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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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leserpost
Ist häufiger hier |
#9151 erstellt: 09. Jul 2021, 16:59 | |||||
gmjwtech
Stammgast |
#9152 erstellt: 09. Jul 2021, 23:32 | |||||
ich kann dazu z.B. ein Gummi-Dichtungssortiment empfehlen: Gibt es für ein paar Euro mit allen möglichen Grössen und Umfang und - je nach Sortimentwahl - mit doppelt od. dreifach Exemplaren einer einzelnen Grösse ... gibts schon ab €4,- Bei meiner Packung war auch ein konuszulaufender Pfropfen dabei, Den hab ich dann zunächst mit Teppichmesser auf die richtige Grösse gebracht und schliesslich mit Dremel den Feinschliff vollzogen. mitte oben: der orig. Konuspfropfen links: orig. mitte: vormals Konuspfropfen rechts: Schrott-Gummi für 8,50 von der Bucht. Je nach Verwendungszweck muss man allerdings natürlich erst ausprobieren, welche Konsistenz u. Eigenschaften des Gummis gewünscht ist und mit welchem Anbietersortiment die jeweils erforderliche Qualität mit dabei ist. Im Vergleich zu der grottenschlechten Qualität des Idler-Gummis von dem Abzocker-Anbieter aus der Bucht sind die Sortiment-Gummis jedenfalls allemal besser. Der hat sich übrigens nach über einer Woche und nach eingeschalteten Bucht-Prozedere immer noch nicht gemeldet. Er will es ganz offenbar nicht anders. [Beitrag von gmjwtech am 10. Jul 2021, 11:38 bearbeitet] |
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Ma_Po
Ist häufiger hier |
#9153 erstellt: 10. Jul 2021, 06:13 | |||||
Manfred_K.
Inventar |
#9154 erstellt: 10. Jul 2021, 15:25 | |||||
Andy, da bin ich anderer Meinung. Ein Idler, der unregelmäßig sein Momentum entfaltet, im schlimmsten Fall "rupft" macht sich sehr wohl im Gleichlauf bemerkbar. Das überträgt sich über das Band, trotz Capstan und Andruckrolle zum Tonkopf. Ich hatte mal einen sehr rau laufenden Zahnrad-Idler, der hatte sich entsprechend bemerkbar gemacht... |
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Manfred_K.
Inventar |
#9155 erstellt: 10. Jul 2021, 15:36 | |||||
Sehr gut! Das Material ist relativ hart. Aceton funktioniert meist nur bei den schwarzen Kunststoffen im Bedienbereich, Kassettenklappe usw. Sekundenkleber schein die Lösung zu sein. Mir ist zwar noch keine dieser Einheiten gebrochen, aber man kann ja nie wissen... Wenn ich den Gummi-Idler wechsel, entferne ich immer das Rad von der Achse. Das ist nur mit einem Sicherungsring befestigt. Dieser kann sehr leicht mit einem Schraubenzieher abgehebelt werden. Eventuell mit Tesafilm fixieren, damit der Ring nicht durchs Zimmer fliegt. Hast Du das Rad separat auf dem Tisch liegen, kannst Du mit etwas Kraft den Gummireifen mit den Fingern, ohne Werkzeug von der Felge ziehen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#9156 erstellt: 10. Jul 2021, 15:43 | |||||
gmjwtech
Stammgast |
#9157 erstellt: 10. Jul 2021, 16:13 | |||||
Hallo Manfred meinen herzlichen Dank für die Hinweise und Anteilnahme! Die Schwungräder waren abgesehen vom Säubern allesamt ohne Pickel: Einlieferungszustand vor Säuberung & Riemenwechsel: Als effektivstes Mittel hatte sich übrigens ganz normale Scheuermilch erwiesen: Die Säuberung erforderte tatsächlich fünf Durchgänge! bis endlich alles blitzeblank wieder war ... und zusammen mit dem grossen Capstan Schwungrad sowie mit neuen & breiten Riemen wieder fit waren |
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gmjwtech
Stammgast |
#9158 erstellt: 10. Jul 2021, 16:32 | |||||
... und wer hätte das gedacht .. da hatte der Gummi-Idler No-Fi Händler aus der Bucht doch glatt kommentarlos einen Ersatz-Gummi versendet, den ich vorhin im Briefkasten fand: Man sieht deutlich, das dieser Gummi-Idler Lieferant auch nur mit Wasser kocht und irgendeine Selbstbauvariante dann für 8,50 anbietet Vor alllem sieht man deutlich, das die Gummis für Idler einfach nur ins Blaue hinein als vermeintlich equivalente Grösse für ein bestimmtes Modell angepriesen werden. Das dürfte jedenfalls mühelos behauptet werden können, denn die nunmehr gelieferte Grösse ist zu der ersten Lieferung im Vergleich zum entnommenen Original diesmal zu gross. Links: Original Mitte: 2te Lieferung zu gross Rechts: 1ste Lieferung zu klein Als wäre dem nicht genug des Guten, dürfte diese Behauptung zu den willkürlichen Angebot von irgendwelchen Gummis in Anbetracht der deutlich unterschiedlichen Materialien spätestens an dieser Stelle klar nachgewiesen sein, das einfach nur ganz willkürlich irgendwelche Gummi-Varianten verwendet werden. Oben: 1ste Lieferung, der grottenschlechte, lapprige Gummi Mitte: Original Unten: 2te Lieferung mit deutlich verwendeten Gummigranulat Mein Resümee an dieser Stelle. 1. Selber bauen, da weiss man dann wenigstens, das man selbst dafür verantwortlich ist, wenn was nicht gut funktioniert. 2. Zwar hatte der tolle No-Fi Händler nachgeliefert, aber für 1x zu klein und 1x zu gross sind die 8,50 vermutlich immer noch einfach nur 1x aus dem Fenster geschmissenes Geld+Aufwand. Jedenfalls ist meine weiter oben vorgestellte Variante mit der Dichtungsring-Sammlung bisher nicht schlechter und definitv preislich bei Weitem günstiger 3. Wäre es von Anfang an ein korrekter Idler-Ring gewesen, hätte ich mir viele Stunden und Mühen sparen können, Oder aber man lässt dann von vorne rein alles gleich in der Fachwerkstatt für gutes Geld machen, aber dann haben wir hier im Forum ja nix zum Lernen und zur Belustigung. Auf das Endergebnis mit dem Gummigranulat-Ring der zu gross ist, darf man gespannt sein [Beitrag von gmjwtech am 10. Jul 2021, 17:31 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9159 erstellt: 10. Jul 2021, 18:14 | |||||
