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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?+A -A |
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Autor |
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K._K._Lacke
Inventar |
#2611 erstellt: 27. Feb 2014, 08:08 | |||||
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8erberg
Inventar |
#2612 erstellt: 27. Feb 2014, 08:30 | |||||
Hallo, ich wüsste nicht was sich in den letzten 20 Jahren an der Plattenspielertechnik "entwickelt" haben sollte (wenn wir "Rückentwicklung" oder Vereinfachung mal nicht berücksichtigen). Die Auflagen sind viel zu klein - also wird so weiterproduziert bis die Werkzeuge kaputt sind oder keiner mehr einen anständigen Dreher haben will (die Fräsen mit Kristallsystem oder die Tupperware für 60,- Euro vergessen wir eh lieber). Gestern musst ich noch an mein DVD-Gerät, meinte der Panasonic nach 10 Jahren die Lade nicht mehr schließen zu wollen.... tze. Was ein Händler gesagt hätte ist mir klar... also selber öffnen, Antrieb säubern und mit techn. Vaseline schmieren, wenn man das Ding schon mal los hat die Optik reinigen.... löpp wieder wie der Teufel... Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#2613 erstellt: 27. Feb 2014, 08:45 | |||||
ich leider auch nicht ... dabei habe ich diese Frage hier schon mal gestellt ... außer Werbeblättchengeblubber ist mir nichts erinnerlich ... schade eigentlich ... so ein Direct-Drive mit Tangentialarm und dezentralem Teller und und und würde sich gut in meinem Wohnzimmer machen ... |
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8erberg
Inventar |
#2614 erstellt: 27. Feb 2014, 08:54 | |||||
Hallo, einen "neuen" Direct-Drive nach Art der Antriebe von Papst-Motoren (u.a. Braun, Revox und Dual hatten diese) baut die Firma Langer, leider aufgrund der Mengen nicht wirklich günstig, aber kein Voodoo - das ist auch m.E. kein "High-End" sondern Leistung: http://www.langer-audio.de/index.html da kann man nur sagen: Hut ab! Wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte würde der ins Budget passen, aber nur wegen "Habenwollen", meine Frau sagt schon immer, dass min. die Hälfte von dem "was in den Regalen rumsteht nur wegen Deiner Sammelwut da rumsteht". Fürs Plattenhören reicht eigentlich mein guter alter zuverlässiger Kumpel Dual 721 mit div. Systemen (Ortofon, AT, Excel) problemlos aus. Peter |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2615 erstellt: 27. Feb 2014, 09:29 | |||||
Na klar, ausreichen tut der Dual allemal...()... Schöner schlichter Player, der Langer, gefällt mir auch...
Eben... Sowohl der Begriff als auch dessen Verwendung wurden mit der Zeit pervertiert, und beides wird heute manchmal als eine Art "Schimpfwort" für irgendwelchen billigen Dreck (im Sinne von billig gemacht, nicht im Sinne eines niedrigen Preises) verwendet. Dabei hat sich an der Definition als solcher ja nichts verändert. Dazu gehört auch: Jedoch muss High-End nicht unbedingt etwas Modernes sein, da der Begriff z. B. auch für „wiederauflebende“ ältere Gerätegattungen (z. B. Schallplattenspieler oder Röhrenverstärker) verwendet wird. (Quelle: Wikipedia) Es ist schon so wie ich vermutet habe: Du meinst etwas anderes wenn Du von HighEnd sprichst als ich. Deshalb verstehe ich wenn Du anmahnst, ich solle die von mir aufgeführten Geräte besser im Vintage Bereich zeigen und stattdessen über aktuelle HighEnd - Plattenspieler schreiben. Die gibt es - so wie ich HighEnd verstehe - natürlich auch noch, wie der Langer ja zeigt. Hier ist noch so einer modernerer Dreher; ich habe das Gerät allerdings noch nie im Original gesehen, deshalb kann ich nicht beurteilen ob der Teller auch einen Höhenschlag hat wie der des Funk... |
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Burkie
Inventar |
#2616 erstellt: 27. Feb 2014, 09:29 | |||||
Richtig Hörbert, dann reicht auch ein Hanpin-Plattenspieler. Wenn man aber etwas richtig gutes haben will, also echtes HiEnd, führt kein Weg an besagten Profi-Geräten herum. Das was heute als "HiEnd", als "authentisch", "musikalisch" oder "realistisch" verkauft wird, ist nur Kinderkram dagegen...
Das will ich auch gar nicht bestreiten. Wenn man aber etwas wirklich gutes haben will, etwas, was über alle Zweifel erhaben ist, kommt man um echtes Profi-Equipment nicht herum. "HiEnd" ist Spielzeug dagegen... Ich sage nur, "Schallplattenwiedergabemaschine EMT 950". Wer es günstiger haben will, "Technics SL1200MK2". Grüsse |
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8erberg
Inventar |
#2617 erstellt: 27. Feb 2014, 09:35 | |||||
Hallo, na ja, aus dem Schwarzwald wie aus Nippon gab es noch andere Studiogeräte (PE oder Sony). Peter |
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Hörbert
Inventar |
#2618 erstellt: 27. Feb 2014, 09:40 | |||||
Hallo! @Janus525 Na ja, mal abgesehen davon daß der Funk-Firm überteuert und mit esoterischem Unsinn überfrachtet ist ist er halt einer der vielen kleinen Brettchenspieler mit Rega-Tonarm die mir im Leben begegnet sind. Die Technik und die gesamten mechanischen Anforderungen an Plattenspieler sind ja im Grunde recht simpel und ca. 60-75% des Aufwandes den man vorgeblich oder auch tatsächlich damit treibt ist weder notwendig noch hörbar, -dafür ist die Schallplatte als Tonträger selbst verantwortlich-. Auch der Funk-Firm ist sehr viel besser als er eigentlich sein müßte um eine Schallplatte korrekt abzuspielen. Es gibt natürlich keinen Grund wenn man das Hobby exzessiv betreibt sich nicht einen Boliden reinzustellen, -das Auge und das Stammhirn hören schließlich ebenfalls mit-. Allerdings sollte man sich über die wahren Verhältnisse im Klaren sein und wissen das man mit seinem Geld im Grunde nur Optik gekauft hat.
