HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Mini DSP | |
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Mini DSP+A -A |
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Autor |
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Roderik81
Inventar |
12:33
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#2601
erstellt: 14. Jun 2017, |
In der Regel werden Audiosignale nicht linear quantisiert. Somit ist diese Rechnung nicht korrekt. Der SNR kommt aber nicht alleine von der Digital-Wandlung sondern vom analogen Teil - sonst müsste der MiniDSP ja z.B. 144 db SNR haben. Der DAC wandelt in seinen niederwertigsten Bits also quasi nur rauschen. Und ja, ein 32 bit DAC schafft in der Regel auch keinen besseren SNR, wegen eben dem analogen Teil. |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
18:40
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#2602
erstellt: 14. Jun 2017, |
Ich wollte mit dieser Berechnung ja auch nur wissen in welchen Bereichen der Wandler arbeitet.
Das hiesse aber auch, der AD-Wandler müsste das Gegenstück zum DA-Wandler sein um wieder ein lineares Signal zu erhalten. Das hätte etwas mit Dynamik-Kompression/Dekompression zu tun. mfg klaus |
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MicroMagic
Stammgast |
17:07
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#2603
erstellt: 08. Sep 2017, |
Hallo, vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen. ![]() Ich suche für einen externen Hochtöner ein Stereo-DSP. 24 dB/ Octave, 2 x IN u. 2x Out reichen mir auch schon. Ich habe schon mit dem Mini DSP geliebäugelt leider reicht mir das Delay von 7,5 ms nicht, ich brauche ca. 18 ms Delay. Hat einer von euch eine Idee ? (Bitte keine PC-Lösung vorschlagen.) Danke MicroMagic |
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Frank_Helmling
Inventar |
05:28
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#2604
erstellt: 09. Sep 2017, |
Das Mini ddp von Reckhorn! |
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ippahc
Inventar |
13:46
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#2605
erstellt: 14. Sep 2017, |
//mgm86//
Stammgast |
12:54
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#2606
erstellt: 21. Okt 2017, |
Hab jetzt hier auf die schnelle nicht die passende Antwort gefunden. Wenn man nen aktiven Sub an das Mini DSP 2x4 anklemmt hat man ja immer nen Pegelverlust. Nun kann man ja von 2v auf 0,9v umstecken. Wirds dann noch leiser oder lauter? |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
14:44
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#2607
erstellt: 21. Okt 2017, |
Wie kommst Du darauf?
Wenn Du von 0,9 V auf 2,0 V umsteckst, dann kannst Du einen höheren Pegel einspeisen, eben bis zu 2,0 V. mfg Klaus |
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MBU
Inventar |
16:03
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#2608
erstellt: 21. Okt 2017, |
... und dadurch wird der Ausgangspegel des minidsp um ca. 8 dB abgesenkt. Die 2V-Einstellung am minidsp sollte man wirklich nur nutzen, wenn man diese benötigt, d.h. wenn der minidsp in 0,9 Volt Einstellung übersteuert, weil man z.B. den minidsp zwischen Tonquelle (CD-Player) und Vorverstärker einsetzt. |
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//mgm86//
Stammgast |
16:58
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#2609
erstellt: 21. Okt 2017, |
Ok vielen Dank, dann bleibt es bei 0,9V. @KlaRa54: Naja ich kenne einige mit dem Kästchen zum Subwoofer entzerren, und jeder muss damit den Sub für den selben Pegel mindestens 1/4 weiter aufdrehen. Was ja in den meisten Fällen auch nicht schlimm ist. Ich dachte nur vielleicht das das "Problem" mit 2V EInstellung aus der Welt ist. |
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bizarre
Inventar |
18:47
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#2610
erstellt: 21. Okt 2017, |
Ich hatte auch das Problem, daß ich meine Endstufen nicht voll aussteuern konnte.. Hab dann einen Highshelf 10Hz Q0,7 probiert, nun passts... |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
19:54
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#2611
erstellt: 21. Okt 2017, |
