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Klangunterschiede zwischen Kondensatoren - und Whisky+A -A |
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Autor |
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_ES_
Administrator |
21:24
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#1152
erstellt: 21. Aug 2020, |||||
Das kann man hören, weniger Fahrgeräusche... ![]()
So sieht´s aus. |
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Pigpreast
Inventar |
00:18
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#1153
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Das nicht. Aber es beantwortet auch nicht die Frage, ob. Ariel wäscht nicht nur sauber, sondern rein. ![]() |
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L22
Hat sich gelöscht |
07:35
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#1154
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
genau DAS und der Preis für die exklusive Werte der Bauteilen in den Passivfrequenzweichen, dazu kommt wenig Flexibilität und hohe Aufwand, wenn man etas ausprobieren und verändern will, haben mich dazu veranlasst auf passive Bauelemente und komplette passive Frequenzweichen KOMPLETT zu verzichten. [Beitrag von L22 am 22. Aug 2020, 07:41 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
07:48
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#1155
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
DEKRA hat schon den LINK ![]() Ich habe mit anderen Kondsatoren MKT gegen Suprime vegliechen und ännliche Erfahrungen vor längerer Zeit gemach ohne es gemessen zu haben Wie gesagt mach ein paar Euronen locker und probier es aus, anstatt die Anderen für Geisteskrank zu erklären [Beitrag von L22 am 22. Aug 2020, 07:55 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
08:01
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#1156
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Wer erklärt den andere Leute als geisteskrank? Erkläre das mal! ![]() |
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Philmop
Stammgast |
08:13
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#1157
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Ich denke Willson verkauft sich da auch gut. Man kann sicher auch gleichwertige Kondensatoren zu kaufen, was aber sicher teurer ist, als sie selber zu produzieren. Und man ist nicht vergleichbar.
Das schöne, keiner hier macht sich nur die Mühe überhaupt zu lesen was dort geschrieben wird. In dem Bericht wird genau das bestätigt was ich schon 300 Seiten vorher geschrieben habe. Und wie man sieht kann man doch einen unterschied messen. Aber ich denke das wird wieder bewusst überlesen und ignoriert. |
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BladeRunner-UR
Inventar |
08:18
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#1158
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
...genau wie jedes Blindtestangebot. ![]() |
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Pigpreast
Inventar |
08:54
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#1159
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Ich habe darauf doch schon geantwortet:
Wo steht da etwas von geisteskrank? ![]() Es ist doch völlig legitim, sich bei seinem Tun auf sein Gehör zu "verlassen". Dann richtet man sich eben nach seinem subjektiven Höreindruck. Und wenn sich dabei der Eindruck von Klangunterschieden nach Kondensatorwechsel reproduzierbar einstellt, dann kann man das doch so praktizieren, egal, ob es eine schlüssige technische/physikalische Erklärung gibt oder nicht. Das hat mit Geisteskrankheit nichts zu tun. Suggestionseffekte sind eine normale Funktion auch völlig gesunder menschlicher Gehirne. Nur ist es eben nicht richtig, zu behaupten, die gehörten Unterschiede seien technisch erklärbar, wenn eine schlüssige technische/physikalische Erklärung nicht existiert. Neben dem beschriebenen Weg, sein Equipment vornehmlich nach seinem Höreindruck zu modifizieren, auch im Hinblick auf Phänomene, die physikalisch/physiologisch nicht erklärbar sind (was ich, wie gesagt, für völlig legitim und nicht für geisteskrank halte), gibt es eben auch einen anderen Weg: Sich vor einer Modifikation fragen, ob diese aufgrund bekannter physikalischer Gesetzmäßigkeiten Klangänderungen erwarten lässt und dann nur die Modifikationen durchzuführen, für die das zutrifft. Viele beschreiten diesen Weg, weil Suggestionseffekte oft verschwinden, wenn man seine Wahrnehmung mit gesicherten theoretischen Erkenntnissen abgleicht und sie diese Effekte deshalb nicht für "real" halten. Aber sie verschwinden nicht zwangsläufig. Deshalb halte ich es durchaus für einen probaten Weg, wenn jemand sagt: "Ich höre es doch jedes mal, also mache ich es so." Mir geht es nur darum, dass im Gespräch darüber keine Aussagen getroffen werden, die so eben nicht zu treffen sind. Und die Aussage "Der Unterschied, den ich und andere nach Kondensatorwechsel hören, ist physikalisch und physiologisch erklärbar" ist eben eine solche Aussage. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
09:17