Ich weiß ja nicht, wo du die Gummis bestellt hast. In der Bucht gibt es ja mehrere Anbieter. Ich beziehe meine meisten bei "phonihifishop" oder bei "Revox". Die sind fasst immer passig und von guter Qualität. Phonohifishop hat auch günstige Preise. |
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vectra_1
Inventar |
#9160 erstellt: 10. Jul 2021, 18:15 | |||||
@Manfred, ich stimme dir bei einem abgenuddelten oder hart gewordenen Gummi zu. Er hat aber schon einen neuen drinnen, da sollte sich nix übertragen. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9161 erstellt: 10. Jul 2021, 18:19 | |||||
Ich hab bisher nur bei einem Einzelnen bestellt. Namen nenne ich da mal besser keinen. Fakt ist, zumindest zu Einen der Händler, handelt es sich bei den Gummis für die jeweils angepriesenen Modell um Nichts weiter als wild zusammengewürfelte Gummi-Sorten und Grössen, die allesamt nichts mit dem Original zu tun haben. Jedenfalls bisher in meinen Fall zum Onkyo Ta 2900 / 2090 nicht [Beitrag von gmjwtech am 10. Jul 2021, 18:20 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#9162 erstellt: 10. Jul 2021, 18:22 | |||||
gmjwtech, die Schwungmassen sehen nach der Reinigung sehr gut aus. Gute Arbeit! Die Idler sind, gelinde gesagt, eine Frechheit. Dieses Gummi-Granulat sieht nicht unbedingt besonders abriebfest aus. Wenn sich das ungleich abnutzt könnte es zum "Rubbeln" kommen... Der Idler sieht auf dem Foto auch nicht ganz symmetrisch aus. Irgendwie wie selbst gestanzt... Sind die Idler vom "hifishop", der "phono"-Artikel verkauft? |
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Manfred_K.
Inventar |
#9163 erstellt: 10. Jul 2021, 18:26 | |||||
Hmmm, war das nicht der "neue" Idler mit der miserablen Qualität, der auf dem Foto so furchtbar aussah? |
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gmjwtech
Stammgast |
#9164 erstellt: 10. Jul 2021, 18:38 | |||||
der jetzt aktuell Neue, ist mein Selbstgebauter, wie oben mit meinem Gummi-Dichtungs-Sortiment vorgeschalgen. Bandtransport funzt ohne Prob, aber das Leiern ist halt stärker geworden. Allerdings muss ich dazu sagen, da ich vorher nicht wusste, das der Idler einfach abgezogen werden kann, baute ich fast das ganze LW auseinander um an den Reel-Motor zu kommen. Hatte mich - als Neuling - nen ganzen Tag gekostet, aber ich habs wieder zusammenbekommen ohne das meines Wissens irgendwo Bruch entstanden ist. Es fehlt auch nirgends eine Schraube und schön geputzt und gefettet hatte ich auch. Also entweder es liegt an meinen Selbstbau-Gummi oder doch am Andruck, obgleich die beiden Rollen zuvor nahezu in Ordnung schienen - jedenfalls bei Maxell Kassetten. Auch der Gummi für die Bremse lief ja eigentlich bevor ich alles auseinandernahm. Ich hatte ihn dann nochmal ausgebaut und neu reingelegt, weil er verdreht war. [Beitrag von gmjwtech am 10. Jul 2021, 18:41 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9165 erstellt: 10. Jul 2021, 18:42 | |||||
eben, mein ich ja auch. Der solll doch gerne alles verkaufen, was er will. aber 1. dann nicht als vermeintlch equivalentes Modell, und 2. schon gar nicht für 8,50 ... das Zeug ist gerade mal - wenn überhaupt - rund 8,5 Cent wert. das sind sozusagen 100% Gewinn für Fliegen-Sch****, quasi 0 % unternehmerisches Risiko So was nennt man, glaube ich, eigentlich Wucher und ist somit möglicherweise sittenwidrig. Jedenfalls definitiv nur No-Fidelity. Aber gut, wir wollen mal nicht den Teufel an die Wand malen und positiv bleiben. Also erstmal den Granulat-Gummi testen [Beitrag von gmjwtech am 10. Jul 2021, 19:06 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#9166 erstellt: 11. Jul 2021, 10:18 | |||||
Das Leiern ist stärker geworden. Also liegt es mitunter am Idler. Wenn es mein Deck wäre, würde ich versuchen, Idler, Andruckrollen und Riemen in guter Qualität zu erwerben und einzubauen. Dann sollte auch der Gleichlauf passen. Ein Restrisiko besteht natürlich immer, im worst case könnten die Schwungmassen unrund laufen, die Lager ausgeschlagen sein oder die Wellen einen Schlag haben. Bei einem Sankyo LW hatte ich das bisher aber noch nicht... |
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Ma_Po
Ist häufiger hier |
#9167 erstellt: 11. Jul 2021, 10:48 | |||||
Hallo Vectra_1 ! Problem gelöst, Der Tonkopf hatte einen verschmutzten kleinen "Fleck"! Das hatte ich erst gar nicht gesehen. Jetzt sind beide Kanäle wieder klar zu hören! Man muss schon genau hinschauen. Kleine Stelle mit großer Auswirkung, Vielen Dank für den intensiven Putztipp, im Nachhinein hätte ich auch selber drauf kommen können... Grüße Markus |
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gmjwtech
Stammgast |
#9168 erstellt: 11. Jul 2021, 11:06 | |||||
. The never ending Idler-Story Teil III Wie versprochen, kommt jetzt
Zuvor aber, nochmals Danke Dir, Manfred für Deine Tipps & Anteilnahme!
