Lichtst./ Dimmer entstören.der 1. Versuch

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Bummi18
Inventar
#1 erstellt: 25. Okt 2011, 18:35
Hi Mädels ,

also wer kennt es nicht , das Dimmerpack / Lichtsteuergerät fängt an beim Dimmen einzustreuen , je dichter man an der Dose ist wo der Ton drann hängt um so schlimmer wird es.
Letztens hatte ich leider nur 2 x Steckdose zur verfügung und hatte extreme störungen drauf , dimmer nutze ich nicht wirklich sonder lasse die 40 programme durchlaufen , leider sind 2 mit dimmfunktion ..
Das muß irgendwie doch in den griff zu bekommen sein dachte ich dann.

Es liegt nun mal am Aufbau oder funktionsweise das Dimmer stören. Es kann versucht werden mit ner Drossel direkt an der dimmersteuerung dieses stören abzuschwächen , leider kommen dann noch andere probleme dazu.

Also hab ich gadacht... setz doch einfach nen passenden netzfilter dazwischen , lass die dimmer steuerung doch steuern und mit dem netzfilter versuchen das "zurückstreuen" wegzubekommen.
Achtung : Solche arbeiten nur von geschulten Fachpersonal machen lassen , denn STROM macht klein und Häßlich !!

Ich habe diese Steuerung:

Showtec Lite Power

4ecd1b0ba01e0bc1fb5dcff6af2d6d5a_5


nun der Netzfilter

25102011058


vorher :

25102011057

nachher

25102011059


morgen gehts dann weiter mit dem test ob das alles überhaupt etwas gebracht hat und ich mir die mühe hätte sparen können.
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2011, 18:48
Hi

Du solltest bedenken, dass der Brenner bzw. die Zuleitungen auch Störsignale aussenden

Dementsprechend brauchst du eigentlich einen Tiefpass an jedem Ausgang und eben auch am Netzanschluss.
Bummi18
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2011, 19:26
so weit ich weis wird die hauptstörung durch die phasenanschnittsteuerung und der damit resultierenden steilen flanke hervorgerufen(man kann in der steuerung ne drossel reinhängen was aber noch weitere probleme wohl mit sich bringt).So tief steck ich da noch nicht drinn

Da man die störungen minimieren oder gänzlich aus dem weg gehen kann wenn man an eine andere dose , anderer stromkreis nimmt , denke ich das der hauptteil ins netz zurückstreut.
hatte schon öfters nur die dose(stromkreis) gewechselt ohne die eigentlichen kabel zu den leuchtmitteln umzulegen, einmal störungen , einmal "fast" nichts.
Hoffe morgen habe ich mal zeit alles anzuklemmen. theoretisch könnte man natürlich auch über eine entstörung der ausgänge nachdenken , da ich eh die bulgin nutze wären nur 2 filter nötig die wohl auch noch ins gehäuse passen.
falls mein versuch positiv ist wäre eine preisgünstige entstörung für ca. 30 € möglich und bestimmt für einige interressant.
gruß
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 25. Okt 2011, 19:58

Bummi18 schrieb:
so weit ich weis wird die hauptstörung durch die phasenanschnittsteuerung und der damit resultierenden steilen flanke hervorgerufen(man kann in der steuerung ne drossel reinhängen was aber noch weitere probleme wohl mit sich bringt).


Richtig. Es gibt eine starke nicht-sinusförmige Flanke, die somit massig k3-Klirr mit sich bringt, und der stört in andere Geräte ein. Zum einen geht das zurück ins Netz, zum anderen wird es durch die "Antennen" (Kabel und Scheinwerfer) auch in die Luft ausgestrahlt.

Einfache Lösung eigentlich: Phasenabschnittsdimmer und fertig. Der Lampe ist das völlig egal, "knacksende" Anstiegszeiten hat man nicht mehr und beim Lauf gegen 0 ist es egal wie schnell das geht. Ist halt für Billigdimmer zu aufwendig

An der Steuerung bringt die Drossel nichts, denn das Leistungsbauteil (Thyristor) kann nur schalten und nicht regeln, dementsprechend muss die Flanke dahinter, also im Leistungsteil geglättet werden.
Da beim Tiefpass die Spule in Reihe liegt, muss diese also den vollen Nennstrom verkraften können.
Bummi18
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2011, 16:34
so , habe eben grad mal testen können.
ergebniss, störungen sind deutlich weniger , das knicksen ist komplett weg (test an der selben verteilerdose , ton , signal und licht)) einzig ein leiseres knistern ist noch zu höhren wenn man direkt vor den hochtönern der tops steht was aber nun nicht mehr so ins gewicht fällt wie dieses ekelige laute knistern
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2011, 18:11
Das sind wahrscheinlich Funkeinstreuungen durch den Dimmer.

