Class D (oder T) Mono-Verstärker (Bausatz) mit 20 bis 40 Watt gesucht

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ForSure87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jun 2011, 19:47
Hallo Community,

ich würde gerne einen mobilen LS mit Verstärker bauen, hab aber leider (noch) keinerlei Erfahrungen mit dem Verstärkerbau.

Zuerst dachte ich, ich nehme denTPA3106D1 von TI und bau den Verstärker selbts, doch leider sieht mir das für den Anfang zu kompliziert aus.

Nun suche ich einen Bausatz, hab aber nix gescheites gefunden.

Könnt ihr mir helfen?

Vielen Dank schonmal.

Grüsse Simon

P.S. ums SMD löten werd ich wohl nicht herumkommen? Braucht man dafür eine extra dünne Lötspitze?


[Beitrag von ForSure87 am 08. Jun 2011, 16:47 bearbeitet]
ForSure87
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Jun 2011, 23:05
Könnte man den ev. brücken um auf ca.20-30Watt zu kommen?
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jun 2011, 02:28

ForSure87 schrieb:
Könnte man den ev. brücken um auf ca.20-30Watt zu kommen?

Nein - siehe Bild 6 der Bedienungsanleitung.

Grüße - Manfred
ForSure87
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jun 2011, 07:38
Siehst du das anhand des Bildes nr.6 oder stehts da geschrieben und ich sehe es nicht?
Claudia_D
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jun 2011, 13:23
...

und was wäre hiermit

http://www.elv.de

Low-Cost-30-Watt-HiFi-Verstärker

lg Claudia


[Beitrag von Claudia_D am 08. Jun 2011, 13:28 bearbeitet]
ForSure87
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jun 2011, 16:46
Den habe ich auch schon gesehen, aber laut Datenblatt hat der Amp bei ca. 35Watt eine Verlustleistung von 56!Watt. Das ist mir zuviel wenn man bedenkt, dass ich dann für die 35Watt satte 91Watt verbrate und da der Verstärker mobil eingesetz
t werden soll, zählt jedes Watt an Verlustleistung.

Trotzdem danke für den Vorschlag!

Für weitere Vorschläge bin ich weiterhin dankbar.

Grüsse Simon


[Beitrag von ForSure87 am 08. Jun 2011, 16:50 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jun 2011, 19:34

ForSure87 schrieb:
Siehst du das anhand des Bildes nr.6 oder stehts da geschrieben und ich sehe es nicht?

Hallo,

wenn du weißt, wie eine Brückenschaltung funktioniert, siehst du an dem Schema des ICs, dass eine Brückenschaltung nicht möglich ist.

Was glaubst du eigentlich, wie groß der Unterschied zwischen 15W und 20-30W bezüglich der Lautstärke ist?

Grüße - Manfred
ForSure87
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jun 2011, 21:50

Hallo,

wenn du weißt, wie eine Brückenschaltung funktioniert, siehst du an dem Schema des ICs, dass eine Brückenschaltung nicht möglich ist.


Hallo Manfred,

ah ok das wusste ich nicht. Gibts eine Möglichkeit wie ein Laie das sofort erkennen kann?


Was glaubst du eigentlich, wie groß der Unterschied zwischen 15W und 20-30W bezüglich der Lautstärke ist?


hmm, gute Frage. Ich glaube bei 10 facher Leistung wird die Lautstärke verdoppelt. Bei doppelter Leistung müsste es eine Erhöhung von 3db geben, es sollte also m.M.n. durchaus einen Unterschied hörbar sein auch wenn er nicht all zu gross ausfallen wird.
Es geht mir aber primär um was anderes, ich will einen Class C Amp nicht unbedingt voll auslasten weil sie, so habe ich es gelesen, bei Vollaussteuerung zu recht starkem klirr neigen.


Was würde eigentlich mit dem einen Kanal passieren, der nicht an einen LS angeschlossen ist? "Verbraucht" der Kanal dann trotzdem Strom?


Hab ev. noch was gefunden
-AMP 11
Wäre dieser auch mit etwa 23Volt zu betreiben?
-AMP 32 oder AMP 6
wären diese Brückbar?

Welchen würdet ihr nehmen?

Danke und Grüsse Simon


[Beitrag von ForSure87 am 08. Jun 2011, 21:52 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Jun 2011, 12:46
Hallo Simon,

wenn dir eine Betriebsspannung von 23V zur Verfügung steht,
dann nimm den AMP11-LV #41 . der ist für 24V ausgelegt - passt.

...ah ok das wusste ich nicht. Gibts eine Möglichkeit wie ein Laie das sofort erkennen kann?...

Klar: Beschäftige dich mit Elektronik/Schaltungstechnik.

...Was würde eigentlich mit dem einen Kanal passieren, der nicht an einen LS angeschlossen ist? "Verbraucht" der Kanal dann trotzdem Strom?...

Ja, aber wenig. Es fließt nur der sog. Ruhestrom, der von der jeweiligen Schaltung/dem jeweiligen Schaltungskonzept abhängig ist.
Was das "Brücken" betrifft, so ist es wichtig, dass die Endstufen auch den erhöhten Strom verkraften, denn die Spannung an der Last (LS) verdoppelt sich ja und damit auch der Strom.

Wenn also die minimale Last eines Verstärkers mit 4Ohm angegeben ist, dann kannst du nach dem Brücken nur noch LS mit 8Ohm betreiben. Und dann steht dir nicht die (theoretische) 4-fache, sondern nur noch die doppelte Leistung zur Verfügung.

Auch muss bei einem Verstärker die Phase um 180° gedreht werden.

Grüße - Manfred
ForSure87
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jun 2011, 20:13
Hallo Manfred,


wenn dir eine Betriebsspannung von 23V zur Verfügung steht,
dann nimm den AMP11-LV #41 . der ist für 24V ausgelegt - passt.

