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Der Ultrasone Thread

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RichterDi
Inventar
#302 erstellt: 28. Aug 2008, 22:04
Bin beim lesen des Artikels zum SPL Phonitor über folgenden Satz gestolpert:

"Welcher Kopfhörer?
Egal, wie raffiniert die Übertragungsparameter eines Kopfhörer-Verstärkers auch sein mögen – die wichtigste Grundlage ist die Auswahl eines Kopfhörers, der tonal ausgeglichen klingt. Ich habe mit Kopfhörern schon unterschiedlichste Erfahrungen gemacht, und im Laufe der Zeit einige Vorlieben entwickelt, die interessanterweise
mit dem allgemeinen ‚Trend‘ korrespondieren. Zu meinen
Favoriten gehören der DT 880 von beyerdynamic, der Edition9 von Ultrasone u nd der HD 600/HD 650 von Sennheiser."

Der Mann weiß was gut ist (ohne die anderen genannten schlecht zu reden
eddie78
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 29. Aug 2008, 06:56

Matzio schrieb:
Hi, Sven,

Aureus bietet doch, glaube ich, zur Zeit seinen D5000 im Bieten-Bereich an, sogar bereits MarkL-modded. Eventuell auf Probe kaufen, oder auf Risiko und bei Nichtgefallen weiterverkaufen?

Mein Ed9 steht übrigens, auch wenn mein erster post anderes vermuten läßt, nicht zum Verkauf. Er hat auch Schokoladenseiten. Vielleicht lässt sich aber tatsächlich mal was einrichten....

Apropos Offenbach und Mopped: Du bist nicht zufällig bei den "Pinguinen" aktiv?
:prost


Ups, habe vergessen, hier reinzuschauen, sorry.

Aureus's D5000 habe ich "verpasst", bzw. 350,- war mir für einen "Mittelklassehörer" dann doch zu teuer. Ich wollte den wirklich nur mal probehören, auch weil er mir optisch ganz gut gefällt. Wenn sich da nix findet, wird mir das aber auch nciht übermäßig wehtun...
auf den Edition 9 bin ich aber wirklich neugierig. Der ist mir aber zu teuer, um ihn mal auf "gut Glück" zu kaufen und bei Nichtgefallen wieder abzustoßen. SO gut verdiene ich dann doch wieder nicht.

Pinguine? Sagt mir jetzt mal gar nichts... in Offenbach kenne ich nur die Krabbelstubb "Pinguine", sonst nix. Hab ich da was verpasst?
Mein Mopped ist aber auch eher ein Skunk denn ein Pinguin...
bensch
Inventar
#304 erstellt: 29. Aug 2008, 08:18

eddie78 schrieb:

auf den Edition 9 bin ich aber wirklich neugierig. Der ist mir aber zu teuer, um ihn mal auf "gut Glück" zu kaufen und bei Nichtgefallen wieder abzustoßen. SO gut verdiene ich dann doch wieder nicht. ;)

Nächsten Monat kommt doch der Ultrasone Pro 900. Der hat zwar kein osttibetisches Lammleder aber dafür verbesserte Treiber des Edition9. Soll etwa €450,- kosten und auch in schwarz/silber gehalten sein...
MacFrank
Inventar
#305 erstellt: 29. Aug 2008, 08:33

bensch schrieb:
Nächsten Monat kommt doch der Ultrasone Pro 900. Der hat zwar kein osttibetisches Lammleder aber dafür verbesserte Treiber des Edition9. Soll etwa €450,- kosten und auch in schwarz/silber gehalten sein...
:prost

Äthiopisches Lämmleinleder, soweit ich mich erinnere, oder?

Hm, der Pro 900 soll die Treiber des Ed. 9 haben? Da bin ich sehr gespannt.


lg,
Chris
Hüb'
Moderator
#306 erstellt: 29. Aug 2008, 09:35

bensch schrieb:
(...) dafür verbesserte Treiber des Edition9.

Quelle?
rhymesgalore
Inventar
#307 erstellt: 29. Aug 2008, 11:12

MacFrank schrieb:

bensch schrieb:
Nächsten Monat kommt doch der Ultrasone Pro 900. Der hat zwar kein osttibetisches Lammleder aber dafür verbesserte Treiber des Edition9. Soll etwa €450,- kosten und auch in schwarz/silber gehalten sein...
:prost

Äthiopisches Lämmleinleder, soweit ich mich erinnere, oder?

Hm, der Pro 900 soll die Treiber des Ed. 9 haben? Da bin ich sehr gespannt. :)


lg,
Chris


Dann kannst du auch gleich auf die beiden jetzt schon erhältichen Pro 750 und 2500 gespannt sein (falls noch nicht gehört). Die haben nämlich auch die selben Treiber wie die Edition9.
Matzio
Inventar
#308 erstellt: 29. Aug 2008, 11:53
Wem der "Kinosound" an sich gefällt muss IMO nicht unbedingt zum Ed9 greifen, sondern sollte mal die HF 580/680/780 probieren. Einer dieser drei soll durch seine tiefe Abstimmung laut Hersteller-Site besonders gut mit Dolby Headphone und Silent Cinema harmonieren. Sie verfügen alle über das neuere "S-Logic Plus". Im Unterschied zu 750/Ed9 sind deren Membrane wohl nicht mit Titan, sondern, warum auch immer, mit Gold bedampft.
Bei Filmen klingt der Ed9 im Übrigen ziemlich genial. Sowohl Dialoge als auch Äctionszenen kommen sehr überzeugend und der Hörer schafft es, eine Art Bühne in gerader Linie vor Einem aufzubauen, manchmal meint man großen Lautsprechern zuzuhören. Schon irgendwie faszinierend! Was auf Head-Fi mit "Surroundsound" gemeint ist, wundert mich jedoch. Für Musikgenuss halte ich ihn nichtsdetotrotz, ich bleibe dabei, für noch immer nicht sehr überzeugend. Und wie gesagt, Kinosound gibt's deutlich günstiger, halt nur ohne Schaf und Edeloptik....
bensch
Inventar
#309 erstellt: 29. Aug 2008, 12:31

