Verstärker Reparieren, bitte um hilfe

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sick
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2005, 03:30
es handelt sich um einen Technics SU-8077K

Ich hab diesen defekten Technics Verstärker daheim rumliegen und ich kann den defekt leider nicht finden.

zur vorgeschichte:

ich bekam einmal den verstärker in einem sehr schlechten zustand. die endstufentransistoren des linken kanals waren defekt und so wie es aussah hat schon jemand des öfteren mal versucht den verstärker zu reparieren. nach dem wechsel der endstufentransistoren und dem auswechseln ein paar anderer bauteile funktionierte er erstmals problemlos. und gut.

doch nach ein paar monaten war er wieder kaputt ==> einer der endstufentransistoren war schon wieder kaputt. nach langem suchen ahbe ich festgestellt, dass aufgrund des hohen alters und anderen einflüssen sich das graphit unter dem abnehmer eines der ruhestromeinstelltrimmers aufgelöst hat. die folge ruhestrom geht nach oben ==> transistor tot. c-katalog angerufen, trimmer und ein paar elkos (ich dachte die sind sicher schon ausgetroknet) bestellt. dann hab ich alles eingelötet die ruheströme nachgestellt und siehe da er funktioniert wieder. leider nur eine woche.
die schutzschaltung sprach immer wieder an und aus und an....

und jetzt weiß ich nicht mehr weiter. das schutzrelais zieht nicht mehr an. aber alle spannungen stimmen. ich weiß nicht warum. der trafo scheint ziemlich belastet zu sein (brumm leicht und wird ungewöhnlich warm). ich weiß aber nicht wo die leistung hingeht. die transistoren werden auch nicht wärmer als normal (class A) usw. kann mir jemand helfen? einen schaltplan hab ich auch;
falls benötigt kann ich ihn einscannen. ich hoffe ihr könnt mir helfen.

ich häng wirklich sehr an diesem verstärker. es ist mein erster richtiger verstärker. bin echt traurig

und aßerdem brauch ich ihn für das Viech weil der nicht rauscht...

und verzeiht mir bitte die wortwiederholungen


[Beitrag von sick am 22. Mrz 2005, 03:43 bearbeitet]
sick
Stammgast
#2 erstellt: 22. Mrz 2005, 23:13
Hab mal den schaltplan eingescannt. also wenn einer von euch was damit anzufangen weiß dann schickt mir eine pn mit eurer emailadresse und ihr bekommt den schaltplan...
pink-man
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mrz 2005, 00:20
So, den Schaltplan habe ich eben bekommen. Ist zwar etwas unübersichtlich auf dem Monitor aber wird schon gehen.
Welche Spannungen hast du denn gemessen?
Hast du ein Oszi und einen Signalgenerator?
sick
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mrz 2005, 01:07
nein die 2 dinge fhlen mir leider, das würde sicher vieles einfacher machen.

gemessen habe ich alle spannungen im endstufenteil
die ruheströme stimmen ziemlich genau also +- 0,07 Volt, viel genauer ist mein multimeter sicher nicht.
und die anderen spannungen im versorgungsteil stimmen inetwa mit den spannungen im schaltplan überein.
die versorgungsspannung ist auf 33.5 volt
sick
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mrz 2005, 01:09
das schutzrelais hat gerade angezogen, und verharrt jetzt so schon seit einigen minuten

ich muss jetzt leider einen edit machen weil aus unerklärlichen gründen der forumsinterne spamschutz mich außerwählt hat mich zu sperren.

jetzt ist gerade die sicherung geflogen. und zwar die F501 vor dem trafo.
ich weiß nicht genua aber mir kam vor dass zuerst das schutzrelais abgefallen ist und kurz danach hat mich die sicherung angeblitzt.


