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Magisterarbeit zum Thema Kabelklang?

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Sonny_Tucson
Stammgast
#410 erstellt: 14. Aug 2015, 08:48
Schrat,

ich habe gerade mit der Fakultät Kontakt aufgenommen, die Hausarbeit existiert überhaupt nicht!!!
Dadof3
Moderator
#411 erstellt: 14. Aug 2015, 08:52
Nur, weil sie dort keiner kennt (nach 14 Jahren ...)?
Sonny_Tucson
Stammgast
#412 erstellt: 14. Aug 2015, 09:15
Herr Sturm existiert natürlich auch nicht, noch hat jemals jemand mit diesem Namen gelebt.

Ähnlichkeiten mit Autoren wie z.B Storm, Theodor sind nicht beabsichtigt oder gewollt.
Wikipedia z. B. listet unter "Sturm" lediglich Naturerscheinungen sowie einige der Unterhaltungsliteratur zugeordnete Bücher.

Dies könnte ich natürlich statistisch nachweisen, falls gewünscht. Auch unwissenschaftlich, da sich wissenschaftliche Arbeiten automatisch durch Verwendung des Begriffs "wissenschaftlich" von selbst diskreditieren und häufig nur von Scharlatanen und Dr-Ing mit geklauten Diplomtiteln gestellt werden.

Die Resultate meiner Arbeit würde ich dann auch nur als Schlussbemerkung veröffentlichen, da Schlussfolgerungen mich angreifbar machen würden und von Forentrollen sowohl misverstanden, als auch in unzähligen Threads gegen mich verwendet werden könnten.

Meine Schlussbemerkungen werde ich in Form eines Balkendiagrammen darstellen, da diese im Gegensatz zu statistischen Auswertungen viel leichter verständlich sind und den Leser nicht mit unverständlichen Begriffen aus der Stochastik verwirren.
Avila
Inventar
#413 erstellt: 14. Aug 2015, 09:35

1.2.
Das Phänomen und die darauf bezogene For-schung

1.2.1.
Das
Phänomen

Ausgangspunkt für diese Magisterarbeit ist ein vom Verfasser beob-achteter Vorgang, der in einem Einzelhandelsgeschäft für Unterhal-tungselektronik stattfand.o

Wahrend des Probehörens eines Laut-sprecherkabelsT beschwerte sich der Kunde beim Verkäufer, dem Verfasser dieser Arbeit, über die mangelhaften klanglichen Qualitä-ten der Leitung.


Er machte seine Klage an dem Umstand fest, daß er den Rest der Musikanlage bereits gekauft hatte und jetzt nur noch das Lautsprecherkabel hinzufügen wollte. Folglich kam für ihn nur diese Leitung als Verursacher der unzureichenden Klangqualität in Frage. lnsbesondere monierte er schlechte Hochtonauflösung un deinen zu voluminösen Tieftonbereich.


lm Gegensatz dazu stand die Erfahrung des Beraters, der genau dieses Kabel ausgewählt hatte,weil es sich seiner Meinung nach homogen in die Kette einfügte. Au-ßerdem beachtete er eine gängige Regel, die besagt, daß das ge-samte Zubehör einer HiFi-Anlage etwa zehn Prozent des Anschaf-fungspreises der Geräte ausmachen sollte.

Auf die Beschwerde reagierte er daraufhin mit einem riskanten Ver-such: Er entfernte das Kabel ruppig aus Verstärker- und Lautspre-cherterminals und verließ den Raum.

Nach kurzer Zeit kam er mit derselben Lautsprecherleitung wieder zurück, der Kunde bemerkte diesen Umstand nicht. Mii deuttich gesenkter Stimme er-klärte er dem Kunden, daß er für ihn etwas ganz Exquisites gefundenhabe.

Mit grosser Gestik wurde das Kabel wieder in die Kette inte-griert.

Der Kunde erhielt die Fernbedienung für den angeschlossenen CD-Spieler mit der Aufforderung, den Abspielvorgang zu aktivieren.Nach circa drei Minuten bekam der Verkäufer die folgende Aussage zu hören: ,,Unabhängig davon, was dieses Kabel kostet - das werde ich kaufen. Es klingt viel besser als vorher!" Die absolut gegensätzlichen Aussagen über ein und dasselbe Kabelließen den Verfasser stutzen.

Die.klangliche Wirkung des Kabels aufden Hörer war maßgeblich und rein psychologisch durch den Ver-käufer beeinflußt worden. Da sich die verschiedenen Kabel in ihren technischen Eigenschaften allerdings erheblich unterscheiden, ent-stand die ldee, ein wissenschaftliches Experiment durchzuführen, um zu beweisen oder zu widerlegen, ob es tatsächlich eine nachvoll-ziehbare Gesetzmäßigkeit zwischen Reiz und Reaktion gibt.


http://files.hifi-forum.de/kptools/Magisterarbeit_03.PDF
hifi_angel
Inventar
#414 erstellt: 14. Aug 2015, 10:42

__schrat__ (Beitrag #407) schrieb:

ingo74 (Beitrag #404) schrieb:
Sehr gut schrat, endlich hast du es begriffen, dass diese Hausarbeit nichts aussagt bezüglich Kabelklang und daher auch kein Beweis/Beleg für selbigen ist :prost

Schön, daß auch du jetzt endlich begriffen hast, das ich das begriffen habe.

Das habe ich nämlich schon hier gesagt, immerhin schon vor 142 Postings:
"Wie oft denn noch? Also ich nur noch einmal: Es wurde lediglich in einem DBT festgestellt, daß Unterschiede zwischen NF-Kabeln zu hören sind.
Damit ist tatsächlich noch nichts bewiesen, dazu gehört schon ein wenig mehr. "

Aber für dich noch einmal hoffentlich das allerletzte Mal:
Es wurde lediglich in einem DBT festgestellt, daß Unterschiede zwischen NF-Kabeln zu hören sind.
Damit ist tatsächlich noch nichts bewiesen, dazu gehört schon ein wenig mehr.


