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Planung eines günstigen KHV

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bingo5
Stammgast
#1 erstellt: 04. Feb 2010, 14:59
Ich will mir ein KHV selbst zusammen bauen.

Die Idee bekam ich als ich mir den recht simplen Aufbau des B-Tech BT928 angeschaut habe.

Leider habe ich nicht so viel Ahnung um einfach "los bestellen" zu können.

Daher ein paar Fragen an euch:

1. Ich würde gerne als OpAmp den sehr gelobten "LM4562" benutzen. Wo bekomme ich den am besten her? Habe ihn leider in noch keinen deutschen seriösen Shop halbwegs günstig gefunden.

2. Ich habe dank des Forums hier und Google viele DIY Projekte in dieser Richtung gefunden, aber alle nutzen nicht den LM4562, vermutlich weil der OpAmp zu der Zeit als die Projekte gestartet wurden sind noch nicht gab.

3. Wenn ich mir so einige DIY Projekte anschaue, werde ich von einer riesigen Teileliste erschlagen. Wenn ich mir aber den B-Tech anschaue (der ja keineswegs schlecht ist) frage ich mich ob es nicht auch mit weniger Material geht? Speziell werden oft Netzteilkomponenten bei den DIY Projekten verwendet die beim den B-Tech nicht auf der Platine sind. Daher frage ich mich ob der B-Tech ein 0815 Netzteil benutzt oder ob das Netzteil was spezielles ist, welches den Strom optimal für den KHV aufbereitet (ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken kann) - Die Frage ist eben ob sich die DIY Projekte die mühe machen ein Netzteil zu bauen weil kein "normales" geht oder weil "Wenn schon DIY dann richtig" - Viele DIY scheinen als Energiequelle Batterie zu nutzen, evtl. liegt darin auch teilweise der Grund.

Also um es auf den Punkt zu bringen:

Ich will ein einfachen KHV bauen, der trotzdem nicht total billige Bauteile verwendet aber dennoch insgesamt sehr günstig sein soll.
Da der OpAmp quasi das Herz der KHV ist will ich eben den LM4562 einsetzen, da die OpAmp alle nicht viel kosten und der LM4562 hoch gelobt ist - zur Not tut es eben auch ein anderer wenn der so schwer zu bekommen ist.

Ich will mich allerdings nicht um das Netzteil kümmern, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Der KHV soll zudem stationär sein, also auf Batteriebetrieb lege ich keinen Wert.

Kann mir jemand helfen? (Will ja keine komplette Anleitung von euch haben, wenn meine 2-3 Fragen im groben beantworten werden bin ich schon sehr zufrieden gerne auch etwas spezieller wie z.B. die und die Anleitung, das und das weglassen oder so..)

Danke euch
detegg
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2010, 20:45
Hi bingo,

Du wirst mit Deinen Ansätzen/Erfahrungen nicht im entferntesten dass aus einem OPA wie dem LM4562 herausholen, was die TechSpecs versprechen.
Nimm einen bewährten Bausatz und lege los - die Probleme kommen dann von alleine.

:-) Detlef
Fempto
Stammgast
#3 erstellt: 04. Feb 2010, 21:14
Hi Bingo,

ich habe ernste Zweifel ob dieser OP wirklich für einen KHV tauglich ist.
Datenblatt Seite 20 sieht man auch schon den Ausgangsspannungseinbrüche bis hinunter auf 500 Ohm Last und das ist auch schon zugleich der niedrigste Wert der angegeben wurde.
Auch wenn der Kopfhörer eine Impedanz von min. 600 Ohm haben soll ist dies nur der Mittelwert.
Wie stabil der noch mit der Induktiven Last arbeitet ist auch so eine Frage.
Jedenfalls ohne Messequipment würde ich das Projekt nicht in Angriff nehmen.

Gruß Fempto
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2010, 21:19

Fempto schrieb:
Hi Bingo,

ich habe ernste Zweifel ob dieser OP wirklich für einen KHV tauglich ist.
Datenblatt Seite 20 sieht man auch schon den Ausgangsspannungseinbrüche bis hinunter auf 500 Ohm Last und das ist auch schon zugleich der niedrigste Wert der angegeben wurde.
Auch wenn der Kopfhörer eine Impedanz von min. 600 Ohm haben soll ist dies nur der Mittelwert.
Wie stabil der noch mit der Induktiven Last arbeitet ist auch so eine Frage.
Jedenfalls ohne Messequipment würde ich das Projekt nicht in Angriff nehmen.

Gruß Fempto


Bei einem einzelnen OPamp würde ich einen AD8397 nehmen.
Einziges Problem: Gibt es nur als Soic-8.
bingo5
Stammgast
#5 erstellt: 05. Feb 2010, 02:28
Wie gesagt ich habe relativ wenig Ahnung im Audiobereich. Mein wissen im reinen Elektronikbereich ist auch nicht gerade groß.

Ich habe einfach nur mehrmals gelesen dass der OpAmp quasi die "Superlative" darstellt der Knaller schlecht hin... auch sehr oft in Verbindung mit KHV.. hier gibt es auch irgendwo ein Thread über das besagte B-Tech (welches ich ja in etwa nachbauen will) wo auch dieser OpAmp empfohlen wird als Moding.

Das ist halt immer das doofe, der eine sagt dies, der nächste sagt jenes und als jemand der relativ wenig Ahnung hat steht man dann da *g*.

