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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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SR2245
Inventar
#19113 erstellt: 23. Okt 2024, 21:32

Linke Seite am Kopf. Dort ist Record und das Paket ist verschoben/verbogen. Ist doch deutlich zusehen


?..., dass die Kernpakete nicht immer perfekt fluchten macht genau gar nichts!
Da ist seit Herstellung sicher nichts verbogen oder verschoben...


[Beitrag von SR2245 am 23. Okt 2024, 21:37 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#19114 erstellt: 24. Okt 2024, 05:15
@SR2245,

deine Aussage kann ich bestätigen. Nach meinen Testläufen sind beide Kanäle sowohl Rec/Play völlig identisch. Es gibt weder klanglich noch in der Lautstärke unterschiede. Einzig das Display ist zeigt unterschiedlich an, aber das kann man ja neu justieren. Ich konnte auch kein leiern oder ähnliches hören. Muss mir aber noch den Riemen der Bandbremse anschauen. Mir scheint, dass er ausgenuddelt ist. Der Kopf war um -10 db verstellt und nach Einstellung klingen auch alte Kassetten mit Dolby C sehr gut.

@Sunlion,
auch deine Musikstücke werden sehr gut aufgenommen und wieder gegeben.

@digitalo,
die Wiedergabe ist nicht sehr hoch auflösend, wie bei anderen Decks. Ich werde mir mal die Mühe machen und die Elkos im Wiedergabeverstärker prüfen. Die blauen sind mir schon aufgefallen. Mal schauen, was da rauskommt.
Sunlion
Inventar
#19115 erstellt: 24. Okt 2024, 06:21

digitalo (Beitrag #19112) schrieb:
Der Klang der Wiedergabe gefällt mir nicht so gut. Hat nichts warmes, analoges, wie ich es von meinen alten Dual Decks kannte. Ganz anders der 777er Pioneer. Hoch auflösend und super warm.

Wenn ich „warm und analog“ höre, fängt sofort mein innerer Hifi-Fachverkäufer-Schalk an zu nicken und weise zu murmeln: „Klar, Alta, Hochtonverlust. Der klingt halt einfach nur dumpf.“
Der Bias des Onkyo war schon vom Werk her etwas heller eingestellt, sodass er Hinterband geringfügig mehr Höhen hatte. Das mag mancher vielleicht als zu kühl empfinden. Mit korrektem Bias klingt er aber neutral.
Die Zeitschrift Audio hatte ihm in der Februarausgabe 1989 einen „Höhenrausch“ attestiert und zum Testsieger gekrönt.


[Beitrag von Sunlion am 24. Okt 2024, 07:18 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#19116 erstellt: 24. Okt 2024, 09:52
Die Entscheidung für den Onkyo war auch von diesem Test beeinflusst. Klar, mit den Begriffen, warmer, kühler Klang kann nicht jeder was anfangen. Ist aber nicht gleichbedeutend mit wenig oder viel Höhen.
Manfred_K.
Inventar
#19117 erstellt: 24. Okt 2024, 18:02
Andy, das Onkyo 2570 sieht wirklich gut aus.

Wenn jetzt die Schwungmassen noch "Pickel-Frei" sind, dann haste einen guten Fang gemacht
vectra_1
Inventar
#19118 erstellt: 24. Okt 2024, 18:25
@Manfred,

so weit habe ich noch nicht geschaut. Kommt aber gleich ran.Habe mich auch dazu entschieden, dieses LW in mein silbernes umzupflanzen. Natürlich behalte ich die Kopfbrücke vom silbernen bei. Somit hätte ich erst einmal ein funktionierendes Onkyo in silber.Danach werde ich versuchen, aus den nun 3 schwarzen Onkyos eins machen. Man nehme von den dreien die funktionierenden Teile und baut eins zusammen. Dann bleiben zwar viele Teile übrig, aber damit kann ich leben. Sunlion braucht ja auch noch zwei neue Capstanlager.
Manfred_K.
Inventar
#19119 erstellt: 24. Okt 2024, 18:30
Klingt nach einem guten Plan. In silber sieht das Onkyo fast noch besser aus ... und ein paar Ersatzteile in der Bastelkiste schaden auch nicht.
Sunlion
Inventar
#19120 erstellt: 24. Okt 2024, 19:48

vectra_1 (Beitrag #19118) schrieb:
Sunlion braucht ja auch noch zwei neue Capstanlager. :D

