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einfacher Kopfhörerverstärker mit TDA 2822M

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Autor
Beitrag
Ultraschall
Inventar
#1 erstellt: 20. Jan 2006, 09:21
Wegen einer Anfrage noch mal das Schaltbild des Kopfhörerverstärkers für Einsteiger mit einigen kleinen netten Modifikationen an der Herstellerschaltung:



TDA 2822M bei reichelt.de 0,35 €
Gesamtteilepreis unter 10€.
Ein echtes Anfängerobjekt.

Um Kurzschlusssicherheit zu erreichen, kann man im Reihe zum Ausgang noch je einen 4,7 Ohm Widerstand schalten.


[Beitrag von Ultraschall am 20. Jan 2006, 09:27 bearbeitet]
fralu
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jan 2006, 11:18
Wie ich sehe beschäftigst du dich auch immer noch mit der Schaltung.
Ich habe sie jetzt schon so oft aufgebaut, das bekomme ich jetzt volltrunkend hin
Ist schon Genial, einfache Schaltung aber echt Super Klang.
Werde die Modifikationen natürlich auch gleich nachbauen.

Viele Grüsse

Frank

Da wir gerade dabei sind, eine Frage hätt ich noch

Kann man eigentlich pauschal eine Aussage darüber machen ob und wie eine Gegenkopplung den Klang des TDA beeinflusst?


[Beitrag von fralu am 20. Jan 2006, 11:28 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2006, 20:45
Da habe ich nicht gemessen. Aber es ist zu erwarten, das mehr Gegenkopplung = weniger Verstärkung den Klang sauberer macht. Weniger Klirr, höhere obere Grenzfrequenz, als vorher.
fralu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jan 2006, 17:32
Den Eindruck habe ich auch, hatte verschiedene Gegenkopplungen mit verschiedenen Kopfhörern ausprobiert.
So hatte die Schaltung zum Beispiel bei einem Sennheiser HD570 64 Ohm bei 2,2k mit Schwingen angefangen, bei einem Sennheiser HD590 120 Ohm nicht also ist es dann sicherlich auch Lastabhängig.

Einen objektiven Eindruck bei Kopfhörern zu geben ist sowieso schwierig, gerade bei Kopfhörern spielen die Hörgewohnheiten eine grosse Rolle. (Ich empfand z.b. einen absolut analytisch spielenden Stax als sehr nervös was sicherlich daran liegt das ich nur Sennheiser benutze die in der Abstimmung eher etwas runder sind)
Eine Frage noch zu den MKT in deiner Schaltung, ich finde bei Reichelt nur die Siemens (600V) oder welche meinst du?

Viele Grüsse

Frank
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2006, 19:51
Nimm einfach die MKS von reichelt, die gibt es dann in kleineren Spannungen und Bauformen und die meinte ich eigentlich auch.
_Q_
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jun 2006, 16:49
Abend allerseits!

Bin durch ein paar Querverweise gerade auf diesen Beitrag aufmerksam geworden, könnte unter Umständen dass sein wonach ich suche…

Habe da mal noch ein Paar Fragen:

http://www.hifi-foru...ad=3451&postID=28#28

Wäre der KH-Verstärker auch für solche Schandtaten geeignet?

Und wie ist das mit dem Strom? Womit könnte man den Verstärker betreiben?

Gruß

Q
_Q_
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jun 2006, 18:45
Abend allerseits!

Hat keiner Bock zu antworten? Würde das Teil auch ganz gern bauen!
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2006, 20:18

_Q_ schrieb:

Habe da mal noch ein Paar Fragen:

http://www.hifi-foru...ad=3451&postID=28#28

Wäre der KH-Verstärker auch für solche Schandtaten geeignet?


Gruß

Q



Sorry, welchen Kopfhörerverstärker meinst Du ? Den mit den TDA oder den mit OPA 2134 ?
Und welche Schandtaten? Man weiß nicht recht, was Du wissen willst, deshalb keine Antwort auf deine Frage.

Wahrscheinlich gehen beide für dich. Der TDA 2822 kommt mit nur einer Spannung aus, ist also von der Netzteilseite her einfacher. An Strom müßten selbst bei 8 Ohm Kopfhörer vom Netzteil 0,5 Ampere dicke reichen.

