selbstgebautes lineares Netzteil macht Probleme - ganz seltsames Verhalten

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Vinylo
Stammgast
#1 erstellt: 08. Okt 2020, 07:10
ein (nicht von mir) selbstgebautes lineares Netzteil macht Probleme. Das Scheißding!

Schließe ich Verbraucher A an, läuft alles einwandfrei
Schließe ich Verbraucher B an, ein CD-Player, geht dieser nur kurz an, blinkt nur für einen Augenblick auf.

Ich habe dann das Netzteil von einem TV-Techniker durchmessen lassen, alles in Ordnung. Es funktioniert an diesem CD-Player aus unerfindlichen Gründen nicht. Die Sache ist erstmal eingeschlafen, für zwei Jahre oder so.

Gestern dann hat sich ein Bekannter darüber hergemacht, auch weil er zufällig einen stärkeren Trafo übrig hatte. Er tauschte also das Bauteil aber genau das gleiche wieder. Dann machte er sich an diverse Messungen. So wie ich es verstanden habe, wollte er wissen, wieviel Strom der CD-Player im Augenblick des Einschaltens braucht, also ob das (trotz des schon ausgetauschten Trafos) der Grund sein könnte.

Und jetzt wird es (jedenfalls für mich) verrückt:
Hängt zusätzlich zum CD-Player sein Messgerät dran und stellt er es auf den (sinnvollen) Messbereich "bis 2 A" ein, dann funktioniert der CD-Player.
Es funktioniert auch, wenn aus dem Messgerät die Batterie entfernt wird (wir haben einfach alles ausprobiert).
Es funktioniert aber wieder NICHT, wenn er das Messgerät auf den Messbereich "bis 10A" umstellt und umstöpselt.

Hat irgendwer irgendeine Idee dazu. Die Anleitung vom Messgerät (ein digitales, keine Zeiger) gibt leider keine Auskünfte wie die interne Schaltung aufgebaut ist.


[Beitrag von Vinylo am 08. Okt 2020, 07:11 bearbeitet]
RoA
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2020, 07:29
Das könnte ein Kontaktproblem oder sonstwas sein, die Fehlerbeschreibung gibt keine weiteren Aufgriffspunkte ("funktioniert nicht" gibt genauso viel her wie "mein Auto springt nicht an, was könnte das sein?"). Zum Messgerät: Der 10A-Bereich ist meist nicht abgesichert, d.h. wenn es mal überlastet wurde, ist es in dem Bereich defekt. Sollte es doch abgesichert sein und wurde mal überlastet, ist die Sicherung durch und muß getauscht werden. Da würde ich mal ansetzen. Der 2A-Bereich ist i.d.R. elektronisch abgesichert und ist bei zu hohem Strom unkaputtbar.
Vinylo
Stammgast
#3 erstellt: 08. Okt 2020, 08:51
@RoA
Ich habe ja nicht nur gesagt mein Auto ähhh mein "Netzteil funktioniert nicht".
Ich habe hoffentlich verständlich rüber gebracht, dass es eben doch funktioniert wenn man zusätzlich ein Strommeßgerät dran hängt.
Also irgendwie beeinflusst das Strommessgerät (zumindest in der "bis 2A"-Stellung), den Strom der an das (vermeindlich defekte) Netzteil geliefert wird, und zwar in meinem Sinne positiv. ABER WIE UND WAS?


[Beitrag von Vinylo am 08. Okt 2020, 09:02 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2020, 09:15
Hallo,

und getzt sollen die 'Fachleute' im Nebel der Glaskugel stochern WAS du da genau für eine Stabi Schaltung hast, WIE die genau Aufgebaut ist und wie man den Einschaltstrom dann begrenzt oder das Datenblatt der Schaltung richtig umsetzt << Vorsicht ... kann versteckte Hinweise enthalten !

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 08. Okt 2020, 09:18 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2020, 17:01
Und was für ein Auto hast du da?