Und neue Zähne. Und neue Haare. Und neue Bandscheiben. Und neue Knie. Und neue Augen. Und 'ne neue Seele, davon allerdings nur eine.
Die Ohren machen es glücklicherweise noch ganz gut. Wie praktisch, bei unserem Hobby.
vectra_1
Inventar
#19121 erstellt: 24. Okt 2024, 20:48
Alter, bist du schon sooooooo kaputt?
Sunlion
Inventar
#19122 erstellt: 24. Okt 2024, 20:50

vectra_1 (Beitrag #19121) schrieb:
Alter, bist du schon sooooooo kaputt? :D

Sorry, kann das nicht lesen, find meine Brille nicht.

Hat zufällig einer von Euch noch einen Radiorekorder mit Dolby und Autoreverse, revidiert natürlich? Oder eine Kompaktanlage mit beidem? Ich brauch was für mein Fitnesstudio.


[Beitrag von Sunlion am 24. Okt 2024, 20:52 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#19123 erstellt: 25. Okt 2024, 06:11

Sunlion (Beitrag #19122) schrieb:
...einen Radiorekorder... ...Oder eine Kompaktanlage... ...für mein Fitnesstudio.

Die paar Kilo bringen gar nichts. Ich empfehle 'ne olle Wurlitzer - die regelmäßig stemmen und du bist wieder fit.
Sunlion
Inventar
#19124 erstellt: 25. Okt 2024, 06:13
smilie_happy_147
vectra_1
Inventar
#19125 erstellt: 25. Okt 2024, 18:12
Wenn Matsch reinkommt, kann nur Matsch rauskommen.

Habe gestern Abend noch einige Tests gemacht, da mir das aufgenommene mit dem Onkyo 2570 nicht so gefallen hat. Es fehlte einfach die Auflösung und mangelte an musikalischer Brillianz. Es klang alles und egal welches Musikstück matschig.
Zum testen habe ich die eigens von Sunlion hergestellten CDs mit Wunderbaren Teststücken genommen. Zuspieler war mein Denon CDer. Als Tape habe ich eine TDK SA genommen. Diese habe ich frisch aus der Folie befreit. Nun zum Ergebnis,
Onkyo silber, Source und Tape klingen minimalst unterschiedlich, Kanäle sind identisch.
Onkyo schwarz, Source und Tape sind etwas deutlicher unterschiedlich, Kanalabweichung um 1 db.
Insgesamt ist der Sound von beiden Decks nicht zufriedenstellend. Keine Auflösung und matschiger Sound. Wie kann so etwas sein?

Da ich es jetzt genauer wissen wollte, habe ich mein Sony 777 ES II zum testen dazu geholt. Ja ich weiß, es ist nun mal besser als das Onkyo. Aber darum ging es mir nicht. Mir ging es nur darum, wie sich Source/Tape bei diesem Gerät verhalten und anhören. Tja wie erwartet, haben meine alten Löffel keinen Unterschied ausmachen können. Beides klang hervorragend. Im Gegensatz zu den Onkyos, war das brilliant.

Nun ergab sich aber für mich die Frage, warum ist das so?
Habe dann mal den KH Ausgang vom CD Player und das Sourcesignal vom Sony mit einander verglichen. Nach anpassen der Lautstärke waren klanglich beide völlig gleich.

