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Reckhorn F1 - Potis durch Schalter ersetzt = fieser Brumm+A -A |
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Autor |
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stoske
Inventar |
#1 erstellt: 13. Okt 2008, 20:48 | |
Hi, Ich bastele mir gerade aktive Boxen bei denen man per Schalter zwischen Breitband, FAST, 2-Wege und 3-Wege umschalten kann. Unter anderem gibt es da einen Schalter, mit der eine aktive Sub-Weiche umgeschaltet wird. Der Schalter ersetzt quasi die beiden Endstellungen von zwei Stereo-Potis. Durch die Verlängerung per Kabel hat sich nun ein fieser Brumm eingestellt, der sich immens verstärkt wenn ich mit der Hand den Kabel nur nahe komme. Die Frage ist nun, wie bekomme ich das in den Griff? Die Leitungen stellen ja nur Kurzschlüsse oder einen festen Widerstand dar. Ich habe dort also nicht Signal und Masse, sondern nur Signalleitungen. Ich dachte nun, jede der acht Leitungen durch eine geschirmte Leitung zu ersetzten und die Massen zusammen mit der Masse des Eingangssignals zu verbinden. Wäre das ein sinnvoller Weg? Weil das recht viel Fummelei bedeutet, dachte ich, ich frage mal besser vorher hier... Grüße, Stephan Stoske |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 13. Okt 2008, 21:56 | |
Moin, ... der "pimp my Reckhorn F1" Thread vom Meister des Grafik-Designs Mögliche Ursachen:
Hast Du den Schaltplan der F1? kannst Du Deine Modifikation in ein elektr. Schaltbild umsetzen? Gruß Detlef |
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stoske
Inventar |
#3 erstellt: 13. Okt 2008, 23:22 | |
Hi Detlef, danke für deine Hilfe... > fehlende Masseverbindung F1-Gehäuse --> Endstufe (siehe BA) Tja, die F1 hat ja nun kein Gehäuse mehr, bzw. ist es nun aus Holz, da weiß ich nicht wo ich nun eine Masseverbindung legen soll. Die Platine war auch komplett vom Gehäuse entkoppelt, hatte also keinerlei Verbindung zum Gehäuse. > falsche/zu lange Verdrahtung des Schalters Als ich die Potis durch Brücken, bzw. Festwiderstände ersetzt hatte, gab es keinen Brumm. Auch keine Masseverbindung. Der Brumm kam erst mit den Verlängerungskabel zu den Schaltern. > Hast Du den Schaltplan der F1? kannst Du Deine Modifikation in ein elektr. Schaltbild umsetzen? Den Schaltplan der F1 habe ich gefunden, bringe den aber nicht mit den Potis VR1 bis VR4 in Übereinkunft. Ich versuche das mal anders zu beschreiben... So sah das vorher aus. Vier Stereopotis mit 20 k Ohm. So sieht es jetzt aus. Der SubLevel steht fest auf "volle Pulle" und HighCut B wird nicht benutzt, also steht er nun fest auf 0, bzw. ist gebrückt. HighCut A und SatOut stehen entweder auf 0 Ohm oder auf 20 k Ohm, das habe dann einfach per Schalter realisiert. Dazwischen sind die langen Kabel (A-D). Ich hoffe das ist halbwegs verständlich. Leider habe ich keine Ahnung wie ich was schirmen könnte. Irgendeine Idee? Gruß Detlef |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 14. Okt 2008, 00:08 | |
Stefan, danke für das verständliche Schaltbild. Die relevanten Poti´s im Plan der F1 habe ich markiert. Das Problem ist, das die Poti´s als Teil der Mitkopplung in der Beschaltung des OpAmps (Hochpass/Tiefpass) fungieren und keinen Massebezug - wie etwa ein Standard-Lautstärkepoti haben. Die langen Leitungen wirken wie Antennen. Es fließen hier nur sehr kleine Ströme - ein Fliegenfurz kann dann schon Brumm bewirken. Verwende hier besser Mikrofonleitung, geschirmt - z.B. Reichelt.de BNr. ML 209-5 . Die Schirmung kannst Du einseitig an einem guten Massepunkt auf der Platine anschließen. Evtl. einen Lötnagel o.ä. setzen. Gruß Detlef |
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stoske
Inventar |
#5 erstellt: 14. Okt 2008, 09:26 | |
Hi Detlef, tausend Dank für die tolle Antwort. Ja, wie Antennen, genauso wirkt das. Ich werde mal versuchen ob ich das mit geschirmten Leitungen hinbekomme, ist ja nicht viel Platz dort am Schalter, und der Jüngste bin ich ja auch nicht mehr - Muss ich wohl mal die Lupe holen Erlaube mir noch eine Frage zur Pegelerhöhung der F1: Da bist du ja offenbar auch der Fachmann... R3 und R12: 3.9 kΩ ersetzen durch 20 kΩ R18 und R27: 1.5 kΩ ersetzen durch 6.2 kΩ Habe ich das richtig verstanden? Stimmt das so? Grüße, Stephan Stoske |
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detegg
Inventar |
#6 erstellt: 14. Okt 2008, 10:20 | |
Moin Stephan, eine (beleuchtete) Arbeitsplatzlupe gehört doch neben der Lötstation zum erfüllten Wastlerleben ab 40 Verstärkung der invertierenden Eingangs-OpAmps allgemein: Vu = -(R2/R1), wobei R2 der Rückkopplungswiderstand ist. Beispiel IC1A: Vu = -(R3/R5) = -(20/1) = -20 mit R3=20k Vu = -(R3/R5) = -(3,9/1) = -3,9 mit R3=3k9 ... das bestätigt doch Deine Vermutung!
