"Tapedeck-Reparatur" Thread

@Manfred,

scheint wohl so zu sein. Die vom Ersatzdeck ist aber die bessere und hat nicht so viele große Pickel. Also bleibt sie im LW.

vectra_1 (Beitrag #10752) schrieb:

@Manfred, scheint wohl so zu sein. Die vom Ersatzdeck ist aber die bessere und hat nicht so viele große Pickel. Also bleibt sie im LW.

Das scheint ja bei den Kennis fast normal zu sein mit den Pickeln. Im einem anderen Forum hab ich gelesen, der hat die Pickel mit einem feinen Schleifpapier abgeschliffen. Hat die ausgebaute Schwungmasse mit der Kapstanwelle in die Bohrmaschine eingespannt und dann abgeschliffen. Hat gut geklappt.


@Mastermind82

Toller Reparaturbericht.

@Andy: Ich würde das zunächst auch so machen.

Wenn Du, nach der Revision, die Pickel nicht hörst, lass es vorläufig unbehandelt. Abschleifen kann man immer noch.

Ich habe bei meinem NAD ebenfalls kleine Pickel auf der 2. Schwungscheibe. Aber hören tut man die nicht. Ein Sinus wird klar aufgenommen und wiedergegeben. Beim Schleifen könnte ja ebenfalls was schief laufen...

ghaliläo (Beitrag #10753) schrieb:

Das scheint ja bei den Kennis fast normal zu sein mit den Pickeln.

So wie ich das beobachtet habe, kann das bei allen Dual-Capstan Sankyos vorkommen. Egal ob, Kenni, NAD oder Onkyo. Mich würde mal interessieren, ob Nakamichi auch davon betroffen ist. Die haben in den kleineren Decks auch die Sankyos verbaut...

Die haben in den kleineren Decks auch die Sankyos verbaut...

Nicht nur in den Kleinen, CR4 5 und 7 haben auch das Sankyo LW, DR1 würde mit UVP 2000DM auch nicht zu den kleinen Zählen.
Ja die Pickel gibts auch bei Nakamichi, ein pickeliges RX202 habe ich schon mal selbst gesehen und die DR Reihe ist wohl auch bekannt dafür.
Das wird bestimmte Serien bei Sankyo betreffen und damit auch fast alle Hersteller die Sankyos verbaut haben.
Das wird wohl eine Art Zinkpest sein, heißt auf Dauer hilft das alles nichts und das Schwungrad wird sich irgendwann komplett zerstören, das ist ein Prozess der nicht aufzuhalten ist.
Da ist einfach minderwertiger Guss, wohlmöglich nicht mehr made in Japan, sonder China. Weil in der westlichen Industrie war das Zinkpestproblem seit Anfang der 60er Jahre gelöst und trat nicht mehr auf. Bei den letzten großen Sonys gibt es das Problem auch, da fängt es aber direkt mit Rissen an.

Mit ein wenig Glück betrifft das im Falle von Andy nur die Oberfläche.

Captn Difool hat so eine Schwungmasse mal abgedreht. Klick

Optisch sieht das gut aus.

Wie lange es hält und ob der Sauerstoff nun zügiger den Zersetzungsprozess vorantreibt wäre interessant...

Das habe ich hier gefunden

"Korrosion aufgrund von mangelhaften Zinklegierung

Die Zinkpest erkennt man zunächst an der Oberfläche an Rissen, Blasen Abblättern, Abplatzen oder Aufblühen. Es entstehen irreversible Veränderungen im Material, die zu Spannungsrissen führen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen begünstigen die Zink-Korrosion. Am Ende kann das Teil vollständig durch den Zinkfraß zerstört werden. Angegriffene Teile können nicht wiederhergestellt oder versiegelt werden, da die Zinkpest von innen heraus wirkt und von außen nicht aufzuhalten ist."

Das abdrehen der Schwungmasse, so wie Captn Difool es gemacht hat, ist eine gute Lösung. Daraus ergeben sich aber zwei neue Fragen. 1. Kommen die Blasen irgendwann wieder und wie lange dauert es? 2. Wird dadurch nicht die Drehgeschwindigkeit des Capstan verändert, da der Umfang ja kleiner wird?

