Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 Letzte

Kabelblindtest durch das Studio-Magazin.

+A -A
Autor
Beitrag
Dragonsage
Inventar
#253 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:37

Gene_Frenkle schrieb:

Man muss nicht 7 Tage die Woche online sein, um einen Threat zu lesen in dem man etwas schreiben will. Es ist eine Frage der Netiquette erst mal einen Threat zu lesen, bevor man sich zum Thema äußert. Es vermeidet u.a Wiederholungen. Es würde -gute Lesefähigkeit vorausgesetzt- im übrigen schätzungsweise nicht mal 10 Min. dauern um den Threat zu lesen, bestimmt aber keine 7 Tage.

Aber bei einem Thread, der in großen Schritten voran geht, kann einem sowas durchgehen und man kann einen Beitrag übersehen. Ich finde den Angriff hier recht unpassend. Danke!


Gene_Frenkle schrieb:

Den Testern war zu jedem Zeitpunkt klar, welche Kabel angeschlossen waren. Ein Tester hat keine Unterschiede gehört, ein anderer war der Organisator, der wusste welche Kabel antreten, die anderen drei wussten lediglich nicht, was sich hinter den Bezeichnungen A-X verbarg.

Du wirfst mit vor, ich lese den Thread nicht, aber ich frage mich gerade, über welchen Bericht Du schreibst. Den Bericht, den ich gelesen habe, da kann man diesen Schluß nicht ziehen.


Gene_Frenkle schrieb:

Tatsächlich wurden aber sogar zwei baugleichen Kabeln völlig unterschiedliche Klangeigenschaften angedichtet. Das lässt imo eindeutig den Schluss zu, dass die Klangveränderungen eingebildet waren.

Ich sehe das nicht so. Ich sehe da vielmehr, dass die Kabelparameter die angegeben worden sind, keinen Rpückschluß auf den Klang haben. Deine Interpretation muss nicht zwingend richtig sein, es ist eine möglich, IMHO die falsche.


Gene_Frenkle schrieb:

Dass die Tester zu ähnlichen Ergebnissen kamen ist aus der Auswertung nicht ersichtlich.

Aus dem Text und aus der Grafik. Die Unterschiede können sich derart nur ergeben, wenn man zu gleichen Ergebnissen kommt, IMHO.


Gene_Frenkle schrieb:

Was soll man daraus reproduzierbar ableiten?

Laut der Zeitschrift ist der Test reproduzierbar und die wird auch beschrieben im Text.


Gene_Frenkle schrieb:

Deine Schlüsse seien Dir unbenommen. Am besten liest Du den Artikel mal selbst, dann könntest Du Deine Schlüsse noch mal mit Belegen untermauern.

Danke, auch so!

Ich habe echt den Eindruck, wir haben nicht die gleiche Textvorlage. Ich kann für alles, was ich geschrieben habe, die entsprechenden Textstellen vorzeigen, kein Thema.

Kommt doch zu unserem Stammtisch, ich bringe das mit.

--> http://www.hifi-foru...=64&postID=1104#1104

Ciao DA

PS: Einen praktischen Kabelklangtest wäre auch denkbar, wenn Du Dich traust...


[Beitrag von Dragonsage am 12. Mrz 2008, 14:38 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#254 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:31

Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Den Testern war zu jedem Zeitpunkt klar, welche Kabel angeschlossen waren. Ein Tester hat keine Unterschiede gehört, ein anderer war der Organisator, der wusste welche Kabel antreten, die anderen drei wussten lediglich nicht, was sich hinter den Bezeichnungen A-X verbarg.

Du wirfst mit vor, ich lese den Thread nicht, aber ich frage mich gerade, über welchen Bericht Du schreibst. Den Bericht, den ich gelesen habe, da kann man diesen Schluß nicht ziehen.