Das Abschirmgeflecht/Masse einseitig auf der Platine anschließen Gruß Detlef [Beitrag von detegg am 14. Okt 2008, 10:35 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#7 erstellt: 14. Okt 2008, 11:00 | |
Hi, nochmals besten Dank. > Beispiel IC1A: Sorry, das ist mir zu hoch, jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich ersetzen soll. Ersetze ich R3/R12 jetzt durch 6.2 kΩ oder durch 3.9 kΩ? R3/12: ersetzen durch 20 kΩ R18/27: ersetzen durch 6.2 kΩ (oder durch 3.9 kΩ?) Ich bin doch Designer Grüße, Stephan Stoske |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 14. Okt 2008, 11:18 | |
... also gut, dann gaaanz einfach: größere R´s = mehr laut Meine mich zu erinnern, dass die F1 zu leise war hängt natürlich von der Eingangsspannung ab. Welche R´s sind denn bei Dir drin? Detlef |
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stoske
Inventar |
#9 erstellt: 14. Okt 2008, 11:46 | |
Hi, > also gut, dann gaaanz einfach: größere R´s = mehr laut Ah, gut, danke, eigentlich denkt man sich das ja andersrum. Dann nehme ich natürlich die eben gekauften 6.2er > Meine mich zu erinnern, dass die F1 zu leise war... Ja, das habe ich auch gemerkt. Erst durch den Beitrag mit dem Schaltplan kam ich auf die Idee, das gleich mit zu ändern, wo ich doch gerade am Löten bin. > Welche R´s sind denn bei Dir drin? Im jetztigen Originalzustand: R3 und R12: 3.9 kΩ R18 und R27: 1.5 kΩ Ist im Schaltplan eingekringelt. 3.9 k ersetze ich gleich durch 20 k und die 1.5er durch 6.2er. Grüße, Stephan Stoske [Beitrag von stoske am 14. Okt 2008, 11:46 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 14. Okt 2008, 12:02 | |
... so machen es die meisten Gruß Detlef |
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stoske
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2008, 12:20 | |
Hi, also die Pegelerhöhung hat bestens geklappt und war ein grandioser Schritt, endlich volle Power Die Sache mit den abgeschirmten Kabel ging auch ganz gut. Beim ersten Mal habe ich einfach zu kompliziert gedacht. Jetzt habe ich die Widerstände fest eingelötet und schliesse diese mit dem Schalter nur kurz. Dadurch spare ich Kabel und eine Menge Lötarbeit. Sobald ich die Abschirmung mit der Masse verbinde, reduziert sich das Brummen auch stark. Leider aber nicht ganz, ein kleiner Rest verbleibt. Gerade bei höheren Lautstärken und leisen Passagen oder zwischen den Stücken, stört das doch immer noch ziemlich. Letztlich werde ich wohl doch auf den Schalter, bzw. meinen speziellen Vintage-Mode verzichten. Nochmals besten Dank für die tolle Hilfe. Grüße, Stephan Stoske |
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detegg
Inventar |
#12 erstellt: 15. Okt 2008, 13:28 | |
Moin, ... gern geschehen! Du könntest jetzt noch auf der Platine nach dem "rauschärmsten" Massepunkt suchen - letztendlich gibt es aber keine 100%tige Erfolgsgarantie. Bitte ändere doch den Thread-Titel in "Reckhorn F1 - Potis durch Schalter ersetzt = fieser Brumm" o.ä., dann wird dieser Beitrag leichter gefunden. Gruß Detlef |
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detegg
Inventar |
#13 erstellt: 15. Okt 2008, 13:38 | |
Danke Detlef |
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