Das dürfte eher alles nicht zutreffen, denn es lief ja schonmal alles weitgehend, als ich es bekommen hatte und den Original-Gummi 2-3 mal abgschliffen hatte, bevor ich das Deck dann in den externen Service für die Elektronik gegeben hatte. Nach dem dritten Mal Gummi Schleifen war allerdings dann wohl bereits zu wenig übrig und ich hatte während der auswertigen Rep die Lieferung mit dem grottenschlechten läpprigen Gummi bekommen. Wir überspringen hier also den Teil von dem oben bereits stückchenweise berichtet wurde. Nun also der Bericht zu dem zu grossen Granulat-Idler-Gummi: Noch mit Selbstbau Idler annährend mit den gleichen Massen wie das Original aber viel Geleiere: Wie raus kriegen?? ... das ist eng, denn rausziehen mit zwei Fingern geht selbst nach 3-4 Versuchen nicht... und wir wollen ja möglichst keine Gewalt anwenden ... Ein Tool für Laptop Reparatur ist da gefragt ... jedenfalls kein Metall. Aber weil es zu breit ist, muss da etwas modifiziert werden Jetzt geht es besser um zwischen den engen Bereichen unter dem Idler als Hebel anzusetzen geschafft ... alles was nicht raus muss, bleibt drinn Grössenvergleich Links: 2te Lieferung Granulat-Gummi .. der zu gross ist Mitte: Selbstbau auf Idlerrad.. mit annährend selbe Grösse wie Original Rechts: Orginal Nach Herausnahme des Selbstbau-Gummis ... Jetz kommts .... dreimal dürft Ihr raten was jetzt passiert ... als ich den Granulat-Gummi versuche drauf zu ziehen Jawohl, richtig geraten ! Alle die es erahnten haben sich bereits jetzt ein Feierabendbierchen verdient! Ich jedenfalls noch nicht .... denn wie sollte es auch anders sein mit dem blödsinniges Gefummel, den ohnehin zu grossen Granulat-Gummi aufzuziehen ?!?!?!?!? Es wird mal eben kurz in einer unachtsamen Sek ein Mü daneben gerutscht ... und ... ja und was denn nun ?????? DER VERDAMMTE IDLER mit Sek. Kleber-Reparatur ist wieder auseinander Ja schön ... da sollte man doch denken, mach hier mal nicht so ein Heckmeck ... einfach wieder mit Sek-Kleber Durchgang Nr. 2 nochmal reparieren ... ach wirklich ... ohne Säubern einfach auf die selbe Stelle etwa??? Also gut ... aber leichter gesagt, als getan ... .warum???? Ganz einfach, weil der Sek-Kleber ab dem Moment er möglicherweise in einer der Ritzen zwischen den Einzelgliedern des Idlers gerät, die ganze erforderliche Schwenk-Mechnik des Idler zum Erliegen bringt .. ... das Schöne dabei ist, man kann die zugeklebte Blockade des Idlers nur mittels Freidrehen der Gelenke erreichen ... Aber die Frage ist ... AN WELCHER STELLE SOLL DAS bitte passieren ???? ... Etwa am Glied, das mit Sek-Kleber repariert wurde ???? Nach etlichen Versuchen das Ding richtig in den Griff zu bekommen ohne der Gefahr gegen das sek-geklebte Glied zu stossen ... also nach dutzendfachen Abrutschen von den Kleinstflächen ohne wirklichen Griff ... hab ich es nach einer gefühlten Std und realistischen etwa 15 Min. elendigen Gedöns endlich geschafft und konnte die Gelenke wieder freibekommen ... Granulat-Idler (links) ist also endlich auf dem Rädchen angekommen ... Nachdem nochmal alles mit Spiritus gesäubert wurde, also nichts wie drauf auf die Welle ... ähhh .. wie war das nochmal ??? .. der soll zu gross gewesen sein??? Zum Glück ist die Kassettenfachlampe ein ticken weiter vorne und man kann den Idler noch ein wenig nach hinten rein schieben ... Puhh .. geschafft Ja und ?!?!?!? ... Gibts wielleicht auch so was wie ein Resultat ??? Das Ergebnis mit dem Granulat-Gummi, das zu gross ist: Alles klingt wie aus dem Ei gepellt .. ein Sound der unglaubliche Hörerlebnisse entfacht .. einfach umwerfend ... Quatsch!!! die Wahrheit ist, das Leiern ist besser als das Leiern mit dem Selbstgebauten, aber immer noch deutlich schlechter als ganz am Anfang mit dem runderneuerten Original. Gegen dem letzten Band-Viertel nimmt das Leiern schliesslich dramatischere Züge an bis schliesslich fast am Ende nur noch Geleiere ist .. Also irgendwie ist der Bandtransport wohl betroffen ... Kurz: Der Granulat-Gummi spult zwar das Band sehr schön, aber was bringts, denn das Leiern ist zwar etwas besser geworden, aber immer noch vorhanden. Immerhin bestätigte das Ganze die Aussage von Manfred, das Idler-Gummis sehr wohl Einfluss auf das Leiern, bzw. den Bandgleichlauf haben Tja, tut mir Leid das ich da wohl nochmal einen Teil IV durchexerzieren muss ... oder wohl doch eines meiner kleineren Decks zwecks Ausschlachten des Zahnrad-Idlers opfern muss??? Jedenfalls nimmt die ganze Idler-Story dann doch einen Umfang ein, der langsam den Erwerb eines etwa €40,- bis €70,- Spenderdecks erforderlich macht, weil darunter gibts fast keine mit nem equivalenten Zahnrad-Idler, der auf das Sankyo-LW passt Und die Moral der Geschicht: Traue einen No-Fi Händler nicht! Gruss Martin [Beitrag von gmjwtech am 11. Jul 2021, 13:07 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9169 erstellt: 11. Jul 2021, 15:56 | |||||
Also dieses ganze Gefummel mit deinem Idlergummi hätte ich mir nicht angetan. Wenn du schon ein Gerät da hast, wo ein Zahnradidler verbaut ist, hätte ich den umverpflanzt. Das kleinere Deck hätte dann irgendwan mal Ersatz bekommen. So hast du nun viel Zeit geopfert und es leiert immer noch. Wir nunr blöd, wenn es mit dem Zahnradidler auch noch leiert. Und klar hat Manfred Recht, wenn das Idlergummi hin ist wirkt sich das auch aus. Ich bin nach wie vor, davon überzeugt, dass die Bandbremse zu schwach eingestellt ist. |
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vectra_1
Inventar |
#9170 erstellt: 11. Jul 2021, 16:05 | |||||
gmjwtech
Stammgast |
#9171 erstellt: 11. Jul 2021, 16:21 | |||||
Woran sehe ich denn das es auf der Hälfte steht? Ich sehe nur ein braunes Kreuz das im 90 Grad Winckel ungefähr gerade steht
Es ging ja u.a. auch darum, zu sehen, ob das zweit gelieferte Gummi funzt oder nicht. Ist ja ausserdem auch ein Forum, was einen gewissen Austausch und Lerneffekt ermöglichen soll. Im Falle von hinreichend geeigneten Beiträgen sollen diese ja diesem Zweck der Hilfestellung dazu beitragen. Zumindest für Absolut-Beginners, denke ich, das da dann doch die einen oder anderen, mehr od. weniger wertvollen Hinweise zur Verfügung gebracht sein könnten. Für die geübteren Spezialisten ist das hingegen möglicherweise wohl eher überflüssige Pillepalle. Ich kann nur hoffen, mir sei es dann zu gegebenen Fall verziehen.