Die Kabel hatten Bezeichnungen in Form von Buchstaben (A-P). Diese Bezeichnungen wurde nicht gewechselt so lange der Test andauerte. Welches Kabel (d.h. welcher Buchstabe) gerade gehört wurde war bewusst.
Siehe dazu auch den Bericht vom Teilnehmer Herrn J. im Open-End-Music-Forum Beitrag #56 http://open-end-music.de/vb3/showpost.php?p=3699&postcount=56
Es heißt dort: "Zu den Durchgängen, die wurden nicht "im wissenschaflichen Sinne" notiert weil jeder seine eigene Art von Berufswegen hat, Klangliche Unterschiede klar zu machen.
Der eine muss ganz schnell und hektisch hin und herschalten, der andere lässt Minutenlang eine Schalterstellung und schaltet dann hin und wieder um usw.
"
Das heißt für mich, es war dem Tester
1. bewusst welche Kabel (bzw. Bezeichnung) angeschlossen war, denn er musste es ja notieren und
2. Er wusste ob und wann umgeschaltet wurde.

Für mich ist da nichts wirklich blind.
(An die Mods: Warum wurde der Name aus meinem Beitrag gestrichen? Er ist sowohl im Studiomagazin namentlich erwähnt und tritt auch unter seinem Namen auch freiwillig und oft in Internetforen auf: http://4topas.wordpr...t-in-internet-foren/ )


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Tatsächlich wurden aber sogar zwei baugleichen Kabeln völlig unterschiedliche Klangeigenschaften angedichtet. Das lässt imo eindeutig den Schluss zu, dass die Klangveränderungen eingebildet waren.

Ich sehe das nicht so. Ich sehe da vielmehr, dass die Kabelparameter die angegeben worden sind, keinen Rückschluß auf den Klang haben. Deine Interpretation muss nicht zwingend richtig sein, es ist eine möglich, IMHO die falsche.


Der Autor schreibt selber, dass ein "Placebo" eingefügt wurde (gemeint waren die beiden nahezu gleichen Kabel). Wenn es dem Magazin wirklich darum gegangen wäre herauszufinden, warum zwei nahezu gleiche Kabel anders klingen, während völlig unterschiedliche Konstruktionen nahezu gleich klangen, traue ich dem Magazin zu, dass sie das getan hätten. Schon um sich den zu erwartenden Nobelpreis abzuholen


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Dass die Tester zu ähnlichen Ergebnissen kamen ist aus der Auswertung nicht ersichtlich.

Aus dem Text und aus der Grafik. Die Unterschiede können sich derart nur ergeben, wenn man zu gleichen Ergebnissen kommt, IMHO.

Die Grafik hat keinerlei Einteilung, ist somit wertlos.
Im Text schreibt der Autor, dass er keine Ahnung von Statistik habe und gefühlsmäßig die "Ergebnisse" in die Grafik eingefügt hat. Reicht Dir das aus?


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Was soll man daraus reproduzierbar ableiten?

Laut der Zeitschrift ist der Test reproduzierbar und die wird auch beschrieben im Text.

Hast Du dazu ein Zitat?


Dragonsage schrieb:

PS: Einen praktischen Kabelklangtest wäre auch denkbar, wenn Du Dich traust...

Warum soll ich mich nicht trauen einen Kabelklangtest zu machen? Hab ich selber auch schon gemacht.
Dragonsage
Inventar
#255 erstellt: 12. Mrz 2008, 19:53

Gene_Frenkle schrieb:

Die Kabel hatten Bezeichnungen in Form von Buchstaben (A-P). Diese Bezeichnungen wurde nicht gewechselt so lange der Test andauerte. Welches Kabel (d.h. welcher Buchstabe) gerade gehört wurde war bewusst.

Das ist doch falsch. Richtig ist, die hatten eine Umschaltbox mit jeweils 6 angeschlossenen Kabeln. Zum Zeitpunkt einer Hörsession war die Zuordnung zwischen Bezeichnung A-P und Anschluß 1-6 nicht bekannt. Die Auswertung wurde zu 1-6 aufgenommen und die Zuordnung zu den Kabeln wurde vom Testdurchführenden, nicht vom Probanten gemacht. Findest Du auf Seite 28, Absatz 2.

Später schreibt der Autor noch: "In den Sitzungen waren die Kabel mit 1 bis 6 bezeichnet und wurden möglichst zufällig zusammengestellt."

Was andere berichten, kann ich nicht beurteilen, auch keine Beiträge aus anderen Foren. Ich dachte wir reden über den Artikel?

Ich kann Deine Statement laut dem Bericht in keinster Weise nachvollziehen!