[Beitrag von sick am 23. Mrz 2005, 03:10 bearbeitet]
pink-man
Stammgast
#6 erstellt: 23. Mrz 2005, 09:46
Also wenn alle Spannungen an der Endstufe (und Vorstufe) stimmen sollte das ja in ordnung sein.
Hast du nichts verändert bevor die Sicherung hochgegangen ist?
So ich muß jetzt erstmal wieder los, melde mich heute nachmittag bzw. abend nochmal.
pink-man
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mrz 2005, 19:23
Hast du mittlerweile herausgefunden welcher Schaltungsteil für den hohen Stromfluß verantwortlich ist? Ich würde mal testen den Kanal der vorher schon probleme gemacht hat von der Betriebsspannung zu nehmen damit man den Fehlerbereich mal etwas eingrenzen kann. Sollte dann immer noch die Sicherung fliegen das ganze mit dem anderen Kanal wiederholen.
Du bist ja anscheinend nur spät abends online...arbeitest wohl zu lange
sick
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mrz 2005, 20:21
ja als schüler kann man sich das erlauben.

das mit dem hohen strom kann mich auch getäuscht haben. ist schon sehr lange her dass ich daran gebastelt hab.

ich hab gar nichts gemacht. auf enmal einfach puff und weg

für was ist eigentlich die diode D310 im endstufenteil gut?
sie ist direkt am transistor mit einer klammer befestigt. mir ist da mal ein beinchen abgerissen und hatte mühe das wieder anzulöten. ich seh gerade dass sich die lötstellew iede glöst hat. da sit gar kein zinn mehr drann. das muss den kurzschluss gestern indirekt ausgelöst haben.
kann ich die irgendwo nachbestellen oder gibts da komplimentärtypen. ich mal gegoogelt und hab nichts gefunden.
auf der diode selber steht nur 95B

einen kanal abhängen ist leicht gesagt. die gesamte versorgung und der endstufenteil sind auf einer platine drauf.
http://www.vintagetechnics.com/images/su8077inside.jpg
oder überseh ich da was?

was mir noch aufgefallen ist, ist dass C 324 und C 323 (im Shcaltpaln Rechts neben der Komischen Temperaturüberewachungsdiode?) Tantalkondensatoren sind. sie scheinen nicht original zu sein.


[Beitrag von sick am 23. Mrz 2005, 20:45 bearbeitet]
pink-man
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mrz 2005, 00:36
Tantalkondensatoren??? Laut Schaltplan sind das doch Elkos!

Auf jeden fall ist es erstmal wichtig die Diode wieder einzusetzen. Es gibt eine BYV95B die Daten findest du hier: http://www.donberg.de/descript/b/byv95b.htm könnte die das vielleicht sein??? Bin mir nicht ganz sicher, werde mich morgen mal schlau machen. Wenn du die Diode wieder dran hast und immer noch die SIcherung fliegt kannst du ja mal die Betriebsspannung von den End- und Vorstufentransis nehmen kannst die Transis auch ganz raus nehmen, sollte kein problem sein und sind ja eigentlich schnell wieder drin wenn der Verstärker einigermaßen Servicefreundlich aufgebaut ist.
sick
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mrz 2005, 00:49
wegen dem aufbau:
ich hab vorhin ein bild reingepostet.
ich machs einfach nochmal
http://www.vintagetechnics.com/images/su8077inside.jpg
dort sihe man auch wo die diodena ngebracht sind. also am ende der komsichen schläuche, die zu den hinteren 2 transistoren führen.

nein das ist glaub ich nicht die diode was ich suche. meine hat ein ganz anderes gehäuse.
ich mahc mal ein foto von der diode dann kannst du mir viellecht mehr sagen.


aslo ich hab sie wieder rangelötet und es geht wieder. hab einen lautsprecher angeschlossen und den linken kanal getestet. geht einwandfrei.
aber ich hatt ihn ja mal schon so weit dass er funktioniert. nur tat er das nur manchmal.
vorgestern hab ich ihn eingeschalten un da war ncihts. das relais hat nciht angezogen. und gestern hab ich ihn wieder eingeschalten. und das relais hat angezogen obwohl ich ncihts daran gemacht hab.


