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Kabelblindtest durch das Studio-Magazin.

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Gene_Frenkle
Inventar
#101 erstellt: 17. Feb 2008, 10:37
@ Charly
Da Du leider auch keine Informationen über das Prozedere hast oder preisgibst lohnt es sich nicht weiter diesen Blindtest zu kommentieren. Es sei denn Du gibst mal "Butter bei die Fische". Nach allem was bisher in dem Magazin zu lesen war handelt es sich wohl um einen Präferenztest. Das würde mich auch nicht wundern, wenn es so wäre, denn so gehen die allermeißten Testmagazine ja vor (nur eben nicht verblindet).
Heinrich
Inventar
#102 erstellt: 17. Feb 2008, 11:02
@Gene_Frenkle,

Danke,

a) für die Zitate und b) dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das Studio Magazin mal selbst zu betrachten.

Denn @die_aller_meisten_hier: Eine Publikation/Heft/Magazin zu "zerreden", dass man gar nicht kennt, ist - vorsichtig gesprochen - voreilig und nicht angebracht.


Gruss aus Wien,

Heinrich
-scope-
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 17. Feb 2008, 11:09

Denn @die_aller_meisten_hier: Eine Publikation/Heft/Magazin zu "zerreden", dass man gar nicht kennt, ist - vorsichtig gesprochen - voreilig und nicht angebracht.


Falls in diesem zweifellos unterhaltsamen, mir unbekannten "Test", Gefühle in Prozent angegeben wurden, so stellt das für mich einen netten Versuch dar, Gefühle und Messungen zu verbinden, um möglicherweise ein breiteres Publikum anzusprechen.

Aber wie auch immer. Selbst nach einer Veröffentlichung habe ich kein Verlangen danach, "Tests" zu lesen, in denen Gefühle -wenn auch grob- vermessen werden.
Gene_Frenkle
Inventar
#104 erstellt: 17. Feb 2008, 12:12
Die gefühlten 5 % sind natürlich völliger Blödsinn. Die kommen aber nicht von Herrn Jünglich, sondern von dem Autoren, der auch die Vovoxkabel an seinen Genelec so toll fand. So eine Äußerung traue ich Herrn Jünglich -nach allem was ich gelesen habe- auch nicht zu. Wie gesagt: im Studio wären 5 % bei all den Geräten ein gewaltiger Unterschied, zumal, wenn es pro Kabel im Signalweg gilt.
Heinrich
Inventar
#105 erstellt: 17. Feb 2008, 12:33
Hallo,

aus TECHNISCHER Sicht sind gefühlte 5% Klangunterschied in der Tat Unsinn. Allerdings ist es mein Job als TONMEISTER/STUDIOMENSCH genau solche Klangunterschiede (zB zwischen zwei verschiedenen EQs oder Kompressoren) zu hören und auch irgendwie einzuordnen (im Sinne von: welcher der beiden EQs wird's jetzt auf der Spur xyz?). Und sollte man mich dann bitten, die Klangunterschiede nicht nur zur verbalisieren, sondern auch zueinander in ein Verhältnis zu setzen, wüsste ich auch nicht, wie ich es anders/besser beschreiben könnte. Und man sollte nicht vergessen, dass es sich beim Zielpublikum des Studio Magazins in ERSTER Linie um Leute wie mich handelt, und erst in zweiter Linie dem/der Anfachen/Befriedigung von Forenstreitereien dient.



Des Weiteren: Wenn ihr wüsstet, wie viele auch hier bereits als "seriös" genannte Hersteller auf die Produkte aus dem Hause VoVox stehen, wäre das Entsetzen noch viel grösser


Gruss aus Wien,

Heinrich
Gene_Frenkle
Inventar
#106 erstellt: 17. Feb 2008, 13:13

Heinrich schrieb:

Des Weiteren: Wenn ihr wüsstet, wie viele auch hier bereits als "seriös" genannte Hersteller auf die Produkte aus dem Hause VoVox stehen, wäre das Entsetzen noch viel grösser


Ich bin nicht entsetzt. Es sind ja auch nur Menschen. Anderenfalls würde auch niemand Werbung in so einem Magazin schalten.
Kobe8
Inventar
#107 erstellt: 17. Feb 2008, 16:10
Gude!

Die Frage ist doch: Wie kann man in einem Kurzzeitblindtest mit Ergebnisschuldung und Stress überhaupt Unterschiede hören, da ist doch kein enstpanntes Hören mehr möglich? Ich dachte, da klingen sowieso alle Kabel gleich?

Mal im Ernst: Wenn ich mir den Aufbau durchlese (ja, ich weiß, sind nur die 4 Seiten), dann frage ich mich schon, warum nicht einfach die bewährte Methode "Ich schalte um, und du sagst mir, welches Kabel spielt" genommen wurde, aber da wird ja demnächst sicher was zu kommen.

Gruß Kobe
-scope-
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 17. Feb 2008, 17:15

Die Frage ist doch: Wie kann man in einem Kurzzeitblindtest mit Ergebnisschuldung und Stress überhaupt Unterschiede hören, da ist doch kein enstpanntes Hören mehr möglich?


Tztz.... Ich vermute mal, dass dort kein "gemeines Füßfolk" wie die bekannten Kabellauscher, sondern geschulte, stresserprobte Hörprofis getestet haben.

Die stecken das alles weg.
Heinrich
Inventar
#109 erstellt: 17. Feb 2008, 18:03
Ein Tonmeister wird idR in der Tat schon schlimmere und deutlich stressigere Situationen als einen Blindtest überstanden haben. Gegen manchen Dirigenten und Chorleiter sind selbst klangverbiegende High-End-Kabel in jeder Hinsicht (selbst akustischer!) eine Wohltat.



Gruss aus Wien,

Heinrich
Dragonsage
Inventar
#110 erstellt: 17. Feb 2008, 18:04

Kobe8 schrieb:

Mal im Ernst: Wenn ich mir den Aufbau durchlese (ja, ich weiß, sind nur die 4 Seiten), dann frage ich mich schon, warum nicht einfach die bewährte Methode "Ich schalte um, und du sagst mir, welches Kabel spielt" genommen wurde...

Vielleicht weil diese Methode nicht tauglich ist?

Manche lernen aus Fehlern, andere machen den selben immer wieder...

Nein, die Vergehensweise ist IMHO schon sehr stark an dem angelehnt, die von manchen Kritikern gefordert ist, nämlich ein A/B Vergleich zwischen jeweils 6 Kabeln, wobei kein Rückschluß darauf möglich ist, welches Kabel tatsächlich am Start ist (es gab ja mehr als 6).

Die Teilnehmer haben gehörte Unterschiede beschrieben und das beschriebene wurde ausgewertet.

Dabei kam zu Tage, daß verschiedenen Teilnehmer dem selben Kabel gleiche Eigenschaften zugeordnet haben.

Das ist auch die Art, mit der die bekennden Hörer die Unterschiede erhren. Insofern ist das Vorgehen so, wie die bis dato beschriebenen Zustande kommen.

Insofern ist das alles sehr Praxisnah, was auch sinnig ist.

Das Fazit aus dem Test deckt sich ja auch mit vielen Ergebnissen aus den Diskussionen (auch in diesem Forum) und ist IHMO daher wahrscheinlich sehr Praxisrelevant. Wenigstens eine Erfahrungen finde ich dort wieder. Die Einschätzungen finde ich sehr realistisch.

Noch eine Anmerkung: das Magazin hat einen ausgezeichneten Ruf im PRO Bereich, analog zur Ct in der IT. Daher ist von einem Ordnungsgemäßen Vorgehen auszugehen.

Ich würde es als sinnig erachten, weniger über einen fehlerhaften Test, das ob und was wenn wann zu diskutieren, sondern sich mal ernsthaft zusammenzuraufen und zu ptüfen, wo genau die Ursachen sind, warum die bekannten Kabel Parameter zur klangbeschreibung nicht ausreichen und welches Messverfahren geeignet ist, das zu verifizieren.

Aber haut ruhig noch ein wenig auf euch herum... wenn Ihr das braucht...

Ciao
DA
Kobe8
Inventar
#111 erstellt: 17. Feb 2008, 18:38
Gude!

Dragonsage schrieb:
Die Teilnehmer haben gehörte Unterschiede beschrieben und das beschriebene wurde ausgewertet.

