"Tapedeck-Reparatur" Thread

vectra_1 (Beitrag #10498) schrieb:

ich nehme nix anderes als 105 Grad Typen.

So mache ich das auch.

Neuen Elkos haben zudem bei gleicher Baugröße meist eine höhere Spannungsfestigkeit. Da schaue ich immer, dass ich eine höhere Spannungsfestigkeit einbaue.

Das macht sich in der Haltbarkeit ebenfalls stark bemerkbar.

Oftmals machen ELKOS mit kleiner Spannungsfestigkeit die "Grätsche" in den alten Geräten.

Mit der Grundrevision des AKAIs bin ich fertig. Alle Funktionen sind gegeben. Der Feinabgleich folgt in den nächsten Tagen, ebenso noch ein paar Einblicke in die Mechanik...

Aber Leute, jetzt mal im Ernst. Ist das nicht ein stimmungsvolles Bild? Wer braucht da noch eine Tannenbaumbeleuchtung?




Ich wünsche Euch Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

Da ich immer noch auf das Idlergummi für das TA 2070 warte, habe ich mir die Zeit anders vertrieben. Und zwar an diesem schönen Deck,


Wie ich bereits berichtete, habe ich das gefunden,


Also ran an das Werk,

Erst mal abgeschnitten und man sieht das ganze Ausmaß.


Wie man sieht sind auf der Rückseite keine Beschädigungen, noch einmal Glück gehabt.


Der ist wohl nicht ganz dicht.

Der Elko hat übrigens 22uf und 16V. Da ich nur 22uf mit 50 V noch hatte, habe ich diesen genommen. Ist auch von Panasonic.


Auf der Rückseite ist genügend Platz in alle Richtungen.


IC Pins noch so weit es ging sauber gemacht.

Dann entdeckte ich noch dies,

Der Kühlkörper für den Transistor sitzt auf der Diode auf.
Habe ich natürlich sofort beseitigt und genügend Abstand durch verbiegen realisiert.
Morgen geht es weiter mit Elko wechseln. Noch 10 Stück zu machen. Blöd ist, dass Gerät hat keine abschraubbare Bodenplatte. Also muss die gesamte rechte Platine raus.

Sehr schönes Display, da brauchste wirklich keinen Baum. Auch dir nen guten Rutsch ins neue Jahr.

@ Andy. Immer wieder Interessant Deine Berichte.

Wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Gruß Elmar

Aber Leute, jetzt mal im Ernst. Ist das nicht ein stimmungsvolles Bild? Wer braucht da noch eine Tannenbaumbeleuchtung?

Das erinnert mich etwas an das Display meines damals kurzzeitig bessenen Telefunken HC 870:

HC 870

Nur wegen der Schlichtheit und der Farbe des Displays mochte ich dieses Deck.
Das hatte ich mir damals nur Übergangsweise gekauft, weil mein Technics - Deck fast ein Jahr lang in Reparatur war
Als ich das Technics aber wieder hatte, hatte ich es wieder verkauft.

...auch ne nette Beleuchtung

Kommt gut rein ins neue Jahr!

@Andi: Das sieht gut aus! Der Elko hält die nächsten 50 Jahre...

@all: Unfassbar. Nach 40 Jahren stimmen Azimut und Geschwindigkeit! Nur die Pegel mussten minimal korrigiert werden. Da hat AKAI absolute Qualität geliefert! Auch die Kondensatoren sind optisch alle in Ordnung. Elektrisch mit Sicherheit auch, sonst würden die technischen Daten nicht so gut passen. Ich bin begeistert!

Auch die Optik passt. Die Musik kommt heute Abend von diesem Deck...schnell noch ein Mixtape aufgenommen, Deckel drauf und ab ins Wohnzimmer an die große Anlage.

Sehr schön Manfred, das Deck gefällt mir auch. Scheint wohl echt eine gute Qualität zu sein. Dann soll es mal Heute Abend schön aufspielen.

Angeregt von euch - noch ein Display:


Kommt gut ins neue Jahr!
Die Beleuchtung unserer Geräte und gute Musik mit tollem Klang ist genau das Richtige für diese Jahreszeit.

Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins 2022 gestartet! Hier nun ein paar Bilder von der Revision.





Metall soweit das Auge reicht. Die Aufhängung des Tonkopfes aus Metall, nicht aus Kunststoff! Kein Wunder stimmt der Azimut nach 40 Jahren noch perfekt!

