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Transistor geplatzt

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zucker
Inventar
#53 erstellt: 27. Nov 2003, 20:33
@ flohi, oje, oje das ist der bestückungsplan. ich schick das ätzlayout zu. das ist dann rein schwarz und weiß.
flohbach
Stammgast
#54 erstellt: 27. Nov 2003, 20:56
@Henri oh mann was denkst du jetzt von mir
Das weis ich schon aber ich hab gedacht weil wir oben immer von layout un nich von bestückungsplan geredet haben, hab ich gesdacht du hasst nur das..so blöd bin ich auch nich! ! !
zucker
Inventar
#55 erstellt: 27. Nov 2003, 21:09
@ flohi,

sind jetzt bei dir beide layout angekommen, netzplatine und endstufenplatine - beide ohne rot.

die endplatine ist größer, da ich die kühlerlänge benötigte.
du mußt das layout, auf 160 mm x 100 mm bringen. die ränder von ca 20 mm rechts und links dürfen nicht auf die platine.

ich denke auch nichts schlechtes, der fehler lag bei mir und es soll doch funktionieren.
flohbach
Stammgast
#56 erstellt: 27. Nov 2003, 21:14
@Henri oh mann was denkst du jetzt von mir
Das weis ich schon aber ich hab gedacht weil wir oben immer von layout un nich von bestückungsplan geredet haben, hab ich gesdacht du hasst nur das..so blöd bin ich auch nich! ! !
...........Ah..........Einfall:wird eigentlich das eingangssignal abgeschwächt wenn man 2 endstufen dran hängt?


[Beitrag von flohbach am 27. Nov 2003, 21:16 bearbeitet]
zucker
Inventar
#57 erstellt: 27. Nov 2003, 21:18
hä, die frage mußt du erklären
Andy@Basshorn
Stammgast
#58 erstellt: 27. Nov 2003, 21:28
thx @ Zweck0r
ich schau sie mir grad an.
kennst du dich mit diesen Schaltwandlern aus?
Kann man sie trotzdem bauen?
Frankster
Stammgast
#59 erstellt: 27. Nov 2003, 21:48
hier nun die platine der endstufe:
zucker
Inventar
#60 erstellt: 27. Nov 2003, 22:26
na da ist ja das gute stück. danke frank

die zermetregler 470R und 150R sind zur einstellung der schutzschaltung. mittlerweile sind dazu festwiderstände vorgesehen. die werte kommen noch.
manche dioden tragen die bez. Y 72. das war die BAY 72. für alle dioden kommen BAX 18 zum einsatz (außer shottky BAT 48)

die kondensatoren 68p und 560p sind gewickelte polypropylen kondensatoren 630V=, alle anderen sind mks 100V, die 1µ an den eingängen 63V.

beim einbau der bauteile müssen die SI-halterungen vor der montage der kühlwinkel eingelötet werden. da sie nach unten leicht konisch größer werden, passen sie sonst nicht mehr hinnein.

die kühlwinkel sind mittels M3 6mm durch die platine festgeschraubt. dazu sind die bohrlöcher zwischen 2 SA /2 SC und dem platinenrand vorgesehen.

die T auf dem kühlwinkel sind mit glimmer TO 220 und die leistungs T mit silikonfolie isoliert (zuschneiden). alle T sind mit M 3 6mm befestigt. bei den BD muß noch eine isolierbuchse eingebracht werden. wärmeleitpaste nicht vergessen, alle löcher und gewindeschneidungen gut entgraten.

die kühlwinkel sind mit M 4 an den großen kühler anzuschrauben.

ruhestrom T und treiber T müssen nicht thermisch verbunden werden - keine wärmeentwicklung.

der NTC wird auf den kühlwinkel gedrückt und ändert bei wärmeentwicklung seinen widerstand, womit der Ureg öffnet und den lüfter ansteuert.