Wenn ihr mir aber sagt dass der OpAmp doch nicht so das Gelbe vom Ei ist (vor allem für mein vorhaben) - dann glaube ich euch das gerne.

@Fempto ich verstehe daher auch nicht komplett dein technischen Informationen - hört sich aber logisch an. Danke

Da ich sowieso Probleme habe diesen zu kaufen, werde ich eben doch auf eine alternative umsteigen.

Dennoch bleibt meine andere Frage bezüglich einer einfacheren Schaltung bzw. noch wichtiger bezüglich des Netzteiles.

Ich danke euch für eure Hilfe.
detegg
Inventar
#6 erstellt: 05. Feb 2010, 10:16
Moin,

eine bewährte einfache KHV-Schaltung findest Du hier.

Du siehst, dass der OPA alleine nicht ausreicht, den benötigten Strom für den KHV zu liefern. Femto hat es angesprochen - KH haben eine Impedanz von wenigen 10 Ohm bis zu mehreren 100 Ohm. Deshalb ist hier dem OPV eine Transistor "Endstufe" nachgeschaltet.

Die Standard Versorgungsspannung für solche Audioschaltungen mit OPV ist +-15V. Dafür sind gute Audio-OPV´s konstruiert worden. Das hat seine Gründe - eine hohe Ub ergibt hohe Aussteuerung, hohe Störabstände etc - die duale Ub vereinfacht die Schaltung und man kann auf "klangverschlechternde" Kondensatoren im Signalweg verzichten.
Leider geht das kaum mit einem Steckernetzteil. Ein kleines Netzteil im Gehäuse ist aber schnell aufgebaut. Wenn Du es gut meinst, regelst Du die Spannungen mit Festspannungsreglern. Auch dazu findest Du auf den Seiten von Rod Elliott alle Informationen.

Aus einer solchen Standardschaltung etwas hörbar "besseres" zu machen, erfordert einen hohen Aufwand, der die Möglichkeiten des Amateurs überschreitet. So brauchts z.B. vernünftige Messtechnik, um das Ergebnis auch überprüfen zu können.

:-) Detlef
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2010, 11:09

bingo5 schrieb:
Wie gesagt ich habe relativ wenig Ahnung im Audiobereich. Mein wissen im reinen Elektronikbereich ist auch nicht gerade groß.

Ich habe einfach nur mehrmals gelesen dass der OpAmp quasi die "Superlative" darstellt der Knaller schlecht hin...


Erstmal bewerte das OP-Rolling nicht über.
Desweiteren hier ein paar Links:

http://www.audioattic.de/
http://tangentsoft.net/audio/cmoy-tutorial/

Ich stand vor einem Jahr auch vor der Idee einen KHV zu bauen.
Draus geworden ist ein Hybrid von Cavalli Audio.
Wenn ich bedenke, was mich der incl. aller Werkzeuganschaffungen gekostet hat.....
detegg
Inventar
#8 erstellt: 05. Feb 2010, 11:11

ZeeeM schrieb:
Wenn ich bedenke, was mich der incl. aller Werkzeuganschaffungen gekostet hat..... :L

... wer sagt denn, das DIY günstig ist?

:-) Detlef
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 05. Feb 2010, 11:14

detegg schrieb:

ZeeeM schrieb:
Wenn ich bedenke, was mich der incl. aller Werkzeuganschaffungen gekostet hat..... :L

... wer sagt denn, das DIY günstig ist?

:-) Detlef


und der Amp ist immer noch nicht fertig.
Der soll noch polierte Kupferapplikationen und eine 10mm polierte sauber gefräste und lackierte Frontplatte bekommen.
bingo5
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2010, 14:53
Wiedermal ein herzliches danke an euch.

Hab jetzt längere Zeit eure Links durch studiert.
Da mein Englisch auch nicht perfekt ist habe ich leider den Inhalt des Linkes von Detlef nicht komplett verstanden - aber ich denke ausreichend.

Nachdem ich alle durch hatte bin ich der Meinung dass wahrscheinlich der Cmoy von audioattic für mich die beste Variante darstellt.

Genauer habe ich mich für den Plan "CMoy 47, power supply version" oder "CMoy standard, power supply version" vorerst entschieden.

1) Wie ich es verstanden habe kann ich an diesen Schaltung direkt 15V aus einem externen 0815 Netzteil anschließen?
Oder doch nicht?

2) Da ich den KHV aber im Durchschnitt auch nur maximal eine halbe Stunde pro Tag benutze wäre vielleicht der Batteriebetrieb doch sinnvoller? Wie lange würde ein 9V Block da so durch halten?

3) Lohnt sich für _mich_ die CMoy 47 Version oder ist die Standard Version absolut ausreichend?

Ich will es eben auch nicht übertreiben, da mein KH (AKG K518DJ) eigentlich nicht unter die Kategorie "benötigt KHV" fällt - allerdings fehlt mir einfach der knackige Bass in den KH, es klingt zu lasch, zu fade, zu gezwungen.. Wenn ich die KH auf ein Pegel drehe wo ich mit den Bass zufrieden wäre, geht dem KH deutlich in die Knie - Verzerrung pur... und unerträglich laut (was ich eigentlich nicht will). Daher würde ich es doch gerne einmal mit einem KHV versuchen.
detegg
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2010, 15:06

bingo5 schrieb:
- allerdings fehlt mir einfach der knackige Bass in den KH, es klingt zu lasch, zu fade, zu gezwungen.. Wenn ich die KH auf ein Pegel drehe wo ich mit den Bass zufrieden wäre, geht dem KH deutlich in die Knie - Verzerrung pur... und unerträglich laut (was ich eigentlich nicht will). Daher würde ich es doch gerne einmal mit einem KHV versuchen.

