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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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tomwip
Stammgast
#601 erstellt: 13. Sep 2006, 06:27

Sehrlauthörer schrieb:
Hallo Tom,

die zentrale Masse ist gar nicht mal so weit weg.Auf dem Bild hier kannst Du das ganz gut erkennen, da wo die schwarzen Kabel von den Widerständen abgehen.Ich hatte damals nur Zementwiderstände in Ermangelung anderer verwendet.Die im Bild eingezeichneten Pfeile nicht beachten, die haben nix mit der Symetrieung zu tun.

Gruß.

Michael


ja DANKE aber auch

Was nehem ich für ein Kabel? Geht ein einadriges 1mm aus der NYM Strippe (Elektroinstallationskabel/Hausbau)

Was bedeuten bei Dir die Lila Pfeile? Müssen die Widerstände geändert werden (für ne andere Tuningmassnahme?)

grüße!
Tom
Bierbauch2000
Stammgast
#602 erstellt: 17. Sep 2006, 10:51
@tomwip,

die 1,5mm² starre Leitung (NYM) kannst Du benutzen die verträgt locker 15A.

Gruss

Bernd
fox18
Ist häufiger hier
#603 erstellt: 20. Sep 2006, 08:24
Hi Leute

Habe jetzt auch mal die 6L6 eingebaut => seehr schön, nur eins stört mich und zwar der brumm auf dem linken Kanal ist deutlich lauter geworden, (vorher war er fast unhörbar leise). Rechts ist nichts zu hören.
Wie kann ich da Abhilfe schaffen? Symetrieren der Heizwicklungen? oder ist es gleich besser die Netzzuleitung über ein Relais zu schalten (dann wird nur mehr der Steuerstrom durchs Gehäuse geleitet).

mfg
Sehrlauthörer
Stammgast
#604 erstellt: 20. Sep 2006, 08:39
Hallo Fuchs,

hast Du auch denn Ruhestrom eingestellt.Wenn Du das nicht gemacht haben sollest dann schalte die Kiste umgehend aus.In der Einstellung die bei der EL34 passt ist der Ruhestrom bei weit über 60mA (600mV).Klanglich am besten passt es wenn der Ruhestrom so zwischen 30mA-35mA (300mV-350mV) eingestellt wird.
Habe am Wochende zum Spass mal wieder die JJ E34L eingesteckt.Damit klingt es im Vergleich zu den 6P3C-E einfach nur noch grotten schlecht.

Gruß.

Michael
fox18
Ist häufiger hier
#605 erstellt: 20. Sep 2006, 08:46
@Sehrlauthörer
Der Ruhestrom ist bei allen bei ca. 36mA.
Dass ich die E34L wieder mal einbaue habe ich auch nicht vor außer ich brauch mal mehr Power.


[Beitrag von fox18 am 20. Sep 2006, 08:48 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#606 erstellt: 20. Sep 2006, 10:54
@fox18

tausche doch mal die Röhren untereinander aus, vielleicht vermindert das ja den Brumm.Brummen konnte ich übrigens bei mir nach dem einstöpsel dieser fantastischen Röhren überhaupt nicht feststellen.

Kannst Du evtl. mal beschreiben wie sich bei Dir der Klang mit diesen Röhren verändert hat.Martin (Duder) hatte ja bemängelt das der Hochtonbreich etwas bedämpft klingen würde und dadurch auch die Räumlichkeit in Mitleidenschaft gezogen wird.

Mir gefällt der Klang dieser Röhren im Dynavox jedenfalls deutlich besser als mit den EL34 oder E34L.Die wirken gegen diese 6P3C-E richtig saft+kraftlos mit viel zu nerviger Mitteltonwiedergabe.Bei höheren Lautstärken ist das besonderst ausgeprägt, der Bassbereich scheint bei den EL34 immer mehr ins hintertreffen zu gelangen während sich der Mitteltonbereich immer mehr in den Fordergrund zu schieben scheint.An meinen Hörner klang es mit den EL34 dann schon regelrecht schrill.Mit der 6P3C-E bleibt die Klangbalance selbst bis zu gesundheitsschädlichen Lautstärken absolut ausgewogen.Es macht deswegen richtig Spass damit auch mal so richtig die Kuh fliegen zu lassen.Das macht regelrecht süchtig, man will immer mehr, immer mehr.Um der Dynavox schiebt dabei einen dermassen brutalen Bass vor sich her das dabei gar nicht mehr aus dem Staunen heraus kommt.So eine Power hätte ich einer Röhre eigentlich niemals zugetraut.


@alle

Wer von Euch hat die 6P3C-E bis jetzt den schon mal im Dynavox ausprobiert.Wie ist Euer Urteil dazu.

Gruß,viel Spass beim Dynavoxen.

Michael
Duder
Stammgast
#607 erstellt: 20. Sep 2006, 11:55
Servus nochmal,

kleine Ergänzung zu meinem Post 590: die 6l6 brauchen ein wenig Zeit zum einspielen - dann werden sie immer besser (ich hoffe ich bilde mir das nicht nur ein)! Gerade die von mir bemängelte schwache Räumlichkeit hat sich stark verbessert, kann diese Röhren eigentlich nur jedem empfehlen!

Gruß

Martin
fox18
Ist häufiger hier
#608 erstellt: 20. Sep 2006, 12:30
imho kommt der brumm von der netzleitung war vor dem tausch auch da nur jetzt kommt er mir lauter vor (bei Vollaussteuerung ohne eingangssignal schon sehr laut)

Ansonsten ist mir Klanglich nichts negatives aufgefallen, eher im Gegenteil.
Mokele
Ist häufiger hier
#609 erstellt: 20. Sep 2006, 14:00
@alle

Wer von Euch hat die 6P3C-E bis jetzt den schon mal im Dynavox ausprobiert.Wie ist Euer Urteil dazu.