Deine Leseschwäche ist anscheinend nicht nur auf Magisterarbeiten beschränkt, sondern auch auf Forenpostings.
Daran solltest du mal arbeiten.


Dann scheint auch Herr Sturm selber eine Leseschwäche / Interpretationsschwäche zu haben an die er mal arbeiten sollte.

Als Kabeltester schrieb er am 30.06.2006 mit Bezug auf diese Magisterarbeit (ohne jedoch zu erwähnen, das der Tester, also er, diese Arbeit selber geschrieben hat!), dass die Aussage, hochwertige Kabel würden keinen akustischen Mehrwert bringen WISSENSCHAFTLICH klar widerlegt sei!

Quelle

(Ich finde so etwas einfach widerlich )


[Beitrag von hifi_angel am 14. Aug 2015, 10:45 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#415 erstellt: 14. Aug 2015, 10:58
Das ist wie Lars Mette, der auf AreaDVD Testberichte zu einer akustisch transparenten Leinwand schreibt, die es (zumindest unter diesem Namen) nur in seinem Laden (hollywoodzuhause) gibt. Natürlich wird auch hier nirgends auf diese Verflechtung hingewiesen.

Dazu noch verschickt er keine Proben (wie es alle anderen Anbieter tun), und wer die Leinwände vor dem Kauf mal sehen will, muss nicht nur die Fahrt ins pfälzische Outback, sondern zusätzlich noch 150 € "Beratungspauschale" bezahlen.
Da alle Leinwände Individualanfertigungen sind, gibt es natürlich kein Widerrufsrecht.

Mit anderen Worten: Die praktisch einzige Möglichkeit, sich vor dem Kauf über das Tuch zu informieren, ist der selbst geschriebene Testbericht ...


[Beitrag von Dadof3 am 14. Aug 2015, 10:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#416 erstellt: 14. Aug 2015, 10:59
Hallo,

tja, so arbeitet die "Branche" bis der letzte "Gläubige" gestorben ist und/oder sich angewidert abwendet...

Anscheinend ist es sehr schwer da anständig und erfolgreich zu sein, ein paar Aufrechte in der Branche seh ich aber noch

Peter
günni777
Inventar
#417 erstellt: 14. Aug 2015, 11:42
Auszug aus dem Testbericht v. 30.03.2006 Autor Olaf Sturm

Eindeutig fiel das Resultat aus: je ausgereifter die Qualität des gespielten Tonträgers war, um so deutlicher wurde das hochwertige Kabel bevorzugt. Im Verhältnis 9:1 wurden die Hypothesen bestätigt, dass Kabel Einfluss auf die Wiedergabequalität haben und dabei hochwertige Verbindungen vom Gehör bevorzugt werden.


Hm, da macht der Herr Olaf Sturm aus Max. 5:3 für das "hochwertige" Kabel mit hochwertigen "audiophilen" Aufnahmen, die ja auch je nach "audiophiler" Aufnahme im Bezug auf exakt diesen Hörtest zudem vollkommen unterschiedlich von den Hörern als besser/schlechter/kein Unterschied bewertet wurden, glatt ein 9:1 für die hochwertigere Verbindung.

Erwischt, Erwischt, hahaha


[Beitrag von günni777 am 14. Aug 2015, 11:47 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#418 erstellt: 14. Aug 2015, 12:29
Wenn ich das mit den Verhältnissen (9:1) so lese, drängt sich bei mir der schlimme Verdacht auf, dass Herr Sturm den Begriff Statistik vermutlich sehr volkstümlich ausgelegt hat und nach der Bierdeckelmethode vorgegangen ist.

Er hat vermutlich einfach Striche gemacht und wenn dann auf dem einen Deckel 9 Striche sind und auf dem anderen nur 1 Strich vorhanden ist (auch wenn es real nur 5:3 sein sollten), dann ist das signifikant und somit die jeweils aufgestellte Hypothese verifiziert, bzw. falsifiziert.
Dazu passt, dass in der Arbeit auch nur Balkendiagramme mit Prozentwerten auftauchen. Nirgendwo ist die alles entschiedene statistische Auswertemethode, die Validitätskriterien, die entsprechenden Kontrollprüfungen, etc. beschrieben. Daher sind in der Arbeit ja auch keine Kennzahlen vorzufinden, wie Teststärke, Effektstärke, Bias-Faktor, Sigma, notwendiger Stichprobenumfang, usw.

Ich glaube inzwischen, dass er nur einige Begriffe aus der Statistik verwendet hat und sie nur" wortmäßig" eingebaut hat.

Und da die Arbeit am Musikwissenschaftlichen Institut der Philosophischen Fakultät an der Uni Köln eingereicht wurde ist sie somit auch wissenschaftlich geadelt

Fortan ist das also eine wissenschaftliche Studie. So geht Wissenschaft im Hi-Ent Bereich.
Daher darf man dann auch schreiben, dass diese Studie WISSENSCHAFTLICH klar belegt, dass hochwertige Kabel auch einen akustischen Mehrwert bringen.

Und wenn Leute mit entsprechendem Background mit sachlichen Argumenten diese Art von "Wissenschaft" kritisieren sind das ja nur Hochstapler, die ja nie selber .......u.v.m.

Aber wer ist denn jetzt nun wirklich der Hochstapler?

Aber vermutlich war nicht nur Herr Sturm mit den notwendigen wissenschaftlichen Statistischen Methoden überfordert . Auch das Musikwissenschaftliche Institut war wohl nicht besonders vertraut mit diesen Methoden. Anders kann ich mit nicht vorstellen, das die das haben durchgehen lassen. Aber deren Schwerpunkt liegt aber sicher auch mehr im Bereich "Musik".


[Beitrag von hifi_angel am 14. Aug 2015, 13:17 bearbeitet]
günni777
Inventar
#419 erstellt: 14. Aug 2015, 13:18
Na ja, war vielleicht auch nur ein Druckfehler im AV-Magazin, kommt ja immer wieder vor. Oder dem Autor fiel in diesem Moment gerade ein, das er am Vorabend 9 Bier und 1 Flasche Edlen Weines verköstigt hatte und in diesem Zusammenhang das 9 : 1 Verhältnis irrtümlicherweise niederschrieb.