[Beitrag von sick am 24. Mrz 2005, 01:15 bearbeitet]
pink-man
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:11
Alle Funktionen einwandfrei? Dann brauchst du ja nur noch eine neue Diode. Werde mich morgen nochmal melden, geh jetzt pennen hab morgen 7.45 Mathevorlesung
sick
Stammgast
#12 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:21
hab noch einen edit gemacht wärend du deinen post geschreiben hast.
trotzdem danke erstmal. wegen der diode muss man eben suchen.
aber ich bin da anshceinen nicht so bewandert. ich hab 1/4 jahr nach neuen transistoren gesucht. und dann den komplimentärtyp gefunden nach dem ich dann wieder 1/4 jahr gesucht hab. und wies der teufel will gibts genau diesen transistor im nächsten Conrad katalog.

was und wo studierst du eigentlich?
was auch immer es sit ist es interessant?
pink-man
Stammgast
#13 erstellt: 24. Mrz 2005, 17:34
Naja ist klar das der mucken macht wenn die Diode nicht richtig angeschlossen ist, die ist wie du schon vermutet hast, zur stabilisierung bei temperaturänderung.
Und da steht wirklich nicht mehr aus den Dioden? Also damit kann ich leider nichts anfangen, aber ich werde mal in der Firma anfragen in der ich früher gearbeitet habe vielleicht können die mit dem Gerätetyp und der Positionsbezeichnung was anfangen. Kann aber nicht versprechen das ich die Info noch heute ins Forum stellen kann, weil ich nachher weg muß.

Ich studiere Elektrotechnik in Köln und ich finde es sehr interessant. Habe davor ne Ausbildung zum Radio- Fernsehtechniker gemacht.
sick
Stammgast
#14 erstellt: 28. Mrz 2005, 15:41
Ich nehme mal an dass du mir nicht mehr zu dieser diode sagen kannst.
trotzdem danke...

kann mir vielleicht ein anderer was dazu sagen?
Dj_Ninja
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Mrz 2005, 17:44
mach doch bitte mal ein bild von der diode.
pink-man
Stammgast
#16 erstellt: 28. Mrz 2005, 18:43
Hallo! Ich habe angefragt, leider hat mein früherer Arbeitskollege es aufgrund der Feiertage nicht mehr geschaft die information zu bekommen aber ich hoffe das ich morgen eine info bekomme. Wenn ich die bezeichnung habe melde ich mich natürlich sofort.


[Beitrag von pink-man am 28. Mrz 2005, 18:57 bearbeitet]
sick
Stammgast
#17 erstellt: 28. Mrz 2005, 21:57
@Dj_Ninja:
die diode lässt sich auf dem bild http://img96.exs.cx/img96/9795/su80773vx.jpg gut erkennen.
sie ist das braune ding was da so über den transistoren am ende des weißen isolierschlauchs hängt. Sieht zwar nicht aus wie eine diode soll aber eine sein, laut schaltplan.
pink-man
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2005, 17:34
So, die anfrage ist jetzt bis zum hersteller gegangen, da der Großhändler auch keine genauen unterlagen hatte. Aber leider noch keine antwort
Also weiter warten... wahrscheinlich sagt man mir dann das es die diode nicht mehr gibt
pink-man
Stammgast
#19 erstellt: 04. Apr 2005, 22:38
So da hab ich schon mal eine antwort, wie ich es mir schon gedacht habe ist die fertigung der Diode eingestellt.
Ich versuche jetzt einen Vergleichstypen zu bekommen aber bis ich die informationen bekomme kann es leider wieder etwas dauern da ich mich nicht mehr direkt an die firmen wenden kann und das über umwege machen muß.
sick
Stammgast
#20 erstellt: 04. Apr 2005, 22:49
ok
find ich gut dass es neuigkeiten gibt
nochmal danke
bin gespannt was da noch rauskommt
sick
Stammgast
#21 erstellt: 13. Apr 2005, 23:31
weiß jemand vielleicht einen händler der restbestände an elektronik verkauft?
oder kennt jemand die gesuchte diode?
ukw
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2005, 23:50

oder kennt jemand die gesuchte diode?


