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Es lebe der Studio-Monitor!

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j1mmy
Stammgast
#13734 erstellt: 09. Dez 2013, 13:15
[quote="thewas (Beitrag #13731)"]
Schlecht sicher nicht, aber was ist das besondere an dem TMT? Das ist keine Ironie sondern wirkliches Interesse!
[/quote]

Man hätte hier auch deutlich günstiger einkaufen können, mehr wollte ich damit nicht sagen.

Als reine Arbeitsgeräte mögen die Yamaha Monitore für viele Personen sicherlich die bessere Wahl sein, dennoch liegt auch hier die Wiedergabequalität unter einer ebenfalls recht neutralen Neumann KH 120. Wobei der Vergleich aus preislicher Sicht natürlich weniger Sinn macht.

In der Sound & Recording, Ausgabe 09/2011 "ADAM ARTist 3 und 5" gibt es noch ein par Messungen zur Artist 3 und 5 sowie technische Details und Neuerungen zwischen einer älteren und neuen Generation von Air-Motion-Transformern. Sofern man bei Thomann registriert ist, kann man sich den Test kostenlos auf der Produktseite der Adam Artist 5 ansehen.


[Beitrag von j1mmy am 09. Dez 2013, 13:17 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#13735 erstellt: 09. Dez 2013, 14:09

j1mmy (Beitrag #13734) schrieb:
Man hätte hier auch deutlich günstiger einkaufen können, mehr wollte ich damit nicht sagen.

Ok, danke, wobei Neodym ja halt nur Gewicht und Größe spart, besser "klingt" es nicht.

Als reine Arbeitsgeräte mögen die Yamaha Monitore für viele Personen sicherlich die bessere Wahl sein, dennoch liegt auch hier die Wiedergabequalität unter einer ebenfalls recht neutralen Neumann KH 120. Wobei der Vergleich aus preislicher Sicht natürlich weniger Sinn macht.

Klar, wobei meinst du die vorige HS-x0 oder aktuelle HS-x Serie?

In der Sound & Recording, Ausgabe 09/2011 "ADAM ARTist 3 und 5" gibt es noch ein par Messungen zur Artist 3 und 5 sowie technische Details und Neuerungen zwischen einer älteren und neuen Generation von Air-Motion-Transformern. Sofern man bei Thomann registriert ist, kann man sich den Test kostenlos auf der Produktseite der Adam Artist 5 ansehen.

Die Tests kenne ich, danke, wobei ich zugeben muss das ich mir eher die Messungen als den Text anschaue.
j1mmy
Stammgast
#13736 erstellt: 09. Dez 2013, 14:24
Die aktuelle Serie habe ich noch nicht genauer testen können, meine Aussage bezieht sich auf die ältere Serie HS-80M.

Ja, der Text ist wirklich eher Blabla, aber die Messungen könnten für den ein oder anderen interessant sein. Im vertikalen Abstrahlverhalten haben Kalottenhochtöner bauartbedingt Vorteile.
Nick11
Inventar
#13737 erstellt: 09. Dez 2013, 16:36

thewas (Beitrag #13731) schrieb:
Na ja, der AMT wurde von Oscar Heil 1969 erfunden und gerade darum sehr bei kleinen Deutschen Herstellern wie ELAC, ADAM, Mundorf sehr beliebt weil er sich gut per Hand bauen und teuer verkaufen lässt ;)

"Teuer" hat Reinhard ja schon korrigiert, da gilt m.E. auch für Elac und andere. Mit dem Beispiel Mundorf könnte man genausogut begründen, dass Weichenbauteile per se teuer sind....
Das Alter sagt ansonsten rein gar nichts aus. Ich persönlich finde AMT's den üblichen Kalotten meistens immer noch überlegen, auch wenn das subjektiv und nicht mit Messungen belegt ist.

Auch von daher halte ich den vorigen Adam-Bose-Vergleich für reichlich bescheu... äh, gewagt.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13738 erstellt: 09. Dez 2013, 16:36

thewas (Beitrag #13733) schrieb:
Würde ADAM sie auch einzeln verkaufen wären sie höchwarscheinlich auch nicht günstig angeboten, sind ja alles reine Marktpreise ;)


ich kann die "würde" Fragen nicht beantworten, weil sie ja für Adam überhaupt nicht zur Diskussion stehen
pixelspalter
Stammgast
#13739 erstellt: 09. Dez 2013, 18:45
Es sollte aber auf jeden Fall gewürdigt werden, dass Adam in Deutschland fertigt und nicht wegen 0,12 Cent pro Einheit gesparten Herstellungskosten in Fernost fertigen lässt.
Und Bose ist übrigens nicht nur dieses "Dröhnkiste mit Zwitscherwürfelchen"-Gedöhns. Nein, bin kein Bose-Fan, habe aber mit Boseprodukten auch schon relativ positive Hörerfahrungen gemacht.
Hauptsache alle sind glücklich


Feierabend genießend,

px
j1mmy
Stammgast
#13740 erstellt: 09. Dez 2013, 19:17

pixelspalter (Beitrag #13739) schrieb:
Es sollte aber auf jeden Fall gewürdigt werden, dass Adam in Deutschland fertigt und nicht wegen 0,12 Cent pro Einheit gesparten Herstellungskosten in Fernost fertigen lässt.