Nun, das Gros der User die eben nicht bescheid wissen, denen man mit High-End "Philosophien" Sand in die Augen gestreut hat und denen man dann mit diesem Dunst das Geld aus der Tasche zieht um iohnen dann wenn ihnen aufgeht das man sie hinters Licht geführt hat noch die Täterrolle auf Auge drückt und behauptet sie wären selber schuld und wollen ja geradezu hinters Licht geführt werden. Das trifft nicht nur auf Funk-Firm zu, ja nicht einmal im besonderen Maße, Funk-Firm ist da allenfalls durchschnittlich. Das trifft auf die gesamte High-End-Branche zu, ja es ist geradezu ihr Geschäftsmodell. Möglich ist so etwas natürlich nur weil es einem Passus im Gesetzbuch gibt der den Betrug ausschließt wenn der Täter im guten Glauben gehandelt hat und den Nachweis zu führen daß das jemand der von High-End lebt nicht tut ist schier unmöglich. Deswegen auch die fehlende technische Minimalanforderung, die "Philosophie" und die Schnittmengen mit der Esoterik.
Nein das bedeutet das die Geträte nicht mehr hergestellt werden, du wirst doch nicht im Ernst bei Unterschieden zwischen zwei beliebigen Endstufen im Bereich der zweistelligen Nachkommazahl von Klang reden wollen? Eine Endstufe die "klingt" gehört zur Reparatur, sie soll linear Verstärken und nicht "klingen" . Deine Ersatzteilfertigung klingt interessant, zumindestens die Tonarm-Ersatzteile sind wohl im Vintage-Sektor sicher ein Renner ich kann mir z.B. vorstellen das etliche User dringend einen passenden Lift für ihre von Telefunken-Plattenspielern abmontierte Ortofon-Tonarme gebrauchen können u.ä.Auch nachgefertigte Gewichte sind bestimmt gut nachgefragt? Ich hatte selbst schon einige Anfragen deswegen z.B. gehen die unterschiedlichen Gewichte bei einem Koshin GST-801 offenbar recht oft verloren. Nett gefertigte Pucks sind wohl ebenfalls recht nachgefragt? Schließlich soll ja auch dem Auge etwas geboten werden ich habe schon Leute erlwebt die ihren Plattenspieler während des Abspielvorganges unablässig angestarrt haben anstatt sich mit der Musik zu befassen. Der Rest dient wohl mehr zun Pimpen? (Knöpfe, Füße u.s.w.) Dafür habe ich Verständniss es fällt nicht jedem Leicht zu akzeptieren das egal wie klein die Serie ist aus der sein Gerät stammt es immer noch eines von vielen ist da ist etwas Invidualisierung sicher ein Bedürfniss, nicht jeder hat die Hände und das Wissen um konsequent selbst zu Bauen.. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 27. Feb 2014, 10:40 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#2619 erstellt: 27. Feb 2014, 10:04 | |||||
Das "moderne" an dem Dreher dürfte wohl die "Lagerheizung" sein ... ja sach ma, is schon Karneval naja, immerhin wird in der BDA genau erklärt, wie man den Teller auf die Achse steckt (in Kurzform: "von oben" ... ) Angaben zu zB Gleichlauf oder Rumpel oder sowas fehlen natürlich völlig ... und was sind eigentlich die im Prospekt gepriesenen "Cynchbuchsen" ... meint man damit die anfänglich zu großen Teilen von der Firma "Cinch Connectors" vertriebenen RCAs, umgangssprachlich eben oft Cinch genannt? ... und wo is eigentlich die Haube von dem Teil? ... mit all den Ecken und Kanten muss sowas ja furchtbar verstauben ... naja, da das Ding ja (laut BDA) ohnehin nicht in der prallen Sonne stehen darf (Vampirdreher?) sieht man im Halbschatten wohl nicht ganz soviel davon ... ein tolles Teil ... |
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Soundy73
Inventar |
#2620 erstellt: 27. Feb 2014, 10:38 | |||||
Na das nenn' ich mal eine treffende Anneliese für so eine HiEnd-Gerät, welches - auch völlig ohne technische Daten und geistigen Nährwert, ganz sicher: "Den zarten Schmelz der analogen Wiedergabe gewährleistet. Streicher escheinen noch etwas gestrichener und beim 6-Saitigen Bass steigt der Fußwippfaktor ins unermessliche." Endlich weiß ich alter Knochen, was man heute unter HiEnd versteht. - das ist natürlich mit meinem High-End Begriff aus goldenen HiFi-Zeiten, der bedeutete: Verarbeitung völlig untadelig, technische Daten, welche qualitativ weit oberhalb gängiger Normen angesiedelt waren. P.S. Bei einem Vampir-Dreher gibt's natürlich statt Staubschutzhaube, den passenden "Endlagerbehälter" [Beitrag von Soundy73 am 27. Feb 2014, 10:41 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2621 erstellt: 27. Feb 2014, 10:54 | |||||
