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QUAD Röhrenamp - Drossel/Choke - Anschlüsse+A -A |
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Autor |
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Gelscht
Gelöscht |
#1 erstellt: 12. Apr 2006, 09:02 | |
Hallo Forum, ich habe eine etwas spezielle Frage zur Zahl der Anschlüsse von Drosseln/Chokes bei Röhrenverstärkern. Und zwar habe ich eine ganz spezielle Drossel im Auge - nämlich die im alten QUAD II-Röhrenverstärker verbaute Drossel. Ich bin immer davon ausgegangen, daß eine Drossel lediglich zwei Anschlüsse hat. Ich habe mich etwas mit der Schaltung vom QUAD II-Röhrenverstärker beschäftigt. Im Schaltplan ist hinter dem Röhrengleichrichter eine Drossel vorgesehen. Diese Drossel hat - wie erwartet - 2 Anschlüsse. Soweit ist also alles OK. Nun habe ich mir in diversen Abbildungen das "Innere" eines real existierenden QUAD II angesehen, um zu sehen, was wie aussieht und wo eingebaut ist. Und dabei ist mir aufgefallen, daß der QUAD-Choke VIER ANSCHLÜSSE hat. Und alle 4 sind belegt. Irgendwo im Netz habe ich dann auch eine Abbildung eines Original QUAD-Chokes gefunden und sehe mich bestätigt: Der QUAD-Choke hat 4 Anschlüsse. Es wäre klasse, wenn sich hier im Forum jemand mit QUAD auskennt oder mir erklären kann, welche Funktion "die beiden zusätzlichen" Anschlußpins dieses Chokes haben. Oder falls die QUAD-Problematik zu speziell ist: Gibt es Chokes mit 4 Anschlüssen, und wenn ja, mit welcher Funktion? Danke schon mal, Gruß Groucho |
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smitsch
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Mrz 2008, 03:09 | |
das ist so: die anderen 2 anschlüsse sind nicht verbunden, also bloss 2 freie Löpunkte für den 180Ohm und den 25U elko. Übrigens: bei mir - ich vermute von wegen erhöter Netzspannungen seit den frühen 60ern - hat ab und an eine KT 66 "geglüht" (am kérper, nicht bloss die Heizung) mit brumm am LS - man nennt das "thermal overrun" oder ähnlich, entsprechend dem Schema gemessen hab ich durchwegs 10% zu hohe Spannungen, (HT: 378V anstatt 340VDC) obschon AC schraube auf maximum eingestellt....Ich habe mir also überlegt, wie ich die zu hohe HT, letztlich auch an den KT66 zämen kann, und habe kurzerhand den 180Ohm R12 auf 270 Ohm/6W geändert. Nun ist Ruhe im Karton - zumindest seit 20h betrieb - und es ist noch Winter. Eigentlich müsste man den Netz -Transformator ersetzen und heutigen verhältnissen Anpassen. Oder eine HT Stabilisierung? wer weiss mehr, hat jemand schon sowas versucht? Jedenfalls funktioniert das bisher, und sollte auch keine Probleme bereiten, oder? |
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bukongahelas
Inventar |
#3 erstellt: 27. Mrz 2008, 06:46 | |
Ich hatte dasselbe Problem mit zu hohen DC-Spannungen wegen der AC-Netz-Erhöhung. Bei R-L-C Siebungen lässt sich durch Erhöhen der R eine Anpassung erreichen. Höhere Spannung bedeutet aber für die Endröhren (4xKT-77) auch höheren Ruhestrom, Röhren werden heiss, Lebensdauer verkürzt. Das Gitter braucht etwas mehr negative Vorspannung, so kann man den vorgeschriebenen Ruhestrom auch bei höheren Anodenspannungen einstellen. Mein Amp hatte dazu 4 Trimmpotis, versorgt aus einer separaten Negativ-Spannungserzeugung, extra Trafowicklung,GR und Siebung. Nicht wie die Erzeugung der neg Gittervorspannung durch Spannungsabfall am Katodenwiderstand, wie in der Vorstufe. Ein guter Test ist auch, alle Röhren abzuziehen und die Spannungen an den Elkos zu messen: Sie dürfen den aufgedruckten Elko-MaxSpannungswert nur zu 90% erreichen. Ohne die Last der Röhren sind die Elkospannungen höher als mit, Netzteil ist im Leerlauf. gruss bukongahelas |
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