Gruß,viel Spass beim Dynavoxen.

Michael[/quote]


Hallo zusammen,

Melde mich auch mal zu Wort. Habe seit ca 1 Woche die 6p3C-E (die mit dem Presssockel aus Bakelit) Nun ja, ich kann Michael's Aussagen bezüglich der Bässe die diese wunderbare Röhre produziert, bestätigen .Mit den JJ E34L fehlten genau diese Bässe. Endlich habe ich meine Lieblingsbestückung gefunden. Als Vorstufen laufen bei mir RFT Röhren. Eine Absenkung der Höhen kann ich, wenn überhaupt, nur minimal feststellen. Überlege noch, ob ich mir von den Russen nicht noch ein Quartett als Reserve, zulegen soll.

Gr an alle, und viel Spass beim Musik hören mit dem Dynavox

Gr. mokele
Sehrlauthörer
Stammgast
#610 erstellt: 20. Sep 2006, 14:52

fox18 schrieb:

Ansonsten ist mir Klanglich nichts negatives aufgefallen, eher im Gegenteil.


Und was bedeutet das genau.Was findest Du jetzt besser als vorher.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#611 erstellt: 20. Sep 2006, 15:00
Servus Mokele,

habe meine Hörerfahrungen mit den 6p3c-E ausführlich in Post 590 dargelegt - nach längerer Einspielzeit, hat sich auch die als etwas wenig präsent empfundene räumliche Darstellung noch stark verbessert => im Vergleich mit der el34 imho die weitaus bessere Röhre für den VR70!

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#612 erstellt: 20. Sep 2006, 15:21

Duder schrieb:
Servus nochmal,

kleine Ergänzung zu meinem Post 590: die 6l6 brauchen ein wenig Zeit zum einspielen - dann werden sie immer besser (ich hoffe ich bilde mir das nicht nur ein)! Gerade die von mir bemängelte schwache Räumlichkeit hat sich stark verbessert, kann diese Röhren eigentlich nur jedem empfehlen!


Hallo Martin,

wahrscheinlich hast Du dich erst einmal an die veränderte Klangbalance mit den 6P3C-E gewöhnen müssen.Bau mal wieder auf die EL34 zurück dann packt Dich bestimmt das pure Grausen.Mich hat es am WE nur noch geschüttelt als ich die JJ-E34L wieder eingesetzt hatte.Als die 6P3C-E wieder drin waren war der grandiose Klang sofort wieder da.Geniale Bässe, himmliche Stimmwiedergabe und trotzdem gute Hochtonauflösung und Räumlichkeit.Klar machen die E34L ganz oben herum mehr Dampf, aber das macht das Klangbild auch röhrenuntypisch hart und schillerig.Mit der 6P3C-E klingt es einfach runder und harmonischer ohne dabei weich oder verhangen zu werden.Klanglich eindeutig richtiger und ehrlicher.Die 6P3C-E ist für mich eindeutig das Non-Stop-Ultra für den Dynavox, keine Tuningmassnahme hatte so einen so großen Klangewinn gebracht wie diese Röhren.Ich bin jedenfalls restlos begeistert-Dynavox nur noch so .Fairer Weise muß man sagen das es aber noch besser geht.Nach umfangreichen Umbaumassnahmen an meinem Mr.Liang hat der Dynavox in fast allen Bereichen (bis auf den Bassbereich wenn pure Leistung gefordert wird)seinen Meister gefunden.Allerdings ist der Abstand denkbar klein und das soll was heißen.Mehr als einen getunten Dynavox braucht aus klanglicher Sicht wirklich kein Mensch.

Konntest Du das brummen nun entgültig beseitigen, oder hast Du dich jetzt damit abgefunden.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#613 erstellt: 20. Sep 2006, 15:33
Hi Michael,

danke der Nachfrage - das Brummen ist endlich weg!!! Aber zurücktauschen, nee - deine Beschreibung reicht mir (pures Grausen... ), das tu ich mir nicht an, klingt einfach zu gut so wie es ist.

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#614 erstellt: 20. Sep 2006, 15:48

Duder schrieb:

danke der Nachfrage - das Brummen ist endlich weg!!!


Schön zu lesen das Du es geschafft hast die Kiste wieder ans laufen zu bringen.Was war den letzt endlich die Ursache für die Brummerei.Bestimmt doch ein Massefehler-oder.

Viel Spass jedenfalls noch mit Deinem Dynavox und diesen fantastischen 6P3C-E .Das Teil macht echt süchtig.Ich glaube mittlerweile mache ich mich bestimmt schon ein wenig lächerlich mit meinen Lobeshymnen.Aber ich bin echt restlos begeistert über den Klang dieser Röhren-einfach phänomenal.Jedenfalls geben mir bisher alle Posts recht, deswegen kann ich wohl nicht so falsch mit meinen Aussagen liegen.Aber ich bin jetzt besser , nicht das der Preis für diese Röhren noch mehr in die Höhe schnellt.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#615 erstellt: 20. Sep 2006, 16:05
Hi Michael,

so genau kann ich Dir das garnicht sagen, habe das Teil komplett zerlegt und neu zusammengelötet und alle Kondis getauscht - danach war es auf jeden Fall weg! Tippe aber auch auf einen Massefehler.
Deine Lobeshymnen verstehe ich nur zu gut - ich habe das befriedigende Gefühl kein Geld mehr in meine Elektronik stecken zu müssen, bin jetzt rundum zufrieden mit dem Klang meiner Anlage, und kann endlich hören, hören, hören...

