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Klangunterschiede zwischen Kondensatoren - und Whisky

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BladeRunner-UR
Inventar
#1352 erstellt: 28. Aug 2020, 19:13

Uwe_1965 (Beitrag #1351) schrieb:
Alle meine Entchen, einmal auf Flöte und das andere müßte eine Violine sein
Gruß Uwe

Google hilft!

Was das Prinzip ist, ist denke ich klar geworden!

Wenn Parrot mir sagt das er in der Lage ist mittels Messequipment 15 Instrumente fehlerfrei zu benennen die allesamt das Hohe C spielen komme ich schon mal ins grübeln...bis dahin kann ich aber auch nur über bestimmte Dinge lächeln...
ZeeeM
Inventar
#1353 erstellt: 28. Aug 2020, 19:26

BladeRunner-UR (Beitrag #1350) schrieb:
Eben! Warum!? Weil Messergebnisse immer nur Zahlen und Kurven sind. Diese Zahlen und Kurven sagen aber nicht was dort aufgezeichnet wurde.


Man kann das Signal komplett messen und sogar speichern! Verblüffend nicht wahr?
Das Hören ist, was der Brägen interpretiert, das zu messen ist eine Aufgabe von Neurologen und Co.
Wenn du ein Bild der Mona Lisa siehst, sind es Lichtwellen die deine Netzhaut treffen und keine Malereiimpulse.
AusdemOff
Inventar
#1354 erstellt: 28. Aug 2020, 19:30

Wenn Parrot mir sagt das er in der Lage ist mittels Messequipment 15 Instrumente fehlerfrei zu benennen die allesamt das Hohe C spielen komme ich schon mal ins grübeln...

Ich antworte einmal für Parrot: Ja, dazu ist man in der Lage, und das sogar zweifelsfrei.
Das Geheimnis: er würde dafür höchstwahrscheinlich einen Spektrumanalyzer benutzen.
ParrotHH
Inventar
#1355 erstellt: 28. Aug 2020, 19:30

BladeRunner-UR (Beitrag #1350) schrieb:
Ausgepegelt wurde das ganze mit einem Mischpult. Warum- weil wir uns genau dieser Tatsache nicht sicher waren und wir nicht so schöne Schaltbilder wie du zur Verfügung hatten. Irgendwie stimme ich jetzt tatsächlich so manchen, wie Ihr Sie nennt "Goldohren" zu, man kommt sich echt vor wie auf einer Anklagebank- heftig! Und nein! Ich habe nicht gelogen!

Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass ich überhaupt nicht anzweifele, was Du geschrieben hast.

Da die Schaltpläne inzwischen (noch) verfügbar sind, und ich die mittlerweile ansatzweise lesen kann, gehe ich einfach nur den nächsten Schritt, und versuche die Ursachen dafür zu finden, dass die Geräte blind unterscheidbar waren.

Der Aufdruck auf den Gehäusen und das Preisschild waren es m. E. jedenfalls nicht!
Und der DA-Wandler eben auch nicht, da identisch!

Beiben die analogen Ausgangsstufen, und - m. E. nachrangig - die Stromversorgung.

Offensichtlich sind unterschiedliche Ausgangspegel.

Nicht, weil ich etwas unterstelle, sondern einfach aus dem bereits mehrfach angeführten "kritischem Denken" heraus, muss ich jetzt natürlich den Abgleich per Mischpult hinterfragen, um unterschiedliche Pegel auszuschließen... wie wurde das gemacht und wie exakt war es? Testsignal? Einfaches Pegelmessgerät? Spannungsmessung?


Nochmal der Hinweis: es geht mir hier jetzt nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern wirklich einfach um die Ermittlung möglicher Ursachen des Ergebnisses, das ich ja gar nicht anzweifele, sowie um die Wahrscheinlichkeiten dieser möglichen Ursachen. Fehler im "Testdesign" sind auch solche Ursachen, und müssen daher abgeklopft werden.


Parrot
BladeRunner-UR
Inventar
#1356 erstellt: 28. Aug 2020, 19:36

ZeeeM (Beitrag #1353) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1350) schrieb:
Eben! Warum!? Weil Messergebnisse immer nur Zahlen und Kurven sind. Diese Zahlen und Kurven sagen aber nicht was dort aufgezeichnet wurde.


Man kann das Signal komplett messen und sogar speichern! Verblüffend nicht wahr?
Das Hören ist, was der Brägen interpretiert, das zu messen ist eine Aufgabe von Neurologen und Co.
Wenn du ein Bild der Mona Lisa siehst, sind es Lichtwellen die deine Netzhaut treffen und keine Malereiimpulse.


Das ist ein Widerspruch in sich. Du kannst dann anhand der Lichtimpulse sehen wie das Bild aussah......wenn man jetzt das nur rein rechnerische nimmt.

Ich zweifel an, ohne es zunächst belegen zu können, das man, ich mach es mal eine Nummer komplizierter, anhand einer Messung eines Stückes von einem ganzen Orchester sagen kann welche und wie viele Instrumente spielen.

...boah...ganz schön viele Kommas...egal
BladeRunner-UR
Inventar
#1357 erstellt: 28. Aug 2020, 19:44
@Parrot
Es muss hier garnichts ermittelt werden und unser Test war auch nicht Wissenschaftlich korrekt, hat mir aber einen Gratisabend im Galactica gebracht.
Meine Güte, sind wir bei der Forensik oder wie....

Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut.

ZeeeM
Inventar
#1358 erstellt: 28. Aug 2020, 19:48
Das Bild ist eine Interpretation des Gehirns, so wie der Höreindruck ein Interpretation der wahrgenommenen Schallwellen ist.
Dass man, wenn man ein Schallereignis in eine visuell Darstellung bringt nicht erkennt, sollte erstmal trivial sein und kein Makel des Messvorgangs sein.
Es erfordert schon gewisse Erfahrung aus so dargestellte Werte auf den Klangeindruck zurückzuschließen. Nichtsdestotrotz sind im Signal kein versteckten Sachen drin und bei geeigneter Messung auch Alles im Rahmen der Messgenauigkeit erfasst.
BladeRunner-UR
Inventar
#1359 erstellt: 28. Aug 2020, 19:59

ZeeeM (Beitrag #1358) schrieb:
Das Bild ist eine Interpretation des Gehirns, so wie der Höreindruck ein Interpretation der wahrgenommenen Schallwellen ist.
Dass man, wenn man ein Schallereignis in eine visuell Darstellung bringt nicht erkennt, sollte erstmal trivial sein und kein Makel des Messvorgangs sein.
Es erfordert schon gewisse Erfahrung aus so dargestellte Werte auf den Klangeindruck zurückzuschließen. Nichtsdestotrotz sind im Signal kein versteckten Sachen drin und bei geeigneter Messung auch Alles im Rahmen der Messgenauigkeit erfasst.


Alles schön und gut! Noch einmal die Frage, kann man mit aufwendigster Messtechnik aufgezeichnetes Stück eines Orchesters genau sagen welche Instrumente spielen und das nur Anhand der messtechnischen Daten! Wenn nicht ist einiges an Diskussion überflüssig!
AusdemOff
Inventar
#1360 erstellt: 28. Aug 2020, 20:05

Ich zweifel an, ohne es zunächst belegen zu können, das man, ich mach es mal eine Nummer komplizierter, anhand einer Messung eines Stückes von einem ganzen Orchester sagen kann welche und wie viele Instrumente spielen.

Das Vertrauen in heutige Messtechnik scheint hier nicht gerade hoch zu sein.
Zugegeben, diese Aufgabenstellung ist nun jetzt wieder etwas komplizierter.
Aber, mit etwas Aufwand geht auch das.
Grundlage hierfür ist das jedes Musikinstrument, auch gleiche, sein charakteristisches Frequenzspektrum aufweist und die
gespielten Noten der unterscheidlichen Instrumente nicht alle zur gleichen Zeit kommen. Die Notenabfolge ist ebenso,
aufgrund der Musiklehre, größtenteils vorhersagbar, auch wenn man das gespeilte Stück nicht kennt. So kann man Zug um
Zug jede Instrumentengruppe, Violinen, Geigen, Trompeten etc. sparieren und diese dann untereinander unterscheiden.
Eigentlich jetzt paradox: oftmals hören sich Musikinstrumente gleicher Kategorie, so z. B. zwei Geigen, gleich an.
Messtechnisch gesehen kann man sie aber voneinander unterscheiden.
BladeRunner-UR
Inventar
#1361 erstellt: 28. Aug 2020, 20:12

AusdemOff (Beitrag #1360) schrieb:

Ich zweifel an, ohne es zunächst belegen zu können, das man, ich mach es mal eine Nummer komplizierter, anhand einer Messung eines Stückes von einem ganzen Orchester sagen kann welche und wie viele Instrumente spielen.

Das Vertrauen in heutige Messtechnik scheint hier nicht gerade hoch zu sein.
Zugegeben, diese Aufgabenstellung ist nun jetzt wieder etwas komplizierter.
Aber, mit etwas Aufwand geht auch das.
Grundlage hierfür ist das jedes Musikinstrument, auch gleiche, sein charakteristisches Frequenzspektrum aufweist und die
gespielten Noten der unterscheidlichen Instrumente nicht alle zur gleichen Zeit kommen. Die Notenabfolge ist ebenso,
aufgrund der Musiklehre, größtenteils vorhersagbar, auch wenn man das gespeilte Stück nicht kennt. So kann man Zug um
Zug jede Instrumentengruppe, Violinen, Geigen, Trompeten etc. sparieren und diese dann untereinander unterscheiden.
Eigentlich jetzt paradox: oftmals hören sich Musikinstrumente gleicher Kategorie, so z. B. zwei Geigen, gleich an.
Messtechnisch gesehen kann man sie aber voneinander unterscheiden.


Nee Nee...so nicht...du baust deinen ganzen Kram in Mitten der Zuschauer eines Saales auf und dann spielt ein Orchester....du sagst mir denn anhand der Daten welche Instrumente gespielt haben. So und nicht anders, denn so sitze ich auch im Saal und kann diese Frage beantworten ohne vorher div. Sachen abgleichen zu müssen.

PS:
Ich versuche hier eigentlich nur ein bestimmtes Prinzip zu verdeutlichen. Es gibt Menschen die sehen im Baum den Bussard nicht sitzen, die gucken 5 Min. hin und sehen Ihn nicht obwohl die Augen ok sind, und andere wiederum sehen ihn im Vorbei gehen....und so ist es auch mit dem gehörten in vielen Bereichen...natürlich gibt es Voodoo und Knetemacherei aber man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren was aber immer mehr gemacht wird....

So...in diesem Sinne und gemeinsamen Spass an unserem Hobby werde ich dieses jetzt fröhnen ...
...bis denne


[Beitrag von BladeRunner-UR am 28. Aug 2020, 20:17 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1362 erstellt: 28. Aug 2020, 20:13

BladeRunner-UR (Beitrag #1357) schrieb:
Meine Güte, sind wir bei der Forensik oder wie....

Um Herta Müller zu zitieren: "Genaues Beobachten bedeutet Zerteilen"

Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut.

Was soll ich "glauben"?
Dass Ihr korrekt ausgepegelt habt?
Warum sollte ich das einfach so glauben?

Ich glaube sofort, dass Ihr das mit besten Absichten mit Euren damaligen Wissen versucht habt. Aber wenn Du so ankommst, dann räumst Du Zweifel am Testdesign eben nicht aus, und damit bleibt diese Option, die den ermittelten Unterschied leicht erklären könnte, mit einer m. E. gar nicht mal geringen Wahrscheinlichkeit auf dem Tisch.

Dann müsste man übrigens auch wissen, was für ein Mischpult da genutzt wurde, und welchen Eingangswiderstand es hatte. Denn auch das habe ich gelernt: im Studio-Bereich weisen Geräte im Vergleich zum Consumer-Bereich (47KOhm) öfter niedrige Eingangimpedanzen (<=10 KOhm) auf, die Einfluss auf den Frequenzgang haben können, weil manche Ausgangsstufen damit überfordert sind. Dann hat man nämlich mit dem Gerät zum Angleichen der Pegel gleich das nächste Problem geschaffen, das man ohne gar nicht hätte...

Der Punkt ist: die Feststellung der Unterscheidbarkeit ist in meinen Augen DER ANFANG. Ist doch super, wenn man mal sowas zu fassen bekommt, denn dann kann man endlich strukturiert für diesen Fall auf die Suche nach Ursachen und Erklärungen gehen, und lernt vielleicht etwas dabei, das Verallgemeinerbar ist.