Dann sollte die 2-stufige Variante passen ...

Wer noch ein bisschen mehr an Bumms in den Bässen und etwas mehr Transparenz in den Höhen möchte, kann die Schaltung nach Apheareds 47-Design erweitern. Durch die zusätzliche parallele Endstufe sinkt der Ausgangswiderstand nochmals. Der Sound wirkt ein Stück druckvoller und mit mehr Volumen.

... für die Netzteilversion brauchst Du Trafo/BGR/Siebelkos.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#12 erstellt: 05. Feb 2010, 17:13
Oki suppi.

Jetzt muss ich nur noch für mich klären ob sich der Mehraufwand für den Netzbetrieb lohnt.

Also ob ich "CMoy 47, battery version" oder "CMoy 47, power supply version" als Grundlage für mein KHV nehme.

(Ich hatte es vergessen im letzten Post zu erwähnen, er geht um folgendes Projekt: http://www.audioattic.de/projects/cmoy.html dort kann man sich ein paar Layoutvorschläge downloaden).

Der Layoutvorschlag mit dem Netzbetrieb sieht für mich kaum komplexer aus als der mit dem Batteriebetrieb, bzw. sieht es mir nicht so aus als ob ein Trafo und ähnliches verbaut wird.

Daher gehe ich davon aus, dass ich ein extra Netzteil bauen müsste - allerdings habe ich dafür keine Anleitung auf der Seite gefunden nur dass ich 15V anlegen muss.

Ich weiß ich stell mich sicher total doof an... aber jeder fängt mal an

Was würde ihr vorziehen an meiner Stelle? Batterie oder Netz
detegg
Inventar
#13 erstellt: 05. Feb 2010, 17:16
Batterie !!

Dann bist Du alle "Netzteilprobleme" los - und Batterie Splitting wird auf der Seite gut erklärt.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#14 erstellt: 05. Feb 2010, 18:42
Oki supi Also laut der Seite bezüglich "Symmetrische Versorgung aus Bakterien" (das meintest du doch sicher, oder?)

Ist es am besten die TLE Schaltung zu verwenden oder?

Leider tu ich mich auch ein wenig schwer die Pläne so zu verstehen dass ich weiß was ich bestellen muss.

Daher bräuchte ich auch nochmal Hilfe bei der Teileliste.
Im Moment sieht diese so aus:

2 x OpAmps (Die OPA 2132 für je 4,60€, oder lieber etwas anderes? womöglich auch günstigeres? da ja nur ein relativ billiger KH versorgt werden soll)
2 x 10kOhm 1/4w Widerstände
2 x 100kOhm 1/4w Widerstände
2 x 4,7kOhm 1/4w Widerstände
2 x 1kOhm 1/4w Widerstände
4 x 27Ohm (?) Widerstände
2 x 470µF Kondensatoren
2 x 0,22µF Kondensatoren
2 x Stereo Anschlüsse (3,5mm)

Das wäre es für den reinen Verstärker

für die Batterieversorgung

2 x 9V Blöcke
1 x TLE2426 (finde ich bei reichelt aber nicht, alternativen?)

Fehlt irgendwas? habe ich mich irgendwo "verguckt"?

bräuchte ich auch nicht noch ein variablen Widerstand um die Lautstärke zu regeln? oder bietet dieser Cmoy nicht?

vielen lieben Dank
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2010, 21:26

bingo5 schrieb:
.....


Schau dir mal folgenden Verstärker an:

http://www.amb.org/audio/mini3/
krachkiste
Stammgast
#16 erstellt: 06. Feb 2010, 00:01

bingo5 schrieb:
bräuchte ich auch nicht noch ein variablen Widerstand um die Lautstärke zu regeln? oder bietet dieser Cmoy nicht?

Hatter,

R1 ist ein 50kOhm Potentiometer (zwei variable Widerstände die zusammenaddiert immer 50kOhm ergeben).

Das ist hier als einstellbarer Spannungsteiler eingebaut und dient so der Lautstärke-Einstellung.

EDIT: Rechtsschreibung...


[Beitrag von krachkiste am 06. Feb 2010, 00:03 bearbeitet]
detegg
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2010, 12:19

bingo5 schrieb:
2 x OpAmps (Die OPA 2132 für je 4,60€, oder lieber etwas anderes? womöglich auch günstigeres?

Nimm NE5532 und leiste Dir ein paar ordentliche IC-Fassungen, dann kannst Du später bei Bedarf die OPV wechseln.

1 x TLE2426 (finde ich bei reichelt aber nicht, alternativen?)

Bau die Schaltung mit dem Transistorpärchen, dann lernst Du und sparst Geld.

Als Poti solltest Du Dir ein gutes ALPS gönnen.

;-) Detlef
bingo5
Stammgast
#18 erstellt: 07. Feb 2010, 02:36
Danke habe nun ein Warbenkorb bei Reichelt erstellt.