Ich hatte den MiniDSP HD im Kopf. Dessen Nennpegel beträgt 2,0 V. Durch umstecken kann man den Bereich auf 4,0 V erweitern. Der AD-Wandler macht aber nur 2,0 V. mfg klaus |
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//mgm86//
Stammgast |
21:42
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#2612
erstellt: 21. Okt 2017, |
Beim HD kann man ja eh den Pegel erhöhen dank Vorstufen Funktionalität. |
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Wave_Guider
Inventar |
01:27
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#2613
erstellt: 22. Okt 2017, |
Wegen der zwei wahlweise möglichen Eingangsspannungs-Festigkeiten im allgemeinen: da würde ich sinnvoll finden, wenn die AD-Instanz eine Übersteuerungs-LED hätte. Denn oft ist ja gar nicht klar, was die Signalquelle (und das verwendete Tonmaterial) tatsächlich an Volts raus haut. So eine Übersteuerungs-LED könnte helfen, sich für den eine, oder für die andere Eingangsspannungs-Festigkeit zu entscheiden. Grüße von Thomas |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
11:34
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#2614
erstellt: 22. Okt 2017, |
Ich würde mir einen guten Limiter wünschen. Wenn der MiniDSP als Aktivweiche für eine Lautsprecherbox verwendet wird, dann kann ein kräftiges Übersteuern die Lautsprecher zerstören. Aus dem Sinus wird dann im Extremfall ein Rechteck. Der Rechteck hat dann die 2 fache Leistung! Aber dies gehört nicht zum eigentlichen Funktionsumfang des MiniDSP, genauso wenig wie eine automatische Pegelanpassung. Symmetrische Ausgänge wären da passender. Wann kommen die eigentlich? ![]() mfg klaus |
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Ballino
Ist häufiger hier |
20:39
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#2615
erstellt: 30. Okt 2017, |
Help ... Jumper auf 0,9 oder 2,0 V wenn MiniDSP 2x4 zwischen Denon x4300 und 2x SVS SB2000 ? Danke vorab 🙏 |
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Zalerion
Inventar |
00:54
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#2616
erstellt: 31. Okt 2017, |
Es gibt ein MiniDsp Sym mit entsprechenden Ein- und Ausgängen. Auch die größeren 4x10 und 10x10 bieten das, wenn ich mich korrekt erinnere. |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
10:23
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#2617
erstellt: 31. Okt 2017, |
Ja, das ist das alte Modell. Mich interessiert aber das HD-Modell. |
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andyrtr
Ist häufiger hier |
15:53
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#2618
erstellt: 31. Okt 2017, |
Gibt es eine Möglichkeit, beim nanoDigi 2x8 den/die Coax-Output/s bei Leerlauf komplett abzuschalten? Seit dem hier der nanoDigi am PC eingeschleift ist, gehen meinen Aktivboxen (Nubert NuPro A100) nicht mehr in den Auto StandBy. Wäre sonst evtl. mal was für ein kommendes Firmwareupdate. |
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wing787
Stammgast |
14:20
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#2619
erstellt: 01. Nov 2017, |
Interessante Fragestellung! Welche Jumpereinstellung ist die bessere, wenn der MiniDSP bei einem auftrennbaren Verstärker eingeschleußt wird? Eigentlich ist das ja nur über ein Oszi heraus zu finden. Hab in keinem Datenblatt die Ausgangsspannung der Vorstufe finden können.. |
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owujike
Stammgast |
23:13
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#2620
erstellt: 01. Nov 2017, |
0,9V bei meinem Pioneer AV-Receiver (aufgetrennt) (MiniDSP 2x4) Bei der Software zum MiniDSP sind doch Eingangs- und Ausgangs Level-Meter vorhanden. Ich würde das MiniDSP anschließen und pulle... Übersteuert der Eingang wird auf 2V gestellt. Fertig. |
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wing787
Stammgast |
19:55
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#2621
erstellt: 06. Nov 2017, |
Hallo Leute, ich brauche für meinen MiniDSP ein neues PlugIn. Nach Bestellung und Bezahlung habe ich eine Mail mit "yout order number" & "your order password" bekommen. Auf der Website von MiniDSP habe ich mich angemeldet und das PlugIn gedownloaded, ohne die Nummer und das Passwort gebraucht zu haben. Nach entpacken und versuchter Installation meckert jetzt die .exe. Lösung? ![]() |