Was hast Du denn für eine Vorstellung?
Man sucht nach Unterschieden, sogar verblindet.
Dann findet man sie sogar.

Und dann?
Hört man einfach auf?
Interessieren einen die Gründe dafür nicht?

Versteh´ ich nicht!

Wenn man in der Kneipe oder im Geschäft am Schichtende die Kasse macht, und der Betrag auf dem Bericht nicht mit dem gezählten Geld zusammenpasst, schreibt man ja auch nicht einfach auf den Kassenbericht "Differenz festgestellt", sondern man geht auf die Suche, zählt das Geld nochmal nach, prüft Belege, usw...

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 28. Aug 2020, 20:23 bearbeitet]
H_E
Gesperrt
#1363 erstellt: 28. Aug 2020, 20:13

Zugegeben, diese Aufgabenstellung ist nun jetzt wieder etwas komplizierter.
Aber, mit etwas Aufwand geht auch das....Eigentlich jetzt paradox: oftmals hören sich Musikinstrumente gleicher Kategorie, so z. B. zwei Geigen, gleich an.
Messtechnisch gesehen kann man sie aber voneinander unterscheiden.


...und anhand der Grundtöne sogar die Partitur wiederherstellen.


[Beitrag von H_E am 28. Aug 2020, 20:15 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1364 erstellt: 28. Aug 2020, 20:20

BladeRunner-UR (Beitrag #1361) schrieb:
So und nicht anders, denn so sitze ich auch im Saal und kann diese Frage beantworten ohne vorher div. Sachen abgleichen zu müssen.

Wenn Du das Orchester nicht sehen kannst, hast Du m. E. keine Chance! Das Sehen ist genau so ein "Abgleich", der der Signalverarbeitung in Deinem Hirn ein gerüttelt Maß zusätzlicher Information zuspielt, die dann zusammen mit den Höreindrücken verwurstet werden.

Ich habe solche kleinen Spielereien öfter bei diversen Konzertbesuchen ausprobiert. Einfach zu machen ein Test beim nächsten Chorstück: versuch mal, einzelne Stimmen eines Chores konkreten Personen zuzuordnen, wenn viele gleichzeitig singen. Schaffe ich meist nicht, wenn ich es nicht voher weiß.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 28. Aug 2020, 20:21 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#1365 erstellt: 28. Aug 2020, 21:22
@Parrot,
Und was ist wenn die Kasse schon drei mal gezählt hast? Was dann? Es wird einfach nicht mehr Geld.

Zum Thema Player, du hast doch selber festgestellt das die Stromversorgung besser ist beim 900. Ich man das hab ich gesehen ohne Schaltpläne zu studieren in 1s wenn ich beide Geräte von innen sehe. Nimm doch die Stabilere Spannungsversorgung als Unterschied.
_ES_
Administrator
#1366 erstellt: 28. Aug 2020, 21:34

L22 (Beitrag #1314) schrieb:

Eine ziehmlich sinnbefreite Aktion: mit der Messung der Schallintensität am Hörplatz um der Veränderungen im Klang von verschiedenen Kondensatoren auf die Schlieche zu kommen.


You made my day, keine Frage.
Die Messung verrät sogar noch mehr, nämlich das dem Ohr die Auslöschungen/Überhöhungen in den Höhen/Mitten egal sind, weil es sie in der Dichte gar nicht auseinander halten kann, dieses Superorgan.
Deswegen gibt es auch einen Filter ("Psychoakustik"), welches man über die Messung legen kann:

Psycho

Und man möge sich kurz vorstellen, wie so ein Superkondensator, so ein Bierdosengroßes Modell gegenüber einen normalen Winzling (Alleine die Größe müsste es doch schon machen, oder ? ), einen Einfluss darauf haben soll.
Sicher, nähme man einen anderen Wert, wird sich da auch klanglich etwas tun, je nachdem, wie weit dieser neue Wert vom alten abweicht.
Aber gleich gegen gleich ergibt gleich.
Will man nicht glauben ?
Testen...
Und zwar richtig.
ParrotHH
Inventar
#1367 erstellt: 28. Aug 2020, 22:43

Philmop (Beitrag #1365) schrieb:
Und was ist wenn die Kasse schon drei mal gezählt hast? Was dann? Es wird einfach nicht mehr Geld.

Na ja...

Meine erste berufliche Station war ein Großhandelshaus, das eigentlich nur Durchgangsstation zwischen überraschend verkürzter Wehrdienstzeit und Studium sein sollte. Irgendwie fand ich mich dann statt als Aushilfe in der EDV auf einmal als zuständig für die gesamte (selbstgeschriebene) Softwarelandschaft inkl. der Kassensysteme wieder.

Gängiges Problem war, dass von den ca. 20 Kassen immer mal wieder der Bericht - also die Theorie - nicht mit dem vorhandenen Geld - also der Praxis - übereinstimmten. Und dann ging man auf die Suche. Da habe ich mich mehr als einmal beteiligt, weil es vielleicht auch ein Softwarefehler hätte sein können. Es wird also das natürlich das Geld nachgezählt. Aber dann schaut man sich eben auch alle vorhandenen Belege an.

Ich kann nicht sagen, wie oft ich da gesucht habe, es waren aber bestimmt viele dutzende Fälle. Und es kam genau nur ein einziges mal vor, dass wir die Ursache der Differenz nicht gefunden haben, und dann tatsächlich "Differenz festgestellt" als Ergebnis im Bericht stand. Verfolgt mich bis heute


Zum Thema Player, du hast doch selber festgestellt das die Stromversorgung besser ist beim 900. Ich man das hab ich gesehen ohne Schaltpläne zu studieren in 1s wenn ich beide Geräte von innen sehe. Nimm doch die Stabilere Spannungsversorgung als Unterschied.

Ach so, dann nehme ich also einfach irgendwas, nur weil es das einzige ist, was Du erkennen kannst?

Ich halte die aufwendigere Spannungsversorgung auch für "besser", aber eben als Ursache für die gefundenen Klangunterschiede für nachrangig. Da geht es dann m. E. eher um technische Werte, die im Datenblatt stehen, z. B. den besseren SNR von 118 dB zu 114 dB. Unterschied: unhörbar!

Du solltest Dir besser die Datenblätter der verwendeten Opamps ansehen (M5219 im SL-P700, NJM4580 im SL-P900). Denn was wird denn mit der tollen Versorgung überhaupt konkret versorgt?

Genau diese Bauteile!

Der NJM4580 hat eine PSRR von mindestens 80dB (typisch 110dB), beim M5219 ist sie im Datenblatt - wenn ich das richtig lese - über eine Kurve erkennbar ("Hum rejection vs. Frequency") und ist deutlich schlechter. Und so könnte es durchaus sein, dass die bessere Spannungsversorgung im SL-P900 in der Praxis eigentlich egal ist, weil die genutzten Opamps ohnehin sehr gut gegen Störungen und Schwankungen immun sind. Würde man die also im SL-P700 einsetzen, hätte man mit der dortigen Spannungsversorgung ein qualitativ ebenbürtiges Ergebnis, bzw. der SL-P900 würde durch eine einfachere Spannungsversorgung gar nicht schlechter.

Weiterhin zeigen sich die NJM4580 laut Datenblatt recht unbeeindruckt von niedrigen Impedanzen, wenn sie die antreiben müssen (Grafik "Maximum Output Voltage vs. Load Resistance"), während die M5219 da deutlich empfindlicher sind (Grafik "Output Voltage vs. Load Resistance"). Womit wir wieder bei der Frage nach dem Mischpult wären.

In der Ausgangsstufe sind übrigens auch Koppel-Kondensatoren verbaut. Im Datenblatt wird nur die Kapazität genannt. Haben die im SL-P900 vielleicht Mundorfs verbaut? Das würde dann auch alles erklären.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 28. Aug 2020, 22:56 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1368 erstellt: 29. Aug 2020, 00:21

BladeRunner-UR (Beitrag #1361) schrieb:
Nee Nee...so nicht...du baust deinen ganzen Kram in Mitten der Zuschauer eines Saales auf und dann spielt ein Orchester....du sagst mir denn anhand der Daten welche Instrumente gespielt haben. So und nicht anders, denn so sitze ich auch im Saal und kann diese Frage beantworten ohne vorher div. Sachen abgleichen zu müssen.

Das liegt aber daran, dass Dein Gehirn gelernt hat, Schallwellen zu verarbeiten und bestimmte Muster darin wiederzuerkennen, während ParrotHHs Gehirn nicht gelernt hat, diese Muster aus den Daten heraus zu lesen. Die Information, die dazu nötig wäre, wäre in den Daten aber auf jeden Fall vorhanden.

Und dass es noch kein Computerprogramm gibt, das in der Lage ist, anhand einer bislang unbekannten Aufnahme die spielenden Instrumente zu benennen, liegt daran, dass die entsprechenden Algorithmen (noch) nicht entwickelt sind.

Die ursprüngliche Frage war, ob es in der Musik etwas gibt, das nicht messbar ist. Und natürlich gibt es das. Was wir hören, entsteht in unserem Gehirn, wenn es durch Schallwellen (und anderer Einflüsse!) zur Erzeugung der Hörwahrnehmung angeregt wird. Was in unserem Gehirn entsteht, ist heutzutage in der Tat nur sehr unvollkommen messbar. Die Schallwellen allerdings, die unser Gehirn zur Erzeugung unserer Hörwahrnehmung anregen, sind sehr gut messbar.

Es ist eine irrige Vorstellung, es wäre in den Schallwellen des hörbaren Spektrums etwas enthalten, das Messinstrumente nicht erfassen könnten, aber unser vergleichsweise plumper äußerer Hörapparat wäre dazu in der Lage und würde diese anderweitig nicht feststellbaren Feinheiten 1:1 an das Gehirn weiterleiten und dieses hätte nur noch die Aufgabe, sie uns bewusst zu machen. Es ist genau anders herum: Der Hörapparat wandelt triviale Größen wie Frequenzen und Amplituden in Nervenimpulse und das Gehirn macht daraus komplexe Hörempfindungen. Und, jawohl, es liest diese nicht aus den gewandelten Schallwellen heraus, es interpretiert sie hinein.

Das ist verbrieft und sollte eigentlich als Grundlage gelten, wenn man sich über das Thema "Hören" unterhält.


Ich versuche hier eigentlich nur ein bestimmtes Prinzip zu verdeutlichen. Es gibt Menschen die sehen im Baum den Bussard nicht sitzen, die gucken 5 Min. hin und sehen Ihn nicht obwohl die Augen ok sind, und andere wiederum sehen ihn im Vorbei gehen.... und so ist es auch mit dem gehörten in vielen Bereichen...natürlich gibt es Voodoo und Knetemacherei aber man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren was aber immer mehr gemacht wird....

Das Gehirn lernt, Muster wiederzuerkennen. So etwas kann man trainieren. So weit, so gut. Leider ist ebenso verbrieft, dass es evolutionsbedingt auch Muster erkennt, wo keine sind. Für die Beantwortung der Frage, ob es sich bei einem gehörten Unterschied nun um das Wiedererkennen eines vorhandenen Musters aufgrund guten Trainings handelt, oder aber um das fälschliche Erkennen eines nicht vorhandenen Musters, lässt sich mit dem Hinweis "geschultes Gehör" nicht beantworten.



Philmop (Beitrag #1341) schrieb:
Deine Äußerungen geht aber nur auf die Lautstärke der wehweiligen Frequenz ein.

Wessen Äußerungen meinst Du? In meinem Beitrag, unter den Du das gepostet hast, stand etwas völlig anderes.


Alle Töne gleich laut wieder geben zu können, sagt aber nichts über die Qualität. Ich sag es immer wieder alle Töne gleich laut wieder zu geben sagt nichts aus. Ob ich mit einer S-klasse von 0-100 in 7s beschleunige oder in einem Opel Corsa Opc in 7s sagt es nicht über das wie aus. Nur die Zeit von 7s steht im Raum.

Äpfel und Birnen...

Beim Auto könnte man noch messen, wie gleichmäßig es beschleunigt und, je nachdem, was man unter "Qualität beim Beschleunigen" verstanden wissen will, wie laut es in der Fahrgastzelle dabei wird, wie hart die Federung ist, wie die Ergonomie der Sitze ist usw.. Und es gibt Dinge, die der Fahrer einfach als wertig empfindet und sie deshalb unbewusst in seinen Eindruck von "Qualität beim Beschleunigen" mit einfließen lässt. Letzteres ist individuell und selbstredend nicht objektiv messbar.