Ja, Ich. Glaube sie heißt Karl-Heinz
Tillg
Stammgast
#23 erstellt: 14. Apr 2005, 00:03
Auf der "Diode" steht also 95B, was steht denn im Schaltplan?
sick
Stammgast
#24 erstellt: 14. Apr 2005, 00:22
im schaltplan steht nur die schaltplanbezeichnung drinn (D309, D310)
am rand ist auch ncihcts dazu vermerkt.
Im schaltplan ist das Symbol mit einer strichlierten Linie eingekastelt. das kann jetzt nur heißen dass sie sich nciht auf einer platine befindet oder dass es eine normale diode ist welche von technics in dieses Gehäuse gesteckt wurde, was wiederum keinen sinn ergben würde da Matsushita Electrics normalerweise alles selber fertigt und dann hätten die die gleich bei der herstellung so kapseln können

weiß jemand vielleicht einen trick wie ich das beinchen anlöten kann so dass es hält? elektrisch ist die diode ja in Ordnung...


[Beitrag von sick am 14. Apr 2005, 00:23 bearbeitet]
Tillg
Stammgast
#25 erstellt: 14. Apr 2005, 10:33
Aha, D309, D310. Sehr aufschlußreich.

Auf alle Fälle ist es die im Kästchen, und sie wird zur Temperaturkompensation eingesetzt. Dafür sitzt sie genau an der richtigen Stelle, im Schaltplan und auf den Fotos. Es sind aber 4 pn-Übergänge, deren Flussspannungs-TK’s kompensiert werden müssen, oder mindestens die 2 der Endtransistoren, wenn man annimmt, dass die Treiber davor nicht so warm werden. Sie müsste also einen höheren TK in der Flussspannung haben oder eine höhere Flussspannung selbst, als eine normale Si-Diode. Also intern mehrere (2 bis 3) Si-Dioden in Reihe, oder ein anderes Material als Si, somit irgendwas spezielles.
Kannst du beim Betrieb an einem noch funktionierenden Kanal die Flussspannung messen, also ohne Signal den Spannungsabfall über den Teil? Eine Si-Diode hat ca. 0,7V.

Gruß Tillg
sick
Stammgast
#26 erstellt: 14. Apr 2005, 11:58
also Q309 bis Q312 werden schon verdammt warm (die kühlbleche hinten sind schon blau). sind aber nicht gekühlt. und nein sie sind nicht defekt . Ich denk das sit Normal bei class A.
ich konnte den spannungsabfall im moment nicht messen. muss erst nach Hause.

ich hab mal gegoogelt und bei so einer firma angefragt. hier die antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,

das von ihnen angefragte Ersatzteil müssen wir beim Hersteller des Gerätes anfragen Sobald uns die Antwort von dort vorliegt, werden wir Sie umgehend darüber Informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Nolte-Electronic

Dirk Nolte
Tillg
Stammgast
#27 erstellt: 14. Apr 2005, 12:58
Blau Also wenn die schon ohne Signal warm werden, dann fliest zu viel Ruhestrom.
Jedenfalls, wenn der Stromfluss durch D309 oder 310 unterbrochen ist, also wenn da irgend ein Draht ab ist, dann hat auf jeden Fall eine Sicherung zu kommen, sofort. Denn dann machen die Transistoren alle richtig auf.
Wenn sich aber das Flitzen der Sicherung vorher lange ankündigt, dann ist es was Anderes. Dann fließt zu viel Ruhestrom, z.B. Poti VR303 taub. Verstehe sowieso nicht, warum nur der Schleifer und nicht das obere Ende angeschlossen ist. Das würde eine Schlechteschleiferkontaktfolge etwas entschärfen.
Oder der Amp schwingt. Dann kann auch viel Strom fließen.