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#1160
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Ich hab jetzt ganz geduldig und ausdauernd den Thread von Anfang an gelesen, und ich bin total enttäuscht, weil er eine Mogelpackung ist! Ihr habt mit Euren langatmigen Technikdebatten das Thema komplett verfehlt! ![]() Es sollte doch um Klangunterschiede von Kondensatoren durch Whisky gehen! Oder von mir aus Sch... auf die Kondensatoren,- dann eben nur durch Whisky! Und das Schönste wäre gewesen, das wäre auch messbar gewesen! Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Durchhörbarkeit, Räumlichkeit, Detailreichtum und der Anzahl der Drams... ![]() Allerdings hätte das dann nicht mehr ins Voodoo Forum gehört. Ich bin verwirrt... Ihr habt es geschafft! ![]() Ich glaube an das Tuningpotential von Single Malt. Nein! Ich weiß darum! Und ich höre es auch! ![]() Gruß Thomas |
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Pigpreast
Inventar |
09:49
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#1161
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Ich habe mir die Mühe gemacht, den Bericht zu lesen und fand den üblichen gedanklichen Kurzschluss: 1.: Der Mundorf Silber Gold Oil weist im Bereich ab ca. 3.5 kHz Unterschiede auf, die bis zu 0.7 dB ausmachen. [Messung, objektiv] 2.: Laut vielen Studien ist das menschliche Ohr in der Lage, Unterschiede ab ca. 0.5 dB zu erkennen. [Bezug auf anderweitig durchgeführte Messungen, objektiv] 3.: Jennifer Warnes Stimme wird mit dem MKT Kondensator etwas rauh wiedergegeben, während der SGO ihr eine gewisse "Wärme" gibt, die ich als natürlicher bezeichnen würde. [subjektiver Eindruck] Schlussfolgerung: Die subjektive Wahrnemung (3) lässt sich durch die Kombination von Fakten (1 und 2) objektiv als durch die technischen Unterschiede der Kondensatoren verursacht annehmen. Völlig unberücksichtigt bei dieser Folgerung bleibt, dass die erwähnten Studien ein völlig anderes Setting hatten, das gezielt auf "Hörbar, ja oder nein?" ausgerichtet war, ohne dass es dabei um eine spezielle Art des Unterschieds ging. Es werden bei solchen hörphysiologischen Untersuchungen den Probanden meist nur Paare von Schallsignalen dargeboten, die sie dann als "gleich laut" oder "unterschiedlich laut" bewerten müssen. Die Folgerung, dass in einem solchen Setting gehörte Lautstärkeunterschiede von 0,5 dB in einem völlig anderen Setting die Wahrnehmung eines ganz bestimmten Klangunterschieds (Stimme klingt "rauh" vs. "warm, natürlich") erzeugen, kann lediglich vermutet werden. Wollte man das belegen, müsste man jedoch eine Studie mit hinreichend großer Probandenzahl machen, in der die Musik verblindet mit genau dieser Fragestellung ("Hören sie in der Stimme einen Unterschied. Wenn ja, beschreiben sie ihn.") präsentiert wird. Nachdem, was aus der Hörphysiologie bekannt ist, dürfte die Wahrnehmungsschwelle für Lautstärkeunterschiede einzelner Frequenzbereiche, zumal in fließendem Übergang und eingebettet in ein komplexes Musiksignal, deutlich höher liegen als bei der direkt vergleichenden Präsentation von unterschiedlich lauten Schallsignalen im unmittelbaren Wechsel. Das, was der User aus dem OEF beschreibt, ist also alles andere als ein Beleg dafür, dass gemessene Unterschiede dieser Größenordnung die Ursache für ganz spezifisch veränderte Klangwahrnehmungen sind. Der Rest ist der übliche Unterschied im Denken: A) Skeptisch bzw. wissenschaftlich gedacht: "Ein Beleg wurde auch mit dieser Darstellung nicht gefunden. Im Hinblick auf anderweitig bestehende Erkenntnisse kann weiterhin nicht angenommen werden, dass ein Kondensatorwechsel (gleicher Spezifizierung) hörbare Unterschiede auf technisch/physikalischem Weg erzeugt." B) Dogmatisch gedacht: "Es werden Unterschiede gehört. Die müssen ihre Ursache darin haben." |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
10:05
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#1162
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Wenn der Unterschied der Kondensatoren nicht hörbar ist, wurde garantiert auch kein ![]()
![]() [Beitrag von DEKRA am 22. Aug 2020, 10:10 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
10:33
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#1163
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
An der Stelle stimme ich dir sogar zu: A) nach deinen Vorstellungen wissenschaftlich ist nur, wenn etwas gemessen ist. Versuch mal wissenschaftlich zu erklären, dass mit keine Anlage oder keinem Equipment lassen sich nich 100% die naturliche Schallquellen, ob mänschliche Stimme oder andere Art von Lauten und Geräuschen, zu reproduzieren oder zu täuschen. Man erkennt mehr oder weniger sicher, dass es um mit einem akustischen System reproduzierte Laute und Geräusche geht. B) lese noch mal oben geschriebene |
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H_E
Gesperrt |
11:26
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#1164
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Anders wäre es, wenn da stünde: physikalisch oder physiologisch erklärbar.