Das gleiche habe ich mit dem schwarzen Onkyo und Heute mit dem silbernen gemacht. Im Ergebnis muss ich feststellen, dass es hierbei große Unterschiede gibt. Das Sourcesignal von den Onkyos ist so schlecht und weit weg vom Original.

Da ich das erst nicht glauben wollte, habe ich gerade noch einmal den selben Test mit einem Denon DR M 44 gemacht. Auch hier sind, wie beim Sony, KH und Sourcesignal klanglich gleich.

Mein Fazit daraus ist, dass bei den Onkyos das Eingangssignal nicht mehr vernüftig ist. Kann es sein, dass in der Eingangsstufe der Onkyos irgend etwas so altert, damit das Signal dann so schlecht ist? Also ist das Eingangssignal schlecht, kann am Ausgang auch nur schlechtes heraus kommen. Eine Lösung habe ich natürlich noch nicht. Aber ich werde mir mal die Eingangsstufen der Onkyos genauer anschauen. Wie immer bin ich für jeden Hinweis dankbar und ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.


[Beitrag von vectra_1 am 25. Okt 2024, 18:14 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19126 erstellt: 25. Okt 2024, 18:23

Insgesamt ist der Sound von beiden Decks nicht zufriedenstellend. Keine Auflösung und matschiger Sound. Wie kann so etwas sein?


So erging es mir mit einem 2570 um 2001 herum auch.
Ich hatte daran dann noch so einiges versucht, jedoch kamen "wir beide" nicht auf einen "grünen Zweig" und es durfte dann gehen.
Somit konnte mich mein Technics wieder beglücken.


Kann es sein, dass in der Eingangsstufe der Onkyos irgend etwas so altert, damit das Signal dann so schlecht ist?


Das Deck bekam ich damals von einem Bekannten und da war es ja noch nicht wirklich alt. An dem Ding wurde also zuvor auch nichts verstellt oder sonstiges gebastelt, denn derjenige kannte sich mit Elektronik absolut nicht aus und hatte auch Angst vor "Strom".
Somit würde ich nicht auf eine Alterung schließen ...
vectra_1
Inventar
#19127 erstellt: 25. Okt 2024, 18:31
Wenn du das schon von 2001 bestätigen kannst, ist es ja noch viel schlimmer. Dann haben die ein Deck gebaut, was im Eingang das Nutzsignal verschlimmert und danach zur Aufnahme gibt. Diese Logik muss mir einer mal erleutern. Und wie kommt dann solch ein Deck zu sehr guten Testergenissen?


[Beitrag von vectra_1 am 25. Okt 2024, 18:33 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#19128 erstellt: 25. Okt 2024, 18:34
Ich kann das von meinem nicht bestätigen. Bei mir klang es eher Hinterband matschig, da stimmte aber der Bias nicht.
ikrone
Inventar
#19129 erstellt: 25. Okt 2024, 18:37
Klangempfinden ist bei jedem unterschiedlich, klar.

Karsten, Du sagst, wenn ich das richtig verstanden habe, Du warst mit dem Klang der Onkyos zu einer Zeit nicht zufrieden, als die Bauteile noch keine Alterungserscheinungen haben sollten.

Ich komme ja auch von Technics, hatte zwischendurch mal auch Onkyo und bin nun wieder bei Technics.
Ein 2570 hatte ich nicht, aber ein 2870, ein 2850 und das 2051 habe ich noch.
Bei den drei Geräten habe ich nicht feststellen können, dass das Eingangssignal schon schlecht war. Sowohl Eingangs- als auch Hinterbandsignal war sehr detailliert, auch Brillianz war da. Vielleicht etwas "kühl".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 2570 dann in der Eingangsstufe serienmäßig so schlecht gewesen sein soll.
Vielleicht gibt es Übergangswiderstände? Wie stark ist das Signal denn vom Pegel her im Vergleich zum Quellgerät?