Bei der Übertragung von Musiksignalen zählt am Ende aber ausschließlich, was an Schallwellen am Ohr ankommt. Wenn diese Schallwellen ok sind, ist die Qualität ok. Und Schallwellen sind sind objektiv sehr gut messbar. Was bitte, sollte in den Schallwellen enthalten sein, das nicht messbar, aber qualitätsbestimmend ist?
kölsche_jung
Moderator
#1369 erstellt: 29. Aug 2020, 01:11

BladeRunner-UR (Beitrag #1357) schrieb:
....
Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut.

:prost

... und genau das ist es was mir ... anders formuliert ... an der Diskussion unangenehm aufällt ...

parrot stellt - ohne die "Geschichte" grundsätzlich zu bezweifeln! - nur eine (darüber hinaus auch noch einfach zu beantwortende) Frage zum "Test"-Prozedere ... und bekommt so eine - sorry - Scheißantwort ...

allenthalben wird eine ernsthafte Diskussion eingefordert (zurecht) ... und dann sowas? Ist es tatsächlich so schwer, auf parrots Frage zu antworten?
ZeeeM
Inventar
#1370 erstellt: 29. Aug 2020, 05:32

BladeRunner-UR (Beitrag #1359) schrieb:
Alles schön und gut! Noch einmal die Frage, kann man mit aufwendigster Messtechnik aufgezeichnetes Stück eines Orchesters genau sagen welche Instrumente spielen und das nur Anhand der messtechnischen Daten! Wenn nicht ist einiges an Diskussion überflüssig!


Wenn du die Messwerte eines Instrumentenklangs kennst, kannst du die Muster im Gesamtsignal entdecken.
Das wird nicht funktionieren, in dem man sich die Daten nur anschaut.
Einfaches technisches Beispiel, ist zwar keine Musik, ist Spracherkennung in bei starkem Umgebungsgeräusch.

PS: man arbeitet dran

Instrument recognition in polyphonic music based on automatic taxonomies


[Beitrag von ZeeeM am 29. Aug 2020, 05:38 bearbeitet]
BladeRunner-UR
Inventar
#1371 erstellt: 29. Aug 2020, 05:53

kölsche_jung (Beitrag #1369) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1357) schrieb:
....
Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut.

:prost

... und genau das ist es was mir ... anders formuliert ... an der Diskussion unangenehm aufällt ...

parrot stellt - ohne die "Geschichte" grundsätzlich zu bezweifeln! - nur eine (darüber hinaus auch noch einfach zu beantwortende) Frage zum "Test"-Prozedere ... und bekommt so eine - sorry - Scheißantwort ...

allenthalben wird eine ernsthafte Diskussion eingefordert (zurecht) ... und dann sowas? Ist es tatsächlich so schwer, auf parrots Frage zu antworten?


Nein, es liegt daran das egal welche Frage auch kommt die ich dann beantworte.....darauf immer weitere Fragen kommen.....immer weiter und immer weiter...
Welches Mischpult- wie eingepegelt- womit eingepegelt- geeicht- welche Kabel- lagen beide Kabel an der selben Stelle- war die Luft gleich- wie wurde das gemessen- wie war der Geräuschpegel von aussen- wurde auch das gemessen- wenn ja wie- womit- und und und und...........

Bis man dann endlich zu der Frage kommt die man dann nicht mehr beantworten kann und schon werden alle beantworteten Fragen über Bord geworfen und- siehe da- du denkst nur dass du es hörst. So läuft's immer von den Zweiflern.

Und das von jemanden der div., ACHTUNG BÖSES WORT, High End Geräte sein Eigen nennt- hmmmmm....

Und das ist das was mir unangenehm auffällt. Genau aus dem Grund habe ich dann diese Diskussion für mich so beendet, glaub's oder lass es PUNKT.

Zudem habe ich einfach keine Lust ellenlange Referate, tausende Schaltpläne und Abhandlungen zu posten. Es war von Anfang an klar das dieser Blindtest nicht repräsentativ ist und schon gar nicht wissenschaftlich. Deshalb bin ich schon einigermaßen amüsiert darüber wie man nun genau das nimmt um zu zeigen das ich Bullshit gehört habe. Gut Ihr habt recht, ich einen Gratis Discoabend und gut- so einfach ist das.

BladeRunner-UR
Inventar
#1372 erstellt: 29. Aug 2020, 06:02

ZeeeM (Beitrag #1370) schrieb:


PS: man arbeitet dran


Ich nenne auch einen 300m Wolkenkratzer mein Eigen. Habe schon 5 Steine auf der Terrasse liegen.

Aber ich arbeite dran!

Schön- es geht also nicht, worüber reden wir also.
ZeeeM
Inventar
#1373 erstellt: 29. Aug 2020, 06:14
Also reden wir über Eigenschaften von Kondensatoren, die man nicht messen, aber die man hören kann.
Als da wären:

PS: die haben mehr als ein paar Backsteine und es prinzipiell möglich weil das Gehirn das auch kann.
Das technisch nachzubilden klappt am Küchentisch nicht, was für manche den Fakt der Unmöglichkeit darstellt.
BladeRunner-UR
Inventar
#1374 erstellt: 29. Aug 2020, 06:24

ZeeeM (Beitrag #1373) schrieb:
Also reden wir über Eigenschaften von Kondensatoren, die man nicht messen, aber die man hören kann.


Habe ich nie behauptet, im Gegenteil siehe mein Post 928, und in meinem Fall ging es um etwas leicht anderes.
ZeeeM
Inventar
#1375 erstellt: 29. Aug 2020, 06:40
Interessant ist, das wurde auch schon thematisiert, ist was kommt von der Konserve am Hörplatz an und welche Fehlergrößen sind dabei relevant. Der Faktor der Wahrnehmung wird gern ausgeblendet. Man kann eine Aufnahme mehr oder weniger subtil manipulieren um den Eindruck höherer "Fidelity" zu erzeugen.
Pigpreast
Inventar
#1376 erstellt: 29. Aug 2020, 07:36

BladeRunner-UR (Beitrag #1371) schrieb:
Nein, es liegt daran das egal welche Frage auch kommt die ich dann beantworte.....darauf immer weitere Fragen kommen.....immer weiter und immer weiter...

Das ist nun mal, ganz unabhängig von HiFi, das Vorgehen, wenn man etwas wirklich wissen will. Alles abklopfen, was an bekannten plausiblen Erklärungen in Frage kommt, bis keine Frage mehr offen bleibt.

Man kann sich auch früher zufrieden geben und sagen: "Dann weiß ich es halt nicht." Ist ja keine Schande.

Stattdessen aber einfach eine Erklärung nehmen, die auf den ersten Blick wahrscheinlich scheint, und dann nicht mehr weiter fragen, nennt man "glauben". Ist auch keine Schande. Man sollte sich dessen nur bewusst sein.
BladeRunner-UR
Inventar
#1377 erstellt: 29. Aug 2020, 07:58

Pigpreast (Beitrag #1376) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1371) schrieb:
Nein, es liegt daran das egal welche Frage auch kommt die ich dann beantworte.....darauf immer weitere Fragen kommen.....immer weiter und immer weiter...

Das ist nun mal, ganz unabhängig von HiFi, das Vorgehen, wenn man etwas wirklich wissen will. Alles abklopfen, was an bekannten plausiblen Erklärungen in Frage kommt, bis keine Frage mehr offen bleibt.

Man kann sich auch früher zufrieden geben und sagen: "Dann weiß ich es halt nicht." Ist ja keine Schande.

Stattdessen aber einfach eine Erklärung nehmen, die auf den ersten Blick wahrscheinlich scheint, und dann nicht mehr weiter fragen, nennt man "glauben". Ist auch keine Schande. Man sollte sich dessen nur bewusst sein.


Stimmt- Dito, hast du mal hinterfragt...

"Das ist verbrieft und sollte eigentlich als Grundlage gelten, wenn man sich über das Thema "Hören" unterhält."

Wer hat das Verbrieft, wie wurde es womit wann festgestellt, wie waren die Gegebenheiten bei Feststellung und wer hat die Prüfer überprüft, womit und wie genau, wie waren die Umstände- Luftdruck, Luftfeuchtigkeit ect. pp.

Ich stelle dir soviel Fragen das du irgendwann genau dahin kommst zu sagen "Dann weiß ich es halt nicht".

Fragen werden immer offen bleiben, ich muss nur genug Fragen stellen!

Aber du hast recht, das ist ja keine Schande. Natürlich nicht!

Hier wird's aber oftmals so hingestellt als wäre man der absolute Oberidiot......aber-

Is Lustig


[Beitrag von BladeRunner-UR am 29. Aug 2020, 07:59 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#1378 erstellt: 29. Aug 2020, 08:13

BladeRunner-UR (Beitrag #1377) schrieb:


Ich stelle dir soviel Fragen das du irgendwann genau dahin kommst zu sagen "Dann weiß ich es halt nicht".


Das ist natürlich eine unfaire „Killermethode“, die Dich in die Position eines „Prüfers“ erhöht, der seine eigene Kompetenz überhaupt nicht unter Beweis stellen muss und auch nichts Konstruktives beiträgt, während das Gegenüber in eine Position des „Prüflings“ rutscht, der sich an Deinen Manipulationen abarbeitet.

So eine „Gesprächsführung“ würde ich im Ansatz abbrechen.
BladeRunner-UR
Inventar
#1379 erstellt: 29. Aug 2020, 08:17

Thowie (Beitrag #1378) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1377) schrieb:


Ich stelle dir soviel Fragen das du irgendwann genau dahin kommst zu sagen "Dann weiß ich es halt nicht".


Das ist natürlich eine unfaire „Killermethode“, die Dich in die Position eines „Prüfers“ erhöht, der seine eigene Kompetenz überhaupt nicht unter Beweis stellen muss und auch nichts Konstruktives beiträgt, während das Gegenüber in eine Position des „Prüflings“ rutscht, der sich an Deinen Manipulationen abarbeitet.

So eine „Gesprächsführung“ würde ich im Ansatz abbrechen.


Genau deshalb habe ich ja geschrieben "Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut." um genau dass im Keim zu ersticken
kölsche_jung
Moderator
#1380 erstellt: 29. Aug 2020, 08:48
... wobei man sich natürlich fragen kann, mit welcher Intention jemand, der sich dem Gespräch verweigern will, so eine Nebelbombe wirft...
H_E
Gesperrt
#1381 erstellt: 29. Aug 2020, 09:20

BladeRunner-UR (Beitrag #1361) schrieb:

Ich versuche hier eigentlich nur ein bestimmtes Prinzip zu verdeutlichen. Es gibt Menschen die sehen im Baum den Bussard nicht sitzen, die gucken 5 Min. hin und sehen Ihn nicht obwohl die Augen ok sind, und andere wiederum sehen ihn im Vorbei gehen....und so ist es auch mit dem gehörten in vielen Bereichen...natürlich gibt es Voodoo und Knetemacherei aber man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren was aber immer mehr gemacht wird....

So...in diesem Sinne und gemeinsamen Spass an unserem Hobby werde ich dieses jetzt fröhnen ...
...bis denne :prost



Ich verdeutliche jetzt auch mal ein bestimmtes Prinzip. Mal schaun ob Du es wieder erkennst. Folge diesem Gespräch:

A: Weißt Du, warum weiße Elefanten rote Augen haben?

B: Sollte es weiße Elefanten geben, werden das wohl Albinos sein und daher haben sie keine Farbstoffe für die Pupille. Das in das Auge eindringende Licht beleuchtet die gut durchblutete Netzhaut und die sieht man dann.

A: Quatsch! Die haben rote Augen damit sie sich in Kirschbäumen verstecken können.

B: Aha.

A: Hast Du jemals weiße Elefanten in Kirschbäumen gesehen?

B: Nein.

A: Siehst Du!

--

Na, erkennst du diese Art der Argumentation?

BladeRunner-UR
Inventar
#1382 erstellt: 29. Aug 2020, 09:46

kölsche_jung (Beitrag #1380) schrieb:
... wobei man sich natürlich fragen kann, mit welcher Intention jemand, der sich dem Gespräch verweigern will, so eine Nebelbombe wirft...

...und so läuft es eben auch meistens, nur weil ich nun ein mal fragen stelle heißt es, es seien Nebelbomben, Merkwürdig
BladeRunner-UR
Inventar
#1383 erstellt: 29. Aug 2020, 09:51

H_E (Beitrag #1381) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1361) schrieb:

Ich versuche hier eigentlich nur ein bestimmtes Prinzip zu verdeutlichen. Es gibt Menschen die sehen im Baum den Bussard nicht sitzen, die gucken 5 Min. hin und sehen Ihn nicht obwohl die Augen ok sind, und andere wiederum sehen ihn im Vorbei gehen....und so ist es auch mit dem gehörten in vielen Bereichen...natürlich gibt es Voodoo und Knetemacherei aber man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren was aber immer mehr gemacht wird....