Vielleicht reicht der Widerstand von deinem Messgerät + Strippen, um den Einschaltstrom zu begrenzen.
Frank6336
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Okt 2020, 05:13
Moin moin,

bei einer "direkten" Strommessung wird ein "Shunt" (Widerstand) in die Leitung eingeschleift und der Spannungsabfall über diesen Shunt gemessen.
Der Shunt hat im 2A-Bereich einen größeren Widerstandswert als im 10A-Bereich.
Der größere Widerstand verkleinert den Einschaltstrom (wenn auch nur gering), aber soweit ausreichend, dass die Strombegrenzung des Spannungsreglers nicht mehr abschaltet.

Jetzt wäre interessant zu erfahren wie das Netzteil aufgebaut ist um die Strombegrenzung anzupassen.

Gruß,
Frank
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Okt 2020, 11:12
Kurz aus Erfahrung mit CD-Playern und Netzteilen.
Die CD Laufwerke haben zum Teil einen kurzen aber sehr hohen Anlaufstrom, da gibt es Spitzen bis zu ~ 4-5A.
Somit ist Franks Hinweis mit dem Shut-Widerstand des Messgerätes und der Strombegrenzung des Netzteiles sehr plausibel.
Grüsse
RoA
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2020, 12:20
Wer viel misst, misst viel Mist.

Ansonsten ist es reine Spekulation, wie gemessen wurde. Wenn einer oder sogar mehrere ( ) Shunt-Widerstände mit unterschiedlichen Impedanzen verwendet wurden, wird nur die Spannung gemessen, dann sind die Messbereiche bis 2A bzw. 10A irrelevant. Aus den geschilderten Erlebnissen ergibt sich allerdings, dass der Strom direkt gemessen wurde, d.h. das Messgerät befindet sich im Stromkreis und der Strom wird vom Display abgelesen. Ist der Stromkreis nicht geschlossen, weil das Messgerät oder dessen Sicherung im 10A-Bereich durch ist, fliesst kein Strom, und der CD-Player "funktioniert nicht". Vielleicht war das aber auch nur Zufall und der Fehler liegt beim dem CD-Player. Und/oder im Mess-Aufbau. Oder sonstwo. Aufgrund der spärlichen Angaben kann man da nur spekulieren...
Vinylo
Stammgast
#9 erstellt: 09. Okt 2020, 16:43
*Vorweg, niemals habe ich hier das erwartet, was P@Freak mir unterstellt. Siehe auch mein letzter Satz im Eröffnungsposting. Ich hoffte lediglich auf Ideen.
**Und auch noch vorweg, der CD-Player ist keinesfalls defekt. Ich habe ein Steckernetzteil, mit dem funktioniert er einwandfrei.
***Und nochmal vorweg, in meinem zweiten Posting habe ich es etwas missverständlich ausgedrückt. Tatsächlich haben wir das lineare Netzteil aufgemacht, dann an der 12V-Ausgangsbuchse die Lötstellen (oder nur ein Lötstelle?) geöffnet und er hat zwei kurze Kabel drangelötet. Mein Freund hat dann zwischen den beiden Kabeln sein Strommessgerät angesteckt und ich ganz normal den CD-Player.

Ja vielen Dank für euere Antworten, geht ja alles in eine Richtung.
Nächste Woche treffe ich meinen "strommessenden" Freund wieder und werden das hier besprechen.
Danke
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2020, 17:46
Hallo

Ich tendiere auch zur "Frank6336" Aussage.

Nur um etwas weiter in die Materie einsteigen zu können, solltest du uns mal den Typ des CD-Players nennen. Externe Netzteile sind für einen CD-Player eher selten anzutreffen.
Auch wären Bilder vom Innenaufbau des Netzteiles von Vorteil.

Mit diesen Informationen können wir uns dann auch noch weitere Gedanken über dieses Phänomen machen.
RoA
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2020, 06:21

Rabia_sorda (Beitrag #10) schrieb:
Ich tendiere auch zur "Frank6336" Aussage.


Er hat schon recht, aber es passt nicht zum Eingangspost.