Der OPA 2134 ist ein schöner guter OPV, allerdings sehe ich persönlich bei sowas (als KHV )ganz gern Transistoren hinter dem OPV, die den OPV eine höherer Last "vortäuschen". Dann klirrt(verzerrt) er weniger. Glaube, die Daten werden oft mit 600...1k...2K...10k Last angegeben. Das variiert von OPV Datenblatt und Hersteller zu Hersteller.

Grüße
_Q_
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2006, 22:24
Ah, also ein Fehler in der Übermittlung. Gut dann sorge ich mal für Aufklärung.

Also, mit Schandtaten meinte ich, dass ich den KH-Verstärker zweierlei nutzen möchte:

Er soll zum einen das KH-Signal meiner Anlage aufbereiten. So dass ich eben ein vernünftigen KH dran anschließen kann.

Zum anderen soll er mir das Ausgangssignal des MP3-Players so verstärken das es den Lautstärke-Level meines CD-Players beispielsweise hat.

Beides muss nicht gleichzeitig funktionieren: Dachte mir das so das ich zwei Anschlüsse mehr dran baue, so das ich zwischen den beiden Funktionen umschalten kann...

Die Schaltung mit dem OPV steht nur in dem anderen Thread, weil ich nicht wusste dass diese Schaltung hier existiert. Also werde ich wohl die deinige mit dem TDA bauen, da der Plan für mich verständlicher ist. Dazu sollte ich vielleicht noch erwähnen dass ich absoluter Elektroanfänger bin.

Was mich als erstes interessierte war halt die Stromversorgung, ich brauche also ein Netzteil mit 12V DC bei 0,5A? Gibts dafür auch ein Schaltplan, oder kann man das irgendwo fertig beziehen?

Gruß

Q
_Q_
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jun 2006, 22:58
Hallo nochmal!

würde sich der folgende Bausatz, für den Verstärker eignen?

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=190876

Die Teile könnte man ja auch beim großen R auftreiben..

Gruß
fralu
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Jun 2006, 12:41
Eignen schon, kann man sich aber günstiger selberbauen.
Wo ich es vermeiden kann lasse ich von 220V die Finger.
Die folgende Variante hat 3 Vorteile

1. ausgelagertes Netzteil
2. kein arbeiten an 220V
3. viel preiswerter

dieses Netzgerät

hat Eingang als Kaltgerätestecker und Ausgang Kabel mit offenen Ende. Liefert 16V 700mA. Hohlstecker anlöten und im Gehäuse eine Hohlbuchse vorsehen, auf der Platine braucht dann nur noch der Gleichrichter und 12V positiv Festspannungsregler + Siebelkos eingeplant werden. Bekommst du auch günstig bei Pollin.

Festspannungsregler Best.Nr. 170 176 0,25 EUR
Gleichrichter Best.Nr. 150 063 0,10 EUR
Marken Elko Best.Nr. 210 599 0,55 EUR

Gesamtkosten ca 3 Euro

Mfg

Frank
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2006, 12:55
Ja , ich finde Fralus Vorschlag auch deutlich preiswerter. 20€ bei C sind zu teuer. U.U. gibt es auch irgendein fertiges stabilisiertes Steckrnetzteil.
Schon mal bei www.reichelt.de geschaut ? Die sind insbesondere bei Bauteilen deutlich unter C Preisen. Deshalb kaufen da auch Profis viel ein.
So gerade nachgeschaut, aber dort kein besonders geeignetes Netzteil gefunden. Also doch das von Pollin nehmen.
_Q_
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jun 2006, 15:43
Ja, das war ja mein Gedankengang, das ich die Bauteile bei Reichelt oder Pollin hole, da bedeutend günstiger als das große C.

Bin da auch schon über so’n Kleinnetzteil für paar € gestolpert. Denke das werde ich dann auch mitbestellen, wenn ich die Teile ordere. Ist am einfachsten…

Werde mich dann mal, sobald die Klausuren rum sind, daran probieren. Solang muss das Projekt noch warten….