Gruß

Martin
fox18
Ist häufiger hier
#616 erstellt: 20. Sep 2006, 17:33

Sehrlauthörer schrieb:

fox18 schrieb:

Ansonsten ist mir Klanglich nichts negatives aufgefallen, eher im Gegenteil.


Und was bedeutet das genau.Was findest Du jetzt besser als vorher.

Gruß.

Michael


also was genau "besser" ist kann ich dir noch nicht sagen da ich erst ein paar minuten "gehört" habe.
Werde am WE mal ein Relais einbauen und die Heizung symetrieren dann gibts mehr.
fox18
Ist häufiger hier
#617 erstellt: 27. Sep 2006, 06:37
So das Brummproblem ist beseitigt, geändert hat sich zu vorher mit den EI ECF´s ein wirklich extremer Bass, Rämlichkeit Top (war vorher allerdings auch nicht schlecht) bei den Höhen hat sich nicht viel getan.

Lässt sich nat. schwer beschreiben aber insgesamt etwas "passender".
mfg
tomwip
Stammgast
#618 erstellt: 27. Sep 2006, 09:03
seht mal zu, dass Ihre langsam mal mit der Tunerei der Endstufe VR70E zum Ende kommt ...

... den die passende Dynavox Röhrenvorstufe steht in den Startlöchern!

Mehr dazu in Bälde!

Grüße!
Tom
Ramirez
Ist häufiger hier
#619 erstellt: 27. Sep 2006, 14:56

tomwip schrieb:
seht mal zu, dass Ihre langsam mal mit der Tunerei der Endstufe VR70E zum Ende kommt ...

... den die passende Dynavox Röhrenvorstufe steht in den Startlöchern!

Mehr dazu in Bälde!

Grüße!
Tom


Hallo,
das klingt ja interessant
Hat das Ding MM/MC Eingänge?

Grüße,
Ramirez
tomwip
Stammgast
#620 erstellt: 27. Sep 2006, 16:19

Ramirez schrieb:

tomwip schrieb:
seht mal zu, dass Ihre langsam mal mit der Tunerei der Endstufe VR70E zum Ende kommt ...

... den die passende Dynavox Röhrenvorstufe steht in den Startlöchern!

Mehr dazu in Bälde!

Grüße!
Tom


Hallo,
das klingt ja interessant
Hat das Ding MM/MC Eingänge?

Grüße,
Ramirez


Ich bitte Dich!

Das Teil soll doch auch erschwinglich sein? Ein guter Röhren Phono PreAmp kostet ja schon selbst mit Netzteil 200 Ocken.

Ne, dass Teil hat 4 Lineeingänge, ein TapeREC out. Und natürlich Endstufenausgänge. Von aussen ist der Drehschalter aber mit DVD, TAPE und CD beschriftet. Leider habe ich noch kein Gerät. Das dauert leider noch.

Bestückt ist es mit 3x 6N3 Röhren.

Wie auch der VR70E2 gibts ihn in schwarz und in chrom.
Preislich deutlich unter der Endstufe.

Mein voraussichtlicher VK wird wohl um die 200-250 Euro je nach Farbe sein.

Was die anderen Händler nehmen weiß ich nicht.
garnex
Ist häufiger hier
#621 erstellt: 27. Sep 2006, 17:03
Hallo,

ich habe ne vielleicht etwas blöde Frage zum messen des Ruhestroms.
Habe jetzt die 6L6 Röhren drinne, und den Ruhestrom auf 360 mA eingestellt.
Meine frage, ist das so richtig?? Die Frage deswegen, weil die Röhren kaum leuchten



Besten Dank & grüsse,
lorenz


[Beitrag von garnex am 27. Sep 2006, 17:04 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#622 erstellt: 27. Sep 2006, 17:25

garnex schrieb:
Hallo,

ich habe ne vielleicht etwas blöde Frage zum messen des Ruhestroms.
Habe jetzt die 6L6 Röhren drinne, und den Ruhestrom auf 360 mA eingestellt.
Meine frage, ist das so richtig?? Die Frage deswegen, weil die Röhren kaum leuchten

Besten Dank & grüsse,
lorenz


Hi Lorenz,

wie auf dem Photo erkennbar, hast Du Dein Messgerät auf einen DCA-Messbereich (==Strom) eingestellt. Das ist falsch! Du musst einen Spannungsmessbereich, z.B. DCV 2000 mV wählen! Der VR70 hat 10 Ohm Kathodenwiderstände an denen ein Spannungsabfall von ca. 340 - 400 mVolt für den richtigen Arbeitspunkt eingestellt werden sollte. So ergeben z.B. 360 mVolt exakt 36 mA Ruhestrom!

Alles klar?

Gruß
garnex
Ist häufiger hier
#623 erstellt: 27. Sep 2006, 18:29
hi sidolf,
tausend dank! Lustig, dann hab ich seit ca einem halben jahr die falschen ruheströme eingestellt
Aber halb so wild!
Beste Grüsse,
lorenz
pragmatiker
Administrator
#624 erstellt: 27. Sep 2006, 18:45

sidolf schrieb:
wie auf dem Photo erkennbar, hast Du Dein Messgerät auf einen DCA-Messbereich (==Strom) eingestellt. Das ist falsch! Du musst einen Spannungsmessbereich, z.B. DCV 2000 mV wählen! Der VR70 hat 10 Ohm Kathodenwiderstände an denen ein Spannungsabfall von ca. 340 - 400 mVolt für den richtigen Arbeitspunkt eingestellt werden sollte. So ergeben z.B. 360 mVolt exakt 36 mA Ruhestrom!