Also wenn das nicht Wissenschaft pur ist... Aber dann hatte dieser Thread ja doch einen Sinn:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1042.html

Aber ich erinnere doch gerne an Girls Just Want to Have Sums:
http://www.zeit.de/online/2007/30/simpson-mathe schrieb:
Die führt als erstes eine Geschlechter-Segregation im Matheunterricht ein – die Mädchen sollen ihren "speziellen Zugang" zur Mathematik finden. Nämlich bei sanfter Musik erzählen, was für Gefühle Zahlen bei ihnen auslösen.


Aber ich läster ja nur wieder.
Davon mal ab:

Dragonsage schrieb:
Ich würde es als sinnig erachten, weniger über einen fehlerhaften Test, das ob und was wenn wann zu diskutieren, sondern sich mal ernsthaft zusammenzuraufen und zu ptüfen, wo genau die Ursachen sind, warum die bekannten Kabel Parameter zur klangbeschreibung nicht ausreichen und welches Messverfahren geeignet ist, das zu verifizieren.

Ja, die Physiknobelpreise liegen auch heute wieder mal auf der Straße. Ach, ich läster ja schon wieder.

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 17. Feb 2008, 18:41 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#112 erstellt: 17. Feb 2008, 19:49
???

Kobe8 schrieb:
Gude!

Dragonsage schrieb:
Die Teilnehmer haben gehörte Unterschiede beschrieben und das beschriebene wurde ausgewertet.

Also wenn das nicht Wissenschaft pur ist... Aber dann hatte dieser Thread ja doch einen Sinn:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1042.html

Klar, wie man lesen konnte, haben so manche Begriffe ja in dem Test durchaus Ihre Berechtigung und wurden demensprechend gewertet.


Kobe8 schrieb:

Dragonsage schrieb:
Ich würde es als sinnig erachten, weniger über einen fehlerhaften Test, das ob und was wenn wann zu diskutieren, sondern sich mal ernsthaft zusammenzuraufen und zu ptüfen, wo genau die Ursachen sind, warum die bekannten Kabel Parameter zur klangbeschreibung nicht ausreichen und welches Messverfahren geeignet ist, das zu verifizieren.

Ja, die Physiknobelpreise liegen auch heute wieder mal auf der Straße.

Ja, da ja hier alle sooo unendlichen wissend sind und angeblich das Thema Kabel ja sooo einfach ist, müssten doch die vielen Fachleute (ich meine die, die sich so geben) doch das mal eben tun können.

Die Versuchsanordnung dazu wäre IMHO doch recht simple, denn man muss dies, wenn es richtig ist, spielend über real enstehenden Schallereignisse messen können, oder nicht?

Und IHMO wird man dafür kaum irgendeinen Preis bekommen, bestenfalls einen Forenfriedensnobelpreis, so dieser denn mal vergeben wird...

Aber mal im Ernst, es ist eine Frage, ob jemand wirklich Interesse an dem Thema hat oder dies als schöne Ablästerbasis verwendet oder zur Pseudowissenprofilierung.

Ich selber habe schon an verschiedenen Stellen Ideen und Anregungen zur Lösungsfindung angeboten, wohl wissend der nun mal wieder in dem Test als Fazit beschriebenen Ergebnisse.

Ciao DA
Eisbär64
Stammgast
#113 erstellt: 17. Feb 2008, 20:24
@dragonsaga

Das mit den Kabel dürfte messtechnisch wirklich keine große Sache sein. Man sendet ein Signal über ein Kabel und vergleicht dann das Einganssignal mit dem Ausganssignal. Wenn es Unterscheide gibt dann überprüft mann als nächstes ob Sie den berechneten Unterscheiden entsprechen. Wem das so ist, und davon ist aus zu gehen, den nicht anderes macht man wenn man eine Theorie überprüft dann dürften die bekannten Formel korrekt sein.

Ein Hörtest erscheint mir in der Frage des Kabelklangs nur notwendig wenn man feststellen möchte ob eine gemessener Unterscheid hörbar ist und das einzig vernünftige Testverfahren ist ein doppel Blindtest. Wenn ich bei einem Test bereits die Annahme mache, das etwas hörbar ist bevor ich genau diese Frage geklärt habe, dann ist das ein hpbscher aber leider völlig verfehlter Test.
OpenEnd
Stammgast
#114 erstellt: 17. Feb 2008, 20:54

Gene_Frenkle schrieb:
@ Charly
Da Du leider auch keine Informationen über das Prozedere hast oder preisgibst lohnt es sich nicht weiter diesen Blindtest zu kommentieren. Es sei denn Du gibst mal "Butter bei die Fische". Nach allem was bisher in dem Magazin zu lesen war handelt es sich wohl um einen Präferenztest. Das würde mich auch nicht wundern, wenn es so wäre, denn so gehen die allermeißten Testmagazine ja vor (nur eben nicht verblindet).


Ich war bei dem Test nicht dabei. Ich habe lediglich die Beschreibung des Blindtestes vorliegen und dazu persönlichen Kontakt zu einem der Test-Teilnehmer.

Die Testbetreuer bestanden größtenteils aus "Kabelklangablehnern", die sich ein paar ihnen bekannte Goldohren eingeladen haben.
Ich gehe jetzt mal ketzerisch davon aus, dass sie den Goldohren wie üblich nur mal beweisen wollten, wie schief die wohl liegen.
Die Testpersonen wußten weder, welche Kabel überhaupt getestet wurden, noch zu welcher Zeit welches Kabel zu hören war.
Als Profis wissen sie allerdings, dass man bestimmte Vorraussetzungen schaffen muss, damit man solche feinen Unterschiede in einer Testsituation auch unterscheiden kann. Daher wurde das Testdesign so aufgesetzt, wie es ja dann auch wahrscheinlich zum Erstaunen der Testbetreuer abgelaufen ist.

Was wissen wir jetzt? Wir wissen, dass selbst an professionellen Ausgangsstufen und Eingangsstufen nach IRT "Kabelklang" detektiert werden kann. Sogar an professionellen Übertragern war "Kabelklang" auszumachen.

Nun können sich diejenigen, die wirklich etwas davon verstehen, auf den Weg machen, um dem "Kabelklang" auf die Spur zu kommen.

Die 5% sagen lediglich, dass es objektiv nicht viel ist, die Testpersonen mit ihren geschulten Ohren aber durchaus in der Lage waren, diese "5%" zu detektieren.
Für Studios, die optimale Qualität abliefern wollen, stellt sich jatzt hiermit die "5%-Frage".
Für diejenigen, die mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sind, bleibt alles, wie es ist.

Für diejenigen unter uns, die schon immer "Kabelklang" vernommen haben, ändert sich auch nichts. Für diejenigen, die bisher unter Aufbringung aller Mühen keinen "Kabelklang" vernommen haben, ändert sich auch nichts.

Für einige unter uns, die bisher keinen "Kabelklang" vernommen haben, weil sie glaubten, es gäbe keinen, gibt es jetzt eine neue Chance, ihren Glauben zu revidieren.

Jetzt ist doch alles im Lot. Es ging bei dem Test um keinerlei teure Kabel, nur unterschiedliche. Also, Preiskeule könnt ihr auch einpacken.

Ich freue mich schon auf friedliche Zeiten.

Grüßle vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 17. Feb 2008, 21:07

Jetzt ist doch alles im Lot. Es ging bei dem Test um keinerlei teure Kabel, nur unterschiedliche. Also, Preiskeule könnt ihr auch einpacken.


Wurden die Leitungen denn auch vermessen, und wurden die Ergebnisse anschaulich dokumentiert?


Ich freue mich schon auf friedliche Zeiten


Vermutlich wäre es sogar glaubwürdiger wenn jemand wie ICH das schreiben würde.
Gene_Frenkle
Inventar
#116 erstellt: 17. Feb 2008, 22:04

OpenEnd schrieb:

Ich war bei dem Test nicht dabei. Ich habe lediglich die Beschreibung des Blindtestes vorliegen und dazu persönlichen Kontakt zu einem der Test-Teilnehmer.


, der aber selber ein gewisses Interesse hat die Dinge so zu sehen, wie sie für ihn passen. Und auch für Dich stimmt die Welt dann ja wieder, gell?