So...in diesem Sinne und gemeinsamen Spass an unserem Hobby werde ich dieses jetzt fröhnen ...
...bis denne :prost



Ich verdeutliche jetzt auch mal ein bestimmtes Prinzip. Mal schaun ob Du es wieder erkennst. Folge diesem Gespräch:

A: Weißt Du, warum weiße Elefanten rote Augen haben?

B: Sollte es weiße Elefanten geben, werden das wohl Albinos sein und daher haben sie keine Farbstoffe für die Pupille. Das in das Auge eindringende Licht beleuchtet die gut durchblutete Netzhaut und die sieht man dann.

A: Quatsch! Die haben rote Augen damit sie sich in Kirschbäumen verstecken können.

B: Aha.

A: Hast Du jemals weiße Elefanten in Kirschbäumen gesehen?

B: Nein.

A: Siehst Du!

--

Na, erkennst du diese Art der Argumentation?

:prost


Das heißt ja nicht das es das doch gibt.... gibt ja auch Ziegen die in Bäumen stehen....

Natürlich kann man jetzt darüber reden wieviel Kirschbäume es wohl im Reich der Elefanten geben wird....

Leute- nehmt nicht alles so Bierernst...
H_E
Gesperrt
#1384 erstellt: 29. Aug 2020, 09:59
Eben.

kölsche_jung
Moderator
#1385 erstellt: 29. Aug 2020, 10:04

BladeRunner-UR (Beitrag #1382) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #1380) schrieb:
... wobei man sich natürlich fragen kann, mit welcher Intention jemand, der sich dem Gespräch verweigern will, so eine Nebelbombe wirft...

...und so läuft es eben auch meistens, nur weil ich nun ein mal fragen stelle heißt es, es seien Nebelbomben, Merkwürdig :.

Sorry, dass ich dich da korrigiere... Du hast keine Frage gestellt, sondern eine reichlich nebulöse Tatsache behauptet.

... und die Antwort auf parrots durchaus sachgerechte Frage unter Hinweis auf völlige Albernheiten verweigert.
Uwe_1965
Inventar
#1386 erstellt: 29. Aug 2020, 10:12

_ES_ (Beitrag #1366) schrieb:

L22 (Beitrag #1314) schrieb:

Eine ziehmlich sinnbefreite Aktion: mit der Messung der Schallintensität am Hörplatz um der Veränderungen im Klang von verschiedenen Kondensatoren auf die Schlieche zu kommen.


You made my day, keine Frage.
Die Messung verrät sogar noch mehr, nämlich das dem Ohr die Auslöschungen/Überhöhungen in den Höhen/Mitten egal sind, weil es sie in der Dichte gar nicht auseinander halten kann, dieses Superorgan.

....

Testen...
Und zwar richtig.


Das ist die Zweitwichtigste Erkenntnis aus diesem Thread.
BladeRunner-UR
Inventar
#1387 erstellt: 29. Aug 2020, 10:22

kölsche_jung (Beitrag #1385) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1382) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #1380) schrieb:
... wobei man sich natürlich fragen kann, mit welcher Intention jemand, der sich dem Gespräch verweigern will, so eine Nebelbombe wirft...

...und so läuft es eben auch meistens, nur weil ich nun ein mal fragen stelle heißt es, es seien Nebelbomben, Merkwürdig :.

Sorry, dass ich dich da korrigiere... Du hast keine Frage gestellt, sondern eine reichlich nebulöse Tatsache behauptet.

... und die Antwort auf parrots durchaus sachgerechte Frage unter Hinweis auf völlige Albernheiten verweigert.


@kölsche jung, du musst hier mal nicht so ein Stumpfsinn von dir geben!

Das ganze ist über 30 Jahre her, wie soll ich noch die genauen Gegebenheiten wissen zumal, egal was ich antworte, sich daraufhin die nächste Frage anschließt.... nur in dem Fall ist das Nachfragen ok und in meinem Fall sind das Albernheiten. Diesen Faden kann man hier auf 27 Seiten verfolgen. Das hat nichts mit verweigern zu tun sondern damit dass man sich nicht vorführen lassen will.
ParrotHH
Inventar
#1388 erstellt: 29. Aug 2020, 12:20

BladeRunner-UR (Beitrag #1382) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #1380) schrieb:
... wobei man sich natürlich fragen kann, mit welcher Intention jemand, der sich dem Gespräch verweigern will, so eine Nebelbombe wirft...

...und so läuft es eben auch meistens, nur weil ich nun ein mal fragen stelle heißt es, es seien Nebelbomben, Merkwürdig :.

Ob eine Frage eine Nebelbombe ist oder nicht, kann man hier m. E. an ein ganz einfachen Kriterien festmachen:
  • Wird die Frage begründet?
  • Ist der Fragesteller überhaupt an Antworten interessiert?



BladeRunner-UR (Beitrag #1377) schrieb:
Stimmt- Dito, hast du mal hinterfragt...

"Das ist verbrieft und sollte eigentlich als Grundlage gelten, wenn man sich über das Thema "Hören" unterhält."

Wer hat das Verbrieft, wie wurde es womit wann festgestellt, wie waren die Gegebenheiten bei Feststellung und wer hat die Prüfer überprüft, womit und wie genau, wie waren die Umstände- Luftdruck, Luftfeuchtigkeit ect. pp.

Angewandt auf Deine Fragen würde ich zunächst einfach mal sagen, die Antworten interessieren Dich einen scheiß! Stattdessen sollen sie von meinen Fragen ablenken, bzw. sie ein schlechtes Licht rücken.

Selbst wenn Dich die Antworten interessieren würden: die Antworten betreffen die gesamte Basis, auf der hier überhaupt diskutiert wird. Im Gegensatz zu meinen ziemlich einfachen und konkreten Fragen, die man mit ein paar Sätzen beantworten kann, erfordern diese Fragen das Ausbreiten der gesamten physikalischen und psychoakustischen Grundlagen von der Erzeugung, Verbreitung und Wahrnehmung von Schall, was schwerlich in ein Posting zu fassen sein wird.

Dazu trotzdem ein paar sachdienliche Hinweise.

Dem geschätzten Benutzer Albus hatte ich vor einiger Zeit per PM ein paar Fragen gestellt zu einem kleinen privaten Projekt, bei dem ich die Eigenschaften meiner Tonabnehmer “objektivieren” - also: messen - will, und ich mich vorher kundig machen wollte, welche Kenngrößen man sinnvollerweise überhaupt und dann wie ermitteln sollte. Er verwies mich auf das “Handbuch der Tonstudiotechnik” von Dickreiter, ein Standardwerk, das ich mir dann tatsächlich auch in einer älteren Auflage anschaffte.

Das war ein wertvoller Tip, vielleicht auch für Dich!
Im ersten Band findest Du genaue Abhandlungen über die von Dir angefragten Themen.

Und zum Thema “Gehirn” und “Signalverarbeitung”, das hier auch immer wieder relevant wird, verweise ich immer wieder gerne auf einen Vortrag von Prof. Manfred Spitzer, der sich in den letzten Jahren der öffentlichen Diskussion um “Kinder, Schule und Computer” leider m. E. verrannt hat, aber in diesem Vortrag ganz unabhängig davon ein Menge griffiger, einfach schöner und vor allem belegter Beispiele bringt, wie menschliche Wahrnehmung und Signalverarbeitung funktioniert.

Ab hier kommen ein paar Nette kurze Dinger, es lohnt sich m. E. der gesamte Vortrag.

Auf “den Watzlawick” hatte ich ja bereits hingewiesen.


Hast Du die Fragen dann wenigstens inhaltlich begründet?

Nein, hast Du nicht! Es geht Dir nur darum, eine rhetorische Figur aufzubauen, die bewusst lächerlich wirkt, um die anderen an Dich gestellten Fragen in das gleiche Licht der Lächerlichkeit zu stellen.


BladeRunner-UR (Beitrag #1387) schrieb:
Das ganze ist über 30 Jahre her, wie soll ich noch die genauen Gegebenheiten wissen

Das klingt jetzt aber schon etwas anders als weiter oben, wo Du gesagt hast, ich müsse einfach glauben, dass Ihr das korrekt gemacht habt?!

zumal, egal was ich antworte, sich daraufhin die nächste Frage anschließt.... nur in dem Fall ist das Nachfragen ok und in meinem Fall sind das Albernheiten. Diesen Faden kann man hier auf 27 Seiten verfolgen. Das hat nichts mit verweigern zu tun sondern damit dass man sich nicht vorführen lassen will.

Ich habe ja bereits mehrfach ganz ausdrücklich und sogar wortwörtlich darauf hingewiesen, dass es mir exakt NICHT darum geht, Dich vorzuführen. Im Gegenteil habe ich bis auf eine einzige Ausnahme, die gar nicht Dich betraf, vollständig auf jegliche Polemik verzichtet, stattdessen ausschließlich auf der Sachebene argumentiert, alle meine Aussagen versucht, nachvollziehbar herzuleiten und zu belegen, und darauf anschließende Fragen ausführlich begründet.

Was also soll dieser Vorwurf?

Wenn Du es also nicht mehr weißt, wie Ihr damals genau die Pegel angeglichen habt, und was für ein Mischpult das war, dann gibt es keine weiteren Fragen, stattdessen ist die Reise hier einfach zu Ende. Was sollte ich da noch weiter fragen?

Ich habe technische Unterschiede in den Geräten aufgezeigt und versucht zu bewerten, ebenso wie mögliche Fehlerquellen im “Testdesign” (ich nenne das jetzt mal so; ich weiß schon, wie und warum man privat solche Tests durchführt). Und ich habe angedeutet, welche Wahrscheinlichkeiten ich den von mir ausgeführten Möglichkeiten zuspreche.

Wir werden es nie mit Sicherheit erfahren, aber nach allem was ich nun weiß, stehen für mich Pegelunterschiede an erster Stelle, gefolgt von Effekten aufgrund der Kombination der genutzten Opamps in der Ausgangsstufe in Kombination der Eingangsimpedanz des Mischpults.

Die von Dir zunächst geäußerte Vermutung, die DA-Wandler seien ursächlich, schließe ich dagegen ziemlich sicher aus, denn sie sind identisch, und auch nicht in einem Gerät doppelt ausgeführt.

Das alles widerspricht übrigens der Aussage "CD-Player klingen unterschiedlich" nicht, sondern konkretisiert nur die Ursachen, warum sie das in manchen Fällen tun können. Und ebensowenig haftet es Dir einen Titel als "Oberidiot" an.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 29. Aug 2020, 12:23 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1389 erstellt: 29. Aug 2020, 12:48

BladeRunner-UR (Beitrag #1377) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #1376) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #1371) schrieb:
Nein, es liegt daran das egal welche Frage auch kommt die ich dann beantworte.....darauf immer weitere Fragen kommen.....immer weiter und immer weiter...

Das ist nun mal, ganz unabhängig von HiFi, das Vorgehen, wenn man etwas wirklich wissen will. Alles abklopfen, was an bekannten plausiblen Erklärungen in Frage kommt, bis keine Frage mehr offen bleibt.

Man kann sich auch früher zufrieden geben und sagen: "Dann weiß ich es halt nicht." Ist ja keine Schande.

Stattdessen aber einfach eine Erklärung nehmen, die auf den ersten Blick wahrscheinlich scheint, und dann nicht mehr weiter fragen, nennt man "glauben". Ist auch keine Schande. Man sollte sich dessen nur bewusst sein.


Stimmt- Dito, hast du mal hinterfragt...

"Das ist verbrieft und sollte eigentlich als Grundlage gelten, wenn man sich über das Thema "Hören" unterhält."

Ja, zumindest insoweit, dass ich eine grobe Einschätzung vornehme, was die Seriosität der Quellen anbelangt und ob es sich mit dem deckt, was ich aus anderen von mir als serös eingestuften Quellen erfahren habe.


Wer hat das Verbrieft,

Was ich geschrieben habe, ist eine grob vereinfachende Zusammenfassung der Funktionsweise menschlicher Hörwahrnehmung. Nachzulesen in gängigen Physiologielehrbüchern und in wissenschaftlichen Artikeln über Hirnforschung.


wie wurde es womit wann festgestellt,

Das wurde eben nicht einfach einmal irgendwann irgendwie festgestellt, sondern ist das Ergebnis der jahrelangen Zusammentragung von unzähligen Untersuchungen, deren Interpretation und Abgleich untereinander, der Diskussion in den entsprechenden wissenschaftlichen Fachgesellschaften usw.. Es deckt sich mit der gängigen Lehrmeinung und eine solche entsteht nicht mit einem Mal an einem bestimmten Punkt, sodass man sagen könnte: "Da und dann wurde es so festgestellt."


wie waren die Gegebenheiten bei Feststellung und wer hat die Prüfer überprüft, womit und wie genau, wie waren die Umstände- Luftdruck, Luftfeuchtigkeit ect. pp.