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#19130 erstellt: 25. Okt 2024, 18:45

Wenn du das schon von 2001 bestätigen kannst, ist es ja noch viel schlimmer.


Ich dachte, dass ich es dir schnell schreibe, bevor du irgendeinem "Phantom" hinterherjagst.


Dann haben die ein Deck gebaut, was im Eingang das Nutzsignal verschlimmert und danach zur Aufnahme gibt. Diese Logik muss mir einer mal erleutern.


Ich kann ja jetzt nur mein damaliges subjektives "Erlebnis" der Aufnahmen beschreiben und da waren sie für mich "nicht gut".
Mein etwas günstigeres Technics RS-BX626 hatte mich zuvor immer sehr zufriedengestellt und mit dem Onkyo waren die Aufnahmen "fürchterlich".
Ich hatte am Onkyo sehr viele Bänder getestet und auch im Inneren Einstellungen vorgenommen. Dennoch ...


Und wie kommt dann solch ein Deck zu sehr guten Testergenissen?


Wenn ich das mal wüsste.
Zumindest habe ich mir noch nie Testberichte von Tapedecks angeschaut, sondern immer nur welche von Kassetten.
Aber welche Testberichte hast du da vorliegen?
Wenn sie von irgendeinem "Schwurbelblatt" stammen, dann halte ich eh nichts von ihren "Tests".
Michi71MM
Ist häufiger hier
#19131 erstellt: 25. Okt 2024, 18:48
Klanglich war ich mit dem Onkyo TA-2570 immer zufrieden und ich hatte mehrere. Allerdings wird für die Source/Tape ein 4066-Schalter verwendet. Eventuell bringt ein Tausch des 4066 gegen einen Max4066 beim TA-2570 klanglich was.


[Beitrag von Michi71MM am 25. Okt 2024, 18:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19132 erstellt: 25. Okt 2024, 18:50
Hi Ingo,

Ich hatte nur dieses eine Onkyo und daher kann ich zu anderen nichts sagen.
Merkwürdig aber, dass Andy und ich dass gleiche Problem mit so einem Deck haben.


Bei den drei Geräten habe ich nicht feststellen können, dass das Eingangssignal schon schlecht war.


Dazu muss ich natürlich auch sagen, dass der Source an dem 2570 i.O. war, nur dessen Aufnahmen konnte ich vergessen.
Manfred_K.
Inventar
#19133 erstellt: 25. Okt 2024, 18:52
Kurze Nachfrage meinerseits, Andy.

Wo bzw. wie hörst Du das Signal am Onkyo? Am Kopfhörerausgang oder am Chinch?

Hintergrund: Manche Kopfhörerverstärker sind einfach schlecht. Aus dem Chinch sollte ein vernünftiges Signal kommen.
Sunlion
Inventar
#19134 erstellt: 25. Okt 2024, 18:54
@ Andy: Liegt das vielleicht an irgendwelchen gealterten Kondis im Eingangsbereich?


[Beitrag von Sunlion am 25. Okt 2024, 18:55 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#19135 erstellt: 25. Okt 2024, 18:57
@Ingo,

ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass die Geräte neu so das Eingangssignal verunstalten.
vectra_1
Inventar
#19136 erstellt: 25. Okt 2024, 19:00
@Manfred,
vorzugsweise über die KH Ausgänge. Aber ich mache es noch einmal über die Chinchbuchsen. Mal horchen, was da dann rauskommt. Danke für den Hinweis.
vectra_1
Inventar
#19137 erstellt: 25. Okt 2024, 19:03
@Sunlion,