Kann man ja alles nicht wissen.
hifi_angel
Inventar
#420 erstellt: 14. Aug 2015, 13:27
Nach 9 Bier und 1 Flasche Edlen Weines klingen für mich selbst meine "Baumarktkabel" himmlisch gut. Kann ich auch jederzeit wissenschaftlich aufgrund eigener Aufzeichnungen belegen. Auch dass das so ist, kann man jederzeit wissenschaftlich klar nachweisen!

Wer hat eigentlich bei den Testkandidaten der Sturm-Studie zuvor eine Alkoholkontrolle vorgenommen?


[Beitrag von hifi_angel am 14. Aug 2015, 13:29 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#421 erstellt: 14. Aug 2015, 14:14
L L
Burkie
Inventar
#422 erstellt: 14. Aug 2015, 17:49
Hallo,

diese sogenannte "wissenschaftliche" Hausarbeit ist angeblich im Rahmen einer Magisterarbeit entstanden.
Ist denn überhaupt bekannt, ob diese Hausarbeit überhaupt dafür anerkannt wurde? Ist etwas über die Bewertung oder Benotung dieser Hausarbeit bekannt?
Ein Student kann ja eine schlechte Hausarbeit im Rahmen seiner Magisterarbeit anfertigen, die dann z.B. mit "ungenügend" bewertet wird. Je nach Prüfungsordnung muss er dann die vorhandene Arbeit überarbeiten, eine zweite Arbeit anfertigen, oder fällt überhaupt durch die Prüfung durch.
Die Anfertigung einer Hausarbeit (und deren Existenz) allein sagt über deren wissenschaftlicher Qualität oder deren Benotung ja gar nichts aus.

Grüße
günni777
Inventar
#423 erstellt: 14. Aug 2015, 18:12
Evtl. wurde diese Hausarbeit vom Institut für Musikwissenschaft so bewertet wie viele Geräte im Highest-Endbereich?:

ohne Endnote
Jakob1863
Gesperrt
#424 erstellt: 15. Aug 2015, 09:10
Vielleicht gelingt es ja doch, die Diskussion über den Hörversuch mit seinen Verfahren und Resultaten sowie möglichen Schlussfolgerungen von restlichen, sicher auch spannenden Fragen über die Wissenschaftlichkeit, später veröffentlichte Tests des gleichen Autors (und auch dann geschriebene Aussagen zur Magisterarbeit) usw. , zu trennen.

Denn der Hörversuch steht für sich; das es dabei eine Hypothesenüberfrachtung gab, ebenso eine fragwürdige Verquickung im Kontrolldurchgang haben wir auch bereits 2006 ausführlich diskutiert.
Trotzdem bleibt der Hörversuch so, wie er ist, unabhängig davon, wie viele Hypothesen der Autor mit ihm verknüpfen wollte, die Verfahren und Resultate des Versuch sind die eine Sache, die Auswertung und die Schlussfolgerungen sind eine andere....


hifi_angel (Beitrag #380) schrieb:
<snip>

So groß kann die Diskrepanz aber nicht sein, wenn dieser Herr ein Programm zur Erfassung und Auswertung statistischer Daten entwickelt hat, das sich in der Praxis schon vielfach bewährt hat.
(Also für den nächsten Diffamierungsversuch was neues überlegen )


Die Fragen sind immer noch offen; die Behauptungen harren immer noch der entsprechenden faktischen Unterstützung. Zur Beantwortung darf der Herr gerne auch sein Programm benutzen....
Diffamierung ists eigentlich nicht, denn bislang liegen halt die Fakten auf dem Tisch und nur durch entsprechende Untermauerung der Behauptung lassen sie sich ändern; der Wissenschaftler mit Promotion weiß doch, dass der Hinweis auf "ein Programm" dies nicht ersetzen kann, nicht wahr?

Bin aber gern bereit auf "scheint eine gewisse Diskrepanz .... zu liegen, solange die Fragen offen bleiben" zu ändern....
8erberg
Inventar
#425 erstellt: 15. Aug 2015, 09:16
Hallo,

jetzt weiß ich auch warum "Nebel" auf englisch "Mist" heisst....

Danke Jakob

Peter
ingo74
Inventar
#426 erstellt: 15. Aug 2015, 09:21

Also nochmal - all das Geschwafel ändert nichts daran, dass in Sturm's Hausarbeit kein Kabelklang oä. "bewiesen", "nachgewiesen" oä. wurde, denn die Probanden mögen zwar Unterschiede wahrgenommen haben, es wurde aber in keinster Weise sichergestellt, was die Ursache dieser 'Wahrnehmungen' / 'Unterschiede' war.
Dadof3
Moderator
#427 erstellt: 15. Aug 2015, 10:18
Wobei die Tatsache, dass immer dann die meisten Leute Unterschiede hörten, wenn gar nichts geändert wurde, schon irgendwie bezeichnend ist...
ZeeeM
Inventar
#428 erstellt: 15. Aug 2015, 10:30
Der gleiche Wein in identischen Flaschen mit unterschiedlichen Etiketten beflügelt auch so manche Weindiskussion.
günni777
Inventar
#429 erstellt: 15. Aug 2015, 10:33
Fazit: Wir hören, wie wir glauben zu hören und das wird ausgenutzt wie in der Kirche.

Olaf Sturm und HMS Stassner sind "Economic Hit Man" der High-End Missions Kirche.