Gruß

Q
_Q_
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jul 2006, 18:23
Abend allerseits!

Hab mal wieder ne Frage bezüglich des Schaltplans, über die ihr euch wahrscheinlich amüsiert. Aber ich als „NochElektroNull“ weiß damit nicht viel anzufangen. Sind die Stellen (Rote Pfeile) Masse oder Minusanschlüsse?



Kann man die auf der Platine zusammenfassen und an das Gehäuse legen oder verfügt so ein Netzteil über ein Masseanschluss?

Und wo in dem Plan könnte man ein LED platzieren?

Gruß

Q
HerrBolsch
Inventar
#15 erstellt: 25. Jul 2006, 19:47
Taugen da normale Stecker(schalt)netzteile oder ist die Spannung zu unsauber? Sowas hier z.B.

http://www.pollin.de...OTk=&w=ODk1OTc5&ts=0


Sind die Stellen (Rote Pfeile) Masse oder Minusanschlüsse?


Gibt's da bei Gleichspannung einen Unterschied?
zucker
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2006, 20:34

Gibt's da bei Gleichspannung einen Unterschied?


In der Tat, Herr Bolsch, in der Tat.

Das Massezeichen, also das Zeichen, das der rote Pfeil markiert, ist der Bezug 0V.
Dazu kann es oberhalb eine Ub+, unterhalb eine Ub- geben.
Es kann auch nur oberhalb eine Ub+ oder unterhalb eine Ub- geben, dann spricht man von einer einfachen Betriebsspannung.

Q schrieb:

Kann man die auf der Platine zusammenfassen und an das Gehäuse legen oder verfügt so ein Netzteil über ein Masseanschluss?

Absolut! Genau diese 3 Massepins sind ein neuralgischer Punkt im Bezug auf eine saubere Masseführung. Sie sollten sehr dicht beieinander liegen (obgleich das mit dem Poti etwas schwer ist) und mittels eine Stichleitung dem zentralen Massepunkt der Platine zugeführt werden. Man vermeidet so (unter anderem) Masseeinstreuungen durch Masselastströme auf den Eingang bzw. den Fußpunkt der globalen Gegenkopplung.
_Q_
Stammgast
#17 erstellt: 31. Jul 2006, 10:42
Mahlzeit allerseits!

So hab mich mal weiter mit dem Plan auseinander gesetzt, und mir mal ne Teileliste mit Reichelt-Teilen gemacht. Bevor ich da irgendeinen Mist zusammenbestelle, poste ich die vorab mal hier rein. Wäre echt cool, wenn jemand die überfliegen könnte:




Dann hab ich bei Reichelt noch das Netzteil gefunden, würde das gehen?

Best.Nr.: MWS 895-GS

Bedanke mich für eure Mithilfe, dann könnte ich nämlich bald mit dem „Projekt“ anfangen….

Gruß

Q
_Q_
Stammgast
#18 erstellt: 01. Aug 2006, 21:54
Noch keine Antwort, alle im Urlaub???
Enchant
Stammgast
#19 erstellt: 09. Aug 2006, 10:34
Hallo allerseits!
Ich finde dieses Projekt auch sehr interessant, kann nicht bitte mal kurz jemand __Q__s Liste bestätigen, damit wir beide mit dem Bauen(Ferien=Viel Zeit dafür ) anfangen können?
Viele Dank schonmal
Ultraschall
Inventar
#20 erstellt: 09. Aug 2006, 19:29
Die Massezeichen kommen hier an den Minuspol der Speisespannung. In diesem Fall ist also Masse und Minus gleich,weil wir hier nur mit einer einfachen positiven Speisespannung arbeiten.

Zur Liste Position 4 ist ungünstig dort wird auch nur ein einfacher Metallwiderstand gebraucht und keiner mit 2 Watt.
Der Rest scheint mir okay, aber wie wäre es mit noch einer Lochrasterplatine in dieser Liste ? Z.B H25PR100 für 1,10€ (100x100mm)oder etwas kleiner H25PR050 0,65€ (50x1000mm) ?
Und die Klinkenbuchse fehlt auch noch 6,3 mm : EBS63 0,24€
(Eingangsbuchsen nach Wunsch raussuchen:)



(Zum Pollin Link, da kommt leider nur so eine allgemeine Seite, den also bitte noch mal neu angeben.)


