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Phonak Audéo PFE 112

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Timar
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Aug 2010, 07:54
Jeder hat andere Ohren, bei jedem fällt eine andere Menge Ohrwachs an. Ich habe jedenfalls bislang keine Probleme mit einer Verschmutzung der Filter - das Ohrwachs dringt bei mir einfach nicht weit genug vor, um die Filter zu verstopfen.

@ere: eigentlich sollten dann gerade die Phonak vorteilhaft für Dich sein - Filter haben ausnahmslos alle In-Ears, die auf BA-Technologie setzen. Nur sind die Phonak und Etymotic Modelle meines Wissens die einzigen, bei denen sich die Filter leicht austauschen und reinigen lassen. Bei den Ultimate Ears z.B. sind die Filter nicht auswechselbar.

Nochmal zu dem Thema Single-BA versus Dual-BA. Ich habe den Eindruck, dass viele in diesem Forum, ganz nach dem Motto "mehr ist besser" automatisch annehmen, ein Ohrhörer mit zwei Treibern sei einem mit einem Treiber überlegen. Ich hatte nun die Gelegenheit die Phonak ausführlich gegen die Ultimate Ears 700 (die laut diversen Testberichten etwas besser als die q-Jays sein sollen) zu testen und muss sagen, dass sich die Ultimate Ears in fast jeder Hinsicht* gegen die Phonak geschlagen geben müssen. Die Technik entwickelt sich eben weiter und offenbar verwendet Phonak einen Treiber, der zumindest bestimmten Dual-BA-System überlegen ist.

*der UE hat tatsächlich die etwas besser Extension im Hochfrequenzbereich - aber was nützt das, wenn dieser dann aussieht wie ein Alpenprofil und 90% aller über 30-jährigen ohnehin nur bis maximal 17khz hören können (wo die Phonak aufhören)?


[Beitrag von Timar am 02. Aug 2010, 08:08 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#52 erstellt: 03. Aug 2010, 13:27
Ich bin seit einigen Stunden auch glücklicher Besitzer der "Perfect Bass"-Variante.

Technisch gesehen finde ich ihn, in Relation zum Preis, überragend. Eine solche Bühne hätte ich bei einem Single-Driver auch nie erwartet
Der Bass ist recht präsent, hält sich aber glücklicherweise aus den Mitten raus, und ist auch qualitativ (in Relation zum Preis) sehr gut.
Alles in allem entsteht ein sehr homogenes Klangbild...

Wenn ihr hier auf den Reiter "Technologischer Hintergrund" klickt, könnt ihr auch die Frequenzgänge mit den einzelnen Filtern sehen. Sieht, bis auf den Brillanzbereich, alles extrem sauber aus
chi2
Stammgast
#53 erstellt: 05. Aug 2010, 13:50
Während die Frequenzdiagramm von Phonak völlig korrekt sind und die Wirkung der frequenzabhängigen Dämpfung unverfälscht zeigen, ist deren Interpretation möglicherweise weniger klar als bei einer anderen Darstellung.

Würden nämlich die drei Verläufe wie üblich auf den Pegel bei 1 kHz zueinander ausgerichtet, erschiene der obere Höhenbereich bei den drei Filtern nahezu gleich stark ausgeprägt, die oberen Mitten/unteren Höhen von grau über schwarz bis grün sukzessive (leicht)zurückgenommen und der Bass umgekehrt leicht ansteigend.

Das entspräche "psychologisch" eher dem, was zu hören ist, nämlich eine relative Bassanhebung und Reduktion der Helligkeit in den oberen Mitten :-).

Aber wie gesagt: technisch ist die von Phonak gewählte Darstellung die korrekteste.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 05. Aug 2010, 14:07

chi2 schrieb:

Aber wie gesagt: technisch ist die von Phonak gewählte Darstellung die korrekteste.


Ja, wahrscheinlich ist diese Darstellung technisch korrekt. Die Hörer (ohne Filter) sind wohl recht mittenbetont, und mit den verschiedenen Filtern kann man diese Mitten unterschiedlich stark dämpfen (die grauen Filter lassen wohl am ehesten die eigentlichen Eigenschaften der Speaker "ungebremst" durch). Da man sich beim Hören und Einstellen der Lautstärke vor allem an den Mitten orientiert, macht man so (z.B. mit grünem Filter) etwas lauter, und hat demzufolge mehr Pegel im Bass, bei "gleichbleibend lauten" Mitten.

Andersherum kann's technisch ja auch kaum funktionieren. Es kann ja kaum einen Filter geben, der die Bässe verstärkt. (Und selbst wenn's das gäbe, wäre es wohl wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen als einfach die Mitten zu dämpfen.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Aug 2010, 14:09 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#55 erstellt: 26. Aug 2010, 12:36
Filter als Klangregler sozusagen...?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 26. Aug 2010, 12:40

Wilke schrieb:
Filter als Klangregler sozusagen...? :D


Ja, klar!

Viele Grüße,
Markus
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 05. Sep 2010, 17:19
Da meine super.fi 3 vor 2 Wochen den Weg alles Irdischen gegangen sind, suche ich nun auch Ersatz. Nach den doch recht guten Bewertungen (auch in diversen Tests) hatte ich mir bei A...zon den Denon AHC 452 bestellt, doch der ging postwendend zurück, weil der Bass mit keinem der Ohrpasstücke zufriedenstellen konnte und die Höhen zischten, als ob da eine Schlange eingearbeitet wäre. Mit einem Wort: Grütze!