OpenEnd schrieb:

Ich gehe jetzt mal ketzerisch davon aus, dass sie den Goldohren wie üblich nur mal beweisen wollten, wie schief die wohl liegen.
Die Testpersonen wußten weder, welche Kabel überhaupt getestet wurden, noch zu welcher Zeit welches Kabel zu hören war.


Ich gehe davon aus, dass die Teilnehmener zumindest wussten, dass überhaupt andere Kabel angeschlossen waren, somit nur ein Geschmackstest vorliegt. Warten wir doch einfach den offiziellen Bericht ab. Wie ich das Magazin einschätze dauert das noch mind. 2 Ausgaben bis alles geklärt ist.


OpenEnd schrieb:

Was wissen wir jetzt? Wir wissen, dass selbst an professionellen Ausgangsstufen und Eingangsstufen nach IRT "Kabelklang" detektiert werden kann. Sogar an professionellen Übertragern war "Kabelklang" auszumachen.


Wissen tun wir leider garnichts, solange wir keine genauen Daten haben.


OpenEnd schrieb:

Die 5% sagen lediglich, dass es objektiv nicht viel ist, die Testpersonen mit ihren geschulten Ohren aber durchaus in der Lage waren, diese "5%" zu detektieren.
Für Studios, die optimale Qualität abliefern wollen, stellt sich jatzt hiermit die "5%-Frage".
Für diejenigen, die mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sind, bleibt alles, wie es ist.


Ich finde 5 % sehr viel. Für mich machen zwei verschiedene AD-Wandler neuerer Bauart deutlich weniger Unterschied (subjektiv) als 5 % (abhängig natürlich auch vom Einsatzgebiet).


OpenEnd schrieb:

Für diejenigen unter uns, die schon immer "Kabelklang" vernommen haben, ändert sich auch nichts. Für diejenigen, die bisher unter Aufbringung aller Mühen keinen "Kabelklang" vernommen haben, ändert sich auch nichts.

Für einige unter uns, die bisher keinen "Kabelklang" vernommen haben, weil sie glaubten, es gäbe keinen, gibt es jetzt eine neue Chance, ihren Glauben zu revidieren.


Es gibt sehr wenige, die garnicht an Kabelklang glauben, es ist halt nur (gerade bei ordentlich konstruiertem Hifi) sehr Praxisfern. Das sollte doch langsam auch hinter die "gegnerische Front" geraten sein. Dass ungeschirmte (Vovox, DNM, Kimber, TMR usw.) oder falsch konstruierte Kabel (gleicht Hersteller) unter ungünstigen Umständen den Klang verbiegen können ist doch klar. Gerade diese Kabel haben seltsamerweise besonders viele Fanboys.


OpenEnd schrieb:

Es ging bei dem Test um keinerlei teure Kabel, nur unterschiedliche. Also, Preiskeule könnt ihr auch einpacken.


Bereits in den vorherigen Berichten des Studiomagazins wurde die Preispolitik bzw. dass, was manche zu zahlen bereit sind belächelt.


OpenEnd schrieb:

Ich freue mich schon auf friedliche Zeiten.


Echt? Kein Fortschritt ohne Konkurrenz (=Konflikt). Trotzdem natürlich
P.Krips
Inventar
#117 erstellt: 17. Feb 2008, 22:58
Hallo,

ich finde es im höchsten Maße daneben, mit welcher hämischen Genugtuung Charly nun durch die Foren geistert, um die Holzohren vorzuführen.

Was ist denn passiert ?

In einemTest, dessen genauen Ablauf und Umstände in den Foren keiner kennt, wurden gefühlte (!!) Klangunterschiede detektiert.
Ausser den paar Seiten, die Charly veröffentlicht hat, kennt keiner den Test im Detail.
Die Veröffentlichung des kompletten Tests hat Charly mit Hinweisen auf die Rechtslage in einem anderen Forum abgelehnt (gab es bei den paar veröffentlichen Seiten keine Rechtslage ??) und führt uns mit seinem "Exclusivwissen" seither am Nasenring durch die Gegend.

Es geht mir garnicht darum, wie früher von den versagenden Goldohren vorexerziert, nun das Testverfahren für untauglich zu erklären, aber die genaueren Umstände/Gerätschaften etc. sollte man zur Einschätzung schon wissen.

Solange da keine Fakten für Alle zugänglich auf dem Tisch liegen, hat der Test Null Relevanz.

Eigentlich sollte man das Thema von der "Holzohrenseite" solange ignorieren, bis der gesamte Artikel für die Allgemeinheit zugänglich ist.

So, wie sich die Lage z.Zt. darstellt, hat der Test für mich nicht mehr Stellenwert als die Tests der Goldohren im stillen Kämmerlein....

Gruß
Peter Krips
Reset
Gesperrt
#118 erstellt: 17. Feb 2008, 23:49

P.Krips schrieb:
Hallo,

ich finde es im höchsten Maße daneben, mit welcher hämischen Genugtuung Charly nun durch die Foren geistert, um die Holzohren vorzuführen.


Weltfremde Weltverbesserer wundern sich dann, dass von den Kritikern der Test bereits im Voraus verrissen wird. Ist ja aber kein Wunder, wenn Leute wie Charly in sehr selbstgerechter Manier diesen hier als endgültigen Beweis feiern.


P.Krips schrieb:
Was ist denn passiert ?


Ein neuer Strohhalm ist aufgetaucht, da hält sich die KKH-Fraktion natürlich gerne daran...


P.Krips schrieb:
(...) So, wie sich die Lage z.Zt. darstellt, hat der Test für mich nicht mehr Stellenwert als die Tests der Goldohren im stillen Kämmerlein.... (...)


Nicht nur für dich


Bei den Tests die z.B. ein David veranstaltet hat - und wo KK notabene nicht nachgewiesen worden konnte - hat die KKH-Fraktion immer neue Anforderungen und Bedingungen gestellt. Aber jetzt wo es einen Test mit genehmem Resultat gibt, da sieht man über all diese selbstgestellten Anforderungen natürlich grosszügig hinweg. Hmmmmmm.

Die ganze Geschichte erinnert mich irgendwie an die Märchen bei welchen der König immer neue Rätsel und Aufgaben erfindet, nur damit er seine Tochter dem Protagonisten nicht zur Frau geben muss.
kalia
Inventar
#119 erstellt: 18. Feb 2008, 00:54
So, nun habe ich den Test selbst gelesen...und...er wirft für mich mehr Fragen auf als er Antworten gibt

Vorweg
Ich weiss nicht, wie man im OEFp auf die Bezeichnung 3fach BT gekommen ist. Imho handelt es sich um einen einfachen BT als Präferenztest ausgeführt.

Das alleine sehe ich persönlich noch nicht als Problem, allerdings seh ich nicht genau wie und ob die Reproduzierbarkeit geprüft wurde. (Was NICHT heisst, dass das ungeprüft blieb, legidlich ICH kann nicht eindeutig rauslesen, wieviele Durchläufe es mit welchen Kabeln gab, waren ja einige)

Als einen Hififorentauglichen Kabelklangbeweis würde ich den Test also nicht bezeichnen, den Anspruch hatte da aber wohl auch keiner (oder kaum einer ;))
Als total überflüssigen Schnickschnack allerdings auch nicht, die Beschreibung des Hörtests inkl der Probleme dabei, mutet sehr ehrlich und eher bodenständig an (Was im Übrigen zumindest mich nicht wundert, denn das passt auch zu den sonstigen Artikeln, die ich bisher von ihm gelesen hab)
Es wurden übrigens durchaus Dinge bedacht bei denen ich eigentlich, bevor ich dieses Forum kennengelernt habe, davon ausgegangen bin, das sie jeder nachvollziehen kann...hier aber belehrt worden bin, dass das nur ne Ausreden und Schwurbel ist
(fremder Raum/fremde Lautsprecher, jeder muss erst seine persönlich besten Hörbedingungen finden, analytisch hören versus dem sogenannten nebenbeihören, die Beschreibung der Unterscheidungsmerkmale usw)

Von Beweis wird in der Form auch nicht geschrieben, sondern von einem Trend, den die Beteiligten mehrheitlich nicht dem Zufall zuordnen

So, nun kann man schnell wieder der Hämehammer gegenüber KKHs ausgepackt werden, is er ja eh schon, und sich wieder gemütlich zurückgelehnt werden und an jeder Ecke BT geschrien (Die dann aber nur gelten, wenns Ergebnis auch passt, alles andere ist, wie man hier ja deutlich gesehen hat, perse Lug und Trug...wobei ich nicht überlesen habe, dass der ein oder andere nach vorschnellem Urteil, sich dann doch noch mal um Infos bemüht hat..)