Gene_Frenkle schrieb:

2. Er wusste ob und wann umgeschaltet wurde.

Blind heißt lediglich, dass einem nicht klar, welches Kabel A-P spielt, sondern nur, dass man Kabel 1-6 wechseln kann. Insofern sehe ich da kein Problem, zu wissen, wann umgeschaltet wird, da man nicht weiß, wohin man schaltet.


Gene_Frenkle schrieb:

Die Grafik hat keinerlei Einteilung, ist somit wertlos.
Im Text schreibt der Autor, dass er keine Ahnung von Statistik habe und gefühlsmäßig die "Ergebnisse" in die Grafik eingefügt hat. Reicht Dir das aus?

Das steht bei mir ein wenig anders. Bei mir steht, dass der Autor versucht hat, die Ergebnisse der Probanten in ein reelles Punktesystem zu überführen.

Der weiteren schreibt es, dass ein zwischen den Hörsitzungen einen 'gefühlten' Bezug gebe, aber keinen Verläßlich. Dies bezieht sich IMHO auf die fehlenden Referenz, wie zuvor erklärt wird. (s. 32, Auswertungsverfahren)


Gene_Frenkle schrieb:

Hast Du dazu ein Zitat?

"Es sind Unterschiede zwischen Kabeln in einer normierten, nicht auf Unterschiede optimierten technischen Umgebung hör- und verifizierbar."

IMHO impliziert verifizierbar auch reproduzierbar.

Ciao DA

PS:

Gene_Frenkle schrieb:
Warum soll ich mich nicht trauen einen Kabelklangtest zu machen? Hab ich selber auch schon gemacht.

Weil es meine Erfahrung ist, dass sämtlich Kritiker sich nicht dazu bewegen lassen, in einer verifizierten Umgebung einen Hörtest zu machen. Einladungen habe ich dazu hier und anderswo mehrfach ausgesprochen, auch mit dem Wunsch, doch bitte, falls vorhanden, entsprechende Messgeräte mitzubringen, um selber Messungen vorzunehmen. Bis dato hat sich keiner getraut. Machst Du diesmal den Unterschied?


[Beitrag von Dragonsage am 12. Mrz 2008, 19:56 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#256 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:24
Gude!

Dragonsage schrieb:
Bei mir steht, dass der Autor versucht hat, die Ergebnisse der Probanten in ein reelles Punktesystem zu überführen.

Was aber leider Quatsch ist, da man eine Ordinalskala oder Rangskala nicht in ein höherwertiges Skalenniveau (bspw. eine Intervallskala) 'umrechnen' kann.

Gruß Kobe
Gene_Frenkle
Inventar
#257 erstellt: 12. Mrz 2008, 21:06

Dragonsage schrieb:
Richtig ist, die hatten eine Umschaltbox mit jeweils 6 angeschlossenen Kabeln.

Ja!

Dragonsage schrieb:
Zum Zeitpunkt einer Hörsession war die Zuordnung zwischen Bezeichnung A-P und Anschluß 1-6 nicht bekannt. Die Auswertung wurde zu 1-6 aufgenommen und die Zuordnung zu den Kabeln wurde vom Testdurchführenden, nicht vom Probanten gemacht. Findest Du auf Seite 28, Absatz 2.

Wie sollen die Tester die Klangbeschreibungen dann in eine Liste notiert haben, wie es Herr J. beschreibt? Ob die Kabel zum Testzeitpunkt nun A-F, G-L oder 1-6 hießen ist doch irrelevant. Tatsache ist, sie wussten, dass jeweils ein anderes Kabel angeschlossen war. Beim ersten Durchgang waren 1-6 gleich A-K, bei einem anderen G-L. Die Tester sind ja keine Dummen, die Transferleistung 1-6 A-K gleichzusetzen solltest Du ihnen schon zutrauen.


Dragonsage schrieb:

Später schreibt der Autor noch: "In den Sitzungen waren die Kabel mit 1 bis 6 bezeichnet und wurden möglichst zufällig zusammengestellt."

Das bezieht sich Imo auf die echten Kabel, nicht auf die bezeichnenden Buchstaben, sonst ginge das mit dem Notieren ja nicht. D.h. es sollte z.B. nicht eine Gruppe von ungeschirmten Kabeln geben (z.B. A-F ungeschirmt, K-L geschirmt) oder ähnliches.


Dragonsage schrieb:

Was andere berichten, kann ich nicht beurteilen, auch keine Beiträge aus anderen Foren. Ich dachte wir reden über den Artikel?