fotos soll es morgen geben, hat heute leider nicht mehr geklappt. bis dahin

viele grüße - henry
jmibk
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 27. Nov 2003, 23:27
Was sich bisher als sehr gut herausgestellt hat ist die überdimensionierung der endstufe. bei den endstufentransistoren kann man ca. 25% des nennstromes nutzen, um sicherzugehen, dass alles passt. legt man das ganze nun so aus, dass im kurzschlussfall der strom durch die emiterwiderstände soweit beschränkt wird, dass das die endstufe locker aushaltet, dann bringt das folgende vorteile:

man erspart sich eine überlastabschaltung
die stufe ist nach unten hin impedanzmäßig unbeschränkt und bringt auch die trafolseistung immer am ausgang
die endstufe ist praktisch unzerstörbar

beim aufbau muss man sich nur mit dem ruhestrom etwas spielen, aber wenn man auf die entstandene 2 ohm stabilität verzichtet, kann man auch schon vorhandene endstufen mit mehr transistoren aufrüsten, da der basisstrom ja immer gleich bleibt in summe. beime rweitern halt immer gleiche transitoren nehmen wär nicht schlecht und die emiterwiderstände nicht vergessen :-)

Bei mir laufen alle endstufen so und sie laufen gut so und wenns sein muss, kann man auch noch audiomoduliert schweißen mit dem teil *gg* (es geht wirklich)
flohbach
Stammgast
#62 erstellt: 28. Nov 2003, 00:56
Sieht ganz doll aus das layout.
Habt ihr vielleicht schon bilder von der fertig zusammengebauten endstufe?


[Beitrag von flohbach am 28. Nov 2003, 01:05 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#63 erstellt: 28. Nov 2003, 02:25
@Andy:

wie gesagt, Schaltwandler sind kritisch, die kann man nicht so einfach zusammenschustern wie eine 10-Watt-Endstufe. Wenn Du keine Erfahrung hast, ist das ohne fertigen Schaltplan + Layout hoffnungslos.

Ich habe mal ein bisschen auf www.elektor.de die Artikelsuche bemüht. Die Endstufe, an die ich mich erinnere, ist wohl die "Kleine Qualitätsendstufe" in Ausgabe 5/97. Den dazu passenden Schaltwandler gab es dann in Ausgabe 7/97 "Carbooster-Adapter". Ich weiß aber nicht mehr sicher, ob das tatsächlich der Wandler ist, den ich meine und die alten Elektors finde ich so schnell nicht wieder Vielleicht hat ja jemand den Artikel, Platine und Bauteilesätze scheint es noch zu geben. Falls Du selbst ätzen willst: es kann sein, dass die Platine doppelseitig ist. Der Bauteilesatz könnte auch Ärger ersparen wegen der Spezialbauteile (Leistungs-MOSFET, Ferritkernspule und schnelle Dioden).

Grüße,

Zweck
Frankster
Stammgast
#64 erstellt: 28. Nov 2003, 15:18
so, hier das ganze album mit fotos der fertigen endstufe von henry:

http://myday.cc/new/album/default.cfm?action=ViewAlbum&id=794



grüße,
frank


[Beitrag von Frankster am 28. Nov 2003, 15:19 bearbeitet]
flohbach
Stammgast
#65 erstellt: 28. Nov 2003, 16:50
Ich denke werde mir das zeug bestellen. aber nochmal wegens leistung hat sie (bei Stereoaufbau)2x250Watt oder 1x500???
zucker
Inventar
#66 erstellt: 28. Nov 2003, 18:21
@ flohi

zur leistungsangabe:

mit dem RKT 500 240 sind pro kanal 500W sinusdauerton bei 1 Khz an 4 Ohm last zu entnehmen.

die leistung sinkt etwas ab, wenn der eine trafo beide kanäle (wie bei mir) "befeuert". die spannung sinkt von 2 x 58V im leerlauf auf 2 x 56V bei vollast. also unbedeutend.

im bild 1/15 ist die netzplatine zu sehen. die siht bei dir anders aus, weil ich die kühler für die BD 249 C / BD 250 C geändert habe. so wird es preisgünstiger.

im bild 3/15 ist die kühlermontage dargestellt. M4 schrauben halten die kühlwinkel am kühler. dort besteht keine elektrische isolation

im bild 4/15 ist die montage der platine an den kühlwinkeln zu sehen. M3 schrauben, 6mm lang, halten die platine. auch hier muß nicht elektrisch isoliert werden.