Wobei bei den kleineren Serien auch nur der Hochtöner in DE gefertigt wird und hier die Endmontage + das Verpacken erfolgen. Das Gehäuse, die Elektronik und der TMT kommen soweit mir bekannt ist aus Asien. Bei den Verkaufspreisen ist das aber auch nicht verwunderlich. Wobei ich nicht weiß, von welchem Hersteller die TMT hier stammen. Bei den teureren Serien werden aber (immer noch?) Eton Chassis verwendet.

Bei Bose geb ich dir Recht, auch die sollte man nicht über einen Kamm scheren. Relativ teuer bleibt Bose aber trotzdem.
Cortana
Inventar
#13741 erstellt: 09. Dez 2013, 21:34

puffreis (Beitrag #13709) schrieb:
Für mich ist Adam, überspitzt ausgedrückt, sowas wie Bose unter den Studiomonitoren. Durch geschicktes Marketing und andersartigen Hochtöner haben sie sich innerhalb weniger Jahre in diesem Sektor etabliert, aber bestimmt nicht durch herausragende Eigenschaften.

Das habe ich ja noch nie gehört

IMO sind die Adam A7X der P/L-Killer überhaupt.
Barnie@work
Inventar
#13742 erstellt: 09. Dez 2013, 21:58
Und der "andersartige Hochtöner" löst halt besser auf als die meisten anderen in der Preisklasse - zumindest bei der AX-Serie. Mir scheint so als verwechselt hier jemand eine Höhenbetonung (Bose) mit Auflösung (ADAM).
thewas
Hat sich gelöscht
#13743 erstellt: 09. Dez 2013, 22:21
Was ist den Hochtonauflösung, sowas nicht messbares wie Schmelz, Vorhang, Fußwippfaktor, 24 statt 16 Lautsprecher-Bits oder vielleicht nur eine breitere Abstrahlung die am Ende den gehörten Energiefrequenzgang im Hochton hervorhebt? Wir sind doch nicht im Open End Forum hier

Bezüglich der "Hörbarkeit" von unterschiedlichen Hochtönerprinzipien muss ich wieder mal an diese Arbeit erinnern http://www2.ak.tu-be...tterAndreas_MagA.pdf Und bevor mir voreingenommenheit vorgewurfen wird, ich habe unter anderem Lautsprecher mit legendären Bändchen in meiner Sammlung Und keiner hat sich bezüglich fehlender Hochtonauflösung bei guten Neumann, Genelec, Geithain, JBL u.a. Monitoren mit ihren "öden" Kalotten beschwert

Ich will auch nicht sagen dass die AMT schlecht(er) sind, nur lassen sie sich nicht so schön mit Waveguide im Abstrahlverhalten anpassen (was für einen neutralen Monitor wichtig ist) wie eine runde Lotte, darum haben sie sich bei großen Monitoren nicht so stark durchgesetzt, bei Hifi schon eher.

Und nein, Puffreis hat schon konkrete Fehler im Abstrahlverhalten kritisiert, steht alles in der vorigen Seite, also müssen wir uns nicht im Kreis drehen


[Beitrag von thewas am 09. Dez 2013, 22:44 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#13744 erstellt: 09. Dez 2013, 23:06
Ach so, Hochtonauflösung gibt es also nicht und die auf letzter Seite kritisierte zu gerichtete Hochtonabstrahlung ist jetzt plötzlich breit. Alles klar.
Cortana
Inventar
#13745 erstellt: 09. Dez 2013, 23:53

Barnie@work (Beitrag #13744) schrieb:
Ach so, Hochtonauflösung gibt es also nicht und die auf letzter Seite kritisierte zu gerichtete Hochtonabstrahlung ist jetzt plötzlich breit. Alles klar.