Ja na klar, nur um Platten korrekt abzuspielen tuts der Funk allemal, und wenn das Ding 599,- Euro kosten würde und jemand ihn unbedingt haben möchte wäre das ja in Ordnung. So finde ich ihn mit 1200,- Euro maßlos überteuert, und mir müsste ehrlich gesagt der Bauch weh tun um da noch einen Tonarm für anderthalbtausend Euro draufzusetzen. Ist aber nur meine Sicht der Dinge... Und was die Teile anbelangt: Klar, mancher ist glücklich dass er jemanden kennt der sowas machen kann ohne dafür großartig Geld haben zu wollen. Wenn mir jemand einen Rohling zuschickt baue ich ihm was er braucht manchmal auch kostenlos, ist ja nur Hobby. Mein Gott, wir haben alle irgendwo dasselbe Hobby, wenn auch mit unterschiedlicher Intension betrieben. Ich finde da kann man sich auch gegenseitig gut mal helfen ohne dran verdienen zu müssen; mir helfen andere doch auch ohne abzukassieren. Guck mal, bei dem Luxman auf dem Foto war der Ausleger für das Antiskating zerstört, der Hebel für den Lift und das Gegengewicht fehlten, das habe ich komplett alles neu gemacht. Es tut mir in der Seele weh einen schönen Arm einfach wegzuwerfen oder auszuschlachten. ----------
Eben...! Deshalb halte ich von dem was heute so alles unter HighEnd segelt ja auch nichts. HighEnd war (nach meiner Definition) in den 80ern oder 90ern, heute ist es meist etwas anderes. [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 10:56 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
#2622 erstellt: 27. Feb 2014, 11:18 | |||||
Hi,
was ist ein "dezentraler Plattenteller"? Was den Tonarm betrifft, den: http://adanalog.com/...view&id=27&Itemid=30 habe ich damals für 299 $ gekauft, 50$ Porto sind noch drauf gekommen. Mehr braucht es nicht, ausser einer leisen Luftpumpe. Und immerhin, seit ich mich da mit dem "Leisemachen" von Luftpumpen beschäftigte, sind meine Aquarien auch viel leiser geworden .... LG Tom |
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Burkie
Inventar |
#2623 erstellt: 27. Feb 2014, 11:31 | |||||
Ja, sicher. Liste doch mal welche auf...! Studiogeräte sind jedenfalls echtes HiEnd - tadellos verarbeitet, tadellose Messwerte, solide und dauerhafte Verarbeitung, Service freundlicher Aufbau (Elektronik auf Steckkarten, etc.)... Was in sog. "Hifi-Studios" oder "HiEnd-Läden" verkauft wird, ist das reinste Spielzeug dagegen... Pipifax, Schnulli-Zeug... Wer etwas wirklich gutes sucht - vieleicht mit einem Hauch Individualismus und Kennerschaft gewürzt - greift nur nach Profi-Equipment oder Studiogeräten, die auch für den Rundfunk zugelassen waren.... die unwissende Herde giert halt weiter nach "Hi-End", nach "Masselaufwerken" und son Schnulli-Kram... Grüsse [Beitrag von Burkie am 27. Feb 2014, 11:31 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2624 erstellt: 27. Feb 2014, 11:32 | |||||
Hallo! @Janus525 Das ist eine sehr schöne Arbeit, ich finde auch das Restauration zum Hobby gehört und die schönen alten Zeugnisse der Maschinenbaukunst die ein gut gefertigter Vintage-Tonarm nun mal darstellt sollten wann immer möglich wieder in den Zustand gebracht werrden den sie einstmals hatten. Zuwieder sind mir allerdings jene Umbauten bei denen sinnlos Kabel getauscht werden wohlmöglich noch mit der sogenannten "Durchverkabelung" bei der wesentlichre Features wie abnehmbare Headshells dann zerstört werden. Das solche "Verbesserungen" die ja in 'High-End-Kreisen nicht nur propagiert werden sondern ein regelrechtes Geschäft geworden sind meine Vorbehalte gegenüber der gesamten High-End-Szene nicht gerade dämpfen dürfte auf der Hand liegen. Klar wäre ein Preis von 400-500 Euro für einem Plattenspieler wie den Funk-Firm ein angemessener Preis aber das würde bedingen das die Hersteller mitr der Werbung kürzer treten und trozdem mehr absetzen mußten, dafür bräuchte es besondere Qualitäten die die Konkurrenz nicht zu bieten hatten und die weder im "Klanglichen" noch sonst in einem virtuellen Bereich angesiedelt wären und die gibt es schlicht und ergreifend nicht, selbst das Design das eigentlich immer ein Punkt ist wo man ansetzen könnte ist hier nichts besonderes. Insofern beibt eben nichts übrig als halt Dunst zu verkaufen.