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Wolke-1
Stammgast |
20:34
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#2622
erstellt: 06. Nov 2017, |
Hast du Adobe Air installiert? |
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wing787
Stammgast |
06:32
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#2623
erstellt: 07. Nov 2017, |
Ja, ist installiert. Das alte PlugIn lässt sich auch noch öffnen. |
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owujike
Stammgast |
21:16
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#2624
erstellt: 07. Nov 2017, |
Noch einmal frisch downloaden und versuchen.... |
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wing787
Stammgast |
20:02
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#2625
erstellt: 10. Nov 2017, |
So... zu meinem ursprünglichen Problem, die Antwort von MiniDSP: "You’re indeed correct that something was corrupted on this download as our engineers were able to reproduce a potential issue with some Win versions. we’ve now updated the download. Can you please have a trial again at downloading miniAMBIO v4 under the user downloads? It should do the trick. Hoping this info helps Best Regards DevTeam " Jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Zunächst sei gesagt: Adobe Air habe ich heute deinstalliert und installiert, das ist also aktuell. Der Download auch hat auch geklappt. Das Problem ist leider, dass sich das PlugIn nicht öffnet. Im Taskmanager ist es ein aktiver Prozess. Das andere noch installierte 2-way-Adv finde ich dort auch, das geht auch auf. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt noch machen soll. Hab den Laptop schon mehrmals gestartet und die Anwendung (Ambiophonics) mehrmals deinstalliert und wieder installiert mit neu gedownloadeden Dateien. Was tun? |
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ennokin
Stammgast |
22:59
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#2626
erstellt: 10. Nov 2017, |
Ich würde jetzt einen anderen PC versuchen. |
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Ballino
Ist häufiger hier |
19:53
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#2627
erstellt: 21. Nov 2017, |
Danke der Tipp war gut, bei mir passt 0,9V auch am Besten kein Pegelverlust und übersteuern tut auch nichts. Bei 2V muss ich schon sehr viel Volumen dazugeben um den gleichen Effekt zu erzielen. Also echt ein feines Teil und zumindest bei mir keinerlei Störgeräusche oder sonstiges und schönes Spielzeug für REW 😜 |
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kreni
Stammgast |
21:18
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#2628
erstellt: 28. Dez 2017, |
Hallo Habe mir ein Paar Lautsprecher gebaut. In diese sind die PWR-ICE125 Module verbaut. Möchte diese mit digital spdif von der Soundkarte eine Tascam US-144MKII zuspielen. Habe ein AES/EBU SPDIF Cinch-Male Kabel 110Ohm mit der Soundkarte und Modul verbunden. Diese spielt jetzt das digitale Musiksignal ab von der Karte. Wie verbinde ich jetzt das zweite Modul und mit welchen Kabel ? |
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Sathim
Inventar |
23:05
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#2629
erstellt: 02. Jan 2018, |
Ich habe ein Verständnisproblem mit meinem DDRC88 BM... Ich will Folgendes Umsetzen: 2x Passivkompaktbox (Vota 1 von ADW) + 2x "Subwoofer" im Lautsprecherständer drin (TB W8Q 1071 im GG) -> Quelle ist der Stereo-Pre-Out meines AVR, das DDRC macht die Weiche (Letzlich ist das dann eine teilaktive Standbox, wenn man so will) 1x "LFE"-Subwoofer (Car-Hifi-Hub-Monster an dicker Endstufe) -> Quelle ist der Subwooferausgang des AVR (hier liegt nur bei Filmen Signal an, den dritten Subwoofer habe nur hiefür gebaut, da ich die Front-LS für Musik abgestimmt und eingemessen habe, mir bei Filmen aber einfach der Bums fehlt, wenn ich den LFE-Kanal mit über die Front-LS laufen lasse.) Aktuell laufen die Front-LS inkl der 2 Subwoofer am DDRC24 und der LFE-Sub nur am AVR (eingemessen mittels 2ten miniDSP 2x4). Nun soll alles über das DDRC88 laufen - ich möchte auch für den LFE-Sub die Dirac-Korrektur nutzen