MacFrank schrieb:
Äthiopisches Lämmleinleder, soweit ich mich erinnere, oder? :D
Oder so... hab mich schon gewundert warum osttibetisches Lammleder so teuer sein soll

Hüb' schrieb:

bensch schrieb:
(...) dafür verbesserte Treiber des Edition9.
Quelle? :)

head-fi natürlich z.B. von hier
Das eigentliche Zitat stammt glaube ich allerdings aus einem anderen Thread...
Matzio
Inventar
#310 erstellt: 31. Aug 2008, 12:23

RichterDi schrieb:
Zu meinen
Favoriten gehören der DT 880 von beyerdynamic, der Edition9 von Ultrasone u nd der HD 600/HD 650 von Sennheiser."

Der Mann weiß was gut ist (ohne die anderen genannten schlecht zu reden :)

Nun ja, IMO scheint der Mann in erster Linie Lokalpatriot zu sein. Stünde auf manch anderem KH statt Austria oder Japan Germany drauf, wäre auch der bei den auserwählten.
Matzio
Inventar
#311 erstellt: 02. Sep 2008, 18:44
Gerade im Stax-Hybrid-Amp-Thread entdeckt und geklaut, und - vorausgesetzt die Aussage stimmt - die Lösung des Rätsels aller Rätsel.... *Tusch*

Warum RichterDi und ich (und andere) den Ed9 so unterschiedlich beurteilen... *Stille*


rille2 schrieb:
RichterDi hört oft extrem leise

*Tataaa*

Oh Mann!

Klar, ist mir auch schon aufgefallen: bei sehr (IME seeehr) gemässigter Lautstärke, noch dazu bei Filmen, klingt der Ed9 auch für mich sehr ausgewogen und kontrolliert und ich möchte ihn eigentlich gar nicht mehr abnehmen.

Aber wer hört schon ständig Star Wars mit äthiopischem Haarschaf im Schlummermodus....

Bin ich froh, dass sich das jetzt aufgeklärt hat!

eddie78
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 02. Sep 2008, 18:54
Ist DIr das bisher nicht aufgefallen? Mann, bist DU blind

Ist auch bei mir der Grund, warum mir der DT990 meist besser gefällt als der DT880 - weil ich auch meist ziemlich leise höre... bei gehobener Zimmerlautstärke werden dessen Höhen ziemlich penetrant und der Bass zu dick (wobei mich der Bass da weniger stört...)
bensch
Inventar
#313 erstellt: 02. Sep 2008, 18:54
Deep Thought
Wahrnehmungskurve zugrundelegend macht das aber natürlich durchaus Sinn - um so leiser desto weniger Bass und Höhen im relativen Vergleich zu den Mitten...
m00hk00h
Inventar
#314 erstellt: 02. Sep 2008, 19:36

bensch schrieb:
:D Deep Thought
Wahrnehmungskurve zugrundelegend macht das aber natürlich durchaus Sinn


Macht's nicht. Denn wenn du immer auf einer bestimmten Lautstärke hörst, wirkt immer die gleiche "Kurve", man gewöhnt sich ja dran.
Im Vergleich mit anderen Hörern spielt die Hörkurve keine Rolle - vorausgesetzt man hört alle auf der selben Lautstärke, wovon ich ausgehe. Die Hörkurve kürzt sich dann quasi auf beiden Seiten der Gleichung heraus.

Davon abgesehen finde ich, dass der Ed.9 ordentlich Pegel braucht, um gut zu klingen. Wobei "laut" für mich nach wie vor "leise" für andere ist.

m00h
SRVBlues
Inventar
#315 erstellt: 02. Sep 2008, 19:40

Matzio schrieb:

Bin ich froh, dass sich das jetzt aufgeklärt hat!
:D

Reiner und ich glaube auch ich, hatten das zwar schon direkt mal als Erklärung erwähnt, aber schön, dass Du da auch noch so ganz von selbst drauf gekommen bist

Chris
Matzio
Inventar
#316 erstellt: 02. Sep 2008, 19:57

RichterDi schrieb:
Warum nur hört sich der Edition 9 für mich so anders an? Das kann doch nicht alles HRTF sein, oder?

Ich war nicht der einzige Ratefuchs hier.....
bensch
Inventar
#317 erstellt: 02. Sep 2008, 20:06

m00hk00h schrieb:

bensch schrieb:
:D Deep Thought
Wahrnehmungskurve zugrundelegend macht das aber natürlich durchaus Sinn


Macht's nicht. Denn wenn du immer auf einer bestimmten Lautstärke hörst, wirkt immer die gleiche "Kurve", man gewöhnt sich ja dran.
Im Vergleich mit anderen Hörern spielt die Hörkurve keine Rolle - vorausgesetzt man hört alle auf der selben Lautstärke, wovon ich ausgehe. Die Hörkurve kürzt sich dann quasi auf beiden Seiten der Gleichung heraus.