Dann solltest du auch nicht von High-End reden wenn du kein High-End meinst. Es bringt doch nichts sich auf die Vergangenheit zu berufen wenn 95% der Leser deiner Beiträge bei dem Begriff eben an das heutige High-End denken. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe beziehe dich doch einfach z.B.auf den Vintage-Begriff. Zudem wurde ein guter Teil der Vintage-Geräte lange vor der Etablierung solcher Begriffe wie High-End gefertigt und stellt zumindestens zum Teil auch Geräte dar die das technisch machbare zu ihrer Zeit repräsentierten, sogar Mehrkanal war ja seinerzeit mit der Quadrophonie schon ein Thema. Da Higfh-End seit jeher eine Worthülse ohne definierbaren Inhalt war ist der heutige Gebrauch nicht verwunderlich und das es für einige einstmals ein Begriff für hohe Qualität war ändert nichts daran das es für viele mittlerweile ein Begriff für Tinnef und HiFi-Nippes wie Klangschälchen ist. @Burkie Na ja, es reicht auch ein alter Technics SL-110A oder einer der großen semiprofessionellen alten Sonys oder auch ein Micro-Seiki DQX-500/DQX-1000 aber das sind alles Vintage-Geräte. Seit der SL-12xx MK-II/V eingestellt ist gibt es eigentlich nichts mehr auf dem Markt was sowohl technisch wie von der Verarbeitungsqualität her wirklich die Ansprüche an ein Semiproffesionelles Gerät erfüllen könnte, der Zug ist wohl abgefahren und wohl dem der noch so etwas hat. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 27. Feb 2014, 11:38 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#2625 erstellt: 27. Feb 2014, 11:42 | |||||
nakamichi hatte sowas mal im Programm ... die Platte wird auf den Teller gelegt und über einen "Tastarm" wird ermittelt, ob die Platte "eiert", sprich, ob das Mittelloch genau gebohrt ist. Eiert die Platte, wird der Mitteldorn insoweit verschoben, dass die Platte zentrisch liegt, elektrisch und automatisch versteht sich. Sicherlich nicht völlig unnütz, denn was nutzt mir der quarzkontrollierteste DirectDrive, wenn die Platte eiert ... man mag geringste Fehler zwar nicht hören, aber sowas find ich trotzdem toll ... kannst du hier nachlesen wer braucht da noch nen Singlepuck |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2626 erstellt: 27. Feb 2014, 11:49 | |||||
Den hier bitte nicht vergessen: ...und den hier bitte auch nicht: [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 11:58 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#2627 erstellt: 27. Feb 2014, 11:53 | |||||
Sony PS X9 (fast schon ein Nippon EMT - ok, damals gab es ja den Satz "eine Spiegelreflexkamera erspart 10 Jahre Entwicklungsarbeit" und Max Grundig schimpfte "Scheißjapaner") PE Studio 33 (kenn einen Bekannten, der hat 2 davon vom NDR "geerbt") Der PE sieht so "harmlos" aus, hat es aber faustdick unterm Teller.... Peter |
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tomtiger
Administrator |
#2628 erstellt: 27. Feb 2014, 12:02 | |||||
Hi, ah, eine mittellochunabhängige Plattenzentrierung! Braucht man das bei Tangentialarmen? Also jedenfalls luftgelagerte meine ich nicht. Also die fahren ja dem Eiern nach. LG Tom |
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Hörbert
Inventar |
#2629 erstellt: 27. Feb 2014, 12:05 | |||||
Hallo! Oha, Micro RX-1500 und fast im Vollausbau mit MK-III MA-505 wenn ich richtig sehe. Sind die unterschiedlichen Rohre auch noch vorhanden oder hast du das Bild bloß vom Netz? Optisch für mich einer der schönsten Micros im bezahlbaren Sektor und mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt fast so selten wie ein vollausgebauter DQX-1000. Leider habe ich bislange selbst nur einen DQX-500 mit zerstörtem Tonarm als Drittlaufwerk ergattern können und der MA-505 MK nix befindet sich immer noch in der Restaurationsphase. Als Tonarm-Ersatz muß halt solange ein RB-300 herhalten. -Läuft ohnehin nicht oft, ist halt ein Restaurationsprojekt-. MFG Günther |
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Burkie
Inventar |
#2630 erstellt: 27. Feb 2014, 12:16 | |||||
Der pure Neid...! http://www.hifi-studio.de/hifi-klassiker/sony/PS-X9/Sony_PS-X9.htm Aber Sony hatte Studer auch so einen Schock versetzt, damals, mit dem Kassetten-DAT...
http://www.radiomuseum.org/r/perpetuum_pe33_studiope_3.html Mit Reibrad-Antrieb...? Das ist ja schon seeehr vintage...
@ Hörbert, ja, es lohnt sich wohl nicht mehr... http://www.thevintageknob.org/technics-SL-1100.html ... die Technicse SL1210MK2 bis M5G soll es gelegentlich noch neu geben (Lagerbestände), aber dann auch zu entsprechenden Preisen - was richtig gutes muss man sich halt leisten können. Wenn man mal von den Hanpins ab sieht, gibt es heutzutage wohl nur noch Karrikaturen von Plattenspielern - Projekt etwa, mit Geschwindigkeitsum"schaltung" durch händisches Umlegen des Riemens; oder Bohrinseln und ähnliche Design- und Konstruktions-Unfälle... Karrikaturen eben, wie sich der kleine Max HiEnd oder "Profie" vorstellt.... Grüsse [Beitrag von Burkie am 27. Feb 2014, 12:18 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2631 erstellt: 27. Feb 2014, 12:26 | |||||
Zum Abspielen vielleicht nicht. Aber wer z.B. noch einen Technics SL-12xx betreibt der hinten eine Aussparung dafür hat. Klar, die kann man auch leer lassen, aber der Vollständigkeit halber gehört da m.E. so ein Puck rein. Oder hattest Du die Frage anders gemeint...? |
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kölsche_jung
Moderator |
#2632 erstellt: 27. Feb 2014, 12:27 | |||||
jeder halbwegs brauchbare Tonarm fährt dem Eiern nach, Drehtonarme immer ... aber ... das Eiern führt zu Geschwindigkeitsänderungen, kannst ja mal ne Single ohne Puck nach Augenmaß auflegen :D, zudem hat man durch das Eiern der Platte einseitigeren Flankendruck ... ob man das hört? ... who cares sicherlich ist es äußerst selten, das Platten so dezentral gebohrt sind, dass es wirklich stört, aber es ist nunmal eine Konstruktion, die einen Mangel von Vinyl kompensiert und sicherlich sinnvoller als das Tuning-Röhrennetzteil oder eine "Lagerheizung" ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#2633 erstellt: 27. Feb 2014, 12:32 | |||||
ich befürchte, du hast nicht verstanden, was die Naka-Dreher da machen ... in HighEnd-Kreisen ist ein verchromter Singlepuck, wenns geht noch mit irgendner schwurbeligen Gravur, natürlich wichtiger als die Naka-Platten-Zentralisierungsautomatik |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2634 erstellt: 27. Feb 2014, 13:01 | |||||
Deinen Vorschlag habe ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen..., aber offen gestandes sehe ich das nicht so recht ein. Den Begriff HighEnd verstehe ich in unserem Kontext als das was es - in meinen Augen - seit jeher war: Ein Synonym für höchste Qualität, für Wertigkeit, für Solidität und für besten Klang, "State of the Art" sozusagen. Warum sollte ich einen etablierten Begriff denen zuliebe ändern, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen, Schindluder damit Treiben und Leuten das Geld aus der Tasche ziehen...? Da bleibe ich lieber bei der Klarstellung was HighEnd für mich bedeutet, statt vor ach so modernen Abzockern zu kapitulieren. Aber zu Ende habe ich das noch nicht durchdacht...