Immerhin ist der "andere" ein Teilnehmer des Testes, insofern sind seine ergänzenden Angaben sehr aufschlussreich.


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

2. Er wusste ob und wann umgeschaltet wurde.

Blind heißt lediglich, dass einem nicht klar, welches Kabel A-P spielt, sondern nur, dass man Kabel 1-6 wechseln kann. Insofern sehe ich da kein Problem, zu wissen, wann umgeschaltet wird, da man nicht weiß, wohin man schaltet.

Ergänzend zu dem bereits oben gesagten: Es wäre viel einfacher, nachvollziehbarer und "wissenschaftlicher" gewesen, wenn man nicht gewusst hätte, ob umgeschaltet wurde, oder noch besser ein ABX-Test gemacht worden wäre (am besten mit den beiden Kabeln, die sich bei dem Präferenztest am meißten unterschieden haben). Dann hätte man auch nur 2 Kabel gebraucht. Das benutzen der vielen Kabel halte ich für eine Nebelkerze um sich nicht festlegen zu müssen.


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Die Grafik hat keinerlei Einteilung, ist somit wertlos.
Im Text schreibt der Autor, dass er keine Ahnung von Statistik habe und gefühlsmäßig die "Ergebnisse" in die Grafik eingefügt hat. Reicht Dir das aus?

Das steht bei mir ein wenig anders. Bei mir steht, dass der Autor versucht hat, die Ergebnisse der Probanten in ein reelles Punktesystem zu überführen.

Was Du schreibst ist eine euphemistische Umschreibung meiner Aussage (wobei das mit der Statistik ja deutlich im Text steht). Er hat es versucht, die Grafik zeigt keine Punkteskala, es ist ihm nicht gelungen.


Dragonsage schrieb:

Der weiteren schreibt es, dass ein zwischen den Hörsitzungen einen 'gefühlten' Bezug gebe, aber keinen Verläßlich. Dies bezieht sich IMHO auf die fehlenden Referenz, wie zuvor erklärt wird. (s. 32, Auswertungsverfahren)

Schon an dieser unterschiedlichen Interpretation des Textes von mir und Dir siehst Du, dass -egal wer von uns beiden recht hat- hier alles andere als ein stichhaltiger Nachweiß vorliegt. Es gibt mehr Fragen als Antworten. Mit dem guten Willen, den Du hast könnte man allenfalls ein Indiz aus dem eigentlichen Test herauslesen.

Ich zweifle übrigens nicht an der potentiellen Erkennbarkeit einiger der benutzten Kabel, denn es sind ja schon einige seltsame und extreme (Fehl-)Konstruktionen dabei. Z.B. das ungeschirmte Cat6 Kabel. Da wundere ich mich, dass man nicht so mutig war das gegen ein gut geschirmtes Symetrisches im ABX-Test antreten zu lassen. Selbst da scheinen die Unterschiede aber so gering zu sein, dass man sich das nicht getraut hat.


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Hast Du dazu ein Zitat?

"Es sind Unterschiede zwischen Kabeln in einer normierten, nicht auf Unterschiede optimierten technischen Umgebung hör- und verifizierbar."

IMHO impliziert verifizierbar auch reproduzierbar.

Das ist ja das Fazit von Herrn Frey. Herr J. kommt ja zum selben Ergebnis, jedoch zeigt die Testbeschreibung eben das Gegenteil. Wenn es verifizierbar und reproduzierbar wäre, könnte das Herr Frey genauso zweifelsfrei in die Testbeschreibung und Auswertung schreiben und diese so gestalten.


Dragonsage schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:
Warum soll ich mich nicht trauen einen Kabelklangtest zu machen? Hab ich selber auch schon gemacht.

Weil es meine Erfahrung ist, dass sämtlich Kritiker sich nicht dazu bewegen lassen, in einer verifizierten Umgebung einen Hörtest zu machen. Einladungen habe ich dazu hier und anderswo mehrfach ausgesprochen, auch mit dem Wunsch, doch bitte, falls vorhanden, entsprechende Messgeräte mitzubringen, um selber Messungen vorzunehmen. Bis dato hat sich keiner getraut. Machst Du diesmal den Unterschied?