Das kann man ja leicht nachstellen. Jeder höherwertige Rekorder hat ja eine Einstellmöglichkeit für die Geschwindigkeit. Im Prinzip stimmt der Einwand natürlich. Alternativ könnte man auch ein bisschen von der Riemenscheibe am Motor abdrehen. Aber das führt wohl eher in die Wüste. Ein Problem bei Doppelcapstan-Laufwerken ist aber, dass der Linke minimal langsamer läuft als der Rechte, damit das Band keine Schlaufen macht. Wenn man nun unterschiedlich viel Material abdreht, könnte dies dazuführen, dass der linke Capstan nicht mehr langsamer, sondern u.U. sogar schneller als der Rechte dreht. Das wäre blöd.

Ein Problem bei Doppelcapstan-Laufwerken...

Ich sehe da auch nur das linke Schwungrad abgedreht, das macht natürlich keinen Sinn. Der berechnete Bandzug (Inter Capstan Tension) ist damit dahin.

Genau das meinte ich ja. Der linke Capstan wird durch Materialabtrag schneller als der Rechte. Das hat mit der Capstanmotorgeschwindigkeit nix zu tun.

Wird dadurch nicht die Drehgeschwindigkeit des Capstan verändert, da der Umfang ja kleiner wird?

Dann solltest du das aber auch schreiben, was du meinst.

SR2245 (Beitrag #10760) schrieb:

Ich sehe da auch nur das linke Schwungrad abgedreht, das macht natürlich keinen Sinn. Der berechnete Bandzug (Inter Capstan Tension) ist damit dahin.

Dann bleibt nur, wenn man die Pickel hört, eventuell vorsichtig mit Schmirgelpapier die Erhebungen wegzuschmirgeln, in der Hoffnung, dass es unter den Pickeln keine Löcher gibt.

Mission aus zwei mach eins, erfolgreich abgeschlossen. Jetzt habe ich ein fast perfektes Keni 1100HX.

Die Kabellei muss noch ordendlich gemacht werden. Bleibt aber erst einmal so, da ich noch mal das Kassettenfach mache. Es gefällt mir so noch nicht, weil raus knallt. Der Dämpfer braucht noch ein neues Gummi.


Stabiler und perfekter Bandlauf. So hat man es gern.


Perfekte Pegel mit Dolby C.


Und hier nochmal blank.

Klang ist hervorragend. Morgen mal einn Tape aufnehmen.

vectra_1 (Beitrag #10764) schrieb:

Jetzt habe ich ein fast perfektes Keni 1100HX.

Gratulation

DAS gibst Du hoffentlich nie mehr her!

Hallo Leute,

siggi.69 ist gerade dabei, neue Andruckrollen herzustellen. Zunächst mal nur in Standardgröße, aber es wären auch andere Größen möglich.

Er braucht unsere Unterstützung:

Klick

Er hat einen Liferanten für den Gummi gefunden, die Frage ist nur, aus welchem Material die Gummimischung sein soll.

Weiter im Text... Sicherheitshalber habe ich auch die Brückengleichrichter getauscht...



Auch mal die Ansicht von hinten. Man muss beim Auslöten SEHR sorgfältig vorgehen. Die Leiterbahnen sind SEHR empfindlich! Ein bekanntes Problem bei den Revox Geräten. Mit Entlötlitze erziele ich ein sehr gutes Ergebnis. Nicht ein Lötauge ist abgerissen. Wie gut, dass die Arbeitsstunden niemand bezahlen muss




Nun zu einer Baugruppe, die nicht jedes B 215 hat. Aber hey, Andy, Deine Kiste hat se auch Weißt Du wofür die kleine Platine gebraucht wird?

@Manfred,

kann ich im Moment nicht einordnen, sieht aber nach Oszi aus. Könnte aber auch der Kopfhörer amp sein.

So das WE ist da und ich werde das Geheimnis mal lüften. Also für die Instandsetzung des Akai GX 95 habe ich dieses Deck bekommen.



Ja genau, ein Akai GX F 71.


Erster Test, läuft nicht, da Capstan durch Fremdkörper blockiert.