Bin mal raus aus der Diskussion
matz64
Ist häufiger hier
#13746 erstellt: 10. Dez 2013, 00:44
Tja, mich wundert ja auch immer wieder das in diesem Forum überstark vorhandene "Bashing" der Adam-Monitore seitens der massiven Neumann-Fanboy Fraktion!!!
Die schreibende Zunft scheint - zumindest an den grösseren Modellen - Gefallen zu finden. Und NEIN,damit meine ich nicht die Hifi-Gazetten!!!
Professional Audio

oder

Amazona
Quo
Inventar
#13747 erstellt: 10. Dez 2013, 01:13

Barnie@work (Beitrag #13744) schrieb:
Ach so, Hochtonauflösung gibt es also nicht und die auf letzter Seite kritisierte zu gerichtete Hochtonabstrahlung ist jetzt plötzlich breit. Alles klar.


Nun laß doch den Leuten ihr (vor-) Urteil.
puffreis
Inventar
#13748 erstellt: 10. Dez 2013, 03:55
Auslöser war das hier:


puffreis (Beitrag #13709) schrieb:

SirLennart (Beitrag #13706) schrieb:
AX Serie Hifi-ähnlich? Toc toc toc ... nie und nimmer
Würde Mackie empfehlen, bspw. die lütte MR5 Mk3 oder größere, je nach dem...


Doch sind sie.
Wenn man sich z.B. die Isobarendiagramme in Sound & Recording anguckt, fällt auf, dass sie allenfalls durchschnittlich sind. Für mich ist Adam, überspitzt ausgedrückt, sowas wie Bose unter den Studiomonitoren. Durch geschicktes Marketing und andersartigen Hochtöner haben sie sich innerhalb weniger Jahre in diesem Sektor etabliert, aber bestimmt nicht durch herausragende Eigenschaften.



Ich habe nicht den Klang mit Bose verglichen, sondern das Marketing, ist imho genial.
puffreis
Inventar
#13749 erstellt: 10. Dez 2013, 04:21

matz64 (Beitrag #13746) schrieb:
Tja, mich wundert ja auch immer wieder das in diesem Forum überstark vorhandene "Bashing" der Adam-Monitore seitens der massiven Neumann-Fanboy Fraktion!!!
Die schreibende Zunft scheint - zumindest an den grösseren Modellen - Gefallen zu finden. Und NEIN,damit meine ich nicht die Hifi-Gazetten!!!
Professional Audio

oder

Amazona



Der größte Unterschied zwischen teuren Hifi- und Studiolautsprechern ist meiner Meinung nach die Paargleichheit und hor. Abstrahlverhalten.
Ich habe nur das Letztere betrachtet, Klirr, Frequenzgang usw. habe ich nicht bewertet.
Ausser Neumann habe ich noch insgesamt elf Marken genannt, also nix mit Neumann-Fanboy

Amazona kenne ich nicht. Ältere Ausgaben von Prof. Audio schon und was auffällt ist, dass sie nicht besser sind als die Flachblätter, eher sogar schlechter, da sie nicht mal Messungen anbieten. Rankingliste und (ehemalige ?) Referenz wie Manger komplettieren meinen Eindruck.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-30429-17.html#869


[Beitrag von puffreis am 10. Dez 2013, 04:36 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#13750 erstellt: 10. Dez 2013, 08:11
Schon Lustig wie sich gleich zeigt wer die wirklichen Fanboys sind (ich habe selber keine Neumann, Puffreis soviel ich weiß auch nicht, trotzdem aber hohen Respekt vor ihren Messwerten und Klang) die gleich beleidigt sind und aus denen kein einziges Argument kommt außer die Diskussionspartner als Neumann Fan zu betiteln und irgendwelche Flachbättchen "Tests" ohne Messungen... Wie gesagt, wir sind hier im HF und bei Monitoren, da zählen Fakten (= Messwerte) und keine Schwurbeleien


[Beitrag von thewas am 10. Dez 2013, 08:12 bearbeitet]
Cortana
Inventar
#13751 erstellt: 10. Dez 2013, 08:22
Adam mit Bose gleichzusetzen hat nix mit Fakten oder Objektivität zu tun.
Quo
Inventar
#13752 erstellt: 10. Dez 2013, 09:17
Moin, diese Diskussionen sind doch so alt wie das HF selbst.

Fanboy ? Sicherlich ist bei allen ein gewisser Schuß Subjektivität dabei. Allein daher schon begründet, weil man nicht alles kennen kann.
Keine Argumente stimmt auch nicht.
Hier wurde mit dem Abstrahlverhalten argumentiert. Das ist sicher ein (wichtiges) Kriterium, aber nicht das Einzige.
Nur weil Andere (Lautsprecherhersteller und Anwender) andere Prioritäten setzen, ihnen die Kompetenz abzusprechen, ist ein wenig kurz gesprungen.

Es gäbe dazu noch einiges zu sagen, macht aber nicht wirklich Sinn.