Die Glühlampe als Kassettenfachbeleuchtung ist Original und der Glaskolben ganz klar. Ein Indiz, das dieses Tapedeck noch nicht so sehr viele Betriebsstunden absolvieren musste.



Mit 4 Schrauben ist das Kassettenfach fefestigt. Danach kann das Laufwerk ausgebaut werden. Blöd ist: Sämtliche Verbindungen sind nicht steckbar! Ich habe mit vielen Tüchern gepolstert, weil ich die Kabel nicht lösen wollte.



Mit 3 Schrauben muss der Direkt-Drive-Motor ausgebaut werden:





Der Idler ist sehr versteckt, das Sandwich muss zerlegt werden. Das ist kein Problem. Das Laufwerk ist klar strukturiert aufgebaut:











Teilweise ist das Fett in der Mechanik etwas verharzt, das wurde neu geschmiert. Wie üblich bei meinen Revisionen, bekommen auch die Motoren einen Tropfen Öl.



Alter und neuer Idler. Eingebaut, mit Iso und Benzin gereinigt. Danach alles wieder zusammengebaut...



Die Party hat das Deck sehr gut überstanden. Es musste gestern einige Stunden spielen...

Bemerkenswert auch: Die Elektronik bleibt verhältnismäßig kühl. Kein Vergleich zu den "Onkyo-Heizkraftwerken" aus dieser Zeit.

Wurde dieses Deck für die Ewigkeit gebaut?

Sehr schöne Arbeit Manfred. Bei dieser Panzerschrankkonstruktion wundert es mich auch nicht, dass die Werte noch stimmen. Zu deinem Glück, hat da offensichtlich niemand dran rumgeschraubt. Das mit den Kabeln ohne Steckverbinder ärgert mich auch immer sehr. Zumal immer die Gefahr besteht, dass ein Kabel abbricht und man später sich einen Wolf sucht. Akzuell auch bei meinem Harman Kardon so. Dort aber nur die Verbindung zu den Köpfen.

Weil doch grad Displays gezeigt wurden, hier mal H&K CD 391,



Man sollte sich auch mal sein Deck von unten anschauen, dann entdeckt man so manche Sache,





Auch der Boden ist zumindest bei der Hauptplatine abnehmbar.



Heute war Elkowechsel angesagt, die blauen mussten alle raus.


Wech sind sie, auch hier habe ich Panasonic genommen und 105 Grad Type. Auch in 50V, da keine anderen verfügbar.


Die Übeltäter.





Wie man sehen kann, sind alle schon undicht.


und noch umgestellt auf 240V.



Entweder bilde ich es mir ein oder es klingt jetzt wirklich besser. Vor der Elkokur klang es eher matschig, nun bessere Kanaltrennung und klarer. Mein Höreindruck und nicht gemessen. 2 der blauen Elkos müssen noch gewechselt werden, da ich die nicht vorrätig habe.

Sieht klasse aus, Manfred! War wohl kein leichter Job, aber gut, manche Geräte sind nicht so servicefreundlich aufgebaut.

Da hat sich der ganze Aufwand mit der Elko-Kur doch deutlich gelohnt, kann gut sein, dass man erst jetzt weiß, wie das Gerät neu geklungen hat.

Glückwunsch zu euren gelungenen Revisionen

... kann gut sein, dass man erst jetzt weiß, wie das Gerät neu geklungen hat.

Genau!
Und wenn man noch alle anderen Elkos erneuert, dann klingt es noch neuererer

Ach ja ..... noch ein frohes Neues Jahr

Auch von mir Euch allen die besten Wünsche für 2022. Vor allem, bleibt gesund.

Schön mal wieder vom Manfred zu lesen. Tolles AKAI-Deck hast Du da.

@Andy



Diesen Elko würde ich anders verlöten. Wenn die Leiterbahnen nicht sauber versiegelt sind gibt das schnell einen Kurzen.
Besser die beiden Elko-Füßchen nach oben weggehen lassen.

Du hast da auch ein schönes Deck.

vectra_1 (Beitrag #10514) schrieb:

Entweder bilde ich es mir ein oder es klingt jetzt wirklich besser. Vor der Elkokur klang es eher matschig, nun bessere Kanaltrennung und klarer. Mein Höreindruck und nicht gemessen. 2 der blauen Elkos müssen noch gewechselt werden, da ich die nicht vorrätig habe. :prost

Diese 3-Farbigen LED Ketten finde ich besonders schön! Oftmals beschränken die sich nämlich auf grün und rot...