[Beitrag von günni777 am 15. Aug 2015, 10:46 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#430 erstellt: 15. Aug 2015, 10:37
Das was wir hören ist das, was unser Hirn aus der kompletten Bandbreite externer Information für unser Bewusstsein als akustische Realität konstruiert.
8erberg
Inventar
#431 erstellt: 15. Aug 2015, 11:05
Hallo


ZeeeM (Beitrag #428) schrieb:
Der gleiche Wein in identischen Flaschen mit unterschiedlichen Etiketten beflügelt auch so manche Weindiskussion.


das hab ich spasseshalber bei einer Degustation auch mal gemacht... Ich glaub das Ergebnis könnt ihr problemlos erraten

Peter
TomBe*
Inventar
#432 erstellt: 15. Aug 2015, 11:26
Schlägerei ?
8erberg
Inventar
#433 erstellt: 15. Aug 2015, 11:30
Hallo,

nee.. nee... im Münsterland sind (entgegen anderslautender Berichte) Zivilisation & aufrechter Gang doch schon seit einigen Jahren eingezogen.

Der "teurere" gelabelte Wein "gewann" natürlich.

Ich kanns ja sagen was es war: ein Dornfelder aus der Pfalz (direkt an der Weinstraße), mit dem "Standardetikett" wurde er auf (richtige) 5 Euro geschätzt, mit dem "Edeletikett" (jaja, ich gestehe: als französischer "Chateu" hab ich ihn "gehypt") auf min. 18 Öckens

Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Aug 2015, 11:31 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#434 erstellt: 15. Aug 2015, 15:37
__schrat__
Stammgast
#435 erstellt: 16. Aug 2015, 07:34

hifi_angel (Beitrag #414) schrieb:
Als Kabeltester schrieb er am 30.06.2006 mit Bezug auf diese Magisterarbeit (ohne jedoch zu erwähnen, das der Tester, also er, diese Arbeit selber geschrieben hat!), dass die Aussage, hochwertige Kabel würden keinen akustischen Mehrwert bringen WISSENSCHAFTLICH klar widerlegt sei!
Quelle
(Ich finde so etwas einfach widerlich )

Mir ist noch nicht ganz klar, wo du jetzt ein Problem damit hast.
Mit der Aussage (wissenschaftlich klar widerlegt, da sind wir einer Meinung, siehe unten) oder mit dem unterschlagenen Umstand, daß er selbst Verfasser der Arbeit war?

Grundsätzlich:
Wenn jemand der Meinung ist, Sturms Hypothese in seiner Arbeit wäre "wissenschaftlich" nicht haltbar, dann kann er dies ja jederzeit "wissenschaftlich" durch eine eigene Arbeit untermauern und Sturm in seinen Aussagen korrigieren.
Ist aber, wie es aussieht, in den letzten vierzehn Jahren nicht passiert.

Was den Hinweis auf Arbeiten betrifft, ohne sich selbst als deren Verfasser erkennen zugeben, so kann das natürlich auch bescheidenheitsbedingt sein.
Mir jedenfalls sind da Unterstapler lieber als Hochstapler.

Was mir an dem Artikel allerdings auch nicht gefällt (da stimme ich dir zu), ist die Pauschalität der Aussage:
"Was folgt ist häufig das, was man wohl als logischen Kurzschluss bezeichnen muss: hochwertige Kabel bringen keinen akustischen Mehrwert. Diese Aussage ist wissenschaftlich klar widerlegt!"
Das stimmt natürlich so nicht, sondern gilt nur, wenn überhaupt, für die seinerzeit im Test verwendeten und verglichenen Kabel.
Daraus einen zukünftigen Freibrief für alle teuren Kabel ableiten zu wollen, ist albern.
__schrat__
Stammgast
#436 erstellt: 16. Aug 2015, 08:39

8erberg (Beitrag #425) schrieb:
jetzt weiß ich auch warum "Nebel" auf englisch "Mist" heisst....

Selbst wenn du hier nur zu den harmlosen stationär eingebauten Rauschgeneratoren im Forum gehörst - mit der Methode ("Durchscannen von Postings auf Reizwörter") allein wirst du Jacobs Postings nie verstehen können.
Für mich drückt sich Jacob immer der Situation angemessen klar aus, wenn man tatsächlich sein Posting auch liest.
ingo74
Inventar
#437 erstellt: 16. Aug 2015, 09:15
Na dann gehen wir doch mal in die Details beim AV-Magazin Testberichts:



Dazu wurde bereits im Jahre 1999 ein Experiment im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln durchgeführt, dessen Ergebnisse Grundlage einer Magisterarbeit im Jahre 2001 waren.

FALSCH - es war und ist eine Hausarbeit.


Über 120 Personen haben an dem Versuch teilgenommen

FALSCH - es haben insgesamt 112 Personen teilgenommen und von denen haben 107 Personen den Fragebogen vollständig ausgefüllt


Eindeutig fiel das Resultat aus: je ausgereifter die Qualität des gespielten Tonträgers war, um so deutlicher wurde das hochwertige Kabel bevorzugt.

FALSCH - es wurde überhaupt nicht überprüft, was genau die Ursache der unterschiedlichen Wahrnehmung war.


Im Verhältnis 9:1 wurden die Hypothesen bestätigt, dass Kabel Einfluss auf die Wiedergabequalität haben und dabei hochwertige Verbindungen vom Gehör bevorzugt werden.

3x FALSCH - erstens war das Verhältnis (wenn überhaupt) 5:3, zweitens wurde überhaupt nicht überprüft, was genau die Ursache der unterschiedlichen Wahrnehmung war und drittens hat Sturm in der Zusammenfassung seiner Hausarbeit selber geschrieben: Allerdings gibt es keinen einzigen Anhaltspunkt und dafür, daß eine technisch aufwendigere Leitung gleichgesetzt werden kann mit einem besseren Klangresultat


Natürlich gibt es immer wieder Anlagenkonfigurationen, in denen unterschiedliche Verbindungsqualitäten nicht hörbar sind. Was folgt ist häufig das, was man wohl als logischen Kurzschluss bezeichnen muss: hochwertige Kabel bringen keinen akustischen Mehrwert. Diese Aussage ist wissenschaftlich klar widerlegt!

FALSCH - nochmal die Wiederholung: Sturm hat in der Zusammenfassung seiner Hausarbeit selber geschrieben: Allerdings gibt es keinen einzigen Anhaltspunkt und dafür, daß eine technisch aufwendigere Leitung gleichgesetzt werden kann mit einem besseren Klangresultat
Mal abgesehen davon, dass die Hausarbeit wissenschaftlich ungenügend war und ist.