Schöne Woche noch allen und lasst euch das Musikhören nicht vermiesen, die Welt draussen ist schon anstrengend genug.

thewas
Hat sich gelöscht
#13753 erstellt: 10. Dez 2013, 09:19

Cortana (Beitrag #13751) schrieb:
Adam mit Bose gleichzusetzen hat nix mit Fakten oder Objektivität zu tun.

Hat er ja auch nicht, sondern wie schon mehrere Male geschrieben nur das clevere Marketing eines sonst nicht technisch besonders herausragenden Produktes

Quo (Beitrag #13752) schrieb:
Keine Argumente stimmt auch nicht.

Die wären? Konnte keins in den letzten Beiträgen erkennen.

Nur weil Andere (Lautsprecherhersteller und Anwender) andere Prioritäten setzen,

Die wären? Bitte auch objektiv zeigen (z.B. weniger Klirr im Hochton als XYZ), nicht nur Marketinggeschwurbel. Bin ehrlich gespannt, vielleicht ist mir was entgangen, mir ist egal welcher Name draufsteht wenn ein Produkt technisch hervorragend ist.

PS: Übrigens bei der von mir oben gepostete Magisterarbeit über die Hörbarkeit von unterschiedlichen Hochtönerprinzipen die anscheinend mal wieder kaum angeschaut wurde, wurden die Lautsprecher von ADAM Audio Professional gestiftet (steht in der Danksagung)


[Beitrag von thewas am 10. Dez 2013, 09:29 bearbeitet]
Benares
Inventar
#13754 erstellt: 10. Dez 2013, 10:11
Das Fanboy-Argument kommt in Internet-Diskussionen immer, wenn ein bestimmter Hersteller oder LS in aller Munde ist, da das weitgehende Fehlen von Kritik an einem Hersteller fast automatisch als Hype empfunden wird und bei Einigen sofort ein Gegenreflex einsetzt. Auffällig ist, dass diejenigen, die andere als Fanboys bezeichnen, die gegenständlichen LS oft nicht selbst gehört und mit anderen direkt verglichen haben, hier geht es vielmehr in erster Linie darum zu betonen, dass nichts so gut sein kann, wie es geredet wird. In einigen Fällen kann ich das Fanboy-Argument sehr gut nachvollziehen, so wird man in einem Markenthread nur schwerlich Kritik an dem jeweiligen Hersteller finden und wenn sich doch jemand traut, schlägt ihm sofort harter Gegenwind ins Gesicht, oft auch auf beleidigende und persönliche Art und Weise. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Hersteller es geht - auch in einem Bose-Thread wird sich niemand finden, der behauptet, dass es im Preisbereich dieses Herstellers womöglich bessere Alternativen gibt. In Markenthreads nehmen i.d.R. hauptsächlich Besitzer der LS des jeweiligen Herstellers teil, die ihre Anschaffung aufgrund ihrer Vorliebe tätigten und naturgemäß das bewusste oder unbewusste Bestreben haben, ihre Entscheidung zu verteidigen.

Dass Neumann hier in aller Munde ist, ist allerdings weder auf einen Markenthread zurückzuführen, noch auf die Tatsache, dass die Mehrheit der Teilnehmer selbst Neumann-Besitzer sind. Auch ich gehöre zu denen, die Neumann hier immer wieder lobend erwähnen - zuhause höre ich allerdings mit der Event Opal. Der Grund für das hohe Ansehen dieses Hersteller liegt bei mir in der Tatsache begründet, dass ich die KH 120 direkt mit fast jedem namhaften Monitor in ihrer Preisklasse oder sogar darüber verglichen habe und sie dabei gegen die direkten Konkurrenten in meinen Ohren stets gewann und gegen teilweise wesentlich hochpreisigere Kandidaten zumindest ebenbürtig abschnitt. Auch die KH 310 weckte bei einem Hörtest sofort mein Interesse. Zudem ist Neumann ein Hersteller, der erkennbar viel Entwicklungsarbeit leistet und es bisher immer geschafft hat, ohnehin schon gute Konstruktionen bei deren Nachfolgern noch einmal spürbar zu verbessern. Außerdem ist die Firma in ihrer Informationspolitik sehr transparent und veröffentlicht sehr detaillierte Spezifikationen und Messungen zu ihren Monitoren, die v.a. auch realistisch und nachvollziehbar sind - davon kann sich so mancher Konkurrent eine gewaltige Scheibe abschneiden. Messtechnisch gehören die LS sowieso zu den tadellosesten Vertretern ihrer Gattung, dazu kommt aber auch, dass sie rein klanglich zumindest bei Leuten mit neutralen Hörgewohnheiten oft zu gefallen wissen. Und auch wenn sie jemandem beim Hörtest nicht zusagen, wird derjenige, sofern er über Fachwissen verfügt und um Objektivität bemüht ist, in den meisten Fällen zugeben müssen, dass es sich von der Entwicklung, Verarbeitung, Haptik und den Messungen her um gute LS handelt.
thewas
Hat sich gelöscht
#13755 erstellt: 10. Dez 2013, 10:43
Wieder mal Klasse auf den Punkt gebracht Benares!