Das ist klar, aber der zusätzliche Aufwand bleibt und die kleineren Decks nicht verkauft zu bekommen, bedeuten einen Einnahmeausfall von mind. dem Preis der normalerweise durchschnittlich erzielt werden kann. Im Fall meines kleinsten Decks sind das zw. 80 - 120,- minus Spenderdeck von ca. 40 -70,- machts dann auch nicht gerade rentabler und der Aufwand an Investition und Arbeitsleistung für das TA 2090 steigt in Anbetracht der Gesamtrechnung, auch wenn ich es eigentlich ohnehin behalten will. [Beitrag von gmjwtech am 11. Jul 2021, 19:11 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#9172 erstellt: 11. Jul 2021, 18:02 | |||||
Was mich stutzig macht, ist, dass das Leiern gegen Ende so stark wird, Probiere mal folgendes: Lass das Laufwerk mal ohne Kassette auf Play laufen (Zungenschalter oben rechts öffnen!). Dann muss man den rechten Bandteller mit den Fingern bis zum Stillstand abbremsen können, sodass der Wickelmotor stehen bleibt. Der Gummiidler darf bei Belastung nicht das Durchrutschen anfangen. Ebenso beim Spulen. Gegen Ende der Kassette wird der rechte Bandwickel schwerer, der Idler muss mehr Kraft aufwenden. Fängt dieser an, auch nur etwas durchzurutschen, gibbet Gleichlaufschwankungen... |
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gmjwtech
Stammgast |
#9173 erstellt: 11. Jul 2021, 18:58 | |||||
Danke Dir für Deine gezielten Hinweise!!! Folgendes wurde 4x durchgeführt und festgestellt: PLAY Funktion Der rechte Wickel hat merklich Zug. Mit beiden Fingern lässt er sich mit zunehmenden Druck zwischen den Fingern abbremsen und schliesslich zum stoppen bringen. Der Idler verlangsamt bzw. stoppt entsprechend simultan. Kein Durchrutschen des Idlerrads. FFWD Funktion wie oben. [Beitrag von gmjwtech am 11. Jul 2021, 19:48 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#9174 erstellt: 11. Jul 2021, 19:28 | |||||
Moin, sieh dir das "Zahnrad" der Bremse mal ganau an. Jeder Arm der Blattfeder liegt auf einer Rampe, damit man deren Vorspannung einstellen kann. Eine dieser Rampen ist durch kleine Stege unterteilt, damit man die Blattfeder in ihrer Position auf den Rampen festlegen kann. Und hier sieht es so aus, als liege der Arm auf der 3. von 5 Positionen. 73 ÜPeter |
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digitalo
Inventar |
#9175 erstellt: 11. Jul 2021, 19:37 | |||||
Ich funke mal mit einer Frage dazwischen: Mir ist die sichere Funktionsweise des Doppelcapstanantriebes beim DUAL C844 unklar. Beide Wellen u. Schwungmassen sind identisch. Haben also den gleichen Durchmesser. Wie kann da ein stabiler Bandzug zwischen den Capstan entstehen ? Dafür müsste doch die linke Welle minimal schneller drehen, oder ? |
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ghaliläo
Inventar |
#9176 erstellt: 11. Jul 2021, 19:43 | |||||
ghaliläo
Inventar |
#9177 erstellt: 11. Jul 2021, 19:54 | |||||
Die Qualität dieser Gummis ist ja wirklich unterirdisch. So ein Schrott. Das Onkyo-LW ist wirklich gut, das würde ich definitiv auf Zahnradidler umbauen. Noch dazu, da jetzt die Idler-Mechanik gebrochen ist. Ob das mit Sekundenkleber dauerhaft hält. Das Rumtesten mit den ollen Gummis würde mich echt nerven. Und der Grund für das Leiern muss doch zu finden sein, vielleicht liegt es wirklich an dem Bremsriemen. [Beitrag von ghaliläo am 11. Jul 2021, 19:57 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9178 erstellt: 11. Jul 2021, 19:59 | |||||
@digitalo, die Schwungmassen sorgen nur für stabilen Gleichlauf. Die Capstanwellen sind unterschiedlich dick. |
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Onkyamadenon
Ist häufiger hier |
#9179 erstellt: 12. Jul 2021, 00:46 | |||||