ACHTUNG, der kühler hält die platine, nicht andersrum.

im bild 5/15 alles von oben.

im bild 6/15 ist der 2. prototyp zu sehen (den 1. hab ich wieder auseinandergenommen). hier waren noch 2 kühler pro kanal vorgesehen (conrad). dieses hat sich aber als überflüssig herausgestellt, da durch die lüfter (flüsterlüfter - reichelt 6025 12 V + 60er lüftergitter) eine ausreichende luftbewegung erziehlt wird. die lüfter blasen nach hinten heraus.

im bild 7/15 ist die rückansicht dargestellt. die lüfter sind aufgesetzt. die XLR sind als durchschlaufbuchsen ausgelegt. die eingänge sind symmetrisch. als ausgangsanschlüsse sind speakon buchsen eingebaut.

das gehäuse ist ein 19", 2HE gehäuse von conrad für ca. 33,00€ + einer 2 HE stabilen frontplatte von conrad für ca 8,00€

wenn du die platine bestückst, werden dir kleine abweichungen zum schaltplan auffallen. wenn du nicht klar kommst, melde dich.

versuche keinen gewaltakt. wenn du die erste probe machen willst, melde dich. bestelle dir dazu noch 3 stück 10W oder 17W widerstände, 2 mit 38 ohm und einen mit 16 ohm. die brauchst du zur Ub senkung und lasterhöhung beim offset-abgleich und der ruhestromeinstellung.
die zermetregler (conrad - spectrol seite 999 2001 katalog "oben type 64 W) für den I ruhe ( P2 ) und die symmetrie ( P1 ), bringst du mit dem ohmmeter auf mittelstellung und lötest sie danach ein.

wenn du den trafo primärseitig auf der netzplatine anklemmen willst, beachtest du bitte die sicherheitsvorschriften ( NETZSPANNUNG ).
eine ander möglichkeit ist die festverlötung am schalter mit schrumpfschlauch (bild 1/15). es gibt auch kaltgerätebuchsen mit sicherungseinsatz.

was du hier gesehen hast, ist eine reine endstufe mit gainregler.
wenn du noch 3 band klangregelung, panoramaregler und summe haben möchtest - auch da hätt ich etwas. das würde auch noch hinneinpassen. das kannst du aber nachrüsten.
eine 2 x 10 band punkt-aussteuerungsanzeige wäre auch noch möglich.

gutes gelingen - henry

(Soviel hab ich seit meinem letzten Liebesbrief nicht mehr geschrieben und das ist 20 Jahre her)
Andy@Basshorn
Stammgast
#67 erstellt: 28. Nov 2003, 19:20
@ zucker
hast du auch nen Schaltplan für nen Lowpass filter?
Andy
flohbach
Stammgast
#68 erstellt: 28. Nov 2003, 20:28
ui jui jui.............is ja doch mächtig bumms.......aber klasse deine hilfe hat sich mächtig gelohnt wenn ich alle teile bestellt hab meld ich mich wider bei dir.
zucker
Inventar
#69 erstellt: 28. Nov 2003, 20:37
@ andy - basshorn

was verstehst du unter low-pass filter.

willst du aktiv eine höhere freq.-wegfiltern?


[Beitrag von zucker am 28. Nov 2003, 20:38 bearbeitet]
Andy@Basshorn
Stammgast
#70 erstellt: 28. Nov 2003, 21:12
@ zucker
ja genau
wenn es irgendwie möglich ist, so, dass man die grenzfrequenz einstellen kann.
Hast du da nen Schaltplan?
zucker
Inventar
#71 erstellt: 28. Nov 2003, 21:40
@ andi-basshorn

prinzipiell ja - aufbau mit opv
R1 an R2. an diesem knotenpunkt C1 auf opv ausgang. R2 an den nichtinvertierenden eingang des opv. an diesen knotenpunkt C2 gegen masse. den invertierenden eingang des opv über spannungsteiler oder direkt an den ausgang des opv.

die freie seite des R1 ist der eingang (gegen masse), der ausgang des opv ist der ausgang der schaltung (gegen masse).

das ist ein TP 2. Ordnung. beim vorsetzen weiterer RC glieder (je ein R und ein C) wird die ordnung um ein grad erhöht.

je nachdem, welche verhältnisse zwischen den RC gliedern in ihren werten herrschen (normierung - entnormierung), spricht man von butterworth, tschebyscheff oder bessel.

mit einem mehraufwand an bauteilen können cauer pässe aufgebaut werden.