Servus Sidolf,

wenn der Strommesser hinreichend niederohmig war, könnte es trotzdem sein, daß er in etwa das richtige Ergebnis angezeigt hat, ein Beispiel:

  • R(i) Strommesser 1[Ohm] (200[mV] Abfall bei 200[mA]).
  • Kathodenwiderstand: 10[Ohm].
  • Anzeigewert auf dem Strommesser: 36[mA] - dann fließen auch 36[mA] durch den Strommesser.
  • Diese 36[mA] erzeugen an dem Strommesser (und damit auch an dem parallelen 10[Ohm] Kathodenwiderstand) einen Spannungsabfall von 36[mV] (wenn der Strommesser den angenommenen Innenwiderstand von 1[Ohm] hat).
  • Diese 36[mV] entsprechen einem zusätzlichen Strom von 3.6[mA] durch den 10[Ohm] Kathodenwiderstand.
  • Der Gesamtstrom, der nun fließt, sind 36[mA] + 3.6[mA] = 39.6[mA].
  • Fazit: angezeigter Strom = 36[mA], tatsächlicher Strom = 39.6[mA], Fehler = 10%.

Das alles gilt, wie gesagt, bei einem Innenwiderstand des Strommessers von 1[Ohm] (was kein besonders guter Wert ist), bei einem niederohmigeren Strommesser verbessern sich diese Verhältnisse (und damit die Fehler) deutlich.

Entschuldigung für das breite Auswalzen dieser Zusammenhänge - ich hätt's auch in zwei kurzen Formeln zusammenfassen können, aber das wäre der Mehrheit der Leser dieses Threads vermutlich nicht dienlich gewesen.

Grüße

Herbert
Sehrlauthörer
Stammgast
#625 erstellt: 27. Sep 2006, 18:48

tomwip schrieb:
seht mal zu, dass Ihre langsam mal mit der Tunerei der Endstufe VR70E zum Ende kommt ...


Major Tom!!!!,dieser Thread heißt "Allgemeiner Dynavox VR70 Tuningthread" , warum sollten wir deshalb damit zum Ende kommen.Vielmehr solltest Du vielleicht besser einen eigenen Dynavox-Vorverstärker Thread aufmachen.

Nix für ungut.

Gruß.

Michael
tomwip
Stammgast
#626 erstellt: 27. Sep 2006, 19:13

Sehrlauthörer schrieb:

tomwip schrieb:
seht mal zu, dass Ihre langsam mal mit der Tunerei der Endstufe VR70E zum Ende kommt ...


Major Tom!!!!,dieser Thread heißt "Allgemeiner Dynavox VR70 Tuningthread" , warum sollten wir deshalb damit zum Ende kommen.Vielmehr solltest Du vielleicht besser einen eigenen Dynavox-Vorverstärker Thread aufmachen.

Nix für ungut.

Gruß.

Michael


So Bierernst war das ja auch nicht gemeint.
SebG
Ist häufiger hier
#627 erstellt: 28. Sep 2006, 10:16

sidolf schrieb:

garnex schrieb:
Hallo,

ich habe ne vielleicht etwas blöde Frage zum messen des Ruhestroms.
Habe jetzt die 6L6 Röhren drinne, und den Ruhestrom auf 360 mA eingestellt.
Meine frage, ist das so richtig?? Die Frage deswegen, weil die Röhren kaum leuchten

Besten Dank & grüsse,
lorenz


Hi Lorenz,

wie auf dem Photo erkennbar, hast Du Dein Messgerät auf einen DCA-Messbereich (==Strom) eingestellt. Das ist falsch! Du musst einen Spannungsmessbereich, z.B. DCV 2000 mV wählen! Der VR70 hat 10 Ohm Kathodenwiderstände an denen ein Spannungsabfall von ca. 340 - 400 mVolt für den richtigen Arbeitspunkt eingestellt werden sollte. So ergeben z.B. 360 mVolt exakt 36 mA Ruhestrom!

Alles klar?

Gruß



Servus,

eine Frage zum richtigen Wert:
Bei Einstellung am Multimeter DCV 2000 mv, muß die Anzeige dann 360mv oder nur 180mv anzeigen, da das Multimeter ja auf 2000mv steht???

Gruß Seb
fox18
Ist häufiger hier
#628 erstellt: 28. Sep 2006, 10:57

Servus,

eine Frage zum richtigen Wert:
Bei Einstellung am Multimeter DCV 2000 mv, muß die Anzeige dann 360mv oder nur 180mv anzeigen, da das Multimeter ja auf 2000mv steht???

Gruß Seb




Die 2000 sind der Messbereich 0-2V, das hat mit dem Wert auf der Anzeige nichts zu tun, d.h. 360 ist nat. richtig.
Wenn man je nach Messbereich noch umrechnen müßte
pragmatiker
Administrator
#629 erstellt: 28. Sep 2006, 11:48

fox18 schrieb:
Wenn man je nach Messbereich noch umrechnen müßte :cut


Gab's früher bei den analogen Zeigermultimetern alles....
SebG
Ist häufiger hier
#630 erstellt: 28. Sep 2006, 14:11

fox18 schrieb:

Servus,

eine Frage zum richtigen Wert:
Bei Einstellung am Multimeter DCV 2000 mv, muß die Anzeige dann 360mv oder nur 180mv anzeigen, da das Multimeter ja auf 2000mv steht???