[Beitrag von ingo74 am 16. Aug 2015, 09:19 bearbeitet]
günni777
Inventar
#438 erstellt: 16. Aug 2015, 09:20
Die Hausarbeit und der Hörtest fallen m.E. mehr in den Bereich "Geisteswissenschaft", zumindest als Oberbegriff. Und Olaf Sturm behauptet in dem kürzlich verlinkten Kabel-Testbericht im AV-Magazin v. 30.03.06, das techn. höherwertige Kabel eindeutig "akustischen Mehrwert" bringen, das sei wissenschaftlich im Verhältnis 9:1 belegt, was schlicht und ergreifend so natürlich nicht stimmt.

Wenn ich aber unterstelle, das Herr Sturm sich mit dieser Aussage in Wahrheit auf die Geisteswissenschaften und die Beeinflussung durch Selbst-/Fremdsuggestion bezieht,
dann wäre die Aussage u.U. noch nicht mal so falsch.?

Und falls Herr Sturm selbst diesem Einbildungs-Mechanismus verfallen sein sollte, er selbst also tatsächlich und ungelogen im Verhältnis von 9:1 den "akustischen Mehrwert" der technisch höherwertigen und teureren Kabel hört, watt dann?

Aber da er sich ja explizit mit der Aussage 9:1 ausdrücklich auf den Hörtest seiner "Hausarbeit zur Magisterarbeit" bezieht, ist die Sachlage m.E. schon etwas anders gelagert, oder?
ingo74
Inventar
#439 erstellt: 16. Aug 2015, 09:26
Psychologie ist keine Geisteswissenschaft
CHICKENMILK
Inventar
#440 erstellt: 16. Aug 2015, 09:29

8erberg (Beitrag #329) schrieb:
Hallo,

da muss ich (zumindest) einige Voodooisten in Schutz nehmen: dämlich sind sie nicht in der Form einer mangelnden Intelligenz/Bildung.

Ich zitiere ja so gerne, hier mal den guten alten Aristoteles:


Jeder erträgt diejenigen Kränkungen am schwersten, die den Gegenstand seiner Hauptleidenschaft treffen


Daher wohl die teilweise recht heftigen Anfeindungen die bis ins Persönliche gehen...

Ich hab schon zuviele wirklich hochgebildete und kluge Menschen gesehen die trotzdem irgendeinem Firlefanz, ob nu merkwürdige medizinische Behandlung, "Kabelklang", religiösen Geraffel oder sonstwas hinterhergelaufen sind.


Selbst im Hirn des weisesten Mannes gibt es einen törichten Winkel.

und damit hat Aristoteles auch schon wieder recht...


Peter


tjo, dann mangelt es zwar nicht an Intelligenz, sondern an Hausverstand.
Mangelnder Hausverstand bedeutet für mich aber, dass er es nicht schafft, seine Gehirnwindungen effizient einzusetzen.
Hmmm, dann kann er aber niemals einen IQ von 100% erreichen. Also doch irgendwie eine Intelligenzminderung.

Tja, dann sind die Voodoozeugs-Käufer doch irgendwie unintelligent.

Ich kenne auch einen Baumeister, welcher sich nicht mal traut eine Steckdose zu öffnen, oder einen Lampenschirm zu montieren.
Nämlich weil er den Strom physikalisch nicht versteht und noch immer nicht kappiert hat, dass es einen Schutzschalter gibt.

LG, Flo
günni777
Inventar
#441 erstellt: 16. Aug 2015, 09:43
@ingo74,

na, der Heilige Geist spielt m.E. aber beim Kabelklang eine bedeutende Rolle. Ich finde, dafür müsste noch eine neue Disziplin innerhalb der Geisteswissenschaft eingerichtet werden.

Nein, jetzt wird's mir klar, das Thema fällt doch mehr in den Bereich Religionswissenschaft.
8erberg
Inventar
#442 erstellt: 16. Aug 2015, 10:30
Hallo,

ja, Propheten und Jünger haben "wir" ja genug "hier".

Peter
Jakob1863
Gesperrt
#443 erstellt: 17. Aug 2015, 13:48

ingo74 (Beitrag #387) schrieb:
<snip>
Es ist eine HAUSARBEIT.


Bei Recherche anläßlich der letzten Diskussionsrunde (vor ~2 Jahren) war Sturms Arbeit in der Unibibliothek als "Magisterarbeit" "verschlagwortet" .
oder auch nach aufwendiger, 3-minütiger Internetrecherche, sei zitiert:



B. Eidesstattliche Erklärung

Schriftliche Versicherung
gemäß § 15, Abs. 5 der Ordnung für die Magisterprüfung der Fachbereiche 02, 05, 07 09 und 10 v. 11.Oktober 1999 in der aktuellen Fassung

Hiermit versichere ich, Vor- und Zuname, dass ich die Magisterarbeit selbständig, ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen wurden, sind unter Angabe der Quellen der Entlehnung kenntlich gemacht. Die Arbeit ist noch nicht veröffentlicht oder in gleicher oder anderer Form an irgendeiner Stelle als Prüfungsleistung vorgelegt worden.

C. Muster für das Titelblatt der Hausarbeit
Titel der Arbeit

Hausarbeit zur Erlangung des Akademischen Grades
eines Magister Artium / einer Magistra Artium
vorgelegt dem Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
<snip>


Quelle:
Hinweise zur Anfertigung Magisterhausarbeiten/Uni Mainz

Offenbar wird eine Hausarbeit im Rahmen einer Magisterprüfung tatsächlich als Magisterarbeit oder Magisterhausarbeit bezeichnet, was mE nach allgemeinem Sprachgebrauch auch nicht so sehr überraschen dürfte.