Allerdings habe ich dass mit R1 noch nicht so ganz verstanden? (liegt vlt. auch an der Uhrzeit )

Wäre nett wenn ihr über meinen Warenkorb mal drüber schaut und mir sagt was falsch ist oder fehlt

der Link ist: https://secure.reich...D=210411;PROVID=2084

Bezüglich der IC-Fassung, bei Reichelt haben sie 2 8 Polige IC-Fassungen, welche von den beiden? und ist das normal dass sie auf dem Bild nicht wie 8 Polig aussehen?

Genauso habe ich bei der Zeichnung bezüglich "Symmetrische Versorgung aus Bakterien" nicht verstanden was die 2 Bauteile mit der 10 sein sollen.

Danke euch wirklich vielmals


[Beitrag von bingo5 am 07. Feb 2010, 02:42 bearbeitet]
detegg
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2010, 10:03
Moin,

R1 - das Poti - in Deiner Stückliste ist ok. Zur Beschaltung später mehr.

C1 darf KEIN Elko sein. Nimm einen Folienkondensator, z.B. WIMA MKS 0µ22 bzw. 220nF.

IC-Fassungen - nimm die besseren mit vergoldeten Kontakten.

Die "10" sind 10R bzw. 10 Ohm Widerstände. Nimm hier welche mit >=1W Belastbarkeit.

Als Kippschalter kannst Du besser Miniaturkippschalter verwenden.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#20 erstellt: 07. Feb 2010, 13:56
So habe den WK nochmal aktualisiert:

http://www.reichelt.de/?ACTION=20;AWKID=210547;PROVID=2084

Ist bei den 10R mit >=1W Belastbarkeit okay dass ich auch ein Metallschichtwiderstand genommen habe? oder müsste ich da Kohlenschicht nehmen?

Ansonsten hatte ich noch "4 x 27Ohm (?) Widerstände" in meiner Teileliste hier geschrieben.
Da du mir sagtest dass die "10" bei der Batterieschaltung für 10Ohm Widerstand stehen, gehe ich davon aus dass ich die 27Ohm bei der normalen Schaltung auch richtig erkannt habe, oder?

Also fehlen mir die auch noch?
bingo5
Stammgast
#21 erstellt: 09. Feb 2010, 16:38
Hab ich euch mit meinen Anfängerfragen verjagt?
detegg
Inventar
#22 erstellt: 09. Feb 2010, 19:05

bingo5 schrieb:
... gehe ich davon aus dass ich die 27Ohm bei der normalen Schaltung auch richtig erkannt habe, oder?

... da das sogar groß in der Schaltung bei audioattic.de steht, war ich jetzt davon ausgegangen
Und MS-R´s im Versorgungssplitting sind absolut ok.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#23 erstellt: 09. Feb 2010, 20:27
Okay danke dir

Ich habe jetzt gerade erst mit bekommen dass die Schaltung (wo "Nachbrenner" darüber steht) auf audioattic.de die gleiche Schaltung ist wie die in der PDF (Seite 12) unter den Namen "CMoy 47, battery version" (die ich als Ausgangspunkt genommen hatte).

Aber wenn ich sie mir beide genauer angucke, sind es doch irgendwie nicht die gleichen...

Bei dem "Nachbrenner" sind es z.B. nur 2 x 27Ohm und 2 OPA132 (statt 2 OPA2132) wie auch einige andere Unterschiede.. jetzt bin ich total verwirrt

Also wenn ich rein nach dem PDF Layout gehe brauche ich jetzt für den reinen Verstärker:
2 x OpAmps (incl. 2 IC-Sockel)
4 x 27Ohm
2 x 10kOhm
2 x 0,22µF
2 x 100kOhm
2 x 1kOhm
2 x 4,7kOhm
2 x 470µF

Dazu natürlich logischerweise den Poti, eine LED, den Kippschalter und die 3,5mm Buchsen.

Ich glaub ihr denkt langsam dass ich mich mit Absicht doof anstelle... ich scheine irgendetwas zu übersehen...

Ich will auch wirklich nicht noch mehr von euren wertvollen Zeit stehlen.. aber ist die Teileliste für den Verstärker jetzt so richtig? Wenn ja müsste der Warenkorb http://www.reichelt.de/?ACTION=20;AWKID=211438;PROVID=2084 jetzt komplett und vollständig sein?.
detegg
Inventar
#24 erstellt: 09. Feb 2010, 20:57
Hi,

traue Dir einfach was zu!

# OPA132 und OPA2132 sind lt. Datenblatt fast identisch
# für 2 OPV brauchst Du 2 Fassungen
# eine LED mit eingebautem Vorwiderstand für 5VDC? Den Vorwiderstand kannst Du doch bei gegebener Batteriespannung leicht selber ausrechnen!!
# Als Ein-/Ausschalter solltest Du die 2-polige Version wählen
# Und ganz wichtig!! Nimm´ keine Punkt- sondern Streifenrasterplatine. Und dann gleich die 160x100mm Version - abschneiden kannst Du immer noch

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#25 erstellt: 09. Feb 2010, 21:58
Wiedermal ein herzliches danke an dich

# OPA132 und OPA2132 sind lt. Datenblatt fast identisch
Erklärt aber immer noch nicht warum auf der einen Zeichnung nur 2 27Ohm Widerstände sind und auf der anderen 4.
Aber es wird schon stimmen was du sagst

# für 2 OPV brauchst Du 2 Fassungen
Ups voll übersehen - danke

# eine LED mit eingebautem Vorwiderstand für 5VDC? Den Vorwiderstand kannst Du doch bei gegebener Batteriespannung leicht selber ausrechnen!!
Manchmal sollte ich wirklich ein wenig nachdenken... habe nun eine normale 3mm Grün hinzugefügt und gemäß des Datenblattest ein Widerstand von 1,58kOhm berechnet und hinzugefügt.