War fast schon soweit, die Phonak auszuwählen, stolperte aber über die Impedanz von 32 Ohm. Da ich das Ding ausschliesslich an tragbaren Geräten, die allesamt auf 16 Ohm ausgelegt sind, betreiben möchte, stellt sich mir nun die Frage, ob die nicht bei der von mir gewünschten Lautstärke (so die überhaupt möglich ist) den Akku (fest eingebaut) über Gebühr leersaugen, weil ich viel lauter stellen muss als bei den UE, die neben der geringeren Impedanz auch einen höheren Schalldruck haben? Kann da einer was zu sagen?
Timar
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 06. Sep 2010, 11:13

gernlauthörer schrieb:
War fast schon soweit, die Phonak auszuwählen, stolperte aber über die Impedanz von 32 Ohm. Da ich das Ding ausschliesslich an tragbaren Geräten, die allesamt auf 16 Ohm ausgelegt sind, betreiben möchte, stellt sich mir nun die Frage, ob die nicht bei der von mir gewünschten Lautstärke (so die überhaupt möglich ist) den Akku (fest eingebaut) über Gebühr leersaugen, weil ich viel lauter stellen muss als bei den UE, die neben der geringeren Impedanz auch einen höheren Schalldruck haben? Kann da einer was zu sagen?

Gerne Zunächst einmal: die Lautstärke bei DAPs hat so gut wie überhaupt keinen Einfluss auf die Akkulaufzeit! Die Impedanz von 32Ohm ist immer noch vergleichsweise niedrig und die allermeisten DAPs sollten damit ohne Probleme zurechtkommen. Ich selbst betreibe die PFE mit einem Sansa Clip+ (mit rockbox) und höre normalerweise bei 10 bis 16 Stufen unter der Maximallautstärke, die (für mich) unerträglich laut wäre.

Ich habe übrigens die Feststellung gemacht, dass ich mit den PFE im allgemeinen bei niedrigeren Lautstärken höre, als mit den meisten anderen In-Ears, die ich bisher besessen habe. Ich denke, das liegt daran, dass die die PFE so neutral und hochauflösend klingen. Ich habe einfach nicht mehr das Bedürfnis, die Lautstärke weiter anzuheben, weil ich den Eindruck habe, mir entgehen irgendwelche Details in der Musik.

Meine Ohren dürften es mir danken


[Beitrag von Timar am 06. Sep 2010, 11:15 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 06. Sep 2010, 11:20

Timar schrieb:
Zunächst einmal: die Lautstärke bei DAPs hat so gut wie überhaupt keinen Einfluss auf die Akkulaufzeit!


Und selbst wenn, bei höheren Impedanzen verlängert sich eher die Akkulaufzeit als daß sie sich verkürzt. (Niedrigere Impedanzen verlangen dem Player höhere Leistung ab.)

Die UE super.fi 3 haben jedoch schon einen außergewöhnlich hohen Wirkungsgrad. Sprich, sie gehen lauter als die meisten anderen InEars. Ich persönlich halte die PFE allerdings immer noch für ausreichend laut.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 06. Sep 2010, 11:22

gernlauthörer schrieb:
Da ich das Ding ausschliesslich an tragbaren Geräten, die allesamt auf 16 Ohm ausgelegt sind, betreiben möchte, stellt sich mir nun die Frage, ob die nicht bei der von mir gewünschten Lautstärke (so die überhaupt möglich ist)


Mit welchen Playern genau hörtest du bisher mit den super.fi 3 std, und wie laut hast du diese gestellt?

Viele Grüße,
Markus
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 06. Sep 2010, 13:41
Also, hören tu ich mit 2 iAudio-Playern, einmal dem M5L und dann noch dem X5L... die Lautstärke mit den super.fi 3 habe ich bei beiden zwischen 15 und etwa 24 eingestellt, je nach Musikstil und Umgebung.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 06. Sep 2010, 14:39

gernlauthörer schrieb:
Also, hören tu ich mit 2 iAudio-Playern, einmal dem M5L und dann noch dem X5L... die Lautstärke mit den super.fi 3 habe ich bei beiden zwischen 15 und etwa 24 eingestellt, je nach Musikstil und Umgebung.


Ich hab's gerade mal probiert .... wenn du bei einem iAudio mit den super.fi 3 std bei einer Lautstärke von 24 hörst, dann mußt du die Lautstärke auf ca. 32 erhöhen, um den gleichen Pegel zu bekommen. Ist also durchaus machbar.

Klanglich gehen die PFE11x (mit den Standard-Filtern, also den grauen, drin) auch so ziemlich in die Richtung der super.fi 3 std. Das einzige sind die Höhen: im Vergleich fallen die Höhen der super.fi 3 std doch ziemlich ab. Die Höhen der PFE11x sind .... ich würde es jetzt nicht wirklich "scharf" nennen, aber doch (leicht) präsenter. (Es ist kein Vergleich zu dem körperverletzungsverdächtigen Gekreische und Gezische was da aus den Denon 'rauskommt.)

Ich höre selber ganz selten (und dann auch immer nur kurzfristig) auch mal ganz gerne laut, und das erste, was mich dann dabei stört, sind scharfe Höhen. Sprich, mit den super.fi 3 std traue ich mir zu, lauter zu hören als ich es mit den PFE11x machen würde. Aber bei Lautstärke 24 ist das noch kein Problem.

Aber wie gesagt, der PFE11x haut schon recht gut hin. Wenn es klanglich allerdings *noch* genauer in Richtung super.fi 3 std gehen sollte, inklusive der abrollenden Höhen, dann wäre ein Shure SE420 die bessere Wahl. Allerdings ist der wohl außerhalb des Budgets.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Sep 2010, 14:43 bearbeitet]
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 06. Sep 2010, 15:38
Hi Markus,

danke schonmal. Ich hatte auch die Shure SE310 in der Umlaufbahn, da die zur Zeit wegen des vorgestellten Nachfolgers auch nicht mehr viel über 100 € kosten, wenn man ein wenig sucht. Allerdings habe ich bei Shure so meine Bedenken wegen der Kabel, über die man ja immer wieder grausliches liest (bei Kabelbruch nach Ablauf der Garantie Stöpsel in die Tonne - Wegwerfprodukte für UVP 250 € empfinde ich als ökologischen und okönomischen Unfug). Der Nachfolger (SE315) hat gesteckte Kabel, allerdings scheint Shure keine Ersatzkabel im Angebot zu haben, weswegen sich mir der Sinn des ganzen noch nicht recht erschliesst.