Gruß Seb




Die 2000 sind der Messbereich 0-2V, das hat mit dem Wert auf der Anzeige nichts zu tun, d.h. 360 ist nat. richtig.
Wenn man je nach Messbereich noch umrechnen müßte :cut



Hallo,

vielen Dank für die "einleuchtende" Antwort.

Die Frage kam auf, weil mir bei dieser Einstellung (360mv) vor Monaten 2 EL 34 Röhren in wenigen Abständen kapputgingen.

Dann ohne Ahnung ein Blick aufs Multimeter und ich dachte durch die 2 von 2000mv, müßte der Wert halbiert werden.

Habe somit den Dynavox die ganze Zeit bei ca 185mv laufen, bis ich mal wieder hier hereinschaue, da es um die "neuen" 6L6 geht, promt gekauft und reingesteckt.

Werd den Wert wohl heute abend mal ändern und hoffentlich freuen.

Danke und Gruß
Seb
garnex
Ist häufiger hier
#631 erstellt: 28. Sep 2006, 16:47
Hallo,

sodele, die 6L6 sind nun richtig eingestellt (360 mA), und ich muss sagen sie klingen wirklich hervorragend!
Klingt jetzt viel mehr nach Röhre.

Was mich etwas wundert, ist dass die 6L6 kaum leuchten. Also eigentlich garnicht wenn ich sie hiermit Vergleiche:

http://www.hifi-foru...=1148&postID=458#458

Selbst die EL 34 haben um einiges heller geleuchtet
Mich würde interessieren ob das bei allen die die 6L6 verbaut haben so ist.
Ich will wieder Lich!

Grüsse,
Lorenz
Duder
Stammgast
#632 erstellt: 28. Sep 2006, 16:51
Servus,

leuchten bei mir auch kaum, außer wenns ganz dunkel - dafür aber dann schön blau

Gruß

Martin
chromlazi
Ist häufiger hier
#633 erstellt: 28. Sep 2006, 17:24
Hallo Leute
erstmal bitte löschen falls ich im falschen Thread bin, aber bei den vielen Dynavox-Threads weiss man nicht wo man was posten kann.

Zunächst mal bin ich seit heute STOLZER Besitzer der zweiten Version. Erstes Fazit Sehr gute Verarbeitung, rein äusserlich erstmal, ausser die Verpackung keine Belästigung durch Gerüche, habs mir schlimmer vorgestellt.
Zum Klang, man kann ja noch nicht viel sagen muss ja eurer Meinung nach erst eingespielt werden.
Nachdem er ca halbe Stunde warmgeworden ist habe ich mal eine gut klingende CD eingelegt und muss sagen einfach toll!!
Toller Bassbereich, musste sogar bei der Blackbox der Cantons korriegieren. Stimmen kommen sehr gut an, die Höhen, man kann zufrieden sein. Kann ja nur besser werden mit der Zeit, nein die sind Okay.
Bisher benutzte ich einen Luxman L-430 als Endstufe, Vorverstärker ist immer noch der Luxman C-02, obwohl der L-430 als sehr guter Vollverstärker angepriesen wird, wird er sich wohl kaum gegen den Dynavox behaupten können.
Das sind erstmal die ersten Eindrücke.
Jetzt die Fragen: wann sollte der Bias eingestellt werden?
erst nach einer Einspielzeit von paar Wochen, oder gleich?
Muss die Röhre beim einstellen Betriebswarm sein?

Steht eigentlich in der in französisch gehaltenen Betriebsanleitung etwas was man wissen müsste?
Kann die jemand ins Deutsche übersetzen?

Für Anregungen und klangtipps jeder Art bedanke ich mich schon im voraus.

aufregende Grüsse
Bierbauch2000
Stammgast
#634 erstellt: 28. Sep 2006, 18:03
@chromlazi,

wenn der Verstärker nach einer guten halben Stunde seine Betriebstemperatur erreicht hat, kannst Du die Biasspannung / strom überprüfen.

Das Voltmeter auf 2V bzw 2000mV stellen einen Pol (schwartz , -) an Masse(Lautsprecherklemme) den anderen Pol (Rot , +) an die roten Messbuchsen die durch das Gehäuse zu sehen sind.

Ich habe 360 mV eingestellt, aber das kann man nach eigenen Geschmack machen. (so zwischen 240 bis 380 mV)

Gruss
Bierbauch00
chromlazi
Ist häufiger hier
#635 erstellt: 28. Sep 2006, 18:54
Danke für die Antwort.
Wie wirkt sich denn die Einstellung aus?
Zwischen 240 und 380 mV ist ja doch eine grosse Spannbreite,
gibt es da eine normalgrösse?
Ist dies ein Verstärkungsfaktor? Mehr mV gleich höhere Leistung?
Fragen über fragen..
Kann man irgendwo etwas grundsätzliches über Röhren lesen, vielleicht hier im Forum?
Ich will niemanden mit mein Anfängerlatein nerven

gruss
Bierbauch2000
Stammgast
#636 erstellt: 01. Okt 2006, 21:16
@chromlazi,

die Einstellung beeinflusst den Klang der Endröhren. Probier es selber aus. Je höher der Biasstrom desto "wärmer" der Klang (mehr Verzerrungen = Röhrenklang).

Hat nichts mit Verstärkung zu tun.