habe grad mal ins Schaltbild geschaut (wie Schwein ins Uhrwerk) finde da keine Elkos. Nur op-Amps, Dioden und Widerstände.
ikrone
Inventar
#19138 erstellt: 25. Okt 2024, 19:05
Andy, wie gesagt, es geht ja nicht um "Meinung". Ob ein Gerät Höhen verschluckt oder matschig daherkommt kann man ja schon recht objektiv beurteilen.
Und das machten die drei Onkyos bei mir nicht. Mir gefallen, wie Karsten, die Technics besser, aber trotzdem waren die Eingangssignale qualitativ sehr gut.
Daher würde ich eher einen Defekt oder typische Alterung bei Deinen Onkyos vermuten.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#19139 erstellt: 25. Okt 2024, 19:35

habe grad mal ins Schaltbild geschaut (wie Schwein ins Uhrwerk) finde da keine Elkos. Nur op-Amps, Dioden und Widerstände.


Allgemein:
Bei elektronischen Bauteilen sind (eigentlich) nur Elkos vom Alterungsprozess betroffen.
Das Zeitalter ist seit den gut 1970er-Jahren vorbei, dass auch Widerstände altern.
Natürlich sind Ausnahmen immer die Regel

Dennoch gibt es zahlreiche Tuner aus den 90ern, die mittlerweile über Frequenzverschiebungen leiden.
Oftmals sind da Keramik-Kondensatoren schuld. Diese sitzen innerhalb einiger Ferritkern-Spulen.
In einigen Tapedecks gibt es sie zur Justage der Bias-Frequenz.
Das hätte aber keine Auswirkung auf den Source, sondern nur auf die Aufnahme.
vectra_1
Inventar
#19140 erstellt: 25. Okt 2024, 19:47
Werde wohl ein Bord mal ausbauen und mir die Elkos im Berich der Chichbuchsen mal genauer anschauen. 2 Typen fallen mir schon besonders ins Auge. Die werde ich mal messen und vermutlich erneuern.
Sunlion
Inventar
#19141 erstellt: 26. Okt 2024, 10:37

vectra_1 (Beitrag #19137) schrieb:
… und Widerstände.

Vielleicht leisten die Widerstand?
Sunlion
Inventar
#19142 erstellt: 26. Okt 2024, 10:40

ikrone (Beitrag #19138) schrieb:
… Onkyos? Bei mir nicht! Mir gefallen die Technics besser.

Kein Problem, schick die Onkyos rüber, die gefallen mir nämlich besser als die Technics.
ikrone
Inventar
#19143 erstellt: 26. Okt 2024, 11:01
Sunlion, setz bitte die Brille auf. Ich HATTE drei Onkyo-Decks. Das 2051 gehört zur 51er Anlage, die habe ich komplett und die bleibt.

Grüße
Ingo
Manfred_K.
Inventar
#19144 erstellt: 26. Okt 2024, 14:43

Manfred_K. (Beitrag #19063) schrieb:
Hier meine alte Version mit .06 und ohne diesen zusätzlichen IC - ohne Loop Reinigungsfunktion.


Ohne die Möglichkeit, die Kopfbrücke ohne Kassette anheben zu können, wird es sehr schwierig, die Andruckrollen vernünftig zu reinigen.

Bei den meisten B 215 funktioniert das über die Betätigung der LOOP Taste, wenn keine Kassette eingelegt ist. Bei den ersten Versionen, hat das, wie schon beschrieben, Revox aus unerfindlichen Gründen nicht implementiert. Selbst der Vorgänger, das B 710, bot die Möglichkeit, die Köpfe ohne Kassette anzuheben um die Andruckrollen zu reinigen.

Später dann, bei der abgespeckten Version des B 215, dem H1, ist diese Funktion dann wieder entfallen. Frage an Andy: Oder ist beim H1 eine andere Möglichkeit vorgesehen? Hast Du eine spezielle H1 Bedienungsanleitung?

Glücklicherweise wird der Hubmagnet zum Anheben der Köpfe über Masse geschaltet. Statt über den Leistungstransistor, kann man die Masse auch direkt schalten.

Aber Achtung beim Nachbauen. Nicht den falschen Anschluss nehmen, sonst raucht´s !