Nix objektiv, nach solchen Studien war auch mal die Erde das Zentrum des Universums. Über mehrere Jahrhunderte. Für manche ist es heute noch so, und sie sehen ihre eigene Existenz als Beweis. Wer hat die Studie gemacht, welcher Aufbau, welche Fragestellungen, Grundannahmen, etc. - welche Einzelergebnisse? Erlauben die Umstände eine Anwendung auf diesen speziellen Fall? Um das letzte mal mit einem Beispiel zu erklären. Monitore haben bisweilen sogenannte Pixelfehler, also Pixel, bei denen eine oder mehrere Farben ausgefallen sind. Um sie zu erkennen, leuchtet man den Bildschirm mit den Grundfarben aus, Pixelfehler erscheinen dann als schwarzer Punkt vor rotem, gelben, blauem Hintergund, gelegentlich auch nur erkennbar dunkler. Nun könnte es Studien geben, die belegen, dass der Mensch bis zu einer Auflösung von sagen wir mal 1200 dpi in der Lage ist, Pixelfehler sicher zu erkennen. Die sagen aber nicht, dass du beim nächsten Besuch bei Freunden die Pixelfehler auf deren neuem Fernseher siehst, während dort der Herr der Ringe läuft. ![]() Thema Studien, "Laut vielen Studien ist..." ist die kleine Schwester von "Wissenschaftler haben herausgefunden..." Und dazu fällt mir automatisch ein: ...sie sind aber gleich wieder rein gegangen. Und Du weißt selbst, wie das mit Studien ist, der ADAC kommt oft in seinen Studien zu anderen Ergebnissen als der ADFC. Da sollte man wirklich wissen woher die Zahlen kommen und wie sie entstanden sind. ![]() |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
12:03
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#1165
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Und was is jetz mit Whisky?? 😥 |
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8erberg
Inventar |
12:05
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#1166
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Hallo, genau das isses: wer Tinnef verkauft muss Kleinigkeiten kräftig aufblasen. Das seitliche Drehen eines Lautsprechers um ein paar Grad verändert min. ebenso den Frequenzgang. Und es ist tatsächlich so: unter verblindeten neutralisierten Bedingungen verschwimmt sowas sooo schnell. Einigen Leuten würde so etwas mal guttuen und ihnen den Glauben an ihre unfehlbaren Sinne etwas relativieren.... Peter |
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ZeeeM
Inventar |
12:05
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#1167
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Am Ende gilt: Wer hört hat recht und wer daran zweifelt, der kann nicht über seinen begrenzten Horizont schauen. ![]() |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
12:11
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#1168
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Das seitliche Drehen eines Lautsprechers hat in den meisten Fällen wohl einen vielfach stärkeren Effekt als der Austausch einer ganzen Kiste von Kondensatoren,- auch von im Sherryfass gereiften... ![]() Und hat nicht, wer über den Horizont hinausschauen kann, beweisbar auch eine Wahrnehmungsstörung? ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
12:17
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#1169
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Das seitliche Drehen verändert den Frequenzgang, der empfundene Klang ist eine ganz andere Ebene ![]() ![]() |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
12:20
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#1170
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Ach so! Ich hab es nur nicht verstanden! Ich „bin noch nicht so weit“! ![]() Wusste gar nicht, dass ich in nem religiösen Forum gelandet bin! ![]() Aber ich glaube trotzdem, daß es objektiv mit Whisky in diesem Thread besser gelaufen wäre... ![]() |
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Pigpreast
Inventar |
13:01
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#1171
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Nein. Zumindest nicht, wenn mit Messungen nur technische Messungen gemint sind. Als wissenschaftlich wären auch Hörversuche anzusehen, wenn sie systematisch durchgeführt werden. Systematisch in diesem Sinne hieße: Die zu beantwortende Fragestellung steht von vornherein fest und der Versuchsaufbau ist darauf ausgerichtet, diese Fragestellung unter bestmöglichem Ausschluss bekannter Störfaktoren zu beantworten. Auch subjektive Eindrücke kann man wissenschaftlich untersuchen, indem man sie in Untersuchungen mit hinreichend großer Probandenzahl zum Beispiel durch standardisierte Fragebögen erfasst. Ferner ist es ebenso wissenschaftlich, wenn man bereits gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse heranzieht und durch kritische Überlegung prüft, ob sie geeignet sind, eine Annahme schlüssig zu stützen. Schlüssig heißt in dem Fall, die Herleitung muss lückenlos plausibel sein und kritisch bedeutet, man muss auch Möglichkeiten bedenken, die eine andere Interpretation zuließen. Vor allem geht es mir beim "skeptischen bzw. wissenschaftlichen Denken" (A) darum, dass man von vornherein davon ausgeht, dass es immer auch anders sein könnte, als zunächst angenommen. Man sucht nach Daten und Fakten, die begründete Zweifel aufwerfen. Nur, wenn sich auch nach Abwägen aller Möglichkeiten und in der Zusammenschau mit allem, was ansonsten als gesichert angesehen werden kann, keine ernsthaften Zweifel mehr aufrecht erhalten lassen, wird eine Annahme als "wahr" angenommen. Dem habe ich das "dogmatische Denken" (B) gegenübergestellt: Hier wird eine Annahme von vornherein so als "wahr" angesehen, wie sie im ersten Eindruck scheint. Die "Prüfung" erfolgt dann dergestalt, dass alles außerhalb der eigenen Beobachtung zu findende, welches die Annahme zu stützen scheint, ohne kritische Hinterfragung als Beleg herangezogen wird, während das, was bei näherer Betrachtung Zweifel ermöglichen würde, ignoriert wird.