Vinylo (Beitrag #1) schrieb:

Hängt zusätzlich zum CD-Player sein Messgerät dran und stellt er es auf den (sinnvollen) Messbereich "bis 2 A" ein, dann funktioniert der CD-Player.
...
Es funktioniert aber wieder NICHT, wenn er das Messgerät auf den Messbereich "bis 10A" umstellt und umstöpselt.


Er schreibt ausdrücklich, dass der Strom direkt gemessen wurde, und nicht der Spannungsabfall über einem Shunt.
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2020, 06:28

RoA (Beitrag #11) schrieb:
Er schreibt ausdrücklich, dass der Strom direkt gemessen wurde, und nicht der Spannungsabfall über einem Shunt.


Ich habe jetzt nur den 1. und deinen Post gelesen.
Natürlich misst das Multimeter über einen Shunt, der im Instrument sitzt und für den 10A Bereich kleiner ist.
Für kleinere Strombereiche wird das Multimeter ggfs. einen kleineren Shunt schalten.
Da sind wir wieder bei dem, habe doch mehr gelesen, Anlaufstrom.
Ich würde es mal ausprobieren die Spannung mit einem Elko zu puffern der in dem kurzen Moment den Strom liefern kann. Der muss selbstverständlich vor dem Einschalten des Players geladen sein.

RoA
Inventar
#13 erstellt: 10. Okt 2020, 07:38

ZeeeM (Beitrag #12) schrieb:
Natürlich misst das Multimeter über einen Shunt, der im Instrument sitzt und für den 10A Bereich kleiner ist.
Für kleinere Strombereiche wird das Multimeter ggfs. einen kleineren Shunt schalten.


Logisch, gut möglich, wobei die Shunts im Messgerät im Milli-Ohm-Bereich angesiedelt sein dürften. Ich hatte den Eingangspost allerdings so verstanden, daß im 10A-Bereich überhaupt nichts passiert ("funktioniert nicht"), und da ist mein erster Gedanke immer die Sicherung, sofern vorhanden. Dann der Messaufbau. Und dann der Verbraucher bzw. das Netzteil, und über letzteres haben wir genau nichts erfahren. Daher sind sämtliche Vorschläge, woran es beim Netzteil hapern könnte, reine Spekulation, ein Stochern im Nebel. Spannung zu gering? Nicht stromfest genug? Ausgangs-Elko zu gering dimensioniert? Überhaupt ein Ausgangs-Elko vorhanden? Irgend ein Bauteil defekt? Kalte Lötstellen, Kabelbruch, Leiterbahn gebrochen? Ist das Netzteil überhaupt geeignet, um den CD-Spieler zu speisen???

Böötman
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2020, 08:00
Wie verhält sich die Ausgangsspannung vom NT sofern der CD Player seinen Dienst versagt?

Ich würde ebenfalls auf eine Stromspitze im Einschaltmoment tippen. -> erhöhe testweise die Ausgangskapazität vom NT und teste erneut
Mimamau
Inventar
#15 erstellt: 10. Okt 2020, 16:12
Auf Rückfragen gehst du lieber nicht ein, rechtfertigst dich aber für Dinge, die du glaubst, dass man sie dir vorwirft?
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2020, 16:18

RoA (Beitrag #13) schrieb:
Logisch, gut möglich, wobei die Shunts im Messgerät im Milli-Ohm-Bereich angesiedelt sein dürften.


Zumindest bei kleinen Strömen wird der Widerstand vergleichsweise hoch sein, damit die zugrundeliegende Spannungsmessung mit ihrer Genauigkeit brauchbare Ergebnisse liefert.
Hier thematisiert, lese ich aber erst morgen
https://www.mikrocontroller.net/topic/443939

Edit .. doch gelesen

UT61E
µA 1k
mA 14
10A 0,2

UT132C
2mA 100
20mA 10
200mA 3
10A 0,05

Sind doch recht signifkante Werte.
Wenn der Player im kleineren Messbereich zuverlässig arbeittet, wäre die Lösung auch, einen passenden Widerstand einzubauen.



[Beitrag von ZeeeM am 10. Okt 2020, 16:24 bearbeitet]
RoA
Inventar
#17 erstellt: 11. Okt 2020, 04:44

Sind doch recht signifkante Werte.