Ich habe keine Messgeräte und kann auch mit keinen umgehen. Ein Test würde für mich auch nicht die Welt zusammenbrechen lassen. 1. habe auch ich eine große Einbildungskraft und Subjektivität, 2. gibt es ja wirklich genug Möglichkeiten Kabel zu konstruieren, die potentiell klingen können. Spontan fallen mir da manche Monster-, Kimber-, DNM-, Cine-Mike-, TMR- Kabel ein, die man getrost als für den Zweck ungeeignet und potentiell klangverändernd bezeichnen könnte.
Wenn ich Klangänderungen höre, versuche ich ihnen auf den Grund zu gehen. Meißtens funktioniert das ganz gut auf der Basis des bekannten, bewährten.
Dragonsage
Inventar
#258 erstellt: 14. Mrz 2008, 18:01

Gene_Frenkle schrieb:

Wie sollen die Tester die Klangbeschreibungen dann in eine Liste notiert haben, wie es Herr J. beschreibt?

Natzrülich Zahlenbezogen. Das wurde NACH der Hörsession ja aufgelöst.


Gene_Frenkle schrieb:
Ob die Kabel zum Testzeitpunkt nun A-F, G-L oder 1-6 hießen ist doch irrelevant. Tatsache ist, sie wussten, dass jeweils ein anderes Kabel angeschlossen war. Beim ersten Durchgang waren 1-6 gleich A-K, bei einem anderen G-L. Die Tester sind ja keine Dummen, die Transferleistung 1-6 A-K gleichzusetzen solltest Du ihnen schon zutrauen.

Genau das ist aber nicht passiert, weil die Testdurchführenden auch keine Dummen waren.


Gene_Frenkle schrieb:


Dragonsage schrieb:

Später schreibt der Autor noch: "In den Sitzungen waren die Kabel mit 1 bis 6 bezeichnet und wurden möglichst zufällig zusammengestellt."

Das bezieht sich Imo auf die echten Kabel, nicht auf die bezeichnenden Buchstaben, sonst ginge das mit dem Notieren ja nicht. D.h. es sollte z.B. nicht eine Gruppe von ungeschirmten Kabeln geben (z.B. A-F ungeschirmt, K-L geschirmt) oder ähnliches.

Nein, das bezieht sich auf die Zuordnung 1-6 zu den Kabeln A-P. Sorry, aber hier haben wir wohl ein massiv unterschiedliches Verständnis. Ich kann nicht nachvollziehen, warum es für Dich nicht denkbar scheint, die Nummer 1-6 zu notieren und sich dazu Notizen zu machen und erst nach der Hörsession es aufzulösen und dann dies den echten Kabeln A-P zuzuordnen.


Gene_Frenkle schrieb:

Er hat es versucht, die Grafik zeigt keine Punkteskala, es ist ihm nicht gelungen.

Er hat die Punkte nicht veröffentlicht...


Dragonsage schrieb:

Schon an dieser unterschiedlichen Interpretation des Textes von mir und Dir siehst Du, dass -egal wer von uns beiden recht hat- hier alles andere als ein stichhaltiger Nachweiß vorliegt. Es gibt mehr Fragen als Antworten. Mit dem guten Willen, den Du hast könnte man allenfalls ein Indiz aus dem eigentlichen Test herauslesen.

Die Frage ist für mich, kommt die verschiedene Interpretation einfach daheraus, dass der Test oder Bericht schlecht ist, oder dass man den Text bewußt so liest. Sicherlich ein Argument für beide Seiten...


Gene_Frenkle schrieb:

Das ist ja das Fazit von Herrn Frey. Herr J. kommt ja zum selben Ergebnis, jedoch zeigt die Testbeschreibung eben das Gegenteil. Wenn es verifizierbar und reproduzierbar wäre, könnte das Herr Frey genauso zweifelsfrei in die Testbeschreibung und Auswertung schreiben und diese so gestalten.

Du ziehst Schlüsse aus dem Verhalten und dem nicht Geschriebnen und wertest das. Das meinte ich mit dem Obigen.