[Beitrag von Ultraschall am 09. Aug 2006, 19:30 bearbeitet]
_Q_
Stammgast
#21 erstellt: 09. Aug 2006, 20:01

(Eingangsbuchsen nach Wunsch raussuchen...


Dachte ich mir auch deshalb sind die nicht dabei
Mir gings im wesentlichen um die Bauteile unmittelbar auf der Platine und um die Stromversorgung...

Dazu hab ich die Tage bei Pollin auch noch was gefunden:

Best.Nr. 350 324

alternativ dazu

Best.Nr MWS 895-GS bei reichelt

Finde ich gut, das sonst die ausgesuchten Bauteile (mit Ausnahme Pos. 4) stimmen. Da könnte ich die Tage ja mal ne Bestellung aufgeben.

Gruß

Q
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 09. Aug 2006, 20:31
Wenn Du beim Pollin Netzteil die 12 V/ 0,5 A nimmst geht das klar.
Das reichelt Teil finde ich noch etwas besser, weil man ein (Netz-)Kabel weniger braucht und es kein Schaltnetzteil ist und man somit ganz sicher vor hochfrequenten Störungen ist.
_Q_
Stammgast
#23 erstellt: 18. Aug 2006, 19:52
Abende allerseits!

Gestern kamen meine Bauteile an. So könnte ich morgen anfangen zu basteln.

Allerdings sind mir noch zwei Dinge nicht wirktlich klar:

Wie löte ich den Poti und die Elektrolytkondensatoren an ?

Gruß

Q
Ultraschall
Inventar
#24 erstellt: 19. Aug 2006, 10:36

_Q_ schrieb:

Wie löte ich den Poti und die Elektrolytkondensatoren an ?



Elkos haben so einen Balken in der Nähe eines Anschlusses mit stilisierten Minuszeichen in diesen Balken. Diese Seite kommt an Minus. Im Schaltbild ist das die Seite des Elkos die schwarz gefüllt ist. Die weiße Seite stellt den Pluspol dar.

Das Poti: wenn die Achse zu Dir zeigt und die Anschlüssse oben sind:
Rechts Eingang; Mitte=Schleifer Ausgang ; links an Masse

Viel Erfolg
_Q_
Stammgast
#25 erstellt: 27. Aug 2006, 19:00
Abend allerseits!

Es ist vollbracht, der Verstärker ist im Grunde fertig und wurde gerade getestet…

Vorab kann ich schon mal sagen, meiner vorgebenen Bestimmung, wird er gerecht. Er macht das was er soll.

Allerdings kann ich jetzt noch nicht sagen das es ein Klangwunder ist, besonders im Hochton, da klingts zuweilen etwas matschig und gedämpft . Ich denke mal die ganzen Kinderkrankheiten sind dem Poti (der macht auch Geräusche wo eigentlich keine sein sollten) zu zuordnen. Der ist glaub ich einfach zu billig.
Ich hab gesehen fralu hat einen Alps-Poti verbaut, von denen liest man hier nur gutes, wäre das eine lohnende Investition?

Gruß

Q
_Q_
Stammgast
#26 erstellt: 28. Aug 2006, 22:47
Hi!

Mal wieder alle ausgeflogen hier?

Hab heute mal weiter gehört:
Hab zum Vergleich auch mal den Poti ausgebaut und nur mit dem MP3-Player geregelt. Es ist so das egal in welchem Setup immer ein wenig rauschen höre. Manchmal hört man auch durchgängig einen Ton (kein Brummen). Woran kann das liegen?