Heißt dieser Tinnef jetzt plötzlich nicht mehr Voodoo...? Dann sollten wir schleunigst den Namen der entsprechenden Rubrik in: "Tuning, Zubehör & High-End" umbenennen. Na das würde ein Spaß... EDIT: Das ist ein Bild aus dem Netz, einen 1500er habe ich nie besessen... [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 13:07 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2635 erstellt: 27. Feb 2014, 13:09 | |||||
Das nennt sich "Profi-Equipment" oder "Rundfunk-Pflichtenheft". Beispiele wurden reichlich gepostet, EMT 950 z.B. Alles andere ist nicht "State of the Art", sondern im besten Fall solides Hifi aus Massenproduktion, im schlimmsten Fall "HiEnd" HiEnd ist eine Lifestyle-Worthülse.
Das ist die Bedeutung des Begriffs "HiEnd". Du kannst natürlich weiterhin Begriffe in falschen Bedeutungen verwenden, aber warum wollte man das machen, wenn man mit anderen kommunizieren wollte...? ... da mal drüber nach denken ... ... in dem sinne ... [Beitrag von Burkie am 27. Feb 2014, 13:14 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2636 erstellt: 27. Feb 2014, 13:18 | |||||
Was Du erfunden hast. Mit dem Ausdruck State of the Art bezeichnet man im englischen Sprachraum einen hohen Entwicklungszustand einer Technologie oder eines Produkts. Es entspricht weitgehend dem deutschen Begriff „Stand der Technik“. Umgangssprachlich wird damit meist ein technisches Gerät (z. B. Computer, Stereoanlage) bezeichnet, das auf dem letzten bzw. höchsten Stand der technischen Entwicklung ist. Ein Ausdruck mit ähnlicher Bedeutung ist High-End. Im Bereich der Unterhaltungselektronik bezeichnet High-End eine eigene Sparte der Audio-Technik. Die so bezeichneten Geräte sollen sich durch ihre überragende Klangqualität auszeichnen. Jedoch muss High-End nicht unbedingt etwas modernes sein, da der Begriff z. B. auch für „wiederauflebende“ ältere Gerätegattungen (z. B. Schallplattenspieler oder Röhrenverstärker) verwendet wird. (Quelle: Wikipedia) [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 13:18 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2637 erstellt: 27. Feb 2014, 13:22 | |||||
tomtiger
Administrator |
#2638 erstellt: 27. Feb 2014, 13:31 | |||||
Hi,
naja, es soll Plattenspieler (LP12?) mit so engen Lagertoleranzen gegeben haben, dass die bei unter 20° einfach fest sassen. Da macht eine Lagerheizung Sinn ... Kann aber auch sein, dass das ins Reich der Mythen und Legenden gehört. Wurde glaube ich mal in der imag hifi berichtet, das Tiefenbrunn (?) Probleme mit im Winter nach Skandinavien gelieferten Drehern hatte. LG Tom |
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tomtiger
Administrator |
#2639 erstellt: 27. Feb 2014, 13:34 | |||||
Hi,
aus: http://en.wikipedia.org/wiki/State_of_the_art
also ein Gummibegriff, eine Worthülse, aber das hatten wir schon vor Tagen .... LG Tom |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2640 erstellt: 27. Feb 2014, 13:37 | |||||
Ich habe eine Bitte, Klaus: Könntest Du nicht irgendwann mal damit aufhören polemisch auf die Kacke zu hauen...? Eine zeitlang ist das ja ganz lustig sowas zu lesen, aber immer wieder mit pauschalen und abfälligen Äußerungen ganze Gruppen von Leuten anzugreifen, die nichts weiter tun als ein Hobby in anderer Weise zu praktizieren als Du selber, wirkt auf mich fürchterlich einfältig. Du bist nicht einfältig, also warum äußerst Du Dich in Form solcher platten Stammtischparolen...? Bei Burkie ist das was anderes, da verstehe ich seine Wut, aber Du müsstest sowas doch garnicht machen, das hast Du doch mit Deinem Background garnicht nötig..., und schon garnicht im unserem interessanten Thema hier, wo es aus meiner Sicht gar keinen Anlass für sowas gibt... |
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8erberg
Inventar |
#2641 erstellt: 27. Feb 2014, 13:42 | |||||
Hallo, warum abfällig, wenn es doch die Wahrheit ist?
Wer so einen Spruch ablässt und für ein Stück Alu über 30 Euro haben will - was ist das denn dann? Eine automatische Zentrierung aller Platten hat schon was für sich - der größte Teil der Gleichlaufschwankungen resultiert von dezentrierten Löchern! Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#2642 erstellt: 27. Feb 2014, 13:42 | |||||
dann passen Lager und Lagerinhalt nicht zusammen ... man löst also Probleme, die man - handelt man vernünftig - gar nicht hat? Anders gesagt, man konstruiert maximalst dämlich um dann eine "pfiffige" Lösung zu präsentieren? |
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tomtiger
Administrator |
#2643 erstellt: 27. Feb 2014, 13:57 | |||||
Hi,
andere Leute machen das selbe, indem sie Geräte, die (technisch) "state of the art" sind als "anspruchslosen Einheitsbrei" abtun. Also normal hier.
