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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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pragmatiker
Administrator
#4604 erstellt: 04. Okt 2014, 13:18

WeisserRabe (Beitrag #4602) schrieb:
hoffentlich ist er nur auf Urlaub und es geht ihm gut

Das hoffe ich auch - und Urlaub ist zu dieser Jahreszeit ja nicht komplett abwegig.

Atorious schrieb:
Nur leider habe ich seit fast 2 Monaten nichts mehr von ihm gehört. Ich habe ihm mein Röhrenverstärker zur Reparatur geschickt und wollte ihn eigentlich schon lange abgeholt haben

Ich habe keine Ahnung, unter welchen materiellen und zeitlichen Bedingungen dieser "Auftrag" angebahnt wurde - allerdings sollten die vereinbarten Bedingungen schon in etwa zur hier (immerhin mit Usernamen) verbreiteten Präsentation des Vorgangs (von der wir nur annehmen können, daß sie der Realität entspricht) passen. Immerhin ist es ja durchaus möglich, daß sich "DUKE_OF_TUBES" hier zu diesem Vorgang auch noch öffentlich äußert.

Ich möchte nur mal meine eigene Erfahrungen zum Besten geben: Wenn ich mich in der ferneren Vergangenheit höchst gelegentlich breitschlagen ließ (was ich seit vielen Jahren aus schlechten Erfahrungen kategorisch ablehne), etwas (z.B. Röhrengeräte) freundschaftlich zu reparieren, dann habe ich immer, wirklich immer darauf hingewiesen, daß das bei mir viele, viele Monate und ggf. auch ein halbes Jahr oder auch deutlich mehr dauern könne, es also wirklich überhaupt nicht eilen dürfe (weil ich ja schießlich berufstätig wäre und das wirklich nur als höchst gelegentlichen Freundschaftsdienst machen würde). Dem wurde immer, aber auch immer zugestimmt: "Klar, laß Dir Zeit, Qualität geht vor, bei Dir weiß man, was man kriegt usw." Aus heutiger Sicht sage ich: Dem wurde (im Geiste zähneknirschend) nur zugestimmt, um mich zu einem "ja" zu einer solchen Aktion überhaupt breitschlagen zu können. War das Gerät dann bei mir Haus, sah der weitere Verlauf in allen Fällen gleich aus: Nach ca. sechs bis acht Wochen wurde dann massiv rumgequengelt, wo denn das Gerät bleibe - mein Hinweis, daß ich vorher explizit auf die lange Reparaturdauer hingewiesen hatte, wurde dann häufig mich "ach, das hab' ich aber ganz anders in Erinnerung" oder so ähnlich retourniert.

Mach' ich schon lange nicht mehr - für den Streß ist mir meine Zeit zu schade, viel zu schade.

Insofern betrachte ich im Umfeld der freundschaftlichen Reparatur "fast 2 Monate" (noch dazu mit dem Zusatz: "wollte ihn schon lange abgeholt haben") als überhaupt keine Zeit, sofern nicht verbindliche und eindeutige Zeitgarantien (wie z.B. bei professionellen Reparateuren üblich) abgegeben wurden.

Wenn's eilt --> Professioneller Fachbetrieb. Wenn's im Geldbeutel klemmt --> Wissen draufschaffen (z.B. auch mit Hilfe des Forums hier) und selber machen. Wenn beide Faktoren zutreffen --> Finger von Röhrenverstärkern lassen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 04. Okt 2014, 13:41 bearbeitet]
Atorious
Hat sich gelöscht
#4605 erstellt: 04. Okt 2014, 17:58

pragmatiker (Beitrag #4604) schrieb:

WeisserRabe (Beitrag #4602) schrieb:
hoffentlich ist er nur auf Urlaub und es geht ihm gut

Das hoffe ich auch - und Urlaub ist zu dieser Jahreszeit ja nicht komplett abwegig.

Atorious schrieb:
Nur leider habe ich seit fast 2 Monaten nichts mehr von ihm gehört. Ich habe ihm mein Röhrenverstärker zur Reparatur geschickt und wollte ihn eigentlich schon lange abgeholt haben

Ich habe keine Ahnung, unter welchen materiellen und zeitlichen Bedingungen dieser "Auftrag" angebahnt wurde - allerdings sollten die vereinbarten Bedingungen schon in etwa zur hier (immerhin mit Usernamen) verbreiteten Präsentation des Vorgangs (von der wir nur annehmen können, daß sie der Realität entspricht) passen. Immerhin ist es ja durchaus möglich, daß sich "DUKE_OF_TUBES" hier zu diesem Vorgang auch noch öffentlich äußert.

Ich möchte nur mal meine eigene Erfahrungen zum Besten geben: Wenn ich mich in der ferneren Vergangenheit höchst gelegentlich breitschlagen ließ (was ich seit vielen Jahren aus schlechten Erfahrungen kategorisch ablehne), etwas (z.B. Röhrengeräte) freundschaftlich zu reparieren, dann habe ich immer, wirklich immer darauf hingewiesen, daß das bei mir viele, viele Monate und ggf. auch ein halbes Jahr oder auch deutlich mehr dauern könne, es also wirklich überhaupt nicht eilen dürfe (weil ich ja schießlich berufstätig wäre und das wirklich nur als höchst gelegentlichen Freundschaftsdienst machen würde). Dem wurde immer, aber auch immer zugestimmt: "Klar, laß Dir Zeit, Qualität geht vor, bei Dir weiß man, was man kriegt usw." Aus heutiger Sicht sage ich: Dem wurde (im Geiste zähneknirschend) nur zugestimmt, um mich zu einem "ja" zu einer solchen Aktion überhaupt breitschlagen zu können. War das Gerät dann bei mir Haus, sah der weitere Verlauf in allen Fällen gleich aus: Nach ca. sechs bis acht Wochen wurde dann massiv rumgequengelt, wo denn das Gerät bleibe - mein Hinweis, daß ich vorher explizit auf die lange Reparaturdauer hingewiesen hatte, wurde dann häufig mich "ach, das hab' ich aber ganz anders in Erinnerung" oder so ähnlich retourniert.

Mach' ich schon lange nicht mehr - für den Streß ist mir meine Zeit zu schade, viel zu schade.

Insofern betrachte ich im Umfeld der freundschaftlichen Reparatur "fast 2 Monate" (noch dazu mit dem Zusatz: "wollte ihn schon lange abgeholt haben") als überhaupt keine Zeit, sofern nicht verbindliche und eindeutige Zeitgarantien (wie z.B. bei professionellen Reparateuren üblich) abgegeben wurden.

Wenn's eilt --> Professioneller Fachbetrieb. Wenn's im Geldbeutel klemmt --> Wissen draufschaffen (z.B. auch mit Hilfe des Forums hier) und selber machen. Wenn beide Faktoren zutreffen --> Finger von Röhrenverstärkern lassen.