Benutze mal die Suchfunktion es gibt da einige gute Grundlagen


Gruss

Bernd
pragmatiker
Administrator
#637 erstellt: 02. Okt 2006, 08:08

Bierbauch2000 schrieb:
die Einstellung beeinflusst den Klang der Endröhren. Probier es selber aus. Je höher der Biasstrom desto "wärmer" der Klang (mehr Verzerrungen = Röhrenklang).


Servus Bernd,

da möchte ich eine kleinen Kommentar anhängen: Wenn wir beim Ruhestrom vom B-Betrieb mehr in den A-Betrieb kommen (also einen höheren Ruhestrom einstellen), sollten die Verzerrungen eigentlich tendenziell kleiner werden, weil die Übernahmeverzerrungen des B-Betriebs zunehmend verschwinden. Das gilt natürlich nur solange man den Ruhestrom nicht über den optimalen A-Arbeitspunkt hinaus erhöht. Tut man das, dann nimmt der mögliche Aussteuerbereich natürlich ab und die Verzerrungen nehmen bei höherer Aussteuerung tendenziell schneller zu.

Grüße

Herbert
Bierbauch2000
Stammgast
#638 erstellt: 02. Okt 2006, 20:58
Hallo Herbert,

ich muß Dir vollkommen zustimmen. Ich wollte chromlazi nur grob die Auswirkung des Biasstromes erklären.
Leider kann ich beim Dynavox den genauen Arbeitspunkt nicht bestimmen da mir dazu das nötige Messequipment fehlt, bzw es leider keine Werte zu den Ausgangsübertragern gibt.

Hatte die nicht mal jemand im Forum gemessen ? Ich finde nur den Thread nicht mehr.

Meine original Chinaröhren waren jedenfalls Werkseitig auf 280mV eingestellt.

Gruss
Bernd
chromlazi
Ist häufiger hier
#639 erstellt: 03. Okt 2006, 09:59
Hallo
Habe mich etwas durchgearbeitet, nun die O-Röhren sind auf 300µV werksseitig eingestellt wobei die vorderen bei 330µV pendeln, ich habs aber seingelassen alle 4 auf gleiche Werte einzustellen, da dies recht schwierig ist, die Trimmpotis sind dermassen empfindlich bei Berührungen da frage ich mich wie man da genau einstellen kann.

Aber der Dynavox klingt recht gut, sodass ich zufrieden bin.
Es mag vielleicht besser gehen, aber "was der Bauer nicht kennt..."

Wie lässt sich eigentlich die Trafoabdeckung entfernen?
Möchte diese nämlich verchromen lassen, bzw. selber machen.

grüsse
Sehrlauthörer
Stammgast
#640 erstellt: 03. Okt 2006, 16:45
Hallo.

Das die Potis beim Dynavox viel zu empfindlich sind ist ja allgemein bekannt.Allerdings gäbe es da eine geniale Möglichkeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Es fehlt nämlich auch beim Dynavox ein "Rettungswiderstand" von 100K-Ohm der den Potieingang-und Potiausgang überbrückt.Wenn beim Poti der Schleifer mal keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn (Draht oder Kohleschicht) haben sollte dann sieht die Röhre auch keine negative Gittervorspannung mehr und die Röhre zieht den maximalen Ruhestrom.

Habe vor kurzem leider an meinem Mr.Liang diese leidvolle Erfahrung machen dürfen.Zwar hatte ich auf anraten von Herbert (Pragmatiker) und DB damals den 100K-Ohm Widerstand eingelötet, diesen allerdings an die falschen Pins gelötet

Vor ein paar Wochen ist es dann passiert.Hatte kurz zuvor 10-Gang Potis eingesetzt um den Ruhestrom genauer einstellen zu können.Vermutlich waren die 2 Watt Belastbarkeit dieser Potis nicht ausreichend.Bei einem der Potis war der Kontakt am Schleifer abgebrannt und die Röhre hatte keine negative Gittervorspannung mehr.Da ich das nicht gleich bemerkt hatte ist fast der ganze Verstärker hopps gegangen.Die Graphitanode der einen Röhre leuchtete hell-orange und die Siebdrossel und der Anodenstromtrafo der Endröhren waren glühend heiß.Ein paar Minuten noch und die Röhre wäre wohl implodiert oder der Trafo oder die Drossel wäre abgeraucht.

Nach dem ich die alten-orginale Potis wieder eingebaut habe und den 100K-Ohm Widerstand diesmal an der richtigen Stelle eingelötet hatte konnte ich zu meinem erstaunen den Ruhestrom um einiges genauer als zuvor einstellen.Ich hatte nun fast den gesammten Regelweg des Potis zu Verfügung um an den Röhren einen gesunden Ruhestrom einstellen zukönnen-nicht wie vorher ein winzig kleiner Dreh und der Ruhestrom war schon jenseits von gut und böse-sondern mA für mA lies sich nun präzise einstellen.

Habe übrigens mal überprüft was passiert wenn der Schleifer mal wieder versagen sollte.Dazu habe ich einfach das mittlere Kabel am Poti (da wo der Schleifer dran ist) im laufendem Betrieb durchtrennt.Ergebnis: Der Ruhestrom geht auf den min. Wert zurück weil über den Rettungswiderstand die max. Gittervorspannung an die Röhre gelangt.

So ein Cent-Widerstand hat eigentlich nur Vorteile.

1.Die Röhre und deren Umgebung wird bei einem Potidefekt wirksam geschützt.

2.Das unsinnige herunter regeln der negativen Gittervorspannung (großer Ruhestrom) auf für die Röhre ungesunde Werte wird gemildert.

3.Das Poti wird viel unempfindlicher was ein genauere Einstellung des Ruhestroms ermöglicht weil der Regelweg um einiges gedehnt wird.