Das beschreibt SE Class A Röhrenschaltungen mit besonderem Konzept um die Stromkosten niedrig zu halten .... LG Tom |
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8erberg
Inventar |
#2644 erstellt: 27. Feb 2014, 14:00 | |||||
Hallo, hört sich doch toll an. Verbunden mit einem Thermostat, was den Motor auch erst anwirft, wenn das Lager die nötige Temperatur erreicht hat.... Dazu ein hübsches Thermometer im "alten Stil", Hintergrundbeleuchtet - für nur 500 Öcken Aufpreis. könnte dann so aussehen: http://www.mcintoshl.../XL_MT10-Front_D.jpg Noch mehr Schwurbel ... noch highendiger... Wo keine Probleme sind - da machen wir welche Peter |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2645 erstellt: 27. Feb 2014, 14:16 | |||||
Dummes Zeug und Abzocke, was denn sonst...? Erstens ist Aluminium nichts Hochwertiges, für einen Meter 40er AlCuMgPb zahle ich unter 30,- Euro und mache Dir daraus über hundert Stück von diesen Dingern..., zweitens ist es Quatsch zu schreiben, die Pucks seien aus poliertem Aluminium gedreht. Was interessiert es einen Drehstahl ob der Rohling - aus dem wird der Puck nämlich gedreht - poliert ist oder nicht, der Satz ist also unsinnig und soll wahrscheinlich zum Ausdruck bringen, dass der Puck nachträglich poliert wurde..., und drittens dürfte die Gewinnspanne irgendwo bei etwa 1000% - 1500% liegen, also in der Gegend so mancher Textilien und Autoreifen. Wenn Klaus sich im konkreten Fall gegen Abzocke wendet..., oder Du..., oder ich..., oder sonst wer, dann ist das m.E. völlig in Ordnung. Aber hier werden immer wieder Menschen pauschal unter einem Sammelbegriff angefeindet, unter Generalverdacht gestellt und beschimpft, das finde ich nicht richtig, weil es sich auf dem Niveau von "die Politiker...", "die Ausländer"..., "die Highender"..., "die HiFi-Händler"..., "die Frauen"..., "die Rechtsanwälte" usw. bewegt. Ich finde wir sollten das nicht machen und lieber über konkrete Fälle und Sachzusammenhänge diskutieren, statt andere mit verbalem Schmutz zu bewerfen ohne hinzuschauen wen wir damit treffen. Das hat übrigens nichts mit Klaus, den ich sowohl mag als auch schätze, zu tun, er war nur rein zufällig der Anlass für meine Bitte die für uns alle gilt. [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 14:21 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2646 erstellt: 27. Feb 2014, 14:21 | |||||
@Janus Ich bin ja völlig deiner Meinung:
Dem stimmen wir doch voll und ganz zu, wenn wir hier sagen:
Grüsse |
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Soundy73
Inventar |
#2647 erstellt: 27. Feb 2014, 14:31 | |||||
Es gibt doch (aktuell!) noch Plattenspieler zu kaufen, z.B. von Denon, Clearaudio oder sogar noch von Dual. Es sollte sich auch unter aktuellen, !technisch! einigermaßen wertig verarbeiteten Geräten, für Neueinsteiger etwas finden lassen. (Den Puk gibt's zumeist gratis dabei ) Bei Geräten, die den Benutzer zwingen, zur Drehzahl"umschaltung" den Riemen umzulegen und (Beispiel!) mit Lüftermotoren angetrieben werden, verbitetet sich mir - und wenn sie noch soviel Heavy-Metal aufweisen - das Prädikat High-End. High-End steht bei mir immer noch für zweckdienliche Konstruktion, mit dem gewissen Etwas, wie z.B. den oben angesprochenen Direktantrieb moderner Bauart. Wer den Begriff, das Prädikat, High-End pervertiert, indem er/sie SOWAS - als High-End bezeichnet, nur weil's ein wenig spacig daher kommt, hat nicht verstanden, was High-End bedeutet -Punkt-
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#2648 erstellt: 27. Feb 2014, 14:38 | |||||
Das ist doch garnicht nötig. Ein Masselaufwerk wie die Platine und andere Masselaufwerke laufen sowieso rund um die Uhr, egal ob eine Platte aufliegt oder nicht. Diese wird bei laufendem Plattenteller aufgelegt und wieder abgenommen. So mancher Motor wäre niemals in der Lage solch einen Plattenteller aus dem Stand hochlaufen zu lassen, erst recht nicht mit einem String. Natürlich wird beim Erststart der Teller von Hand ungefähr auf Nenndrehzahl gebracht, und erst dann wird der Motor eingeschaltet, der dann in der nächsten Stunde die verbliebene Drehzahl-Differenz ausregelt. Und nach einer Stunde hat auch das Lageröl meist die notwendige Betriebstemperatur erreicht, falls es nicht zu kühl ist im Raum. Ansonsten wartet man einfach noch ein paar Stunden und kann dann unbesorgt die erste Platte abspielen. Aber den Teller ohne zwingenden Grund anhalten...? Niemals...!!! Achtung, kann Spuren von Satire enthalten.