In der Tat, wobei hochwertigere Geräte sicher signifikant kleinere Widerstände haben. Bei 0,2 Ohm und 10A fallen 2 Volt ab, dies entspricht 20 Watt, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Bei 0,05 Ohm sind es immerhin noch 5 Watt. Das kann nicht sein. Die Messwiderstände würden da sofort zerbröseln, oder die Geräte arbeiten mit einem elektronischen Shunt, aber bei solchen Werten wird das Meßergebnis verfälscht. Ein Strommessgerät ist kein Verbraucher und sollte einen möglichst geringen Innenwiderstand haben. Für den Messbereich bis 10A hätte ich irgendwas um 1 Milli-Ohm verortet, dann lande ich bei einem messtechnisch gut zu verarbeitenden Spannungsabfall von 10mV oder 0,1 Watt. In der Region ergeben sich allerdings schon Probleme an den Kontaktstellen (Übergangswiderstand). Einigen wir uns also auf 10 Milli-Ohm, das dürfte das Messergebnis nicht signifikant verfälschen.

Ob sich das auswirkt? Anyway, das verwendete Messgerät ist genauso unbekannt wie der "Bekannte".
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 11. Okt 2020, 06:26
In den Multimetern sind dann quasi nur ein Drahtbügel drin, dessen Toleranz kann man digital kompensieren.
Für das Problem des TE käme noch ein passender Heißleiter infrage.
DB
Inventar
#19 erstellt: 11. Okt 2020, 09:31
Ist das wieder so ein "ich laß euch mal lustig rätseln"-Thread?
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 11. Okt 2020, 09:57
Was willst du damit sagen? Einfach die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat?
DB
Inventar
#21 erstellt: 11. Okt 2020, 10:04
Nein, aber der TE sollte Informationen wie z.B. einen Schaltplan liefern.
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 11. Okt 2020, 10:07
Das wäre sicher hilfreich.
Hat er vermutlich nicht, da er das NT nicht selbst gebastelt hat.
DB
Inventar
#23 erstellt: 11. Okt 2020, 10:11
Paar Bilder vom Innenleben wären vielleicht hilfreich.
Vinylo
Stammgast
#24 erstellt: 11. Okt 2020, 18:13
Hab mal die entsprechende Sektion fotografiert
IMG_20201010_134023
Uwe_1965
Inventar
#25 erstellt: 11. Okt 2020, 18:53
Könntest Du vielleicht ein Photo machen mit der Totalen, weil was soll das mit "der entsprechenden Sektion" und, wurde auch schon weiter oben gefragt, was für ein CD Player hängt an dem Netzteil ?

Weil das war ja eigentlich auch die Fragestellung, an was liegt es ?


Schließe ich Verbraucher A an, läuft alles einwandfrei
Schließe ich Verbraucher B an, ein CD-Player, geht dieser nur kurz an, blinkt nur für einen Augenblick auf.
....
Hängt zusätzlich zum CD-Player sein Messgerät dran und stellt er es auf den (sinnvollen) Messbereich "bis 2 A" ein, dann funktioniert der CD-Player.
Es funktioniert auch, wenn aus dem Messgerät die Batterie entfernt wird (wir haben einfach alles ausprobiert).
Es funktioniert aber wieder NICHT, wenn er das Messgerät auf den Messbereich "bis 10A" umstellt und umstöpselt.