Ich baue am Wochenende meinen Dynavox auf jeden Fall entsprechend um-alleine schon wegen der Betriebssicherheit.

Gruß.

Michael


[Beitrag von Sehrlauthörer am 03. Okt 2006, 17:48 bearbeitet]
chromlazi
Ist häufiger hier
#641 erstellt: 03. Okt 2006, 18:34

Sehrlauthörer schrieb:
Hallo.

Das die Potis beim Dynavox viel zu empfindlich sind ist ja allgemein bekannt.Allerdings gäbe es da eine geniale Möglichkeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Es fehlt nämlich auch beim Dynavox ein "Rettungswiderstand" von 100K-Ohm der den Potieingang-und Potiausgang überbrückt.Wenn beim Poti der Schleifer mal keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn (Draht oder Kohleschicht) haben sollte dann sieht die Röhre auch keine negative Gittervorspannung mehr und die Röhre zieht den maximalen Ruhestrom.

Habe vor kurzem leider an meinem Mr.Liang diese leidvolle Erfahrung machen dürfen.Zwar hatte ich auf anraten von Herbert (Pragmatiker) und DB damals den 100K-Ohm Widerstand eingelötet, diesen allerdings an die falschen Pins gelötet

Vor ein paar Wochen ist es dann passiert.Hatte kurz zuvor 10-Gang Potis eingesetzt um den Ruhestrom genauer einstellen zu können.Vermutlich waren die 2 Watt Belastbarkeit dieser Potis nicht ausreichend.Bei einem der Potis war der Kontakt am Schleifer abgebrannt und die Röhre hatte keine negative Gittervorspannung mehr.Da ich das nicht gleich bemerkt hatte ist fast der ganze Verstärker hopps gegangen.Die Graphitanode der einen Röhre leuchtete hell-orange und die Siebdrossel und der Anodenstromtrafo der Endröhren waren glühend heiß.Ein paar Minuten noch und die Röhre wäre wohl implodiert oder der Trafo oder die Drossel wäre abgeraucht.

Nach dem ich die alten-orginale Potis wieder eingebaut habe und den 100K-Ohm Widerstand diesmal an der richtigen Stelle eingelötet hatte konnte ich zu meinem erstaunen den Ruhestrom um einiges genauer als zuvor einstellen.Ich hatte nun fast den gesammten Regelweg des Potis zu Verfügung um an den Röhren einen gesunden Ruhestrom einstellen zukönnen-nicht wie vorher ein winzig kleiner Dreh und der Ruhestrom war schon jenseits von gut und böse-sondern mA für mA lies sich nun präzise einstellen.

Habe übrigens mal überprüft was passiert wenn der Schleifer mal wieder versagen sollte.Dazu habe ich einfach das mittlere Kabel am Poti (da wo der Schleifer dran ist) im laufendem Betrieb durchtrennt.Ergebnis: Der Ruhestrom geht auf den min. Wert zurück weil über den Rettungswiderstand die max. Gittervorspannung an die Röhre gelangt.

So ein Cent-Widerstand hat eigentlich nur Vorteile.

1.Die Röhre und deren Umgebung wird bei einem Potidefekt wirksam geschützt.

2.Das unsinnige herunter regeln der negativen Gittervorspannung (großer Ruhestrom) auf für die Röhre ungesunde Werte wird gemildert.

3.Das Poti wird viel unempfindlicher was ein genauere Einstellung des Ruhestroms ermöglicht weil der Regelweg um einiges gedehnt wird.

Ich baue am Wochenende meinen Dynavox auf jeden Fall entsprechend um-alleine schon wegen der Betriebssicherheit.

Gruß.

Michael


@ die Profis
Also Leute ich habe sehr viel Respekt was eure Kenntnisse und Basteleien angeht. Aber ich habe zwei linke Hände.
Ich belasse erstmal alles in Originalzustand.
Wenn es in Zukunft narrensichere Anleitungen gibt werde ich mich mal dranwagen

zufriedene grüsse
tomwip
Stammgast
#642 erstellt: 04. Okt 2006, 18:43

Sehrlauthörer schrieb:
Hallo.

Das die Potis beim Dynavox viel zu empfindlich sind ist ja allgemein bekannt.Allerdings gäbe es da eine geniale Möglichkeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Es fehlt nämlich auch beim Dynavox ein "Rettungswiderstand" von 100K-Ohm der den Potieingang-und Potiausgang überbrückt.Wenn beim Poti der Schleifer mal keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn (Draht oder Kohleschicht) haben sollte dann sieht die Röhre auch keine negative Gittervorspannung mehr und die Röhre zieht den maximalen Ruhestrom.

Habe vor kurzem leider an meinem Mr.Liang diese leidvolle Erfahrung machen dürfen.Zwar hatte ich auf anraten von Herbert (Pragmatiker) und DB damals den 100K-Ohm Widerstand eingelötet, diesen allerdings an die falschen Pins gelötet

Vor ein paar Wochen ist es dann passiert.Hatte kurz zuvor 10-Gang Potis eingesetzt um den Ruhestrom genauer einstellen zu können.Vermutlich waren die 2 Watt Belastbarkeit dieser Potis nicht ausreichend.Bei einem der Potis war der Kontakt am Schleifer abgebrannt und die Röhre hatte keine negative Gittervorspannung mehr.Da ich das nicht gleich bemerkt hatte ist fast der ganze Verstärker hopps gegangen.Die Graphitanode der einen Röhre leuchtete hell-orange und die Siebdrossel und der Anodenstromtrafo der Endröhren waren glühend heiß.Ein paar Minuten noch und die Röhre wäre wohl implodiert oder der Trafo oder die Drossel wäre abgeraucht.