Eine reale Schallquelle erzeugt Schallwellen mit einem a) charakteristisches Frequenzmuster. Diese Schallwellen werden b) an Gegenständen reflektiert. So überlagern sich auf dem Weg bis zum Ohr Primärschall und Reflexionsschall und erzeugen, zumal es auch zu einer entfernungs- und reflexionsabhängigen Abschwächung der Amplituden kommt, ein neues charakteristisches Frequenzmuster. Nachdem sie c) an den Windungen der Ohrmuschel noch einmal eine Brechung erfahren, an den Trommelfellen der Ohren ein bestimmtes, nochmal neues Frequenzmuster. In diesem Schall sind also Informationen über a) die Art der Schallquelle, b) die Umgebung der Schallquelle und c) die Richtung der Schallquelle "enthalten". "Enthalten" in Anführungsstrichen, weil es die erst das Gehirns ist, das diese Informationen in das am Trommelfell anliegende Frequenzmusster hinein zu interpretiert. Lernen tut das Gehirn das im Laufe der Gehörentwicklung durch stetigen Abgleich spezifischer Frequenzmuster mit den Eindrücken anderer Sinne und bereits getätigter Erfahrungen. Das Gehin lernt: "Wenn das Frequenzmuster so und so ist, handelt es sich um eine Stimme", denn immer wenn es dieses Frequenzmuster präsentiert bekommt, bekommt es gleichzeitig den optischen Eindruck eines sprechenden bzw. singenden Menschen präsentiert. Das Gehirn lernt: "Wenn das Frequenzmuster so und so ist, befindet sich der sprechende/singende Mensch in einem engen Raum nah neben mir bzw. in einem Wald weit vor mir usw.", weil immer, wenn es dieses Frequenzmuster präsentiert bekommt, bekommt es auch andere Sinnesreize präsentiert, die charakteristisch für die Situation sind. Das Gehirn lernt also, das Zusammentreffen bestimmter charakteristischer Sinnesreize verschiedener Sinnesorgane miteinander zu korrelieren, bis es in der Lage ist, die Präsentation von Sinnesreizen auch nur eines Sinnesorgans bestimmten Situation zuzuordnen, auch wenn die Sinnesreize der anderen Sinnesorgane fehlen. Das nur als Grundlage. Jetzt zu der von Dir gewünschten Erklärung: Während der Schall von einer realen Schallquelle auf dem Weg mehrfach reflektiert und überlagert am Trommelfell ein charakateristisches Frequenzmuster erzeugt (und zwar an jedem Trommelfell eins), welches das Gehirn einer bestimmten Situation zuzuordnen gelernt hat, wird der Schall bei einer Stereoaufnahme von Mikrofonen aufgenommen. Enthalten sind die "Informationen" über die Art der Schallquelle und über die Beschaffenheit der Umgebung bei der Aufnahme. Die Schallwellen, die bei der Wiedergabe der Aufnahme auf die Trommelfelle der Ohren treffen, können aus drei Gründen niemals identisch sein mit den Schallwellen, die in einer realen Hörsituation auf das Ohr treffen: 1.) Es werden die Instrumente entweder mono aufgenommen und diese Spur beim Abmischen künstlich auf zwei Kanäle verteilt. Wird mit Stereomikrofonen aufgenommen, haben auch deren einzelne Membranen niemals den Abstand zueinander wie zwei menschliche Ohren, so dass die charakteristischen Frequenzmuster schon ganz anders auf das Tonträgermaterial kommen als es bei einer realen Hörsituation an den beiden Trommelfellen der Fall wäre. 2.) Die auf der Aufnahme enthaltene "Informationen" über die Umgebung der Aufnahme wird bei der Wiedergabe über Lautsprecher verfälscht durch die Veränderung, die die Schallwellen auf dem Weg zu den Trommelfellen durch Reflexionen und Überlagerung durch den Hörraum zusätzlich erfahren. Es wird also die "Hörrauminformation" zu der "Aufnahmerauminformation" hinzu addiert. 3.) Es kommt bei Stereo nicht an jedem Trommelfell nur ein Signal an, sondern zwei, nämlich an jedem Trommelfell das Signal von rechtem und linkem Lautsprecher. Allein diese drei Gründe machen eine "wissenschaftliche Erklärung, warum sich eine Stereoanlage nie anhört wie echt", überflüssig. Im Gegenteil: Es ist ein Wunder, dass bei all dieser Verfälschung überhaupt noch annähernd so etwas wie ein realistischer Höreindruck entsteht. Die Schallwellen, die beim Hören einer Stereoanlage auf die Trommelfelle treffen, sind so unterschiedlich von denen in einer realen Hörsituation, dass man ohne nähere Betrachtung davon ausgehen müsste, dass das Gehirn zu überhaupt keiner Assoziation mit einer realen Hörsituation mehr in der Lage ist. Wissenschaftlich erklären lässt sich höchstens, warum das dennoch der Fall ist. Vereinfacht gesagt funktioniert das deshalb, weil das Gehirn einfach die durch Erfahrung hinterlegten Eindrücke heranzieht, die sich mit den von den Ohren übermittelten Frequenzmustern am ehesten vereinbaren lassen.