Wie gesagt habe ich auch nichts dagegen wenn man sich selber einen Lautsprecher holt der vielleicht nicht messtechnisch tadellos ist aber dafür besser zu dem eigenen Hörgeschmack und/oder der eigenen (meist suboptimalen) Raumakustik besser passt (ist bei mir ja selber auch so), aber bei der rein objektiven technischen Merkmalen sind halt manche Marken oder Modelle optimierter als andere, über subjektive Geschmäcker gilt weiterhin wie zuvor de gustibus non est disputandum.


[Beitrag von thewas am 10. Dez 2013, 10:46 bearbeitet]
Quo
Inventar
#13756 erstellt: 10. Dez 2013, 11:15
Moin,
ja Klirr wäre zB ein Faktor, oder "Zeitrichtigkeit" (steht bei einigen ganz oben im Lastenheft), wie laut ...
Ich habe aber keine vergleichende Messungen durchgeführt. Dafür fehlen einem Privatmann einfach die Möglichkeiten.

Ich habe durchaus die erwähnten LS gehört.

Die Opal wurde hier ja auch mal "gehypt".
Ich empfand sie gegenüber meiner damals bessenen MEG ME 100 nicht so dolle. Eine KH O300 klang anders, viele würden sagen besser. Mich störte/fehlte etwas bei der Wiedergabe.

Wie auch immer, wenn ich Lautsprecher baue, habe ich ständig mit Kompromissen zu tun und dann heißt das abwägen und wieviel Euros habe ich zur Verfügung.

Aber ich kann mir am grünen Tisch auch irgendwelche geartete Diagramme anschauen ( von deren Erstehung ich nicht allzuviel weiß)...
das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Erlebt man ständig vorort, wenn die Jungakademiker mal wieder auf die Industrie losgelassen werden.
Aber ich habe doch berechnet...vorher mal die Gegebenheiten anschauen hätte geholfen.
thewas
Hat sich gelöscht
#13757 erstellt: 10. Dez 2013, 11:31

Quo (Beitrag #13756) schrieb:
Moin,
ja Klirr wäre zB ein Faktor, oder "Zeitrichtigkeit" (steht bei einigen ganz oben im Lastenheft), wie laut ...
Ich habe aber keine vergleichende Messungen durchgeführt. Dafür fehlen einem Privatmann einfach die Möglichkeiten.

Muss man ja auch nicht, dafür gibt es ja die sehr ausführlichen Messungen der Sound & Recording die auch weiter oben diskutiert wurden und diese Diskussion starteten Übrigens kann man dank PC Technik heute auch als Privatmann erstaunlich viele Messungen leicht selber durchführen.

Aber ich kann mir am grünen Tisch auch irgendwelche geartete Diagramme anschauen ( von deren Erstehung ich nicht allzuviel weiß)...

Tja, wenn man etwas entwickeln möchte sollte man schon "Diagramme" lesen, interpretieren und überprüfen können

das ist dann der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Kommt gleich das Beispiel der angeblich nach Theorie nicht fliegbaren Hummel?

Erlebt man ständig vorort, wenn die Jungakademiker mal wieder auf die Industrie losgelassen werden.
Aber ich habe doch berechnet...vorher mal die Gegebenheiten anschauen hätte geholfen. :L

Das hat mit dem anderen nichts zu tun und ein guter Ingenieur muss beides tun, der Rest sind Vorurteile und schöne Geschichtchen die es genau so viele über "alte Fuchse" gibt die Jahrzehnte lang die gleichen Fehler machen
fotoralf
Inventar
#13758 erstellt: 10. Dez 2013, 12:53

Benares (Beitrag #13754) schrieb:
Dass Neumann hier in aller Munde ist, ist allerdings weder auf einen Markenthread zurückzuführen, noch auf die Tatsache, dass die Mehrheit der Teilnehmer selbst Neumann-Besitzer sind.


Man darf sich trotzdem fragen, ob die Resonanz auf die Neumann-Lautsprecher heute dieselbe wäre, wenn Sennheiser sie weiterhin unter dem Namen K+H vertrieben hätte. Einer der Gründe für die Umbenennung wird sicher gewesen sein, dass K+H bei verschiedenen ARD-Anstalten in den letzten Jahren ihres Bestehens nicht ganz so erfolgreich war, wie in alten Zeiten. Für den Export war es sicher die richtige Entscheidung.