die Ub sollte + und - gegen masse aufweisen.

ein problem ist der phasengang der freq. nach dem opv. oft werden allpass filter nachgeschaltet, um die phasenlage anzugleichen.

als TP 2.Ordnung (12db) für 150 hz wäre R1 und R2 je 12K und C1 und C2 68n, wobei der invertierende eingang des opv direkt auf dem ausgang des opv liegt (spannungsfolger).

werden die werte von R und C verkleinert, steigt die trennfreq.

es ist von vorteil, einen weiteren spannungfolger (opv) vor die filterschaltung zu setzen, um die impedanzanpassung in den idealbereich zu rücken.


[Beitrag von zucker am 28. Nov 2003, 21:43 bearbeitet]
Andy@Basshorn
Stammgast
#72 erstellt: 28. Nov 2003, 21:58
@zucker
Danke
aber hast du da vielleicht nen Schaltplan zu?
Des währ echt nett!
Danke
flohbach
Stammgast
#73 erstellt: 28. Nov 2003, 22:00
@ zucker was heist denn uüberhaupt immer symmetrisch? eingang symmetrisch..................welcher poti is denn überhaupt für die lautstärke(gain)


[Beitrag von flohbach am 28. Nov 2003, 22:03 bearbeitet]
zucker
Inventar
#74 erstellt: 28. Nov 2003, 22:02
@ andy-basshorn

eigentlich hatte ich den oben beschrieben.
da mir keine webpage zur verfügung steht, und ich den guten @ frankster nicht überbeanspruchen möchte (hat schon die ganze endstufen sache gemanagt), muß es halt so gehen.
zucker
Inventar
#75 erstellt: 28. Nov 2003, 22:08
@ flohi

der erste schaltplan, der versehentlich eingestzt wurde, zeigt die symm. eingangsbeschaltung. warum man soetwas macht, kannst du mal im hi-fi wissen nachlesen. der gute @ joe brösel hat, glaub ich zumindest, dazu wie immer ein hervorragendes hintergrundwissen angelegt.

du mußt aber nicht symmetrisch fahren. an deinen eingang kann direkt eine cinch oder klinkenbuchse. du kannst also asymmetrisch ansteuern, so wie das bei hi-fi üblich ist.

wenn du deine endstufe aufgebaut hast, können wir uns darüber noch einmal unterhalten.
Andy@Basshorn
Stammgast
#76 erstellt: 28. Nov 2003, 22:18
@ zucker
Dann halt net.
vielen dank nochmal
flohbach
Stammgast
#77 erstellt: 29. Nov 2003, 16:28
Ach ja wegens den widerständen noch mal. sind doch alle 1/4 watt oder? auser R38 und R39!
zucker
Inventar
#78 erstellt: 29. Nov 2003, 18:51
@ flohi,

alle R sind 1/4 watt. metallschicht 1% empfehlen sich gut, müssen aber nicht.
in der diff - eingangsstufe macht es sich gut, die R auszumessen und gleiche werte einzusetzen.

R38 und R39 sind die dicken draht R, haben so 5 oder 6watt und sind von "conrad" . du mußt ein bisschen stöbern, es passen nicht alle ins raster.
zucker
Inventar
#79 erstellt: 29. Nov 2003, 20:12
@ flohi,

ich hab @ frankster gebeten, die klangregelung + volumen usw. als schaltplan einzusetzen. du wirst es brauchen.

dafür kann die eingangsbeschaltung von ganz oben entfallen.

die opv sind RC 4558 (doppel opv) von reichelt.
dafür hab ich ein layout. es sind "baukasten" platinen, du kannst also mittels einer verbindung einfach von platte zu platte durchschlaufen.

übrigens hab ich heute einen anderen link als deinen angegebenen, mit deiner schaltung gefunden - da war die endstufe nur mit 200W sinus angegeben. desweiteren waren 4 dioden eingebaut, die zerstörerisch wirken.
flohbach
Stammgast
#80 erstellt: 29. Nov 2003, 22:30
Ja is in ordnung, danke. die eingangsbeschaltung hätte ich wohl mit einbauen müssen ???