Hallo Ben,

kann gut sein, dass ich dich falsch verstehe, aber ich wollte nur sagen, dass du bei hohen und tiefen Frequenzen mehr Schalldruck benötigst um sie im Vergleich zu mittleren Frequenzen überhaupt wahrzunehmen zu können. Wenn du jetzt sehr leise hörst nimmst du bei einem bestimmten (niedrigen) Schalldruckpegel hohe und tiefe Frequenzen nicht mehr respektive relativ weniger zu den Mitten wahr als wenn du lauter hörst... Ein Badewannen Hörer wirkt dem dann naturgemäß entgegen.

Matzio
Inventar
#318 erstellt: 02. Sep 2008, 20:13

m00hk00h schrieb:

bensch schrieb:
:D Deep Thought
Wahrnehmungskurve zugrundelegend macht das aber natürlich durchaus Sinn


Macht's nicht. Denn wenn du immer auf einer bestimmten Lautstärke hörst, wirkt immer die gleiche "Kurve", man gewöhnt sich ja dran.
Im Vergleich mit anderen Hörern spielt die Hörkurve keine Rolle - vorausgesetzt man hört alle auf der selben Lautstärke, wovon ich ausgehe. Die Hörkurve kürzt sich dann quasi auf beiden Seiten der Gleichung heraus.

Davon abgesehen finde ich, dass der Ed.9 ordentlich Pegel braucht, um gut zu klingen. Wobei "laut" für mich nach wie vor "leise" für andere ist.

m00h

Interessant das!

Hatte nur gemerkt, dass beim Zurückdrehen der Klang ausgewogener und linearer wird/wirkt.
Allerdings bin ich dann schon bei 8 Uhr am Poti des LP angelangt, "normal" bedeutet 9 Uhr, und wenn ich's mal krachen lasse, bin ich nicht vor 10 Uhr zuhause.

Meint Ultrasone DAS mit Gehörschonung?
Matzio
Inventar
#319 erstellt: 02. Sep 2008, 20:26

bensch schrieb:
Ein Badewannen Hörer wirkt dem dann naturgemäß entgegen.

Das Seltsame ist aber, dass der Ed9 auf mich nicht den Eindruck eines "richtigen" Badewannen-Hörers macht, sondern ich die Höhen sogar als leicht zurückgesetzt empfinde. Nur der Bass kommt mir extrem angehoben vor. Hatte es mal irgendwo geschrieben (evtl. als PM), dass ich eine gewisse "Mattheit" meine herauszuhören. Im Sinne von "weniger brillant" oder "präsent". Aber nicht als störend oder "falsch", sondern einfach auffällig anders als gewohnt.
m00hk00h
Inventar
#320 erstellt: 02. Sep 2008, 20:38

bensch schrieb:
Hallo Ben,

kann gut sein, dass ich dich falsch verstehe...


Tust du.
Denn wenn du IMMER auf dieser Lautstärke hörst, hast du dich an diese Kurve gewöhnt und daher hat ein Hörer mit viel Bass und Höhen auch leise viel Bass und Höhen im Vergleich zu einem ohne.
Die Hörkurve ist, natürlich gleiche Lautstärke vorausgesetzt, ja konstant. Und Konstanten "kürzen" sich raus, übrig bleiben die Unterschiede der Kopfhörer.
Wenn du deinen DT990 leise als OK empfindest, dem DT880 bei gleicher Lautstärke nicht, dann geht es dem Reiner doch nicht anders, sprich: er hört auf seiner Lautstärke ebenso das "Mehr" an Bass des Ed.9 gegenüber anderen Kopfhörern, wie du das mehr beim DT990 gegenüber DT880 empfindest.

Solange die Abhörlautstärke nicht geändert wird, spielt die Hörkurve bei der Beurteilung kein Rolle!

KH1 * Hörkuve =/= KH2 * Hörkuve wobei Hörkurve = konstant -> rauskürzen

Dazu kommt, und ich glaube nicht, dass ich der einzige bin, dass du "in Nature", also ohne Kopfhörer auf dem Kopf, die "Loudness" auch nicht ausgleichen kannst. Du kannst dem tieffrequenten Brummen der Waschmaschiene von den Untermietern auch nicht mehr Bass reindrehen, damit du sie trotz niedriger Lautstärke besser hören kannst.

Ich empfinde Loudness bei jeder Lautstärke als unnatürlich, einfach weil mein Gehirn mein Hörkurve kennt. Eine Abweichung davon entspricht nicht dem normalen hören und verursacht in mir Unwohlsein...

m00h
bensch
Inventar
#321 erstellt: 02. Sep 2008, 21:05

m00hk00h schrieb:
...wenn du IMMER auf dieser Lautstärke hörst, hast du dich an diese Kurve gewöhnt und daher hat ein Hörer mit viel Bass und Höhen auch leise viel Bass und Höhen im Vergleich zu einem ohne...
Die Hörkurve ist, natürlich gleiche Lautstärke vorausgesetzt, ja konstant. Und Konstanten "kürzen" sich raus, übrig bleiben die Unterschiede der Kopfhörer.