Gene_Frenkle schrieb:

2. gibt es ja wirklich genug Möglichkeiten Kabel zu konstruieren, die potentiell klingen können. Spontan fallen mir da manche Monster-, Kimber-, DNM-, Cine-Mike-, TMR- Kabel ein, die man getrost als für den Zweck ungeeignet und potentiell klangverändernd bezeichnen könnte.
Wenn ich Klangänderungen höre, versuche ich ihnen auf den Grund zu gehen. Meißtens funktioniert das ganz gut auf der Basis des bekannten, bewährten.

Welche Konstruktionsmerkmale ist maßgeblich für die o.a. Kabel wie TMR, DNM oder Monsterkabel, die als Klangbeeinflussend gelten? Die sind ja recht unterschiedlich.

Ciao DA
kptools
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 14. Mrz 2008, 19:15
Hallo,
Dragonsage schrieb:
Welche Konstruktionsmerkmale ist maßgeblich für die o.a. Kabel wie TMR, DNM oder Monsterkabel, die als Klangbeeinflussend gelten? Die sind ja recht unterschiedlich.

Hochkapazitiv, hochinduktiv, unsinnig kleine Querschnitte, ungeschirmt. Und trotzdem wird man wohl in den meisten Fällen nichts hören.

Grüsse aus OWL

kp
Gene_Frenkle
Inventar
#260 erstellt: 14. Mrz 2008, 22:23

kptools schrieb:
Hallo,
Dragonsage schrieb:
Welche Konstruktionsmerkmale ist maßgeblich für die o.a. Kabel wie TMR, DNM oder Monsterkabel, die als Klangbeeinflussend gelten? Die sind ja recht unterschiedlich.

Hochkapazitiv, hochinduktiv, unsinnig kleine Querschnitte, ungeschirmt. Und trotzdem wird man wohl in den meisten Fällen nichts hören.

Grüsse aus OWL

kp


Ich hätte jetzt die Betonung auf die Schirmung gelegt, die bei allen von mir genannten Kabeln mangelhaft ist. Aber das andere stimmt natürlich auch.

Hier wurden zudem 5 Meter getestet. Bei 5 Metern ist das Potential Änderungen zu hören entsprechend größer als zu Hause, wo meißt kürzere NF-Kabel benutzt werden. Beispielhaft eine Berechnung von Uwe Mettman: http://www.hifi-foru...ad=1141&postID=23#23 (es geht um TMR Ramses)

Im übrigen: wenn es so ist wie Du schreibst, warum schreibt das Studiomagazin das nicht explizit, sondern gibt nur vage Andeutungen, die stark interpretationsbedürftig sind.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 17. Mrz 2008, 00:48
War gestern in Frankfurt, und hab den Fritz auch zweimal gesehen, war aber beidesmal selber unabkömmlich. Ein Gespräch gab's also nicht. Wundert mich allerdings auch nicht. Frankfurt ist eher streßmäßig. Ich hoffe auf Amsterdam, da wird's ruhiger sein.
Gene_Frenkle
Inventar
#262 erstellt: 04. Jun 2008, 10:00
@all: gibt es das Studio-Magazin noch? die letze Ausgabe ist von 2/08 und wir haben bereits 6/08. Laut Homepage soll das Magazin monatlich erscheinen.
@Pelmazo: gibt es was neues zu berichten?
@Charly: Da die Serie über Kabelklang nun entgültig zu Ende zu sein scheint, könntest D ja mal mit den geheimen details rausrücken, die zeigen sollen, dass es doch ein richtiger Blintest war. Du hattest ja angedeutet, dass Du mehr weißt, als das was veröffentlicht wurde.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 04. Jun 2008, 16:39

Gene_Frenkle schrieb:
@all: gibt es das Studio-Magazin noch? die letze Ausgabe ist von 2/08 und wir haben bereits 6/08. Laut Homepage soll das Magazin monatlich erscheinen.
@Pelmazo: gibt es was neues zu berichten?
@Charly: Da die Serie über Kabelklang nun entgültig zu Ende zu sein scheint, könntest D ja mal mit den geheimen details rausrücken, die zeigen sollen, dass es doch ein richtiger Blintest war. Du hattest ja angedeutet, dass Du mehr weißt, als das was veröffentlicht wurde.


das ist interessant. Die letzte Aktualisierung der Website ist vom Februar.. Es werden doch nicht sooo viele ihr Abo gekündigt haben??
Wobei.. ich wollte mal eines haben, aber nie eine Reaktion auf mein Mail bekommen, die wollten mich wohl nicht
MalLesen
Neuling
#264 erstellt: 05. Jun 2008, 17:13

@Pelmazo: gibt es was neues zu berichten?