Eine Führungsrolle vom Kassettenauswurf, sieht mir schon nach deletantischer Reparatur aus.


Auch hier zu sehen, wie dreckig die Schwungmassen sind.


Kopf sieht gut aus.


Andruckrolle rechts gut. Am Kassettenanschlag sieht man deutlich die Spuren vom Sprühöl.


Natürlich auch auf der linken Seite


Sehr deutlicher Kanalunterschied im Display.


Gibt also mal wieder das volle Program der Revision.

vectra_1 (Beitrag #10768) schrieb:

sieht aber nach Oszi aus.

Da bist Du schon auf dem richtigen Weg Hier wird eine "Hochspannung" erzeugt. Diese wird für die Hintergrundbeleuchtung des Displays benötigt. Im Gegensatz zum normalen B215 (Glühlämpchen), wird hier eine Leuchtfolie verwendet. Diese Folie hat den Nachteil, dass mit der Alterung die Leuchtkraft schwindet...



So auch bei meinem Display. Dies ist sehr dunkel und bei normaler Zimmerbeleuchtung fast nicht mehr zu erkennen.

Gratulation zum Akai GX F 71 Das Design gefällt mir sehr gut!

Mit dem Laufwerk hast Du ja jetzt Übung. Müsste in etwa gleich sein, wie beim GX75/95.

@Manfred,

Danke, also mein Display im Revox H1 ist noch voll da. Ich sehe da noch keine Ermüdungserscheinungen. Hoffentlich ist deines nach der Kur wieder voll leuchtend.

Zum F 71 muss ich erst mal nen neuen Riemensatz bestellen. Die Andruckrollen brauchen nur gesäubert zu werden. Idlergummi weiß ich noch nicht, spulen geht aber in beide Richtungen. Also vorher gehe ich nicht an das Gerät. Jetzt ist noch einmal ein alter Bekannter bei mir. Das Sony 777 muss noch einmal geprüft werden. Keine Basswiedergabe und Laufgeräusch vom Vortrieb.

vectra_1 (Beitrag #10771) schrieb:

Danke, also mein Display im Revox H1 ist noch voll da. Ich sehe da noch keine Ermüdungserscheinungen.

Das ist ein sehr gutes Zeichen. Dann hast Du noch nicht viele Betriebsstunden auf dem Teil.

Ich habe gelesen, dass diese Leuchtfolien nach ca. 3000 Stunden 50 % ihrer Helligkeit verlieren. Auch im Studer A721 ist dieses Backlight verbaut. Wenn so ein Teil in einem Studio stand und 8 Stunden am Tag nur eingeschaltet war, ist nach ca. 2 Jahren das Display merklich dunkler geworden. Irgendwie nicht unbedingt "langlebig"...

Also das Teil muss neu...



zuerst unten entriegeln...



ganz vorsichtig! Am besten nur an der Platine anfassen. Sonst läuft man Gefahr das Display zu beschädigen!



Mit etwas Kleber war dieser Abstandshalter links oben fixiert.



Dazwischen kann die Leuchtfolie rausgeschoben werden

Auf Kleinanzeigen wird gerade ein "komplett überholtes" B215s verkauft.



Leider mit Displayschaden. Das könnte eventuell von einem zu groben Anfassen des Displays herrühren. Sehr ärgerlich. Ich weiß nicht, ob man so ein Display noch bekommt? Wenn ja, zu welchem Preis?

Das mit dem defekten Displays gab es öfters bei den Revox. Da löst sich mit der Zeit irgend etwas drinnen auf und es hat Totalschaden. Habe darüber mal einen Bericht gelesen, weiß jetzt aber nicht mehr wo das war.
Gibt es noch, http://https://www.e...splay+revox&_sacat=0

Moin,
bei Positivdisplays (schwarz auf grau) hat man da schwarze Flecken, die von den Raendern her "einbluten". Sieht man haeufig bei Rohde&Schwarz. Irgendwie scheint es mal eine schlechte Zeit bei LCDs gegeben zu haben...

73
Peter

Immer wieder schön zu lesen, was bei Euch so los ist...