Dein Höreindruck ist keine Einbildung. Das konnte ich bei meinem Deck ebenfalls feststellen. Bei den vielen ausgelaufenen Elkos braucht es keine Messgeräte

Das ausgelaufene Elektrolyt in Verbindung mit dem Staub ergibt "wunderbare" Übergangswiederstände. Diese verhageln die Kanaltrennung gewaltig! Deshalb ist es wichtig, auch die Platine sorgfältig vom Schmodder zu befreien.

Hier gilt buchstäblich: Saubere Platine - sauberer Klang

Also habe ich mich doch nicht verhört. Werde wohl alle restlichen Elkos auch noch auswechseln. Auch wenn diese noch nicht auffällig sind. Sie sind ja schließlich zum gleichen Zeitpunkt eingesetzt worden. Da ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie dann anfangen auszugasen. Bei den ersten ausgewechselten sieht man ja auch bei einigen nur von unten, dass sie nicht ganz dicht sind. Also alle raus und Ruhe ist. Das braucht dann meine Bestände an Elkos auf.

@ghaliläo,

vom Grundsatz her hast du Recht, aber ich habe mindestens 2mm Abstand zur Platine. Ist auf dem Foto nicht so erkennbar und sollte doch reichen.

vectra_1 (Beitrag #10520) schrieb:

Werde wohl alle restlichen Elkos auch noch auswechseln. Auch wenn diese noch nicht auffällig sind.

Diese Ehre wurde bisher nur meinem REVOX B710 zu Teil.

Aber beim CD391 lohnt sich der Aufwand bestimmt. Das ist ein schönes und hochwertiges Deck!

Manfred ich stimme dir da voll zu. Leider hat es auch einen Nachteil, es hat keine Hinterbandkontrolle. Aber wenigstens ein Doppelcapstan LW.

Habe dann mal die nächsten Kandidaten rausgefeuert,


Der blaue dahinter ist noch drann.



Die sehen graulich aus.
Der Rest muss warten, da mein Lager erschöpft ist. Neubestellung ist schon raus.

Die waren längst überfällig, gut dass die draußen sind.

Ich wundere mich immer warum so ein Mix aus verschiedensten Herstellern und Typen an Kondensatoren in den Geräten verbaut sind. Bei meinem JVC TD V66 ist mir das wieder aufgefallen. Zwischen Netzteil und Audioteil kann ich mir erklären, aber sonst.

Hat das was mit klanglichen Gründen zu tun?
Oder aus wirtschaftlichen Gründen?

So viele verschiedene Farben von Kondesatoren habe ich auch noch nicht in einem Deck gehabt. Es wurde aber schon in den einzelnen Bereichen der Platinen unterschieden. Elkos im Signalweg sollten ja immer bessere sein. Alle anderen können guter Standart sein. Wirtschaftliche Aspekte spielten sicherlich damals auch eine Rolle. Ich ersetze aber immer, egal wo nur mit den besseren Elkos. Das erhöt zum einen die Haltbarkeit und macht sich sicher im Klang des Gerätes bemerkbar. Ausserdem stellen sich alle Werte wieder auf normal ein und werden sicher genauer gehalten. Muss man natürlich mit messen und abgleichen einstellen. Jedenfals schadet es dem Gerät nicht.

Wünsche ebenfalls ein gesundes neues Jahr.
Bin gerade auf der Suche nach ein paar Panasonic Elkos, 6800 uF, 35V. Finde nur ein einziges Angebot für inkl. Porto rund 20,- €.
U. ich brauche dringend neue Entlötlitze. Nutzt Ihr das auch u. wenn ja, eine bestimmte ?

vectra_1
Wie siehts denn elkomäßig mit dem 2070 aus?

Bei Decks ohne Hinterbandkontrolle stelle ich mir das Einmessen auch umständlich u. schwierig vor. Aber muss es immer Doppelcapstan sein?
Der JVC DD-9 hatte selbst für 2400 ,- NP einen quarzgeregelten Single.

Hallo, und ein gesundes neues.

ich brauche dringend neue Entlötlitze. Nutzt Ihr das auch u. wenn ja, eine bestimmte ?

Ich benutze diese hier.


Funktioniert richtig gut, die und Kondensatoren kaufe ich bei Reichelt.