Tillg
sick
Stammgast
#28 erstellt: 14. Apr 2005, 16:17
nene der ruhestrom müsste schon stimmen. das ist doch normal bei class a, dass die ohne signal schon warm werden. dafür werden sie im betrieb dann nicht noch wärmer.
siehe:http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-3172-1.html

wenn die diode nicht angeschlossen ist fliegt die sehr schnell.
das einzig problem ist, dass ein beinchen der diode direkt am gehäuse abgebrochen ist und ich es daher nicht richtig anlöten kann. also ich kanns schon anlöten so, dass es hält, nür löst sich die lötstelle nach der zeit wieder. ich denk das ist wegen der wärme

die potis sind alle in ordnung. die hab ich schon ausgewechselt.


Verstehe sowieso nicht, warum nur der Schleifer und nicht das obere Ende angeschlossen ist.

hat mich auch schon gewundert.


[Beitrag von sick am 14. Apr 2005, 16:23 bearbeitet]
sick
Stammgast
#29 erstellt: 14. Apr 2005, 20:07
Hab gerade die Diode ausgemessen und es fallen an beiden 2.2V ab. also Si (0.7V) und Ge (0.3V) fallen einmal weg.
Tillg
Stammgast
#30 erstellt: 15. Apr 2005, 10:21
Hast du die 600W Leistungsaufnahme gemessen oder irgendwo gelesen?
Und hat er die ohne Signal?
Dein Verstärker arbeitet nach Schaltplan eindeutig im Gegentakt, ist also klassischer B-Verstärker mit mehr oder weniger A-Anteil, dem Ruhestrom nämlich. Das nennt man dann AB. Sonst bräuchte man die Ruhestromrumregelei mit der Diode gar nicht. A arbeitet im Eintakt gegen eine Stromsenke. Das kann ein Widerstand, ein Trafo oder ein Transistor sein. Bei letzterem sieht es dann nur so aus wie Gegentakt.
Es könnte sein, dass der Hersteller oder wer immer wegen besonders hohem Ruhestrom (=Querstrom) den Amp als classA deklariert hat. Es bleibt aber vom Prinzip AB, weil beide Seiten (oben-unten) zusammen angesteuert werden. Er arbeitet auch schaltungsbedingt in einem eingeschränkten Aussteuerbereich (kommt nicht sehr dicht an die Betriebsspannungsgrenzen und damit an die Transistorsättigung), und erzeugt damit auch hohe Verlustleistungen, die aber bei Aussteuerung.

Zur Diode:
Es könnten bei 2,2V immer noch 3 Si-Dioden in Reihe sein, als eine dargestellt. Damit würde man die pn-Übergänge in den Transistoren aber nicht voll kompensieren, da die am Transistor montierten Dioden nicht die gleiche Sperrschichttemperatur erreichen wie die Transistoren selbst.
Es könnte auch GaAs sein, wie es in Leuchtdioden verwendet wird. LED’s haben Flussspannungen in dieser Größenordnung, je nach Farbe in der sie leuchten.
Möglich auch, dass es eine Selen-Diode ist. Ich kenne deren Flussspannung nicht, könnte mir aber vorstellen, dass sie einen höheren TK hat und damit für die Anwendung passen könnte. Googeln brachte jedenfalls nichts, vielleicht hat jemand anders eine Ahnung davon?

Ich weiß nicht, ob dir das alles wirklich weiterhilft. Notfalls nimm 3 Si-Dioden in Reihe 1N4148 (mit Drähten), LL4148 (SMD) oder MCL4148 (noch kleiner). Es könnte auch ein passender Heißleiter dafür gehen (R mit negativem TK).