Das AKAI GX F71 ist ja auch klasse. Ich mag da das Design dieser Anlagenserie bei AKAI. (Obwohl ich ja eher auf Technics stehe )

Jetzt habe ich da mal eine Frage in die Runde. Und bitte nicht lachen.

Hat jemand unwahrscheinlicher weise eine Kassettenfachklappe vom Nakamichi RX-202 übrig oder weiß ob es irgendwo noch was gibt?
Konnte eins ohne recht günstig erwerben.

Gruß

Stephan

vectra_1 (Beitrag #10758) schrieb:

Das abdrehen der Schwungmasse, so wie Captn Difool es gemacht hat, ist eine gute Lösung. Daraus ergeben sich aber zwei neue Fragen. 1. Kommen die Blasen irgendwann wieder und wie lange dauert es? 2. Wird dadurch nicht die Drehgeschwindigkeit des Capstan verändert, da der Umfang ja kleiner wird?

Das frage ich mich auch. Wenn man die Schwungmasse abdreht wie gezeigt verringert sich der Außendurchmesser und dadurch erhöht sich die Drehzahl der Kapstanwelle. Nach meiner Meinung nicht optimal. Ich würde höchstens vorsichtig die Pickel mit feinem Schleifpapier abschleifen, mehr nicht.

Glückwunsch zum tollen Kenni 1100. Die werden ja inzwischen zu irren Preisen gehandelt.

Ist das AKAI GX F 71 direktgetrieben?

Noch eine Frage zu dem Pickelproblem bei Sankyo-LWs.
Tritt das nur bei direktgetriebenen LWs auf? Bei meinem Naka CR 3E und Onkyo TA 2870 mit nicht direkt getriebenem Doppelkapstan-LWs sind die Schwungmassen nämlich in Topzustand.

Guten Morgen,
ich habe ein Problem mit einem Pioneer CT-959.
Ich habe das Gerät letzte Woche bei Kleinanzeigen gekauft.
Leider hat der Verkäufer es schlecht verpackt und es kam mit Beuen und Platinenbruch an. Siehe Bilder. Die Platine habe ich geklebt und die durchtrennten Leiterbahnen geflickt. Die Stromversorgung ist erst mal wiederhergestellt.
Nach dem Einschalten blinkt allerdings das Display und die Tasten nehmen keine Befehle an. Ich komme nun allerdings nicht weiter. Alle Spannungen sind da wo sie sein sollen. Die Operation Unit habe ich auch überprüft und alles scheint in Ordung. Unterbrechungen konnte ich keine finden. Capstan Motor läuft und im Display wird auch angezeigt wenn dad Kasettenfach offen ist.
Hat jemand eine Idee?

Hallo Manfred,

ich bin Originalbesitzer eines KX-7030, aber am Verzweifeln...
Wie bekomme ich die Platte mit dem Antriebs-Motor, um den Riemen für den Dual-Castan zu wechseln, ab?
Die zwei unteren Schrauben sind kein Problem, aber danach komme ich nicht weiter und die Platte sitzt völlig unbeweglich... Insbesondere der Bereich um den Antriebsmotor!!
Betrifft diese beiden Bilder von dir:
http://www.hifi-forum.de/bild/kx-7030_907856.html
http://www.hifi-forum.de/bild/20181216205355_907855.html

Was muß ich noch lösen?

Hintergrund: Ich bin totaler Anfänger ....

Wäre schön, wenn du mir noch ein paar idiotensichere Tips liefern könntest.
MfG
Steffen

melmarc2 (Beitrag #10778) schrieb:

und es kam mit Beuen und Platinenbruch an. Siehe Bilder. Die Platine habe ich geklebt und die durchtrennten Leiterbahnen geflickt.

Oh, je, ich fühle mit Dir!

Wenn ich mir das Bild so anschaue...sind wirklich alle Unterbrechungen beseitigt? Manchmal sieht man das nämlich nicht direkt... Das scheint nicht ganz einfach zu sein... Ich würde mal darauf tippen, dass es irgendwo noch eine Unterbrechung gibt...

suh (Beitrag #10779) schrieb:

Hallo Manfred, ich bin Originalbesitzer eines KX-7030, aber am Verzweifeln...