@Pelmazo.
Man kann da jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr anrufen, für Freunde auch bis 22:00.
E-Mail und Fax gibt es auch noch und wenn man befreundet ist gibt es sogar das iPhone.
OpenEnd
Stammgast
#265 erstellt: 06. Jun 2008, 08:16
Hallo MalLesen,

Pelmazo wird schon seine Gründe haben, warum er nicht bei Fritz Fey anruft.
Es könnte ja ein Kartenhaus zusammenfallen.

Grüßle vom Charly
philippo.
Inventar
#266 erstellt: 06. Jun 2008, 10:30

OpenEnd schrieb:
...Es könnte ja ein Kartenhaus zusammenfallen.

Grüßle vom Charly


es fallen tagtäglich kartenhäuser zusammen, diejenigen, die drin sitzen, merken es nur nicht, nicht wahr?



[Beitrag von philippo. am 06. Jun 2008, 10:31 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#267 erstellt: 06. Jun 2008, 11:37

OpenEnd schrieb:

Pelmazo wird schon seine Gründe haben, warum er nicht bei Fritz Fey anruft.
Es könnte ja ein Kartenhaus zusammenfallen.


Ich glaube kaum, dass da irgendwelche Kartenhäuser zusammenfallen. Um nicht immer mich selbst zu zitieren mal -scope-, der diesbezüglich auch meine Meinung und wahrscheinlich auch Pelmazos wiedergibt:


-scope- schrieb:
Ich möchte aber dennoch KLAR einräumen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, bei einer Kabellänge von 5 Metern -welche im Hifi-Bereich absolut unüblich ist- geringe Unterschiede zu hören, wenn die (durch diese vergleichsweise erhebiche Länge entstehenden) Kabelparameter mit den verschiedenen Schnittstellen erzeugten Kombinationen zusammen "reagieren".


Aber was ist denn nun mit Deinen "Insiderinformationen" und den Einsteuungsmessungen, die Du angekündigt hast? Wo ist die physikalische Begründung für den gefühlten Unterschied?
-scope-
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 06. Jun 2008, 15:48

Aber was ist denn nun mit Deinen "Insiderinformationen" und den Einsteuungsmessungen, die Du angekündigt hast?


Es ist etwas unklar gequotet. Die Frage geht nicht an mich, sondern an "open end".


[Beitrag von -scope- am 06. Jun 2008, 15:50 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#269 erstellt: 06. Jun 2008, 17:35

-scope- schrieb:

Aber was ist denn nun mit Deinen "Insiderinformationen" und den Einsteuungsmessungen, die Du angekündigt hast?


Es ist etwas unklar gequotet. Die Frage geht nicht an mich, sondern an "open end". ;)


Tschuldjung. Es bezog sich auf:

OpenEnd schrieb:

Wartet doch einfach auf die Einstrahlungsmessungen

...und viele andere Andeutungen über Insiderwissen bezüglich des Testes.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 08. Jun 2008, 15:43

OpenEnd schrieb:
Pelmazo wird schon seine Gründe haben, warum er nicht bei Fritz Fey anruft. 8)


Ja, die hab ich. Ich habe mir nämlich gedacht, daß wenn ich an Fey's Stelle wäre, raten würde sich doch besser zuerst die ganzen Artikel durchzulesen.

Bisher hatte ich kein Abo weil ich eigentlich immer irgendwie an die Hefte rankam, über die Firmen für die ich arbeite. Das hat leider im letzten Jahr nur recht lückenhaft funktioniert, was Fey jetzt zu einem neuen Abonnenten verholfen hat.

Ich muß aber erst noch alle relevanten Hefte zusammen haben bevor ich dazu Stellung nehmen kann. Bisher habe ich mir nur ein paar von Jüngling's Artikeln reingezogen, und den Leserbrief nebst Antwort im Februar-Heft.


Es könnte ja ein Kartenhaus zusammenfallen. :angel


Ich habe keine Kartenhäuser mehr.
Gene_Frenkle
Inventar
#271 erstellt: 08. Jun 2008, 18:07

pelmazo schrieb:
Bisher habe ich mir nur ein paar von Jüngling's Artikeln reingezogen, und den Leserbrief nebst Antwort im Februar-Heft.