Ich finde das Ergebnis übrigens sehr erfreulich, denn soweit ich es verstanden habe, hat sich dadurch ein skeptischer Experte (und Jüngling seh ich als solchen) gefunden, der sich näher mit dem Thema beschäftigt, Beweis hin oder her, und nach Ursachen schaut


ich gehe jetzt mal ketzerisch davon aus, dass sie den Goldohren wie üblich nur mal beweisen wollten, wie schief die wohl liegen.
Die Testpersonen wußten weder, welche Kabel überhaupt getestet wurden, noch zu welcher Zeit welches Kabel zu hören war.


Moin Charly
Ich denke weder der Ton, noch diese Denkart herrscht unter den Kollegen, die sich dort getroffen haben vor.
Ausser einem Teilnehmer, der den Mund häufig etwas voll nimmt, schätze ich, laut lesbaren Publikationen, die Teilnehmer eher besonnen und alle im Umgang respektvoll ein.

Hallo Peter
Schon interessant, dass Du hier legidlich Charly kritisierst, der in meinen Augen auch nicht mit Häme überschüttend durch die Foren gewandert ist...Häme ist doch das Holzohr Spezialgebiet.
Das zumindest hat der Test schon ganz gut ans Licht gebracht, denn, wie ja auch Du angemerkt hast, keiner hat den Test gelesen, das Studiomagazin ist aber von Betrug, bis zu legidlich in Papierkorb landendem Werbemüll so ziemlich alles unterstellt worden

Das ist Schade, denn eigentlich hätte man ganz normal darüber diskutieren können, und vielleicht ja jemanden der Teilnehmer mit dazu holen um die offenen Fragen sachlich zu klären

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 18. Feb 2008, 01:36 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#120 erstellt: 18. Feb 2008, 02:01
Hallo Lia,

ich persönlich weiß nichts von einem Trippel-Blindtest. Keine Ahnung, wer das in die Welt gesetzt hat.

Dirk hat den Beitrag nur in unser Forum gesetzt. Alles andere ist von da geklaut und hat sich verselbständigt. Da kommen dann plötzlich irgendwelche Forderungen nach weiteren Leseproben. Wir haben aber keine Rechte daran, weitere Infos zu veröffentlichen. Man kann bei Interesse aber die öffentlichen Informationen nachlesen, wenn man nicht gerade schon mit dem Erlangen der Testhefte überfordert ist. Nix geheim. Ist öffentlich.

Die Art und Weise, in der sich so verschiedene Leute im Zusammenhang mit dem Test in Foren dargestellt haben, lässt tief blicken.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#121 erstellt: 18. Feb 2008, 02:25

OpenEnd schrieb:
Hallo Lia,

ich persönlich weiß nichts von einem Trippel-Blindtest. Keine Ahnung, wer das in die Welt gesetzt hat.


Dann solltest Du genauer lesen, denn das steht in deinem Forum
http://open-end-music.de/vb3/showpost.php?p=3240&postcount=1

Das Forenübergreifend mitgelesen wird, weisst Du ganz genau, finde ich auch nicht schlimm
Blöd halt, wenn die dortigen Interpretationen so arg von der dokumentierten Realität abweichen

Mir ist auch neu, dass ich aus Magazinen keine Information mehr der Öffentlichkeit preisgeben darf/dürfte, legidlich Kopien des Originaltext verbreiten verstösst gegen das Recht

Es wäre also für Dich kein Problem gewesen eine kleine Zusammenfassung über das Procedere zu schreiben, und für Dirk schon gar nicht.
Stattdessen hofft man, dass keiner den veröffentlichten Test liest ?
Seltsames Verhalten

Ich glaube auch nicht, dass das Studiomagazin auf diese Negativpublicity wirklich scharf war

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 18. Feb 2008, 02:26 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#122 erstellt: 18. Feb 2008, 02:32

@ lia = Das ist Schade, denn eigentlich hätte man ganz normal darüber diskutieren können, und vielleicht ja jemanden der Teilnehmer mit dazu holen um die offenen Fragen sachlich zu klären


Ich denke das man hier mit sachlichen Argumenten keinen Schritt weiter kommt !

Da werden unterschiedliche Kabelparameter ignoriert . Fertigungstoleranzen als nichtig erklärt .

Da gibt es den " Kabelrechner " wo doch alles gleich klingt .

Oder " SOMMER CABLE " mit seimem breitgestreutem Sortiment . Klingt eh alles gleich ?

Sinn und Verstand sind hier im Forum wohl eher selten anzutreffen !
OpenEnd
Stammgast
#123 erstellt: 18. Feb 2008, 10:19
Hallo Lia,

die Angabe "3-fach-Blindtest" hatte ich nicht gelesen. Weiß jetzt auch nicht, was Dirk damit meint. Du kannst ihn aber einfach fragen. Mailaddy kann ich dir bei Bedarf geben.

Ich persönlich habe mit dem Test überhaupt nichts zu tun. Weshalb sollte gerade ich mir die Arbeit mit den Informationen machen.
Die Informationen sind doch öffentlich erhältlich. Die Informationen aus meiner Richtung wären doch sowieso ignoriert worden.

Die Texte werden doch nur dafür gebraucht, um das Haar in der Suppe zu generieren. Mir reicht es durchaus zu wissen, dass ernstzunehmende Menschen zweifelsfrei "Kabelklang" detektiert haben....und dieses in einem vollkommen verblindeten Test. Wie oft verblindet ist mir auch ziemlich egal. Es hätte ausgereicht, wenn ein einziger Testteilnehmer Unterschiede zweifelsfrei detektiert hätte.

Es soll meines Wissens nach ein kompletter Text im Netz veröffentlicht werden. Müssen die Leute halt drauf warten.

...und was soll es das Studio-Magazin kratzen, wenn in HiFi-Foren 10 anonyme "Spezialisten" Purzelbäume schlagen?

Grüße vom Charly
Kobe8
Inventar
#124 erstellt: 18. Feb 2008, 12:00
Gude!


Dragonsage schrieb:

Kobe8 schrieb:
Ja, die Physiknobelpreise liegen auch heute wieder mal auf der Straße.

Ja, da ja hier alle sooo unendlichen wissend sind und angeblich das Thema Kabel ja sooo einfach ist, müssten doch die vielen Fachleute (ich meine die, die sich so geben) doch das mal eben tun können.

Die Versuchsanordnung dazu wäre IMHO doch recht simple, denn man muss dies, wenn es richtig ist, spielend über real enstehenden Schallereignisse messen können, oder nicht?

Und IHMO wird man dafür kaum irgendeinen Preis bekommen, bestenfalls einen Forenfriedensnobelpreis, so dieser denn mal vergeben wird...


Ja, jaa, einfach nur: jaaa.

Kobe
kalia
Inventar
#125 erstellt: 18. Feb 2008, 16:41

OpenEnd schrieb:
Wie oft verblindet ist mir auch ziemlich egal. Es hätte ausgereicht, wenn ein einziger Testteilnehmer Unterschiede zweifelsfrei detektiert hätte.


Moin Charly

Wenn Du den Test aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du auch drauf kommen können, dass genau das gar nicht gegeben ist.

Für ein objektives zweifelsfrei fehlen Wiederholungen, die die Reproduzierbarkeit darlegen, imho
Du dürftest ja mittlerweile die statistischen Grundregeln kennen

Das bedeutet übrigens nicht, dass ich die Höreindrücke anzweifle, aber um die Tauglichkeit als Beweis in Deinem oder Dirks Sinn in Frage zu stellen brauchts imho keine Lupe zum Haare suchen

Gruss
Lia
OpenEnd
Stammgast
#126 erstellt: 18. Feb 2008, 16:59
Hallo Lia,

laß dir mal von Dirk erzählen, wie viele Tests sie in den zwei Tagen gemacht haben und wie ihre statistische Auswertung zustande gekommen ist. Ein beliebig gewähltes Signifikanzlevel ist nicht das Maß der Dinge.
Für mich ist entscheidend, dass die Testmannschaft bestehend aus überwiegend "Kabelklangablehnern", mit ihrer Methode Kabelklang detektiert haben. Natürlich ist das kein wissenschaftlicher Nachweis. Mir reicht er aber vollkommen aus, zumal für mich das Ergebnis vollkommen plausibel erscheint.