können (und die Front-LS später noch aktivieren). An diesem Punkt wird es jetzt wirr in meinem Kopf! Hier meine aktuellen Überlegungen und Fragen: - LFE-Management des DDRC muss ich nicht bemühen, die Fronts laufen Fullrange und können das auch - bei der Einmessung wähle ich im Dirac-Programm "Custom System", 5 Kanäle - hier kommt nur der Haken bei "Subwoofer" ins Spiel - für welche Kanäle wähle ich den und wie wirkt sich das aus? - Für den LFE-Sub isses klar, aber für die beiden anderen? Letztlich läuft aber die DDRC-Kanäle 1&2 ein Dirac-korrigiertes Signal (rechts), das zweite über 3&4 (links), das dritte (LFE) über Kanal 5. |
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GokuSS4
Stammgast |
20:50
![]() |
#2630
erstellt: 03. Jan 2018, |
habt ihr ne Ahnung, wie ich beim DDRC-24 den DIRAC Gain/Delay deaktivieren kann? am PC mit der DIRAC Audio Processor Software kann ich es einfach abschalten. |
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Sathim
Inventar |
23:44
![]() |
#2631
erstellt: 03. Jan 2018, |
Das geht ganz einfach nicht. |
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GokuSS4
Stammgast |
18:45
![]() |
#2632
erstellt: 05. Jan 2018, |
Ganz einfach nicht? Aber ganz kompliziert geht es? Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass das UMIK-1 von Werk aus einen Gain von +18dB mit sich bringt. In der Anleitung möchte man aber noch, dass der Gain bei DIRAC noch weiter komplett aufgedreht wird und mit geringem Output Pegel gemessen wird, was dazu führt, dass wirklich jeder mucks und jeder Atemzug vom Mikro wahrgenommen wird. Das macht in meinen Augen null sinn.. Ist es denn garnicht möglich den Subwoofer separat einzumessen? Oder wird der einfach integriert und als 2.0 gesehen? Dummerweise kriege ich bei der Messung einen Delay in einen Kanal reingehauen, der sich natürlich auf die Monitore auswirkt. @Sathim, wie hast du das denn bei dir und deinem Marantz am laufen? sehe keine auftrennbare Endstufe, wie hast du es gelöst? [Beitrag von GokuSS4 am 05. Jan 2018, 18:48 bearbeitet] |
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Sathim
Inventar |
08:28
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#2633
erstellt: 06. Jan 2018, |
Das DDRC24 hat nur zwei dirac Kanäle, die dirac Korrektur ist also ein über alles Korrektur. Den Subwoofer getrennt einmessen kannst du nicht. Die Delay und Pegelanpassung in der dirac Kanäle sind Teil der Korrektur. Abschalten kann man das nur bei der PC Software. Macht aber eben auch eigentlich gar keinen Sinn. Zudem sollst du den Gain für das Mikrofon in der Dirac Software nicht komplett aufdrehen sondern eben nur in den angepeilten Bereich. Dirac möchte eben bei einem bestimmten Pegel einmessen. Dir bleibt nur übrig, den Entwicklern der Software zu vertrauen oder auf ein anderes Produkt zu wechseln. Beim DDRC88 kannst du den Subwoofer getrennt einmessen. Die geringe Beeinflussbarkeit der Korrektur ist einer der "Nachteile" von Dirac. Volle Kontrolle bietet nur Accourate, das ist aber weit davon entfernt, so simpel und benutzerfreundlich zu sein. Ich nutze nur die PreAmp Ausgänge des Marantz, daher kommt noch eine DIY Endstufe. |
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ropf
Stammgast |
09:38
![]() |
#2634
erstellt: 06. Jan 2018, |
Ähm - es gibt schon noch ein paar mehr Möglichkeiten, Korrekturfilter zu errechnen - mit unterschiedlichen Graden an Komplexität und DAU-Festigkeit. Mein Favorit ist ![]() |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
11:38
![]() |
#2635
erstellt: 06. Jan 2018, |
Hallo, ich bin noch relativ unerfahren. Könntest Du zur Verwendung von dcr-fir etwas Näheres sagen? Ich habe das REW. Das dcr-fir müßte doch auch mit dem UMIK-1 arbeiten. mfg klaus |
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ropf
Stammgast |
13:04
![]() |
#2636
erstellt: 06. Jan 2018, |
