, was der HiRes Stream versprochen hat. Gerade bin ich bei der 2. Symphonie, die gefällt mir sehr gut, v.a. das Andante malincolico ... mal wieder danke für den guten Hinweis !

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klutzkopp
Inventar
#29997 erstellt: 03. Nov 2023, 19:15
Gibts Telepathie etwa doch???

Hier auch Nielsen, und zwar ## 4 und 5 aus der Ole Schmidt-GA (s.o.)

Was wären wir nur ohne unsere Dänen

und ich ohne meine Däninnen IMG_2211


[Beitrag von klutzkopp am 03. Nov 2023, 19:34 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29998 erstellt: 03. Nov 2023, 19:41
Hier spielt das RSNO/José Serebrier mit Margaret Leng Tan drei Werke eines Chinesen.

jpc.de

Ge Gan-Ru. Weltersteinspielungen.
arnaoutchot
Moderator
#29999 erstellt: 03. Nov 2023, 20:09
Noch zwei RCA Living Stereo SACDs, vermutlich die letzten zwei, die mir als SACD noch gefehlt haben. Von den rd. 50 Veröffentlichungen habe ich 45, die fünf die fehlen, muss ich nicht unbedingt haben (Mario Lanza, Morton Gould, Verdi La Traviata (habe ich als CD) etc. ). Puccini - Turandot und La Boheme - Erich Leinsdorf, Rome Opera Orchestra and Chorus - RCA Living Stereo SACD 3Ch 1959 (Turandot) und 1961 (La Boheme).

Höre gerade nochmals in die Turandot rein, die hatte ich dieser Tage erst in einer frühen Decca-Stereo-Aufnahme hier laufen. Die Living Stereo ist breiter und differenzierter, kommt mir aber etwas trockener als die o.g. Decca -Aufnahme vor. Insgesamt sind die Produktionen aber sehr sorgfältig gemacht und ich mag diesen 3Ch-Sound.

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Hörstoff
Inventar
#30000 erstellt: 04. Nov 2023, 20:07
Hier eine Einspielung der Nordwestdeutschen Philharmonie/Yves Abel, teils mit Uta Weyand am Klavier. Von Ravel das Klavierkonzert in G-Dur sowie die Pavane pour une infante défunte, je fein durchdekliniert, sowie von Bizet die stimmungsvoll und -aufhellend aufgebotene Sinfonie in C-Dur.
Insbesondere letztere gefällt mir sehr gut, bestens geeignet für dunkle, verregnete Tage.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#30001 erstellt: 05. Nov 2023, 09:13
Und nun grandiose Sopranmusik aus dem Renaissance-England mit Amaryllis Dieltiens (traumhaft) und dem Flanders Recorder Quartet sowie Bert Naessens (Cembalo). Eine gedämpfte Atmosphäre, tolle Interpretationen, sehr virtuos und differenziert: passend zum Albumtitel "The dark is my delight".

Von mir eine klare Hörempfehlung.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#30002 erstellt: 05. Nov 2023, 11:48
Hier ganz neu erschienen Martin Stadtfeld - Baroque Colors - Sony 2CD 2023. Angenehme Zusammenstellung von meist bekannten Barockstücken gespielt auf dem modernen Flügel, auf der zweiten CD gibt es auch Bearbeitungen und Improvisationen von Stadtfeld. Mehr klick the pic.

jpc.de
Mars_22
Inventar
#30003 erstellt: 05. Nov 2023, 14:43
Mich beschäftigt immer noch Alexander Knaifel, die beiden CDs von oben und noch zwei Weitere. Warum wirken sie so stark auf mich?

Aus Neugier hörte ich heute unterwegs eine CD von Hania Rani und Dobrawa Czocher, zwei jungen Polinnen, die immerhin bei der DG veröffentlichen.

amazon.de

Das Bild auf dem Cover, Titel wie „There will be hope“, starke Gefühle überall. Supersoft dahinplätschernde Synthiemukke + Cello. Warum erreicht mich das nicht, aber die Musik von Knaifel, die ebenfalls ruhig und angenehm ist?