Gruß Elmar

Die Felder habe ich auch gesehen, empfehlenswert ? War da zögerlich, da im Verhältnis mit Abstand billiger als alles andere.
Die Elkos hat Reichelt nicht lieferbar.

Hallo digitalo

Die Elkos hat Reichelt nicht lieferbar.

Nicht schön, wie sieht es denn mit den nächst größeren aus.

War da zögerlich, da im Verhältnis mit Abstand billiger als alles andere.

Also ich bin zufrieden damit, kann die emphehlen.

Guck' mal hier:

Neben 35V gibt es auch 50V, was ich ggf. bevorzugen würde (soweit es von den Maßen passt):
www.darisusgmbh.de/s...php?keywords=6800+uF

@digitalo,

Auch dir ein Frohes und neues Jahr gewünscht.
Beim TA 2070 habe ich schon sehr genau nach ausgelaufenen Elkos geschaut. Ich habe nicht einen entdecken können. Von daher alles gut bei dem Gerät. Das neue Idlergummi läßt weiter auf sich warten. Verschickt wurde er angeblich am 27.12.21, für eine Briefsendung ganz schön lange.

Update zum H&K CD 391,
habe in den unendlichen Weiten des WEB einige interessante Artikel und ausländische Forenbeiträge gelesen. Generell wird empfohlen alle Elkos auszutauschen. Das betrifft sowohl die Netzteil- und Audioplatine. Bisher wurden bei allen Geräten der Modelle 391 und 491 ausgelaufene Elkos gefunden. Ersetzt wurden sie dort immer mit Elkos von Panasonic und Mundorf. Danach wurden immer massive Verbesserungen im Klang und der Aufnahmequalität festgestellt. Also bin ich auf dem richtigen Weg und überarbeite das gesamte Gerät. Da muss ich wohl noch nen Paar Elkos bestellen.

Euch allen wünsche ich ein gesundes und frohes neues Jahr!

Ich verwende meist die Panasonic FC/FR und Nichicon Fine Gold, wobei Nichicon FG im Audioteil unterkommt. Weiß nicht obes was bringt, die Kondensatoren sind aber hübsch und gibt ein gutes Gefühl. Beides ordere ich meist beim Darisus.

@Vectra:

Wo kommen die Kondensatoren von Mundorf im Gerät unter? Sind doch Folienkondensatoren?

Mundorf hatte auch spezielle Elkos für Netzteilplatinen. Habe aber dort schon sehr lange nichts mehr bestellt. Möglich das sie die nicht mehr im Program haben. Sonst nehme ich im Netzteil auch Panasonic.

Bei Darius gibts auch keine 6800er Panas.

Gibt es in der Bucht nix?

digitalo (Beitrag #10527) schrieb:

ich brauche dringend neue Entlötlitze. Nutzt Ihr das auch u. wenn ja, eine bestimmte ?

Ja, ich mache alles mit Entlötlitze. Ich nutze noch Altbestände, von da her kann ich kein neues Produkt empfehlen.

Ich bin der Meinung, mit Litze ist das Entlöten schonender für die Platine, als mit einer separaten Pumpe. Vorallem bei den REVOX Platinen sind die Leiterbahnen sehr empfindlich. Ich hatte früher mal eine Pumpe für ein "paar Mark", mit der war ich nicht zufrieden.

Was mein Ihr, bzw. hat jemand Erfahrung mit einer Entlötstation? Elkowechsel wird uns in Zukunft öfter begleiten, von daher wäre es mal eine Überlegung wert...

el_martino (Beitrag #10499) schrieb:

Moin in die Runde Ich war gestern der Meinung einige Tapes aus den frühen 80er mit dem Nordmende CD1400 Deck bisschen durch zu hören, als irgendwann ein deutliches quietschen zu hören war (lag am Tape, bei anderen bzw. neueren Tapes keine Probleme). Jedenfalls ist mir dann aufgefallen per Balanceregler am Verstärker, dass der rechte LS-Kanal deutlich leiser und dumpf ist (andere Quellen laufen über Verstärker einwandfrei). Auch wenn ich direkt per Kopfhörer ins Tapedeck gehe. Output-Poti am Tapedeck lässt sich sauber betätigen und macht eigentlich keine Auffälligkeiten. Man sagt alte Bänder lösen sich auf und verschmutzen die Tonköpfe, eine leichte Säuberung mit Isopropanol ergab aber keine Besserung. Das Deck hatte ich vor 1,5Jahren beim professionellen Service und ist seitdem nur sporadisch genutzt worden. Hat jemand Tipps für die Fehlersuche!?