[Beitrag von flohbach am 29. Nov 2003, 22:34 bearbeitet]
zucker
Inventar
#81 erstellt: 29. Nov 2003, 22:42
@ flohi,

die eingangsbeschaltung in obiger form, nimmt das eingangssignal symmetrisch ab und gibt es asymmetrisch an die endstufe weiter. dabei ist ein gain (volumen) regler beigefügt.
du kannst damit aber keine klangliche beeinflussung vornehmen und brauchst ein höhers einganssignal, als es ein cd - spieler abgeben kann.
die endstufe, so wie ich sie gebaut habe, ist einem mixer nachgeschaltet.
nun nehme ich an, das du einen vollverstärker haben möchtest. deshalb mußt du die schaltung, oder eine andere, die @ frankster einstellen wird, beifügen.

betreiben kannst du die endstufe auch ohne klangregelung und die vorstufe. es wird dann aber keine vollaussteuerung möglich sein, da es an genügend hoher eingangsspannung fehlt.

der plan, den du dir vom netz geholt hast (eingangs des threads) hat auch keine vorverstärkung, klangregelung usw.)
flohbach
Stammgast
#82 erstellt: 30. Nov 2003, 14:10
@henry
mit den trimmern auf der der netzteilplatine(auf schaltplan zwischen den LM 317 T's)sind ja zum einstellen der spannungen +/- 35V un +/- 15V!? muss ich sie beim ersten test erst so einstellen das auch die spannungen hinten raus kommen?

P1 un P2 sin doch garnich auf der platien mit drauf? der lm 317T is doch auch nich auf dem schaltplan zu finden!?was musss ich en da jetzt machen?:? un ach ja hasst ja oben gesagt du würdest mir die schutzschaltung erklären, kannst du das machen? möchte schon wissen wie das funktioniert was ich mir bau.
Hasst du ungefähr mal zusammenn gerechnet was du dafür ausgegeben hasst?


[Beitrag von flohbach am 30. Nov 2003, 16:17 bearbeitet]
zucker
Inventar
#83 erstellt: 30. Nov 2003, 16:24
@ flohi

lieber flohi, du mußt dir aber schon die mühe machen, das geschriebene zu lesen. ein ganzes stück weiter oben, ist die funktionsweise der schutzschaltung beschrieben. (irgendwo auf seite 1, nach dem plan der endstufe.

die ER auf der netzplatine sind zur einstellung der +/- 35V und +/- 15V.

beim einlöten bringst du die ER (Einstell-Regler) auf mittelstellung.

wenn du das erste mal die netzplatine unter spannung setzt (OHNE ENDSTUFE), stellst du die spannung dann korrekt auf die geforderten werte.

die zermetregler (conrad - spectrol seite 999 2001 katalog "oben type 64 W") für den I ruhe ( P2 ) und die symmetrie ( P1 ), bringst du mit dem ohmmeter auf mittelstellung und lötest sie danach ein.

wenn alles eingelötet ist, die kühler dran sind, die isolierung der leistungstransistoren und treiber ok ist (ohm-meter 20M-ohm > nachmessen),dann kommt der momemt der wahrheit

Ruhestromeinstellung (P2)

ampere-meter > messbereich 1A gleichstrom >

vom netzteilausgang 60V+ über einen widerstand 38ohm / 10watt zur + klemme des A-meter
die - klemme vom A-meter an die Ub+ der endstufe (60V Ub+ der laststufe)

vom netzteilausgang 60V- über einen 2. widerstand 38ohm / 10watt an die Ub- der endstufe (60V Ub - der laststufe)

masse direkt verbinden

gleichzeitig

symmetrieeinstellung (P1)
volt-meter > messbereich 600mV gleichspannung >

die - klemme des v-meter an masse
die + klemme des v-meter an den ausgang der endstufe.