Nur, wieviel Neumann steckt überhaupt darin? Sie sind maßgeblich von ehemaligen K+H-Leuten entwickelt worden und werden von Sennheiser in Irland gefertigt.

Ich bin wohlgemerkt mit meinen KH120A hochzufrieden. Aber bei allen akustischen Qualitäten - so ein leuchtendes Neumann-Logo putzt schon ganz ungemein. :-)

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 10. Dez 2013, 12:54 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#13759 erstellt: 10. Dez 2013, 13:15
sennheiser hat neumann übernommen
sennheiser hat klein und hummel übernommen

auf deutsch gesagt das hirnschmalz und den vertrieb eingekauft (oder konkurs verhindert, wer weiß das schon so genau) und die fertigung zum teil ausgelagert
what shalls.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13760 erstellt: 10. Dez 2013, 16:27
so ist es, man kann das nicht wirklich trennen..
Benares
Inventar
#13761 erstellt: 10. Dez 2013, 16:53
So ist es, Neumann ist ja eher eine Art Zwischenhändler in diesem Fall, eigentlich steht wohl das Geld von Sennheiser dahinter. Die Entwickler sind dieselben wie bei K+H, Vorteile haben sich aber in der Fertigung und dem Vertrieb ergeben, da man nun das Vertriebsnetz und das Marketing von Sennheiser und Neumann nutzen kann, dadurch auch höhere Stückzahlen absetzt, und die Fertigung bei mindestens gleichbleibender Qualität günstiger in Irland erledigt werden kann. Die Qualität der Endprodukte ist dabei sogar eher noch gestiegen, zumindest konnte das eingespielte Team seine Arbeit unter neuem Namen und mit frischem Geld ungehindert fortsetzen, und das merkt man meiner Meinung nach auch.

Ob es K+H ohne Sennheiser heute noch geben würde, sei dahingestellt. Ein sehr klangvoller Name war das in Fachkreisen immer schon, allerdings leider auch nur in Deutschland. Ohne die Übernahme wären die Monitore heute im Ausland immer noch nicht bekannt, insofern sind sicher auch die Umsätze und Einnahmen gestiegen. Auf jeden Fall halte ich das bisher für ein Beispiel für eine gelungene Übernahme bei der alle gewonnen haben (zumindest sind mir auch keine Nachrichten über nennenswerte Entlassungen bei K+H im Zuge der Übernahme bekannt). Ohne Sennheiser wäre wenn überhaupt wahrscheinlich irgendwann ein fernöstlicher Großserienhersteller eingestiegen, was die LS sicherlich nicht besser gemacht hätte, als sie heute sind.

Ob die Umbenennung für den Erfolg bei Großkunden in Deutschland etwas gebracht hat, kann ich nicht sagen. Soviel ich weiß war der Stammlieferant der ARD immer Geithain, in manchen Regieräumen habe ich auch schon Genelecs gesehen. K+H war da anscheinend schon länger raus, eventuell ist es Neumann aber gelungen, seit der Umbenennung verlorenes Terrain zurück zu erobern.


[Beitrag von Benares am 10. Dez 2013, 16:54 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#13762 erstellt: 10. Dez 2013, 17:59

Benares (Beitrag #13761) schrieb:
Soviel ich weiß war der Stammlieferant der ARD immer Geithain...


Immer ist gut. Es gab Zeiten - den älteren unter uns sind sie durchaus noch erinnerlich - da lag Geithain in der DDR und in den Regieräumen der ARD hing Klein + Hummel, sofern man nicht das Pech hatte, beim DLF über Heco abhören zu müssen. Zudem gab es regionale Präferenzen, z.B. Spendor beim WDR.

Ralf
puffreis
Inventar
#13763 erstellt: 10. Dez 2013, 22:01

fotoralf (Beitrag #13762) schrieb:

Benares (Beitrag #13761) schrieb:
Soviel ich weiß war der Stammlieferant der ARD immer Geithain...


...sofern man nicht das Pech hatte, beim DLF über Heco abhören zu müssen...



Du meinst wahrscheinlich die P7302 SLV.
Warum Pech?

hier liest man was anderes:
http://www.hifi-foru...back=&sort=&z=17#870

hier vom Toning. auch:
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=5165#4
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-14365.html#3
fotoralf
Inventar
#13764 erstellt: 10. Dez 2013, 23:31
So ist das mit Lautsprechern - dem einen gefallen sie, dem anderen nicht. Im DLF waren sie nicht sonderlich beliebt. Der unterzeichnende Toning. hat sie jedenfalls nie gemocht. Mal ganz davon abgesehen, dass sie grottenhässlich waren.

Nun muss ich zugeben, dass ich von der vorherigen Anstalt - keine 2 km Luftlinie entfernt - Rogers an Quad-Endstufen gewöhnt war. Die liegen mir einfach mehr.