Die neuen UE haben ja auch feste Kabel und die scheinen noch anfälliger zu sein als die von Shure... hatte den super.fi 3 neben dem Klang auch wegen der austauschbaren Kabel ausgewählt seinerzeit. Jetzt aber noch einen zu kaufen aus diesem Grund ist wahrscheinlich auch nicht klug, da die Austauschkabel schon langsam rar werden nach dem Produktionsende (scheinen abverkauft zu werden, viele Shops führen sie schon garnicht mehr) der entsprechenden Stöpsel.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 06. Sep 2010, 15:54
Hallo,

erst einmal, der SE315 klingt wieder ganz anders. Wenn, dann wäre der SE425 die richtige Wahl (wenn der Klang ähnlich super.fi 3 sein soll).

Die Ersatzkabel tauchen garantiert noch im Angebot auf; die InEars mit austauschbarem Kabel gibt's ja erst seit wenigen Wochen im Handel.

Wegen den Kabeln zu den UE super.fi 3 würde ich mir auch keine Gedanken machen - die Kabel der triple.fi 10 und der Custom-Serie passen da auch drauf. Die Stecker sind eigentlich genormt - notfalls kannst du da auch Kabel von JHAudio draufstecken.... oder ein Kabel der Stage Customs, von compact monitors in Köln (www.compact-monitors.de).

Bei www.mp4audio.de solltest du jedenfalls noch ganz lange passende Kabel finden können.

Sogar die hier passen...

http://mp4audio.de/s...d%3D1%26aid%3D103%26

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Sep 2010, 15:56 bearbeitet]
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 06. Sep 2010, 16:08

Bad_Robot schrieb:


Sogar die hier passen...

http://mp4audio.de/s...d%3D1%26aid%3D103%26


Wenn Du ein Rezept kennst, wie ich am Ende meines Stoffwechsels statt dem üblichen dann doch Geld herauspressen kann, dann kauf ich mir die Kabel ;-)

Ich sehe schon, wird arg schwierig... ich hatte Glück, die Denon bei A...zon gekauft zu haben, da man die da ja zurückgeben kann. Das war wirklich eine ganz üble Erfahrung, möchte wissen, was die Rezensenten bei der erwähnten HiFi-Zeitung geritten hat.
Wiesenlooser
Stammgast
#66 erstellt: 28. Sep 2010, 19:05
Weiß jemand wo der Unterschied zwischen den PFE 112 und den 12x liegt?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 28. Sep 2010, 19:30

Wiesenlooser schrieb:
Weiß jemand wo der Unterschied zwischen den PFE 112 und den 12x liegt?


Die 12x haben ein Mikro im Kabel für's iPhone.

Viele Grüße,
Markus
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 29. Sep 2010, 00:11

Bad_Robot schrieb:
Hallo,

erst einmal, der SE315 klingt wieder ganz anders. Wenn, dann wäre der SE425 die richtige Wahl (wenn der Klang ähnlich super.fi 3 sein soll).


So, ich hab jetz mal den SE310 angetestet, da ich den für gut 100 € ergattern konnte. Das Ding gefällt mir vom Klang schon ganz gut, aber ich muss den Player doch ordentlich laut machen, um das Niveau des Super.fi 3 zu erreichen (wo der UE Lautstärke 20 von 40 braucht, muss ich beim Shure schon über 30 gehen...) BTW, alles am UE gefällt mir klanglich auch nicht. Kommt sehr auf die Musik an, welcher von beiden mir klanglich besser gefällt - ich hör ein weites Spektrum, und jeder hat so seine Qualitäten - der Shure eindeutig bei Stimmen, der UE, wenns rummst.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 29. Sep 2010, 06:12

gernlauthörer schrieb:
So, ich hab jetz mal den SE310 angetestet, da ich den für gut 100 € ergattern konnte. Das Ding gefällt mir vom Klang schon ganz gut, aber ich muss den Player doch ordentlich laut machen, um das Niveau des Super.fi 3 zu erreichen (wo der UE Lautstärke 20 von 40 braucht, muss ich beim Shure schon über 30 gehen...) BTW, alles am UE gefällt mir klanglich auch nicht. Kommt sehr auf die Musik an, welcher von beiden mir klanglich besser gefällt - ich hör ein weites Spektrum, und jeder hat so seine Qualitäten - der Shure eindeutig bei Stimmen, der UE, wenns rummst.


Na das ist doch mal ein Schnäppchen, SE310 für 100 Euro.

Ja, die super.fi 3 haben schon einen sehr sehr hohen Wirkungsgrad. Ich kenne kaum einen InEar, der SO laut geht.

Übrigens, mittlerweile habe ich auch die SE315, und die klingen doch nicht anders als die SE310. (Ich habe mich von dem Geschreibsel auf der Shure-Webseite foppen lassen.)

Viele Grüße,
Markus
Mr._Blonde
Stammgast
#70 erstellt: 29. Sep 2010, 16:13
Ich hätte mal eine Frage an diejenigen, die den Audeo haben. Wollte mir demnächst einen neuen In Ear holen, und die Audeos kommen ja gut weg. Wie machen sie sich mit Death Metal oder Trash Metal ? Ich befürchte, dass der relativ starke Bass da leicht Fehl am Platz ist, was meint ihr ?

