Störgeräusche bei Röhrenamp, Ursache ?

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dwarfshell
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 18. Mrz 2013, 11:13

Hallo,

betreibe nun schon seit mehr als einem Jahr einen selbstgebauten Röhrenamp. Der Amp läuft absolut Brummfrei. Selbst bei voller Aussteuerung und bei Wirkungsgradstarken LS nichts zu hören. Seit etwa einem halben Jahr habe ich nun noch einen Vorverstärker dazugesetzt. Dieser besteht aus 2 x 6c8g in SRPP-Schaltung.

Neulich viel mir beim Musikhören nun ein eigenartiges Geräusch auf sobald die Musik leise wird. Es ist kein direktes brummen sondern ein zyklisch auftretendes Störgeräusch. Hab dann natürlich alles mögliche und unmögliche in der Kette überprüft und getauscht, alles ohne Erfolg. Diverse Netzfilter, mit und ohne Pre..... alles hilft nichts.
Bis ich dann eines Abends über dem Hören meinen Pelettofen ausgeschaltet habe welcher mir hier bissel Wärme spendet und schwupps war das komische Störgeräusch weg

Kann es sein das der Schrittmotor im Ofen diese Störungen über das Netz einstreut ?? und wenn ja was kann ich dagegen tun ??

vielen Dank im Voraus für euere Hilfe

Gruß Dwarf

Ultraschall
Inventar

#2 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:09

Ganz allgemein gesagt:
1.) die Störquelle entstören.
2.) die Störquelle schirmen.
3.) die Störsenke (also den Verstärker, Signalkabel) besser abschirmen.

Was es konkret in Deinen Fall zu tun gibt-dazu haben wir hier bisher zu wenig Informationen.

Gruß

dwarfshell
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:20

Hallo,

habe ja schon verschiedene Netzfilter eingangsseitig an meinem Amp versucht aber keiner hat wirklich geholfen...

Die Quelle entstören.... kann ich da auch einfach einen Netzfilter davorhängen ?? Würde der das einstreuen des Störsignals ins Netz verhindern oder wirkt der eigentlich nur auf das Gerät welches am netz hängt ??

Gruß und Danke

Dwarf

Ultraschall
Inventar

#4 erstellt: 18. Mrz 2013, 21:06

Die Störungen müssen ja nicht über das Stromnetz kommen.
Die können auch durch die Luft kommen. Ist da zum Beispiel ein Motor drin, der klassische Bürsten/Kohlen hat und über eine Schneckengetriebe umgesetzt wird, können zwischen den Kohlen und dem Anker Funken entstehen, die als HF abgestrahlt werden.
Oder es kann ein Schatznetzteil sein, dessen Elkos langsam den Geist aufgeben, oder, oder....

Aber der erste Schritt ist schon den Störer möglichst weit unschädlich zu machen.

Fotos, Fotos, Fotos ???

[Beitrag von Ultraschall am 18. Mrz 2013, 21:12 bearbeitet]

dwarfshell
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 21. Mrz 2013, 09:17

Hallo,

Erst mal Danke für die Tips. Bilder mach ich die Tage mal ein paar.

Zur weiteren Erklärung: Eine Übertragung über die Luft schließe ich aus, da ich die Amps auch schon 2 Zimmer weiter angeschlossen habe und dort das selbe Phänomen beobachte. Also gehe ich bis dato noch von einer Einstreuung ins Netz aus.
Solche Entstörfilter welche in den Kaltgerätebuchsen integriert sind oder auch separat zu bekommen sind, kann ein solcher Filter am Ofen installiert diese Einstreuung verhindern oder muss ich da ganz anders drangehen