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

nur weil ich geschrieben habe ich wollte ihn vor 2 Monaten schon lange abgeholt haben, heißt das noch lange nichts. Da hättest Du dir nicht die Mühe machen müssen deine Persönliche Erfahrung hier zu Schreiben. Deine persönliche Erfahrung hilft mir bei meinem Problem auch nicht weiter.
Ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch die es eilig haben oder irgendwann anfangen zu drängeln. Ich schätze es sehr das mir hier jemand geholfen hat meinen Röhrenverstärker zu reparieren und das auch noch auf Freundschaftsbasis. "DUKE OF TUBES" hat mein Verstärker seit Juni 2013 und vor knapp 2 Monaten hatten wir das letzte mal Telefoniert das er mein Verstärker fertig hat und wir ein Termin aus machen können zur Abholung. Seit dem habe ich ihn nicht mehr erreicht und auch auf ein Brief hat er bisher nicht reagiert.

Gruß,
Stefan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#4606 erstellt: 04. Okt 2014, 20:32
Hallo,

Wo wir gerade Mitglieder vermissen, hat jemand was von Richi gelesen/gehört/gesehen...seit Mai kein Beitrag...gut, wir waren selten einer Meinung, aber irgendwie fehlt er doch...

Gruß, Matthias
6H6n
Ist häufiger hier
#4607 erstellt: 05. Okt 2014, 09:56
Hallo zusammen,

möchte jetzt nicht extra einen Thread aufmachen deswegen, vielleicht liest ja Jemand mit der darauf eine Antwort weiss.

Folgender Sachverhalt:

Bei unbekanntenn SE Übertrager (EI66/33) wurde der Ra per Spannungsmessung (Belastung ca 10mA) ermittelt -> Ra=~3,1k
Die nächste Messung über Primär-,Sekundärwiderstand, und den daraus resultierenden Erkenntnissen bezüglich interner Verluste,
ergab einen Ra=3,8k. Je nachdem wie man es sieht scheint es also so als hätten die Übertrager ca 19% interne Verluste.

Die Frage ist jetzt, wie kann man die Übertrager noch verwenden? An welchem Wert orientiert man sich auf der Suche nach einer möglichen Schaltung? Bei Trioden wäre ein etwas höherer Ra ja kein Problem, bei Pentoden sieht die Sache aber wieder anders aus.

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#4608 erstellt: 05. Okt 2014, 10:27
Servus Stefan,

Atorious (Beitrag #4605) schrieb:
"DUKE OF TUBES" hat mein Verstärker seit Juni 2013 und vor knapp 2 Monaten hatten wir das letzte mal Telefoniert das er mein Verstärker fertig hat und wir ein Termin aus machen können zur Abholung.

DAS läßt die Sache natürlich in einem durchaus anderen Licht erscheinen - nur stand das in Deinem ersten Beitrag mit keiner Silbe so drin.

Atorious (Beitrag #4605) schrieb:
Ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch die es eilig haben oder irgendwann anfangen zu drängeln.

Das sehe ich nach dem, was Du jetzt geschrieben hast, genau so.

Grüße und nix für unguad

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Okt 2014, 10:33 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#4609 erstellt: 05. Okt 2014, 21:55

6H6n (Beitrag #4607) schrieb:

Bei unbekanntenn SE Übertrager (EI66/33) wurde der Ra per Spannungsmessung (Belastung ca 10mA) ermittelt -> Ra=~3,1k
Die nächste Messung über Primär-,Sekundärwiderstand, und den daraus resultierenden Erkenntnissen bezüglich interner Verluste,
ergab einen Ra=3,8k. Je nachdem wie man es sieht scheint es also so als hätten die Übertrager ca 19% interne Verluste.


Hallo Tobias,

aus den Primärwiderständen würde ich noch nicht auf einen größeren Verlust schließen. Der Primärwiderstand ist ein Spiegel des Sekundärwiderstands. Hast du denn die Sekundärwicklung korrekt abgeschlossen? Ist es eine 4, oder 6, oder 8 Ohm Wicklung?

Gruß
sb
6H6n
Ist häufiger hier
#4610 erstellt: 06. Okt 2014, 08:49
Hallo sb,

bei den Messungen wurde jeweils die 8Ohm Wicklung verwendet, bei der Spannungsmessung habe ich zur Gegenkontrolle aber auch schon alles mit der 4Ohm Wicklung wiederholt.
Dass die Messungen soweit auseinander gehen hätte ich jetzt auch nicht vermutet ehrlich gesagt, bis jetzt war ich immer der Meinung dass man mit der Spannungsmessung so ca hin kommen würde an den gesuchten Ra.

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#4611 erstellt: 06. Okt 2014, 09:07
Was sieht die Anode der Röhre als R(a)? Eine Serienschaltung der (idealen, verlustlosen) Primärimpedanz und des ohmschen Widerstandes der Primärwicklung.

Also: Zunächst einmal das ideale Übersetzungsverhältnis des Übertragers durch eine leistungslose Messung (also ohne Last auf der jeweiligen Sekundärseite) bestimmen. Dieses Übersetzungsverhältnis quadrieren und das Ergebnis mit der gewünschten Lautsprecherimpedanz multiplizieren -> damit erhält man dann die ideale Primärimpedanz. Zu dieser idealen Primärimpedanz wird jetzt noch der ohmsche Widerstand der Primärwicklung dazuaddiert -> und schon haben wir R(a).

Grüße

Herbert
6H6n
Ist häufiger hier
#4612 erstellt: 06. Okt 2014, 16:10
Hallo Herbert,

habe jetzt nochmal komplett alles neu gemessen da die ich mir jetzt nicht sicher mehr war welche Werte es genau sind/waren und damit ich auch ein paar brauchbare Zahlen liefern kann:

Ub+ - A =320Ohm
Ub+ - sg=120 Ohm
A - sg=200Ohm
Die Werte sind jeweils aufgerundet, aber nur im Bereich bis 0,3 Ohm.

Danach 2V (1,998V) angelegt am 4Ohm Lautsprecheranschluss

Ub+ - A=53,9V
Ub+ - sg=22,74V

Bei 8Ohm hatte ich 3,27V

Ub+ - A=62,6V
Ub+ - sg=26,2V

Nach meinen Berechnungen komme ich auf einen Ra=2911,03 + 320Ohm= 3231,03
Die Gegenprobe mit 8 Ohm ergibt 3251,86 sollte also passen. Beim Schirmgitteranschluss komme ich auf 518,14 und 513,57, bei wieviel % ist der Abgriff dann eigentlich? Habe das schon mal irgendwo gelesen, finde es aber im Moment leider nicht.