Nun zum Poti:
Hab alle möglichen Pinbelegungen durchprobiert. So wie oben beschrieben angelötet, reguliert er die Lautstärke gegen den Uhrzeigersinn.
Wenn ich den KHV über die Line-Outs meiner Anlage ansteuere (chinch auf Rückseite, da auch als Line Verstärker gedacht) kann ich den Poti minimalst bewegen da mir andernfalls ein Düsenjäger durch die Ohren rauscht.
Der Poti lässt sich auch nicht ganz auf „Null“ drehen, dann hört man im linken Kanal wieder was. Das ganzen wird noch begleitet von gelegentlichem Knacken und Knistern.
Würde ein Poti mit höherem Wiederstand 100k Ohm da Abhilfe schaffen? Lohnt es sich die 15€ für einen Alps Poti auszugeben?

Gruß

Q

Ps. Morgen stell ich mal ein Bild rein…


[Beitrag von _Q_ am 28. Aug 2006, 22:48 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 29. Aug 2006, 17:45
Also Poti nur 10kOhm logaritmisch ,keine 100k !(Außer man braucht es für Röhrenverstärker; leuiser wird es durch 1000k nicht ; nur das Rauschen und Brummen wird mehr.)
Alps ist immer der erste ernsthafte Schritt zur Verbesserung des Gleichlaufes (=gleiche Lautstärke zwischen linken und rechten Kanal bei möglichst jeden Drehwinkel des Potis).
Die Investition lohnt sich, zumal das Poti ja schlimmstenfalls in einen anderen Projekt verwenden kann.

Zum gegen den Uhrzeigersinn: einfach die äußeren Anschlüsse jedes Potis vertauschen- wenn's immer so einfach wäre...

Und zum Rauschen generell und das Poti nur leicht antippen und das Ding brüllt Dich an wie ein Löwe: Welche Verstärkung hast Du eingestellt? Wird von R1/2 (lt. letzten Originalschaltung) bestimmt. Eventuell dort mal 1k einsetzen.
_Q_
Stammgast
#28 erstellt: 29. Aug 2006, 18:01
Jo, da fahr ich morgen mal ins große C, ich hoffe die haben das Ding da…

Zum Anschluss vom Poti: die äußeren Anschlüsse hatte ich schon vertauscht, da wurde dann ein klasse Mehrfach-Balance-Regler draus…

Hab das genauso umgesetzt wie im Schaltbild, also 100 Ohm Widerstände, und 33p Gegenkopplung. Wenn ich 1k einsetze muss ich dann auch die Gegenkopplung verändern?

Gruß Q
Ultraschall
Inventar
#29 erstellt: 29. Aug 2006, 18:30
Dann hast Du die falschen äüßeren Anschlüsse vertauscht (90 Grad anders rumtauschen.)

Eventuell mit den 100 Ohm mal ohen die 33p probieren, bringt aber wahrscheinlich nicht weniger Rauschen, höchstens wenn das Rauschen von Schwingen hervorgerufen wurde.

Ansosnten können die 33p erstmal so bleiben, auch bei 1k.
_Q_
Stammgast
#30 erstellt: 29. Aug 2006, 18:41
Hatte die 100 Ohm zuerst ohne Gegenkopplung dran, klang eigentlich genauso.

Probiere dann mal 1k aus. Kost ja nix

Schon mal danke, könnte mir vorstellen dass die nächste Ausbaustufe (Poti, Widerstände) dann die endgültige ist. Viel fehlt ja nicht mehr.

Gruß Q
Ultraschall
Inventar
#31 erstellt: 29. Aug 2006, 19:34
Um genau zu sein: die 100 Ohm sind ein Teil der Gegenkopplung. Dazu gehören die Elkos in Reihen zu ihnen, dann die 33p und integrierte Widerstände.
Wollte ich nur mal so gesagt haben.
Funki_8
Neuling
#32 erstellt: 27. Sep 2007, 10:24
Hallo miteinander,
vielleicht ist das hier nicht genau das richtige Thema für meine Frage aber der IC TDA 28722 paßt schon mal.

Hier jetzt mein Problem:
Habe einen Radiowecker der als NF Verstärker ein TDA benutzt.
Zum Strom-Sparen oder warum auch immer wir der TDA erst mit Ub kurz vor dem Wecken versorgt.
Dann gibt es immer einen knack Geräusch im Lautsprecher.
Vermute das ist der Ladestrom durch den Elko.