Hat jemand eine gute Quelle für Sinterlagerandruckrollen? Beim Anbieter auf eBay habe ich wiederholt Probleme mit der Qualität, sodass ich bei dem Preisaufruf kaum noch bereit bin, die zu kaufen. Gerne auch Ausland.
Sind das die vom "phonohifishop" auf ebay? Die Qualität ist bei dem ebenso unterirdisch, und pampt einem bei der Reklamation derart respektlos an, dass man am liebsten zu ihm fahren möchte, um ... [Beitrag von Onkyamadenon am 12. Jul 2021, 00:51 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9180 erstellt: 12. Jul 2021, 05:06 | |||||
Guten Morgen und danke fürs Feedback! Meine Packung war aus dem nächst besten Haushaltswarengeschäft mit 25-30 versch. Grössen. Wie gesagt, es kommt natürlich darauf an, in welcher Konsistenz und mit welchen Eigenschaften das Gummi der Dichtungsringe und Pfropfen beschaffen ist. Da hilft dann wohl nur ausprobieren. Bei meiner Packung war das Resultat des verwendeten Gummis letztlich nicht zufriedenstellend, Die Gripp-Fähigkeit reicht wohl nicht aus, weil zu glatt. Als nächstes wollt ich dazu auch einfach nochmal im Baumarkt direkt vergleichen. Die Qualität der einschlägigen Abzocker No-Fi Händler in der Bucht ist tatsächlich ziemlich zweifelhaft. In der Tat sollten die bzgl. der Idler-Gummis am besten mal eines Besseren belehrt werden, jedenfalls ihre strapaziös-dreiste Frechheit in Sachen Ihrer Preisgestltung dringend zum Überdenken angehalten werden. Bei Capstan-Riemen hatte ich bisher jedoch keine Probleme. [Beitrag von gmjwtech am 12. Jul 2021, 06:55 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9181 erstellt: 12. Jul 2021, 05:54 | |||||
@Peter Meinen herzlichen Dank für die konkreten Hinweise! Jetzt weiss ich endlich auch mal über die andere Hälfte der Information Bescheid und kann dann endlich dazu auch was tun. Demnach ist also bei meiner Bremse die Stellung 2 von 5 belegt, wenn wir von rechts zählen. Jedenfalls ist es nicht auf die Mitte eingestellt. Die zwischenzeitlich vorgenommene Stellung auf Mitte (3 von 5) wird jetzt probegehört. Beim ersten Band-Viertel mit für Gleichlauf kritischer Musik (Gitarre, Soundflächen etc.) wird bisher zwar nur leichtes, aber eindeutig vernehmbares Leiern vernommen. Bei bassiger, grooviger Musik ohne kritischer Instrumentierung kein Leiern. Gegen Ende des Bandes stellt sich das Sound-Geschaukel dann wieder deutlich ein. [Beitrag von gmjwtech am 12. Jul 2021, 07:08 bearbeitet] |
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leserpost
Ist häufiger hier |
#9182 erstellt: 12. Jul 2021, 06:38 | |||||
Leiern ist eigentlich ein klassisches Syndrom für Probleme in der Andruckrolle. |
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vectra_1
Inventar |
#9183 erstellt: 12. Jul 2021, 07:01 | |||||
Tja, wenn es an der Bandbremse auch nicht besser wird, bleiben nur noch die Andruckrollen übrig. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9184 erstellt: 12. Jul 2021, 07:04 | |||||
@leserpost Danke für den erneuerten Hinweis. Wurde bereits alles schon heftig disskutiert. Wir sind hier momentan dabei, alle anderen potentielle Faktoren abzuchecken. Der definitve Wechsel einer alternativen Andruckrolle, jedenfalls der linken, steht noch aus. Die bisher neu eingewechselten Rollen dürften jedoch in identischer Grösse des Originals bereits drinnen sein, wenn ich vor ca vier Wochen beim Wechsel richtig nachgemessen habe. [Beitrag von gmjwtech am 12. Jul 2021, 16:47 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9185 erstellt: 12. Jul 2021, 08:00 | |||||
Was passiert denn, wenn du einen Meßton aufnimmst? Wird der im Playbetrieb dann auch leirig wieder gegeben? |
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Manfred_K.