Gruß,
Chris

Edit : Oder die hier Ultimate Ears Super-fi 3STD ?


[Beitrag von Mr._Blonde am 29. Sep 2010, 16:22 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Sep 2010, 16:36
Hallo,

Hifidel_Castro schrieb:
Ich hätte mal eine Frage an diejenigen, die den Audeo haben. Wollte mir demnächst einen neuen In Ear holen, und die Audeos kommen ja gut weg. Wie machen sie sich mit Death Metal oder Trash Metal ? Ich befürchte, dass der relativ starke Bass da leicht Fehl am Platz ist, was meint ihr ?


"Starker Bass" ist relativ. So stark ist der nicht. Es gibt auch Leute, die die Phonak "Perfect Bass"-Variante haben (die mit den grünen Filtern), und dann noch den Bass mittels EQ anheben.

Das liegt im Einzelfall (glaube ich) dann aber nicht an "zuwenig Bass", sondern "zu präsente Höhen". Die Filter der PFE drücken nämlich einfach die Mitten runter. Da wird dann (relativ dazu gesehen) der Bass stärker, aber auch eben die Höhen.


Hifidel_Castro schrieb:
Edit : Oder die hier Ultimate Ears Super-fi 3STD ?


Ja, ich kenne durchaus ein, zwei Leute, die die UE super.fi 3 std den Phonak vorziehen, weil die Höhen bei den UE früher abrollen.

Viele Grüße,
Markus
Mr._Blonde
Stammgast
#72 erstellt: 29. Sep 2010, 17:37
Danke erstmal für deine Antwort
Hab jetzt einfach mal auf blauen Dunst die UE's bestellt. Mal schauen, wie ich mit dem Tragekomfort zurechtkomme, man muss ja alles mal gesehen haben.

Grüße,
Chris
brella
Neuling
#73 erstellt: 29. Sep 2010, 18:58
Hallo,
hänge mich mal hier dran, da ich mich auch für die Audeos interessiere.
Ich suche einen KH nur für Klassik, und da speziell für Opern, Arien mit schönen Frauenstimmen, ab und zu auch Chansons von Brel, Reggianni etc.
Für Klassik werden hier die Audeos, Westone UM1, UE super.fi3, Shure SE 300 und UE 700 in der Preisklasse bis 150.- empfohlen.
Welche von diesen KHs würdet Ihr mir empfehlen?? (für kleine Ohren?)
Brauche sie zunächst im Krankenhaus und dann beim Radfahren, wandern und langlaufen.

Vielen Dank
Timar
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 30. Sep 2010, 07:09
Hallo auch,

ich kenne nur die Audeo PFE und die beiden Ultimate Ears. Die Super.fi3 sind sowohl den PFE als auch den UE700 in fast jeder Hinsicht unterlegen. Die UE700 habe ich ausgiebig mit den PFE verglichen und für mich festgestellt, dass die UE700 sehr scharfe Höhen haben, die gerade bei weiblichen Gesangsstimmen zu einer unnatürlichen Färbung führen. Bei den Shure meinst du wohl die SE310. Die habe ich nicht gehört, sollen aber noch ein wenig besser sein (kosten ja auch doppelt so viel wie die PFE). Ich kann dir die Audeo PFE eigentlich uneingeschränkt empfehlen, ich höre selbst sehr viel Klassik damit und bin vollkommen zufrieden.

Zum Radfahren eignen sie sich auch sehr gut, da sie aufgrund ihrer Form, die sie fast vollständig in der Ohrmuschel verschwinden lassen, fast keine Geräusche verursachen. Ohrhörer die weiter aus dem Ohr herausstehen, machen meiner Erfahrung nach Geräusche im Fahrtwind.


[Beitrag von Timar am 30. Sep 2010, 07:37 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#75 erstellt: 30. Sep 2010, 07:45

brella schrieb:

Für Klassik werden hier die Audeos, Westone UM1, UE super.fi3, Shure SE 300 und UE 700 in der Preisklasse bis 150.- empfohlen.
Welche von diesen KHs würdet Ihr mir empfehlen?? (für kleine Ohren?)
Brauche sie zunächst im Krankenhaus und dann beim Radfahren, wandern und langlaufen.

Vielen Dank


Habe von den genannten Hörern neben den PFE (112 und 022) die Shure 310, und super.fi 3 (=Altec Lansing UHP 336). Beide letztgenannten wären tonal eigentlich ganz ok ohne massive Verfärbungen, weisen aber beide einen starken Höhenabfall (> 10 kHz) auf. Die PFEs sind sehr neutral und übertragen bis zu echten 16 kHz - nachgepüft mit Sinustönen. Die Angaben bei den Shures (auch den SE 530, die ich ebenfalls hatte) sind ein Witz; da keine Norm angegeben wird, kann eine Übertragung z.B. bis 20 kHz behauptet werden, obwohl der Pegel dort gegenüber jenem von 1 kHz bei minus 40 dB liegt.

Fazit: Die PFEs sind m.E. und m.W. die beste Empfehlung in dieser Preisklasse - und deutlich darüber. Einziger Nachteil, dessen man sich bewusst sein sollte: Die Isolation ist weit weniger stark ausgeprägt als bei den Shure 310 (mit triple flanges). Im Flugzeug machen deshalb die PFEs auch mit den Comply tips keinen Spass, beim Pendeln im Zug und Bus hingegen reicht die Isolation nach meiner Erfahrung locker aus.
Class_B
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 30. Sep 2010, 09:05
Für Klassik würde ich die Phonak mit den grauen Einsätzen empfehlen!

Thomas
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 30. Sep 2010, 10:19

Timar schrieb:

Zum Radfahren eignen sie sich auch sehr gut, ...