Das Knacksen zeigt irgendwo aber auch wieder die ungenügende Unterdrückung von HF-Fragmenten bei vielen Geräten (einen Tiefpass an der Netzseite kann man aber eigentlich nicht wirklich verlangen. Da haben es die Schaltnetzteile mit ihrer PFC schonmal zwangsläufig leichter).
slaytalix
Stammgast
#7 erstellt: 31. Okt 2011, 07:16
Symmetrische Verkabelung auf XLR, Ground Lift Schalter aktivieren & möglichst andere Phase nehmen, notfalls auch aus der 50 m weit entfernten Küche etc

Selbst die Litecraft LED AT haben eingestreut, also als Floorspots an der anderen Phase verwandt
Bummi18
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2011, 07:56
auf welcher stellung muß der schalter stehen ground oder lift ?
ist ein kleiner knopf der nur in einer der beiden positionen geschoben werden kann

ldpa 1000
atomic2.0
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Nov 2011, 08:28
Immer lohnend auch eien Erfindung namens "Mantelstromfilter"
das hat bei Uns gut funktioniert( Strobo abkoppeln)
auch möglich, aber nicht empfehlenswert:Schutzleiter abklemmen!
Bitte das NICHT machen...
Bummi18
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2011, 08:42
mantelstromfilter kommt in den signalweg und hilft gegen Brummschleife aber nicht gegen das einstreuen das durch ein dimmerpack veruhrsacht wird... (ich habe übrigens in jedem signalweg solch einen filter namens massetrennfilter )
wie du den außerdem in die stromzuleitung bekommst musst mal erklären
Dadl
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2011, 14:10
Das ist übrigens der Groundlift also wenn er auf Lift steht dann ist das an... auf Ground ists aus...

Man kann leider gar nicht komplett verhindern, dass Geräte ins Netz ausstrahlen... und das nichtmal Zwingend Phasenseitig... sondern aufm Nullleiter...

Beispiel von mir:
Ton über Starkstromverteiler (Work WPD323) Phase 1,
Licht über ne andere Phase
Nebel über die letzte Phase...

Der Nebler machte keinen Stress... weder beim Nachheizen noch Nebel oder einschalten oder sonstiges... man kann das gut beurteilen, weil man das Relais deutlich schalten hört... aber eben nur aus der Maschine nicht aus der Box...

Das Licht wurde über so nen Schaltboard an- und ausgemacht... alles Sound-to-Light... das hat auch soweit alles funktioniert... außer wenn an den Eurolite Z-20 angeschaltet hat... dann hats machtvoll aus den LS geknallt...
Abhilfe war die direkt neben der Starkstromdose liegende normale Schukodose... offensichtlich extra Zuleitung und somit mehr Kabel was den Knall wegdämpft xD haben die PA dann dadran geklemmt...

Aber interessantes Projekt... aber ich denke doch dass ein geschirmtes Kabel (XLR) kaum von der Einstrahlung durch stromführende Kabel (Bulgin, etc) gestört wird... dann liegts doch eher daran dass die Endstufen zu wenig geschirmt sind... oder eben lediglich an der Rückstrahlung ins Netz...

Grüße
Grüße
atomic2.0
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Nov 2011, 14:38
wer sagt, das wir den in der Stromversorung hatten? die Eintreuung kam durch/über das mischpult (Masserverbund?), welches wir zur Weiche und den Amps hin abgekoppelt haben. Fakt ist, der Störfaktor war beseitigt. Einer der kleinen nachteile, wenn das Netzteil im Mixer Intern ausgeführ ist...
Bummi18
Inventar
#13 erstellt: 25. Nov 2011, 16:25
ja bei ner brummschleife ist das richtig , es ging um ein dimmerpack das mit einer phasenanschnittsteuerung arbeitet, ne brummschleife ist was völlig anderes
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