# Als Ein-/Ausschalter solltest Du die 2-polige Version wählen
Oki - getan

# Und ganz wichtig!! Nimm´ keine Punkt- sondern Streifenrasterplatine. Und dann gleich die 160x100mm Version - abschneiden kannst Du immer noch

Ich werde mir mal die Unterschiede zwischen den Platinen anschauen - aber hab erst mal deinen Rat befolgt.

_________________________________


So dann dürfte ich jetzt die Bestellung absenden können?

http://www.reichelt.de/?ACTION=20;AWKID=211472;PROVID=2084

Du hast zwar recht dass ich mir ruhig was zutrauen sollte, aber wenn ich einmal bestellt habe und mir fehlt dann doch wieder was, ärger ich mich über den Mindestbestellwert und die Versandkosten

Werde zur Sicherheit aber eh von jeden Cent Artikel ein paar mehr nehmen.

Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll Nicht viele mit soviel Ahnung wie du sie besitzt, helfen Anfänger so sehr wie du mir


[Beitrag von bingo5 am 09. Feb 2010, 21:59 bearbeitet]
detegg
Inventar
#26 erstellt: 09. Feb 2010, 22:47
Hi,

nun mach´ mal halb lang
Es gibt in diesem Forum so viele, die bei echtem Bedarf gerne helfen. Und wenn es dann noch hilft und auch Kritik positiv rüberkommt - geht das Kompliment an Dich zurück!

Für Deine Stückliste kann ich keine Garantie übernehmen, eben so wenig wie für Deinen späteren Aufbau der Schaltung. Ich schaue auch nur kurz drüber, die wichtigsten Sachen fallen mir dann manchmal auf.

Also mach´ mal - wird schon werden!


Detlef
bingo5
Stammgast
#27 erstellt: 10. Feb 2010, 17:36
Hi,

Nein nein, ich weiß so was schon zu schätzen
Wie du sagst gibt es in diesem Forum viele, die bei echtem Bedarf gerne helfen. Aber mein Frage sind ja schon fast ein komplette Anleitung Und da helfen viele leider nicht mehr.

So hab meine Stückliste ein letztes mal kontrolliert und würde nun heute Abend bestellen.

Allerdings stoß mir noch etwas auf... und zwar habe ich mich nochmal über den NE5532 % OPA2132 informiert.

Und die beiden besitzen doch relativ große Unterschiede.

So ist der NE Bipolar und der OPA FET.
Zudem hat der OPA z.B. 20V/µs Slew Rate, der NE nur 9V/µs

Von der Spannung und Stromstärke her liegt beide in etwa gleich.

Jetzt habe ich aber eben Angst dass der NE schlecht Klingt, weil die Schaltung ja eigentlich für den OPA ist.

Gerade wegen Bipolar und FET bin ich mir unsicher. Da habe ich verschiedene Meinungen via google gefunden...

Allerdings war meine Preisgrenze incl. Versand erst einmal bei 20€ (da ich, falls ich es nicht hin bekomme, es mir nicht gefällt oder ähnlichen - nicht unnötig viel ausgegeben habe) und da bin ich mit dem OPA weit drüber.

Ich würde ihn mir später sicherlich auch mal nachkaufen, aber wenn der NE überhaupt nicht funktioniert müsste ich ihn direkt nachkaufen (wieder extra Versandkosten oder gibt es den OPA irgendwo günstiger als 5€?).

Naja sorry dass ich so redselig bin

Hab durch meine Suchorgie gesehen dass du eigentlich sehr bewandert bis in Sachen OpAmp - daher solltest du schon wissen was du mir empfiehlst. Aber ich würde eben gerne nochmal eine Bestätigung wie sehr der Klang leiden könnte.


Sorry dass ich schon wieder soviel geschrieben habe... doofe Angewohnheit von mir wenn ich kurz vor Bestellungen bin :(.
detegg
Inventar
#28 erstellt: 10. Feb 2010, 20:24
Moin,

der NE5543/5532 ist ein seit 30 Jahren (auch) im prof. Audio-/Studiobereich verwendeter OPV.
Die SlewRate ist ein gerne verwendetes Synonym für audiophile Verstärker - für sich betrachtet aber wertlos.
Bipolare Eingangsstufen des OPV haben in dieser Anwendung sogar Vorteile gegenüber den FET-Eingangsstufen. Aber das ginge hier zu weit ...

Bestelle bitte 2x NE5532 als Reserve, die zusätzlichen 82ct sollten noch drinsitzen. Nicht, dass Dir einer beim Aufbau/Test hops geht und Du ohne Ersatz dastehst.
Zusätzlich bitte pro OPV 2x X7R-2,5 100N o.ä. mit RM2,5 zum Abblocken der Ub-Pins.

Hast Du schon mal mit Streifenraster gearbeitet?