Wenn diese Messungen aussagekräftig sind, komme ich über die einschlägig bekannten Seiten immer wieder in Richtung EL34, einen EI66/33 Kern würde ich aber eher in Richtung EL84 einordnen.
Das wird wohl nicht so einfach werden die Aü's sinnvoll zu verwerten befürchte ich, Gitarre spiele ich nämlich nicht

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#4613 erstellt: 06. Okt 2014, 17:18
Servus Tobias,

der von Dir ermittelte R(a) von ca. 3.25[kOhm] scheint zu stimmen. Der Schirmgitterabgriff ist leicht zu berechnen:

  • 4[Ohm]-Fall: 22.74[V] / 53.9[V] = ca. 0.4219 = ca. 42.19[%].
  • 8[Ohm]-Fall: 26.2[V] / 62.6[V] = ca. 0.4186 = ca. 41.86[%].

Der Schirmgitterabgriff liegt also ca. 42[%] vom B+ Anschluß der Primärwicklung, bezogen auf den Anodenanschluß (= 100[%]) entfernt.

Ist doch ganz einfach, oder?

In einen EI66/33 Kern bringt man bei 50[Hz] max. ca. 30[VA] rein - bei 40[Hz] (da war früher bei Röhren-Hifi-Verstärkern üblicherweise nach unten Schluß; die tieferen Grenzfrequenzen kamen erst mit Halbleiterverstärkern in Mode) und mit Klirrabschlag für Hifi dürfte es dann eine maximale Primärleistung von ca. 16[W] sein, die man in diesen Übertrager reinschicken kann. Bei 75% Übertragerwirkungsgrad bei Volllast (gemäß altem Tabellenbuch) erhält man dann am Lautsprecherausgang eine Nutzleistung von ca. 12[W].

Das alles ist für eine einzelne EL84 ein bißchen viel - paßt allerdings recht gut zum Eintakt-A-Betrieb mit einer EL34, bei der bei einem R(a) um die 3[kOhm] in Pentodenschaltung und bei ca. 270[V] Anodenspannung maximal ca. 11[W] (das deckt sich recht gut mit obigen 12...16[W]) und in Triodenschaltung bei ca. 370[V] Anodenspannung (und einem R(a) von 3.5[kOhm]) maximal ca. 6[W] Ausgangsleistung rauskommen. Da sind dann auf dem Kern (wenn er nicht geschweißt ist) vielleicht sogar noch Reserven in Richtung niedrigerer unterer Grenzfrequenz (30[Hz]?) da - für genauere diesbezügliche Aussagen müßte man die Primärleerlaufinduktivität des Ausgangsübertragers kennen.

Mit Deinem R(a) von 3.25[kOhm] liegst Du genau in der Mitte zwischen 3.0[kOhm] (EL34 Pentodenschaltung) sowie 3.5[kOhm] (EL34 Triodenschaltung) - und einen Ultralinearabgriff von ca. 42[%] hast Du auch noch --> ideal zum Experimentieren mit einer EL34 im Eintakt-A-Betrieb und den verschiedenen Schaltungsarten.

Und natürlich kann man auch noch eine 300B, eine 6L6 oder eine EL82 / PL82 in Triodenschaltung vor diesen Übertragern hängen - zu all diesen Röhren paßt sein R(a) durchaus.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Okt 2014, 17:30 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#4614 erstellt: 06. Okt 2014, 19:54
Hallo Herbert,

auf jeden Fall Danke für deine Erläuterungen, das mit dem Schirmgitterabgriff ist mir auch entfallen, aber gut jetzt weiss ich es wieder wie sich das errechnet
EL34 habe ich hier, 6L6 ebenfalls, damit sollte sich was anfangen lassen. Was mir noch eingefallen ist, die EL12, habe eben auch das pdf wieder entdeckt wo z.B. die Triodenschaltung in SE aufgeführt ist z.B.:
www.audioantik.de/Daten/EL12.pdf
Ob sich die EL12 z.B. aber mit UL-Betrieb bei Ra=3,25k anfreunden kann steht natürlich wieder auf einem anderen Papier, scheint auch eine etwas exotische Idee zu sein da mir keine EL12 SE UL Schaltung bekannt wäre.
Gut das kann natürlich ich daran liegen dass das evtl gar keine so Idee ist, bin eigentlich nur mehr oder weniger darauf gekommen da sie Leistungsmäßig etwas unter der EL34 liegt.

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#4615 erstellt: 07. Okt 2014, 07:17
Servus Tobias,

das mit der Schirmgittergegenkopplung (vulgo "Ultralinearbetrieb") ist eine Erfindung für die Unterhaltungselektronik, um so kostengünstig wie möglich den Klirr zu minimieren. In der professionellen Studiotechnik wurde diese Schaltungsart aus guten Gründen (da Kompromiß; Studiotechnik ist aber meistens kompromißlos) so gut wie nie angewendet - schau mal:

http://www.irt.de/IRT/publikationen/braunbuch/V44b.pdf

Grüße

Herbert
6H6n
Ist häufiger hier
#4616 erstellt: 07. Okt 2014, 12:51
Hallo Herbert,

Danke für den Link, kannte ich noch nicht, habe zwar über die EL12 mal ein paar Sachen gesammelt aber eher SE. Ein paar Beispiele zur Verwendung habe ich ja jetzt, zwecks EL12 kam die Frage auch unter anderem auf da ich hier ebenfalls welche hätte, allerdings ohne passenden Verstärker dazu.
Normalerweise möchte die EL12 ja einen Ra=3,5k haben,zumindest laut meinen Informationen, lasse mich diesbezüglich aber gerne korrigieren natürlich wenn es hier noch andere Möglichkeiten gibt.
An einer Testschaltung sollte es auch nicht scheitern, ausser natürlich ich bin hier auf dem Holzweg und sollte mich von vorne herein gleich an passende Röhren halten.

So genau habe ich mich mit Ultralinear noch gar nicht beschäftigt (ausser grobe Grundlagen), habe teilweise eher den Eindruck dass gerade mit diesem Begriff ein Gerät eher als "hochwertig" beworben werden soll

Gruss
Tobias
pragmatiker
Administrator
#4617 erstellt: 07. Okt 2014, 13:28
Laut Telefunken-Datenblatt:

http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/076/e/EL12.pdf

macht die EL12 in Pentodenschaltung an einem R(a) von 3.5[kOhm] bei einer Anodenspannung von 250[V] im Eintakt-A-Betrieb eine maximale Ausgangsleistung von 8[W] - Dein Ausgangsübertrager würde hierfür also passen.