Interesssant ist auch, dass eine Testperson dabei war, die trotz größter Anstrengung nichts gehört hat. Auch solche soll es geben.

Grüßle vom Charly
sherman
Stammgast
#127 erstellt: 18. Feb 2008, 17:36
-scope-
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 18. Feb 2008, 17:48
Wa wurden also nicht 8 oder (besser) 12 Durchgänge gemacht, um Ratereien oder "Münzwürfe" auszuschliessen?
Wirklich???

Dann wird auch schlagartig klar, warum es keinen "Streß" usw. gegeben hat. Es war ein lustiger Nachmittag, an dem jeder mal seinen Emotionen freien Lauf lassen konnte.


....Wenn das stimmt, dann braucht dieser sogenannte "Kabeltestest" wohl nicht weiter als solcher besprochen werden.


[Beitrag von -scope- am 18. Feb 2008, 17:52 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#129 erstellt: 18. Feb 2008, 18:01

Eisbär64 schrieb:

Das mit den Kabel dürfte messtechnisch wirklich keine große Sache sein. Man sendet ein Signal über ein Kabel und vergleicht dann das Einganssignal mit dem Ausganssignal.

Wenn man der Zeitschrift glauben darf, besteht kein signifikanter Zusammenhang zwischen den üblichen Kabelparametern und dem gehörtem Klang.

Dies lässt zumindestens für mich die Frage offen: was ist richtiger Weise zu messen?

Sicherlich haben hier schon viele Kabel ausreichend gemessen. und Augenscheinlich kommt man auf dem Weg nicht weiter.

Ich persönlich denke, über das Messen des Schallereignisses mit entsprechend geeigneter Analyse abzielend auf die festgestellten Unterschiede kann man zu einer Aussage kommen, die belastbar ist und anhand derer kann man weiter untersuchen.

Schlußendlich, um das mal klar zu sagen, sagt ein solcher Test ja nur, dass unter der Umgebung das Umschalten auf ein anderes Kabel (das heißt ja eigentlich genau die Verbindung von Buchse zu Buchse) eine hörbare Veränderung hervorruft. Hörbar muss IMHO heißen: verändertes Schallereignis.

Eine Reduzierung alleine auf den Draht dazwischen konnte andere Ursachen (Übergang von Stecker auf Kabel als Beispiel oder das Zusammenspiel der Komponenten, welches ich verändern könnte) vollkommen außer acht lässt.

Also ist IMHO das Messen eben nicht trivial, solange man keine Ahnung hat, was man wirklich messen muss.

Ciao DA
Dragonsage
Inventar
#130 erstellt: 18. Feb 2008, 18:04

OpenEnd schrieb:
Dirk hat den Beitrag nur in unser Forum gesetzt. Alles andere ist von da geklaut und hat sich verselbständigt.

Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen den Artikel gelesen haben und erst dann diese und ähnliche Diskussionen dazu entdeckt haben. Wer will da von klauen sprechen?

Ciao DA
Gene_Frenkle
Inventar
#131 erstellt: 18. Feb 2008, 18:26
Eigentlich lohnt es sich nicht darauf einzugehen, weil es eh auf tabe Ohren trifft, aber trotzdem:

2ls4any1 schrieb:

Da werden unterschiedliche Kabelparameter ignoriert . Fertigungstoleranzen als nichtig erklärt .

Sie werden als irrelevant bezeichnet -wie ich bereits geschrieben habe- weil sie so gering bis nicht vorhanden sind, dass niemand sie hören könnte.


2ls4any1 schrieb:

Da gibt es den " Kabelrechner " wo doch alles gleich klingt

Schon mal den Kabelrechner probiert? Es klingt gerade nicht alles gleich. Nur wenn man innerhalb vernünftiger Parameter bleibt. Im sog. HighEnd gibts da genug unvernünftige Parameter.


2ls4any1 schrieb:

Oder " SOMMER CABLE " mit seimem breitgestreutem Sortiment . Klingt eh alles gleich ?

Unterschiedliche Kabel für unterschiedliche Anwendungen. Z.B. Lautsprecherkabel, NF-Kabel, Mikrofonkabel usw..


2ls4any1 schrieb:

Sinn und Verstand sind hier im Forum wohl eher selten anzutreffen !

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Heilung.


Dragonsage schrieb:

OpenEnd schrieb:
Dirk hat den Beitrag nur in unser Forum gesetzt. Alles andere ist von da geklaut und hat sich verselbständigt.

Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen den Artikel gelesen haben und erst dann diese und ähnliche Diskussionen dazu entdeckt haben. Wer will da von klauen sprechen?


Ich habe den Eindruck, dass da jemand zu sehr auf andere vertraut hat und zu früh gekommen ist. Das passiert vielen (Männern).
Ich habe jedenfalls direkt aus dem Magazin excerpiert und nicht aus einem anderen Forum "geklaut".


lia schrieb:
So, nun habe ich den Test selbst gelesen...und...er wirft für mich mehr Fragen auf als er Antworten gibt

Vorweg
Ich weiss nicht, wie man im OEFp auf die Bezeichnung 3fach BT gekommen ist. Imho handelt es sich um einen einfachen BT als Präferenztest ausgeführt.


Da sind wir wohl einer Meinung Lia. Der Test taugt im übrigen imo nicht mal als Indiz für Kabelklang (oder auch Nicht-). Einfach ein normaler Vergleichstest mit für die Tester unbekannten Kabeln.

Ich sehe da auch kein Problem.
1. Hat das Magazin im "wissenschaftlichen Teil eindeutig darauf hingewiesen, dass Kabelklang im großen und ganzen Blödsinn ist.
2. Hat es darauf hingewiesen, dass die Preise für sog. Highend-Kabel absolut lächerlich sind (auch der Vovoxkabel-Fan hat das so geschrieben.
3. Stört es KKH (die den wissenschaftlichen Teil nicht gelesen oder verstanden haben) nicht trotzdem dran zu glauben und den Präferenztest sogar als Bestätigung ihrer Meinung zu nehmen.
4. Sind alle Seiten glücklich und der Status Ante wieder hergestellt: Kabelklang gibt es nicht, aber manche hören ihn trotzdem (incl. der Frau aus der Küche). Letzteres sogar von Profis bestätigt und mit 5 % bewertet.

Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen
Dragonsage
Inventar
#132 erstellt: 18. Feb 2008, 18:26

lia schrieb:

Für ein objektives zweifelsfrei fehlen Wiederholungen, die die Reproduzierbarkeit darlegen, imho
(...)
aber um die Tauglichkeit als Beweis (...) in Frage zu stellen brauchts imho keine Lupe zum Haare suchen

Leider gibt der Artikel nicht alles zu 100% preis.

Aber generell haben wir 5 Teilnehmer. Die Anzahl der Hörsessions sind IMHO nicht klar, der Autor schreibt gegen Ende etwas von der 4. Session. Somit haben wir 20 Durchläufe, wobei laut Aussage 16 davon Treffer waren und 4 daneben.

Gut, das ist natürlich jetzt ohne echte Sachkenntnis aus dem Artikel geschlussfolgert, ich will nur aufzeigen, dass die statistische Relevanz nicht durch eine Person alleine erzeugt werden muss und Signifikanzgrenzen so erreicht können.

Generell ist natürlich eher noch hinterfragen, inwieweit die Ergebnisse sich überhaupt so deuten lassen. IMHO gibt das der Artikel, da hast Du Recht, nicht wirklich her. Es wird eben auch viel nicht gesagt.

Ciao DA
Dragonsage
Inventar
#133 erstellt: 18. Feb 2008, 18:29

Gene_Frenkle schrieb:

Kabelklang gibt es nicht, aber manche hören ihn trotzdem (incl. der Frau aus der Küche). Letzteres sogar von Profis bestätigt und mit 5 % bewertet.

Du bist ein Meister im Umdrehen von Tatsachen. Respekt. Wenn auch wenig zielführend für eine offene Diskussion, die ich aber hier eh noch nie erlebt habe...