LS (8 Ohm) mit einem in reihe dazu gelöteten widerstand ca. 16ohm / 10watt, anschließen.

die 2 x 35 volt vom netzteil an die vorstufe der endstufe anschließen.

den NF eingang und den Brückeneingang mittels jumper-brücken kurzschließen

erst jetzt den netzstecker in die steckdose stecken.

am a-meter müßte nun ein geringer ausschlag zu sehen sein, das v-meter hat einen geringen ausschlag nach + oder nach -

mit P2 bringst du das a-meter auf ca. 50mA
mit P1 bringst du das v-meter auf 0V

netzstecker raus und warten, bis die elkos leer sind, a-meter zeigt dann nichts mehr an.

a-meter messbereich auf 250mA Gleichstrom einstellen.
v-meter auf 600mV lassen.

erneut den netzstecker in die dose > ruhestrom mit P2 auf 40mA einstellen.

jetzt die jumperbrücke des NF eingangs entfernen und den eingang vorsichtig mit dem finger berühren. aus dem ls müßte nun ein brumm kommen und das a-meter muß etwas ausschlagen.

netzstecker wieder raus, schutz R an den betriebsspannungsleitungen entfernen (der widerstand in reihe am ls bleibt noch drin!),
NF eingang wieder mit der jumper brücke kurzschließen.

netzstecker wieder rein und nachmessen.
den ruhestrom wieder auf 40mA bringen,
gegebenfalls die symmetrie wieder auf 0V abgleichen.

netzstecker raus, widerstand am ls entfernen

netzstecker rein und nochmals abgleichen.

netzstecker raus, signalquelle an den NF eingang anschließen, der brückeneingang bleibt mit der jumper-brücke versehen.
so und nun müßte das ding blubbern.

eins noch, als signalquelle macht sich ein mixer oder cd spieler mit regelbarem ausgangslevel gut.
wenn du das nicht hast, muß derweil ein spannungsteiler vor den eingang.

einen kostenpunkt kannst du dir nur selber erstellen, da ich immer vieles gemeinsam kaufe.
flohbach
Stammgast
#84 erstellt: 30. Nov 2003, 17:16
kannst du mir vielleicht noch mal bitte bitte sagen was nich auf den schaltplan is aber trotzdem auf der platine???(z.B. LM 317T, oder is es nur der?)
zucker
Inventar
#85 erstellt: 30. Nov 2003, 18:00
@ flohi,

der LM 317, ein 22K und der NTC 100K vor dem kühlwinkel, ein elko am lüfterausgang - ist alles für die lüftersteuerung,
und ein 10R vom P2 zu einem ruhestrom transistor.

wenn 0R im widerstandskästchen eingetragen ist, so sind das brücken oder 0 ohm brücken in widerstandsformat
flohbach
Stammgast
#86 erstellt: 30. Nov 2003, 18:18
henry kann es sein das auf der fertigen platine nur 2 brücken und nich 3 sin? da wo auf der Platine "IR" steht is auf dem Bestückungsplan noch eine eingezeichnet!?
Ach ja auf dem Bestückungsplan vom netzteil steht BD 249C und BD 250C aber auf dem schaltplan BD 250D und BD 249D is das egal?....................... ich weis es sonntag aber ich will die stückliste machen un in der woche is schlecht.
zucker
Inventar
#87 erstellt: 30. Nov 2003, 18:30
ob C oder D bei den 250/249 ist egal
C ist 115V, D ist 160V Uce - die schöpfst du nie aus. es können auch B typen eingesetzt werden.

brücken sind es 3
aus richtung des kühlers gesehen
1. oberhalb des rechten draht-R, steht 0R dran
2. rechts neben P2 (100 R zermet ER)
3. oberhalb, quer über P2, steht 0R dran
flohbach
Stammgast
#88 erstellt: 30. Nov 2003, 19:01
Danke schonmal das de auch heute meine nervigen fragen beantwortest! ! !
Aber wenn ich auf den schaltplan guck, da is beim brückeneingang bei den 3 C's(68p,560p,560p)schräg drunter en Elko da steht aufn layout 100/16V aber aufn Schaltplan isses en 10 mikro-elko. hab ich es falsch gelesen oder is es wirklich so? wenn welcher stimmt?
zucker
Inventar
#89 erstellt: 30. Nov 2003, 20:38
@ flohi,

oja, der wert ist 10µ/35V oder höhere spannung.
fehler meinerseits
es ist der C14. bei 100µ hättest du wohl eine untere grenzfrequenz von 1hz.

@ frankster hat den plan für die klangregelung in die bildermappe auf seiner homepage gestellt. sieh in dir an. bei gefallen bekommst du das layout.