Das klingt doch gut:) Zur Info, ich habe vor 6 Li-Po Zellen a 4500mah zu verwenden (Spannungsverlauf ca. 24V-18V, je nach Ladezustand), damit müsste ich bei moderater Last von ca. 20Watt eine ungefähre Laufzeit von 4h erreichen, dass wer top.


hmm, gute Frage. Ich glaube bei 10 facher Leistung wird die Lautstärke verdoppelt. Bei doppelter Leistung müsste es eine Erhöhung von 3db geben, es sollte also m.M.n. durchaus einen Unterschied hörbar sein auch wenn er nicht all zu gross ausfallen wird.
Es geht mir aber primär um was anderes, ich will einen Class C Amp nicht unbedingt voll auslasten weil sie, so habe ich es gelesen, bei Vollaussteuerung zu recht starkem klirr neigen.

Stimmt das eigentlich so?


Klar: Beschäftige dich mit Elektronik/Schaltungstechnik.


Kannst du mir ein gutes Buch empfehlen das langsam, also für einen Laien verständlich, aufbaut? Ein bisschen Ahnung von der Materie (Widerstand, Kondensator, Dioden, Transistoren, Brückenschaltungen etc.) hab ich schon.

Nochwas, es gibt ja, wenn ich es recht verstanden habe, verschiedene Vorfertigungsstufen von dem Bausatz und da mein Englisch ist nicht wirklich gut ist, wollte ich mal fragen ob es eine Version gibt, bei der der Verstärker Chip schon aufgelötet ist?

Grüsse und vielen Dank Manfred, dass du mich hier unterstützst.

Edith hat vergessen zu fragen, ob bei durchschnittlichen 22V Eingangsspannung und 8ohn Ls eine Leistungsabgabe von 40Watt realistisch ist?
Brauch ich eigentlich einen Kühlkörper für den AMP?


[Beitrag von ForSure87 am 09. Jun 2011, 21:00 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2011, 22:45

ForSure87 schrieb:
...hmm, gute Frage. Ich glaube bei 10 facher Leistung wird die Lautstärke verdoppelt. Bei doppelter Leistung müsste es eine Erhöhung von 3db geben...Stimmt das eigentlich so?...

Schau dich hier mal um:http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=61

...Kannst du mir ein gutes Buch empfehlen das langsam, also für einen Laien verständlich, aufbaut? Ein bisschen Ahnung von der Materie (Widerstand, Kondensator, Dioden, Transistoren, Brückenschaltungen etc.) hab ich schon...

Hier im HI-FI-WWISSEN findest du schon einiges, was deine Kenntnisse erweitert.
Und hier auch:http://www.elektroniktutor.de/index.html
http://www.elektronik-kompendium.de/


...Nochwas, es gibt ja, wenn ich es recht verstanden habe, verschiedene Vorfertigungsstufen von dem Bausatz und da mein Englisch ist nicht wirklich gut ist, wollte ich mal fragen ob es eine Version gibt, bei der der Verstärker Chip schon aufgelötet ist?...

Habe ich jetzt nicht gesehen?

Mein Rat: Du willst ja lernen, also bestelle dir das Solder practice kit SMT IC für 2€ mit dazu und übe.
Du wirst sehen, mit einer vernünftigen Ausrüstung, zu der eine nicht zu schwache Lötstation, verbleites Zinn und geügend Flussmittel gehören, ist das garnicht so schwer.

...ob bei durchschnittlichen 22V Eingangsspannung und 8ohn Ls eine Leistungsabgabe von 40Watt realistisch ist?...

Leider Nein. Unter den Bedingungen kannst du mit 25W rechnen.

...Brauch ich eigentlich einen Kühlkörper für den AMP?...

Nein, der IC hat außerdem eine Übertemperatursicherung.

Grüße - Manfred
Krümelmonster
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2011, 16:25
hmmm....
Ich hätt evtl. was hier rumliegen.
N Stück Leiterplatte mit nem kompletten Verstärker drauf.
Sehr kompakt. Bei 24V Betriebsspannung 2x15W/4Ohm. Brückbar.
Hier das Datenblatt:

http://www.turuta.md/DSHEETS/MP7722.pdf

Bei Interesse bitte PN oder ICQ.

Dann bräuchtest Du nicht viel basteln und es ist schon abgestimmt.
WhyLee
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jun 2011, 19:50

ForSure87 schrieb:

hmm, gute Frage. Ich glaube bei 10 facher Leistung wird die Lautstärke verdoppelt. Bei doppelter Leistung müsste es eine Erhöhung von 3db geben, es sollte also m.M.n. durchaus einen Unterschied hörbar sein auch wenn er nicht all zu gross ausfallen wird.


Bei doppelter Spannung erhält man doppelte Lautstärke bzw. +6dB
Berechnung: 20*log(Spannungsverhältnis)
in diesem Fall 20*log(2) = +6dB

Bei einer Spannungsverdoppelung erhält man eine vervierfachung der Leistung weil P = U²/R

Bzw. bei einer Leistungsverdoppelung wird die Spannung um den Faktor Wurzel(2) erhöht.
==>
Lautstärke = 20 * log (Wurzel(Leistungsverhältnis)) =
20 * log (Leistungsverhältnis)/2 =
10 * log (Leistungsverhältnis)

==> wenn sich die Leistung verdoppelt dann steigt die Lautstärke um +3dB

Von einer 'doppelten Lautstärke' spricht man bei +6dB, also vierfacher Leistung.

Du musst also immer unterscheiden, ob sich Leistung oder Spannung am Lausprecher verdoppeln.

mfg,
whylee.
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