Inventar |
#9186 erstellt: 12. Jul 2021, 09:13 | |||||
Das ist sehr gut! Passt, würde ich mal sagen. Hmmm, jetzt wird´s langsam schwierig. Bleibt nur noch die Andruckrolle, bevor die Komplettzerlegung "droht". Was ich auf jeden Fall vorher nochmal bestätigt haben möchte, ist, dass dieser Effekt bei sämtlichen Bändern auftritt. Falls verfügbar, teste bitte mal mit einer einfachen Maxell UR oder TDK-D, am Besten NOS. Die Gehäuse sind relativ dünn und die Kassetten sehr leichtgängig. Der von Dir beschriebene Effekt kann auch auftreten, wenn das Band in der Kassette gegen Ende zu schwer läuft. Die Kassette wird ja in dem Schacht quasi zusammen gedrückt und das kann schon mal dazu führen, dass die Wickel schwer laufen. Alternativ könntest Du mal mit einer Kassette testen, bei der testweise die Gleitfolien im inneren entfernt werden und die Schrauben nur leicht zu gedreht werden... |
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TimTaylor65
Stammgast |
#9187 erstellt: 12. Jul 2021, 09:47 | |||||
Also ich hatte dieses "Phänomen" auch schon mal und zwar bei meinem Akai GX 75 MKII. Das leiern wurde auch bei mir stärker gegen ende der Cassette. Also bei so ca. 35 min beginnend. Und das war bei jeder Cassette so. Da dachte ich mir es liegt an den Riemen, die dann getauscht wurden. Die Andruckrollen hatte ich (noch) nicht getauscht weil die ja (so wie ich dachte) noch gut aussehen. Nach dem Riemen tausch wurde auch gleich probiert ob das leiern weg ist. Leider war dem nicht so. Enttäuschung war sehr groß .. und was jetzt dachte ich? Ich habe dann halt auf gut glück mir die Andruckrollen auch neu bestellt und diese getauscht. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Im Gegenteil … das leiern war weg!! Obwohl die "alten" Andruckrollen wirklich noch ganz gut aussahen, waren diese die Ursache (bei meinem Deck) für das leiern. @ gmjwtech: Vielleicht solltest du dir da wirklich nochmals die Andruckrollen genauer ansehen und evtl. nochmals austauschen. Bei mir war das leiern weg nach dem tausch wie gesagt. Beste Grüße Jürgen |
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Manfred_K.