062

Das grüne Kabel gibt der Spule die nötige Masse, klack, die Kopfbrücke zieht hoch.

063
Manfred_K.
Inventar
#19145 erstellt: 26. Okt 2024, 14:57
Jetzt sind Ideen gefragt. Ich möchte keine Löcher bohren, damit das Gerät im Originalzustand verbleibt.

Also mal ein Stück Litze angelötet und durch den Unterboden nach außen geführt...

064

In der Bastelkiste habe ich diesen Kandidaten gefunden:

065

Ab damit an die Rückwand:

066

Sieht nicht elegant aus, aber das Deck bleibt unverbastelt, den Mod kann man leicht wieder entfernen.

Mit der linken Hand fasse ich hinten ans Gerät, drücke den Taster, klack... mit der rechten Hand und einem ISO-getränkten Wattestäbchen können die Andruckrollen gereinigt werden. Die Capstanwellen laufen eh immer permanent.

Vielleicht gibt es noch elegantere Ideeen?

Hier https://www.youtube.com/watch?v=cJX31vwifAg eine andere Lösung mit einer Zusatzplatine.

Aber ein Loch in mein B 215 zu bohren kommt für mich nicht in Frage.
vectra_1
Inventar
#19146 erstellt: 26. Okt 2024, 17:08
@Manfred,

einen Reinigungsmode gibt es beim H1 nicht. Den hat man weg gespart. Man soll eine Naßreinigungskassette nehmen oder eben die Andruckrollen ausbauen. Eine BDA und FB habe ich für das Gerät. Die BDA ist sehr mager ausgeführt.
Rabia_sorda
Inventar
#19147 erstellt: 26. Okt 2024, 17:15

Jetzt sind Ideen gefragt. Ich möchte keine Löcher bohren, damit das Gerät im Originalzustand verbleibt


Wie wird denn die Kassettenfreigabe "abgefragt"?
Wenn man z.B. einfach einen dafür vorgesehenen Taster überbrückt, dann lässt sich das Laufwerk doch auch mit der Play-Taste starten.
Michi71MM
Ist häufiger hier
#19148 erstellt: 26. Okt 2024, 17:58
Das funktioniert beim Revox schon, aber die Lichtschranke erkennt kein Band und schaltet nach ein paar Sekunden auf stop.
Sunlion
Inventar
#19149 erstellt: 26. Okt 2024, 18:11

Michi71MM (Beitrag #19148) schrieb:
Das funktioniert beim Revox schon, aber die Lichtschranke erkennt kein Band und schaltet nach ein paar Sekunden auf stop.

Dann deck die doch ab, mit Isoband oder Pflaster.


ikrone (Beitrag #19143) schrieb:
Das 2051 gehört zur 51er Anlage, die habe ich komplett und die bleibt.


Ich enttäusche Dich nur ungern, aber sie ist nicht komplett. Es fehlt noch das Original-Onkyo-Werbemaskottchen:

20241026_200122
ikrone
Inventar
#19150 erstellt: 26. Okt 2024, 18:13
Ja, wenn ich das Maskottchen nicht habe...ist ja die ganze Anlage wertlos.

So schade...

Grüße
Ingo
Manfred_K.
Inventar
#19151 erstellt: 26. Okt 2024, 18:14
Die Kassettenabfrage wird durch die 2 Pins im Back-Panel realisiert. Diese kann man mit 2 Fingern eindrücken.

Nicht nur die Lichtschranke schaltet dann auf STOP. Beim Brücken der Schalter und Druck auf Play, rennen die Reel-Motoren sofort los.

Die Wickelmotoren werden durch einen diskret aufgebauten 5bit D/A Wandler angesteuert. Diese werden elektronisch abgefragt und überwacht und da kein Bandlauf stattfindet, schaltet das Deck sofort ab.
Rabia_sorda
Inventar
#19152 erstellt: 26. Okt 2024, 18:56

Manfred_K. (Beitrag #19151) schrieb:
Die Kassettenabfrage wird durch die ... () ... schaltet das Deck sofort ab.