Uwe
Vinylo
Stammgast
#26 erstellt: 12. Okt 2020, 06:47
Der CD-Player ist ein Teac PD-301DAB
Das Bild zeigt vollständig und so groß wie möglich die komplette Netzteil-Sektion. Die Netzteile daneben (nicht auf dem Bild) haben nichts damit zu tun und erledigen Ihre Aufgaben einwandfrei. Nur das Gehäuse haben Sie gemeinsam!
Der auf dem Bild zu sehende blaue Doppeltransformator ist - wie im ersten Post geschrieben - der ersetzte. Davor war ein schwächeres Modell verbaut.
Auf dem Bild ganz rechts unten ist eine Kreuzschlitz-Schraube zu sehen, diese und die Einheit darunter gehört schon zum Nachbar-Netzteil.
DB
Inventar
#27 erstellt: 12. Okt 2020, 07:43
Der CD-Spieler wird beim Einschalten einfach kurzzeitig zuviel Strom ziehen.
Probiert einfach am Ausgang einen Elko von mirwegen 2200µF/16V.
Uwe_1965
Inventar
#28 erstellt: 12. Okt 2020, 08:07
Das Originale Netzteil gpe015 a-120125-d hat 12Vdc 1A, und der CD Player selber soll 8W haben würde etwa 0,67A bedeuten.
DB
Inventar
#29 erstellt: 12. Okt 2020, 10:56
Was sind denn das eigentlich für blaue Leitungen, die zusätzlich zu der Buchse zu sehen sind?

Davon abgesehen: zur Messung des Einschaltstromes des CD-Spielers sind die üblichen Handmultimeter ungeeignet. Dazu braucht man ein Speicheroszilloskop entweder mit Stromzangentastkopf oder man benutzt einen Shunt.
Das wäre die andere Variante zu möglicher Abhilfe: einen Widerstand 0,22 Ohm oder so in Reihe zum Verbraucher.

Was ist denn mit dem originalen Netzteil?
Rabia_sorda
Inventar
#30 erstellt: 12. Okt 2020, 11:42
Optische Ähnlichkeiten sind hier nicht abzustreiten:

linear-power-supply

Selbstgebaut wird es also eher weniger sein.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Okt 2020, 11:43 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 12. Okt 2020, 12:19
Deines ist halt ein 5V Netzteil.

Oben bei dem Bild würde mir auch noch ein Poti beim LT1084 fehlen, zu sehen ist nur der 100 R und der 10µF , vielleicht ist es unten den Kabeln das was da so blau schimmert.

Gruß Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 12. Okt 2020, 12:44

Deines ist halt ein 5V Netzteil


Ich wußte dass das kommt ...
Mir ging es doch um die Optik des technischen Aufbaues/Gehäuses und nicht um die Spannung(en).
Schaue dir noch auf der verlinkten Seite das andere Dual-Netzteil an.
Daher wird das Netzteil des TE wohl kein Eigenbau sein.
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 12. Okt 2020, 13:04

Rabia_sorda (Beitrag #32) schrieb:

Deines ist halt ein 5V Netzteil


Ich wußte dass das kommt ...



Meintest Du dieses
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 12. Okt 2020, 14:00

Meintest Du dieses


Na.... BEIDE Netzteile auf der Seite.
(Optik des technischen Aufbaues/Gehäuses)

Uwe, irgendwie verstehe ich dich gerade nicht



Oben bei dem Bild würde mir auch noch ein Poti beim LT1084 fehlen, zu sehen ist nur der 100 R und der 10µF , vielleicht ist es unten den Kabeln das was da so blau schimmert.


Dort scheint ein blaues Trimmpoti verbaut zu sein.
Uwe_1965
Inventar
#35 erstellt: 12. Okt 2020, 16:53

Rabia_sorda (Beitrag #34) schrieb:


Uwe, irgendwie verstehe ich dich gerade nicht
...

.


Ich manchmal auch nicht.

Es gibt sogar 3 Netzteile auf der Seite, 1x5Vdc, 2x12Vdc und 1x5Vdc + 1x12Vdc sehen alle optisch.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 12. Okt 2020, 16:56
Adressiert aber nicht das Problem.
DB hat Lösung gezeigt, die ich auch schon mal aufgegriffen habe.
Uwe_1965
Inventar
#37 erstellt: 12. Okt 2020, 17:18
Das stimmt adressiert nicht direkt das Problem, Aber man sieht am Original das es mit viel weniger Kabeln auskommt.

Vielleicht an die Adresse des TE, dann doch mal bitte ein Bild der ganzen Geschichte ein zustellen, dann könnte man vielleicht heraus lesen wo/wie die ganzen wilden Kabel zu zuordnen sind.

Im Bild sieht man auch, das der eine Trafo 2 x12V kann und was kann der andere rechts daneben.