Ralf
Misterioso
Hat sich gelöscht
#13765 erstellt: 11. Dez 2013, 05:06
Ich nutze die Neumann KH120A (ja, schon wieder ein happy KH120A Nutzer, sorry) an einer Balanced Audio Technology (BAT) Vorstufe mit einer Ausgangsimpedanz von 450 Ohm. Auf der englischsprachigen Neumann Seite zur KH120A (seltsamerweise jedoch nicht auf der deutschsprachigen) wird darauf hingewiesen, dass die Eingangsimpedanz der KH120A bei einem Ausgangspegel von 94 dB oder 108 dB bei 10k Ohm liegt, bei einem Ausgangspegel von 100 dB oder 114 dB jedoch bei 20k Ohm. Ist dieses technische Detail sonst schon Jemanden aufgefallen? Wenn ich das Verhaeltnis von Neumann Eingangs- und BAT Ausgangsimpedanz maximieren möchte, sollte ich also Pegel von 100 oder 114 dB SPL wählen. Wozu bietet Neumann dann ueberhaupt Eingangsimpedanzen von 10k Ohm an?


[Beitrag von Misterioso am 11. Dez 2013, 05:34 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#13766 erstellt: 11. Dez 2013, 11:18
die 20ko eingangsdings sollten eigentlich die möglichkeit eröffnen zb beim monitoring größerer bühnen oder showstudios mehrere zu verketten, ohne dass die impetanz unter kritische werte fällt.

im heimbereich oder im tonstudiobereich ist das eher egal.

wer auch noch von höheren eingangsimpetanzen profitiert sind die, die die monitore mit röhrenvorstufen betreiben wollen.

im studiobereich sind 10ko üblich.
ich glaube nicht, dass das irgendwelche hörbaren brösel macht.

mit 450o/10ko bist auch noch im sicheren bereich. (oder hast du 50 meter lange kabel?)


[Beitrag von longueval am 11. Dez 2013, 11:23 bearbeitet]
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13767 erstellt: 12. Dez 2013, 18:19
Meine KH120 stehen (die Front) ca. 50 cm von der Rückwand weg, was mir mit Lamba/4 einen -10dB Einbruch am Hörplatz bei ca. 200 Hz beschert, was mich wiederum bei Männerstimmen stört. Was kann ich da machen?

Neumann empfiehlt ja Abstände von 0,8-2m zu meiden, wobei mir nicht ganz klar ist warum. Die Kammfiltereffekte gibt es doch unter 0,8m auch und bündeln tut die KH120 auch erst später.
Regelung
Inventar
#13768 erstellt: 12. Dez 2013, 19:28
Hallo Uewjkw ,

ich hatte von einem Händler, der auch mit Raumakustik zutun hat, gehört, dass der Abstand, von dem du geschrieben hast, meistens kritisch ist, wenn Probleme auftauchen, sollte man die Boxen ganz an die Wand stellen.

Grüße Christian
longueval
Hat sich gelöscht
#13769 erstellt: 12. Dez 2013, 20:02
ich hab die 310 auch ganz an der wand.
bist du sicher, dass das nicht eine interferenz mit dem indirekten schall von der decke/boden ist?
das hatte ich nämlich auch in dem bereich, als ich bei renovierungsarbeiten eine zeitlang das deckensegel abmontiert hatte.
messtechnisch sah man das deutlich, gehörmä0ig wars nicht so arg, wie es im messschrieb aussah.
messmikros unterscheiden nicht, wo die druckschwankung herkommt. dem ohr ist aber der direktschall wichtiger.
kammfiltererscheinungen sind besonders hörbar, wenn sich die töne direkt überlagern. da muss man dem rechten winkel zur wand sehr nahe kommen. zb durch großen hörabstand.
betrachte mal deine decke und überlege, wo du die boxen sehen müsstest vom hörplatz aus, wär dort ein spiegel. durch bedämpfung/diffusion kannst da eingreifen.
ich hab das so gelöst, dass ich bedämpfung auf einer platte aufgebracht habe, die ist 20cm abgehängt und darunter ist die beleuchtung.
funktioniert tadellos.


[Beitrag von longueval am 12. Dez 2013, 20:09 bearbeitet]
Cale
Stammgast
#13770 erstellt: 12. Dez 2013, 20:03
Hallo!


Uewjkw (Beitrag #13767) schrieb:
Meine KH120 stehen (die Front) ca. 50 cm von der Rückwand weg, was mir mit Lamba/4 einen -10dB Einbruch am Hörplatz bei ca. 200 Hz beschert, was mich wiederum bei Männerstimmen stört. Was kann ich da machen?