<snip>
Die Arbeit ist (nicht nur) aus statistischer unzureichend und das wurde in diesem Thread mehrfach begründet, nur hast du das nicht verstanden ;)


Die stichhaltigen Begründungen, weshalb nun speziell der Hörversuch den üblichen Gütekriterien nicht genügt, stehen noch aus. (Hypothesenüberfrachtung sowie methodisch unsaubere Verquickung im Kontrolldurchgang ausgenommen)


Dadof3 (Beitrag #385) schrieb:
<snip>

Ja, was denn jetzt? Das sind ja schon mal drei völlig unterschiedliche Fragestellungen, die einen jeweils anderen Versuchsaufbau benötigen. So eine Arbeit benötigt eine klare, eindeutige Zielsetzung, sonst wird das auch nichts.


Bei nachfolgender Auflistung der explizit genannten Hypothesen, die mittels des Hörversuchs getestet werden sollten, ist der Vorwurf nicht nachvollziehbar.



Was soll das denn? Anstatt den Versuchsaufbau konsequent auf die Zielsetzung hin auszurichten, werden plötzlich noch jede Menge weitere Hypothesen mit hinzugenommen, die mit überprüft werden sollen. Nur die ersten beiden Hypothesen sind aber überhaupt für die Zielsetzung der Arbeit relevant. Vor allem die letzte These ist ein großer Fehler, denn anstatt Runde B zur Verifikation von Runde A zu verwenden, wie man es in einem ordentlichen Versuch macht, wird eine zusätzliche Variable (verwendete CD) eingeführt. (Nur gut, dass die im Gegensatz zum Glauben des Verfassers reines Voodoo ist und daher ignoriert werden kann ...)


Hinsichtlich der methodisch unsauberen Erweiterung des Kontrolldurchgangs besteht ja grundsätzlich Einigkeit, aber es fehlt eine Begründung für die Behauptung, der Versuchsaufbau sei nicht konsequent auf die Zielrichtung ausgerichtet.


Im Versuchsdesign fehlt eine Möglichkeit, das "Raten" von Antworten zu erkennen und auszuschließen. Das wird nur durch Stück 3 getan. Warum ein anderes Stück? Viel sinnvoller wäre es gewesen, eine eigene Runde mit denselben Stücken zu wählen.


Viel sinnvoller?
Willkommen in der realen Welt, in der immer Zielkonflikte bestehen. Faktoren wie zumutbare Versuchszeitdauern sowie Ermüdungserscheinungen kann man halt nicht vernachlässigen.



Faszinierend auch, dass in beiden Runden das Hörbeispiel, bei dem "kein Unterschied" am seltensten(!) angekreuzt wurde, ausgerechnet immer Beispiel 3 war, also genau das, wo gar kein Wechsel stattfand! Die größten Unterschiede wurden also dann gehört, wenn gar nichts verändert wurde! Das interessiert Sturm aber nicht, denn anstatt aber diese zur Validierung sinnvolle Runde in die Auswertung der anderen Runden einfließen zu lassen, weil sie ja das Ausmaß von Einbildung und Raterei aufzeigt, wird sie vollkommen ignoriert. Hätte er das getan, wäre von den anderen Hörbeispielen nämlich nichts mehr übrig geblieben - wenn man über 80 % durch Einbildung und Störeinflüsse von den anderen abzieht, bleibt da keine einzige Antwort übrig, die nicht diesen beiden Ursachen zugeschrieben werden kann.


Donnerwetter.
Punkt 1, "kein Unterschied wurde am seltensten angekreuzt"

Das kann man zurecht faszinierend finden, ist aber ein ganz gut bekanntes Phänomen bei dieser Art von Tests. Wie bereits oft geschrieben (und verlinkt), kennt man dieses Phänomen bei Audiohörversuchen, s.d. besagten Artikel von Th. Nousaine oder auch die Ergebnisse in den einzelnen Durchgängen des "grossen" Stereophile Verstärkertests.

Und auch außerhalb der Audiotechnik ist es bekannt, so berichteten Ennis und Collins über die Ergebnisse bei Konsumentenbefragungen mit identischen Zigaretten, über folgende Ergebnisse bei der Bevorzugungsfrage mit Ausweichantwort:
Marke 1
450 40.5 40.5 19.0 (Stichprobenumfang; A bevorzugt, B bevorzugt, kein Unterschied, Nennung in % für die Wertung)
Marke 2
488 40.8 40.8 18.5
Marke 3
437 40.1 40.1 19.8
Marke 4
412 39.7 39.7 20.6

Für jede Marke wurden bei dem Test jeweils Zigaretten im gleichen Produktionsdurchlauf gefertigt, sodaß die Befragten zwar ihre gewohnte Marke rauchten, aber dachten, es seien unterschiedliche.
Auch hier liegen die Antworten erstaunlich nahe an den Ergebnissen des Sturmschen Versuchs.
(Quelle: Ennis, D. M., & Collins, J. (1980). The distinction between discrimination and splitting in paired testing, Philip Morris Technical Report 80–233)

Punkt 2; "das interessiert Sturm aber gar nicht"
Interessante Deutung, denn Sturm inkludiert nicht nur bewusst den Versuch 3 als Kontrolle, sondern schreibt, das die annähernde Gleichverteilung ein wichtiger Faktor bei der Validitätsbeurteilung sei.

Punkt 3; "....wird sie vollkommen ignoriert"
kann man das beurteilen, wenn keine Angaben zur statistischen Auswertung enthalten sind?

Punkt 4; "Hätte er das getan, wäre von den anderen Hörbeispielen nämlich nichts mehr übrig geblieben - wenn man über 80 % durch Einbildung und Störeinflüsse von den anderen abzieht, bleibt da keine einzige Antwort übrig, die nicht diesen beiden Ursachen zugeschrieben werden kann."
Wieso hätt man "80% abzeihen müssen" und wovon? Nach welchem Verfahren bliebe dann keine einzige Antwort mehr übrig?

Und viel wichtiger, gibt es Fachliteratur, die du für diesen, .... "innovativen" Vorschlag ins Feld führen könntest??