Vinylo (Beitrag #24) schrieb:
Hab mal die entsprechende Sektion fotografiert
IMG_20201010_134023


Das hatte ich oben auch schon geschrieben, das ein Bild aus der Totalen hilfreicher wäre wie nur die Sektion, weil damit das Teil vernünftig und so wie es der Erbauer dachte benötigt man weniger wild verlegte Kabel. Ansonsten könnte das Teil auch in die Tonne, oder es wird halt mit dazwischen gehängten Amperemeter (oder wie DB schon empfahl einen 0,22 Ohm Widerstand) betrieben, das könnte man auch schön in ein Gehäuse verpacken und gut ist.
Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.



edit, wenn man sich das vermeintliche Original mal anschaut, dann sieht man, das 3 Kabel der Anzeige zu zuordnen sind

Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 12. Okt 2020, 17:58 bearbeitet]
Vinylo
Stammgast
#38 erstellt: 12. Okt 2020, 18:20
Vielen Dank liebe Leute, das sind sehr hilfreiche Tipps.
Mein Freund wird sicherlich die Lösungsansätze probieren, ich hoffe er hat entsprechende Bauteile griffbereit, ansonsten dauert es halt ein wenig länger.
Also das war echt super und obwohl ich mich nicht auskenne, habe ich das Gefühl das Problem ist bald gelöst, ich werde natürlich berichten.
Und wegen den wilden blauen Kabeln, siehe Post Nr. 9, da hab ich davon berichtet, dass das nur für die Messung reingelötet wurde.
Danke!
Uwe_Mettmann
Inventar
#39 erstellt: 19. Okt 2020, 03:38
Leider kann man auf dem Foto nicht die Beschriftung des Spannungsreglers erkennen.

Ich vermute, dass der Linearregler des Netzteils schwingt und dies je nach Last auftritt oder eben nicht. Daher ist das Problem auch weg, wenn ein Widerstand in Reihe zum Verbraucher (CD-Player) geschaltet wird. Dabei kann schon ein kleiner Widerstand, wie z.B. der Shunt und vor allem der Sicherungswiderstand des Multimeters im 2 A Bereich, ausreichend sein, um das Schwingen zu unterdrücken. Im 10 A Bereich ist der Shunt deutlich kleiner, es ist keine Sicherung vorhanden und daher reicht das somit nicht aus, um die Schwingung zu dämpfen.

Manche Spannungsregler brauchen direkt am Ausgang des ICs Kapazitäten, die induktivarm sind. Das sind z.B. keramische Kondensatoren oder Tantals. Solche Kondensatoren sind auf dem Foto nicht zu sehen.

Also könnte man mal versuchsweise einen 100 nF keramischen Kondensator an den Reglerausgang löten. Ansonsten ist mit einem Oszi einfach mal der Spannungsverlauf zu messen, wenn der CD-Player angeschlossen ist. Wenn vorhanden kann man ein Schwingen so auch feststellen.

Wenn sich der Spannungsregler beim Anschluss des CD-Player wesentlich stärker erwärmt als bei anderer Last, kann das auch auf ein Schwingen des Reglers hindeuten.


Gruß

Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 19. Okt 2020, 10:08
LT1084 vermag ich da zu erkennen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#41 erstellt: 19. Okt 2020, 18:31

Rabia_sorda (Beitrag #40) schrieb:
LT1084 vermag ich da zu erkennen.

Stimmt. Ich hatte diese Bezeichnung auch in Google eingegeben, kam bloß nichts Vernünftiges raus (vermutlich vertippt), daher dachte ich, dass ist nicht die Typenbezeichnung des Spannungsreglers. War ja auch noch für mich ungewöhnlich früh.

Schaut man sich das Datenblatt an, so findet man Folgendes:



Somit liege ich mit meiner Vermutung, dass der Spannungsregler mangels Kerko oder Tantal am Ausgang schwingen könnte, wohl nicht so falsch.

Natürlich könnte der Elko in der Schaltung induktivarm sein, aber irgendwie glaube ich das nicht.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 19. Okt 2020, 18:32 bearbeitet]
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