Ja, letztens hätte wieder beinahe ein Radfahrer mit InEars in den Ohren auf meiner Motorhaube gelegen, wenn ICH nicht aufgepasst hätte... hatten wir aber schonmal, hier, dass die Dinger in den Ohren von Fahrzeugführern nichts verloren haben.
ZeeeM
Inventar
#78 erstellt: 30. Sep 2010, 10:21

gernlauthörer schrieb:

Timar schrieb:

Zum Radfahren eignen sie sich auch sehr gut, ...


Ja, letztens hätte wieder beinahe ein Radfahrer mit InEars in den Ohren auf meiner Motorhaube gelegen, wenn ICH nicht aufgepasst hätte... hatten wir aber schonmal, hier, dass die Dinger in den Ohren von Fahrzeugführern nichts verloren haben.


Dann müssen auch Autoanlagen im Schalldruck begrenzt werden.
Allerdings fahren die meisten Radfahrer wie die Sau, achten auf nix, keine Verkehrsregel und das auch ohne Hörer.
brella
Neuling
#79 erstellt: 30. Sep 2010, 11:18
Hi,
Vielen Dank, das ging ja schnell. Dann werden es wohl die Audeo PFE aber welche??? ist es egal ob 111, 112, 011, 11x???
Die sollen ja auch für sehr kleine Ohren besser geeignet sein.
Die Shure SE310 gibt es auf amazon marketplace bei einem englischen Angebieter für 139.- €.
Ich fahre nie im Strasssenverkehr mit zugestopften Ohren, sondern nur auf Wiesen und Bergwegen (wohne in den Alpen).

Noch eine Frage (ich weiss falscher thread) welcher Mp3-player passt zu den Audeos?? Ich hatte in näherer Auswahl: Samsung P3 oder R1 oder Cowon iaudio9??? will eigentlich nur Musik hören, alles andere ist mir egal.

Vielen Dank
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 30. Sep 2010, 11:39
Hallo,

brella schrieb:
Hi,
Vielen Dank, das ging ja schnell. Dann werden es wohl die Audeo PFE aber welche??? ist es egal ob 111, 112, 011, 11x???


EDIT: die Phonak, um die es hier in diesem Thread geht, sind die die mit der '1' anfangen. Die zweite Ziffer besagt, ob es die Variante mit oder ohne Mikro (für's iPhone) ist. Die dritte Ziffer ist der Farbcode (schwarz oder weiß).

Was du willst (wenn du kein iPhone hast) ist also die Variante 111 oder 112 (wenn hier im Forum ein 'x' anstelle einer Zahl geschrieben wird, ist das nur ein Platzhalter für 'eine beliebige Zahl').

Nur die Variante, die mit einer '0' beginnen, sind ein anderes Modell: hierbei handelt es sich um die Variante "Perfect Bass" (ist auch günstiger als die '1'-er; nur ca. 80 Euro). Diese werden nur mit einem grünen Filter für 'extra starken Bass' ausgeliefert.


brella schrieb:
Noch eine Frage (ich weiss falscher thread) welcher Mp3-player passt zu den Audeos?? Ich hatte in näherer Auswahl: Samsung P3 oder R1 oder Cowon iaudio9??? will eigentlich nur Musik hören, alles andere ist mir egal.


Einfach nur Musik hören kann man mit allen genannten völlig sorgenfrei. Da kannst du im Prinzip den nehmen, dessen Farbe dir besser gefällt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 30. Sep 2010, 11:46 bearbeitet]
Timar
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 30. Sep 2010, 11:48
Was soll denn dieses Radfahrer-Verunglimpfen hier!?

Im städtischen Straßenverkehr haben In-Ears selbstverständlich nichts zu suchen. Ich trage sie aber gerne mal, wenn ich auf abgelegenen Rad- und Feldwegen Touren fahre.

Allerdings: so laut wie manch ein Autofahrer seine prollige Car-Hifi-Anlage aufdreht, dürfte man selbst mit Triple-Flanges und Gehörschutz drüber noch mehr vom Straßenverkehr hören


brella schrieb:
Hi,
Vielen Dank, das ging ja schnell. Dann werden es wohl die Audeo PFE aber welche??? ist es egal ob 111, 112, 011, 11x???

Die letzte Ziffer gibt nur die Farbe an: eine 1 steht für weiß, eine 2 für schwarz (x lässt die Farbe offen). Die zweite Ziffer ist eine 2 bei Modellen mit Mikrophon, eine 1 bei Modellen ohne. Die erste Ziffer ist eine 1 für die voll ausgestattete PFE Variante und eine 0 für die "Perfect Bass" Variante. Die unterscheiden sich wie folgt:

11x (129€): wird mit neutralen "grauen" Audiofiltern und schwarzen Wechselfiltern zur stärkeren Bassbetonung ausgeliefert. Weiteres Zubehör: Earguides, Comply-Ohrstücke und Tasche
01x (79€): wird mit stark bassbetonenden "grünen" Audiofiltern ausgeliefert und enthält kein weiteres Zubehör.

Abgesehen von Filtern und Zubehör sind die beiden aber technisch identisch. Ich habe mir daher die 012 gekauft, und ein Set graue Filter für 15€ dazu und gegen die grünen ausgewechselt. Damit habe ich den selben Klang wie beim 112 aber 35€ gespart (ausserdem gefiel mir die komplett schwarze Farbe beim 012 besser).

Auf http://www.audeoworld.com/ kannst du dir einen Überblick verschaffen.


Die sollen ja auch für sehr kleine Ohren besser geeignet sein.

Auf jeden Fall besser als alle anderen von dir genannten Modelle mit Ausnahme der UE700.