Gruß Tillg
sick
Stammgast
#31 erstellt: 15. Apr 2005, 13:43
das mit den 600W Leistungsaufnahme steht hinten drauf.
In der schule haben wir das mit class A, B und AB schon durchgemacht. aber leider nur sehr theoretisch, ein ausführungsbeispiel hat man uns nicht gezeigt.

das mit den 3 dioden werde ich mal ausprobieren. ich muss ja nicht die 1N4148 nehmen. jede andere si diode sollte doch auch dafür geeignet sein (mal schauen was da ist), ist sowieso ein bishcen murks. aber wenns funktioniert ists recht.


[Beitrag von sick am 15. Apr 2005, 13:45 bearbeitet]
sick
Stammgast
#32 erstellt: 17. Apr 2005, 19:36
habs jetzt ganz anders gemacht. egal wie ichs mach, es ist eh immer pfusch. also ham ich um die ganze diode eine litze gewickelt, verlötet und isolierband mit etwas isolierpapier darüber. ich hoff mal es hält.
die endstufe läuft jetzt schon 1h und es ist noch nichts abgefackelt.
mal schaun wie lang das gut geht
Tillg
Stammgast
#33 erstellt: 17. Apr 2005, 19:43
Arme Diode!
sick
Stammgast
#34 erstellt: 17. Apr 2005, 20:00
ich glaub so gehts ihr besser als vorher.
hätte ich sie mit nur einem beinchen in den müll schmeißen sollen? ganz alleine?
sick
Stammgast
#36 erstellt: 17. Apr 2005, 21:05
ich glaub ich hab nicht genug geld technics dazu zu bringen, für mich die dioden-maschinen wieder anzuwerfen
sick
Stammgast
#37 erstellt: 17. Apr 2005, 23:57
SO jetzt kommen wir glaub ich zum eigentlichen problem. ich wollte den verstärker vorhin einschalten, hab dann 10sec musik gehört und dann fällt das relais ab. aufgemacht. alle spannungen kontrolliert. hat gestimmt. wärend dem messen ist hat das relais ab und zu angezogen. dann hab ich mal wieder die ausgangsspannung gemossen und siehe da 44V gleichstrom, mkay. das heißt für mich dass da was nciht stimmt . nochmal die ruheströme an den endstufentransen nachgemessen 0,6V und -0,6V=>Stimmt=>Transen kaputt. hab nochmal die ausgangsspannung gemessen und 0V , aber das relais zieht immernoch nicht. ich kenn mich nicht mehr aus...

edit: ok hab jetzt wieder die 44v am ausgang. hab alles zurückverfolgt und bin bei Q305 gelandet, wo am kollektor dann 45V anliegen=>das ding sperrt total=>kaputt=>kontrollieren=>funktioniert

Q301: B1=-0,6V B2=-0,2V E=0V sollte sein B12=0V und E=0,6V


[Beitrag von sick am 18. Apr 2005, 00:42 bearbeitet]
sick
Stammgast
#38 erstellt: 18. Apr 2005, 10:55
hab jetzt den Q301 getestet und der müsste auch ganz sein.
an der Linken Basis Liegen 0,2V an, soll 0V
an der rechten siete liegen 0,6V an, soll 0V und am kollektor sind 0V soll 0,6V

kann mir bitte jemand einen tipp geben?
vorallem warum die endstufe zwischendurch kurz funktioniert?
Tillg
Stammgast
#39 erstellt: 18. Apr 2005, 11:41
Lauter Wiedersprüche zwischen #36 und #37. Ich vermute, "Q301: B1=-0,6V B2=-0,2V E=0V sollte sein B12=0V und E=0,6V" ist richtig. Das sieht nach Unsymmetrie aus, und bringt die 44V am Ausgang.
Du müsstest dich präziser ausdrücken. Aber auch dann ist vor allem auf diesem Wege eine Ferndiagnose wahrscheinlich aussichtslos. Deshalb solltest du besser einen Fachmann hinzuziehen.
Die Frage ist: wo kommt die Verschiebung her? Von Außen oder aus der Endstufe? Also: Anschluss an 103 auftrennen.
Sind es + oder –44V? Was misst du an R349 links und rechts und an R329 unten und oben?
Und ich hoffe, du probierst ohne Lautsprecher!

