XlR Signal durschleifen bei Endstufe/aktiv Lautsprechern

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jumbo125
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jul 2023, 19:44
Hallo an dir Profis

Frage, ein Freund von mir hat mir heute seine neuen PA Anlage gezeigt mit 8 aktiven Tops.
Er ging vom ersten top zum zweiten, zum dritten, zum vierten etc….

Frage, wie viele aktive Tops kann man mit in und out zusammenstoppeln??
Das ist ja quasi wie wenn ich bei meiner 4 Kanal Endstufe Signal A auf B auf C auf D durchschleife.
Ich dachte immer, dadurch entsteht extreme Pegel Minimierung.

Ist dem nicht so??
Was wäre den der Nachteil wenn ich mit einem Eingangssignal in eine 4 Kanal Endstufe gehe, und das Signal 3x weiterschleife.
Das ist ja ident zu 4 aktiven Tops die ich mit einem Signal bediene.

Vielen Dank vorab
Lg
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2023, 20:47
Hallo,

warum probierst du es nicht einfach aus wenn du eine 4-Kanal Endstufe hast um selber Erkenntnisse zu erlangen ? So schwer das ganze ?? Das mit den selber aktiven Lernschleifen fahren scheint bei dir irgend wie nicht zu zünden . Wie übliche OP-Amp Line Ausgangsverstärker aussehen findet man auch raus und welche Ausgangsimpedanzen die Treiben können. Genau so sollte es ein leichtes sein raus zu finden welche Lastimpedanz dann ein üblicher XLR Eingang darstellt.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 24. Jul 2023, 01:38 bearbeitet]
jumbo125
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jul 2023, 03:54
Hallo
Okay werd ich machen .
Ich hab mittlerweile immer ein bisschen Angst wenn ich Probier und teste.
Hab schon einiges abgestochen. Danach wusste ich es aber.

Die Frage mit den Aktivboxen kam eben von einem Freund. Ich habe keine aktive LS.
Er war sich unsicher ob das seine Verkabelung ein Problem ist.

Danke dir
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 24. Jul 2023, 13:45

Frage, wie viele aktive Tops kann man mit in und out zusammenstoppeln??

Warum sollte das ein Problem darstellen?
Zur Not stelle ich den Gain am Top eben ein bisschen höher, wenn mir über den dutzende Meter langen Kabelweg ein wenig Power verlorengeht.

Bei passiven Tops ist das ja durchaus ein ganz anderes Thema, da musst du ja auch Impedanzen, Reihen- und Parallelschaltung berücksichtigen.
P@Freak
Inventar
#5 erstellt: 24. Jul 2023, 14:31
Wie schon geschrieben lässt sich das sehr genau bestimmen welche maximale Last eine Line Ausgangsstufe / Ausgangsverstärker mittels gängigem OP Amp aufgebaut sehen sollte ... Eingangsimpedanzen von XLR-Eingängen sind auch durchaus bekannt. Also man kommt durchaus auf eine maximale Anzahl von zu Treibenden Line Eingängen die man nicht überschreiten sollte beim parallel betreiben. Einzige Ausnahme sind Ausgangsverstärker mit bestimmten 0-Ohm Ausgangsverstärkern wie sie z.B. auch mal bei Kopfhörer Verstärkern zum Einsatz kommen. Übertrager im Signal Weg bedürfen einer Sonderbetrachtung.

P@Freak
jumbo125
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jul 2023, 13:49
Hallo

Also nach ein paar stunden googeln bin ich ein bisschen schlauer geworden.
Ich habe unter anderem auch eine Formel entdeckt,

Hierzu muss die Ausgangsimpedanz und die Eingangsimpedanz bekannt sein, dann kann der Pegelverlust berechnet werden:
Verlust (dB)=20*log(Eingangsimpedanz/(Eingangsimpedanz+Ausgangsimpedanz))
Beispiel: Mixer Ausgangsimpedanz 75 Ohm, Modul 150 20 kOhm, 10 Module werden parallel betrieben (-> 2kOhm): Verlust=20*log(2000/(2000+75))=-0,3 dB Wenn also die Eingangsimpedanz um ein Vielfaches höher ist als die Ausgangsimpedanz, ergibt sich kein nennenswerter Pegelverlust.


Interessant ist jedoch, dass die Ausgangsimpedanz bei meiner DSP mit <50Ohm angegeben ist, ich dachte das ist ein Fix Wert. Die Eingangsimpedanz mit 20kohm ist fest definiert.
Dennoch reicht mir das.

Bei den Aktiv Lautsprechern hat der Hersteller keine Eingangsempfindlichkeit angegeben. Das hätte ich gerne durchgerechnet damit mein Kollege bescheid weiß, aber naja.... es dürfte ja sowieso nicht dramatisch sein

Ich schließe das Thema für mich somit ab. Danke an alle.
P@Freak
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2023, 18:18
Hallo,

zunächst treibt ein Line Ausgangsverstärker die Last gegen Signal Masse. Bei sym. Eingang sieht dieser also 2x10k gegen Masse nicht 20k weil ein sym. Ausgangsverstärker meist auch aus ZWEI Op-Amp Stufen besteht und nicht nur aus einer. Folglich ist 10k relevant und das 2x . Ein üblicher OP-Amp als Ausgangsverstärker sollte mit max. 1k Ohm als Last je OP-Amp pro Phase betrieben werden. Folglich sollte man auch nicht mehr als 10 XLR Eingänge parallel an einer Line Signal Quelle treiben wollen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 26. Jul 2023, 18:20 bearbeitet]
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