Die Shure SE310 gibt es auf amazon marketplace bei einem englischen Angebieter für 139.- €.

Da würde ich aufpassen. Ich bin auch schon einmal ein solch verlockendes Schnäpchen bei amazon Marketplace hereingefallen. Die Ohrhörer stellten sich als Fälschungen heraus! Ich habe zwar die über die amazon-Garantie mein Geld zurückbekommen, aber ärgerlich war es trotzdem.


Noch eine Frage (ich weiss falscher thread) welcher Mp3-player passt zu den Audeos?? Ich hatte in näherer Auswahl: Samsung P3 oder R1 oder Cowon iaudio9??? will eigentlich nur Musik hören, alles andere ist mir egal.

Für's reine Musikhören würde ich sogar einen Sansa Clip+ empfehlen. Der ist sehr kompakt, über microSD-Speicherkarte quasi beliebig erweiterbar und bietet eine perfekte Klangqualität (besser geht es nicht). Was ihm fehlt ist lediglich ein Farbdisplay für Cover-Art-Schnickschnack.

Die Sansa-Geräte unterstützen ausserdem, was ich für ernsthaften Musikgenuss sehr wichtig finde, unterbrechungsfreie Wiedergabe von MP3-Dateien (die meisten Player fügen zwischen einzelnen Stücken eine kurze Pause ein, sehr ärgerlich bei einem Konzert) und das Abspielen von verlustfreie FLAC-Dateien.


[Beitrag von Timar am 30. Sep 2010, 11:51 bearbeitet]
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 30. Sep 2010, 20:45

Timar schrieb:

Da würde ich aufpassen. Ich bin auch schon einmal ein solch verlockendes Schnäpchen bei amazon Marketplace hereingefallen. Die Ohrhörer stellten sich als Fälschungen heraus!


Wie erkennt man die Fälschungen? Meiner ist zwar von einem deutschen Händler, aber trau, schau, wem...
Timar
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 30. Sep 2010, 23:05

gernlauthörer schrieb:

Wie erkennt man die Fälschungen? Meiner ist zwar von einem deutschen Händler, aber trau, schau, wem...


Daran dass sie wie Grütze klingen
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 01. Okt 2010, 05:43

Timar schrieb:

Die Sansa-Geräte unterstützen ausserdem, was ich für ernsthaften Musikgenuss sehr wichtig finde, unterbrechungsfreie Wiedergabe von MP3-Dateien (die meisten Player fügen zwischen einzelnen Stücken eine kurze Pause ein, sehr ärgerlich bei einem Konzert) und das Abspielen von verlustfreie FLAC-Dateien.


Mit Rockbox, einem alternativen Betriebssystem darauf, bekommst du u.a. noch einen guten parametrischen EQ dazu, Crossfeed etc.
gernlauthörer
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 01. Okt 2010, 09:48

Timar schrieb:


Daran dass sie wie Grütze klingen ;)


Dann ist meiner echt
Tranci
Stammgast
#86 erstellt: 06. Okt 2010, 20:47
Habe noch Phonaks zu verkaufen sind zu schade zum rumliegen. Bei interesse Privat melden. Inc Noice absorbing pads.
denkprekariat
Inventar
#87 erstellt: 06. Okt 2010, 21:04

Mit Rockbox, einem alternativen Betriebssystem darauf, bekommst du u.a. noch einen guten parametrischen EQ dazu, Crossfeed etc.


*nick und zustimm*

Außerdem richtig nette Überblendungen, wenn du auf sowas stehst. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich Rockbox nutze - das Gapless der normalen Firmware klappt nicht so richtig, unter Rockbox läuft das deutlich besser und mit den netten Übergängen find ichs richtig schön (Geschmackssache). Außerdem kann man bei sehr lauten Aufnahmen so noch rechtzeitig reagieren, bevor sie einem die Ohren wegblasen

Nur das Crossfeed fand ich bisher bei jedem In Ear total doof. Funktioniert irgendwie nicht.
Timar
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 06. Okt 2010, 21:36

Sup_Ermarkt schrieb:

Nur das Crossfeed fand ich bisher bei jedem In Ear total doof. Funktioniert irgendwie nicht.

Was funktioniert denn da bei dir nicht? Ich finde den Crossfeed grossartig - seit ich mich daran gewöhnt habe ertrage ich es überhaupt nicht mehr ohne zu hören..
denkprekariat
Inventar
#89 erstellt: 06. Okt 2010, 21:39
Beim Um3x hab ich es bis dato noch nicht getestet, aber unter anderem am Phonak. Gab ein ganz merkwürdiges Ergebnis mit "zersplitteten" Gitarren, also aus 2 Gitarristen wurden 200... klang ganz merkwürdig. Allerdings hab ich hier vorhin schon mal erwähnt, dass ich nicht unbedingt Musterbeispiel für sowas bin (Topic Klang, dritter Absatz).
Timar
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 06. Okt 2010, 22:24

Sup_Ermarkt schrieb:
Beim Um3x hab ich es bis dato noch nicht getestet, aber unter anderem am Phonak. Gab ein ganz merkwürdiges Ergebnis mit "zersplitteten" Gitarren, also aus 2 Gitarristen wurden 200... klang ganz merkwürdig. Allerdings hab ich hier vorhin schon mal erwähnt, dass ich nicht unbedingt Musterbeispiel für sowas bin (Topic Klang, dritter Absatz).