Den Leserbrief fand ich sehr witzig. Die Antwort war wohl ironisch, oder hab' ich das falsch gelesen?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 08. Jun 2008, 18:23
Beim Leserbrief habe ich eher die Augen zur Decke gerollt...

Wie soll man darauf antworten? Hat mich ehrlich gesagt anfangs gewundert daß die Antwort so lang ausgefallen ist. Das Bemühen, in der Antwort die Message durchblicken zu lassen ohne dabei die Form zu verlieren, fiel mir schon ins Auge.

Fey dürfte die Auseinandersetzung zu diesem Zeitpunkt wohl schon satt gehabt haben. Deshalb wohl auch der "Schlußwortcharakter" der Antwort.
Klaus-R.
Inventar
#273 erstellt: 07. Apr 2009, 16:49
Ich erlaube mir mal, diesen Fred wieder aufzuwärmen.


Heinrich schrieb:
Also. Studio Magazin besorgen. In Ruhe des Test lesen. Nach der Beschreibung des Tests analysieren, ob dieser in Ausführung und Auswertung den Anforderungen an einen DBT genügt. Dann IN RUHE weiterdiskutieren, FALLS er diesen Ansprüchen genügt. Und noch eine BITTE: Hängt euch dann nicht an irgendwelchen Kleinigkeiten auf, die man hätte anders/besser machen sollen. Wie gesagt, wäre schön, wenn die "VERNUNFTfraktion" (und das ist für mich bislang eher die der Kabelklangnichthörer) die Größe hat, diesem Test eine Chance zu geben. Und sei's aus "wissenschaftlichem" Interesse.



FALLS er diesen Ansprüchen genügt. Da liegt das Problem: tut er nämlich nicht. Doppelblind ist lediglich eine notwendige, nicht jedoch eine ausreichende Bedingung für aussagefähige Hörtest. Es gibt weitere Parameter, die das Resultat potentiell beeinflussen und daher kontrolliert werden müssen:

Zielinski, "On some biases encountered in modern audio quality listening tests - a review", Journal of the Audio Engineering Society 2008, S.427

Da nur doppelblind getestet, jedoch keine der anderen möglichen Fehlerquellen ausgeschaltet wurde bei diesem Test, kann man keine soliden Schlüsse ziehen.

Ich habe Fritz Fey den Artikel geschickt und 2 mails ausgetauscht. Wer Interesse an diesem Austausch hat, melde sich per PN.

Klaus
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Kabelblindtest durch das Studio-Magazin die Zweite.
Hifi-Tom am 19.10.2008  –  Letzte Antwort am 02.11.2008  –  259 Beiträge
Kabelblindtest durch das Studio-Magazin die Dritte
ruedi01 am 01.01.2009  –  Letzte Antwort am 25.03.2009  –  38 Beiträge
Klangtuning nun durch Studio-Magazin abgesegnet
derdoctor am 06.01.2009  –  Letzte Antwort am 11.02.2009  –  31 Beiträge
Jetzt wirds interessant- Kabelblindtest in der AUDIO!?
GandRalf am 22.10.2005  –  Letzte Antwort am 30.11.2005  –  264 Beiträge
JBL Studio 530 Decken/Wandhalterung
adrian-goldner am 01.01.2014  –  Letzte Antwort am 09.02.2017  –  6 Beiträge
Edifier Studio R2730DB an aktiven subwoofer
Roi1970 am 08.02.2020  –  Letzte Antwort am 10.02.2020  –  5 Beiträge
USB Kabel Studio Mikrofon zu PC mit Ferritkern ?
TheAudioPhil am 08.11.2021  –  Letzte Antwort am 09.11.2021  –  4 Beiträge
Störgeräusche durch Stromnetz?
Drink.Duff am 22.01.2010  –  Letzte Antwort am 22.01.2010  –  11 Beiträge
Rauschen durch Hochspannungsleitung?
Rudi7 am 26.03.2007  –  Letzte Antwort am 27.03.2007  –  5 Beiträge
Netzleiste, durch Wand legen!
Zubbler am 17.09.2007  –  Letzte Antwort am 17.09.2007  –  9 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.137 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedambiFAN24
  • Gesamtzahl an Themen1.554.880
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.623.968