Nach dem ich die alten-orginale Potis wieder eingebaut habe und den 100K-Ohm Widerstand diesmal an der richtigen Stelle eingelötet hatte konnte ich zu meinem erstaunen den Ruhestrom um einiges genauer als zuvor einstellen.Ich hatte nun fast den gesammten Regelweg des Potis zu Verfügung um an den Röhren einen gesunden Ruhestrom einstellen zukönnen-nicht wie vorher ein winzig kleiner Dreh und der Ruhestrom war schon jenseits von gut und böse-sondern mA für mA lies sich nun präzise einstellen.

Habe übrigens mal überprüft was passiert wenn der Schleifer mal wieder versagen sollte.Dazu habe ich einfach das mittlere Kabel am Poti (da wo der Schleifer dran ist) im laufendem Betrieb durchtrennt.Ergebnis: Der Ruhestrom geht auf den min. Wert zurück weil über den Rettungswiderstand die max. Gittervorspannung an die Röhre gelangt.

So ein Cent-Widerstand hat eigentlich nur Vorteile.

1.Die Röhre und deren Umgebung wird bei einem Potidefekt wirksam geschützt.

2.Das unsinnige herunter regeln der negativen Gittervorspannung (großer Ruhestrom) auf für die Röhre ungesunde Werte wird gemildert.

3.Das Poti wird viel unempfindlicher was ein genauere Einstellung des Ruhestroms ermöglicht weil der Regelweg um einiges gedehnt wird.

Ich baue am Wochenende meinen Dynavox auf jeden Fall entsprechend um-alleine schon wegen der Betriebssicherheit.

Gruß.

Michael



Hallo,

das klingt ja hoch interessant.
Was sagen die anderen profis dazu?

Was für ein Widerstand brauche ich? Wo wird der angelötet?

Grüße!
Tom
Sehrlauthörer
Stammgast
#643 erstellt: 04. Okt 2006, 19:39
@tomwip

Hey Tomy,

werde den Umbau genau dokumentieren, so mit Bildchen und dralala....

Gruß.

Michael
destruktive_Kritik
Neuling
#644 erstellt: 05. Okt 2006, 16:34
Hallo zusammen!

So, ich gehöre auch zu den stolzen VR70 Besitzern und habe meinen auch schon, etwas getunt. siehe (Knistern im linken Kanal-Thread)

Habe mir jetzt die bei Ebay so billigen, 6P3S-E Röhren gekauft und wollte mal fragen, ob jemand die optimalen Bias Einstellungen kennt?

Habe mit der Suchfunktion diese leider nicht gefunden, aber schon eine PM verschickt.

regnerische Grüße aus Münster,
Alex
Tulpenknicker
Inventar
#645 erstellt: 05. Okt 2006, 17:48

destruktive_Kritik schrieb:

Habe mir jetzt die bei Ebay so billigen, 6P3S-E Röhren gekauft und wollte mal fragen, ob jemand die optimalen Bias Einstellungen kennt?


Hi Alex,

also ohne ein Plan von der Schaltung zu haben kann man den Bias nicht einstellen, geschweige denn ein Bias Wert nennen. Wie heißt den der gute Verstärker? Hast Du einen Link zu dem Gerät?

Gruß,

Nils
OberstVilla
Stammgast
#646 erstellt: 05. Okt 2006, 18:57

Sehrlauthörer schrieb:


Es fehlt nämlich auch beim Dynavox ein "Rettungswiderstand" von 100K-Ohm der den Potieingang-und Potiausgang überbrückt.Wenn beim Poti der Schleifer mal keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn (Draht oder Kohleschicht) haben sollte dann sieht die Röhre auch keine negative Gittervorspannung mehr und die Röhre zieht den maximalen Ruhestrom.



Moin,

wirklich? Lt. Schaltplan würde G1 doch die negative Vorspannung über die jeweiligen 30k Widerstände bekommen, falls der Schleifer des Ruhestrompotis kein Kontakt haben sollte. Oder verstehe ich was falsch?

Gruß
Manfred
Bierbauch2000
Stammgast
#647 erstellt: 05. Okt 2006, 19:27
@Nils

Alex hat doch geschrieben das er einen Dynavox hat!

Gruss

Bernd
Bierbauch2000
Stammgast
#648 erstellt: 05. Okt 2006, 19:29
@OberstVilla,

sehe ich auch so.

Gruss Bernd der Bierbauch(seit)2000
Espe
Neuling
#649 erstellt: 05. Okt 2006, 19:40
Hallo,

hab mal dem Dynavox eine Frontblende gebastelt. Wollte ich euch nur mal zeigen.





Gruß Dirk
Tulpenknicker
Inventar
#650 erstellt: 05. Okt 2006, 19:43

Bierbauch2000 schrieb:
@Nils

Alex hat doch geschrieben das er einen Dynavox hat!

Gruss

Bernd


*Brilleaufsetz* ...OHHH ....öhmmm, komisch habe ich beim ersten Durchlesen nicht gesehen, Kommando zurück, habe nüchts geschrieben.

Gruß,

Nils
d0um
Stammgast
#651 erstellt: 05. Okt 2006, 20:11
Die Blende ist hübsch.....

Ich hoffe, dass mein Dynavox diese Woche noch kommt...dann werde ich ihn auch ein bisschen verschönern.
Denn einen Schönheitswettbewerb kann er ja nicht gewinnen!
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