Gerad die Phonak paaren sich m.E. hevorragend mit dem rockbox crossfeed, weil die Interferenzen die der crossfeed bei kohärenten Signalen (=Mono-Anteil) erzeugt, das sind vor allem eine Delle bei 1.2khz und ein kleiner Buckel bei 3khz, sich gut in den Frequenzgang des PFE fügen. Auch die leichte Verstärkung unterhalb der cutoff-Frequenz macht sich mit den grauen Filtern eigentlich ganz gut, färbt sie den Klang doch ein wenig wärmer. In deinem verlinkten Beitrag finde ich nichts zum Thema crossfeed, aber was du über die Bühne schreibst kann ich nur unterschreiben. Das ist einer von diesen Begriffen mit dem ahnungslose "Audiophile" gerne um sich werfen, aber die Wahrheit ist: im Vergleich zu jedem halbwegs natürlichen Hören haben Kopfhörer keine Bühne, sondern lediglich eine relativ diffuse Im-Kopf-Lokalisation. Gerade deswegen gibt es ja crossfeed-Schaltungen, um dem Audiosignal eines der wichtigsten natürlichen Lokalisationsmerkmale hinzuzufügen: die Laufzeitdifferenz an den Ohren.

Wenn du mit dem rockbox crossfeed schlechte Erfahrungen gemacht hast, könnte das übrigens durchaus an falschen Einstellungen liegen, denn es ist leider möglich den crossfeed so einzustellen, dass er das Signal verzerrt. Ich würde z.B. mal folgende Werte ausprobieren:

direct gain: -2.0db / cross gain: -8.0db / hf attenuation: -24.0db

Gerade lezterer Wert sollte möglichst niedrig eingestellt werden um die Interferenzen zu minimieren (die gibt es zwar genauso auch bei Lautsprechern, aber da fallen sie aufgrund des Raumnachhalls weniger auf). Ausserdem muss der direct gain immer etwas abgesenkt sein, sonst kann es schnell zu Clipping kommen.


[Beitrag von Timar am 06. Okt 2010, 22:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#91 erstellt: 07. Okt 2010, 05:45

Timar schrieb:
Gerad die Phonak paaren sich m.E. hevorragend mit dem rockbox crossfeed, weil die Interferenzen die der crossfeed bei kohärenten Signalen (=Mono-Anteil) erzeugt....


Steckst du dir beide Hörer in ein Ohr oder hörst du so laut?


[Beitrag von ZeeeM am 07. Okt 2010, 05:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#92 erstellt: 07. Okt 2010, 05:57

ZeeeM schrieb:

Timar schrieb:
Gerad die Phonak paaren sich m.E. hevorragend mit dem rockbox crossfeed, weil die Interferenzen die der crossfeed bei kohärenten Signalen (=Mono-Anteil) erzeugt....


Steckst du dir beide Hörer in ein Ohr oder hörst du so laut? :D


Was das räumliche Hören anbelangt liegt es weniger am Gerät Kopfhörer, sondern daran, das die Aufnahmen nicht dafür gemacht sind.
Gerade weil bei KH die Schallwandler dicht vor dem Ohr sitzen oder direkt an den Ohrkanal angekoppelt sind, ist es so schwierig allgemeingültige Aussagen über ein Modell zu treffen.
Timar
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 07. Okt 2010, 06:18

ZeeeM schrieb:

Steckst du dir beide Hörer in ein Ohr oder hörst du so laut? :D

Nö, aber ich habe den crossfeed mal ausgemessen mit unterschiedlichen Einstellungen (RMAA). Da zeigt sich dann dieser Abfall von ca. 2 db bei 1,2khz bei den ganannten Einstellungen, bei den Standard-Einstellungen noch um einiges mehr - das ist sicher der Grund warum viele den crossfeed nicht mögen, denn das führt dann schon zu deutlich wahrnehmbaren Einfärbungen.

Das lustige ist aber, dass diese eigentlich eher zur Räumlichkeit Beitragen. 1,2 und 3khz, das liegt genau auf den "passenden" richtungsbestimmenden Bändern


ZeeeM schrieb:
Was das räumliche Hören anbelangt liegt es weniger am Gerät Kopfhörer, sondern daran, das die Aufnahmen nicht dafür gemacht sind.

Die Aufnahmen sind nicht dafür gemacht mit Kopfhörern gehört zu werden. Ganz genau! Drum gibt es ja Crossfeeds

ZeeeM schrieb:
Gerade weil bei KH die Schallwandler dicht vor dem Ohr sitzen oder direkt an den Ohrkanal angekoppelt sind, ist es so schwierig allgemeingültige Aussagen über ein Modell zu treffen.

Es gibt aber allgemeingültige Prinzipien der Schalllokalisation. Die Phasenverzögerung mit der ein Signal aus einem bestimmten Winkel kommend am Ohr auftrifft ist für jeden Menschen fast genau gleich. Das macht sich ein crossfeed zu Nutze. Bei der HRTF-Kurve gilt das nur für den Bereich bis ca. 5khz, darüber kann sie individuell sehr verschieden aussehen und hier fängt ja auch der Bereich an, wo die wildesten Resonanzen zwischen Kopfhörer und Ohr auftreten. Trotzdem funktionieren Kunstkopfaufnahmen erstaunlich gut; das Gehirn braucht also gar nicht unbedingt alle hochfrequenten Details um richtig lokalisieren zu können (vgl. http://www.sengpiela...gsfunktionHRTF.pdf).