Hallo Ben,

ich bin mir ziemlich sicher, dass du falsch liegst bzw. wir immer noch aneinander vorbei reden
Ich bezog mich nur auf einen Hörer. Diesen einmal laut und einmal leise gehört. Leise nimmst du Hochton und Bass relativ zu den Mitten leiser oder manche Frequenzen schon garnicht mehr wahr. War der Hörer (rein spekulativ) vorher ne Badewanne, dann klingt er jetzt evtl. für jemanden linearer. Das Letzte ist zwar auch nur ne Vermutung, aber ich beziehe mich da nur auf die menschliche akutische Wahrnehmung - und da kürzt sich erstmal garnichts raus
eddie78
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 02. Sep 2008, 21:05
MIr war schon die ganze Zeit klar, dass DU ein anatomisches uind psychoakustisches WUnder bist

Mein Gehirn kennt meine Hörkurve auch, aber trotzdem kann es adaptieren. DEnn men Gehirn hat das Bild der "richtigen VErhältnisse" gespeichert, und das kann ich psychoakustisch nicht ausgleichen. Wenn der DT880 in einer bestimmten Lautstärke zuwenig Bassanteil hat, um ein Stück so wiederzugeben, wie es im originalen Hörraum geklungen hätte, dann kann mein Gehirn das nicht hinzutricksen, indem ich ja über meine Hörkurvengewöhnung weiss, wie es bei richtigen ANteilen klingen WÜRDE.

AUch wenn ich im dem Hörraum theoretisch leiser hören würde, ist es eben doch nicht so. Ich kann das Konzert im echen Leben halt nicht leiser stellen. Per Kopfhörer kann ich das schon, und dann macht sich die Hörkurve bemerkbar...
RichterDi
Inventar
#323 erstellt: 02. Sep 2008, 21:10

Matzio schrieb:

Hatte nur gemerkt, dass beim Zurückdrehen der Klang ausgewogener und linearer wird/wirkt.
Allerdings bin ich dann schon bei 8 Uhr am Poti des LP angelangt, "normal" bedeutet 9 Uhr, und wenn ich's mal krachen lasse, bin ich nicht vor 10 Uhr zuhause.

Meint Ultrasone DAS mit Gehörschonung? :?


M.E. mein Ultrasone mit der Gehörschonung das Phänomen, dass man bei ihren Kopfhörern weniger dazu tendiert laut aufzudrehen.
eddie78
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 02. Sep 2008, 21:17
Was wiederum auf Matzes Beobachtung zurückgeführt werden kann... man dreht nicht so weit auf, weil es leise besser/natürlicher klingt
m00hk00h
Inventar
#325 erstellt: 02. Sep 2008, 22:36

bensch schrieb:
Hallo Ben,

ich bin mir ziemlich sicher, dass du falsch liegst bzw. wir immer noch aneinander vorbei reden
Ich bezog mich nur auf einen Hörer. Diesen einmal laut und einmal leise gehört. Leise nimmst du Hochton und Bass relativ zu den Mitten leiser oder manche Frequenzen schon garnicht mehr wahr.


Und eben das stimmt nicht(?), weil das Gehirn die Kurve zur jeweiligen Lautstärke "kennt" und so aus den Erfahrungen im alltäglichen Hören auch beim lauteren Hörern mehr Bass und Höhen erwartet, beim leisen Hören eben weniger. Und da der Hörer seinen Frequenzgang nicht lautstärkeabhängig ändert, entspricht das Hören der Erwartungshaltung.
Aus meiner Sicht und meinen persönlichen Erfahrungen ist es eher eine Fehlfunktion (das klingt böse, ist so nicht gemeint), wenn sich das Gehirn nur durch eine durch eine Frequenzgangsverbiegung vorgekaulte Hörkurve dazu verleiten lässt, zu denken, dass es jetzt eben diese Lautstärke herrscht - obwohl der Schalldruck dazu gar nicht stimmt.

Hm. Dann ist aber zumindest klar, warum das eben nicht bei allen funktioniert. Gibt's offensichtlich noch mehr Menschen "wie mich", bei denen dieses (wenn es das sein sollte nicht mal neue) Prinzip einfach eine Badewanne erzeugt. Die gefühlte Lautstärke ("Loudness") passt nicht zur empfunden Hörkurve, das ist eine Situation die das Gehirn so aus dem Alltag nicht kennt und wehrt sich.
Das ist für mich wie eine Brille mit Sehstärke aufzusetzen, obwohl ich perfekt sehe...das passt nicht zusammen...

Versteht ihr was ich meine? Ich meine, ich bin kein Experte, ich kann nur von mir ausgehen, weil ich (noch) nicht in anderes Menschen Köpfe schauen kann.
Hochspannend das. Vielleicht man US mal fragen?

m00h
bensch
Inventar
#326 erstellt: 03. Sep 2008, 07:07
Das Problem ist halt eher ein physikalisches als psychoakustischer.
Sprich was das Ohr nicht hört verändert das Gehirn auch nicht.
Ich kann deinen Post trotz meinem Neurobiologischen Hintergrundwissen nicht so recht nachvollziehen... hast du ne Quelle für unten stehendes Zitat?
Aber okay, belassen wir es einfach dabei, dass wir unterschiedlicher Meinung sind


m00hk00h schrieb:

Und eben das stimmt nicht(?), weil das Gehirn die Kurve zur jeweiligen Lautstärke "kennt" und so aus den Erfahrungen im alltäglichen Hören auch beim lauteren Hörern mehr Bass und Höhen erwartet, beim leisen Hören eben weniger. Und da der Hörer seinen Frequenzgang nicht lautstärkeabhängig ändert, entspricht das Hören der Erwartungshaltung.
eddie78
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 03. Sep 2008, 07:24
Ich hatte ich vor einiger Zeit schon mal mit dem Phänomen beschäftigt, und DU bist ehrlich gesagt der Erste, der das so schildert.