@ frankster, vielen dank frank
flohbach
Stammgast
#90 erstellt: 30. Nov 2003, 21:53
Ja Flohbach hat gefallen ! wenn dann auch mit klangreglung! !
zucker
Inventar
#91 erstellt: 30. Nov 2003, 22:28
@ flohi,

ok layout kommt. auf der platine sind beide kanäle. nach dem ätzen schneiden. 1 platine voll bestücken, bei der 2. nur die klangregelung, einschließlich des pan-pot. das ander entfällt, da der rechte oder linke kanal auf erstere platine eingeschleift wird.
flohbach
Stammgast
#92 erstellt: 30. Nov 2003, 23:06
Also an das ding kann ich jetzt meinen computer drann machen un dann wird auch die endstufe ausgelastet? aber warum is bei dem verstärker noch dier vorverstärker mit dabei? nur ma so: was macht so ein ding denn überhaupt???
zucker
Inventar
#93 erstellt: 01. Dez 2003, 09:52
@ flohi,

die betriebsspannung +15V / -15V vom netzteil, sind für die klangregelstufe.

an den nf-eingang der klangregelung kannst du deinen pc, cd oder was weiß ich anschließen.

ein vorverstärker verstärkt die nf-ausgangsspannung des quellgerätes und bringt sie auf die geforderte eingangsspannung der endstufe, um diese voll aussteuern zu können.
flohbach
Stammgast
#94 erstellt: 01. Dez 2003, 17:39
ich glaub ich hab schon mal oben gefragt: wird das eingangssignal(z.B. cdplayer-stereo) abgeschwächt wenn ich noch einen verstärker drann machen würde? un noch mal was: wenn man das layout von rechts aus anschaut is der 1. Poti(47k)für gain(also volume) der 2.,3.,4.,für die höhen mitten und tiefen. aber was macht der PAN-Pot R/L, das hab ich noch nich raus??
der ganz rechte Poti(P9+P10=Tandempotentiometer) is doch die balance, da is auf en plan 10k aber aufn layout 47k was stimmt? wo müsste ich denn die 2. nur-mit-klangregelung bestückte-platine mir der kompletten verbinden?
Danke schonmal


[Beitrag von flohbach am 01. Dez 2003, 17:52 bearbeitet]
zucker
Inventar
#95 erstellt: 01. Dez 2003, 19:16
@ flohi,

du kannst 2 endstufen parallel an einem quellenausgang anschließen. durch den hohen eingangswirderstand der endstufe, nimmst du dem signal fast keine leistung weg, so das sich der pegel unmerklich verringert.

anmerkung: willst du nicht erstmal eine bauen und nicht gleich an zwei denken?

ein pan - pot ist ein panoramaregler. er ermöglicht es, den linken oder rechten kanal von links nach rechts oder von rechts nach links überzublenden.
also, pan-pot linker kanal auf linksanschlag > signal auf linkem LS > auf rechtsanschlag > signal auf rechtem LS. analog dazu passiert selbiges mit dem rechten pan-pot.

beide pan-pot auf mittelstellung > mono (leichte erhöhung des pegels)

P1 und P1` (rechte seite) = je 47K
P2 bis P4 uns P2` bis P4` = je 100K
P5 + P7 (rechte seite) = 47K tandem
P6 + P8 (linke seite) = 47K tandem
P9 + P10(beide seiten) = 10K tandem, guter gleichlauf

P9 + P10 ist das volumenpoti
P1 und P1` ist das eingangspoti (gain)

P9 + P10 baust du nur auf eine platine. eine platine hat dann 5 regler und eine 6 regler, diese ist die hauptplatine und wird voll bestückt

die platinen werden mit einer 5pol stecker/stiftleiste miteinander verbunden (links über dem gain). damit schlaufst du alle anschlüsse durch.

an der platine mit den 6 reglern, also die voll bestückte, entnimmst du auf der rechten seite die signale für die endstufenkanäle (rechts / links).
du kannst mit vielen solchen platinen auch einen mixer aufbauen. (vielleicht später)

viele grüße
flohbach
Stammgast
#96 erstellt: 01. Dez 2003, 20:28
Also kommt auf der hauptplatine in NF z.B. Eingang-links( oder rechts), dann an den 5-poligen(von unten angefangen)masse,-15v und +15v. Was aber an EL und ER? wo soll ich denn dann das signal von der nicht ganz bestückten(nur klang) entnehmen und auf die andre bringen?
zucker
Inventar
#97 erstellt: 01. Dez 2003, 21:14
@ flohi,

das nf signal von der quelle (R und L) kommt auf je eine platine. die anschlüsse sind die 2 stifte links nebe der peak-LED. darüber kommt eine 5 pol stiftleiste.
von unten nach oben
1. masse
2. Ub -15V
3. Ub +15V
4. ER, das ist der einschleifer für den rechten ausgang
5. EL, das ist der einschleifer für den linken ausgang