Verstehe ich nicht. ![]() |
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BladeRunner-UR
Inventar |
13:18
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#1172
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Alter Schwede ![]() @Thowie ...reich ma n Glas rüber...... ![]() @8erberg ...du hättest mal wie zu Anfang geschrieben n Container voll Popkorn besorgen sollen. ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Pigpreast
Inventar |
13:47
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#1173
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
@H_E: Du hast mit dem meisten, was Du schreibst, vollkommen Recht. Deckt sich alles mit dem von mir beschriebenem "skeptischen/wissenschaftlichen Denken (A)". Mir ist schon klar, dass die Lage nicht so einfach ist, wie ich sie schildere. Nur ist es unmöglich, alle Spitzfindigkeiten auf einmal in einen Beitrag zu packen, ohne dass er völlig unverständlich wird. Ich denke, für jemanden, der ohnehin eher dem "dogmatischen Denken (B)" zugeneigt ist, ist das, was ich schreibe, ohnehin schon schwer verdaulich. Packt man die von Dir angemahnten kritischen Betrachtungen dazu, resultiert möglicherweise nichts anderes daraus, als: "Siehste, Wissenschaft kann auch nichts beweisen, also kann ich mir aussuchen, was richtig ist." Dennoch ein paar Richtigstellungen:
1.) Gemeint war objektiv in dem Sinne, dass davon auszugehen ist, dass die verwendeten Messverfahren ihre Messwerte nicht mittels subjektiver Einschätzung generieren, sondern an Apparaturen gebunden sind, die primär objektiv arbeiten. Dass bei der Bedienung der Apparaturen, bei der statistischen Auswertung der Messdaten und nicht zuletzt bei der Interpretation der Ergebnisse der Faktor Mensch wieder ins Spiel kommt, steht auf einem anderen Blatt. 2.) Dass sich Irrtümer Jahre bis Jahrhunderte später herausstellen können, ist nicht das Manko, sondern der Vorteil von Wissenschaft. Das Manko des Irrtums liegt auf der Seit des Menschen. Der Vorteil wissenschaftlichen Vorgehens ist, dass diese Irrtümer (im Gegensatz zu dogmatischem Vorgehen) aufgedeckt werden können.
Genau so sehe ich das mit der Frage, ob man die 0,5 dB Lautstärkeunterschied nur bei zwei direkt hintereinender dargebotenen Pieptönen und dann eben als Lautstärkeunterschied, oder aber auch eingebettet in komplexe Musiksignale als ganz spezifische Klangveränderung wahrnehmen kann.
Prinzipiell, wie gesagt, Zustimmung. Im konkreten Fall war es mir aber wichtig, die 0,5 dB als gegeben anzunehmen, um wenigstens mit einem Mindestmaß an gemeinsamer Prämisse darlegen zu können, wo m. E. der wesentliche Denkfehler bei dem verlinkten OEF-Beitrag beruht. |
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hf500
Moderator |
16:18
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#1174
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Moin, genau sowas hat man auch gemacht: Z.B.: ![]() Im Gegensatz zu engtolerierrten Kondensatoren in Lautsprecherweichen hatte der Aufwand fuer die Vollverkleidung tatsaechlich Vorteile, die sich messbar niederschlugen (z.B. im Brennstoffverbrauch). Die Hoechstgeschwindigkeit einer Dampflokomotive ist begrenzt, man kann kaum ueber 6-7U/s der Treibraeder gehen und deren Durchmesser nicht endlos vergroessern. Der praktisch ausgefuehrte Maximaldurchmesser war mit 2,46m erreicht: ![]() in Bewegung: ![]() Einfach eine tolle Maschine, da kommt keine Tischhupe mit, egal, wie engtoleriert die Kondensatoren sind ;-) Mit einer Radumdrehung knapp 8m weiter.... 73 Peter |
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8erberg
Inventar |
18:04
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#1175
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Hallo, naja, der Vergleich mit dem CW-Wert eines Traktors beim Pflügen fand ich daher auch passender. Die "Windschneide"-Führerstände waren ja auch bei deutschen Dampfloks eine Zeitlang beliebt, man denke an die S 3/6 der bayer. Staatsbahnen ![]() (von Wikipedia) Peter [Beitrag von 8erberg am 22. Aug 2020, 18:08 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
18:57
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#1176
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
es wird die ganze Zeit angezweifelt, das ich oder jemand anderer die Unterschiede zwieschen verschiedenen Kondensatoren in einer passiven Frequenzweiche hören kann; es sei nicht messbar und auf Ohren ist gar kein Verlass. Man hört angeblich etwas was nicht messbar, also nicht real ist. Solche Erlebnisse - Stimmen und Geräusche hören, die in Realität nicht vorhanden sind bezeichnet man als Psychosen, was man auch als eine Gesteskrankheit bezeichnen darf. |
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ZeeeM
Inventar |
19:03
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#1177
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Nein, das ist deine Art die Diskussion zu verschärfen mein Freund. ![]() Es wird angezweifelt das Wahrnehmungen eine physikalische Ursache des Objektes ist. Das hat mit Geisteskrankheit genau nichts zu tun. |
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hf500
Moderator |
19:04
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#1178
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Antwort auf #1175: Moin, ja, ein frueher Versuch, die Fahrwiderstaende zu verringern. Praktisch allerdings eher ein Designelement, weil von geringer Wirkung, wenn ueberhaupt (dazu gehoert auch die "angespitzte" Rauchkammertuer). Die S3/6 gilt ja als eine der schoensten deutschen Damplokomotiven. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 22. Aug 2020, 19:05 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
19:07
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#1179
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
@Pigpreast Danke für dein ausführlichen Bericht über tolle Eigenschaften unsres Gehör. Es bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass unsres Gehör sehr feinfüllig ist. um manche Sachen, was man mit Gehör wahrnimmt, mit Messungen und technischen Erklärungen zu untermauern /auf die Schliche zu kommen, muss man vielleicht noch etwas/deutlich feinfülligere Messinstrumente und Methoden einsetzen |
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ZeeeM
Inventar |
19:14
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#1180