Alles entsteht aus Verschiebungen, Kontrasten, Überlagerungen, Disharmonien die ausgehalten werden müssen, ehe sie gelöst werden. Assoziationen stellen sich ein an sehr elementare Klangerfahrungen. Eins der Stücke, 20 Minuten lang: Fünf Frauenstimmen. 2 in einer Art unverständlichen Sprechgesangs, als ob sie ein Gebet abspulten, das klingt wie Wasser das über Steine plätschert. 2 Weitere singen von Zeit zu Zeit weit im Hintergrund ohne Text. Nach einiger Zeit singt eine Fünfte ganz nah, mit geschlossenem Mund wie ein kleines Mädchen, das ganz vertieft ist in irgendwas. Das ist Alles. Und sehr sehr schön!

Knaifel schreibt reine Musik. Daran liegt es vermutlich. Die Musik wirkt vielleicht noch stärker, weil die Mittel so einfach sind. Hania Rani dagegen baut riesige softige Klangkulissen auf, mixt bewährte Zutaten zusammen, und sagt einem, was man fühlen soll. Das klappt bei mir nicht.


[Beitrag von Mars_22 am 05. Nov 2023, 14:52 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30004 erstellt: 05. Nov 2023, 16:13
Nun mal was Anderes.
Franz hatte sie 2015 schonmal in der Hand: Darkness in Light von Sebastian Fagerlund, mit Pekka Kuusisto an der Violine und Hannu Lintu am Pult.

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Es heißt von Fagerlund, er wolle heutiges Klanggeschehen verarbeiten. Da stellen sich nicht auf Anhieb Assoziationen ein. Aber Spektakulär ist die SACD, sehr unterhaltsam und mit phantastischem Solisten.
arnaoutchot
Moderator
#30005 erstellt: 05. Nov 2023, 17:23
In meinem DVD-Audio-Regal fand ich diese hier von Ralph Vaughan-Williams - Orchestral Favorites - James Judd / New Zealand SO - Naxos DVD-A 2001. Neben den bekannten Fantasias über Thomas Tallis und Greensleeves auch etwas weniger gehörte Stücke wie das Concerto Grosso, die Norfolk Rhapsody oder In the Fen Country. Klanglich ausgezeichnet. Die DVD-Audios kommen einem schon wieder wie ein Relikt lange vergangener Zeiten vor ...

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WolfgangZ
Inventar
#30006 erstellt: 05. Nov 2023, 17:23
Die Fagerlund-Scheibe kenne ich auch - neben derjenigen, die das Klarinettenkonzert enthält und die ich mir früher gekauft hatte. Beide stellen reizvolle Postmoderne dar, vielleicht ist die von Wolfram verlinkte noch etwas origineller. Aber ich habe ein spezifisches Interesse an Klarinettenkonzerten - und diverse skandinawische Komponisten unserer Tage offenbar auch. Ich nenne hier nur Magnus Lindberg, Kimmo Hakola oder die leider verstorbene Kaja Saariaho.

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Das sind sicher noch nicht alle, vermutlich nicht einmal alle, die ich kenne oder im Regal finde, und klanglich am faszinierendsten finde ich Saariaho. Lindberg wurde mittlerweile wohl schon dreimal aufgenommen. Hakola hat mich nicht ganz überzeugt. Zunächst fand ich den Klezmer-Ton so typisch wie pfiffig, aber dann gerät die Nummer seltsam in der Manier eines Gig aus den Fugen. Es gibt Zwischenapplaus und man weiß nicht, ob dann längere Zugaben kommen oder was das sein soll - laut Booklet wohl Sätze. Also: keine sinnvolle Struktur!

amazon.de amazon.de

PS: Ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht nur wiederhole und es in einem anderen Forum war, wo ich bereits von diesen drei Konzerten gesprochen hatte.