[Beitrag von Jakob1863 am 17. Aug 2015, 13:51 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#444 erstellt: 17. Aug 2015, 13:57
Jakob, mein Freund,

wenn dich das interessiert, lese die Fachliteratur nach oder frage direkt deinen Herrn Sturm, der hat ja schließlich diese sogenannte "Hausarbeit" "verbrochen".
Als Fazit bleibt nach wie vor:

Wichtigstes Marketing-Kriterium zum Vorführen klanglicher Unterschiede bei NF-Kabeln bleibt aber die Führung durch den Verkäufer. Was er verbal ankündigt, wird von den Hörern in den meisten Situationen exakt nachvollzogen.


Grüße
TomBe*
Inventar
#445 erstellt: 17. Aug 2015, 14:16
Der Fred zuckt noch...denn die Verteidigung wird wohl (immer?) das ltz. Wort haben wollen
günni777
Inventar
#446 erstellt: 17. Aug 2015, 14:48
Genau, und deswegen hol ich mir jetzt erst mal ein paar zeitrichtige Kabel. Seit ich meine Sitzgruppe ausgetauscht hab, wirkt die Musikwiedergabe bei mir irgendwie so unhomogen und der Mitreiß-Faktor is auch wech, so.


[Beitrag von günni777 am 17. Aug 2015, 15:02 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#447 erstellt: 17. Aug 2015, 15:07
Interessant ist, wie Jakob (mal wieder) mit Zitaten und Aussagen umgeht - die Frage hatte ich mehrmals auch an dich gestellt Jakob:


ingo74 (Beitrag #363) schrieb:



wie hat Sturm in dieser Hausarbeit ausgeschlossen, dass die Probanden einfach nur geraten haben und wie hat er sichergestellt, dass etwaige Unterschiede real existierten und eindeutig dem Kabel zuzuordnen waren..?

Ich gebe dir die Antwort - gar nicht. Und deswegen ist dieses Arbeit unzureichend und zeigt bzw beweist nichts bezüglich Kabelklang.


[Beitrag von ingo74 am 17. Aug 2015, 15:07 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#448 erstellt: 17. Aug 2015, 16:09

ingo74 (Beitrag #447) schrieb:
Interessant ist, wie Jakob (mal wieder) mit Zitaten und Aussagen umgeht - die Frage hatte ich mehrmals auch an dich gestellt Jakob:


ingo74 (Beitrag #363) schrieb:



wie hat Sturm in dieser Hausarbeit ausgeschlossen, dass die Probanden einfach nur geraten haben und wie hat er sichergestellt, dass etwaige Unterschiede real existierten und eindeutig dem Kabel zuzuordnen waren..?

Ich gebe dir die Antwort - gar nicht. Und deswegen ist dieses Arbeit unzureichend und zeigt bzw beweist nichts bezüglich Kabelklang.


Da hilft vielleicht ein Faktencheck:

#303;ingo74 postet eine Liste, was Sturm alles "falsch gemacht hat" (sinngemäß, kein Zitat) , vergisst aber die Begründungen...

#307 jakob1863 fragt nach Begründungen zu den Behauptungen in der Liste

#308 ingo74 schreibt, das sei alles im Thread erklärt, man solle halt nachlesen

#313 jakob1863 fragt nochmals nach Begründungen

#316 ingo74 hängt sich an einer ungenauen Formulierung auf

#318 jakob1863 fragt nochmals nach links zu der Stelle mit echter Begründung zu einem speziellen Punkt sowie Begründungen zum Rest und Korrektur falscher Behauptungen aus der Liste

#331 ingo74 antwortet nicht, begründet nichts, aber stellt eine Gegenfrage

#368 Jakob1863 schreibt nochmals, dass ingo74 bislang nicht für die Untermauerung seiner Behauptungsliste gesorgt hat und antwortet
ausführlich auf ingo74s Gegenfrage

#447 ingo74 schreibt einen erstaunlichen Beitrag.....


[Beitrag von Jakob1863 am 17. Aug 2015, 16:49 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#449 erstellt: 17. Aug 2015, 16:31
Hallo,

schlechte Verteidigung - Ablenken auf Nebenschauplätze ist also Tinnef.

Die seit Jahren bekannte Standardtechnik des Entwicklers, Produzenten und Vertreibers funzt nich mehr., die ist hier im Forum bei allen Leuten längst bekannt.

Und Fakten kommen eh keine...

Peter
Don_Tomaso
Inventar
#450 erstellt: 17. Aug 2015, 18:42
Ach, Jakob, lies dir den Quatsch, der sich da "Hausarbeit" oder "Magisterarbeit" nennt, doch einfach mal durch! Es sollte Grenzen geben, was du aus schnöden Geschäftsinteressen heraus verteidigst.
ingo74
Inventar
#451 erstellt: 17. Aug 2015, 20:28
Die üblichen Jakobschen Ablenkungs- und Nebelversuche

Aber eine Antwort ist mir tatsächlich untergegangen:

Jakob1863 (Beitrag #448) schrieb:

#368 Jakob1863 ...antwortet ausführlich auf ingo74s Gegenfrage



Jakob1863 (Beitrag #368) schrieb:
Man kann grundsätzlich nicht verhindern, dass Teilnehmer an solchen Tests "nur raten"


Somit ist das Ergebnis dieser Hausarbeit in Bezug auf unterschiedlichen Kabelklang nicht aussagekräftig, denn Sturm hat in dieser Hausarbeit weder ausgeschlossen, dass die Probanden einfach nur geraten haben noch er hat nicht sichergestellt, ob etwaige Unterschiede real existierten und eindeutig dem Kabel zuzuordnen waren.
__schrat__
Stammgast
#452 erstellt: 18. Aug 2015, 05:38

ingo74 (Beitrag #451) schrieb:

Somit ist das Ergebnis dieser Hausarbeit in Bezug auf unterschiedlichen Kabelklang nicht aussagekräftig, denn Sturm hat in dieser Hausarbeit weder ausgeschlossen, dass die Probanden einfach nur geraten haben noch er hat nicht sichergestellt, ob etwaige Unterschiede real existierten und eindeutig dem Kabel zuzuordnen waren.