Erste Idee war ein Relais in der Lautsprecherleitung wie es in großen Endstufen zu finden ist.
Klappt aber nicht da egal wie die Verzögerung ist, der Kondensator muß sich erst mal aufladen. Außerdem gefällt mir nicht dort extra ein Relais zu verbauen.

Habt ihr eine Idee wie ich die Schaltung abändern könnte um diese einschalt knacken zu verhindern?

Gruß Hannes

Schaltung ist die Standart-Beschaltung nach Datenblatt auf Seit 2 für Stereo es wird aber nur ein Kanal benutzt.
http://www.datasheet...str=&sub.x=0&sub.y=0


[Beitrag von Funki_8 am 27. Sep 2007, 11:59 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#33 erstellt: 28. Sep 2007, 06:16
Der wird bestimmt über einen Transitor mit Strom versorgt. Du musst dafür sorgen das dieser Transitor ganz langsam durchschaltet (Großer Elko an der Basis ?). Dabei entsteht an ihm aber mehr Verlustleistung als beim schnellen Schalten, also dann eventuell einen stärkeren einbauen.

Grüße
Funki_8
Neuling
#34 erstellt: 28. Sep 2007, 07:16
Hallo,
danke für dein Tipp.
Problem ist das sie nicht nur die Spannung für den Verstärker durchschalten sondern auch für FM IC und der gleichen.
Glaub nicht das die das "dimmen" mögen.
Müßte ich noch mal separat in die Leitung zum NF Verstärker was einfügen.
Idee ist nicht schlecht wenn der TDA 2822 das ohne aufschwingen täglich überlebt!
Wie wird die Stummschaltung in großen Verstärkern genau gemacht.
Einschaltknacken ist ja ein vermutlich schon alt bekanntes Thema.


Gruß Hannes


[Beitrag von Funki_8 am 28. Sep 2007, 07:17 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#35 erstellt: 28. Sep 2007, 16:55
Suche mal einfach nach "Einschaltverzögerung" und Du wirst finden.
Funki_8
Neuling
#36 erstellt: 01. Okt 2007, 10:42
Hallo,

danke dir.
Habe mit der Suche zwar nix richtig überzeugendes gefunden aber mir jetzt selber mit einem P-Fet und RC Kombination was gebaut.
Extra ein 555 ist etwas übertrieben...

Ach ja, geht super.

Besten dank
Grüße
Ultraschall
Inventar
#37 erstellt: 01. Okt 2007, 18:10
Ist ja noch besser, wenn Du es selbst gepackt hast und Dir dazu noch was eigenes ausgedacht hast. Glückwunsch.
Funki_8
Neuling
#38 erstellt: 02. Okt 2007, 18:31
MadFox
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 10. Feb 2009, 15:23
Hallo liebe Bastler und Profi-Bastler ;-)
Ich habe die im ersten Beitrag gezeigte Schaltung mit gebaut und möchte nun am Eingang eine Elekretmikrofonkapsel verwenden, welche ja über die Tonadern gespeist wird, soweit ich das bisher in Erfahrung bringen konnte. Nun wird der Verstärker abwechselnd als Verstärker für das Micro sowie für den TV verwendet (der ja keine Spannung auf dem Eingang benötigt).
Wie kann ich das realisieren? Meine Aktuelle Betriebsspannung ist 9V.
Ich dachte bisher daran, dass ich nen Wiederstand & nen zusätzlichen Schalter zum zuschalten der Phantomspannung brauche, aber ich hab keine Ahnung wie Groß der Widerstand sein muss (oder wie ich das herausfinde.. Ohm'sches Gesetz / Spannungsteiler hab ich mal gehört aber ich weiss damit nicht umzugehen) oder gar wie ich die Schaltung dafür erweitern müsste (wo ich die Spannung abgreife usw.).
Wäre super, wenn mir einer dabei helfen könnte, damit mein Opa endlich sein Hörgerät bekommt ^^