[Beitrag von WolfgangZ am 05. Nov 2023, 17:27 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#30007 erstellt: 05. Nov 2023, 17:41
Saariaho werde ich mir anhören!


[Beitrag von Mars_22 am 05. Nov 2023, 17:41 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30008 erstellt: 05. Nov 2023, 17:51
Werde ich mir auch anhören, den Fagerlund/Isola hab ich sogar als SACD, aber auch lange nicht gehört ... und Klarinettenkonzerte gefallen mir auch sehr gut, ich vermute das hängt mit meiner Jazz-Affinität zusammen.

Gleich mal getan: Sebastian Fagerlund - Clarinet Concerto (2006) - Christoffer Sundqvist, Gothenburg SO, Dima Slobodeniouk - BIS SACD MCh 2011. Es könnte laut Booklet ein Stadtporträt sein, beim dem das Soloinstrument quasi durch verschiedene Teile der Stadt spaziert. Ob es ein "postmoderner von Lynch oder Tarantino beeinflusster Comic" sein könnte, weiss ich nicht so recht. Aber interessant. Und Jazz-Einflüsse sind auch hörbar. 👍

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[Beitrag von arnaoutchot am 05. Nov 2023, 18:21 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#30009 erstellt: 05. Nov 2023, 18:20
Das freut mich!
Hörstoff
Inventar
#30010 erstellt: 05. Nov 2023, 18:53
Zum Tagesausklang, nun, er ist schon lange tot, aber dennoch ein toller Geburtstagsstrauß des Beethoven Orchesters Bonn/Stefan Blunier für Franz Liszt zum damals 125ten. Majestätisch, dynamisch, (klang)farbenstark und durchaus größeres Orchesterbesteck. Leise Musikstellen klar signiert, schön zu hören. Wenn die Pianowerke von Claudius Tanski gleich ähnlich herausragend sind, werde ich wohl auch deshalb ausgeglichen und inspiriert in den weiteren Abend übergehen.

Ein Highlight von MDG.

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arnaoutchot
Moderator
#30011 erstellt: 06. Nov 2023, 09:16
Hier gestern noch Schubert - Sonate D959 & Tänze - Christian Zacharias - mdg SACD MCh 2007. Ich mag den Zacharias mit seiner eher zurückhaltenden Art, siehe die gelungenen Mozart-Konzerte. Aber das hier ist mir zu lahm und manieristisch, da habe ich bessere Aufnahmen der Sonate in 2Ch.

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Jetzt gerade Corelli - Concerti Grossi - Ottavio Dantone / Accademia Bizantina - HDB Sonus 2023. Das ist sehr schön, farbig, emotional und abwechslungsreich instrumentiert !

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boccherini
Stammgast
#30012 erstellt: 06. Nov 2023, 14:15
Das war meine erste CD, Anfang 1980 erstanden:

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und ich war so glücklich endlich Musik ohne Knackser und Knistern zu genießen und bei Bruckner nicht mittendrin aufstehen zu müssen, um die Platte umzudrehen.
Und was mache ich heute wieder öfter: Platten hören!
Pilotcutter
Administrator
#30013 erstellt: 06. Nov 2023, 15:03

boccherini (Beitrag #30012) schrieb:
Das war meine erste CD, Anfang 1980 erstanden:


Das muss ein paar Jährchen später gewesen sein, denn 1980 gab's noch keine CDs im Handel. Im August 1982 begann erst die Serienproduktion. Siehe HIER.

In den gegenwärtigen Herbstabenden habe ich mal wieder Olivier Messiaen aus der DGG Complete Edition Box aufgelegt

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Chronochromie für großes Orchester
“Visionen des Amen” für zwei Klaviere


sind zwei Werke, die ich neben den meisten seiner Klavier- und Orchesterwerke gerne höre. Seine Orgelwerke liegen mir hingegen nicht so.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Nov 2023, 15:11 bearbeitet]
boccherini
Stammgast
#30014 erstellt: 06. Nov 2023, 15:54
Sorry, ich wollte "Anfang der Achziger-Jahre" sagen, war wohl im Frühjahr 1983.
arnaoutchot
Moderator
#30015 erstellt: 06. Nov 2023, 18:09
Da warst Du bei den First Movern ! Im Jahr 1983 zogen die CDs langsam in die Läden ein.