Grüße

Herbert
GüntherGünther
Inventar
#4618 erstellt: 07. Okt 2014, 17:04
Hallo,

ich habe letztens den Synola SE509 gesehen. Bei diesem Verstärker ist die Endröhre ja über das G2 angesteuert, wenn ich richtig verstanden habe ist das der "Enhanced Triode" Modus.
Was bringt er? Im Artikel steht, dass hier die EL509 den 300B und 2A3 Eintaktern haushoch überlegen ist. Ich persönlich glaube eh nicht an Verstärkerklang und baue die Röhrengeräte nur als Hobby.

Mich interessieren die Klirrwerte und der Innenwiderstand/Dämpfungsfaktor im Vergleich zur G1 Ansteuerung.

Habe mir einen EL156 Eintakter mit G2 Ansteuerung und MOSFET Sourcefolger als Treiber vorgestellt.

Die Primärimpedanz ist in diesem Falle dem Datenblatt für Pentodenbetrieb zu entnehmen, oder?

Grüße, Thomas
WeisserRabe
Inventar
#4619 erstellt: 07. Okt 2014, 20:54
ich war jetzt ein paar Tage nicht da, gibt es schon Neuigkeiten zu unseren Vermissten?
Atorious
Hat sich gelöscht
#4620 erstellt: 08. Okt 2014, 10:14

WeisserRabe (Beitrag #4619) schrieb:
ich war jetzt ein paar Tage nicht da, gibt es schon Neuigkeiten zu unseren Vermissten?


Die einzigen Neuigkeiten sind, das er von mir ein Brief per Einschreiben bekommen und diesen am 04.10 erhalten hat. Also weiß er jetzt das ich mir schon Sorgen mache und auch die Polizei verständigen werde, wenn ich nichts von ihm höre.

Nur leider hat er sich noch immer nicht gemeldet. Es geht auch weiterhin niemand ans Telefon. Das ganze ist schon sehr merkwürdig.
D1675
Inventar
#4621 erstellt: 08. Okt 2014, 16:44
Letzter Post von "DUKE_OF_TUBES":


DUKE_OF_TUBES (Beitrag #4328) schrieb:
Hallo Micheal aka Tucca!
Ich wollt euch, oder dich nicht mit Standard Schaltungen nerven die sowieso jeder kennt,deswegen nur ein paar Bilder die zwar schlecht sind,aber zeigen was gemeint ist. Aber Ok,werd ich mich auch verpissen so wie der Jens!


Würde zumindest seine Foren Abwesenheit erklären...
In welcher Richtung wohnt er denn, vielleicht will ja jemand anderer bei ihm vorbei schauen, der in der Nähe wohnt?

Weiß eigentlich jemand warum sich "GorgTech" gelöscht hat? Wenn man einige Seiten zurück geht, muss man leider feststellen dass sich einige gelöscht haben oder gesperrt sind...

Gruß,
Michael
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#4622 erstellt: 08. Okt 2014, 17:26
Nicht nur sind einige Forenmitglieder nicht mehr da, sondern auch sehr viele Bilder sind verschwunden. Geht mal auf die ersten Seiten dieses Threads - es ist schlicht nichts mehr da. Und gerade Jens' Basteleien fand ich immer sehr inspirierend.

Sehr schade drum...
Atorious
Hat sich gelöscht
#4623 erstellt: 08. Okt 2014, 18:17

D1675 (Beitrag #4621) schrieb:
Letzter Post von "DUKE_OF_TUBES":


DUKE_OF_TUBES (Beitrag #4328) schrieb:
Hallo Micheal aka Tucca!
Ich wollt euch, oder dich nicht mit Standard Schaltungen nerven die sowieso jeder kennt,deswegen nur ein paar Bilder die zwar schlecht sind,aber zeigen was gemeint ist. Aber Ok,werd ich mich auch verpissen so wie der Jens!


Würde zumindest seine Foren Abwesenheit erklären...
In welcher Richtung wohnt er denn, vielleicht will ja jemand anderer bei ihm vorbei schauen, der in der Nähe wohnt?

Weiß eigentlich jemand warum sich "GorgTech" gelöscht hat? Wenn man einige Seiten zurück geht, muss man leider feststellen dass sich einige gelöscht haben oder gesperrt sind...

Gruß,
Michael



DUKE OF TUBES wohnt in 47228 Duisburg
Tucca
Hat sich gelöscht
#4624 erstellt: 08. Okt 2014, 18:20
Nabend,

DUKE OF TUBES wohnt in 47228 Duisburg

???????
WeisserRabe
Inventar
#4625 erstellt: 08. Okt 2014, 18:27

Olvin (Beitrag #4622) schrieb:
Nicht nur sind einige Forenmitglieder nicht mehr da, sondern auch sehr viele Bilder sind verschwunden. Geht mal auf die ersten Seiten dieses Threads - es ist schlicht nichts mehr da. Und gerade Jens' Basteleien fand ich immer sehr inspirierend.

Sehr schade drum...



naja, die Bilder verschwinden leider aus allen Threads wenn die User sie bei z.B. imageshack oder anderen externen Bilder hosts hochladen und dann nur verlinken, schlicht und einfach weil diese damals noch kostenlosen hosts sie nach einer gewissen Zeit löschen
pragmatiker
Administrator
#4626 erstellt: 09. Okt 2014, 07:20
deswegen empfehle ich bei externen Bilderhostern ja www.666kb.com - da ist mir noch nie was weggekommen und das Teil ist spartanisch und ohne Werbung.

Grüße

Herbert
Atorious
Hat sich gelöscht
#4627 erstellt: 09. Okt 2014, 09:38

Tucca (Beitrag #4624) schrieb:
Nabend,

DUKE OF TUBES wohnt in 47228 Duisburg

???????


?????????
selbstbauen
Inventar
#4628 erstellt: 09. Okt 2014, 10:08

DUKE_OF_TUBES (Beitrag #4328) schrieb:
Hallo Micheal aka Tucca!
Ich wollt euch, oder dich nicht mit Standard Schaltungen nerven die sowieso jeder kennt,deswegen nur ein paar Bilder die zwar schlecht sind,aber zeigen was gemeint ist. Aber Ok,werd ich mich auch verpissen so wie der Jens!


Ich glaube, das war sein letztes Posting. Es gibt ein Gefühl wieder, das hier wohl jeden mal beschleicht. Insbesondere wenn man solche Antworten liest: "Beschäftige Dich doch einfach mit der dahinterstehenden Theorie und entwerfe einen passenden Verstärker. Besser, als wieder nur einen Lösungsversuch zu unternehmen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht."

Die Arroganz mancher ist wirklich nicht überbieten. Hier kann einfach nicht diskutiert werden. Es soll nur Unwissende geben, deren Fragen die Kompetenten gnädigst beantworten. Meinungen werden diskriminiert, insbesondere wenn sie einer Papierform von Lösungen widersprechen.

....
pragmatiker
Administrator
#4629 erstellt: 09. Okt 2014, 11:46
Ging das an meine Adresse?