Sei Dir sicher: Wenn Wissenschaftler Studien diskutieren und/oder kritisieren, dann stürzen sie sich genau auf solche Punkte. Allein schon für die Veröffentlichung in wissenschaftlichen Zeitschriften bestehen hohe Hürden. Der Abschnitt "Material und Methoden" wird dabei besonders unter die Lupe genommen.


Ich stelle dir soviel Fragen das du irgendwann genau dahin kommst zu sagen "Dann weiß ich es halt nicht".

Fragen werden immer offen bleiben, ich muss nur genug Fragen stellen!

Irgendwann wird es halt absurd.

Ja, Du hast Recht, letztlich kann man alles hinterfragen und landet dann bei Descartes, der sagt, außer "Ich denke, also bin ich", könne man nichts wissen. (Und wenn man die Gültigkeit von Logik anzweifelt, ist auch das nicht sicher.) Das kann nicht der Weg sein, denn auf irgendetwas möchte man Wissen ja aufbauen können.

Es gibt so etwas wie einen Minimalkonsens in der wissenschaftlichen Welt und auch in der "profanenen" Welt: Dinge, die von niemandem ernsthaft bezweifelt werden. Diese Dinge sollte man als gegeben nehmen und alles weitere darauf aufbauen. Und man sollte eben schauen, ob die Schlussfolgerungen, die man zieht, sich auch mit anderen Dingen des Minimalkonsens' decken.

Du hast von im Blindtest festgestellten Klangunterschieden zweier CD-Player berichtet und im Kontext dieses Threads hier schwingt da implizit die Behauptung mit: "Es gibt klangliche Unterschiede als Folge der unterschiedlichen Qualität." ParrotHH versucht, der Frage, auf den Grund zu gehen: "Woran könnte es gelegen haben, dass in dem von Dir beschriebenen Blindtest Unterschiede gehört wurden?" Und dafür klappert er alle üblicherweise für gehörte Klangunterschiede nachweisbaren Möglichkeiten ab. So what? Tut man das nicht, bleibt die Annahme "Es wurden Unterschiede gehört, weil CD-Player einfach unterschiedlich klingen" (möglicherweise noch: "Je teurer, desto besser") im Raum stehen, obwohl es dafür weiter keinen Beleg gibt.

Ich aber habe den Hintergrund menschlicher Hörwahrnehmung verdeutlicht, indem ich das Bild, das sich aus dem derzeitigen Stand der Wissenschaft ergibt, vereinfacht skizziert habe. Natürlich muss man nicht alles gleich glauben, was irgendwie wissenschaftlich daher kommt. Aber die Art und Weise, wie Du hier ein "Hinterfragen" simulierst, wäre, wenn man sich den Sachverhalt erst gar nicht zu Gemüte führt, äußerst töricht. Wie meine Hinterfragung des Sachverhaltes funktioniert und wieso ich deshalb vom Zweifel Abstand nehme, habe ich bereits dargestellt.


Hier wird's aber oftmals so hingestellt als wäre man der absolute Oberidiot......

Ja, das ist manchmal so. Aber gerade ParrotHH hat genau das nicht getan. Du musst Dir keinen Schuh anziehen, den er Dir noch nicht einmal hinstellt.


[Beitrag von Pigpreast am 29. Aug 2020, 12:58 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#1390 erstellt: 29. Aug 2020, 15:39

BladeRunner-UR (Beitrag #1387) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #1385) schrieb:
...
Sorry, dass ich dich da korrigiere... Du hast keine Frage gestellt, sondern eine reichlich nebulöse Tatsache behauptet.

... und die Antwort auf parrots durchaus sachgerechte Frage unter Hinweis auf völlige Albernheiten verweigert.


@kölsche jung, du musst hier mal nicht so ein Stumpfsinn von dir geben!...

ach ... du hast also gar nicht behauptet, 2 CDP am Klang unterschieden zu haben?
Sondern? Du hast nochmal welche Frage gestellt?

ansonsten ... der Keks mit deiner schönen Geschichte ist mE eh gegessen ... du weißt es nicht mehr ... ok, das ist dann so ..., das seh ich dann genauso wie

ParrotHH (Beitrag #1388) schrieb:
... Wenn Du es also nicht mehr weißt, ..., dann gibt es keine weiteren Fragen, ...


[Beitrag von kölsche_jung am 29. Aug 2020, 15:40 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1391 erstellt: 29. Aug 2020, 16:03
Hallo,

das hat doch nix mit Oberidiot zu tun: zu schnell zu oft wird verglichen und dabei nicht auf wirkliche Neutralität geachtet.

Und natürlich ist der Tester Stolz, der es der ganzen drögen "Techniker-Hifi-Gemeinde" "zeigen kann"... manchmal sogar verständlich.

Bringt aber sowas die Diskussion in irgend einer Weise weiter? Die beleidigte Leberwurst dann spielen bringt nur "auf beiden Seiten" wieder die alten Reflexe in Gang und damit sind wir genauso weit wie vorher nur das sich die bekannten Vorurteile weiter verfestigen.

Peter
_ES_
Administrator
#1393 erstellt: 29. Aug 2020, 22:41

Bringt aber sowas die Diskussion in irgend einer Weise weiter?


Es dreht sich alles im Kreis, seit Jahren.
Merkt man auch hier, wo Kondensator-Klang jetzt nicht wirklich mehr das eigentliche Thema ist.
Und der Kreis entsteht leider nicht dadurch, das gleichwertige Thesen aufeinander treffen.
Streng genommen ist es einseitig.
Hier wie auch in unzähligen anderen Threads, in unzähligen Foren, kann man sich beliebig auslassen über mögliche Gründe für einen hörbaren Unterschied.
Es muss aber erstmal festgestellt werden, das es Unterschiede gibt.
Und daran hapert es, seit es Foren gibt.
Größer, weiter, präziser, weniger störanfällig, mehr Querschnitt, andere Verlegeart, weniger Verlustwinkel, ausgebuffte DAC Wandler, super saubere Versorgungen, Class A, Digital Amp, einen Wandler pro Kanal, Diskrete Schaltung, Netzfilter, Sicherungen, Gold, Platin, Öl, OFC, usw, usw, usw....
Es nutzt alles nichts bzgl darüber diskutieren, wenn es nicht einmal ein Beleg dafür gibt, das sowas gehört wurde.
Erst wenn es den gibt, dann kann man darüber reden, wieso weshalb warum.
Bis dato hat es noch keinen gegeben, der verbrieft und jederzeit nachvollziehbar Unterschiede in Tests ausmachen konnte.
Nicht einen einzigen in all den Jahrzehnten.
Sei es Player, sei es Amps, sei es Kabel, sei es Filter, usw usw.
Zuhause passiert immer viel, aber sobald man es auf einen tatsächlich vergleichbaren Level bringt ( Merke, nur wenn alle zur gleichen Zeit starten, macht ein Vergleich der Zeiten Sinn (Malmsheimer) ), herrscht Flaute.
Einmal den Beweis erbringen, jawohl, trotz neutralen Bedingungen werden Unterschiede deutlich - Und schon könnte man auf einen ganz anderen Level darüber reden, woher das kommen kann.
Solange das nicht passiert, drehen wir uns im Kreis und das auch noch völlig unnötig, weil es da nichts zu diskutieren gibt, weil siehe zuvor.
Deswegen hatte ich, wie einst hier geschrieben, schon längst meinen Frieden mit der Sache gemacht.
Es ist mir schlicht und ergreifend wurst, ob ich es mir einbilde oder nicht.
Ich halte es für keinen Makel, wenn ich es mir nur einbilde - Denn in dem Moment bilde ich mir was schönes ein, so what ?!
ZeeeM
Inventar
#1394 erstellt: 30. Aug 2020, 05:17
Jetzt geht es wieder am Punkt "Aber ich höre es doch und Zigtausende auch" weiter.
kölsche_jung
Moderator
#1395 erstellt: 30. Aug 2020, 05:18

_ES_ (Beitrag #1393) schrieb:

Bringt aber sowas die Diskussion in irgend einer Weise weiter?

....
Es muss aber erstmal festgestellt werden, das es Unterschiede gibt.
Und daran hapert es, seit es Foren gibt.
...

Jein...

"Keine Feststellungen" gab es schon vor den Foren...
Mit Aufkommen der Foren wurde dies (zumindest in einigen Foren) zunehmend problematisiert.

...insoweit sind wir - wenn auch seeeeeehr langsam - auf einem guten Weg...
Pigpreast
Inventar
#1396 erstellt: 30. Aug 2020, 07:00
Das Problem bei dem "keine Feststellungen" besteht darin, dass einige Leute eine ganz andere Vorstellung davon haben, wann man in diesem Fall (oder ganz allgemein) von "festgestellt" zu sprechen hat oder nicht. M. E. dreht sich allein darum der Streit. Insofern gebe ich _ES_ Recht. Die ganzen technischen Details würden gar nicht erst aufs Tapet kommen, wenn bezüglich des Begriffs "Feststellung" die selben Vorstellungen herrschten.

Die Crux, die zu dem ewig gleichen "Diskussionskarussel" führt, ist, dass sich bestimmte Leute auf diese Ebene der Betrachtung der Angelegenheit gar nicht erst einlassen. Sonst ließe sich wahrscheinlich eine gemeinsame Sprachregelung finden, die allen offenbar werden ließe, dass man bislang ständig aneinander vorbeigeredet hat, obwohl prinzipiell eine gemeinsame Sicht auf die Dinge möglich wäre.


[Beitrag von Pigpreast am 30. Aug 2020, 07:11 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#1397 erstellt: 30. Aug 2020, 08:23
Hallo

Danke @ _ES_für deinen Beitrag

@Pigpreast versucht in seinen Beiträgen zum nachdenken anzuregen.

Aber solange die Ehefrau aus der Küche kommt und sagt, ich höre es auch, braucht es
keine Blindtests. Man kann sich alles schön reden.

Gruß jandus
Thowie
Hat sich gelöscht
#1398 erstellt: 30. Aug 2020, 08:51
„Die Ehefrau aus der Küche“ ist sowieso ein echtes Phänomen!

Wir optimieren Hörräume und Aufstellung, geben tausende€ für immer bessere Geräte aus und horchen verzweifelt, ob auch wirklich noch Verbesserungen im Sweet Spot erzielt werden konnten. Sind oft nicht sicher, trotz stundenlanger Sitzungen und dem konzentrierten Hören diverser „Testplatten“.

Und unsere Frauen hören durch zwei Wände und um drei Ecken am anderen Ende der Wohnung, befreit von allem Hochtonballast, daß die Anlage nun viel detailreicher und räumlicher klingt, und „die Decke über den Lautsprechern“ nun weg ist! Phänomenal!!

Nur meine kann das nicht, - hab ich auch schon kritisiert...

Sie hat mich gefragt, ob das Bier wohl schlecht wär.
BladeRunner-UR
Inventar
#1399 erstellt: 30. Aug 2020, 09:40
Moin,

@ES
dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ich habe seit meinem 1. Post hier lediglich versucht anhand von bestimmten Beispielen, die ein Prinzip aufzeigen sollten, zu verdeutlichen das eben nicht alles messbar ist und man vielleicht auch einfach mal in Erwägung ziehen sollte das vielleicht doch eine Klangveränderung da sein könnte. Natürlich entsteht alles, das ganze Leben, als Wahrnehmung nur im Kopf und ist individuell wie der Mensch selber.

Dennoch ist es Real! Wenn ich im Schlaf einen Albtraum habe oder einen schönen Traum vom Urlaub auf den Malediven fühle ich mich beim Aufstehen auch jeweils anders obwohl es nur im Kopf statt fand, und trotzdem ist es Real.

Wenn das so ist und auch von allen Seiten so anerkannt wird hätte dieser Thread bereits nach 3...4 Postings beendet sein können. Nun sind wir mittlerweilen bei Post 1300und....

Woran liegt das?

Weil es eben Menschen gibt die alles wissenschaftlich nachgewiesen haben müssen und nur dann daran glauben und es akzeptieren, alles andere gehört ins Reich der Phantasie oder eben Voodoo. Wenn das so ist und auch korrekt wäre dürften diese Menschen eigentlich gar nicht existieren weil man bis heute nicht nachweisen kann wie das Weltall entstanden ist, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, alles was man hat sind Theorien die teilweise sagenhaft unsinnig sind und dennoch ist es geltende Meinung!