:-) Detlef
krachkiste
Stammgast
#29 erstellt: 10. Feb 2010, 20:26
Also, wenn du das Geld hast nimm beide und probiers aus, dann bist du hinterher schlauer.

Der NE5532 ist normalerweise sehr gut, und wenn er den gleichen Strom liefern kann, spricht nichts gegen ihn.

Der OPA ist halt der, den der Ersteller verwendet hat, aber das heißt nicht, dass es mit anderen OpAmps nicht geht oder nicht klingt (bei gleicher Stromlieferfähigkeit).

PS:
Minimal zu spät


[Beitrag von krachkiste am 10. Feb 2010, 20:28 bearbeitet]
bingo5
Stammgast
#30 erstellt: 10. Feb 2010, 23:19
Das der NE5532 gut ist hatte ich keine Zweifel, eben nur ob er in der Schaltung gut passt.

Ich habe 4 mal den NE5532 jetzt im Warenkorb (hatte ich eh vor :)).

Das mit dem Abblocken der Ub-Pins musst du mir nochmal erklären, oder ich werde mal danach googeln - habs aber auch hinzugefügt (8x - kostet ja fast nichts).

Mit einem Steifenraster habe ich noch nicht gearbeitet (hab es auch noch nicht geschafft dahin zu googeln). Ich habe bisher nur damals in der Berufsschule mit diesen Platinen gearbeitet an dem man die Leiterbahnen weg ätzt. Ansonsten habe ich bisher nur Geräte verändert (altes Bauelement ausgelötet, neues eingelötet, Widerstände verändert etc..) oder Kabelverbindungen gelötet.

Ich werde morgen früh vor der Arbeit die Bestellung absenden (nur falls zufällig hier noch was geschrieben wird oder mir morgen früh frisch und munter noch was auffällt...)

Ich werde als kleines Dankeschön an die Community eine Anleitung (mit Bildern) aus diesem DIY Projekt (falls er erfolgreich ist) für dieses Forum (und nur für dieses) erstellen
detegg
Inventar
#31 erstellt: 10. Feb 2010, 23:37
Hi,

die Software Lochmaster dürfte Dir das Layouten erleichtern.

Das Layout ist wesentlich für die Qualität des Ergebnisses. Darüber wirst Du Dir noch einige Gedanken machen müssen.

Das Du das Ganze hier dokumentierst, habe ich für selbstverständlich gehalten

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#32 erstellt: 11. Feb 2010, 06:40
Bezüglich Layout und wie wichtig dies ist, habe ich schon ein wenig gelesen. Werde mich am WE mal intensiver dahinter klemmen.

Das dich das ganze hier dokumentiere ist natürlich selbstverständlich - aber ich habe bewusst den Namen "Anleitung" gewählt, weil es am ende weniger eine Tagebuch sondern eben mehr eine Anleitung werden soll

Achja Bestellung ist (endlich) raus!


[Beitrag von bingo5 am 11. Feb 2010, 06:46 bearbeitet]
bingo5
Stammgast
#33 erstellt: 11. Feb 2010, 21:27
So hab eine erste Version des Layouts mit Lochmaster fertig. Ich hoffe ich habe das Programm richtig verstanden.
Ich habe ein wenig Angst dass ich teilweise die Abstände zu niedrig gewählt habe, aber ich habe gelesen dass die Verbindungen möglichst kurz sein sollen.





Was sagst du grob dazu? Ich wollte nur wissen ob es so in etwa richtig ist, bevor ich jetzt alles durchprüfe.

(Die Schaltung ist noch ohne die ganze Stromversorgungssache...)

Ich frage mich allerdings noch wo ich den Poti. einsetze


[Beitrag von bingo5 am 11. Feb 2010, 21:28 bearbeitet]
detegg
Inventar
#34 erstellt: 11. Feb 2010, 23:26
Moin,

wenn Du die R´s und C´s rechts und links vom IC um 90° drehst, kommst Du mit wesentlich weniger Brücken hin.
Schau´ Dir mal dieses Layout an. Da siehst Du die ungefähre, optimale Anordnung der Bauelemente.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#35 erstellt: 12. Feb 2010, 15:30
Oki habe ich gemacht.



Die beiden C's habe ich aber noch nicht umgedreht, da es in LochMaster kein Bauteil für die Buchsen gibt - muss ich also dann erst mal selbst vermessen.

Ich habe heute auch die Lieferung bekommen und hab mir gleich mal die Buchsen angeschaut, die passen so leider nicht auf die Leiterplatte da die Kontakte zu groß und nicht Rund sind.

Also entweder muss ich die wo anders befestigen und mit Litze Verkabeln oder die Kontakte vorsichtig Rund drücken -> vlt. passen sie dann in die Löcher rein, sollte doch gehen oder?
detegg
Inventar
#36 erstellt: 12. Feb 2010, 16:18
Sieht doch schon ganz gut aus!

bingo5 schrieb:
... vlt. passen sie dann in die Löcher rein, sollte doch gehen oder?

Du kannst auch die Löcher etwas aufbohren.

Ich hatte oben erwähnt, dass das Layout sehr wichtig fürs Ergebnis ist. Also noch ein paar Tips ..

# die beiden Stereokanäle werden räumlich und elektrisch absolut getrennt aufgebaut. Das gilt auch für die Zuleitungen für die beiden Versorgungsspannungen UND die Masseverbindungen. Alles trifft sich erst bei den großen Elkos!