MfG,
MadFox.
Ultraschall
Inventar
#40 erstellt: 10. Feb 2009, 20:51
Probiere einfach mal 4,7.....2,2k aus. Hängt auch einfach von der Mikrofonkapsel ab.
MadFox
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 10. Feb 2009, 21:55
habe einfach die elekretkapsel bei reichelt bestellt .. die hat nen innenwiederstand von 1,4kOhm.
Wo soll ich die Spannung abfassen, direkt an der Batterie? Und wo ist bei der Kapsel + / - ? ein Pol ist ja mit dem Gehäuse verbunden, das ist wahrscheinlich die Masse oder?
Ultraschall
Inventar
#42 erstellt: 10. Feb 2009, 22:47
Guck mal bei reichelt unter der Bestellnummer, da kann man sich oft ein Datenblatt runterladen, dort sollte das stehen.
MadFox
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Feb 2009, 12:07
das hab ich auch gemacht, da stehen aber leider nur sachen wie rauschabstand usw... ist das MCE 100.
Ultraschall
Inventar
#44 erstellt: 11. Feb 2009, 13:35
Okay, das Teil hat zwei Anschlüsse.
Dre mit dem Gehäuse verbundenen ist minus-Masse.
Der andere kommt an den Eingang und an den Widerstand gegen Plus.
Und dann lese ich da 0,5mA. Also gehen wir mal von 9 Volt aus und die Hälfte wollen wir am Mikro stehen haben. Macht 4,5V durch 0,5 mA gleich ca. 9,1KOhm als nächster Normwert.

Grüße
Hannomag
Stammgast
#45 erstellt: 11. Feb 2009, 15:50
hallo Ultraschall,

reicht denn die Verstärkung des TDA überhaupt aus, um von ner Elektretkapsel vernünftig ausgesteuert zu werden ?

mfg. Dirk
Ultraschall
Inventar
#46 erstellt: 11. Feb 2009, 18:15
Das habe ich mich im Stillen auch schon gefragt-im original ohne Absenkung Verstärkung ca. 100 fach.

Zur Not muss man eben noch einen Transistor oder zwei davor setzen.

Grüße
Hannomag
Stammgast
#47 erstellt: 11. Feb 2009, 19:11
dann "bastel" ihm doch mal ne modifizierte Variante...
Ich hab das "Malprogramm" nicht, das du benutzt.
für Batteriebetrieb und in Anbetracht des Verwendungszwecks könnten da einige Bauelemente entfallen oder ersetzt weden etc. 20dB Eintransistor sollte reichen.

Gruß Dirk

P.S. vergiss die Phantomspeisung nicht!
MadFox
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Feb 2009, 02:32
Hey, also was würde denn mehr bringen? Mehr Spannung am Mic oder am Verstärker? Weiss ja nicht ob das Eingangssignal des Mics durch höhere Spannung genau soviel Lauter wird, dass es den Spannungsabfall am Verstärker kompensiert.

Welchen Transistor bräuchte ich maximal? Dann könnte ich heute mal losdüsen und mir nen zusätzlichen Schalter zum zuschalten der Phantomspannung sowie den Widerstand und Transi holen.

Vielen Dank schonmal für die bereits geleistete Hilfe.
MfG,
MadFox.
Hannomag
Stammgast
#49 erstellt: 12. Feb 2009, 09:05
naja, mehr Spannung bringt nix an Lautstärke, mehr Phantomspannung auch nicht. Probiers einfach mal aus, ob es reicht. Wenn nicht, können wir immer noch was anstricken.
MadFox
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 12. Feb 2009, 12:02
Im Datenblatt vom TDA 2822M steht aber der Ausgangspegel bei den verschiedenen Spannungen und je höher diese ist, desto mehr wird verstärkt oder liege ich damit falsch?
Hannomag
Stammgast
#51 erstellt: 12. Feb 2009, 13:25
das ist der Ausgangspegel, den du mit der jeweilig anliegenden Spannung erreichen kannst.
Wenn dur nur 6V Ub hast, kannst du nie 7V Ausgangsspannung erreichen zb.
Die Verstärkung ist einzig und allein von der Gegenkopplung abhängig.
Guck ma im Bild ganz oben auf den Kommentar.

Gruß Dirk


[Beitrag von Hannomag am 12. Feb 2009, 13:27 bearbeitet]
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