Manfred_K. (Beitrag #10501) schrieb:

Moin el martino, ein schönes Deck hast Du da! Das habe ich ebefalls in meiner Sammlung. Mir gefallen die schönen VU-Zeiger in Kombination mit den roten LED´s Manchmal ist der "Dreck" auf dem Tonkopf auch etwas hartnäckiger. Da reicht eine "leichte" Säuberung nicht aus. Man darf schon etwas stärker rubbeln, am Besten in Band-Lauf-Richtung. Aber natürlich immer mit Gefühl... Ist schwierig in Worte zu fassen. Du kannst auch mal Spiritus für die Reinigung verwenden. Der hat eine höhere Lösekraft als Iso. Mit Iso würde ich dann nach polieren um das Vergällungsmittel des Spirituses wieder zu entfernen. Eventuell wäre auch ein Foto vom Tonkopf, Andruckrolle hilfreich, auch wenn es oft schwierig zu fotografieren ist.

vectra_1 (Beitrag #10500) schrieb:

@ el martino, wie sieht denn die Andruckrolle aus? Capstanwelle sauber?

Frohes Neues in die Runde

Hallo Manfred und Andy, sorry meine späte Antwort.

Ich hatte im Zuge einer anderen Sache das CD 1400 Deck nun auch bei einem Fachmann abgegeben. Der Fehler lag in der Aufnahmeverstärkung (so wie ich es verstanden habe), nach kleinen anderen Service-Einstellungen läuft das Deck nun wieder einwandfrei.

Das Tapedeck und der Receiver sind wunderschön , Nordmende hat feine Geräte gebaut bzw. in Auftrag gegeben
Beste Grüße, Martin

el_martino (Beitrag #10499) schrieb:

Ich war gestern der Meinung einige Tapes aus den frühen 80er mit dem Nordmende CD1400 Deck bisschen durch zu hören, ... Jedenfalls ist mir dann aufgefallen per Balanceregler am Verstärker, dass der rechte LS-Kanal deutlich leiser und dumpf ist (andere Quellen laufen über Verstärker einwandfrei). Auch wenn ich direkt per Kopfhörer ins Tapedeck gehe. Output-Poti am Tapedeck lässt sich sauber betätigen und macht eigentlich keine Auffälligkeiten.

el_martino (Beitrag #10539) schrieb:

Ich hatte im Zuge einer anderen Sache das CD 1400 Deck nun auch bei einem Fachmann abgegeben. Der Fehler lag in der Aufnahmeverstärkung (so wie ich es verstanden habe), nach kleinen anderen Service-Einstellungen läuft das Deck nun wieder einwandfrei.

Prima, das war die richtige Entscheidung! Nach Deiner Fehlerbeschreibung hätte ich, nach dem verschmutzten Tonkopf, nämlich zunächst auf den Wiedergabeverstärker getippt

Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude an diesem wunderschönen Deck!

Und weil das Nordmende so schön ist.

Hier ein Bild aus meiner Sammlung: Das Nordmende ist fast baugleich zum JVC-KD-A5 daher musste ich beide haben

Schicke Kombi von Nordmende, auch wenn nur der Name drauf steht.

Heute kam endlich das Idlergummi für das Onkyo TA 2070 im normelen Brief. Ich bin vom Verkäufer enttäuscht und fühle mich verarscht. Er hat bei Ebay den Versand mit 27.12 angegeben. Der Brief ist abgestempelt von der Post mit 03.01.2022. Will der Verkäufer mir weiß machen, dass der Brief solange bei der Post lag??? Das ist für mich verarsche am Kunden. Ich werde wohl keine Bewertung für Ihn abgeben.

Andy, sei mal nicht so streng... Hauptsache die Qualität des Idlers ist gut.

Ich hatte mir vor 2 Jahren einen Idler in der Bucht für mein Basic X1 gekauft. Der war so weich und grottig von der Qualität, der hat sich nach ca. 20 Kassetten quasi aufgelöst, die Reste waren im Gerät verteilt... Der Verkäufer wollte davon nix wissen...