...und voll witzig sind die auch noch. Da steht: "... ist der Tonarm aus CARBON...()...Dieses Material ist wegen seines hohen Preises in diesem Preissegment sonst nicht zu finden." Ich lach´ mich schlapp. Für einen Meter feinstes, hochglänzendes Sichtkarbon im Durchmesser von 10mm mit 0,5 oder 1,0 Millimeter Wandstärke, wie ich es für meine Reinigungsarme nehme, zahle ich nicht mal 20,- Euro. Wegen seines hohen Preises, ich fasse es nicht... [Beitrag von Janus525 am 27. Feb 2014, 15:06 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
#2649 erstellt: 27. Feb 2014, 15:33 | |||||
Hi,
Carbon ist eigentlich nur englisch für Kohlenstoff. Wir reden eigentlich von Kohlenstofffasergewebe mit Epoxyd Harz (oder anderen) ich mache das selbst .... LG Tom |
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8erberg
Inventar |
#2650 erstellt: 27. Feb 2014, 15:42 | |||||
Hallo, wird ja auch Kilometerweise zu Angelruten verarbeitet... Peter |
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Soundy73
Inventar |
#2651 erstellt: 27. Feb 2014, 15:44 | |||||
..na dann nichts wie ab ins CFK-Valley Die Beschreibung der Bedienung eines Masseläufer-Plattenspielers, vom Janus525-Konglomerat, fand ich übrigens sehr gelungen - und lehrreich für Neueinsteiger - um die es ja hier geht |
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Amadeus1990
Ist häufiger hier |
#2652 erstellt: 27. Feb 2014, 16:07 | |||||
Moin, Ich habe in meiner Kindheit (90er-Jahre) angefangen aus kostengründen Platten zu hören. Merkwürdigerweise hatte ich auch einen Plattenspieler bevor ich einen CD-Player bekam. Damals war das aber noch so eine 70er oder 80er - Jahre Kompaktanlage. Der ausschlaggebende Punkt war, gerade als ich Beatles-Fan wurde, dass gebrauchte Schallplatten oft weniger als die Hälfte einer neuen CD kosten. Natürlich war mit meinem Spieler damals kein guter Klang möglich, das hat mich zu der Zeit aber nicht gestört. Jedenfalls bin ich dabei geblieben und habe inzwischen natürlich bessere Spieler. Zu dem Kauf eines neuen Plattenspielers kann ich allerdings nicht raten. Die sind im Verhältnis deutlich zu schlecht oder aber zu teuer. Man bekommt sehr gute (!) Spieler gebraucht für relativ wenig Geld. Zum Klang: Klang ist m.E. immer etwas subjektives. Was ich aber sagen kann ist, dass du schon etwas mehr Geld in die Hand nehmen must, wenn du an die Klangqualität von CD's heranreichen willst. Aber das ist auf jedenfall möglich. Viele sind der Meinung das eine gute Platte mit entsprechendem Spieler sogar besser klingt als eine CD. Ich persönlich bin mir da nicht so sicher nach einigen Vergleichen (selbes Album auf Platte und CD) würde ich eher "nur" eine Gleichwertigkeit bejahen, wobei man bei einem Plattenspieler deutlich mehr Möglichkeiten hat den Klangcharakter zu bestimmen. Ein Tonabnehmersystem zu kaufen ist quasi wie ein Musikinstrument zu testen. Jedes System klingt anders und hat andere Eigenschaften und Vorzüge oder Nachteile. Wenn du allerdings bei Platten mit CD's mithalten willst kämst du wohl nicht umhing min. 300€ für ein gutes gebrauchtes Gerät auszugeben (viele gute Spieler kosten aber auch deutlich mehr). Wenn man dann keine Plattensammlung hat und die auch erst "beschaffen" müsste obwohl CD's vorhanden sind, ist das meiner Meinung nach nicht wirklich kosteneffizient. Außerdem hat die CD natürlich auch noch die offensichtlichen Vorteile (Handhabung, kein Verschleiß, mehr Comfort was Titelwahl o.ä. angeht). Aber es gibt auch Plattenspieler, die einzelne Titel anwählen können. Das sind allerdings meistens Tangentialspieler die ich klanglich nicht wirklich empfehlen kann (dabei läuft der Tonabnehmer auf einer Stange über der Platte und nicht an einem klassischen Tonarm). Abschließend also: Wenn eine Sammlung vorhanden ist und man sich für die Schallplatte begeistern kann, dann auf jedenfall JA - wenn nicht, dann nicht. |
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.JC.
Inventar |
#2653 erstellt: 27. Feb 2014, 16:33 | |||||
Hi,
gar nicht, die wollen ja nicht erlöst werden von ihrem ketzerischen Irrglauben, dass diese elektrische Verbindung durchaus klangbeeinflussend sein kann (nicht muss) usw.. aber bevor ich ein Heidengeld für Kabel ausgeben würde, weil das von der Situation her notwenig ist (zu große Längen, ...) würde ich mich für eine aktive Lösung entscheiden. ach ich armes Kabelklangopfer, was soll ich nur tun? |
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Burkie
Inventar |
#2654 erstellt: 27. Feb 2014, 16:55 | |||||
Hallo, zum Begriff "Hi-End" findet man:
Hier steht nichts über irgendwelche Eigenschaften oder technische Daten der Geräte... allein der Preis entscheidet, ob es sich um Hi-End handelt oder nicht. Also dürfen wir präzisieren: High-End ist eine Lifestyle-Worthülse, die teure Waren kennzeichnet. Grüsse [Beitrag von Burkie am 27. Feb 2014, 16:55 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#2655 erstellt: 27. Feb 2014, 17:56 | |||||
mit anderen Worten: Snobismus |
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Hörbert
Inventar |
#2656 erstellt: 27. Feb 2014, 18:15 | |||||
Hallo! @Janus525
Alles klar, damit sagst du daß du gerne mit den Leuten die heutiges High-End produzieren in einen Topf geworfen werden willst. -Soll mir recht sein-,
Das ist korrekt, -obwohl mir die Audio-Eigenschaften von Raum-Animatoren ehrlich gesagt schleierhaft sind-. Ansonsten siehe Funk-Firm.