Tatsächlich ist natürlich das Gehirn aus Alltagserfahrungen geprägt, das bezieht sich aber auf Referenzgeräusche und korreliert gleichzeitig mit der optischen Wahrnehmung. Daher gilt diese Aussage für sehende Menschen. Bei Blinden sieht das Ganze anders aus.

Für bestimmte SChallereignisse kennt das Gehirn, wie sie klingen müssen. Das gilt z.B. für ein Konzert in einem Opernhaus. Das Gehirn weiss (natürlich, sofern eine Referenzerfahrung besteht), wie es im "Normalzustand" klingen müsste, und in welchem Lautstärkeverhältnis die Schallereignisse zueinander stehen müssten. DIe absolute Lautstärke (der einzelnen Instrumente...) merkt sich das Gehirn hier nicht. SOmit besteht generell eine "Klangreferenz".

DIese erwartet das Gehirn ebenfalls bei der Wiedergabe. Und das prinzipiell bei jeder WIedergabelautstärke, da "evolutionbedingt" sozusagen nur die VErhältnisse relevant sind und sich das Gehirn diese daher behalten hat (Identifikation von GEräuschen zur Gefahrenlokalisation). Daher müssen die lautstärkeverhältnisse untereinander übereinstimmen, um das SChallereignis natürlich wirken zu lassen, nicht unbedingt die absolute Lautstärke (obwohl die auch eine Rolle spielt, aber hier eine untergeordnete). UNd die menschliche Hörkurve kann man normalerweise eben nicht so verschieben. Bei niedrigeren Lautstärken ist eben weniger Bass vorhanden. Um trotzdem zu einem von den Lautstärkeverhältnissen "ausgeglichenen" Klangbild zu kommen, ist eine mehr oder weniger starke Badewanne notwendig.

Loudness heisst ja nicht umsonst "gehörrichtige Lautstärkeanpassung" - ebn weil es fürs Gehör passt...

EIn bei 85db aufgenommenen SChallereignis klingt eben bei einer Abspielung mit 65db anders, ebenso mit 105db. Eigentlich klingt es nur bei der referenzlautstärke genau so, wie es klingen sollte, weil das Gehirn weiss, dass es bei dieser Lautstärke natürlich ist. Da wir aber die Wenigsten Schallereignisse in ihrer Originallautstärke hören (und auch oft den Referenzwert nicht kennen), ist die Abhörsituation immer nur ein Näherungswert. Das Gehirn kann hier aufgrund von Erfahrungen in gewissem Rahmen ausgleichen, aber dem sind normalerweise enge Grenzen gesetzt.

Da die Abhörsituation aber im Regelfall ohne die visuelle Wahrnehmungskomponente auskommen muss, besteht als Referenz nciht eine "einschätzbarkeit" aus dem Alltag, sondern nur eine Geräuscherinnerung, wie es klingen müsste. Und das erwartet das Gehirn dann bei jeder Lautstärke. AUch hier kann man sich durch Vorstellung natürlich noch etwas basteln (z.B. aufgrund der Lautstärkeverhältnisse denken, dass das Schallereignis weiter weg stattfindet - Kopfkino), aber das ist dann schon wieder eine psychoakustische "Täuschung". Die Fähigkeit hierzu ist mehr oder weniger stark ausgeprägt. Ich kann das z.B. eher schlecht. Ist sicher auch durch Hörerfahrungen bedingt.

Das ist natürlich eine extrem simplifizierte Darstellung, und aufgrund der frühen Stunde sicher auch schlecht formuliert, aber wissenschaftlich belegt.

Da Kopfhörer-Hören der natürlichen Hörerfahrung, plump gesagt, gar nicht entsprechen kann, brauche ich den "Selbstbeschiss" da nicht, ich kann den Klang von den SChallereignissen in ihrem Lautstärkeverhältnis an sich hören, ICh weiss, wie es ind er Aufnahmesituation geklungen hat, und so muss es auch in der Wieedergabesituation klingen, egal, mit welcher Lautstärke.
Was Du, Ben, da beschriebst, ist eine andere Form des Hörens, indem Du im Gehirn praktisch anhand der WIedergabeparameter die Aufnahmesituation "im Kopfkino" korrigierst. Jedenfalls nach meinen Verständnis.