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Wenn es ums Hören geht, bedarf es keiner besseren Messgeräte. Die Aufnahme eines Instrumentes selbst ist schon ein mit Fehler behafteter Messvorgang. Was man hört, ist die Interpretation von Schallereignisses durch das Gehirn und bei der Bildung dieses Ergebnisses spielen noch viel mehr Dinge eine Rolle als der Schall. L22, bei dir ist das sicher nicht der Fall, du kannst dir doch deiner Wahrnehmung absolut sicher sein, du bist doch nicht bekloppt, oder? ![]() ![]() |
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Pigpreast
Inventar |
21:33
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#1181
erstellt: 22. Aug 2020, |||||
Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel: 1.: Bei "Stimmen und Geräusche hören, die in Realität nicht vorhanden sind" handelt es sich um Halluzinationen: Das Gehirn produziert aktiv Wahrnehmungen, ohne dass ein Sinnesreiz überhaupt vorhanden ist. Das kommt in der Tat nur bei Psychosen, also hirnorganischen Fehlfunktionen vor. 2.: Bei den Klangunterschieden, von denen wir hier im Zusammenhang mit Kondensatoren sprechen, handelt es sich um etwas völlig anderes: Der adäquate Sinnesreiz zur Auslösung der Wahrnehmung ist bei abgespielter Musik ja vorhanden. Er wird nur, obwohl er jeweils gleich ist, in unterschiedlichen Situationen (Situation 1: Vor dem Kondensatorwechsel, Situation 2: Mit dem Wissen, dass ein Kondensator getauscht wurde) vom Gehirn unterschiedlich interpretiert. Das ist eine ganz normale Funktion des Gehirns im Zusammenhang mit dem, was in der Psychologie als "Lernen" bezeichnet wird. Also gerade ein Zeichen dafür, dass das Gehirn diese seine Funktion korrekt erfüllt. Dass dieser Umstand uns zu dem falschen Schluss verleiten kann, die unterschiedliche Wahrnehmung habe ihre Ursache in den technischen Unterschieden des Kondensators, ist ein Problem der fehlerhaften gedanklichen Reflektion der Sachzusammenhänge, nicht einer Fehlfunktion des Gehirns. Dass Du 1 und 2 für das Gleiche hältst, hat seine Ursache möglicherweise in in einem Mangel an Wissen über Wahrnehmungspsychologie oder Psychiatrie. Es hat jedoch nichts damit zu tun, jemand wolle hier jemanden für verrückt erklären.
Eigentlich hatte ich gehofft, mit meiner umfassenden Darstellung bestimmter Zusammenhänge der akustischen Wahrnehmung ein wenig das Bewusstsein dafür zu wecken, dass das Gehirn unsere Wahrnehmung letztlich selber herstellt und dass es sich lohnen würde, bei der Betrachtung unseres Themas seinen Blick etwas mehr auf diese Zusammenhänge zu lenken. Mithin: Die Antwort auf die Frage "Woher kommen die gehörten Unterschiede" darin zu suchen und nicht weiter in noch so kleinen Unterschieden von Kondensatoren und beim Ausbleiben der Antwort einfach den Schluss zu ziehen: "Unser Gehör ist feinfühliger als Messinstrumente." Aber wie sagt man so schön: Wenn man als einziges Werkzeug einen Hammer hat, ist jedes Problem ein Nagel. ![]() |
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L22
Hat sich gelöscht |
06:38
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#1182
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Danke für die Ferndiagnose, dito. ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
06:42
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#1183
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Dein Vorwurf des Vorwurfes der Geisteskrankheit ist nicht vom Tisch. ![]() Ich habe in diesem und andern Threads schon mehrfach thematisiert das ein Anzweifeln der Wahrnehmung als persönlicher Angriff wahrgenommen wird. Die Frage an dich, fühlst du dich in deiner Person angegriffen? |
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L22
Hat sich gelöscht |
06:52
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#1184
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Na endlich, ist mir alles klar. Danke dir! Die Imagination des räumlichen Hörens, was in unserem Gehirn durch die mit Musikanlage wiedergegebene Musik oder andere Laute ist noch einer Suggestion unterliegt. Danke für die Erhellung, ohne Deiner Beiträge hätte ich das nicht gewusst. Nur, deine Suggestion ist wohl ehe "negativ" und meiner zu "positiv" bei Kondensatoren. Dich läst einfach die Gedanke nicht los: "ich kann es nicht messen, es darf nicht sein". Die Messungen sind nur was wert, wenn sie den gesuchten Ereignissen adequat sind - Systematik, Messempfindlichkeit. Da ich über solche empfindliche Messgeräte nicht verfüge, du wahrscheinlich auch nicht, philosophiere ich nicht darüber und spreche Dogmen aus, dass Allles was ich nicht messen kann, nicht da ist. ![]() [Beitrag von L22 am 23. Aug 2020, 06:57 bearbeitet] |
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L22
Hat sich gelöscht |
07:02
![]() |
#1185
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
[quote="ZeeeM (Beitrag #1183)"][quote="L22 (Beitrag #1182)"]Danke für die Ferndiagnose, dito. ;)[/quote] Dein Vorwurf des Vorwurfes der Geisteskrankheit ist nicht vom Tisch. ![]() Ich habe in diesem und andern Threads schon mehrfach thematisiert das ein Anzweifeln der Wahrnehmung als persönlicher Angriff wahrgenommen wird. Die Frage an dich, fühlst du dich in deiner Person angegriffen?[/quote Du bist nich mein Psychiater um die Fragen nach meinem Gefühlsleben zu stellen. Die Frage ist: Hast du noch in deinem Leben noch andere Beschäftigungen, als hier im Forum rum zu hängen? ![]() [Beitrag von L22 am 23. Aug 2020, 07:04 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
07:54
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#1186
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Nein, so dogmatisch sehe ich es eben nicht. Ich sage lediglich, dass sich für die Annahme, die gehörten Unterschiede hätten ihre Ursache in den technischen Unterschiede der Kondensatoren, kein Beleg finden lässt. Deshalb halte ich die Behauptung für falsch. Aber Du hast möglicherweise insofern Recht, dass ich mit dieser skeptischen Herangehensweise weniger empfänglich für Suggestionseffekte nach Kondensatortausch bin und deshalb vielleicht keine Unterschiede hören werde. Es ist aber nicht ausgeschlossen. In einem entsprechenden Setting könnte es auch mir so vorkommen, dass sich der Klang nach Kondensatortausch verändert hat. Entgegen einer landläufigen Meinung kann man sich nicht aussuchen, ob Placebos wirken oder nicht.