# die Abblockkondensatoren für die Ub müssen DIREKT ganz nah an die entsprechenden IC-Pins gegen Masse geschaltet werden - sonst sind sie wertlos.

Mach´ mal einen neuen Entwurf - das wird schon!

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#37 erstellt: 12. Feb 2010, 20:14
Das mit dem Löcher aufbohren ist mir vorhin auch eingefallen

Wegen den beiden Stereokanälen, du meinst doch damit jeweils In und Out an jeder Seite oder?

Wolltest du mir jetzt nur sagen dass ich beim Löten aufpassen soll oder dass dies an meiner Schaltung falsch ist?

In der Schaltung treffen die sich ja unten an den Widerständen die aber erst über dem 4,7kOhm mit den Elkos verbunden sind. Und das ist so wie es ist jetzt falsch/schlecht?

Und das mit dem Abblockkondensatoren habe ich auch nicht ganz verstanden, was soll Ub sein? Habe im Datenblatt nichts gefunden. Werde aber nochmal googeln.

Danke dir
detegg
Inventar
#38 erstellt: 12. Feb 2010, 22:29
Hi bingo,

schon etwas spät geworden ...

Ich meinte eigentlich, jeweils rechten und linken Kanal räumlich strikt getrennt aufbauen. Also die beiden 2x-OPV z.B. mit ausreichendem Abstand getrennt nebeneinander, als erstes die Ub (Betriebsspannungen) und die Abblock-C´s dran und dann die restlichen R/C anordnen. Dabei auf optimale Masseführung achten. Ganz genau symmetrisch wird es auf Streifenraster nicht gehen, aber ...

Vlt. habe ich morgen Zeit für ein Beispiel-Layout.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#39 erstellt: 13. Feb 2010, 14:49
Hi detegg,

Ja war gestern in der tat schon ein wenig spät:)

Hab heute ein wenig mehr Durchblick gehabt, denke ich jedenfalls :).

Daher die neuste Version des Layouts:



Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden Hab mich auch ein wenig mehr in die Thematik eingelesen.
detegg
Inventar
#40 erstellt: 13. Feb 2010, 17:54
Tach bingo,

Das fängt an, mir richtig gut zu gefallen!

Ich würde - wenn ausreichend Platz vorhanden - die beiden OPV für den L/R-Kanal nebeneinander gesetzt. Dann kann ich eine Seite optimieren - und brauche die andere Seite/Kanal nur kopieren. Auch sind die Kanäle L/R dann strickt getrennt. Ein Doppel-OPV je Kanal und eigene Massverbindung zum ZMP (zentralen Massepunkt) zw. den beiden großen Kondensatoren und eigene, getrennte Ub-Versorgung.

Aber das ist Meckern auf hohem Niveau ...

Mach´ mal!

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#41 erstellt: 13. Feb 2010, 23:26
Abend detegg,

Schön dass es langsam wird

Allerdings hatte ich heute leider ziemlich viel Langeweile, im Zusammenhang dass ich wahrscheinlich ab Morgen die nächste Woche kaum Zeit haben werde, habe ich einfach schon angefangen meine bisherige Schaltung zu bauen.

Jetzt bin ich allerdings schon zu weit um nochmal alles über den Haufen zu werfen für eine fast komplett neue Schaltung

Ich werde also jetzt die letzte von mir gepostete Schaltung bauen.

Da du aber selber schriebst, dass dies "Meckern auf hohem Niveau" ist, sollte es kein all so großen Unterschied machen, oder?

Ansonsten habe ich ja auch fast alle Bauteile doppelt und könnte also nochmal neu anfangen


Was meinst du, wie hoch der Unterschied wäre die OpAmps diskret für jeden einzelnen Kanal zu nutzen statt den Aufbau wie er jetzt ist?

Danke dir jedenfalls nochmal für deine viele Hilfe, ohne dich hätte ich es sicher nicht geschafft! =)
detegg
Inventar
#42 erstellt: 13. Feb 2010, 23:33

bingo5 schrieb:
Was meinst du, wie hoch der Unterschied wäre die OpAmps diskret für jeden einzelnen Kanal zu nutzen statt den Aufbau wie er jetzt ist?

... vielleicht messbar, keinesfalls hörbar!

Bevor Du die OPV in die Fassungen steckst - bitte die Ub gegen Masse an den Fassungen überprüfen.

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#43 erstellt: 14. Feb 2010, 12:36
Gut dann bin ich beruhigt

Mir fehlt aber immer noch was ist mir gerade aufgefallen und zwar den Schalter, die LED und der Poti.

Also den Schalter und die LED habe ich selber jetzt eingefügt, sollte glaube ich auch so funktionieren. Nur wo der Poti. hinkommt bin ich mir leider absolut nicht sicher... gleich am Anfang? erst Später? Mittendrin? oder komplett egal?

Neuste Version:

detegg
Inventar
#44 erstellt: 14. Feb 2010, 12:47
Hi,

das Poti IST der Eingangs-Spannungteiler und IST der Widerstand R1 im Schaltbild

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#45 erstellt: 14. Feb 2010, 22:41
Ahhh.... dann macht dies auch endlich Sinn... hmm ich denke ich habe jetzt so gut wie alles halbwegs verstanden Bin auch fast fertig mit der Schaltung.. morgen noch ein wenig und dann sollte es eigentlich fertig sein.