Da gibt es natürlich kein "richtig" oder "falsch" bzw "besser" oder "schlechter". Jeder hört halt anders, ist durch andere Hörerfahrungen geprägt, und hat andere geistige, psychoakustische und imaginative Fähigkeiten oder Veranlagungen.
Entsprechend dieser "Vorbelastung" hört halt der eine mit einem neutralen Hörer, und muss bei niedrigen Lautstärken "im Kopf korrigieren", oder man hört mit einem Badewannenhörer, und die Korrektur ist bei höheren Lautstärken notwendig. Sicherlich ist der neutrale Hörer "näher" am echten Ereignis, aber eigentlich entsprechend nur, wenn die Abhörlautstärke der Aufnahmelautstärke entspricht. Alles andere ist mit Adaptionen versehen, und daher "vorbelastungsbedingt" - jedes Gehirn arbeitet da anders, und der Mensch ist ein "Gewohnheitstier". Deswegen läßt sich das Hörempfinden auch schlecht übertragen. Ich höre offensichtlich ganz anders als Du, Ben, und daher kann ich Deine Berichte nicht immer nachvollziehen. Dir mag es mit meinen Berichten genauso gehen. Dagegen kann ich Nicos Berichte eher nachvollziehen, daher gehe ich davon aus, dass er eher so hört wie ich..
Du hörst offensichtlich eher wie ein "Blinder". ICh höre eher wie ein "Sehender", und bin ohne das visuelle Ereignis "verwirrt" und kann mich nur auf die Referenzklänge beziehen....
eddie78
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 03. Sep 2008, 07:26

bensch schrieb:
Das Problem ist halt eher ein physikalisches als psychoakustischer.
Sprich was das Ohr nicht hört verändert das Gehirn auch nicht.
Ich kann deinen Post trotz meinem Neurobiologischen Hintergrundwissen nicht so recht nachvollziehen... hast du ne Quelle für unten stehendes Zitat?
Aber okay, belassen wir es einfach dabei, dass wir unterschiedlicher Meinung sind


m00hk00h schrieb:

Und eben das stimmt nicht(?), weil das Gehirn die Kurve zur jeweiligen Lautstärke "kennt" und so aus den Erfahrungen im alltäglichen Hören auch beim lauteren Hörern mehr Bass und Höhen erwartet, beim leisen Hören eben weniger. Und da der Hörer seinen Frequenzgang nicht lautstärkeabhängig ändert, entspricht das Hören der Erwartungshaltung.


Das habe ich in meinem Post zu erklären versucht (ich weiss aber nciht, ob ich mich so ausdrücken konnte, dass man das auch versteht... es ist noch arg früh...). War nur zu lange mit Schreiben beschäftigt, da hast Du DIch noch reingemogelt...
bensch
Inventar
#329 erstellt: 03. Sep 2008, 08:50
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, Sven!
Hmm, eigentliche hast du sehr gut beschrieben, wozu ich nicht in der Lage war... Frequenzgänge und eine damit verknüpfte "Natürlichkeit" können niemals fix betrachtet werden, da der jeweilige Schalldruckpegel diese für unser Gehör je nach Lautstärke stak verändert... hab ich doch die ganze Zeit versucht zu sagen
Matzio
Inventar
#330 erstellt: 03. Sep 2008, 11:01
Ach, von wegen Adaption! m00h hat sich einfach an die vergessene Loudness seines Yamahas adaptiert.
Woher das große Kopfkino kommt, kann ich jetzt nur spekulieren......
eddie78
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 03. Sep 2008, 12:01

bensch schrieb:
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, Sven!
Hmm, eigentliche hast du sehr gut beschrieben, wozu ich nicht in der Lage war... Frequenzgänge und eine damit verknüpfte "Natürlichkeit" können niemals fix betrachtet werden, da der jeweilige Schalldruckpegel diese für unser Gehör je nach Lautstärke stak verändert... hab ich doch die ganze Zeit versucht zu sagen
images/smilies/insane.gif :prost


Jep. Das gehirn hat halt uhterschiedliche "Korrekturmöglichkeiten" - entweder, wie bei Mooh, der verändert anscheinend retrospektiv die Aufnahme, und ich bescheisse mich selbst, indem ich die Aufnahme trotz "unpassender" Lautstärke so höre, wie sie mit richtiger lautstärke klingen würde...
was davon "reeller" ist, lasse ich mal dahingestellt...
Matzio
Inventar
#332 erstellt: 14. Sep 2008, 20:18
So, ich muss jetzt mal was richtigstellen bzw. aktualisieren. Nämlich meine Eindrücke vom Ed9.

RichterDi war so lieb, mir seinen Ed9 zur Verfügung zu stellen, um mögliche technische Fehler an meinem weitgehend ausschließen zu können.
Es sollen ja schon Exemplare mit "schlechten" Treibern oder "schlechter" Bedämpfung gesichtet worden sein.

Testergebnis: Beide Ed9's klingen identisch.

Weiteres Ergebnis: Die beiden Ausgänge des G99/2 klingen nicht identisch. Und das ist weitaus überraschender.

Praktisch, so ein Test mit gleichen Hörern (beide ausreichend eingespielt), kann man doch sehr schnell wechseln.
Komisch nur, dass immer ausgerechnet derjenige gewann, der an der äußeren Buchse hing.
Erst da wurde ich hellhörig, und nach einer wahren Umsteckorgie stand fest:
Es ist der Amp, der hier das Zünglein an der Waage sein und über Hopp oder Topp entscheiden kann.

Wenn ich mal reflektiere, stöpsele ich meine Hörer meistens in die mittlere Buchse.
Wahrscheinlich deshalb, weil sie so schön symmetrisch und weit weg vom "gefährlichen" Ausschalter liegt.
Wohl aber vor allem unbewusst.

Wie klingt nun der Ed9 an der "korrekten" Buchse?
Klarer, präziser, straffer, kontrollierter. Besonders der Bass wirkt hieran deutlich "entschlackt", weder mulmig noch aufgebläht wie zuvor.