Hallo Steffen,

herzlich Willkommen!

Ist schon länger her, aber man muss auch vorne ein paar Schrauben lösen (da wo der Schraubendreher hinzeigt), wenn ich mich richtig erinnere

Ich habe mal ein paar meiner Doku-Bilder zusammengesucht. Hoffentlich helfen die weiter...

Hallo Manfred,

100000..Dank für die Bilder (sowie die wahnsinnig schnelle Antwort und die kostenfreie Unterstützung - ihr seid die Besten ) - 10min Arbeit, nach xh-sinnlosen Versuchen ...
Riemen sind schon bestellt - wenn sie da sind, geht's an's Tauschen UND an den Rückbau ...
Dir noch einen schönen Sonntag.

VG Steffen

Steffen, das freut mich sehr!

Das Deck ist klanglich wirklich gut. Wenn Du fertig bist, berichte gerne nochmal Ich drück die Daumen, dass alles klappt

Heute ist genau das richtige Wetter für den Hifi-Keller

Diese Leuchtfolien, genau passend für das Revox, kosten ein Vermögen

Also habe ich mir eine nicht passende gekauft und passend gemacht.

Zuerst Kontrolle der Spannung:




Hier zum Vergleich. Neu und alt. Ich habe mich für "weiß" entschieden:



Der Unterschied ist sehr deutlich. Diese Folien können passend zugeschnitten werden, die Kanten müssen mit Tesafilm versiegelt werden.



...und wieder rein in die Laube. TaTAAAA:



Mir gefällt es besser, als das Original. Das ist natürlich Geschmackssache

Manfred_K. (Beitrag #10780) schrieb:

melmarc2 (Beitrag #10778) schrieb: und es kam mit Beuen und Platinenbruch an. Siehe Bilder. Die Platine habe ich geklebt und die durchtrennten Leiterbahnen geflickt. Oh, je, ich fühle mit Dir! Wenn ich mir das Bild so anschaue...sind wirklich alle Unterbrechungen beseitigt? Manchmal sieht man das nämlich nicht direkt... Das scheint nicht ganz einfach zu sein... Ich würde mal darauf tippen, dass es irgendwo noch eine Unterbrechung gibt...

Hallo Manfred,

Ich habe den Fehler gefunden. Die Platine war es nicht. Da habe ich es geschafft alle Unterbrechungen zu beseitigen.

Es war der Hilfsmotor, welcher defekt war. Hab ihn getauscht und jetzt geht erst mal alles wieder in Ruheposition und das Display blinkt nicht meht. Dann baue ich jetzt erst mal wieder alles zusammen und dann kommt der Funtionstest und wenn alles funktioniert, dann wird eingemessen.

Gruß Marc

Nun ist es wieder zusammen.

@Manfred,
sehr gute Arbeit und weiß gefällt mir auch besser. Ist irgend wie deutlicher ablesbar.

@melmarc2,
sehr gut, dass du dieses Deck wieder hin bekommen hast. Glückwunsch.

Hallo Manfred

Manfred_K. (Beitrag #10784) schrieb:

Heute ist genau das richtige Wetter für den Hifi-Keller Mir gefällt es besser, als das Original. Das ist natürlich Geschmackssache :)

Perfekt...Schaut Super aus.
Wo bekommt man diese Leuchtfolie her.

Gruß Elmar

@ghaliläo,

ja das F 71 ist direkt getrieben. Ist praktisch das selbe LW wie GX 75/95.

melmarc2 (Beitrag #10785) schrieb:

Hallo Manfred, Ich habe den Fehler gefunden. Die Platine war es nicht. Da habe ich es geschafft alle Unterbrechungen zu beseitigen. Es war der Hilfsmotor, welcher defekt war.

Klasse! Hattest Du das Deck als "defekt" gekauft?

Mein erster Gedanke war nämlich, was könnte durch den Sturz kaputt gegangen sein? Der Hilfsmotor dürfte dann schon vorher defekt gewesen sein. Ich vermute mal nicht, dass der durch den Sturz kaputt gegangen ist.

Freut mich, dass Euch das Display auch gefällt

Diese Leuchtfolie habe ich verwendet.