Messbar nachgewiesen wurde weder die Entstehung des Weltalls wie auch die Entstehung des Lebens!

Es ist eben m.M.n. nicht alles Messbar und wissenschaftlich erklärbar.

Zu meinen Beispielen- natürlich kann ich jemanden beibringen wie nun ein Bussard exakt aussieht und was genau ihn sitzend im Baum verrät- ich kann auch jemanden beibringen wie mit einer Fotokamera um zu gehen ist, Bildaufbau, das spielen mit Zeit und Blende, was man aber nicht Lehren kann ist eben den Blick dafür zu haben. Zu sehen das dieser Augenblick jetzt eingefangen werden muss und nicht 2. Min. später, genau diese Wolkenformation ein Bild wert ist und nicht 4 Min. vorher! Das kann man nicht Lehren, das ist eben eine Gabe oder Sinn den man dafür hat oder eben nicht. Das ist nicht Messbar!

Das ich nun in meinem Fall so reagiert habe liegt einfach daran das gleich nach dem ersten Post auf meinen CD Player Vergleich klar war was kommt, das wurde mir dann übrigend schon in einer PM vorhergesagt.

Das mein Blindtest natürlich nicht wissenschaftlich korrekt war geht ganz klar aus meinem Post hervor.

Als dann als dann als Antwort wieder eine wissenschaftliche Abhandlung mit Schaltplänen ect. kam war klar wohin die Reise geht. Der Poster kann natürlich wie immer zu Anfang schreiben "ich will niemanden Vorführen und ich zweifel etwas nicht an- ABER!"

Dieses ABER hebt sein vorangegangenes Geschreibsel auf und natürlich wusste er das ich bei der Nachfrage zum Mischpult, den Eingängen, Impedanzen und Co. natürlich keine Antwort geben kann womit ich dann natürlich vorgeführt in die Ecke gestellt werden soll. Das und nichts anderes ist m.M.n. die Absicht dahinter. Wenn ich nun dieses Spiel auf seine Art fort führe ist es Albern, eine Gesprächsführung die man im Ansatz unterbinden würde. I

Ich hätte natürlich antworten können das wir vorab meinen Hörplatz mit mit Hilfe einen Technics Equalizers eingemessen haben so das mit den damaligen Möglichkeiten die wir hatten sichergestellt war das beide gleich laut waren (am Ende ging's ja um einen Gratisdiscobesuch ), ich hätte auch antworten können das mein Wettgegner die Schaltzentrale bedient hat und er auch immer mal wieder die Kabel getauscht hat, oder auch nicht, ich wusste es ja nicht- weil schwarze Taucherbrille auf um eben leichteste Impedanzunterschiede im Eingang aus zu schließen.

Ich habe nicht mehr darauf geantwortet weil die Fragen, wie in 'zig anderen Threads dieses Forums zu sehen ist, nicht eher aufgehört hätten bis keine Antwort mehr möglich ist. Das zieht sich wie ein roter Faden durch's Voodoo Forum. Genau darauf habe ich dann kein Bock mehr und dafür ist mir die Zeit dann auch zu schade.

Es gibt natürlich Sachen die absoluter Bullshit sind, das sagt ein schon der gesunde Menschenverstand wie die Audiophile SD Karte, wäre das gleiche als würde mir jemand sagen "meine Nudeln schmecken besser weil sie in einem Rosenbrock Schrank liegen und deine nur im Nolte Schrank" Da braucht man dann nicht weiter darauf eingehen- sinnlos.

Es ist wie du schreibst @ES , wenn man etwas hört oder glaubt etwas zu hören dann kann man es doch einfach mal so hin nehmen und denjenigen seinen Spaß lassen. Ich muss Ihm nicht ständig mitteilen welch Idiot er doch ist soviel Geld für 0 Mehrwert aus zu geben, ich weiß das wird direkt so nie formuliert aber die Message ist genau das!

Und ganz merkwürdiger Weise von Leuten die eine Anlage im Profil vom allerfeinsten haben, div. Käbelchen womit wohl nicht die 0,75 Litze aus dem Baumarkt gemeint ist und Mediazentralen die um das 15-fache so teuer sind wie vergleichbare Mediazentralen gängiger Hersteller.... hmmmm.....leichtes Geschmäckle würde ich sagen, an der Grenze zum Schizophrenen <-- meine Meinung.

Warum kann man nicht einfach sagen "du hörst den Unterschied zu 2 CD Playern!? Sorry kann ich nicht hören, kann ich mir auch nicht vorstellen aber gut- viel Spaß". Nein, das Gegenüber muss Mundtot gemacht werden, ich muss das letzte Wort haben weil- dann habe ICH recht zudem kommt bei manchen dann noch die Sturrheit das letzte Wort haben zu wollen.

Ich werde jetzt auf meinen CD Player Vergleich nicht mehr antworten weil es genau wie du @ES es sagst zu nichts führt.

Ich finde es nur schade das manche Menschen mit Ihrem Hobby eigentlich immer unzufrieden sind (damit meine ich nicht diesen Thread) die dann vor Ihrem Selbsbauprojekt sitzen welches echt geil klingt, das Messdiagramm in der Hand halten und sagen Scheiße, eigentlich können diese Leute einem nur leid tun aber gut- soll jeder auf seine Art glücklich werden.

In diesem Sinne liebe Leute, nehmt nicht alles so Bierernst- ich habe es schon div. male geschrieben....

Schönen Sonntag allen
Uwe_1965
Inventar
#1400 erstellt: 30. Aug 2020, 11:10

... nehmt nicht alles so Bierernst...


Stimmt.

Es gibt aber auch hier Forum Fragen, die vernüftig angegangen werde, nur mal so als Beispiel Frage zum Klirrfaktor und es geht auch ohne Polemik.

Gruß Uwe
kölsche_jung
Moderator
#1401 erstellt: 30. Aug 2020, 13:27

BladeRunner-UR (Beitrag #1399) schrieb:
....
Das ich nun in meinem Fall so reagiert habe liegt einfach daran das gleich nach dem ersten Post auf meinen CD Player Vergleich klar war was kommt,
....
Warum kann man nicht einfach sagen "du hörst den Unterschied zu 2 CD Playern!? Sorry kann ich nicht hören, kann ich mir auch nicht vorstellen aber gut- viel Spaß". Nein, das Gegenüber muss Mundtot gemacht werden, ...

komm mal von deiner "Opferrolle" runter ...

ich fasse mal die Realität zusammen ...


BladeRunner-UR (Beitrag #1325) schrieb:
... Bei Playern habe ich schon selber im Blindtest einem Kumpel beweisen können Unterschiede zu hören. Da ging es um die Technics Player SL-PS 900 und SL-PS 700. Bei 15 Blindversuchen habe ich 14x den richtigen genannt. ...



Philmop (Beitrag #1326) schrieb:
... Ich kann dir jetzt schon sagen, für deine Aussage das du im Blindtest zwei Player auseinander halten konntest würdest du von einigen hier im Forum gesteinigt und gefedert. ...



H_E (Beitrag #1329) schrieb:
... Die Geräte bedienen sich ältester 1 Bit - Wandlertechnik und sind bei weitem noch nicht optimal. Da halte ich das sogar für möglich. ...



AusdemOff (Beitrag #1336) schrieb:
... Soweit ich mich noch erinnere hatten die beiden Technics-Player (heute wie damals Panasonic, respektive Matsushita)
unterschiedliche analoge Ausgangsstufen. Das man diese hörtechnisch voneinader unterscheiden kann/konnte, glaube
ich gerne.



ParrotHH (Beitrag #1349) schrieb:
... Zunächst würde ich nicht anzweifeln, dass jemand zwei CD-Player erfolgreich blind auseinandergehalten hat, weil ich solchen Aussagen erst mal glauben will.
...
Und dann gehe ich auf die Suche nach Ursachen. ...



BladeRunner-UR (Beitrag #1350) schrieb:
@ Parrot
Ausgepegelt wurde das ganze mit einem Mischpult. Warum- weil wir uns genau dieser Tatsache nicht sicher waren und wir nicht so schöne Schaltbilder wie du zur Verfügung hatten. Irgendwie stimme ich jetzt tatsächlich so manchen, wie Ihr Sie nennt "Goldohren" zu, man kommt sich echt vor wie auf einer Anklagebank- heftig! Und nein! Ich habe nicht gelogen!
...



ParrotHH (Beitrag #1355) schrieb:
...
Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass ich überhaupt nicht anzweifele, was Du geschrieben hast.
...

Nicht, weil ich etwas unterstelle, sondern einfach aus dem bereits mehrfach angeführten "kritischem Denken" heraus, muss ich jetzt natürlich den Abgleich per Mischpult hinterfragen, um unterschiedliche Pegel auszuschließen... wie wurde das gemacht und wie exakt war es? Testsignal? Einfaches Pegelmessgerät? Spannungsmessung?

Nochmal der Hinweis: es geht mir hier jetzt nicht darum, jemanden vorzuführen, sondern wirklich einfach um die Ermittlung möglicher Ursachen des Ergebnisses, das ich ja gar nicht anzweifele, ...



BladeRunner-UR (Beitrag #1357) schrieb:
... Ich sags mal so- glaub es oder lass es und gut. ...


ich sag mal so ... abgesehen, davon, dass Philimop steinigen und teeren herbeifabuliert hat ... haben dir alle zugestimmt, nur parrot hat nach den Ursachen gefragt ... wo du weitere Infos verweigert hast und dann nach der sich daran anschließenden Diskussion (ich fasse dir das auch gerne zusammen, wenn du da jetzt abstreitest ...) mitteilst ...


BladeRunner-UR (Beitrag #1387) schrieb:
... Das ganze ist über 30 Jahre her, wie soll ich noch die genauen Gegebenheiten wissen ...


worauf keine einzige weiter Frage mehr kam ... im Gegensatz zu deinem herbeifabulierten "ich armes Hascherl werde hier mit lauter sinnlosen Fragen in die Ecke gedrängt" ...
ParrotHH
Inventar
#1402 erstellt: 30. Aug 2020, 14:04

BladeRunner-UR (Beitrag #1399) schrieb:
Dennoch ist es Real! Wenn ich im Schlaf einen Albtraum habe oder einen schönen Traum vom Urlaub auf den Malediven fühle ich mich beim Aufstehen auch jeweils anders obwohl es nur im Kopf statt fand, und trotzdem ist es Real.

Wenn das so ist und auch von allen Seiten so anerkannt wird hätte dieser Thread bereits nach 3...4 Postings beendet sein können. Nun sind wir mittlerweilen bei Post 1300und....

Woran liegt das?

Wenn Du etwas träumst, ist es wahrscheinlich gar kein Fussballclub. Und real ist es auch nicht.
Es ist eine Wahrnehmung, die sich real anfühlt.

Und das ist halt ein Unterschied, weil sich die Ursachen dafür in völlig anderen Sphären abspielen, und man sich dann über völlig unterschiedliche Sachverhalte unterhält.

Weil es eben Menschen gibt die alles wissenschaftlich nachgewiesen haben müssen und nur dann daran glauben und es akzeptieren, alles andere gehört ins Reich der Phantasie oder eben Voodoo. Wenn das so ist und auch korrekt wäre dürften diese Menschen eigentlich gar nicht existieren weil man bis heute nicht nachweisen kann wie das Weltall entstanden ist, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, alles was man hat sind Theorien die teilweise sagenhaft unsinnig sind und dennoch ist es geltende Meinung!

Du hast doch selbst einen Nachweis angeführt, den ich - ich widerhole mich ... - überhaupt nicht anzweifele. Ich habe also Deine Ausgangsaussage "geglaubt und akzeptiert". Dann hast Du selbst Theorien angeführt:


BladeRunner-UR (Beitrag #1332) schrieb:
Der 900er hatte ein Vibrationsarmes Chassis und vor allem die doppelte Anzahl an DAC's und diese dann von Burr Brown und das speziell geschirmte Netzteil. Das ich den Unterschied hören konnte führe ich auf die DAC's zurück.

Darauf bin ich gar nicht weiter eingegangen.
Wenn ich Dich hätte vorführen wollen, hattest Du mir damit den Ball vor das leere Tor gelegt.

Du hast offenbar immer noch nicht begriffen, dass es mir nicht darum geht, das Ergebnis Eures Tests anzuzweifeln. Ich wollte einfach nur gerne verstehen, warum es so zustande gekommen ist. Und daher bin ich mit meinen Mitteln auf Ursachensuche gegangen. It´s as easy as that!