Was ja bei Eintakt-A-Röhrenendstufen mitt der Schaltungstechnik eines Telefunken-Telephonverstärkers von 1927 und Green-Cone-Schallwänden ja ganz sicher zutrifft, -ich verstehe-.
Auch hier muß ich dir zustimmem, ja ich würde sogar noch weiter gehen und sagen daß High-End auf keinen Fall etwas modernes oder gar zeitzgemäßes ist obzwar man es gut und gerne als Zeiterscheinung bezeichnen kann. Andererseits ist High-End natürlich auch Zeitlos, mit solchen Praktiken hat man schon im Mittelalter und im Römischen Reich Geld gemacht. Gibts eigentlich noch kein Klanghorn-Pulver daß man über die Ohrmuscheln streut? MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 27. Feb 2014, 18:16 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2657 erstellt: 27. Feb 2014, 19:10 | |||||
Das ist bloß Deine Wertung. Genauso gut kann an es als Snobsimus bezeichnen, sich eine Schallplattenwiedergabemaschine EMT950 in den Hörraum zu stellen. Für zuhause ist das genauso sinnig oder unsinnig, wie sich eine Bohrinsel á'là Franzrotor ins Wohnzimmer stellen zu lassen... Geht es nur um eine "authentische livehaftige realistische" Musikwiedergabe, so tut es sicher auch ein simpler Dual der besseren aktuellen Baureihen, oder einer der Hanpin-Plattenspieler, die unter diversen Marken vertrieben werden. Selbst ein Klassiker wie Technics 1210MK2 ist etwas snobistisch... ...Mit dem kleinen Unterschiede, dass diese Klassiker oder professionellen Maschinen technisch über jeden Zweifel erhaben sind und tatsächlich "State of the Art" sind oder sehr nahe dran sind... Nochmal zum Begriff "State of the Art" oder "Stand der Technik": Stand der Technik ist ja nicht verhandelbar. Es muss zwingend das hoch entwickelste sein, was dann auch noch untadelig umgesetzt ist. Bei Laufwerken zur Plattenwiedergabe ist das nun mal Quarz-PLL-Direktantrieb. Alles andere ist veraltete Technik... Man kann ja auch nicht "weltberühmt im Ruhrgebiet" sein, sondern nur in der gesamten Welt... Dementsprechend sind auch alle Plattenlaufwerke ohne automatische Zentrierung der Platten nicht Stand der Technik, sondern hinken hinterher. Nakamichi hat vorgemacht, wie sowas geht... es ist also Stand der Technik... Dass es dann doch nicht von anderen Firmen umgesetzt wurde, hat Gründe... es bringt was messtechnisches, aber (kaum) hörbares, und verursacht leider immense Kosten, und geht etwas auf den Bedienkomfort bzw. die Schnelligkeit beim Wechsel der Platten... Von daher ist es müssig, über "High-End" bei Plattenspielern zu sprechen... sog. "Mittelklasse-Plattenspieler" sind schon besser als das Medium Schallplatte selber. Bessere Technik bringt da keinen echten hörbaren Nutzen mehr, sondern ist allenfalls von akademischem oder snobistischem (wie Du es nennen würdest) Interesse... Wohin die Reise geht, zeigen Ansätze aus der Archivierung und Restauration alter Tonträger: Da wird die Platte gar nicht mehr mit Nadeln abgetastet, sonder im ganzen optisch gescannt. Aus dem Bild der Rillen wird dann die Wellenform, somit das Schallsignal errechnet und digital gespeichert. Das geht dann sogar mit zerbrochenen Schallplatten... Grüsse |
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Hörbert
Inventar |
#2658 erstellt: 27. Feb 2014, 19:19 | |||||
Hallo! Das kann einmal State of the Art werden: http://www.heise.de/...Drucker-1773680.html Von der MP-3 direkt auf die einseitig bespielbare Scheibe, -ob es dann High-End-Firmen gibt die besonderes bei Mondschein gepflücktes Kunstharz anbieten die eine "lebendigere" und "seelenvollere" Wiedergabe der selbsgedruckten Scheiben versprechen-? MFG Günther |
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Hmeck
Inventar |
#2659 erstellt: 27. Feb 2014, 19:28 | |||||
Zu den mehrfach erwähnten Langer-Plattenspielern: Hübsch sehen sie ja aus. Und Direktdrive ist auch. Aaaber rein analoge Regelung - da wird die Platte schon deutlich langsamer, wenn man das Fenster aufmacht. Also da hätte nun wirklich noch ein Quarz-PLL angeflanscht gehört. Grüße, Hmeck |
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Burkie
Inventar |
#2660 erstellt: 27. Feb 2014, 19:35 | |||||
Hallo, stand bei Langers Website etwas über die Messwerte...? PLL ist meines Wissens nach auch eine rein analoge Schaltung, da wird halt der Phasenwinkel analog ausgewertet. Quarz in dem Zusammenhang heißt nur, dass der Oszillator der Referenz-Frequenz über einen Schwingquarz getaktet wird, was stabiler als ein RC-Oszillator ist. Wie macht das Lange denn? Regelt er auf Phase oder auf Geschwindigkeit? Wie machen das eigentlich diese Hanpin-"DJ"-Plattenspieler, die unter diversen Marken (ich glaube, Reloop, Omnitronic, Denon, etc...) vertrieben werden? Grüsse |
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.JC.
Inventar |
#2661 erstellt: 27. Feb 2014, 19:37 | |||||
Hi,
eigentlich ist es doch völlig logisch u. für Jeden (fast jeden) einsehbar, dass ein berührungsfreier Antrieb des Plattentellers das Optimum ist, sein muss. Trotzdem gibt es LP 12 Jünger (etc.pp.), der Werbung sei Dank. ps es reicht ebenso gut ein Servo DD wie im SL 1700 der Teller läuft konstant 100/3 , was will man (da) mehr? |
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