Grüße

Herbert
pelowski
Hat sich gelöscht
#4630 erstellt: 09. Okt 2014, 12:17

pragmatiker (Beitrag #4629) schrieb:
Ging das an meine Adresse?

Nein, das war auf ihn gemünzt: http://www.hifi-foru...ad=4886&postID=10#10

selbstbauen zitierte:
...Beschäftige Dich doch einfach mit der dahinterstehenden Theorie und entwerfe einen passenden Verstärker. Besser, als wieder nur einen Lösungsversuch zu unternehmen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht. Es gibt LTspice, damit kannst Du Dich zunächst der Lösung nähern, ohne überhaupt den Lötkolben anheizen zu müssen.

Das fett Markierte habe ich der Vollständigkeit hinzugefügt.

Grüße - Manfred
selbstbauen
Inventar
#4631 erstellt: 09. Okt 2014, 12:19
Bester Herbert,

nein, das ging nicht an deine Adresse, ganz im Gegenteil! Deine Beiträge sind durchweg konstruktiv, lehrreich und hilfreich. Ganz selten blitzt bei dir mal ein Stirnrunzeln auf, dass man eigentlich hätte nur genau lesen müssen.

Für die meisten ist es ein Hobby, das sie hier ins Forum bringt. Kanzlerkandidaten sind hier eher selten anzutreffen.

Gruß
sb
GüntherGünther
Inventar
#4632 erstellt: 09. Okt 2014, 13:16
Wenn ich euch mal stören dürfte,

ich suche eine Novaldoppeltriode mit standard ECC83-Sockelbeschaltung, die verstärkungstechnisch zwischen ECC82 und ECC88 liegt und eine geringe Eingangsimpedanz hat. Die 6CG7 hat leider eine zu hohe Eingangsimpedanz.
Was gibts hier noch an Röhren?

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#4633 erstellt: 09. Okt 2014, 14:07
Servus Thomas,

GüntherGünther (Beitrag #4632) schrieb:
und eine geringe Eingangsimpedanz hat. Die 6CG7 hat leider eine zu hohe Eingangsimpedanz.

......da blick' ich nicht durch. Niedrige Eingangsimpedanz? Du meinst also eine möglichst hohe Eingangskapazität? Im Audiobereich? Wozu das denn? Oder möchtest Du die Röhre in Gitterbasisschaltung betreiben und von der Kathode her ansteuern?

Oder ist gar etwa Betrieb mit Gitterstrom geplant - wobei der Gitterstrom möglichst hoch sein soll? Fragen über Fragen......

Ratlose Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 09. Okt 2014, 14:47 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#4634 erstellt: 09. Okt 2014, 17:04
Hallo,

ach, klar, es ist natürlich die Eingangskapazität
Ich war gedanklich wohl etwas abwesend. Das Problem ist die hohe Ausgangsimpedanz der ECC83-Diff-Stufe vorher. Mit der ECC88 würde es passen, aber hier wird die Gesamtverstärkung zu groß, außerdem reicht Ufk nicht aus, da ich aus gegebenem Anlass mit Gleichspannung heizen werde. Mit ECC82 ist die Verstärkung zu gering. Bin aber aufgrund einer vorgefertigten Platine auf 2 Vorröhren mit Novalsockel und ECC83-Beschaltung angewiesen.

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#4635 erstellt: 09. Okt 2014, 17:41

GüntherGünther (Beitrag #4634) schrieb:
Mit der ECC88 würde es passen, aber hier wird die Gesamtverstärkung zu groß

Na, das ist doch ein Luxusproblem - runter kriegt man eine Verstärkung immer.

Aber: Eine ECC88 ist doch nicht 1:1 in die Fassung einer ECC83 zu stecken - Pin 9 ist bei der 88er der Schirm und bei der 83er die Heizfadenmitte. Für den Fall, daß eine Umverdrahtung der Fassung von 83 auf ein total anderes Pinning möglich wäre, würde ich mal die ECC84 anschauen: VHF-Rohr mit kleinen Kapazitäten und einem µ von 24 - also genau zwischen ECC82 und ECC88.

Grüße

Herbert
GüntherGünther
Inventar
#4636 erstellt: 09. Okt 2014, 17:53
Hallo,

das Problem mit Pin 9 kann behoben werden. Die ECC84 hat den Schirm ja an dem Gitter des 1. Systems.. ist das in Kathodenbasisschaltung nicht ein großer Nachteil?

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#4637 erstellt: 09. Okt 2014, 18:16
Nein, überhaupt nicht. Diese Röhre ist ja für Kaskode-Schaltungen gemacht - und da ist das Gitter des oberen Systems wechselspannungsmäßig kalt. Deswegen bietet es sich direkt an, hier den Schirm aufzulegen.

Und, um keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Das erste System liegt bei der ECC84 auf den Pins 6, 7, 8 und 9 auf - das ist die untere Röhre einer Kaskode-Schaltung, bei der das Gitter vom Eingangssignal angesteuert wird. Das zweite System liegt bei der ECC84 auf den Pins 1, 2 und 3 auf (das ist die obere Röhre einer Kaskode-Schaltung), wobei das Gitter (Pin 2) gleichzeitig den Schirm darstellt (der damit auch an der Fassung recht wirkungsvoll die Pins für Kathode und Anode des zweiten Systems trennt). Die Pins 1 und 9 sind für Kaskode miteinander zu verbinden - auch hier wurde auf möglichst kurze Wege an der Fassung geachtet.

Wenn Du natürlich auch das Gitter des zweiten Systems aus einer sehr hochohmigen Quelle ansteuern willst, dann ist diese Röhre dafür eher Mist, weil die Kapazitäten des zweiten Systems dieser Röhre (wegen des Schirms) natürlich deutlich größer sind wie die Kapazitäten des ersten Systems.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 09. Okt 2014, 18:18 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#4638 erstellt: 09. Okt 2014, 18:23
Hallo,

dann passt die Röhre schonmal nicht. Vielleicht löse ich das Problem auch mit ECC81 statt ECC83 und ECC88. Hier kann ich aber wegen der hochzulegenden Heizung nicht mit Gleichspannung heizen.

Grüße, Thomas
mk0403069
Hat sich gelöscht
#4639 erstellt: 09. Okt 2014, 20:51
Hallo Thomas,


Hier kann ich aber wegen der hochzulegenden Heizung nicht mit Gleichspannung heizen.


Wieso dös? Wo liegt der Unterschied?
Doch, das geht schon. Man muss ja "Heizungs-Minus" nicht unbedingt mit "Schaltungs-Minus" verbinden...oder habe ich da jetzt was "verpeilt".