Edit: Ah, mir fällt grad ein, was du gemeint haben könntest Mit Interferenzen meinte ich oben nicht die besagten zwischen Kopfhörer und Ohr, sondern diese die der Crossfeed durch die phasenverzögerte R/L-Mischung erzeugt. Da habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt


[Beitrag von Timar am 07. Okt 2010, 06:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#94 erstellt: 07. Okt 2010, 09:42

Timar schrieb:

Edit: Ah, mir fällt grad ein, was du gemeint haben könntest Mit Interferenzen meinte ich oben nicht die besagten zwischen Kopfhörer und Ohr, sondern diese die der Crossfeed durch die phasenverzögerte R/L-Mischung erzeugt. Da habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt :prost


Knau!
denkprekariat
Inventar
#95 erstellt: 07. Okt 2010, 11:26
@ Timar

Wow. Tatsächlich setzt so etwas wie Räumlichkeit ein, wenn ich deine Einstellungen verwende. Noch immer nicht so, wie es manche beschreiben - aber immerhin stehen manche Instrumente ganz klar hinter meiner Schulter. Nicht übel, danke. Gibt es für den Hochfrequenz Abschnitt auch eine optimale Einstellung? Steht bei mir im Moment auf 700Hz, also Standard.
mz4
Inventar
#96 erstellt: 09. Okt 2010, 08:02
Was ich vielleicht noch zu den Phonaks beitragen kann ist folgendes.
ich hatte zwar nur den 012er ohne Microphon dieser sollte ich aber zumindest dahingehend wenig unterscheiden.

auf den Sound gehe ich jetzt mal nicht ein sondern auf das Kabel.
ich finde dieses Kabel was die Audeos haben zu steiff und unflexibel.
dadurch lässt es sich nur mäßig hinter dem Ohr befestigen dazu kommen extreme reibegeräusche die vom Kabel direkt ins Ohr katapultiert werden.
aber das dürfte auch je nach Ohr anders stark ausfallen.

ich für meinen Teil würde die Phonak nicht geschenkt nehmen wollen weder vom Klang noch wegen dem Kabel.
einzig die Passform ist sehr gut wenn man von den grauen Silikon... "Toilettenpümpel" mal absieht und was anderes verwendet.



wer nicht auf das Micro angewiesen ist dürfte dank Pfund und Dollarkurs zum fast selben Preis deutlich höherwertiges bekommen.
Daiyama
Inventar
#97 erstellt: 09. Okt 2010, 12:58

mz4 schrieb:


wer nicht auf das Micro angewiesen ist dürfte dank Pfund und Dollarkurs zum fast selben Preis deutlich höherwertiges bekommen.


und das wäre?
Timar
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 09. Okt 2010, 16:17

Sup_Ermarkt schrieb:
Gibt es für den Hochfrequenz Abschnitt auch eine optimale Einstellung? Steht bei mir im Moment auf 700Hz, also Standard.

Gerne doch Bei der Frequenz müsste die Standard-Einstellung schon ziemlich optimal sein - welche am besten passt hängt vor allem von deiner Kopfgröße(!) ab. Ich würde auch mal 600 und 800 Hz ausprobieren, aber nicht mehr, weil dann die höheren Frequenzen zu stark beinträchtigt werden.

mz4 schrieb:
ich finde dieses Kabel was die Audeos haben zu steiff und unflexibel.

Ich finde das Kabel großartig. Endlich mal ein Kabel, das einen wirklich robusten Eindruck macht. Bei den dünnen, geschmeidigen Kabeln von Ultimate Ears z.B. hätte ich Angst das sie sofort kaputt gehen, wenn ich einmal irgendwo hängen bleibe.

mz4 schrieb:
dadurch lässt es sich nur mäßig hinter dem Ohr befestigen dazu kommen extreme reibegeräusche die vom Kabel direkt ins Ohr katapultiert werden.

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen... ich habe kaum Kabelgeräusche mit den PFE.

mz4 schrieb:
wer nicht auf das Micro angewiesen ist dürfte dank Pfund und Dollarkurs zum fast selben Preis deutlich höherwertiges bekommen.

Unsinn. Das Preisleistungsverhältnis der PFE, besonders der "Perfect Bass" ist so gut, das es kaum etwas gleichwertiges gibt, schon gar nichts "deutlich hochwertigeres". Vergleicht man den PFE z.B. mit den Etymotic ER4, der früheren Referenz für Single-BA In-Ears, dann hat der PFE eine bessere Basswiedergabe und eine etwas bessere Extension im Hochtonbereich... den Sitz kann man überhaupt nicht vergleichen, da ist der PFE viel, viel bequemer. Bei dem aktuellen Dollarkurs kostet der ER4 incl. Versand aber noch immer das doppelte vom PFE


[Beitrag von Timar am 09. Okt 2010, 16:26 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#99 erstellt: 09. Okt 2010, 16:55

Timar schrieb:

Unsinn. Das Preisleistungsverhältnis der PFE, besonders der "Perfect Bass" ist so gut, das es kaum etwas gleichwertiges gibt, schon gar nichts "deutlich hochwertigeres". Vergleicht man den PFE z.B. mit den Etymotic ER4, der früheren Referenz für Single-BA In-Ears, dann hat der PFE eine bessere Basswiedergabe und eine etwas bessere Extension im Hochtonbereich... den Sitz kann man überhaupt nicht vergleichen, da ist der PFE viel, viel bequemer. Bei dem aktuellen Dollarkurs kostet der ER4 incl. Versand aber noch immer das doppelte vom PFE :.


Ich kann die Beschreibung von mz4 weder in Sachen Klang noch in Sachen Kabel nur im Ansatz nachvollziehen.
Class_B
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 10. Okt 2010, 06:22
Kabelgeräusche empfinde ich im Vergleich zu anderen Inears als sehr gering,besonders wenn man die mitgelieferten Silikonführungen verwendet !
SofaKingBoring
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 28. Okt 2010, 14:46
Eine blöde Frage:

Wenn ich gerne Schwarze und grüne Filter haben würde, kann ich dann auch die 012 bestellen(+ schwarze Filter) und die Filter ohne das bei den 1xx beigelegtem Werkzeug tauschen?

Oder gibt es noch andere Gründe für die 1xx ?

Danke
Sofa


[Beitrag von SofaKingBoring am 28. Okt 2010, 14:47 bearbeitet]
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