@Manfred,

hier meins leider in Rot, hätte lieber Bernstein.


Wie du siehst noch keine dunklen Stellen.

vectra_1 (Beitrag #10792) schrieb:

Vorher - Zimmer abgedunkelt



Nachher - Jetzt auch bei Beleuchtung zu erkennen




Andy, das "rot" hat aber auch was. Gefällt mir ebenfalls. Cool wäre eine Umschaltmöglichkeit der Farben. Aber das geht wohl mit solchen Leuchtfolien nicht

Nein Zimmer nicht abgedunkelt. Die Deckenbeleuchtung war an. Bei dir im dunkeln war ja nicht mehr viel zu sehen.

Andy, das abgedunkelte Zimmer war auf meine Aufnahme bezogen. Dein Display leuchtet wunderbar! Man sieht auch bei Dir, dass der Deckenspot an ist.

Dein H1 ist in einem traumhaften Zustand ... das Modell fehlt mir noch in meiner Sammlung

Oh, pssst, nicht das Frauchen mitliest. Als ich das B215s angeschleppt hatte meinte Sie: "Manfred, jetzt ist aber mal genug!"

Genug Tapedecks? Echt jetzt? Naja, Ihr wisst ja ... Ich muss mal wieder Frauchens Schuhe zählen. Aber wegen Corona ist die Kauffrequenz meiner Gattin, was Schuhe betrifft, drastisch gesunken...

Na ja das H1 ist mir auch nur durch Zufall in die Hände gefallen. Der Preis war damals, verglichen zu Heute, utopisch niedrig. Dann noch diese sagenhafte sehr gute Zustand. Das Ding hat nicht einen Kratzer und wurde wohl sehr wenig benutzt. Deshalb habe ich damals auch gleich die LW Wartung gemacht. Dann hatte ich Ruhe und das Gerät spielt ja seit dem ohne Beanstandungen. Natürlich benutze ich es auch eher selten, da es ja in diesem Zustand bleiben soll und nicht zum Arbeitstier wird. Heute habe ich aber festgestellt, dass im Display der linke Kanal mit 2 Db weniger angezeigt wird, obwohl die Aufnahme in Mono war. Ich denke, dass ich bald mal die Elektrinik überarbeiten muss (Stichwort: Elkos). Übrigens ist auf meiner Platine, ist die von dir gezeigte Brücke gesetzt. Leider ist das Foto zu unscharf, sonst hätte ich es gezeigt.

vectra_1 (Beitrag #10796) schrieb:

Übrigens ist auf meiner Platine, ist die von dir gezeigte Brücke gesetzt.

Ich hatte beide gezeigt Die 15 Volt Brücke und die 25 Volt Brücke. Welche ist jetzt bei Dir gesetzt?

Hallo Manfred

Manfred_K. (Beitrag #10791) schrieb:

Diese Leuchtfolie habe ich verwendet.

Danke.
Interessante Seite

Gruß Elmar

@Manfred,

ich meinte die 25 Volt Brücke.

Danke, Andy, für´s nachschauen. Ich vermute mal, dass Revox das bei den neueren Modellen standardmäßig auf 25 Volt gebrückt hat. Einfach, um Anlaufproblemen vorzubeugen.

Valenzband hat das hier gut erklärt:

"Die höhere Versorungsspannung erzeugt höhere Verlustleistung an den Transistoren, der Strom bleibt wegen der Regelung (Q1 auf Controller Board) im geregelten Zustand bei gleicher Last gleich. Die Lage verändert sich, wenn der Rotor blockiert ist, festsitzt. Dann steuert der Controller voll auf, die Verlustleistung in den Leistungstransistoren dabei ist enorm erhöht."

Deswegen war es genau richtig, Andy, dass Du das Laufwerk sofort überholt hast. Laufen die Capstans nämlich sehr schwer, oder blockieren, dann steigt die Leistung sehr stark an. Diese ist bei 25 V natürlich um einiges höher als bei 15 Volt. Die Folgen hatte ich bei meinem Deck "Live und in Farbe".

Laufen die Capstans frei und gut geölt, gibt es keine Hitzeprobleme