Die korrekte Formulierung müsste lauten: Jede Ursache-Wirkungs-Beziehung, die sich nicht belegen lässt, kann als nicht existent betrachtet werden. Das trifft nicht nur für HiFi zu, sondern generell. Auf gewisse Weise ist das ein Dogma, ja. Aber ein Dogma, ohne das sich Erkenntnis von Fantasie nicht mehr trennen ließe. |
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ZeeeM
Inventar |
08:25
![]() |
#1187
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Wo gibt es valide verblindete Tests in Bezug auf Klang von Kondensatoren? Ansonsten ist das hier doch kaum mehr als Laberei, oder? ![]() @pigpreast, wenn es eine scheinbare Ursache-Wirkung gibt, dann erklärt man die nicht als nicht existent, sondern untersucht sie. Die Frage ist, ob das eh schon x-fach geschehen ist. Untersucht man die erneut, stößt man eventuell auf Zusammenhänge, die man nicht vermutet hat. @L22 adpersonam, wenn das dein Stil ist ![]() [Beitrag von ZeeeM am 23. Aug 2020, 08:45 bearbeitet] |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
08:58
![]() |
#1188
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Ihr stützt gerade meine These, dass eine intensivere Beschäftigung mit dem anderen Teil des Treads, dem Whisky, gesünder und der Wahrheitsfindung förderlicher gewesen wäre... ![]() Leutz, Ihr geratet Euch hier gerade über KONDENSATORKLANG in die Köppe! Und das NÜCHTERN !! ![]() Also für mich wäre das das Zeichen, mich zu hinterfragen und mir einen Dram zu genehmigen. Bei der Ausprägung notfalls sogar morgens... ![]() |
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jandus
Stammgast |
09:16
![]() |
#1189
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Hallo @L22 fühlt sich meiner Meinung hier vorgeführt, deshalb wehrt er sich mit worten. Man könnte es sich auch einfach machen und ohne Vorurteile und ganz pragmatisch wie @Pigpreast an die Sache rangeht. ![]() Da fällt mir ganz Spontan ein Filmstück ein... ![]() Gruß jandus |
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Pigpreast
Inventar |
10:22
![]() |
#1190
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Das ist richtig. Hierzu im Prinzip ein ähnlicher Kommentar wie meiner kürzlich an H_E: Ich vereinfache, weil zuviel Information auf einmal auch verwirren kann. Selbstverständlich ist nicht jede Behauptung von vornherein falsch und wird erst richtig, wenn sie belegt ist. Man kann es nur nicht von Anfang an wissen und somit wäre es falsch, sie als richtig zu behaupten. Natürlich wäre es auch falsch, sie ohne adäquate Untersuchung als falsch zu behaupten. Mir geht es zunächst darum, dass man sich überhaupt erst einmal auf diesen Agnostizismus einlassen muss, um sich der Frage "Richtig oder falsch?" ergebnisoffen zu nähern. Dass erst der mehrfach fehlgeschlagene Versuch, eine Behauptung zu belegen, dazu berechtigt, sie als "falsch" einzustufen, ist der gedanklich nächste Schritt.