Gruß, Matthias
GüntherGünther
Inventar
#4640 erstellt: 10. Okt 2014, 19:48
Hallo,

Nun, ich wollte die Netzteil-Hauptplatine von Ritter nehmen, die stellt mir 12,6V oder 6,3V zur Verfügung, allerdings intern mit der stabilisierten Vorstufenspannung gemeinsam auf Masse gelegt.

Grüße, Thomas
pragmatiker
Administrator
#4641 erstellt: 11. Okt 2014, 05:44

GüntherGünther (Beitrag #4640) schrieb:
allerdings intern mit der stabilisierten Vorstufenspannung gemeinsam auf Masse gelegt.

Leiterbahn(en) auftrennen und mit "Blue Wires" passend neu verdrahten?

Grüße

Herbert
DB
Inventar
#4642 erstellt: 11. Okt 2014, 08:09
Hallo,


selbstbauen (Beitrag #4628) schrieb:

Insbesondere wenn man solche Antworten liest: "Beschäftige Dich doch einfach mit der dahinterstehenden Theorie und entwerfe einen passenden Verstärker. Besser, als wieder nur einen Lösungsversuch zu unternehmen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht."

wenn Dir diese meine Meinung nicht gefällt, wieso schreibst Du das nicht nach meinem dortigen Kommentar, sondern ningelst hier herum? Was ist falsch daran, eine echte Lösung anstelle eines auch wieder nur mäßig zufriedenstellenden Kompromisses anzustreben?


selbstbauen (Beitrag #4628) schrieb:

Die Arroganz mancher ist wirklich nicht überbieten. Hier kann einfach nicht diskutiert werden.

Sollen hier nun Lösungen gefunden werden oder soll diskutiert werden um des Diskutierens willen?


selbstbauen (Beitrag #4628) schrieb:

Es soll nur Unwissende geben, deren Fragen die Kompetenten gnädigst beantworten. Meinungen werden diskriminiert, insbesondere wenn sie einer Papierform von Lösungen widersprechen.

Strebte ich das an, was Du mir hier unterstellst, dann hätte ich wohl nicht so geantwortet wie ich es tat:

Beschäftige Dich doch einfach mit der dahinterstehenden Theorie und entwerfe einen passenden Verstärker

Von pelowski wurde zusätzlich dankenswerterweise der Teil meines Beitrages ergänzt, den Du generös unter den Tisch fallen ließest:

Es gibt LTspice, damit kannst Du Dich zunächst der Lösung nähern, ohne überhaupt den Lötkolben anheizen zu müssen.

Damit sieht das dann ganz anders aus, nicht wahr?
So entsteht dann schon eher der Eindruck, daß Du einfach zu träge bist, Dich mit der Materie auseinanderzusetzen. Ein gewisses Quantum an Eigeninitiative setze ich aber einfach voraus.


Meinungen werden diskriminiert, insbesondere wenn sie einer Papierform von Lösungen widersprechen.

Du wirst Dich damit abfinden müssen, daß der Eine oder Andere mit etwas tiefgreifenderen Kenntnissen nicht sofort Hurra schreit.
Und selbstverständlich gibt es hier nur eine Papierform der Lösung. Was dachtest Du denn?
Es gibt hier Hilfe zur Selbsthilfe.

Ich hatte für Dein Problem schon in LTspice begonnen, einiges vorzubereiten und auszuprobieren (ich muß mich also dieser für Dich offenbar zu gewaltigen Mühe auch unterziehen).
Nach Deiner Einlassung kann ich Dir aber mitteilen, daß Du Dich Deiner Problematik fürderhin allein widmen darfst.


DB


[Beitrag von DB am 11. Okt 2014, 08:10 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#4643 erstellt: 11. Okt 2014, 17:28

GüntherGünther (Beitrag #4640) schrieb:
allerdings intern mit der stabilisierten Vorstufenspannung gemeinsam auf Masse gelegt.



Dies gilt aber nur für die 12,6V Gleichspannung und lässt sich mit wenig Aufwand auch ändern. Die 6,3V Wechselspannung werden auf der Ritter Platine nur durchgeschaltet.
selbstbauen
Inventar
#4644 erstellt: 13. Okt 2014, 07:32

DB (Beitrag #4642) schrieb:

So entsteht dann schon eher der Eindruck, daß Du einfach zu träge bist, Dich mit der Materie auseinanderzusetzen. Ein gewisses Quantum an Eigeninitiative setze ich aber einfach voraus.
DB


Na sowas! Und ich dachte, LTspice sei ein Hilfsprogramm, damit man weniger zu tun hat und sich gerade eben nicht näher mit der Materie auseinandersetzen muss.

Das Problem mit dieser verqueren Logik ist, dass es offenbart, es soll nur eine Gemeinheit ausgeteilt werden - unabhängig davon, ob der Vorwurf überhaupt Sinn macht. Das ist es, was ich mit dem zitierten Beitrag meinte.
DB
Inventar
#4645 erstellt: 13. Okt 2014, 08:16

selbstbauen (Beitrag #4644) schrieb:

DB (Beitrag #4642) schrieb:

So entsteht dann schon eher der Eindruck, daß Du einfach zu träge bist, Dich mit der Materie auseinanderzusetzen. Ein gewisses Quantum an Eigeninitiative setze ich aber einfach voraus.
DB


Na sowas! Und ich dachte, LTspice sei ein Hilfsprogramm, damit man weniger zu tun hat und sich gerade eben nicht näher mit der Materie auseinandersetzen muss.

A fool with a tool is still a fool. Wenn Du LTspice als Ersatz für mangelhafte Fachkenntnisse begreifst, muß ich Dich enttäuschen.


selbstbauen (Beitrag #4644) schrieb:

Das Problem mit dieser verqueren Logik ist, dass es offenbart, es soll nur eine Gemeinheit ausgeteilt werden - unabhängig davon, ob der Vorwurf überhaupt Sinn macht. Das ist es, was ich mit dem zitierten Beitrag meinte.

Es ist Deine Ansicht, die Aufforderung zum Wissenserwerb für gemein zu halten. Daran kann ich Dich nicht hindern.


DB


[Beitrag von DB am 13. Okt 2014, 08:18 bearbeitet]
Atorious
Hat sich gelöscht
#4646 erstellt: 13. Okt 2014, 10:27
so wie es aussieht kennt hier niemand "DUKE OF TUBES" Privat.

Ich hatte dem Herrn ein Brief per Einschreiben zukommen lassen, mit der bitte das er sich doch bei mir meldet. Der Brief wurde am 04. Oktober zugestellt mit Unterschrift.

Da ich bis heute immer noch nichts von ihm gehört habe, habe ich vor eine Strafanzeige wegen Betrug zu erstatten. Meint ihr das ist ok oder was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Ich will auf jeden Fall meinen Verstärker zurück und wenn ich dafür eine Anzeige machen muss + Anwalt einschalten. Ich habe genug Beweise das "DUKE OF TUBES" mein Verstärker hat und auf Briefe+ Telefonate nicht mehr reagiert.