Da ist eine recht umfangreiche Doku dabei, die jeden einzelnen Berechnungs-Schritt erläutert, und mit welchen Parametern man darauf Einfluss nehmen kann. Aber das setzt einige Grundkenntnisse der Signalverarbeitung voraus. DRC-FIR bringt ein eigenes Messcript mit, das auf jede beliebige Signalquelle im System aufsetzen kann - also auch auf das Umik. Es ist aber genauso möglich, die Messung(en) mit REW zu machen, die Impulsantwort(en) zu exportieren, und mit drc-fir weiterzuverarbeiten. Ich muss aber dazu sagen - die Thematik ist recht komplex - und es dauert seine Zeit, bis man einigermaßen durchsteigt. An einem Wochenende von Null bis fertig kannst du getrost vergessen. Von daher haben Automatiken wie Dirac oder auch die Einmessysteme moderner AVRs sehr wohl ihre Bedeutung. Persönlich finde ich es aber sehr viel spannender, zu zu verstehen was da eigentlich passiert, als auf Knopfdruck ein fertiges Ergebnis zubekommen. |
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andyrtr
Ist häufiger hier |
14:16
![]() |
#2637
erstellt: 06. Jan 2018, |
Ich nutze bisher mein 2x4HD für die Fronts für Raumkorrektur ausschließlich im Bassbereich mit Input/Output PEQs mit REW. Jetzt will ich auch mal Vollbereichskorrektur mit FIR antesten. Als Software habe ich mal mit RePhase neben REW gespielt. Ich suche Tipps, wie man am besten zu einem guten Ergebnis kommt und wie Eure Meinung/Erfahrungen zu Vollbereichskorrekturen ist. Ich habe im Plugin auf beide Ausgangskanäle die maximale FIR Anzahl verzeilt, glaube ich 2042 jeweils. Wenn kein Input PEQ genutzt wird, scheint die Korrektur der tiefen Raummode zu viele FIRs zu benötigen. Die berechnete erwartete Kurve scheint die Begradigung nicht zu schaffen. Funktioniert das trotzdem ausreichend? Oder lieber vorher mit Input-PEQs den Bass einigermaßen grade ziehen und dann FIR als Output mit weniger Aufwand nachträglich korrigieren lassen? Auf beide Kanäle ist dann die gleiche Filterkorrektur anzuwenden? |
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Fosti
Inventar |
14:31
![]() |
#2638
erstellt: 06. Jan 2018, |
Ich glaube ihr versprecht euch zu viel von FIR. Gerade im TT sind richtig eingestellte PEQ (IIR) eigentlich nur von Vorteil. mein Vorredner hat es gerade gesagt. Von den hohen Latenzzeiten im TT ganz zu schweigen. Ein richtig gutes Lautsprecherkonzept macht da mehr Sinn. Die Korrektur würde ich eh' keinem automatisierten Einmesssystem überlassen. Grimm und Putzeys sind was Filter angeht richtig fit. In ihrer Grimm LS1 wird gerade mal ein FIR eingesetzt und zwar bei der Trennferquenz zu HT. Und selbst der ist eigentlich Kosmetik: Er dient nur dazu die GLZ bei der Trennfrequenz, welche durch die 4. Ordnung LR Filter ensteht auszugleichen. Auf dem Papier sieht dann die Sprungantwort aus wie von einem BB. Ich würde die Zeit lieber in die Entwicklung eines guten Lautsprecherkonstrukts stecken. Einfach sich mal 20min Zeit nehmen und das in meiner Signatur verlinkte PDF lesen..... |
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ropf
Stammgast |
14:56
![]() |
#2639
erstellt: 07. Jan 2018, |
Fosti - der Vorteil von FIR-Filtern ist ja nicht nur, dass du sie linearphasig auslegen kannst - auch das Aufprägen eines beliebigen Wunschfrequenzgangs wird zu einer quasi trivialen Angelegenheit. Bei der Chassisentzerrung mag das keine große Rolle spielen - das ist mit wenigen PEQs erledigt, wenn die Teile was taugen. Bei der Raumentzerung mit den "komplexeren" Frequenzgängen sieht es aber anders aus. Mit PEQs scheint das eher eine Kunst als eine Wissenschaft zu sein - und das Ergebnis ist sehr stark abhängig vom "Pre-Processing" - zB in Form von Fensterung, Glättung, Überlagerung von Mehrfachessungen, der Erfahrung des Operators - und auch nicht eindeutig. Und genau in diesem Pre-Processing steckt bei den Einmesssystemen das eigentliche Hirnschmalz - herauszuarbeiten, was von einer Hörplatzmessung überhaupt korrigiert werden soll oder kann - und was nicht. Die eigentliche Filtererstellung ist nur der letzte, vergleichsweise einfache Schritt. Natürlich steckt in diesem Preprocessing auch das Weltbild des Progammierers - das für dich funktionieren kann - oder auch nicht. ![]() |
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ropf
Stammgast |
15:06
![]() |
#2640
erstellt: 07. Jan 2018, |
Das ist so,wie du schreibst - sehr steile Filter im Frequenzbereich "dauern lange" im Zeitbereich. Umgekehrt - die Güte oder Steilheit von Filtern im Frequenzbereich wird durch die Anzahl der Taps begrenzt - wobei mir jetzt keine einfache Formel zur Umrechnung geläufig ist. Wenn du also die "besonders scharfen" Korrekturen per PEQ ausführst, sollte der FIR-Block mit dem Rest besser klar kommen. |