Gruß Tillg
sick
Stammgast
#40 erstellt: 18. Apr 2005, 15:47
Am Ausgang des linken Kanals liegen -42,4V an.
R349: -2,1V und -42,4V
R323: -0,5V und -2V

Anschluss 103 aufgetrennt. daran miss ich jetzt statt -0,2V, -0,7V.
An B2 liegen jetzt 1,2V an und an E -0,6V.

Man merkt, dass du da mehr erfahrung hast. Ich hab auch gedacht, dass das vom Eingang kommen kann. Dann hab ich aber angefangen zu Messen anstatt einfach den Anschluss 103 abzuhängen.

Natürlich probier ich ohne Lautsprecher...
Tillg
Stammgast
#41 erstellt: 18. Apr 2005, 15:59
Es macht schon einen Unterschied, ob du 44V oder -44V hinschreibst. Ich konnte mir keinen Reim drauf machen.

Kommst du jetzt erst mal weiter?
Sonst müsste ich mir deinen Plan soch mal ausdrucken. Ist verdammt unübersichtlich am Bildschirm.

Tillg
sick
Stammgast
#42 erstellt: 18. Apr 2005, 20:27
ach...
ich hab keinen plan, was da sein kann. Kein C ist durch, von den widerständen sieht auch keiner defekt aus...
sick
Stammgast
#43 erstellt: 23. Apr 2005, 18:02
ICH HAB DEN FEHLER GEFUNDEN!

Die Diodenquälaktion war schuld. Die Isolierung wurde durch Wärme und Druck durchgescheuert.

Die Spannungen stimmen jetzt wieder.
Außer der Spannung an der Basis von Q401 (Rechts unten beim Schutzrelais) ist statt -0,6V auf +7V


[Beitrag von sick am 23. Apr 2005, 21:35 bearbeitet]
sick
Stammgast
#44 erstellt: 25. Apr 2005, 14:43
Ich weiß ich führ hier Selbstgespräche aber was solls.
Das Relais hatte jetzt einen Wackelkontakt.
Jetzt funktionierts wieder. Und der ganze Amp geht auch.
Hätte nie gedacht, dass ich das Geräusch eines anziehenden Relais einmal so geil finden würde...

Ich sag mal:
Danke an alle die versucht haben mir zu Helfen


MFG sick


p.s.: Wenn der Amp wieder kaputt geht, komm ich wieder her...


[Beitrag von sick am 25. Apr 2005, 14:50 bearbeitet]
Athol33
Neuling
#45 erstellt: 17. Dez 2008, 20:47
Hallo Ich brauche umbedingt das Schaltbild vom SU 8077k.Ich wär Dir sehr froh, wenn du es so schnell es geht an folgende E Mail Adresse senden könntest : Athol33@freenet.de


[Beitrag von Athol33 am 17. Dez 2008, 20:48 bearbeitet]
Jens_Bräuer
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 08. Feb 2009, 15:37
Hallo,
habe gerade gelesen, das Sie einen Technics Su8077K besitzen.
Ich habe so einen gerade ersteigert. Können Sie mir sagen, was für Sicherungen auf der Rückseite hinter dem Plastikgehäuse stecken. Diese scheinen kaputt zu sein.
Brauche genaue Bzeichnung der Sicherungen.Habe sehr schlechte Augen und kann daher nicht lesen was auf den Sicherungen steht.

Über Ihre Hilfe würde ich mich sehr freuen.
mfg.
Jens Bräuer
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