Inventar |
#9188 erstellt: 12. Jul 2021, 10:00 | |||||
Ja, die Andruckrollen sind nicht zu unterschätzen! Trotz guter Optik können die defekt sein... Bei mir geht es nur langsam voran. Zu viele andere Projekte, neben dem Job. Zungenschalter reinigen (die waren sehr verschmiert, daher auch manchmal Fehlfunktion des Laufwerks) und die Lager der Motoren ölen und Dauerlauf bei geringer Spannung... |
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TimTaylor65
Stammgast |
#9189 erstellt: 12. Jul 2021, 10:08 | |||||
Richtig Manfred, kann ein Lied von Singen Es spielt heute noch einwandfrei und ohne Probleme. Die Andruckrollen wurden vor 1 Jahr getauscht! Und ich spiele ja regelmäßig damit. Und wieder eine super Arbeit von dir wie man sieht Beste Grüße Jürgen |
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ghaliläo
Inventar |
#9190 erstellt: 12. Jul 2021, 12:12 | |||||
Das war ja auch meine erste Vermutung. Wenn die Andruckrollen nicht passen gibt es Probleme. Da neue Rollen verbaut wurden schlließt man das ja erst mal aus, aber vielleicht sind die Rollen keine gute Qualität oder es wurden beim Einbau Fehler gemacht. Meine Naka-Rolle im Sony TC-K 670 läuft übrigends immer noch tadellos. [Beitrag von ghaliläo am 12. Jul 2021, 12:16 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9191 erstellt: 12. Jul 2021, 15:28 | |||||
Ja Andruckrollen zu unterschätzen ist sehr ärgerlich. Sicherlich ist die Optik auch wichtig. Viel mehr entscheidet hier das Gummi. Ist er zu hart oder zu weich, ist das Käse und es kommt nur noch Müll zustande. Auch wenn der Preis für ein Paar Rollen, bei teuer ist kommen diese in meine Besten Decks rein. Da gab es bislang noch nie Probleme mit. Die geräte sind es mir einfach Wert und entschädigen dann mit tollem Klang. Also bei Andruckrollen am Preis zu sparen ist nicht immer gut. Für das leiernde Onkyo, würde ich auch Rollen von Revox nehmen. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9192 erstellt: 12. Jul 2021, 16:21 | |||||
Hi zusammen vielen Dank für die vielen Hinweise und ja, die Andruckrollen werden als nächstes nochmal überprüft. Die Maaße der Originalen sind tatsächlich ein Mü kleiner als die Nachbestellten was die Breite betrifft. Nämlich ca 0,25-0,75 mm in der Breite. Und im Durchmesser sollten sie eignetlich korrekt sein. Auch die 2mm Durchführung für die Welle ist korrekt. Diese Abweichung kommt daher, da das Lager der neuen Rollen ein klitzekleinwenig über die Breite des Gummis hinausragt. Hingegen bei den Originalen das Breitenmass die Lager inbegriffen sind. Hätte ich die Nächstkleineren bestellt, wäre die Breite des Gummis ein Tick weniger als Original gewesen. Aber ausserdem von wg. Andruckrollen: Als ich vor 10-14 Tg. das Deck vom Fachbetrieb abholte, hat der Meister - sogar mit Spezialisierung auf Mechanik sowie DDR Ausbildung - sogar noch gemeint, das die linke Andruckrolle wohl nicht ganz korrekt in der Grösse sei. Genaueres hatte er nicht gesagt, weil der Auftrag ja zur Elektronik war und er für die Mechanik extra berechnen wollte/würde. Ich wunderte mich jedenfalls ein wenig, weil vor dem Service lief mit den originalen Idler-Gummi mittels 2-3 facher Runderneuerung und mit den nachbestellten Rollen ja alles schonmal sehr gut mit Ausnahme der Brummstörung im Aufnahmezweig. Daher kann ich ja auch mit Gewissheit sagen, das alles andere an Mechanik - mit Ausnahme der Idler-Gummis - eigentlich alles funktionieren sollte, weil schonmal weitgehend fehlerfrei in Betrieb vor 3-4 Wochen. Jedanfalls ohne Leiern. Am besten ich ruf ihn nochmal an, was er haben will. Für einmal alles Durchmessen und kalibrieren nimmt er - nur um eine Idee über seine Preise zu bekommen - z.B. rund €80,- [Beitrag von gmjwtech am 12. Jul 2021, 16:43 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9193 erstellt: 12. Jul 2021, 16:55 | |||||
Also vor diesen ganzen Idler-Gedöns mit diesen zwei No-Fi Gummis hatte ich bereits umfangreichere Tests mit dem runderneuerte schonmal gemacht, als das dritte Mal Runderneurn nicht mehr funzte und der Ring dann zu klein wurde. Dort war das Ergebnis: Das insbesondere mit den TDK MA 90e Band das Leiern aufkam. Aber wie gesagt, damals war die 3te Runderneuerung schon passiert gewesen und vorher lief es immer wieder ganz gut für einige Kassetten lang. Da fällt mir übrigens eine mögliche Lösung ein: Ich benötige einfach eine rutschfeste Erhöhung zur Unterlage im Idlerrad, dann könnte ich den Original-Gummi wieder reinlegen. Dieser benötigt vermutich einfach mal nur wieder ca. 2-3 mm mehr, wenn es nicht an der Durchhärtung des Gummis liegen sollte. [Beitrag von gmjwtech am 12. Jul 2021, 16:56 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#9194 erstellt: 12. Jul 2021, 18:53 | |||||
Also eventuell doch Kassettenabhängig? Deswegen teste unbedingt mal mit einfachen, sehr leichtgängigen Bändern, möglichst NOS. Dein Idler sollte, nach dem erfolgreichen "Finger-Test" eigentlich in Ordnung sein... |
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vectra_1
Inventar |
#9195 erstellt: 12. Jul 2021, 19:23 | |||||