Witzbold.
Es handelt sich um einen Doppel-Blindtest, bei dem eine große Zahl von Probanden jeweils zwei Höreindrücke bewerten mußten, die durch jeweils nur einen veränderten Parameter (das NF-Kabel) stimuliert wurden.
Die große Zahl der Probanden läßt zufallsbedingte Ergebnisse statistisch hervortreten und "real exististierende Unterschiede" sollten ja gerade durch den DBT herausgefunden werden.
Burkie
Inventar
#453 erstellt: 18. Aug 2015, 05:49

__schrat__ (Beitrag #452) schrieb:

ingo74 (Beitrag #451) schrieb:

Somit ist das Ergebnis dieser Hausarbeit in Bezug auf unterschiedlichen Kabelklang nicht aussagekräftig, denn Sturm hat in dieser Hausarbeit weder ausgeschlossen, dass die Probanden einfach nur geraten haben noch er hat nicht sichergestellt, ob etwaige Unterschiede real existierten und eindeutig dem Kabel zuzuordnen waren.

Witzbold.
Es handelt sich um einen Doppel-Blindtest, bei dem eine große Zahl von Probanden jeweils zwei Höreindrücke bewerten mußten, die durch jeweils nur einen veränderten Parameter (das NF-Kabel) stimuliert wurden.
Die große Zahl der Probanden läßt zufallsbedingte Ergebnisse statistisch hervortreten und "real exististierende Unterschiede" sollten ja gerade durch den DBT herausgefunden werden.



Du hast völlig recht, das Ergebnis der Versuche belegt, dass Klangunterschiede durch verschiedene Kabel nicht gehört wurden.

Grüße
__schrat__
Stammgast
#454 erstellt: 18. Aug 2015, 06:32

Burkie (Beitrag #453) schrieb:

Du hast völlig recht, das Ergebnis der Versuche belegt, dass Klangunterschiede durch verschiedene Kabel nicht gehört wurden.

Das ganze Herumeiern nutzt doch alles nichts.

"Wichtigste Erkenntnis aus dem hier durchgeführten Versuch ist, daß es klangliche Unterschiede zwischen Kleinsignalkabeln gibt."

Basta.
8erberg
Inventar
#455 erstellt: 18. Aug 2015, 06:37
Hallo,

ach? Nix da. Lässt sich daraus weder ableiten noch nachvollziehen.

Doppelbasta.

Peter
TomBe*
Inventar
#456 erstellt: 18. Aug 2015, 06:38
@schrat
Statistisch gesehen nimmt das dir oder dem Herr S. so gut wie keiner hier ab, ergo müssen neue Beweise her


[Beitrag von TomBe* am 18. Aug 2015, 06:39 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#457 erstellt: 18. Aug 2015, 06:42
Hallo,

er hört es doch, hat viel Kohle dafür abgedrückt und nun sollen alle so dä... ähhhh klug handeln.

Peter
Sonny_Tucson
Stammgast
#458 erstellt: 18. Aug 2015, 06:54

_schrat_ (Beitrag #454) schrieb:

...Das ganze Herumeiern nutzt doch alles nichts.

"Wichtigste Erkenntnis aus dem hier durchgeführten Versuch ist, daß es klangliche Unterschiede zwischen Kleinsignalkabeln gibt."

Basta. :prost


Augenblick mal Herr Schrat, haben sie diese Erkenntnis nicht in diversen Beiträgen als:


Die "wichtigste Erkenntnis" ist nur eine Nebenerkenntnis der Arbeit und nie selbst Fragestellung gewesen

sowie:

Vielleicht solltest du erst einmal den Unterschied zwischen einer Schlußbemerkung und einer Schlußfolgerung lernen, dann könnne wir uns hier gerne weiter unterhalten.


Da es also nach deinem Bekunden weder Bestandteil der Hypothesen noch eine Schlußfolgerung war, wie kannst Du es jetzt als Fakt darstellen?

Mal gucken wie er sich jetzt wieder windet!
Burkie
Inventar
#459 erstellt: 18. Aug 2015, 07:02

__schrat__ (Beitrag #454) schrieb:

Burkie (Beitrag #453) schrieb:

Du hast völlig recht, das Ergebnis der Versuche belegt, dass Klangunterschiede durch verschiedene Kabel nicht gehört wurden.

Das ganze Herumeiern nutzt doch alles nichts.

"Wichtigste Erkenntnis aus dem hier durchgeführten Versuch ist, daß es klangliche Unterschiede zwischen Kleinsignalkabeln gibt."

Basta. :prost


Die man aber nicht hören kann, wie die Arbeit ja belegt hat.
Basta.
Füßchen aufstampf.
Ende der Debatte.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 18. Aug 2015, 07:02 bearbeitet]
günni777
Inventar
#460 erstellt: 18. Aug 2015, 07:49
Burkie #459 schrieb:

Die man aber nicht hören kann, wie die Arbeit ja belegt hat.


T´schuldigung, , aber das hat die "Arbeit" nun auch wieder nicht belegt.

Dagegen haben die "Sturmschen Hörversuche" eindrucksvoll das belegt:

ZeeeM #430 schrieb:

Das was wir hören ist das, was unser Hirn aus der kompletten Bandbreite externer Information für unser Bewusstsein als akustische Realität konstruiert.

Exakt das ist m.E. die Motivation der Unterschied-Hör-Branche, solche "Hörversuche" überhaupt immer wieder auf´s Neue zu veranstalten.

Untermauert werden dann solche Hörversuche mit Hütchenspieler-Aussagen wie z. B. diesen:

"Wichtigste Erkenntnis aus dem hier durchgeführten Versuch ist, daß es klangliche Unterschiede zwischen Kleinsignalkabeln gibt."

Ob solche Aussagen mit betrügerischer Absicht oder aufgrund von Selbstbetrug, Glauben oder Unwissenheit erfunden werden, ist eine andere Frage und spielt für den Verbraucher letztlich auch gar nicht die entscheidende Rolle.

Gruß


[Beitrag von günni777 am 18. Aug 2015, 07:51 bearbeitet]
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