ER und EL verbinden die platinen so, daß am ausgang die entsprechenden signale für rechts und links zur verfügung stehen.

verbinde die 5 stifte einfach (pin 1 von platine 1 mit pin 1 von platine 2 usw.), dann funktioniert es.

bei der platine mit den 5 reglern brauchst du nur von links bis zu den beiden 100K und den beiden 0R (brücken) bestücken. alles was rechts davon ist, bleibt weg.

kommst du klar?
flohbach
Stammgast
#98 erstellt: 01. Dez 2003, 21:31
is klar. aber wozu brauch ich dann auf jeder einen Pan-Pot? der für rechts und links is. wenn einer auf der hauptplatine is kann man doch von rechts nach links machen? oder versteh ich das schon wider falsch???
zucker
Inventar
#99 erstellt: 01. Dez 2003, 21:50
@ flohi,

ein stinknormaler balance-regler (tandempoti) hat beide signale (R und L) an je einem seiner schleifer anliegen.
rollt er nach rechts - links leise und rechts laut
rollt er nach links - rechts leise und links laut

ein panorama-regler legt das rechte signal von rechts nach links und unabhängig davon kann mit dem panorama-regler des linken kanals selbiges getan werden.

d.h. auf den rechten kanal der endstufe können gleichzeitig beide signale (R und L) gelegt werden (und andersherum).

es ist damit möglich, überblendungen vorzunehmen.

diese sache kommt eigentlich aus der bühnentechnik, dort wo monokanäle in den mixern vorhanden sind, um bspw. mikrofone in die richtige hörposition zu bringen.

wenn es dir nicht behagt, kannst du das auch ändern. dazu mußt du nur auf jeder platine einen 100K und einen 0R entfernen. dann hast du eine reine balance regelung. allerdings ist dann für jeden kanal ein poti zuständig, welches das signal von 0 bis max regelt.
flohbach
Stammgast
#100 erstellt: 02. Dez 2003, 01:26
Jo jetzt is alles klar. aber ich könnte an die endstufe auch einen mixer(den ich mir vielleicht irgendwann kauf)drannhängen, wo z.B. 2 cd-racks dran hängen? ? ?
weist du wo man panorama regler findet bei conrad hab ich keine gefunden.
un nur ma so: um wie viel db werden denn die höhen tiefen mitten geregelt, auf den bildern ist nur die 1. reglung ohne klang gewesen???


[Beitrag von flohbach am 02. Dez 2003, 01:35 bearbeitet]
zucker
Inventar
#101 erstellt: 02. Dez 2003, 12:14
@ flohi,

du kannst natürlich einen mixer davor setzen. in dem fall brauchst du die gesamte klangregelung mit pan-pot und volumen-reglern nicht.
du müsstest dann allerdings die eingangsbeschaltung (war der erste plan) einbauen.

auf den bildern ist die eingangsbeschaltung zu sehen (kleine platine mit IC und gain-reglern

dabei kannst du auch cinch oder klinkenbuchsen verwenden. wenn du es so bauen willst, kannst du den pin 3 vom xlr auf masse legen oder lässt in einfach frei.

ein pan-pot regler ist ein ganz normales poti. man nennt nur die beschaltungsart "panorama regler".

im speziellen fall mußt du für jede platine ein tandem poti verwenden.

die absenkung bzw. anhebung in der klangregelschaltung beträgt ca +/- 12dB
flohbach
Stammgast
#102 erstellt: 02. Dez 2003, 18:12
Ic weis ja nich ob ich mir mal eine kauf hab ja dj-software. ich mein ja nur im fall der fälle, würde es aber auch mit der schaltung davor gehen?
zucker
Inventar
#103 erstellt: 02. Dez 2003, 21:11
@ flohi,

ob mit oder ohne klangregelung - davor geht alles.
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