Messbar nachgewiesen wurde weder die Entstehung des Weltalls wie auch die Entstehung des Lebens!

Es ist eben m.M.n. nicht alles Messbar und wissenschaftlich erklärbar.

Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass Weltall und Leben aber dann doch ganz real entstanden sind, und man deren Existenz durchaus bereits nachgewiesen hat...? Oder geht Dein Konstruktivismus so weit, dass Du und alle anderen hier, der PC auf dem ich das schreibe, die Wohnung in der ich sitze, usw. nur eine Vorstellung in meinem Kopf sind?

Und im Falle der beiden CD-Player: sind die Unterschiede, die Ihr festgestellt habt, so unerklärbar wie die Entstehung des Weltalls und des Lebens? Haben also die Technics-Ingenieure also gar nicht gewusst, was sie taten, sondern einfach Bauteile irgendwie auf Leiterplatten zusammengeworfen, nach sagenhaft unsinnigen Theorien, die sie selbst gar nicht verstehen, und dann kam irgendwann, mehr aus Zufall (weil man kann es ja nicht messen und erklären), das gewünschte Ergebnis heraus?

Come on!

Das ich nun in meinem Fall so reagiert habe liegt einfach daran das gleich nach dem ersten Post auf meinen CD Player Vergleich klar war was kommt, das wurde mir dann übrigend schon in einer PM vorhergesagt.

Vorhergesagt wurde, Du würdest gesteinigt und gefedert werden.

Ich dagegen habe auf Basis Deines Vortrags und dann zusammengesuchter Unterlagen nach Ursachen dafür gesucht, dass Du in einem Blindtest zwei CD-Player sicher auseinanderhalten konntest. Ich habe das gemacht, weil mir sowas Spass macht, und ich gerne praktische und reale Beispiele habe, an denen ich mein bisher theoretisches Wissen anwende und vielleicht sogar erweitere.

Daraus ergaben sich Fragen, die ich an Dich gestellt habe.

Das mein Blindtest natürlich nicht wissenschaftlich korrekt war geht ganz klar aus meinem Post hervor.

Als dann als dann als Antwort wieder eine wissenschaftliche Abhandlung mit Schaltplänen ect. kam war klar wohin die Reise geht. Der Poster kann natürlich wie immer zu Anfang schreiben "ich will niemanden Vorführen und ich zweifel etwas nicht an- ABER!"

Angezweifelt habe ich eine korrekte Auspegelung. Und auch das ist kein persönlicher Vorwurf zum Zwecke, Dich lächerlich zu machen, sondern das ist einfach nur ein Punkt auf der Liste der Ursachen, die ich klären wollte, weil das eine der möglichen Hautpursachen der ermittelten Unterschiede ist.

Dieses ABER hebt sein vorangegangenes Geschreibsel auf und natürlich wusste er das ich bei der Nachfrage zum Mischpult, den Eingängen, Impedanzen und Co. natürlich keine Antwort geben kann womit ich dann natürlich vorgeführt in die Ecke gestellt werden soll. Das und nichts anderes ist m.M.n. die Absicht dahinter. Wenn ich nun dieses Spiel auf seine Art fort führe ist es Albern, eine Gesprächsführung die man im Ansatz unterbinden würde.

Meine Postings habe ich eben auf das Wort "aber" durchsucht. Keines davon (10 Stück) zielt auf das ab, was Du mir unterstellst.

Vielleicht solltest Du einfach nicht von Deiner Hinterfotzigkeit auf meine schließen. Zuweilen wird mir zwar auch von wildgewordenen Wiener Moderatoren per PM erklärt, was ich "eigentlich" meinte, um dann Beiträge von mir zu löschen, oder mich gleich zeitweise zu sperren, aber ich bin im Grunde gerade bei solchen Fällen ganz einfach gestrickt: ich meinte genau das, was ich schrieb!

Ich wusste nicht, was Ihr da angestellt hattet, nicht mal wann. Woher auch? Ich wollte es einfach nur wissen, um die offenen Enden weiterführen zu können. Mein Angebot war eine sachliche Diskussion auf Basis von Fakten und Argumenten, nicht mehr, nicht weniger! Ich fand Dein eingebrachtes Beispiel dafür gut geeignet, weil es um zwei ganz konkrete Geräte ging, deren Innenleben gut dokumentiert ist, und ein hörbarer Unterschied nachgewiesen wurde.

Ich dachte, damit könnte man verdeutlichen, dass Unterschiede natürlich möglich sind, aber eben Ursachen haben, die man dann auch technisch erklären kann.

Das Problem ist, dass ein Diskussionspartner mit Dir offenbar keinerlei Chance auf eine solche Art der Kommunikation hat. Und das liegt dann nicht am jeweilgen Partner. Denn in dem von Dir geschaffenen Setting ist er chancenlos.

Geht er Dich polemisch und persönlich an, sagst Du: "Hab ich es doch gleich gewusst! Er will mich bloßstellen."
Argumentiert er sachlich, sagst Du: "Er tut zwar sachlich, aber natürlich will er mich nur bloßstellen."

Kennst Du eigentlich Die Geschichte mit dem Hammer?



Ich hätte natürlich antworten können das wir vorab meinen Hörplatz mit mit Hilfe einen Technics Equalizers eingemessen haben so das mit den damaligen Möglichkeiten die wir hatten sichergestellt war das beide gleich laut waren (am Ende ging's ja um einen Gratisdiscobesuch ), ich hätte auch antworten können das mein Wettgegner die Schaltzentrale bedient hat und er auch immer mal wieder die Kabel getauscht hat, oder auch nicht, ich wusste es ja nicht- weil schwarze Taucherbrille auf um eben leichteste Impedanzunterschiede im Eingang aus zu schließen.

Hättest Du es getan, hätten wir uns schlechte Vibes und viel Zeit gespart.

Ich habe nicht mehr darauf geantwortet weil die Fragen, wie in 'zig anderen Threads dieses Forums zu sehen ist, nicht eher aufgehört hätten bis keine Antwort mehr möglich ist. Das zieht sich wie ein roter Faden durch's Voodoo Forum. Genau darauf habe ich dann kein Bock mehr und dafür ist mir die Zeit dann auch zu schade.

Es müsste dann ja ein leichtes sein, beispielhaft ein paar dieser Frageterrorangriffe zu verlinken. Ich bitte darum, denn ich weiß nicht, was Du da meinst.

Es ist wie du schreibst @ES , wenn man etwas hört oder glaubt etwas zu hören dann kann man es doch einfach mal so hin nehmen und denjenigen seinen Spaß lassen. Ich muss Ihm nicht ständig mitteilen welch Idiot er doch ist soviel Geld für 0 Mehrwert aus zu geben, ich weiß das wird direkt so nie formuliert aber die Message ist genau das!

Und ganz merkwürdiger Weise von Leuten die eine Anlage im Profil vom allerfeinsten haben, div. Käbelchen womit wohl nicht die 0,75 Litze aus dem Baumarkt gemeint ist und Mediazentralen die um das 15-fache so teuer sind wie vergleichbare Mediazentralen gängiger Hersteller.... hmmmm.....leichtes Geschmäckle würde ich sagen, an der Grenze zum Schizophrenen <-- meine Meinung.

Ein teures Gerät kann doch durchaus einen Mehrwert haben. Vielleicht dreht und schaltet man gerne an schweren wertigen Bedienelementen herum, die ein sattes haptisches Feedback geben (tue ich). Vielleicht mag man auch gerne "Schönes" (tue ich). Vielleicht legt man Wert auf eine gewisse Langlebigkeit von Geräten (tue ich). Vielleicht "mag" man gewisse Marken (tue ich).

Das sind soch alles gute Gründe!


Warum kann man nicht einfach sagen "du hörst den Unterschied zu 2 CD Playern!? Sorry kann ich nicht hören, kann ich mir auch nicht vorstellen aber gut- viel Spaß". Nein, das Gegenüber muss Mundtot gemacht werden, ich muss das letzte Wort haben weil- dann habe ICH recht zudem kommt bei manchen dann noch die Sturrheit das letzte Wort haben zu wollen.

Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass manche eben wissen wollen, warum etwas so ist wie es ist?
Du darfst gerne dumm sterben, ich nehme mir das Recht heraus, neugierig zu bleiben, und dazu zu lernen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 30. Aug 2020, 14:25 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1403 erstellt: 30. Aug 2020, 14:30

Thowie (Beitrag #1398) schrieb:
„Die Ehefrau aus der Küche“ ist sowieso ein echtes Phänomen!

Wir optimieren Hörräume und Aufstellung, geben tausende€ für immer bessere Geräte aus und horchen verzweifelt, ob auch wirklich noch Verbesserungen im Sweet Spot erzielt werden konnten. Sind oft nicht sicher, trotz stundenlanger Sitzungen und dem konzentrierten Hören diverser „Testplatten“.

Und unsere Frauen hören durch zwei Wände und um drei Ecken am anderen Ende der Wohnung, befreit von allem Hochtonballast, daß die Anlage nun viel detailreicher und räumlicher klingt, und „die Decke über den Lautsprechern“ nun weg ist! Phänomenal!!

Ich halte diese kolportierte Anekdote von der „Ehefrau aus der Küche“ ohnehin für eine zur Legende verballhornte Erzählung. In Wahrheit lief es wahrscheinlich jeweils eher so ab, dass die Frau, aus welchem Grund auch immer, sowieso aus der Küche ins Wohnzimmer kam und erst nach Aufforderung durch den Mann, sich doch mal in den Sweetspot zu setzen und zu lauschen, bemerkte, dass es toll, anders oder besser klang.


BladeRunner-UR (Beitrag #1399) schrieb:
Ich habe seit meinem 1. Post hier lediglich versucht anhand von bestimmten Beispielen, die ein Prinzip aufzeigen sollten, zu verdeutlichen das eben nicht alles messbar ist und man vielleicht auch einfach mal in Erwägung ziehen sollte das vielleicht doch eine Klangveränderung da sein könnte.

Zwei Anmerkungen dazu:

1.) Neben denen, die gar nicht erst in Erwägung ziehen, dass eine Klangveränderung da sein könnte, gibt es vor allem jene, die es durchaus in Erwägung ziehen/gezogen haben, diese Erwägung aber nach Prüfung und/oder rationaler Überlegung wieder verwerfen/verworfen haben.

2.) Dass selbstverständlich nicht alles messbar ist, habe ich bereits in Beitrag #1368 thematisiert. Der Streit entzündet sich jedoch nicht daran, dass die 'Technikerfraktion' abstreiten würde, dass es im Zusammenhang mit dem Thema "Musikhören über eine HiFi-Anlage" Dinge gebe, die nicht messbar seien, sondern daran, dass die von Dir oder anderen genannten Beispiele meist implizieren, die Ursache für gehörte Unterschiede sei unbedingt in den Kondensatoren, Kabeln, was auch immer zu suchen, obwohl sich dort nichts Adäquates messen lässt.

Es werden also nicht-messbare Vorgänge im Gehirn begründet mit nicht-messbaren Vorgängen im Kondensator. Auf der Glaubensebene kann man das durchaus so machen. Klar, wieso nicht, könnte ja sein. Auf der rationalen Ebene jedoch muss man akzeptieren: Ein nicht zu messender Vorgang in einem technischen Gegenstand kann nicht auf vernünftige Weise in Beziehung gesetzt werden mit einem nicht greifbaren Vorgang im Gehirn. Zwei Vorgänge, die nicht greifbar sind, sind nicht greifbar, also ist es die Interaktion zwischen beiden auch nicht.

Die 'Technikerfraktion' sagt sich also: "Was nicht greifbar ist, lasse ich für die Erklärung der Zusammenhänge nicht zu." (Mithin bedeutet die allenthalbe Aufforderung zum "sachgerechten" Blindtest nichts anderes als: "Versucht, den Gegenstand Eurer Feststellung so weit von nicht greifbaren Dingen zu befreien, bis nur noch Greifbares übrig bleibt, was sich vernünftig in Beziehung zueinander setzen lässt. Denn nur darüber können wir miteinander reden." Das gelegentlich Kontern der 'Goldohrenfraktion "Bei einem Blindtest, wie ihr ihn euch vorstellt, sind die Unterschiede nicht feststellbar" bedeutet eigentlich: "Das nicht Greifbare, auf dass es beim Musikhören doch ankommt, geht bei einem solchen Blindtest verloren." Während es den einen also darum geht, die Thematik auf das zu reduzieren, über das sich auf rein rationaler Ebene kommunizieren lässt, verweigern sich die anderen dieser Betrachtungsweise, weil für sie gerade diese nicht greifbaren Dinge das sind, worauf es letztlich doch ankommt.)