Ciao DA
Gene_Frenkle
Inventar
#134 erstellt: 18. Feb 2008, 18:53

Dragonsage schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:

Kabelklang gibt es nicht, aber manche hören ihn trotzdem (incl. der Frau aus der Küche). Letzteres sogar von Profis bestätigt und mit 5 % bewertet.

Du bist ein Meister im Umdrehen von Tatsachen. Respekt. Wenn auch wenig zielführend für eine offene Diskussion, die ich aber hier eh noch nie erlebt habe...


Was habe ich denn umgedreht. Im Studiomagazin ist über mehrere Hefte mit mehreren Seiten genau das geschrieben worden, nämlich Kabelklang ist praktisch irrelevant. Auf der anderen Seite gibt es einen "Blindtest", der bisher mehr Fragen aufwirft als er beantwortet. Wie ich bereits oben sagte wird sich das Magazin mit der exakten Auswertung bestimmt noch etwas Zeit lassen.

Tatsache ist auf jeden Fall, dass verschieden Menschen jeweils etwas total anderes aus dem Txt lesen. (z.B. Lia und Charly). Da hab ich wohl nichts umgedreht. Wie gesagt: es bleibt alles beim alten.
Albus
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 18. Feb 2008, 18:56
Tag,

ich sehe die Geschichte heute so - "Nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt".

Eine Kleingruppe von beruflich verbundenen Personen hat sich im praktischen Selbstbezug mit verschiedenen Verkabelungen (Kabel plus Stecker) in eine Versuchssituation begeben. Bezweckt war - offensichtlich - sich untereinander (der Fritz, der Gerd, der Dieter, der ...) eine Orientierungsgelegenheit zu verschaffen. Somit konnte an Ort und Stelle jeder machen wie gewohnt; schaltete um wie gewohnt, schrieb auf wie gewohnt, hörte ab wie gewohnt. Kein strenges Experiment. So, daher keine strenge Methodik, keine strenge Technik, kein strenges Verfahren, kein strenger Befund. Weil: Keine weitreichende Absicht bestand. [Sagte Heinrich nicht, es sei für Leute wie ihn selbst gedacht gewesen, die Tonleute also. Heinrich hat's gespürt (!) ... es durfte 'gefühlt' werden.]

Das war's denn auch. Nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Feb 2008, 19:04 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#136 erstellt: 18. Feb 2008, 19:32

@ Gene_Frenkle = Unterschiedliche Kabel für unterschiedliche Anwendungen. Z.B. Lautsprecherkabel, NF-Kabel, Mikrofonkabel usw..



Muß ich deine Antwort jetzt verstehen ?

http://www.sommercable.com/1__default/index.html


Meterware - Audio | Mikrofonkabel


Da alleine zähle ich schon 8 ( acht )verschiedene Kabel . Die unterschiedlichen Farben nicht mitgezählt .

Sicherlich werden die alle gleich klingen .
kptools
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 18. Feb 2008, 19:40
Hallo,

geeignet für unterschiedliche Anwendungen, die unterschiedliche Anforderungen an ein Kabel stellen.

Dein Problem ist aber, daß Du das nicht verstehen willst.

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 18. Feb 2008, 19:44

Sicherlich werden die alle gleich klingen


Davon kann man bei bewusstem! und korrektem Einsatz erstmal ausgehen. Materialbeschaffenheit , Qualität und Quantität werden zweifelsfrei unterschiede aufweisen.
Sommer Cable ist einer der der ersten Industrie- bzw. "Großhersteller", der in dieses "Geschäft" eingestiegen ist. Dementsprechend versteht man doret auch mittlerweile, wie man den audiophilen Kunden anzusprechen hat.
Dragonsage
Inventar
#139 erstellt: 18. Feb 2008, 20:50

Gene_Frenkle schrieb:
Tatsache ist auf jeden Fall, dass verschieden Menschen jeweils etwas total anderes aus dem Txt lesen. (z.B. Lia und Charly).

Wen wunderts...


Gene_Frenkle schrieb:
Da hab ich wohl nichts umgedreht. Wie gesagt: es bleibt alles beim alten.

Zum einen hast Du recht, für mich bleibt alles beim Alten, aber ansonsten hast Du schon herumgedreht und Du weißt es auch, denn das war doch bewusst, da es wohl weil es Deine Meinung ist. Das ist für mich in Ordnung, aber es geht dennoch an dem Sachverhalt, der diskutiert wird, vorbei.

Nur kurz, um das Offensichtlich zu beschreiben: der Hörtest kommt zu dem Ergebnis, dass Unterschiede im Klang 'hör- und verifizierbar' sind und das diese 'für sehr viele Studioanlanagen von Bedeutung' sind.

Das ist das Ergebnis und nicht wie Du schreibst "Kabelklang gibt es nicht,...". Da hast Du doch das Ergebnis umgedreht!

Und bitte, das Feintuning "aber manche hören ihn trotzdem" war dann dennoch unnütz. Wie gesagt, ich weiß, es war eine bewusste Aktion zu Deiner Meinung, aber nun steh doch einfach zu dem rhetorischen Handgriff...

Und schließlich ist das nicht der erste BT dieser Art mit dem Ergebnis, nur gelangen Berichte aus dem PRO Bereich selten in die Einflugschneise von Foren und das, wie man hier leicht lesen kann, aus gutem Grund...

Ciao DA
P.Krips
Inventar
#140 erstellt: 18. Feb 2008, 21:17
Hallo,

ein paar Dinge verwundern mich noch bei der Diskussion....

Ich kann mich noch gut an die für die Goldohren desaströsen Kabel-DBT's erinnern und vor allem um die bizarre Diskussion im Anschluß, warum die DBT's in der durchgeführten Form ungeeignet waren, Kabelklang zu detektieren.
Da wurde damals doch ellenlang darüber schwadroniert, wie auch von den Goldohren akzeptierte Tests zu designen wären...

Daher meine konkrete Frage:

Entsprachen die Testbedingungen des Studiomagazins dem, was damals von der KKH-Fraktion gefordert wurde, JA oder NEIN ???

Nach der Beantwortung durch diejenigen, die den kompletten Text des Magazins kennen (da müsste JA oder NEIN ausreichen), kann man dann weiter reden....

Gruß
Peter Krips
Gene_Frenkle
Inventar
#141 erstellt: 18. Feb 2008, 21:46

Dragonsage schrieb:

Nur kurz, um das Offensichtlich zu beschreiben: der Hörtest kommt zu dem Ergebnis, dass Unterschiede im Klang 'hör- und verifizierbar' sind und das diese 'für sehr viele Studioanlanagen von Bedeutung' sind.


Bisher liegt mir nur einErgebnis in Form eines Fazits vor, wo es eine grobe Beschreibung gibt. Alos weiß ich diesbezüglich nichts. Charly offenbar schon, er macht sich aber nicht die Mühe genau zu berichten (ein Schelm wer böses dabei denkt).


Dragonsage schrieb:

Das ist das Ergebnis und nicht wie Du schreibst "Kabelklang gibt es nicht,...". Da hast Du doch das Ergebnis umgedreht!


Das Ergebnis ist zumindest das, was ich aus den bisherigen Artikeln des Studiomagazins gelesen habe. Weiter oben ist ja mein Excerpt und das hat Charly ja schon für richtig befunden (wie ich es verstanden habe).
Drink.Duff
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 18. Feb 2008, 22:12
Es gibt sie doch noch!! Magazine die unbeeindruckt der Kabelschwurbler sachliche Kabeltests durchführen. Zumindest eins.

http://www.tools4music.de/

Das ist mir heute am Bahnhof aufgefallen und hab den Test mal angelesen. Getestet wurden Mikrofonkabel von Sommer, Vovox, Neumann und einigen mehr.

Kabelklang wurde durch einfache physikalische Rechenbeispiele als Humbug entlarvt und die Wirkung von werbewirksamen Effekten wurde nur bei kilometerlangen Kabeln oder Frequenzen im Mega- oder Gigaherz bestätigt.

Getestet wurden dann die wirklich wichtigen Eigenschaften eines Kabels: Mikrofonie, Schirmung, Kapazität, Zugfestigkeit, Roadtauglichkeit.

Fazit: So und bitte nur so, haben Kabeltests in Zukunft auszusehen!
KSTR
Inventar
#143 erstellt: 18. Feb 2008, 23:01

Dragonsage schrieb:
Wenn man der Zeitschrift glauben darf, besteht kein signifikanter Zusammenhang zwischen den üblichen Kabelparametern und dem gehörtem Klang.