Über Kabelblindtests und ihrem entsprechenden Versagen, Klangunterschiede zu belegen liest man allenthalben. Bei Kondensatoren bin ich mir nicht sicher. Deshalb stelle ich hier auch gar nicht die Behauptung auf: "Kondensatorklang gibt es nicht." Wir wären ja schon einen Schritt weiter, wenn man sich darauf einigen könnte, dass das, was bislang zusammengetragen wurde, nicht ausreicht, um Kondensatorklang als technischen Effekt für gegeben anzusehen. Aber das scheitert offenkundig schon daran, dass "Kondensatorklanghörer" technische Gegebenheiten auf dogmatische Weise als Ursache für die gehörten Unterschiede ansehen und einem Skeptiker wie mir die gleiche Dogmatik, nur unter umgekehrtem Vorzeichen, unterstellen. (Was ich ihnen noch nicht einmal verübeln kann, denn auch unter "Kondensatorklangleugnern" gibt es welche, deren Einschätzung nicht das Resultat ergebnisoffener Denkweise sondern Ergebnis dogmatischen Denkens sind.) |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
10:25
![]() |
#1191
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
[Beitrag von DEKRA am 23. Aug 2020, 10:31 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
10:31
![]() |
#1192
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Ich habe das jetzt eher überflogen. Man kann den "Hörern" anerkennen, dass sie das Ausprobieren einfordern. Vollkommen okay, aber wie sieht das "Asuprobieren" aus? Natürlich so, dass die Ergebnisse von Ort, Zeit und Person verifizierbar sind. Aber mal ehrlich, diese Diskussionen hier dienen eher dem Zeitvertreib, oder? ![]() |
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DEKRA
Hat sich gelöscht |
10:35
![]() |
#1193
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
![]() |
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Pigpreast
Inventar |
12:25
![]() |
#1194
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Äh... ja, sicher. Und? Ich finde es kurzweilig, deshalb mache ich es. Also trifft Zeitvertreib auf jeden Fall zu. Zumindest verfolge ich dabei keine Agenda, wenn Du das meinst. Es ist aber auch nicht so, dass das völlig sinnloses Geplänkel nur aus Spaß an der Freud ist. Manch einer zieht aus so einer Diskussion vielleicht auch den ein oder anderen Gedanken, den er sich später vielleicht nutzbar machen kann. |
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8erberg
Inventar |
15:07
![]() |
#1195
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Hallo, natürlich ist das Zeitvertreib. Was sonst? Peter |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
15:08
![]() |
#1196
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Und um endlich mal die zweite Frage des Threads zu beantworten: Zumindest meine 30 Whiskys klingen alle gleich!! ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
15:14
![]() |
#1197
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
solange keiner davon
schmeckt ... ![]() wobei ich mich schon gefragt hab, wie Fahrradöl schmeckt, bzw woher der Schalker weiß, wie Fahrradöl schmeckt ... ![]() ![]() |
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8erberg
Inventar |
15:21
![]() |
#1198
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Hallo, Du warst wohl noch nie "auf" Gelsenkirchen-Schalke? ![]() Peter |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
15:58
![]() |
#1199
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Ich schon! Zum Beispiel in der letzten Saison beim Spiel unseres SCP... ![]() ![]() |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
16:00
![]() |
#1200
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
...übrigens zusammen mit meinem Sohn. Der ist Schalke-Mitglied. Und meinte nur, unser Punkt wär verdient gewesen... Ich liebe den Ruhrpott! Habe fast 30 Jahre da gelebt. |
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ParrotHH
Inventar |
16:15
![]() |
#1201
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Mir sind Messwerte zunächst gleichgültig. Ich habe eine Meinung hier zum Thema, die kann ich einigermaßen gut begründen, ich habe sie zu manchen Fragestellungen nicht nur aus theoretischen Überlegungen gewonnen, sondern teils auch experimentell überprüft. Und daher tue ich meine Meinungen dann auch selbstbewusst kund. Trotzdem kann natürlich jeder gerne eine andere Meinung vertreten. Nur hat er dann eventuell das Problem, gegen eine recht gut abgesicherte Position anzutreten. Die erste Frage, die sich mir dann stellt, ist nicht: "ist das möglich oder nicht"? Oder "darf das sein"? Die erste Frage ist, ob die unterschiedliche Wahrnehmung bei Nutzung unterschiedlicher Bauteile tatsächlich durch die Bauteile erzeugt wird, oder eben psychoakustischer Natur ist. Es ist nämlich so: auch ich habe schon Unterschiede zwischen Kondensatoren gehört. In meinem Falle waren die Unterschiede zwischen den Bauteilen auch deutlich messbar. Es ging nämlich um verschiedene Kapazitäten im Eingang einer Phonostufe. Ich hatte einen neuen Tonabnehmer montiert, und in der Phonostufe noch einen Wert von ~150pF eingestellt. Ich hörte also eine Weile, aber irgendwas gefiel mir am Klang nicht. Als ich dann mit dem DIP-Schaltern die Kapazität auf ~50pF reduzierte, war das Klangbild deutlich angenehmer. <Hier Textbaustein mit typischen Schwurbelbegriffen einsetzen> Ich lehnte mich also zufrieden zurück, genoss den neuen Wohlklang und klopfte mir auf die Schulter. Was für ein toller Hörhecht ich doch bin! Und das beste: ich konnte die Unterschiede sogar hören, obwohl ich die Einstellungen an einem Phono-Pre geändert hatte, der an einen ganz anderen Plattenspieler angeschlossen war! Parrot |
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8erberg
Inventar |
17:30
![]() |
#1202
erstellt: 23. Aug 2020, |||||
Hallo, wer schon anfängt "das darf nicht sein" hat schon verloren. Was darf und nicht darf bestimmt nur die Natur - weder die Wissenschaft noch Voodooprister. Wenn eine Kondensatoränderung so dolle & fantastisch ist warum macht das kein Großserienhersteller? Der Wettbewerb im Hifi-Bereich ist knallhart - wenn man damit objektiv Vorteile hätte gäb es längst Hersteller die einen Versuch wagen würden. Es wäre dann nahelegend das die Vorentwicklung von wenigstens dem Einen oder Anderen Hersteller sich längst solche "Wunderkondensatoren" besorgt hat, damit Lautsprecherweichen ausstattet und im Labor testet, oder? Die gibts ja nicht erst seit gestern. Und warum hat dann keiner der Hersteller die verbaut und wirbt damit? Warum nur? Peter |
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