Er ist ein Erwachsener Mann. Ich verstehe nicht was die scheiße soll. Ich hatte mich so gefreut jemand gefunden zu haben, der mein Verstärker wieder fit macht und jetzt werde ich abgezockt oder wie. Das geht gar nicht.


[Beitrag von Atorious am 13. Okt 2014, 10:28 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#4647 erstellt: 13. Okt 2014, 16:02
naja, bevor ich jemanden anzeige hätte ich zumindest vorher persönlich vorbei geschaut (Mietwagen, oder von nem Bekannten das Auto ausborgen wenn man schon selbst keines hat)
Danach kann man ihm noch immer eine böse Absicht unterstellen.


Ich hatte mich so gefreut jemand gefunden zu haben, der mein Verstärker wieder fit macht und jetzt werde ich abgezockt oder wie.

erlaube mir mal eine rhetorische Frage:
Es gibt genug gewerbliche, die das hauptberuflich machen (z.B. Thomas Reußenzehn), also warum sollte man sich an eine Privatperson aus einem Internetforum wenden, die man vorher nie getroffen, geschweige denn kennengelernt hat und über die man auch sonst nichts weiß?
pragmatiker
Administrator
#4648 erstellt: 13. Okt 2014, 16:11

Atorious (Beitrag #4646) schrieb:
Ich hatte dem Herrn ein Brief per Einschreiben zukommen lassen, mit der bitte das er sich doch bei mir meldet. Der Brief wurde am 04. Oktober zugestellt mit Unterschrift.

Unterschrift von wem? Ein Einschreiben muß nicht vom Adressaten persönlich entgegengenommen werden. Das ist das erste, was ich klären würde, bevor ich juristisch weiter einsteige. Immerhin kann ja noch vieles sein, was nicht in seiner Macht steht und ihn an einer Reaktion hindert - und was Dir und erst recht natürlich uns einfach nicht bekannt ist.

Ich bin in dieser Hinsicht eher weich gestrickt, weil ich mir ausmale, das auch ich ordentlich behandelt werden möchte, wenn ich - aus welchen Gründen auch immer - mal freiwillig nicht in der Zeit reagieren kann, in der ich das möchte. Das gilt ganz besonders, wenn der deutlich verschärfende Fall der öffentlich geführten Diskussion in einer Community dazukommt- schließlich will ich mich in dieser Community vielleicht ja mal wieder sehen lassen......

Vor diesem Hintergrund möchte ich auch darum bitten, das Thema hier nicht weiter zu vertiefen. Das Ganze ist ein Vertragsverhältnis zwischen zwei Parteien mit derzeit völlig unklarem Stand, welches außer den beteiligten Parteien niemanden etwas angeht - es sei denn, BEIDE Parteien stimmen einer öffentlichen Aufarbeitung des Themas zu.

Grüße

Herbert
Atorious
Hat sich gelöscht
#4649 erstellt: 13. Okt 2014, 17:52

pragmatiker (Beitrag #4648) schrieb:

Atorious (Beitrag #4646) schrieb:
Ich hatte dem Herrn ein Brief per Einschreiben zukommen lassen, mit der bitte das er sich doch bei mir meldet. Der Brief wurde am 04. Oktober zugestellt mit Unterschrift.

Unterschrift von wem? Ein Einschreiben muß nicht vom Adressaten persönlich entgegengenommen werden. Das ist das erste, was ich klären würde, bevor ich juristisch weiter einsteige. Immerhin kann ja noch vieles sein, was nicht in seiner Macht steht und ihn an einer Reaktion hindert - und was Dir und erst recht natürlich uns einfach nicht bekannt ist.

Ich bin in dieser Hinsicht eher weich gestrickt, weil ich mir ausmale, das auch ich ordentlich behandelt werden möchte, wenn ich - aus welchen Gründen auch immer - mal freiwillig nicht in der Zeit reagieren kann, in der ich das möchte. Das gilt ganz besonders, wenn der deutlich verschärfende Fall der öffentlich geführten Diskussion in einer Community dazukommt- schließlich will ich mich in dieser Community vielleicht ja mal wieder sehen lassen......

Vor diesem Hintergrund möchte ich auch darum bitten, das Thema hier nicht weiter zu vertiefen. Das Ganze ist ein Vertragsverhältnis zwischen zwei Parteien mit derzeit völlig unklarem Stand, welches außer den beteiligten Parteien niemanden etwas angeht - es sei denn, BEIDE Parteien stimmen einer öffentlichen Aufarbeitung des Themas zu.

Grüße

Herbert



Die Unterschrift ist leider nicht lesbar. Tut mir leid das ich das Thema hier öffentlich angesprochen habe. Ich werde das ganze privat klären. Vielleicht kann ein Admin meine Kommentare wo ich DUKE OF TUBES erwähne löschen.
6H6n
Ist häufiger hier
#4650 erstellt: 18. Okt 2014, 18:02
Hallo zusammen,

habe heute mal ein paar Tests gemacht mit unterschiedlichen Blechen in immer und dem gleichen Ausgangsübertrager inkl Luftspalt, die Schaltung dazu war der EL84_ECC88 Platinenamp von Loetstelle.de (mit der EL12 bin ich leider noch nicht weiter gekommen)

bertrager_Test

Habe mir mal M165-35 (früher M111-35) carlite Bleche angeschafft wegen alter Ausgangsübertrager, da habe ich mich in der Menge aber etwas verschätzt (und wegen Mindestabnahme) ist jetzt noch überall ein Stapel übrig.
Ideal aber für einen Test, wollte eigentlich dem Platinenamp eine andere GK verpassen, es kam aber dann doch anders...

Es handelte sich um einen EL84 Übertrager Ra=7k -> EI66/22. Die Originalbleche (0,5mm) sind eher vergleichbar mit den heutigen M400-0,5 Blechen (hatte ich noch welche von Sauter wegen einer Drossel), bei den M165-35 gab es aber dann eine Änderung im Frequenzgang im unteren Bereich.
Ob das jetzt eine Frischzellenkur für jeden Übertrager ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber in diesem Fall war ich doch positiv überrascht wenn ich das richtig interpretiert habe.

Gruss
Tobias


[Beitrag von 6H6n am 18. Okt 2014, 18:08 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#4651 erstellt: 18. Okt 2014, 22:08
Nabend Tobias,

verstehe ich das richtig:
Du hast die Trafobleche bei einem AÜ ausgetauscht und unterschiedliche "Blechqualitäten" bei gleichen Abmessungen des Paketes gegeneinander gemessen?

Wenn ja, sehr aufschlussreich!