Danke
bingo5
Stammgast
#46 erstellt: 16. Feb 2010, 00:10
So ich bin fast fertig, hänge jetzt leider an den Klinkebuchsen. Diese haben 5 Pins, in dem Datenblatt sind diese aber leider nicht näher erläutert.
Auch per google fand ich keine befriedigende Antwort.
Das einzige was ich öfters las "einfach mal durchmessen" - aber dann weiß ich immer noch nicht was GND/L/R ist.
Kannst du mir bitte da noch mal "unter die Arme greifen"?
detegg
Inventar
#47 erstellt: 16. Feb 2010, 10:25
Moin,

Deine Klinkenbuchsen haben 5 Kontakte. Davon brauchst Du 3 für Stereo - Masse (GND=Ground), Links, Rechts. Die zusätzlichen Schaltkontakte brauchst Du nicht.

Die Belegung eines Klinkensteckers kannst Du leicht ergooglen, und dann ein bisschen nachdenken ...

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#48 erstellt: 18. Feb 2010, 17:30
So bin vor etwa 30 Minuten fertig geworden...

nochmal grob alles Überprüft.. alles angeschlossen... Schalter betätigt... LED Leuchtet nicht...
Dann wollte ich die Spannung zwischen + - auf der Platine messen -> Multimeter zeigt nur ein paar mV an..

Dann fiel mir auf einmal auf dass einer der beiden großen 10W Widerständen richtig heiß geworden ist... die 2 9V-Blöcke waren auch ziemlich warm. Also schnell alles abgeschlossenen.. nochmal überprüft... ich finde kein Fehler =((

Die Batterien haben übrigens nur noch 8V

Also ich gehe erst einmal von irgend ein Kurzschluss aus. Zwischen + und - sind es irgendwas bei 5kOhm (hab den Wert vergessen, jedenfalls kOhm und einstelliger Bereich) - also dürfte es da kein Problem geben.

Zwischen + und Masse sind es allerdings nur 0,1Ohm.. (der Widerstand der zwischen + und Masse liegt, war auch der, der heiß wurde... EDIT: War falsch, der Widerstand der heiß wurde, war der, der zu - geht) zwischen - und Masse sind es 10Ohm..

Also nehme ich ein Kurzschluss zwischen Masse und + an, liege ich da richtig? Ich habe allerdings kein durch mir direkt verursachten Kurzschluss gefunden außer: Die Abblockkondensatoren. Aber du meintest doch die Schaltung wäre so richtig mit den Ab.-Ko.? Oder liegt das Problem wo anders?

Mir ist aber noch was anderes komisches aufgefallen...

bei Minus ist zwischen den einzelnen Transistor Pins immer mindestens 5kOhm Widerstand, bei der Plus Seite ist zwischen Emitter und Kollektor überhaupt kein Widerstand.

Liegt es da ran? oder ist das normal?

Edit ist ja auch Schwachsinn.. der eine ist ja PNP und der andere NPN... (sind aber beide auf der richtigen Seite - hätte nur sein können dass ich sie evtl. falsch herum eingelötet habe.. aber sollte eigentlich auch richtig sein.


[Beitrag von bingo5 am 18. Feb 2010, 17:58 bearbeitet]
detegg
Inventar
#49 erstellt: 18. Feb 2010, 19:54
Hi,

jetzt ist Nachdenken angesagt - die Fernhilfe wird schwieriger.

Poste mal Deine angedachte Schaltung - besonders die der Spannungsversorgung. Editor z.B. expressSCH von expressPCB.com

:-) Detlef
bingo5
Stammgast
#50 erstellt: 18. Feb 2010, 20:55
Hi,

Ja ich weiß, dass ist immer so eine Sache mit der Fernhilfe... habe eben gehofft dass du durch deine Erfahrung schon ziemlich genau weißt, wo das Problem ist. Da ja das Symptom mit dem heißen Widerstand doch eher spezieller ist.

Ich habe eben mal die Schaltung von der Spannungsversorgung erstellt. Ich hoffe das ist so okay:



Falls du daran noch kein Fehler sehen kannst, werde ich morgen die ganze Schaltung in diese Form bringen.

Der zu heiß gewordene Widerstand ist der Rechte.
Die Schaltung ist von der Unterseite der Platine aus erstellt.
(Nicht dass du denkst ich hätte die Spannungsversorgung verkehrt herum gebaut :))

Gut ich hoffe du findest was... ich habe ja immer noch starke bedenken wegen den Transistoren... mit denen tu ich mich immer besonders schwer ;/

edit://Mir ist gerade aufgefallen das die beiden Transistoren scheinbar wirklich Falschrum drin sind... hmm... dann werde ich das morgen wohl nochmal um löten.. kann dadurch was kaputt gegangen sein?


[Beitrag von bingo5 am 18. Feb 2010, 20:57 bearbeitet]
detegg
Inventar
#51 erstellt: 18. Feb 2010, 21:04
... wie wäre es denn, wenn Du die Erzeugung der virtuellen Masse durch die T´s einfach mal außen vor lässt und die einfachste Versorgung mit Batterie/Elkos/Widerständen versuchst?!

Erst Fehler ausschließen - dann verbleibende Fehler einkreisen!

:-) Detlef
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