Dies lässt zumindestens für mich die Frage offen: was ist richtiger Weise zu messen?

Sicherlich haben hier schon viele Kabel ausreichend gemessen. und Augenscheinlich kommt man auf dem Weg nicht weiter.

Ich persönlich denke, über das Messen des Schallereignisses mit entsprechend geeigneter Analyse abzielend auf die festgestellten Unterschiede kann man zu einer Aussage kommen, die belastbar ist und anhand derer kann man weiter untersuchen.

Schlußendlich, um das mal klar zu sagen, sagt ein solcher Test ja nur, dass unter der Umgebung das Umschalten auf ein anderes Kabel (das heißt ja eigentlich genau die Verbindung von Buchse zu Buchse) eine hörbare Veränderung hervorruft. Hörbar muss IMHO heißen: verändertes Schallereignis.

Eine Reduzierung alleine auf den Draht dazwischen konnte andere Ursachen (Übergang von Stecker auf Kabel als Beispiel oder das Zusammenspiel der Komponenten, welches ich verändern könnte) vollkommen außer acht lässt.

Also ist IMHO das Messen eben nicht trivial, solange man keine Ahnung hat, was man wirklich messen muss.

Ciao DA
Kabel mit gleichen (oder künstlich gleich gemachten) Primärparametern (vor allem C, danach -- mit kaum Einfluss -- R & L) kann man per Differenzmethode (incl. aller messstechnischen Kniffe) relativ einfach messen, in einer Testumgebung ohne Masse-Störströme oder mit gezielten solchen. Aus der Bechaffenheit der Residuums kann man schon Rückschlüsse ziehen.

Das Problem -- für die Relevanz -- ist aber eher, zwei in der RLC-Parametern gleiche Kabel zu finden, die "verschieden klingen", an einem bestimmten Setup, und dann dieses Setup für den Test nachzubauen (oder besser gleich mit dem Testsetup hören).

Grüße, Klaus
Dragonsage
Inventar
#144 erstellt: 19. Feb 2008, 14:44

P.Krips schrieb:

Daher meine konkrete Frage:

Entsprachen die Testbedingungen des Studiomagazins dem, was damals von der KKH-Fraktion gefordert wurde, JA oder NEIN ???

Nach der Beantwortung durch diejenigen, die den kompletten Text des Magazins kennen (da müsste JA oder NEIN ausreichen), kann man dann weiter reden....

Hi Peter!

Leider kann man dazu weder ja noch nein sagen, da es um verschiedene Tests geht. Im Magazin wurde eine Präferenztest gemacht, also eine andere Vorgehensweise.

Von einigen Gegnern vergangener Tests wurde DIESE Vorgehensweise tatsächlich befürwortet. Aus dieser Sicht ein klares Ja.

Aus dem Procedere ergeben sich dann natürlich Unterschiede, die einen Vergleich ansich recht schwierig gestalten.

Man müßte dann schon nochmal alle Argumente betrachten und prüfen, inwieweit diese bei dem Procedere noch zutreffen...

Ciao DA

PS. Ich beziehe mich ausschließlich auf den Artikel und die dort gegebenen Informationen.


[Beitrag von Dragonsage am 19. Feb 2008, 14:46 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#145 erstellt: 19. Feb 2008, 14:53

Gene_Frenkle schrieb:

Bisher liegt mir nur einErgebnis in Form eines Fazits vor, wo es eine grobe Beschreibung gibt.

Warum? Die Zeitschrift ist käuflich erwerbbar (ich habe die auch) und es ist niemands Aufgabe, diese Informationen anderweitig zur Verfügung zu stellen. Wer also will, kann sich die Informationen beschaffen ...

Allgemein stelle ich immer wieder fest, dass gerade KK Gegner allzugerne erstmal alles auf dem Silbertablett bekommen wollen...

Ciao DA
Gene_Frenkle
Inventar
#146 erstellt: 19. Feb 2008, 20:48

Dragonsage schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:

Bisher liegt mir nur einErgebnis in Form eines Fazits vor, wo es eine grobe Beschreibung gibt.

Warum? Die Zeitschrift ist käuflich erwerbbar (ich habe die auch) und es ist niemands Aufgabe, diese Informationen anderweitig zur Verfügung zu stellen. Wer also will, kann sich die Informationen beschaffen ...

Allgemein stelle ich immer wieder fest, dass gerade KK Gegner allzugerne erstmal alles auf dem Silbertablett bekommen wollen...


Ich habe hier für alle Mitlesenden die Ausgaben 8/07 bis 12/07 kurz zusammengefasst (siehe oben), weil keiner der KKH, die hier einen Beweiß sahen bereit waren genaues zu sagen (wir wissen wohl warum). Mich hat die Ausgabe 1/08 noch nicht erreicht.

Grundsätzlich gilt: wer ein Argument bringt muss es auch belegen (außer natürlich "ich hörs aber doch"). Ich habe das so gemacht.

Hast Du denn alle Ausgaben in denen über Kabelklang berichtet wurde gelesen? Wohl nicht, obwohl ich sie Dir und allen anderen in Zusammenfassung auf dem Silbertablet geliefert habe. Welchen Teil des wörtlichen Zitats aus dem Studiomagazin "man muss nicht auf jeden Blödsinn sachlich reagieren" nicht verstanden.
kalia
Inventar
#147 erstellt: 19. Feb 2008, 21:58
Hallo Gene
Jetzt mal davon ab, dass ich den Test auch nicht als Beweis sehe, so hat das Zitat: Man muss nicht auf jeden Blödsinn eingehen, nix mit dem Hörtest zu tun.

Und so sieht wohl auch Herr Jüngling diesen Test als Anlass zu weiteren Messungen (die noch folgen)
Nicht jeder beharrt halt auf was nicht sein darf kann auch nicht sein

Du magst aus der Serie das Resume ziehen, dass Einfluss von Kabeln im gewissen* Rahmen nichtexistent ist
(*Ich würde übrigens gerne mal im DBT von einem Realisten bewiesen haben, dass man TMR, ungeschirmtes Vovox(da gibts ja durchaus auch geschirmtes) oder DNM Kabel raushören kann ;))
die Tester ziehen augenscheinlich ein anderes.
Ob es für den einzelnen wichtig ist oder nicht, dass obliegt aber den persönlichen Vorlieben, es sind halt nur Nuancen

Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 19. Feb 2008, 22:01 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#148 erstellt: 19. Feb 2008, 22:18

lia schrieb:
Hallo Gene
Jetzt mal davon ab, dass ich den Test auch nicht als Beweis sehe, so hat das Zitat: Man muss nicht auf jeden Blödsinn eingehen, nix mit dem Hörtest zu tun.

Da hast Du natürlich recht, aber ich denke das Magazin will es sich mit keiner Seite verscherzen. Warum auch? Erlaubt ist, was gefällt.
Einerseits werden die KKH nicht verprellt, die es ja auch unter den Profis zu geben scheint. Und wie Heinrich richtig sagt: auch Künste auzunehmen ist eine Kunst. Kunst ist nicht rational.
Für die ist der Präferenztest. Charly und andere sind ja auch gleich drauf angesprungen und freuen sich jetzt über den "Beweis".

Aber auch die Rationalisten werden nicht verprellt. Für die geht klar aus den Artikeln hervor, dass Kabelklang zwar unter Umständen möglich ist, in der Regel aber nicht relevant und hörbar ist (siehe meine Zusammenfassung). Der "Blindtest" ändert nicht wirklich etwas, da es nur ein Präferenztest ist.

Ich finde das sehr diplomatisch. Schließlich ist es ein Anzeigenfinanziertes Magazin. Da muss man immer etwas zwischen den Zeilen lesen. Für mich ist die Kernaussage klar. Aber offenbar liest da jeder was anderes draus.


lia schrieb:

(*Ich würde übrigens gerne mal im DBT von einem Realisten bewiesen haben, dass man TMR, ungeschirmtes Vovox(da gibts ja durchaus auch geschirmtes) oder DNM Kabel raushören kann ;))


Dazu muss noch nicht einmal Musik spielen. Es reicht schon die Lautstärke voll aufzudrehen und das Kabel in der Nähe eines Netzteils o.ä. zu benutzen und ich weiß, ob ein DNM usw. oder ein Coax-Kabel spielt. Wie gesagt, das funktioniert nur unter ungünstigen Umständen. Auch diese Extrem-Kabel "klingen" in der Regel normal.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 19. Feb 2008, 22:46
Irgendwie war mir dieser Thread und der Anlaß dazu bisher durch die Lappen gegangen.