Dann würde ich mir eine Kassette "zuschneiden" die dies alles eliminiert.
So ähnlich wie bei einer DIY-Spiegelkassette z.B. .
Manfred_K.
Inventar
#19153 erstellt: 26. Okt 2024, 21:34
Karsten, ich glaube nicht, dass das funktioniert. Das Band müsste über die Andruckrollen laufen, damit die Bandwickel entsprechend rechts Zug und links Backtension aufbauen können. Sonst schaltet die Überwachung sofort ab. Damit wäre das Reinigen der Rollen nicht möglich.

Meine Lösung ist m.M.n. die einfachste. Man muss nur irgendwo einen Taster verstecken.

Ein Umbau der System Control wäre ebenfalls machbar, aber komplizierter.

Zumal ich immer noch nicht sicher weiß, ob das mit der .06 Version tatsächlich funktioniert. Es besteht nämlich immer noch die Möglichkeit, das die Beschriftung auf Michis MAB nicht richtig ist und die MAB den Programmcode der .08 eingebrannt hat.

Einen Tausch meiner MABs unter meinen System Control Platinen möchte ich nicht riskieren, da beim ein und Ausbau das Risiko besteht, die MAB zu beschädigen...und dann wird's richtig teuer...
Rabia_sorda
Inventar
#19154 erstellt: 26. Okt 2024, 21:50

Karsten, ich glaube nicht, dass das funktioniert. Das Band müsste über die Andruckrollen laufen, damit die Bandwickel entsprechend rechts Zug und links Backtension aufbauen können. Sonst schaltet die Überwachung sofort ab


Dann denke ich, dass man ein Band intern der Kassette führt und es somit nicht zu einem Stillstand des linken Wickeldornes kommt.
Manfred_K.
Inventar
#19155 erstellt: 27. Okt 2024, 08:55
Die Geschwindigkeit wird durch den Capstanantrieb definiert. Wenn man diesen umgeht, laufen die Reelmotoren in einem "verbotenen" Zustand, das Deck schaltet ab.

Überlisten lässt sich das System so leicht nicht. Ist halt ein Revox
Manfred_K.
Inventar
#19156 erstellt: 27. Okt 2024, 09:07
Irgend jemand hat Mal einen Microschalter in die seitliche Abdeckungen eingebaut. Die haben so kleine Schlitze.

Den Taster hinten links findet ich persönlich jedoch praktischer...
orishas
Stammgast
#19157 erstellt: 27. Okt 2024, 09:12
Hallo,
ich schraube bei meinem Revox vorne die untere Blende weg sind 2 schrauben und dann kommt Mann gut hin .
Vg Chris
Manfred_K.
Inventar
#19158 erstellt: 27. Okt 2024, 09:17

vectra_1 (Beitrag #19146) schrieb:
oder eben die Andruckrollen ausbauen.

Da kauft sich "Herr Müller" ein Spitzendeck und soll die Rollen ausbauen? Prima Idee, Revox

Da ist es einfacher, den Deckel abzunehmen und den Magnet von Hand zu drücken


[Beitrag von Manfred_K. am 27. Okt 2024, 10:26 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19159 erstellt: 27. Okt 2024, 09:47

Die Geschwindigkeit wird durch den Capstanantrieb definiert. Wenn man diesen umgeht, laufen die Reelmotoren in einem "verbotenen" Zustand, das Deck schaltet ab.


OK - verrückt.
Aber möglich wäre es dennoch, so eine Kassette zu bauen, wo z.B. das Band nur über die rechte Rolle/dem Capstan läuft.
Das Gehäuse wird modifiziert, sodass man die kleinen Umlenkrollen in der Kassette versetzt (verklebt) und damit die Bandführung(en) der linken Bandspule ändert und das Band somit erst direkt vor der rechten Rolle aus der Kassette geführt wird.
Zudem würde ich das Band auf etwa 5 min. Spielzeit verkürzen.


