AMP32 im portablen Profilgehäuse - Schaltplanfrage

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Knobikocher
Stammgast
#1 erstellt: 18. Feb 2009, 20:43
Hallo liebe Forumsgemeinde.

Ich habe momentan folgendes Projekt:
Einen portablen Stereo-Kleinstverstärker.
Als Verstärker habe ich mir dem Bausatz AMP32 von www.41Hz.com ausgesucht, klein und genug Leistung.

Der Bausatz ist bereits fertig aufgebaut und funktioniert
Kleine Zwischenschau:



Das ganze kommt dann in ein handliches Profilgehäuse, das ist auch schon vorhanden und der Bausatz soweit eingebaut:

Auf einem Aluadapter


Im Gehäuse


Die Front des Gehäuses beherbergt einen rastenden (Ein)Taster mit Beleuchtung und ein Alps Poti:

Naja das Poti kommt demnächst von Reichelt

Oben auf dem Gehäuse kommen zwei Lautsprecherklemmen, nicht schön, aber sonst ist nicht genug Platz.

Die Rückseite bekommt eine 3,5mm Stereoklinkenbuches mit Öffner und eine Hohlsteckerbuchse zur Spannungsversorgung.
als Spannungsversorgung habe ich bei www.reichelt.de ein Schaltnetzteil 12V/30W bestellt, kommt auch demnächst

Soweit so schön, nun habe ich aber überlegt, auch einen Spannungswächter einzubauen.
Dies Schaltung sollte folgendes beinhalten: Verpolungs-, Unterspannungs- sowie Überspannungsschutz.

Dazu habe ich folgenden Plan entworfen:


Erklärung:
X1 ist die Hohlsteckerbuchse. D1 dient dem Verpolungsschutz. Die Potis R4 und R5 sind auf Mittelstellung und dienen nur als einfache Spannungsteiler, die am Schleifer V+/2 ergzeugt.

D2 erzeugt über R1 konstant 5,1V am negativen Eingang1 vom TL072, am positiven liegt V+/2.
Steigt nun V+ auf >10,2V an, so schaltet der Ausgang1 auf V+.
D3 erzeugt dann über R3 kontstant 6,8V am positiven Eingang2.
Der negative Eingang2 hat nur ca 5,1V (V+/2), sodass Ausgang2 V+ durchschaltet.
Lassen wir S1 erstmal aussen vor, dann erzeugt D4 3,9V am Gate des BS170. Dieser wird leitend, das Relais schaltet.
Der Schließer des Relais schaltet V+ zum Verstärker durch (nicht eingezeichnet)

Das wäre dann der Unterspannungsschutz. Erst ab 10,2V wird V+ zum Verstärker durchgeschaltet.

Steigt V+ weiter auf >13,6V, so liegt am negativem Eingang2 >6,8V (V+/2) an, der Ausgang2 geht auf Masse, der BS170 sperrt, das Relais fällt ab.

Überspannungs sollte damit auch nicht zum Verstärker gelangen, wobei man mit R5 die Grenze verstellen kann.
13,6V sind vielleciht ein bißchen niedrig.

Der TL072 verträgt +30V an den Eingängen, die durch die Potis ja halbiert werden, somit sollte auch der Op sicher sein.

Der Schalter (Öffner) S1 ist in der 3,5mm Klinkenbuchse integriert und öffnet bei eingestecktem Stecker.
Das heißt, ohne Stecker wird durch den geschlossenen Öffner
das Gate des BS170 auf Masse gezogen, ein einschalten wird verhindert.

Naja, D5 ist die Freilaufdiode


Soviel zu meiner Erklärung, nun aber die spannende Frage, ob das so überhaupt richtig ist. Ich denke zwar schon, aber Fehler macht jeder.
Falls zu dieser Schaltung jemand Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit

Wenn ich weiter bin, stelle ich noch neue Bilder vom Projekt ein. Reichelt hat heute verschickt



EDIT zu früh geklickt Rest kommt...


[Beitrag von Knobikocher am 18. Feb 2009, 21:46 bearbeitet]
rille2
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2009, 11:09
Die Frage ist nur: Wozu der Aufwand? Für einen Verpolungsschutz reicht eine Diode. Unterspannung schadet wohl eher nicht bzw. scheint der Chip das auch zu merken:

Fault Pin (Output Active High)
The FAULT pin is a 5V logic output that indicates various fault conditions within the device. These conditions include: low supply voltage, low charge pump voltage, low 5V regulator voltage, over current at any output, and junction temperature greater than approximately 155°C. The FAULT output is capable of directly driving an LED through a series 2KΩ resistor. If the FAULT pin is connected directly to the MUTE input an automatic reset will occur in the event of an overcurrent condition.


Das Schaltnetzteil sollte auch eine Schutzschaltung haben, die vor Übersapnnung schützt. Steht dazu was im Datenblatt?
Knobikocher
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2009, 12:26
Danke für deine Antwort.
Für den Verpolungschutz ist die D1 ja auch da

"Immer Idiotensicher bauen" ein Spruch, den ich gerne wahrmachen möchte. Also der Aufwand einfach der Sicherheit und des Bastelns willens Wer weiß, wer da mal seine Hände dran tut...

Unterspannung ist kein Thema an sich, richtig.
Dazu habe ich eine Sacher vergessen Mein Ein-Taster kann nur 0,1A schalten. Direktes durschalten von +V geht also nicht. Darum per Relais.

Dann kam die Idee mit Überspannungsschutz, weils mit einem OP einfach zu realisieren ist.
Da ein einfaches 12V Relais auch erst ab ca 10V durchschaltet, wäre das dann gleich Unterspg.Schutz. Aber das finde ich unzureichend und dazu wäre nur ein weiterer OP notwendig!

Ich gehe davon aus, dass ich nicht nur das Netzteil zur Stromversorgung nutze, sonder zum Beispiel auch meine 12V Akkus. Und wenn der Amp abschaltet wenn die Akkus leer sind, warum nicht

Also wie gesagt, ich möchte das der Sicherheit wegen, und weil ich sowas auch für andere Sachen gebrauchen kann.
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