Meine erste Klassik-CD war Gilels mit Beethoven-Sonaten (links), gekauft im September 1984 im jpc-Laden in Göttingen für DM 39,95 ! Das war damals für einen Studenten ein Haufen Geld ! Rechts eine asiatische K2HD Mastering CD aus 2013, die ersten Digitalaufnahmen klangen aber eher hart, das konnte auch die audiophile Ausgabe nicht kaschieren. Die knapp 40 Jahre alte CD läuft gerade, und einwandfrei. War da nicht mal was, dass CDs nach 20 Jahren kaputt sind ?

Und Klassik auf Vinyl ? Nein danke. Nur noch in Ausnahme- oder nostalgischen Fällen. Wenn die CD oder digitale Medien zu irgendetwas nütze waren, dann für klassische Musik ! Kaum Kompression, lange symphonische Sätze ohne Umdrehen und ohne Dynamikverlust, kein Knacksen in den häufigen leisen Stellen usw.

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klutzkopp
Inventar
#30016 erstellt: 06. Nov 2023, 20:04

Hörstoff (Beitrag #30001) schrieb:
Und nun grandiose Sopranmusik aus dem Renaissance-England mit Amaryllis Dieltiens (traumhaft) und dem Flanders Recorder Quartet sowie Bert Naessens (Cembalo). Eine gedämpfte Atmosphäre, tolle Interpretationen, sehr virtuos und differenziert: passend zum Albumtitel "The dark is my delight".

Von mir eine klare Hörempfehlung.

amazon.de :prost


Etwas artverwandtes ist hier soeben verklungen:

amazon.de

Dorothee Mields singt auch sehr schön (soweit ich das beurteilen kann).
Mars_22
Inventar
#30017 erstellt: 06. Nov 2023, 20:33

klutzkopp (Beitrag #30016) schrieb:
Dorothee Mields singt auch sehr schön (soweit ich das beurteilen kann).


Woran hängt‘s? Bist du nicht sicher ob es Gesang ist?

Hab‘ die auch, muss ich dringend mal prüfen.
klutzkopp
Inventar
#30018 erstellt: 06. Nov 2023, 20:36
Doch doch, Gesang ist das schon

Ich bin halt nicht so der Experte was das Beurteilen von Stimmen angeht. Ich kann nur sicher sagen welche mir auf die Nerven gehen und welche nicht.
arnaoutchot
Moderator
#30019 erstellt: 06. Nov 2023, 20:44

klutzkopp (Beitrag #30016) schrieb:
Dorothee Mields singt auch sehr schön (soweit ich das beurteilen kann).


Ich hab die auch, sehr schön und melancholisch. Für mich singt sie auch schön, aber ich bin da auch kein Spezialist.

Hier getriggert von Olafs Messiaen-Schachtel gerade Des canyons aux étoiles (1974) - Myung-Whun Chung - Orchestre de Radio France - soloists - DGG 2001. Eine expansives Konzert für Solo-Klavier, Solisten und Orchester, quasi der Nachfolger des Solowerks Catalogue des oiseaux, das in Frankreich spielt. Jetzt ist er in den Canyons der südwestlichen USA ... faszinierend !

IMG_5873
Michael_aus_LH
Stammgast
#30020 erstellt: 07. Nov 2023, 17:55
IMG_4816

Haydn 2032, Vol. 9: L'Addio

Eine für mich neue Serie. Das ist „spritzig“, dynamisch und klingt ausgezeichnet.
Mars_22
Inventar
#30021 erstellt: 07. Nov 2023, 18:21
Schönes Cover!
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