Grüße,

Michael
pragmatiker
Administrator
#4652 erstellt: 19. Okt 2014, 07:14
Servus zusammen,

6H6n (Beitrag #4650) schrieb:
Habe mir mal M165-35 (früher M111-35) carlite Bleche angeschafft

Meine Rede seit vielen Jahren, die sich auch in einigen Forenbeiträgen hier wiederfindet - 0.5[mm] Dynamoblech hat in einem heutigen Ausgangsübertrager nichts verloren.

http://www.hifi-foru...read=2828&postID=7#7
http://www.hifi-foru...ad=2877&postID=17#17
http://www.hifi-foru...ead=688&postID=19#19
http://www.hifi-foru...read=1507&postID=4#4
http://www.hifi-foru...ad=1455&postID=19#19
http://www.hifi-foru...ad=4230&postID=28#28
http://www.hifi-foru...ad=4326&postID=32#32
http://www.hifi-foru...ead=573&postID=32#32

Das ist übrigens (neben z.B. der vollständigen Bewicklung des Kerns) einer der Gründe für die überragende Qualität von Ringkerntrafos: Das Kernmaterial ist da standardmäßig 0.30[mm] dick (anstelle von 0.35[mm] beim M111-35) und heißt entweder M111-30P (Ummagnetisierungsverluste bei 50[Hz]: 1.11[W/kg]) oder M105-30P (Ummagnetisierungsverluste bei 50[Hz]: 1.05[W/kg]). Außerdem gibt's auf Anfrage für Ringkerntrafos noch kornorientierte Materialien mit 0.1[mm] Dicke (Meßfrequenz: 400[Hz]), 0.05[mm] Dicke (Meßfrequenz: 2[kHz]) sowie 0.025[mm] Dicke (Meßfrequenz: 10[kHz]). "Normale", große M- und EI-Trafos kann man mit derart dünnen Materialien nicht mehr bauen. Der Nachteil von Ringkerntrafos ist natürlich die Unmöglichkeit eines Luftspaltes, wodurch sie für Eintaktübertrager mit Gleichstromvorbelastung ausscheiden.

Danke, Tobias, daß Du Dir die Mühe mit diesen Messungen gemacht hast!

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Okt 2014, 07:34 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#4653 erstellt: 19. Okt 2014, 08:58
Hallo zusammen,


Tucca schrieb:
verstehe ich das richtig:
Du hast die Trafobleche bei einem AÜ ausgetauscht und unterschiedliche "Blechqualitäten" bei gleichen Abmessungen des Paketes gegeneinander gemessen?


Genau so war es, wollte wie gesagt eher an der GK arbeiten, bzw an diese Übertrager anpassen (bis jetzt allerdings mit mäßigem Erfolg ) und habe dann die verschiedenen Blechpakete eingesetzt.
Habe mir eigentlich auch Mühe gegeben die Unterschiede möglichst gering zu halten was die Kernabmessungen (Dicke) betrifft. Nach meinen Messungen (digitale Schieblehre) bin ich bei +/- einem Blech da die Unterschiede unter 0,5mm waren jeweils.
Kann natürlich gut sein dass man bei den 0,35mm Blechen noch 1 Stück mehr rein bekommt.


pragmatiker schrieb:
Das ist übrigens (neben z.B. der vollständigen Bewicklung des Kerns) einer der Gründe für die überragende Qualität von Ringkerntrafos: Das Kernmaterial ist da standardmäßig 0.30[mm] dick (anstelle von 0.35[mm] beim M111-35) und heißt entweder M111-30P (Ummagnetisierungsverluste bei 50[Hz]: 1.11[W/kg]) oder M105-30P (Ummagnetisierungsverluste bei 50[Hz]: 1.05[W/kg]). Außerdem gibt's auf Anfrage für Ringkerntrafos noch kornorientierte Materialien mit 0.1[mm] Dicke (Meßfrequenz: 400[Hz]), 0.05[mm] Dicke (Meßfrequenz: 2[kHz]) sowie 0.025[mm] Dicke (Meßfrequenz: 10[kHz]). "Normale", große M- und EI-Trafos kann man mit derart dünnen Materialien nicht mehr bauen. Der Nachteil von Ringkerntrafos ist natürlich die Unmöglichkeit eines Luftspaltes, wodurch sie für Eintaktübertrager mit Gleichstromvorbelastung ausscheiden.


Ich habe hier auch einen Schnittbandkernübertrager, aber angeblich sind diese Typen trotz noch besseren Kernmaterials schlechter als herkömmliche M-Typen da der Eisenquerschnitt kleiner ausfällt...
Habe von den Blechen EI60, EI66 und EI78, die Mindestbestellmengen sind hier schon eine Hausnummer und ohne dass man sich zu einer Sammelbestellung zusammen schließt lohnt es sich eher gar nicht, bzw sind jetzt noch jeweils fast über die Hälfte übrig.

Ich weiss nur einen Hersteller der Ausgangsübertrager in Ringkernform für SE anbietet:
http://www.toroidal-...ingle-ended-opt.html

Wenn ich mal wieder etwas Zeit habe kann ich diesen Versuch noch mit Ra=10k EI60 Übertrager machen, diese werden ja auch oft für kleinere Projekte verwendet, wird aber wohl noch etwas dauern da ich hierfür im Moment keine Schaltung aufgebaut habe. Da würde sich wohl eine EL95 anbieten oder eine 6N6P so wie ich das sehe.

Gruss
Tobias

[EDIT]: Quotes wegen der besseren Lesbarkeit eingefügt.


[Beitrag von pragmatiker am 19. Okt 2014, 09:12 bearbeitet]
6H6n
Ist häufiger hier
#4654 erstellt: 26. Okt 2014, 17:46
Hallo zusammen,

habe heute mal einen EL12 SE aufgebaut mit den Übertragern bei welchen ich mir nicht sicher war bezüglich Ra (etwas zurück blättern in diesem Thread)
Als Vorstufe habe ich die Aikido Variante gewählt, etwas exotisch natürlich, funktioniert auch soweit bis auf ein kleines Problem:

EL12_Aikido_6H2n_Ra_3,2k_o_GK

Vielleicht ist die Lösung einfach zu finden, aber ich komme nicht drauf, bzw die Spikes bei 50 und 100Hz nicht weg. Am Netzteil sollte es nicht liegen da ich es auch schon für die letzten Messungen verwendet habe.
Aufbau: 2 St. 6H2n (Aikido Vorstufe), EL12 in der Endstufe mit Ub+ 260V, Katodenwiderstand 100Ohm, g2 über 100Ohm Widerstand an Ub+, keine Gegenkopplung.

Gruss
Tobias


[Beitrag von 6H6n am 26. Okt 2014, 17:57 bearbeitet]
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