Irgend jemand hat Mal einen Microschalter in die seitliche Abdeckungen eingebaut. Die haben so kleine Schlitze.

Den Taster hinten links findet ich persönlich jedoch praktischer...


So einen Taster würde ich unter das Gerät bauen. Somit bräuchte man seitlich nur einen Gegenstand unterschieben der den Taster betätigt. Dann bräuchte man den Taster auch nicht gedrückt halten und sehen wird man ihn dann auch nicht.
Je nach Höhe des Gerätes könnte man dazu eine Kassette oder einen Case nehmen.

Man könnte auch eine 3,5 mm Klinkenbuchse irgendwo einsetzen (kleines Loch irgendwo vorhanden?) und mit einem Klinken-Kurzschlussstecker ließe sich das ganze aktivieren.

Auch solche Kurzhubtaster könnte man leicht versteckt einsetzen. Diese gibt es ja auch mit unterschiedlichen Längen.
Somit würde nur irgendwo ein schwarzer "Punkt" herausschauen.
Manfred_K.
Inventar
#19160 erstellt: 27. Okt 2024, 10:24
@ Chris : Ja, das geht zum Glück bei allen Modellen. Aber die Rollen lassen sich besonders gut reinigen, wenn sie vom Capstan angetrieben werden. Sonst wird es fummelig...

@Karsten: Ich sehe schon, Ideeen gibt es viele. Unter das Gerät ist eine gute Idee...
Manfred_K.
Inventar
#19161 erstellt: 27. Okt 2024, 18:13

Michi71MM (Beitrag #19148) schrieb:
... aber die Lichtschranke erkennt kein Band und schaltet nach ein paar Sekunden auf stop.


Gerade darüber gestolpert. Ich teste seit einigen Tagen schon etliche Kassetten aus einem Gebraucht-Konvolut. Das Revox muss ja schließlich richtig eingespielt werden.

Heute nun wollte ich mir einen Sampler der Weltklassegruppe "E-Rotic" zusammenstellen...

Ich lausche der Hinterbandkontrolle:

Refrain:

"I gotta warn you
Max, don't have sex with you Ex
It will make your life complex
My Max, baby, take it easy!
Max, don't have sex with you Ex
It will knock you off your legs
Oh, Max, stay cool and just .... KLACK!

Wat nu? Die Musik zu heiß für ein Revox B 215?

Zu primitiv?

Zu schlüpfrig?

Hmmmmm...

Kassette raus:

067

068

OK, die Lichtschranke schaltet ab, weil das Band beschädigt ist.

Ist da mal ein Capstan kleben geblieben? ...oder Max einfach nur nur zu heiß
Sunlion
Inventar
#19162 erstellt: 27. Okt 2024, 18:19
Zu heiß kann nicht sein, in den Achtzigern ging's bekanntlich noch viel heißer zu als heute. Vielleicht nicht heiß genug?

Kann mir bitte mal jemand verraten, wie man beim Sony TC-KE500S den verdammten Riemen raufbekommt, ohne dass er mit fettigen Teilen aus der Umgebung in Kontakt kommt? Man muss ja das Rückteil mit dem Vorderteil verbinden und dabei mit zwei Riemen gleichzeitig jonglieren. Ich krieg das einfach nicht hin.
Oder einfach vollschmieren lassen und hinterher reinigen?


[Beitrag von Sunlion am 27. Okt 2024, 18:27 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#19163 erstellt: 27. Okt 2024, 18:26

Oder einfach vollschmieren lassen und hinterher reinigen?


Ganz sicher nicht!
Wahrscheinlich sind da irgendwo Haken wo man die Riemen zur Montage drüberspannen kann...
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