Mein anfängliches Genörgel hat sich damit in Schall und Rauch aufgelöst.

Das nächste Experiment könnte ein Ed9 am TPA6120 sein......

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Reiner!
bensch
Inventar
#333 erstellt: 14. Sep 2008, 20:25
haben nicht beide Ausgänge beim LP den selben Wiederstand?
Matzio
Inventar
#334 erstellt: 14. Sep 2008, 20:46

bensch schrieb:
:? haben nicht beide Ausgänge beim LP den selben Wiederstand?

Anscheinend besteht da ein Unterschied. Habe es aber noch nirgendwo dokumentiert gefunden.
Werde mal die Frage im "G100"-Thread an fdg stellen, da evtl. auch den G100 betreffend.
SRVBlues
Inventar
#335 erstellt: 14. Sep 2008, 21:01

Matzio schrieb:
Mein anfängliches Genörgel hat sich damit in Schall und Rauch aufgelöst.

Das freut mich für Dich. Willkommen im Club der UE9 Möger

Gerade vorgestern stellte ich fest, dass der HD53r sich auch unterschiedlich an beiden Ausgängen anhört (u.a. auch unschiedlich guter Gleichlauf der Potis).

Da schließe ich mich auch noch mal an:

Matzio schrieb:
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Reiner!


Chris
eddie78
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 14. Sep 2008, 22:23

SRVBlues schrieb:
Da schließe ich mich auch noch mal an:

Matzio schrieb:
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Reiner!


Chris


Und ich mich auch schon mal vorträglich - Matze hat mir von Reiners edlen Absichten erzählt...
RichterDi
Inventar
#337 erstellt: 14. Sep 2008, 23:15

SRVBlues schrieb:

Gerade vorgestern stellte ich fest, dass der HD53r sich auch unterschiedlich an beiden Ausgängen anhört (u.a. auch unschiedlich guter Gleichlauf der Potis).


@Chris
Sorry, das hätte ich Dir natürlich schon vorher erzählen können. Liegt an den Lautsprecherausgängen auf dem rechten Poti. Links ist deutlich besser.


@Matze
Freut mich!!!
Jetzt bin ich mal gespannt wie der Edition 9 Dir mit dem Opera Prototyp gefällt. By the way. Einen Opera (Prototyp oder Serien Opera mit der heißen Nummer 001) werde ich demnächst verkaufen.

Werde mir wohl mal den Emmeline II Raptor zulegen. Der headfier von dem ich den leider jetzt doch kaputten 4070 habe (wobei der Typ wirklich super in Ordnung ist) hört auch gern Edition 9 und ist ziemlich überzeugt von der Kombination mit dem Raptor.

Viele Grüße, Reiner
Matzio
Inventar
#338 erstellt: 15. Sep 2008, 00:07

RichterDi schrieb:
Jetzt bin ich mal gespannt wie der Edition 9 Dir mit dem Opera Prototyp gefällt.

Reiner, Du hast schon genug Gutes getan, danke!
Wie schon angedeutet, wird mein nächster Verstärker für Dynamische einer mit TPA6120 sein. Sollte meine Rechnung aufgehen, wird dieser aus dem Ed9 mehr rauskitzeln können.

Der headfier von dem ich den leider jetzt doch kaputten 4070 habe (wobei der Typ wirklich super in Ordnung ist)

Moment.....
Hüb'
Moderator
#339 erstellt: 15. Sep 2008, 06:07
Moin,

bensch schrieb:
:? haben nicht beide Ausgänge beim LP den selben Wiederstand?

meiner Meinung nach reine Einbildung, da beide KH-Ausgänge des LP absolut gleich beschaltet sind.

Grüße

Frank
RichterDi
Inventar
#340 erstellt: 15. Sep 2008, 08:14

Hüb' schrieb:
Moin,

bensch schrieb:
:? haben nicht beide Ausgänge beim LP den selben Wiederstand?

meiner Meinung nach reine Einbildung, da beide KH-Ausgänge des LP absolut gleich beschaltet sind.


Ist das nicht das Schöne an unserem Hobby? Ich erinner nur an das Thema Digitalkabel. Bevor nicht jemand drauf gekommen war, dass die genau Ohm-Anpassung wichtig ist wurde jeglicher Unterschied abgestritten. Bsp. AQVOX ist hinten umgefallen als sie mal anfingen sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ais selber hatten immer nur mit dem AES/IUB (oder so ähnlich) Digitaleingang gehört. Seit dem verkaufen sie auch ein einfaches, aber funktionierendes Digitalkabel.

Oder wie war es mit der Richtungsabhängigkeit durch reflektierende Lötstellen.

Oder wie wäre es damit: Der High Gain des Opera klingt besser als der Low Gain. Denkt vielleicht auch jeder erst, kann das? Kann nicht nur, ist so. Als ich nämlich Jan bei einem Treffen mal fragte lächelte er nur und erklärte mir warum das so ist.

Will nur sagen, früher oder später kommt man doch dahinter warum etwas unterschiedlich klingt auch wenn es erst technisch nicht nachvollziehbar ist.

Viele Grüße, Reiner
Hüb'
Moderator
#341 erstellt: 15. Sep 2008, 08:18
Hallo Reiner,

wenn zwei Klinkenbuchsen intern am selben (nicht bloß gleichen!) Ausgang hängen, KANN es keinen Unterschied geben.