Bau das Teil ein und wenn es nach ein paar Kassetten sich nicht auflöst, würde ich "Gnade vor Recht" ergehen lassen

Manfred, das sehe ich anders. Das Geld ist auch sofort überwiesen und nicht nach einer Woche. Wenn die Qualität nicht entsprechend ist, ist das Maß voll.

Das ist schon blöd, dass wir die Idler meist von "speziellen" oder "windigen" Anbietern kaufen müssen.

Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass Thakker wohl überlegt, auch Idler anzubieten. Das wäre klasse. Die Riemenqualität von Thakker war bei mir immer in Ordnung. Einmal war ein Riemen von den Maßen nicht passend, da habe ich anstandslos einen neuen bekommen und den alten durfte ich behalten. Das ist ein super Kundenservice, den ich auch mal erwähnen wollte.

Das ist leider in der Bucht nicht immer der Fall. Da wird man noch angemacht, wenn man es wagt, die Qualität anzuzweifeln...

Ich drück mal die Daumen, dass Dein Idler passt und gut läuft...

Dieses Jahr kam das Weihnachtsgeschenk erst nach Weihnachten, Sony TC K-555ES.

Hab ich lange nach einem Bezahlbaren gesucht.

War aber nicht ohne Grund günstig. An der Kassettenklappe sind auf beiden Seiten die Zapfen abgebrochen. Dann fehlt der innere Hebel vom Klappendämpfer und die Feder, welche die Klappe aufdrückt.

Außerdem ist noch ein unschöner Kratzer an der Oberseite des Frontpanels. Also wieder viel Arbeit und Bastelei.











Tolles Gerät. Super Elektronik und das LW ist auch spitze. Gab es da verschiedene Versionen? Im SM das ich mir runtergeladen hab werden die Kapstanwellen von einem BSL-Motor angetrieben. Bei meinem ist aber ein Direktantrieb verbaut.

Die abgebrochenen Zapfen hab ich schon repariert. Loch durchgebohrt, M2-Gewinde eingeschnitten und zwei M2-Schräubchen durchgeschraubt. Außen ein Stück Kabelisolierung drauf, da kommt jetzt noch Schrumpfschlauch drüber, dann sollte das klappen.



Eine Feder hab ich auch schon. Aus einem DAT-Ersatzlaufwerk. Dort funktioniert sie zwar anders und hält die Klappe zu, da diese vom LW aufgedrückt wird. Aber das sollte sich aufbiegen lassen.

Dann hat mir noch ein Bekannter einen Philips DCC 900 gebracht den er angeblich voll funktionsfähig und in super Zustand aus der Bucht gefischt hat. Natürlich kommt kein Ton raus sondern nur Rauschen. Ist halt wie immer mit diesem verlogenen Pack.
Und der war noch ganz schön teuer, fast 200 Euronen. Dafür ist er optisch top.

Hab ihn schon zerlegt, leidet an massiver Fischdosenpest. Laut Foren haben die das alle. Aber technisch ein sehr interessantes Gerät, nur optisch gefallen mir die Dinger nicht sonderlich gut.

Bilder gibt’s später.

Einen schönen defekten Sony DTC-790 hat er mir auch noch mitgebracht, den hat er mal neu gekauft und kaum benutzt. Konnte er gleich wieder mitnehmen, natürlich voll funktionsfähig. Die LW´s repariere ich inzwischen im Schlaf.

@ghaliläo,

sehr schönes Gerät das Sony und die Elektronik vom Feinsten. Es gab aber noch ein 555 ES II, dort ist bestimmt die zweite Variante mit den Motoren verbaut. Ich hoffe du bekommst alles wieder schön in Ordnung, Daumen drück.

Das Sony TC K-555ES sieht ja sehr hochwertig aus, auch die Kondensatoren Das gefällt mir sehr gut! Hat auch eine "große Klappe"

Wenn Du magst, zeige gerne mal ein Foto vom verwendeten Motor.

Manfred_K. (Beitrag #10549) schrieb:

Wenn Du magst, zeige gerne mal ein Foto vom verwendeten Motor.

Wenn ich das LW zerlege und überhole gibt es davon natürlich Bilder.

Der Doppelkapstanantrieb hat schöne fette Schwungmassen, sieht richtig hochwertig aus und vor allem, es sind keine ollen Fischdosen verbaut.
Außerdem sind auch zwei schöne Selenoide verbaut. Diese alten Sony LWs gefallen mir viel besser als die zuletzt gebauten.