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Fosti
Inventar |
18:39
![]() |
#2641
erstellt: 07. Jan 2018, |
ropf: Verbiegt das Programm mit "Hirnschmalz" den (hoffentlich zuvor einigemaßen linearen!) Freifeldfrequenzgang oberhalb der Schröderfrequenz? Dann (ich formuliere es mal vorsichtig) wäre das Murks ![]() |
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ropf
Stammgast |
00:11
![]() |
#2642
erstellt: 08. Jan 2018, |
Das ist eine der Glaubensfragen. In einer perfekten Welt - mit perfekt linearen Freifeldfrequenzgängen - und ebenso sauberer Abstrahlung - oder wenigstens mit einer gelungenen Balance zwischen Freifeldfrequenzgang und Energiefrequenzgang - wär das sicher Quatsch. Praktisch ist das aber oft nicht so - und mein Eindruck ist,das der Filter dort eingreift, wo es nötig ist - wobei die Eingriffe zu steigenden Frequenzen hin immer sanfter/breitbandiger erfolgen - und auch so Daumenregeln wie "keine schmalbandigen Einbrüche auffüllen" werden befolgt. Konkret hab ich hier grad ein paar Zweiweger mit einer starken Aufweitung ab ,~1,5kHz - und das Programm baut dort eine kleine Senke ein. Sollte es das nicht tun? |
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Fosti
Inventar |
00:55
![]() |
#2643
erstellt: 08. Jan 2018, |
Alles soweit OK. Das kann man mit FIR machen. Anders gefragt, was ginge daran mit IIR nicht? |
||
ropf
Stammgast |
17:12
![]() |
#2644
erstellt: 08. Jan 2018, |
Wenn minimalphasig reicht,kannst du natürlich fast Alles auch mit IIR Filtern machen - klar. Bei FIR ergeben sich die Koeffizienten direkt aus der Impulsantwort der Filterfunktion - und auch eine Umrechnung vom symmetrischen, linearphasigen Filter - auf minimalphasige Filter - oder auch auf ein minimal- oder linearphasiges Gesamtsystem - ist recht geradeaus. Eine algorithmische Erzeugung derselben Filterfunktion aus IIR-Biquads finde ich weitaus schwieriger. Kannst du zB. bei REW ausprobieren - die Filtererzeugung liefert durchaus nicht immer das, was man sich wünscht. Als systematischen Ansatz hab ich sonst nur ![]() |
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Fosti
Inventar |
19:57
![]() |
#2645
erstellt: 08. Jan 2018, |
OK, ich mache das lieber manuell. Klar wird das bei einer Messpunkteanzahl >10 unübersichtlich. Ich lege allerdings mehr wert darauf, dass der LS an sich gut abgestimmt ist: - linearer Freifeld-Achsfrequenzgang > ~300 Hz (darunter stimme ich eh am Hörplatz ab) - gleichmäßges Abstrahlverhalten - keine "kranken" Weichen- und Gehäuseabstimmungen ---> GLZ unterhalb der Hörbarkeitsschwelle Das spart viel Arbeit beim Einmessen am Hörplatz. ![]() |
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KlaRa54
Ist häufiger hier |
21:30
![]() |
#2646
erstellt: 08. Jan 2018, |
Was ist GLZ? mfg Klaus |
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bizarre
Inventar |
23:05
![]() |
#2647
erstellt: 08. Jan 2018, |
Kyumps
Inventar |
12:23
![]() |
#2648
erstellt: 09. Jan 2018, |
Moin Fosti, was soll ich unter "kranken" Weichen und Gehäuseabstimmung verstehen ![]() |
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Fosti
Inventar |
12:43
![]() |
#2649
erstellt: 09. Jan 2018, |
z.B. - BR-Abstimmungen mit zu hoher Güte --> starke Phasendrehungen im TT --> GLZ über Hörbarkeitsschwelle (doppelt ventilierte Bandpässe neigen oft dazu) - Steile Trennungen zum SUB oder zu tiefe steile Trennungen zum MT --> GLZ über Hörbarkeitsschwelle Diese Probleme könnte man mit FIR wieder richten auf Kosten einer Latenz: Man tauscht praktisch "Phase" gegen "Zeit". |
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Tron_224
Hat sich gelöscht |
12:51
![]() |
#2650
erstellt: 09. Jan 2018, |
Oder man arbeitet gleich aktiv (mit dem miniDSP) und gleicht die entstehenden Laufzeitunterschiede damit wieder aus. Gerade bei der Trennung zum Sub ist das doch Standard. |
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Kyumps
Inventar |
12:56
![]() |
#2651
erstellt: 09. Jan 2018, |
ahh, danke für die Erläuterung, im Nachgang offensichtlich ![]() |
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