Sind alle Elkos gleich?

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:tom:
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2005, 15:15
Hallo
Ich war gerade in einem Elektronik-Geschäft (erstes mal) um einen zweiten Siebelko für ein NT zu kaufen das ich bauen will. Hatte keine Lust deshalb extra bei Schuro zu bestellen...
Auf meine Frage ob er auch welche von Panasonic habe (erster ist Panasonic FC) schaute mich der Verkäufer etwas ungläubig an und meinte nur dass das doch egal sei. Es sei ja auch egal wo ich tanke und womöglich seien die eh alle nur unterschiedlich beschriftet. Das einzige Qualitätsmerkmal, meinte er, sei Kapazität, Spannung und Temperatur.
Also kann ja schon sein, dass ich da jetzt in meinem Fall keinen Unterschied bemerken würde aber ist das denn jetzt so richtig

thx Tom


P.S.: Nach mir kam noch ein andrer Kunde und fragte nach einem vierfach geschirmten Kabel. Auf die Frage von nem andren Kunden, für was er das denn bräuchte, meinte er dass das Kabel im Regen verlegt wird... (nicht gelogen!)


[Beitrag von :tom: am 28. Okt 2005, 15:22 bearbeitet]
PA-Meister
Stammgast
#2 erstellt: 28. Okt 2005, 15:28
Den Verkäufer sollte man

Es kommt bei Netzteilen auch auf den Innenwiderstand und die Fähigkeit, Strom schnell aufzunehmen bzw. abzugeben an. (Stichwort ESR).
Ist gibt noch eine ganze Stange weiterer Unterschiede, aber auf alle einzugehen würde hier zu weit führen.


[Beitrag von PA-Meister am 28. Okt 2005, 15:31 bearbeitet]
:tom:
Stammgast
#3 erstellt: 28. Okt 2005, 15:34
Also würde es schon einen Unterschied machen, wenn ich anstatt eines zweiten Panasonic FCs einen anderen "schlechteren" als zweiten dazulöte (unabhängig davon ob ich persönlich das überhaupt bemerken würde)?

thx Tom


[Beitrag von :tom: am 28. Okt 2005, 15:36 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2005, 15:34
Geschirmt - im Regen verlegt
Man, das war bestimmt ein Bekannter des Verkäufers und die haben sich einen Jux gemacht, um Dich zu irritieren. Aber den Witz kannte ich noch nicht.

Es gibt schon Unterschiede zwischen Elkos, aber wo soll der rein ? In was für ein Netzteil ?
Bei mittelmäßigen Sachen ist es meist wirklich fast völlig egal von welcher Firma der Elko stammt. Kritisch wird es erst, bei extremer Strombelastung, die noch möglichst bei hohen Frequenzen (Schaltnetzteil,) und hohen Temperaturen.

Bei HighEnd schon eher möglich eventuell einen gerinegn Unterschied zu hören. Wie gesagt hängt vom Einsatzgebiet ab.
PA-Meister
Stammgast
#5 erstellt: 28. Okt 2005, 15:41
Wenn der eine schon ein Panasonic ist, dann sollte der andere auch ein Panasonic sein.
:tom:
Stammgast
#6 erstellt: 28. Okt 2005, 16:42
Also das NT soll für einen kleinen T-amp sein (2x25W).
Hier mal der "Entwurf". Vielleicht kann ja auch mal jemand der davon mehr Ahnung hat als ich drüber schauen ob das so alles optimal ist (von der Anordnung her usw.), wäre super ;-).

http://img432.imageshack.us/img432/2649/nt1gh.jpg

thx Tom


[Beitrag von :tom: am 28. Okt 2005, 16:45 bearbeitet]
PA-Meister
Stammgast
#7 erstellt: 28. Okt 2005, 17:17
Dafür müssens auch keine Panasonic Low-ESR Elkos sein, da reichen die Standart Dinger.

Vom Schaltplan sieht man in deinem Link nur den oberen Rand, da ist was schief gelaufen...
:tom:
Stammgast
#8 erstellt: 28. Okt 2005, 18:14
Hmm, bei mir geht's, ist allerdings ziemlich groß.
Hier nochmal ein anderer link:
PA-Meister
Stammgast
#9 erstellt: 28. Okt 2005, 20:35
Das ganze kann man noch wesentlich übersichtlicher anordnen.
Willst du auf Lochraster aufbauen?
:tom:
Stammgast
#10 erstellt: 28. Okt 2005, 21:23

PA-Meister schrieb:
Das ganze kann man noch wesentlich übersichtlicher anordnen.
Willst du auf Lochraster aufbauen?

Ja, das ist eine Euro-Lochrasterplatine (160x100mm) die dann eben auch in ein dazu passendes Gehäuse soll, deshalb die enge Anordnung. Mir ging es jetzt eher darum ob die Anordnung in Bezug auf die Funktion OK ist?

thx Tom
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 29. Okt 2005, 08:12
Sämtlich Massepunkte des REge-IC auf einen Punkt sternförmig zusammenfassen diesen Stern dann mit einen Draht an den Minuspol des obersten 4700µ Elkos legen. Dort liegt dann auch der zentrale Massepunkt des Garätes.

Und zu diesen letzten (Und den vorletzten) 4700 würde ich einmal 47µ und einmal ca.47..220nF parallel schalten. Ist besser für die Niederohmigkeit des Netzteiles bei hohen Freuqenzen.
PA-Meister
Stammgast
#12 erstellt: 29. Okt 2005, 09:02
Nimm eine kleinere Platine und mach den Trafo nicht mit drauf.



Ist besser für die Niederohmigkeit des Netzteiles bei hohen Freuqenzen.

Klingt ja schon irgendwie komisch - Das Netzteil wird mit 50Hz gefüttert und es kommt Gleichspannung raus, also wo sind hohe Frequenzen?
Allgemein ist auch der Begriff "Hochfrequenzklatsche" gebräuchlich, der kleine Kondensator schließt nämlich hochfrequente Störungen kurz.
:tom:
Stammgast
#13 erstellt: 29. Okt 2005, 11:26

Und zu diesen letzten (Und den vorletzten) 4700 würde ich einmal 47µ und einmal ca.47..220nF parallel schalten. Ist besser für die Niederohmigkeit des Netzteiles bei hohen Freuqenzen.

Mir ist gerade aufgefallen, dass mir da ein kleiner Fehler unterlaufen ist. Der letzte C hat nur 2.200uF, nicht 4.700 wie die beiden andren.
Sind damit etwa die hohen Frequenzen netzseitig gemeint, ich dachte dafür seien die beiden 0.1uF Folien an Ein- u. Ausgang des Reglers auf Masse zuständig (und der Netzfilter)?

Sämtlich Massepunkte des REge-IC auf einen Punkt sternförmig zusammenfassen diesen Stern dann mit einen Draht an den Minuspol des obersten 4700µ Elkos legen. Dort liegt dann auch der zentrale Massepunkt des Garätes.

Habe ich das eigentlich nicht schon fast so gemacht
Meinst du dann etwa so?


thx Tom


P.S.: Trafo soll schon damit bei ins selbe Gehäuse. Ist denke ich mal nicht so tragisch oder?
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