Ich bin immer noch dabei das LW des K 777 zu beruhigen.Zunächst habe ich alle Lager und Achsen geprüft, ob ich was vergessen habe. Hätte ja sein können, ich habe eine Unterlegscheibe vergessen. Dann auch gleich geprüft, ob ich zu viel Spiel zwischen den Lagern und Räder gelassen habe. Nichts habe ich übersehen und auch kein zu großes Spiel gefunden. Einzig das Mitnehmerrad für den rechten Wickel hatte ca. 1mm Spiel. Das war zu viel. Es darf fasst nix sein, dann läuft auch dieses Rad fasst Geräuschlos. Nun bin ich darauf gekommen, dass der Wickelmotor laute Geräusche von sich gibt. Es hört sich an wie ein surren. Es ist nicht sehr laut, wenn man aber direkt davor sitzt, hört man es. Also mal überprüft und geringstes Spiel eingestellt. Verschleißerscheinungen hat er auch nicht. Nun ist alles was Geräusche verursachen kann geprüft und mehr geht nicht. Habe Heute bemerkt, dass manche Kassetten, in dem Gerät lauter laufen. Ich bin nun mit meinem Latein am Ende. Für mich ist das nun so in Ordnung und wenn ich mit dem Gerät Kassetten hören will, sitze ich ja nicht direkt davor. Oder hat noch jemand eine gute Idee? Dann her damit. Übrigens das Ding klingt sowas von Sau gut |
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digitalo
Inventar |
#9196 erstellt: 12. Jul 2021, 22:30 | |||||
Das verschiedene Cassetten unterschiedlich laut laufen, ist doch normal ? Ich als Fan von offenen Cassettenschächten höre in Musikpausen das Betriebsgeräusch je nachdem noch in drei Meter Entfernung. Lass mal einen C844 mit doppelter Bandgeschwindigkeit laufen. Wenn man für sich mit seiner Arbeit zufireden ist u. keinen Mangel an der Technik mehr erkennen kann, ist doch alles gut. Wichtig ist doch, dass es bei diesem Aufwand zuverlässig läuft u. man genießen kann. Dann gönn Dir mal ein Bierchen (oder auch zwei) u. dann gehts weiter.an Dein eigenes Ach ja, der 844, dem hatte ich vor Jahren mal bei einer Ebay Tante in der Schweiz einen Flachriemen gekauft. Der hat nicht gepasst. Reklamiert, einen neuen bekommen, der hat gepasst, ist etwa vier Wochen gelaufen, dann ist der gerissen. Seitdem steht es wieder rum. |
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leserpost
Ist häufiger hier |
#9197 erstellt: 13. Jul 2021, 04:24 | |||||
Auch mein Braun C3 läuft mit doppelter Geschwindigkeit merklich lauter. Meinem Telefunken RC200 habe ich noch mal einen neuen Mabuchi Capstan Motor spendiert. Das hat ein wenig was gebracht. Völlig lautlos läuft aber wohl kein Tapedeck. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9198 erstellt: 13. Jul 2021, 05:12 | |||||
Wie ist denn Dein Eindruck und Erfahrung mit denen? Als ich die Reparatur zu meinen Teac V5010 (Bj 93) im Frühling 2020 machte, stand zur Debatte, das für den Reel-Motor anstelle des originalen Matsushita ein Mabuchi hätte kommen sollen. Ist wohl im Allgemeinen ein oft verwendeter Ersatz. Weitere Erfahrungsberichte berichteten allerdings auch von einer gewissen Geräuschentwicklung, zumindest als Ersatz für Wickelmotoren. Ich hatte im weiteren Verlauf meiner Reparatur dann zwar gleich zwei Stück von denen bestellt gehabt, aber bevor diese angekommen sind, hatte ich mich dann doch dazu entschlossen, den Originalmotor zu öffnen und zu reinigen, was mir auch erfolgreich gelungen ist. Die beiden Mabuchis sind also nie zum Einsatz gekommen und ich konnte nicht feststellen, wie es sich nun tatsächlich mit denen verhält. [Beitrag von gmjwtech am 13. Jul 2021, 05:16 bearbeitet] |
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leserpost
Ist häufiger hier |
#9199 erstellt: 13. Jul 2021, 05:18 | |||||
Bei mir funktionierte der Austausch im RC200 jedenfalls problemlos. Der Motor ist ja zwischenzeitlich nicht mehr so günstig. Ich hab glaub ich irgendwas um die 35 Eur in der Bucht berappt. Aber ein Original Motor hatte Aussetzer eine anderer lief auffällig laut. Der Mabuchi läuft zufriedenstellend leise aber naürlich auch nicht völlig lautlos. Ich habe auch noch einige Originalmotoren da. Einen auch mal zerlegt, mich aber bisher noch nicht weiter mit den Motoren befasst. Wenn ich mal ganz viel Zeit habe vielleicht. Ich vermute man muss auch die Elkos darauf mal tauschen und die Lager ölen. [Beitrag von leserpost am 13. Jul 2021, 05:20 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9200 erstellt: 13. Jul 2021, 05:55 | |||||
Hab eine weitere potentielle Fehlerquelle - jedenfalls einen möglicherweise nicht-unwesentlichen Fehler - entdeckt: Das Idlerrad eiert ... ich könnt k***** wenn das wegen dem Raushebeln passierte ... das war vorher noch nicht ... oder es ist eine Unwucht des zu grossen Idler-Gummis Mit dem Test per leichtgängige Kassetten ist es nicht so einfach. Habe fast keine stinknormalen Typ I, jedenfalls keine UD, geschweigedenn NOS 75 % alles TDK SA und SA-X und 10 % TDK MA 90.. ein paar ultraalte Typ I BASF, die Orangenen ... und dann Querbeet Typ II .. und 90% alles 90er Bänder [Beitrag von gmjwtech am 13. Jul 2021, 06:03 bearbeitet] |
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leserpost
Ist häufiger hier |
#9201 erstellt: 13. Jul 2021, 05:57 | |||||
Der Antrieb passiert am Capstan i.V. mit der Andruckrolle. Der Idler ist nur für das aufwickeln zuständig. Eiern sollte er natürlich trotzdem nicht. |
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