Ist ja interessant.

Eines gleich vorweg: Das Studio Magazin ist mit absoluter Sicherheit etwas Anderes als die üblichen Hifi-Postillen und hat seit vielen Jahren in der Pro-Branche einen guten Ruf. Ich kenne die Leute da seit Langem und das sind keine Spinner. Einem Fey oder Kahlen traue ich 1000mal eher als einem Böde, auch wenn er Dinge erzählt die ich nicht nachvollziehen kann. Judging from past performance.

Als ich von der Vovox-Kabeltestaktion gelesen hatte, die schon vor geraumer Zeit stattfand, habe ich mich auch verwundert am Kopf gekratzt und spekuliert, welcher Deal da wohl zwischen Fey und Vovox gelaufen sein könnte. Aber nicht wirklich ernst, denn ich hatte bisher nicht den Eindruck daß solche Deals Fey's Ding wären. Aber wer weiß - man sieht ja heutzutage regelmäßig Leute den Versuchungen unterliegen. Ich hab's bisher auch versäumt die Beteiligten darauf anzusprechen. Nach der neuesten Aktion werde ich das aber bei nächster Gelegenheit nachholen.

Ich habe die Artikel bisher nicht gelesen, und habe das Studio Magazin auch nicht im direkten Zugriff, daher kann ich nichts Definitives dazu sagen.

Falls sie tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen Kabeln festgestellt haben sollten, ist die eigentlich interessante Frage wo sie herkommen. Wenn ich richtig verstehe gibt's dazu bisher keine Erkenntnisse und es werden noch Messungen folgen. Insbesondere nachdem ja im Vorfeld die technisch-theoretische Sachlage ausgebreitet wurde ist natürlich interessant ob sich das alles im Rahmen bekannter Phänomene abspielt oder ob es darüber hinaus weist. (Wobei mich Letzteres sehr wundern würde).
Gene_Frenkle
Inventar
#150 erstellt: 19. Feb 2008, 23:11

pelmazo schrieb:

Ich habe die Artikel bisher nicht gelesen, und habe das Studio Magazin auch nicht im direkten Zugriff, daher kann ich nichts Definitives dazu sagen.


Da hast Du imo was verpasst. Insbesondere 08/07, 10/07 und 12/07 sind für technisch Interessierte und die, die es werden wollen wirklich gut (auch wenn das meißte davon schon von richi44, Dir und anderen bereits ausführlich beschrieben war).


pelmazo schrieb:

Als ich von der Vovox-Kabeltestaktion gelesen hatte, die schon vor geraumer Zeit stattfand, habe ich mich auch verwundert am Kopf gekratzt und spekuliert, welcher Deal da wohl zwischen Fey und Vovox gelaufen sein könnte. Aber nicht wirklich ernst, denn ich hatte bisher nicht den Eindruck daß solche Deals Fey's Ding wären. Aber wer weiß - man sieht ja heutzutage regelmäßig Leute den Versuchungen unterliegen.

Ich hatte meine Erklärung bezüglich Vovox und Genelec schon gegeben. Insofern glaube ich an das Gute in Fey : Es gibt in seinem Studio wirklich Unterschiede zu "normalen" Kabeln.


pelmazo schrieb:

Falls sie tatsächlich hörbare Unterschiede zwischen Kabeln festgestellt haben sollten, ist die eigentlich interessante Frage wo sie herkommen. Wenn ich richtig verstehe gibt's dazu bisher keine Erkenntnisse und es werden noch Messungen folgen. Insbesondere nachdem ja im Vorfeld die technisch-theoretische Sachlage ausgebreitet wurde ist natürlich interessant ob sich das alles im Rahmen bekannter Phänomene abspielt oder ob es darüber hinaus weist. (Wobei mich Letzteres sehr wundern würde).

In dieser Beziehung bevorzugt das Studio-Magazin ein langes Vorspiel. Manche Männer im Forum haben deswegen schon ein feuchtes Höschen bekommen . Leider scheint es die, die es schon gelesen haben davon abzulenken zu berichten, was dort Sache war.
Gene_Frenkle
Inventar
#151 erstellt: 20. Feb 2008, 22:15
So, jetzt liegt mir Ausgabe 1/08 vor. Die Auswertung des Hörtests.
Wie bereits von mir vermutet handelt es sich um einen reinen Präferenztest. Insgesamt wurden 16 Kabel getestet. Diese erhielten neutrale Bezeichnungen (A-P) und waren für die Tester nicht sichtbar. Es wurde eine Umschalteinheit benutzt, die 6 Eingänge hat, sodass also entweder 6 Mono- oder 3 Stereokanäle gleichzeitig getestet werden konnten. Es waren auch jeweils 3 verschiedene Stereokabel bzw. 6 verschiedene Monokabel angeschlossen. Dies war wegen der Bezeichnung auch den Testern klar. Die Kabel waren alle gleichlang (5 Meter bis auf eines mit 10 Metern). Es wurden diverse Arten von Kabeln getestet. Mit und ohne Schirm, Litzen- und Solid-Core-Kabel

Zuspieler war einen prof. Marantz Multiplayer, der nach Wahl der Tester mit CDs, DVD-Audios oder SACDs gefüttert werden konnte (jeder durfte sein Musikmaterial auswählen). Alternativ zu den Analogausgängen des Players konnte man nach Wahl einen Benchmark DAC1 Wandler benutzen.

Die Tester waren 5 Profis (Keusgen, Kootz, Tilgner und (außer Konkurrenz) ein Redakteur Fey. Überwacht wurde das ganze von Kahlen und Jüngling.

Es wurde an drei Tagen in entspannter Athmosphäre getestet. Ein Tester gab an keine Unterschiede zu hören. Die anderen meinten Unterschiede zu hören und ordneten diese in einer Wertungstabelle. Sieger des Geschmackstests (Bewertung Lautsprecher") war ein Mikrokabel mit Andernquerschnitt 2 * 0,38 m² und einem dichten doppelten Wendelschirm. Alle Adern in PVC eingehüllt, mit Silberlot verarbeitet und XLR-Steckern mit Goldkontakten. Als das schlechteste wurde ein herkömmliches CAT5 Kabel aus dem EDV-Bereich bewertet.

Dieser Test ist somit alles andere als ein Beweiß für Kabelklang (aber natürlich auch keiner gegen diesen, denn man kann ja bekanntlich die Nichtexistens von etwas nicht beweisen).

Besonders interessant ist, dass wohl unbeabsichtigt zwei nahezu identische Kabel (N und O) benutzt wurden, somit ein Placebo benutzt wurde. Beide Kabel sind aus 42 x o,1 mm Kupferlitze und einer Leiterisolation aus Polyethylen. Beide Adern sind paarweise verseilt und mit Kupferdrahtgeflecht und leitendem Plastik geschirmt. Das ganze ist mit PVC umhüllt.
Und nun das spannende:
Das eine (N) wurde als viert-bestes, dass andere als das mit Abstand schlechteste bewertet (im Bereich Mikrokabel). Für mich heißt dass, dass diese vermeintlichen Unterschiede nicht wirklich vorhanden waren. Der KKH wird wahrscheinlich behaupten, dass diese Kabel eben starke Tolleranzen hatten. Wenn man aber bedenkt, dass teilweise völlig unterschiedliche Aufbauten viel weniger Unterschiede zeigten ist das für mich ein Indiz, dass das das wohl nicht sein kann.

Zusammenfassend gesagt: wir sind so schlau wie vorher (auch nicht annähernd ein Beweiß für Kabelklang).

P.S. sämtliche Schlussfolgerungen sind von mir, alles andere ist nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst.

Edit: ein kleiner Fehler ist mir unterlaufen: es konnten und wurden sowohl 6 Stereo-, als auch 6 Mono-Verbindungen gleichzeitig getestet werden.

EDIT: Namen entfernt


[Beitrag von ehemals_hj am 22. Feb 2008, 12:56 bearbeitet]
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