Der Vorwurf der 'Technikerfraktion' an die 'Goldohrenfraktion' "Hört auf, Dinge zu behaupten, die nicht stimmen!" bedeutet eigentlich: "Hört auf, eure Vorstellungen von der Sache in einer Weise zu formulieren, die in unserer Vorstellung eine ganz andere Bedeutung hat, als die, die ihr meint. Dieser Vorwurf wird aber nicht verstanden, da der Satz "Hört auf, Dinge zu behaupten, die nicht stimmen!" in der Vorstellung der 'Goldohrenfraktion' eine ganz andere Bedeutung hat, als es von der 'Technikerfraktion' gemeint ist

Das Problem ist letztlich eine völlig unterschiedliche Auffassung nicht nur von dem, worüber gestritten wird, sondern vor allem eine völlig unterschiedliche Auffassung davon, wie man sich einer Fragestellung kognitiv zu nähern hat. Es kommt zu Missverständnissen, nicht nur weil die Vorstellung von der Sache an sich eine unterschiedliche ist, sondern weil die Denkweisen beider Fraktionen grundsätzlich völlig unterschiedlich sind und vor allem, weil beide vermeintlich die selbe Sprach sprechen, in der bestimmte Begriffe jedoch eine jeweils leicht bis völlig unterschiedliche Bedeutung haben.

Man streitet sich nicht über Tatsachen. Man kann dies gar nicht, weil dafür zunächst die Schaffung einer gleichen sprachlichen Ebene und Denkweise nötig wäre, die eine gemeinsame Auffassung von "Tatsache" und gemeinsam verwendete Denkstrukturen möglich macht.


Natürlich entsteht alles, das ganze Leben, als Wahrnehmung nur im Kopf und ist individuell wie der Mensch selber.

Damit kommen wir der Sache schon näher. Viel wichtiger als diese Feststellung an sich ist m. E. jedoch, sich Gedanken darüber zu machen, auf welche Weise die Dinge außerhalb unseres Kopfes Einfluss auf die Wahrnehmung in unserem Kopf ausüben und wieviel unserer Wahrnehmung durch Dinge hervorgerufen wird, die nur in unserem Gehirn, nicht aber außerhalb davon stattfinden. Denn diese Überlegungen sind elementar wichtig für die andersherum gestellte Frage: "Welche Wahrnehmung ermöglicht uns, zweifelsfreie Aussagen über das zu treffen, was außerhalb unseres Kopfes stattfindet?"

Und um nichts anderes geht es die ganze Zeit: Ist das, was man (im Kopf!) an Klangunterschieden nach Kondensatorwechsel wahrnimmt, ausschließlich durch das bestimmt, was sich an Vorgängen innerhalb des Kondensators (also außerhalb des Kopfes) geändert hat.


Dennoch ist es Real! Wenn ich im Schlaf einen Albtraum habe oder einen schönen Traum vom Urlaub auf den Malediven fühle ich mich beim Aufstehen auch jeweils anders obwohl es nur im Kopf statt fand, und trotzdem ist es Real.

Hier stellt sich (neben der nicht ganz unwichtigen Frage, was man unter "real" eigentlich genau versteht) die Frage: Was davon ist real? Die Auswirkungen sind es unstrittig. Die kann man z. T. sogar messen. (Pulsfrequenz, Blutdruck, Feuchtigkeit der Haut...) Auch die empfundenen Gefühle (sieht man einmal von der philosophischen Vorstellung des Eliminativen Materialismus' ab) sind es. Zumindest wird einem niemand strittig machen, dass man sie empfindet. Schon die Beantwortung der Frage, ob die geträumten Inhalte real sind, scheitert an der Semantik des Begriffs "Erlebnis". Einerseits kann man sie als real bezeichnen, denn man hat sie doch unstrittig "erlebt", andererseits sit zumindest der Inhalt geträumter Erlebnisse irreal. Du wurdest in Wirklichkeit weder von einem Monster verfolgt, noch warst Du auf den Malediven, sondern Du lagst im Bett und hast geschlafen.

Aber ganz unabhängig davon geht es bei dem Streit eben nicht um die Frage, ob der Eindruck, die Wahrnehmung oder die Empfindung der gehörten Unterschiede real ist, sondern darum, ob dieser Eindruck, diese Wahrnehmung oder diese Empfindung ein reales Korrelat im Kondensator hat.

Auch wenn sich dieser Satz:

Weil es eben Menschen gibt die alles wissenschaftlich nachgewiesen haben müssen und nur dann daran glauben und es akzeptieren, alles andere gehört ins Reich der Phantasie oder eben Voodoo.

...mit dem deckt, was ich weiter oben über die Sichtweise der 'Technikerfraktion' beschrieben habe, ist dieser Satz:

Wenn das so ist und auch korrekt wäre dürften diese Menschen eigentlich gar nicht existieren weil man bis heute nicht nachweisen kann wie das Weltall entstanden ist, wie das Leben auf der Erde entstanden ist

...falsch. Zwar ist es richtig, dass die Entstehung von Menschen ohne die Entstehung des Weltalls nicht möglich wäre, aber die Exisstenz von Menschen lässt sich auch in Unkenntnis über die genauen Vorgänge der Entstehung zweifelsfrei belegen.


Zu meinen Beispielen- natürlich kann ich jemanden beibringen wie nun ein Bussard exakt aussieht und was genau ihn sitzend im Baum verrät- ich kann auch jemanden beibringen wie mit einer Fotokamera um zu gehen ist, Bildaufbau, das spielen mit Zeit und Blende, was man aber nicht Lehren kann ist eben den Blick dafür zu haben. Zu sehen das dieser Augenblick jetzt eingefangen werden muss und nicht 2. Min. später, genau diese Wolkenformation ein Bild wert ist und nicht 4 Min. vorher! Das kann man nicht Lehren, das ist eben eine Gabe oder Sinn den man dafür hat oder eben nicht. Das ist nicht Messbar!

Natürlich ist das Können eines Fotografen nicht objektiv messbar. Auch wenn die Reaktion der Betrachter auf die Bilder des einen Fotografen möglicherweise einhellig eine beeindrucktere ist als die Reaktion auf die Bilder eines anderen Fotografen. Aber immerhin lassen sich die Bilder des einen Fotografen eindeutig diesem Fotografen zuordnen, so wie sich die Bilder des anderen Fotografen eindeutig dem anderen Fotografen zuordnen lassen. Und die unterschiedliche Reaktion der Betrachter auf die Bilder lässt sich u. U. auch reproduzieren, wenn die Betrachtern nicht wissen, wessen Bilder sie gerade betrachten.

Die Streitfrage, um die es bei deinem CD-Player-Blind-Test geht, ist, ob sich der bemerkte Unterschied genau so eindeutig auf die unterschiedlichen Fähigkeiten der CD-Player, "guten Klang" zu produzieren, zurückführen lasst, wie die unterschiedlichen Reaktionen der Foto-Betrachter sich auf die unterschiedlichen Fähigkeiten der Fotografen "gute Bilder" zu machen zurückführen lässt. Dafür ist es wichtig, dass die jeweiligen Bilder untereinender bzw. der Klang der CD-Player untereinander unter Ausschluss relevanter Störfaktoren miteinander verglichen werden.

Bei den Bildern ist das relativ easy: Gleicher Raum, gleiche Beleuchtung, gleicher Betrachtungswinkel und -Abstand, fertig ist die Laube. Man kann das sogar ein Stück weit vernachlässigen, weil das, worauf es bei den Bildern ankommt, dadurch gar nicht mal so wesentlich verfälscht wird.

Bei akustischen Vergleichen ist das anders. Z. B. führt schon eine geringgradig höhere Lautstärke dazu, dass mehr Details wahrgenommen werden und der Klang auch auf andere Weise als "besser" empfunden wird. Und es gibt eine Reihe anderer Einflussfaktoren, die eine unterschiedliche Klangempfindung verursachen können, obwohl u. U. gar kein Unterschied besteht. Daher ParrotHHs Fragen. Mit dem Umstand, dass das, was wir als gutes Foto bzw. guten Klang empfinden, nicht messbar ist, hat das so gar nichts zu tun.


Das ich nun in meinem Fall so reagiert habe liegt einfach daran das gleich nach dem ersten Post auf meinen CD Player Vergleich klar war was kommt, das wurde mir dann übrigend schon in einer PM vorhergesagt.

Ja nun. Wenn es die ganze Zeit vorher um die Frage geht "Nachweisbar oder nicht?", was soll man denn da auch anderes erwarten.


Das mein Blindtest natürlich nicht wissenschaftlich korrekt war geht ganz klar aus meinem Post hervor.

Mir ist aber immer noch nicht klar, was Du denn dann überhaupt mit dem Bericht über den Blindtest sagen wolltest.


Als dann als dann als Antwort wieder eine wissenschaftliche Abhandlung mit Schaltplänen ect. kam war klar wohin die Reise geht. Der Poster kann natürlich wie immer zu Anfang schreiben "ich will niemanden Vorführen und ich zweifel etwas nicht an- ABER!"

Dieses ABER hebt sein vorangegangenes Geschreibsel auf und natürlich wusste er das ich bei der Nachfrage zum Mischpult, den Eingängen, Impedanzen und Co. natürlich keine Antwort geben kann womit ich dann natürlich vorgeführt in die Ecke gestellt werden soll. Das und nichts anderes ist m.M.n. die Absicht dahinter.

Und hier, denke ich, irrst Du. Es mag Leute geben, die andere, welche andere Ansichten vertreten, gerne als Deppen dastehen lassen, aber genau darum ging es in diesem Falle m. E. gerade nicht. Ich denke, der wesentliche Punkt war hier ein Missverständnis aufgrund der gegenseitigen Unklarheit darüber, was Du eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest bzw. darüber, was ParrotHH geklärt haben wollte. Zu der möglichen Ursache dafür siehe meine Ausführungen oben.


Es gibt natürlich Sachen die absoluter Bullshit sind, das sagt ein schon der gesunde Menschenverstand wie die Audiophile SD Karte, wäre das gleiche als würde mir jemand sagen "meine Nudeln schmecken besser weil sie in einem Rosenbrock Schrank liegen und deine nur im Nolte Schrank" Da braucht man dann nicht weiter darauf eingehen- sinnlos.

Zu einer ähnlichen Einlassung habe ich bereits Philmop geschrieben: Die Ratio, nach der ihr bestimmte Dinge für Bullshit erklärt, andere jedoch nicht, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Es scheint mir so, als ob das rein intuitiv geschieht, eine wirklich rationale Reflexion dann aber nicht mehr stattfindet.


Es ist wie du schreibst @ES , wenn man etwas hört oder glaubt etwas zu hören dann kann man es doch einfach mal so hin nehmen und denjenigen seinen Spaß lassen. Ich muss Ihm nicht ständig mitteilen welch Idiot er doch ist soviel Geld für 0 Mehrwert aus zu geben, ich weiß das wird direkt so nie formuliert aber die Message ist genau das!

Ich denke, da werden rationale Dinge und Befindlichkeiten oft bunt durcheinander gemischt. Ich finde es, wenn es einem um die Sache geht, beides voneinander zu trennen. Das gilt sowohl für den Sender, als auch für den Empfänger.


Warum kann man nicht einfach sagen "du hörst den Unterschied zu 2 CD Playern!? Sorry kann ich nicht hören, kann ich mir auch nicht vorstellen aber gut- viel Spaß". Nein, das Gegenüber muss Mundtot gemacht werden, ich muss das letzte Wort haben weil- dann habe ICH recht zudem kommt bei manchen dann noch die Sturrheit das letzte Wort haben zu wollen.

Ich für meinen Teil versuche die Sache aufzulösen und dabei sei zuallererst gesagt: Ich gönne jedem seinen Spaß, bei was auch immer. Ich kann nur nicht gut um damit, wenn Dinge in die Welt gesetzt werden, welche einen Sachverhalt implizieren, der sich bei kritischer Reflexion anders darstellt. Deshalb kommentiere ich so etwas. Mundtot will ich damit niemanden machen, sondern im Gegenteil erreichen, dass meine Sichtweise nachvollzogen und daruf entweder bestätigend oder widersprechend reagiert wird. Das "letzte Wort" will ich nur haben, wenn ich das Gefühl habe, dass das, was ich mitteilen wollte, beim Gegenüber gar nicht angekommen ist. Imaginäres Endziel ist ein: "Jetzt verstehe ich Deine Auffassung" und sei es mit dem Beisatz: "...auch wenn ich weiterhin eine andere habe."


[Beitrag von Pigpreast am 30. Aug 2020, 14:39 bearbeitet]
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