EDIT: Ich habe Fried Reim angemailt und um Aufklärung gebeten.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2008, 08:30 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#342 erstellt: 15. Sep 2008, 08:29
Ist OT hier, aber trotzdem kurz eine Bemerkung von mir dazu: es wird immer Angeführt, dass verschiedene Kabel/Einstellungen/etc. anders klingen. Wer sagt denn, dass sie besser klingen? Woran macht man das bei einem Digitalkabel mit offensichtlich unterschiedlichem Klang fest?
RichterDi
Inventar
#343 erstellt: 15. Sep 2008, 08:41

McMusic schrieb:
Ist OT hier, aber trotzdem kurz eine Bemerkung von mir dazu: es wird immer Angeführt, dass verschiedene Kabel/Einstellungen/etc. anders klingen. Wer sagt denn, dass sie besser klingen? Woran macht man das bei einem Digitalkabel mit offensichtlich unterschiedlichem Klang fest?

Der einfachste Weg geht über Artefakte. Beispiele für Tests auf der Tacet "My audiophile companion".
SRVBlues
Inventar
#344 erstellt: 15. Sep 2008, 18:04

RichterDi schrieb:

Oder wie wäre es damit: Der High Gain des Opera klingt besser als der Low Gain. Denkt vielleicht auch jeder erst, kann das? Kann nicht nur, ist so. Als ich nämlich Jan bei einem Treffen mal fragte lächelte er nur und erklärte mir warum das so ist.

Ja hallo, jetzt haut es mich aber gerade aus den Schuhen.
Hier ein Auszug aus einer Antwortmail von Jan vom 13.01.2007



> 1. Kann es sein, dass der Klang mit Gain.Low etwas dumpfer und weniger
> Energie geladen ist, als bei Gain-High? So als wenn 10-20 Ohm
> Widerstand bei Gain-Low dazwischen hängen würde.

Nein, bei gleicher Hörstärke sollte der Klang auch gleich
sein.

Nur ist es so, daß es sehr schwierig ist, gehörmäßig genau die gleiche Lautstärke zu "erwischen". In Low-Gain wird man wahrscheinlich etwas leiser hören weil man nicht unbedingt zum Anschlag aufdrehen möchte.

Das menschliche Ohr ist nicht linear und bei einem Anstieg von nur 1 dB im Mitteltonbereich nehmen wir die hohe Tönen wesentlich besser war.

Ist sogar so, daß ich beim Vergleich von unterschiedlichen Verstärkern zuerst die Lautstärke einpegele mittels Testsignal und Multimeter um sicher zu gehen, daß sie gleich sind.


Chris
bensch
Inventar
#345 erstellt: 15. Sep 2008, 18:36
Als guter Geschäftsmann weiss der Jan halt was seine (jeweiligen) Kunden hören wollen
Nickchen66
Inventar
#346 erstellt: 15. Sep 2008, 18:57
Hihihi...
m00hk00h
Inventar
#347 erstellt: 15. Sep 2008, 19:08

bensch schrieb:
Als guter Geschäftsmann weiss der Jan halt was seine (jeweiligen) Kunden hören wollen ;)


...als guter Geschäftsmann weiß Jan, dass Ehrlichkeit am längsten währt. Er vertritt immer seine eigene Meinung, nicht eine, die seinem Geschäft zukömmlich wäre.
Zumindest war das in der Vergangenheit so.

m00h
SRVBlues
Inventar
#348 erstellt: 15. Sep 2008, 19:09

bensch schrieb:
Als guter Geschäftsmann weiss der Jan halt was seine (jeweiligen) Kunden hören wollen ;)

Verstehe ich nicht. Ich hätte sicherlich lieber gehört, dass ich recht habe und da ein Unterschied ist

Chris
bensch
Inventar
#349 erstellt: 15. Sep 2008, 19:34
Nicht dass jetzt hier jemand was falsch versteht: Das war ein Scherz! Ich verweise gerne noch mal auf den mittlerweise inflationär benutzten " " Smilie in meinem Post. Generell denke ich auch, dass Jan ein sehr aufrichtiger Mensch ist und wahrscheinlich oft weniger ökonomisch agiert als seinem Geldbeutel gut tun würde...
SRVBlues
Inventar
#350 erstellt: 15. Sep 2008, 19:46

bensch schrieb:
Nicht dass jetzt hier jemand was falsch versteht: Das war ein Scherz! Ich verweise gerne noch mal auf den mittlerweise inflationär benutzten " " Smilie in meinem Post. Generell denke ich auch, dass Jan ein sehr aufrichtiger Mensch ist und wahrscheinlich oft weniger ökonomisch agiert als seinem Geldbeutel gut tun würde...

Hatte ich auch nicht anders verstanden.


Jetzt würde mich aber interessieren, warum Gain High/Low unterschiedlich klingen.

Chris
RichterDi
Inventar
#351 erstellt: 15. Sep 2008, 19:58

SRVBlues schrieb:

Jetzt würde mich aber interessieren, warum Gain High/Low unterschiedlich klingen.

Chris


Hi, kann ich leider nicht helfen. Habe gerade mit Jan telefoniert und rausgefunden, dass wir uns damals offensichtlich mißverstanden haben. Sorry!!!

Ich persönlich erlebe es aber immer noch genau so.
Hüb'
Moderator
#352 erstellt: 15. Sep 2008, 19:59
Ja, weil's einfach lauter ist.
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