Zum Beispiel den Monitor näher an die Wand zu stellen und damit den ersten Einbruch zu einer höheren Frequenz zu schieben, bei welcher der Lautsprecher stärker bündelt. Oder aber einen dicken Absorber verwenden (~0,2m).


Uewjkw (Beitrag #13767) schrieb:
Neumann empfiehlt ja Abstände von 0,8-2m zu meiden, wobei mir nicht ganz klar ist warum. Die Kammfiltereffekte gibt es doch unter 0,8m auch und bündeln tut die KH120 auch erst später.


Bei größeren Abständen ist der erste Einbruch bereits bei einer tieferen Frequenz, was den Bass unschön werden lassen kann. Bei höheren Frequenzen gibt es dann noch zusätzliche Einbrüche.
Den ersten Einbruch zum Beispiel auf 70Hz zu schieben, kann auch sinnvoll sein, wenn man ab 100Hz einen Subwoofer verwendet, der einen geringen Wandabstand hat.
thewas
Hat sich gelöscht
#13771 erstellt: 12. Dez 2013, 20:10

Uewjkw (Beitrag #13767) schrieb:
Meine KH120 stehen (die Front) ca. 50 cm von der Rückwand weg, was mir mit Lamba/4 einen -10dB Einbruch am Hörplatz bei ca. 200 Hz beschert, was mich wiederum bei Männerstimmen stört. Was kann ich da machen?
Neumann empfiehlt ja Abstände von 0,8-2m zu meiden, wobei mir nicht ganz klar ist warum. Die Kammfiltereffekte gibt es doch unter 0,8m auch und bündeln tut die KH120 auch erst später.

Gute Frage, den gleichen Gedankengang hatte ich auch paar Mal, bei 50 cm ist der erste und tiefste Einbruch bei 171 Hz und bei 80 cm bei 107 Hz, alles noch Frequenzen wo die meisten Monitore noch nicht bündeln, leider zeigt Genelec das auch nicht als arithmetisches Beispiel auf ihrem Hinweis http://www.genelec.c...rs/wallcancellation/
Vielleicht weiß jemand mehr?
longueval
Hat sich gelöscht
#13772 erstellt: 12. Dez 2013, 21:12
grundsätzlich ist es auch so, dass diese einbrüche, je höher sie liegen umso schmalbandiger werden
(nicht in hz, aber im ton) und umso mehr auch von anderen einflüssen überlagert.
man betrachte mal frequenzschriebe ohne fensterung, das schaut dann wild aus.
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13773 erstellt: 12. Dez 2013, 21:22
Ja dann erst mal vielen Dank für die Antworten. Durch das Dreibeinstativ (K&M26720, das gleiche wie longueval) + LH61 komme ich nicht ganz bis an die Wand, 10 cm (70 Hz ?) sollten aber noch drin sein.

Wie kann ich die Auslöschung Decke + Boden berechnen und kann es sein, das da 10 cm viel ausmachen? Ich hatte am Anfang die Boxen ca. 10 cm tiefer und da glaube ich waren die Männerstimmen besser - muss ich noch mal versuchen ...
thewas
Hat sich gelöscht
#13774 erstellt: 12. Dez 2013, 21:30
Bei 10 cm näher (40 cm zur Hinterwand) kommst du auf 214 Hz, einfach auf dem rechten Rechner den Abstand mal vier eingeben http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13775 erstellt: 12. Dez 2013, 21:52
Ja schon richtig, ich meinte die Differenz um den ich den Dip verschiebe, wobei da 70 Hz auch nicht ganz richtig waren .
longueval
Hat sich gelöscht
#13776 erstellt: 12. Dez 2013, 22:52
jetzt mal eine ganz blöde frage

was machen denn die männerstimmen, sinds eher bässe oder tenöre?
ich möcht dich noch einmal an die decke erinnern!
außerdem etwas, woran man oft gar nicht denkt, sind gegenphasig mitschwingende fensterflächen oder rückwände von kästen oder regalen....TISCHE!

DER MÖGLICHKEITEN SIND SO VIELE....

kammfiltererscheinungen sind bei gleichschenkeligen dreiecksituationen oft gar nicht so ausgeprägt, weil man zum glück eigentlich im "falschen" winkel sitzt.
so oft überlagern sich direkt und indirekt schall in so kurzem zeitabstand..... da wird man nie fertig.


[Beitrag von longueval am 12. Dez 2013, 22:53 bearbeitet]
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13777 erstellt: 13. Dez 2013, 21:36
Es sind eher die Tenöre - die klingen nicht so strahlend, sondern eher wie belegt - keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Auch vor dem Hintergrund, das sich das "strahlen" wahrscheinlich in höheren Frequenzen abspielt.

Heute habe ich die Böxchen 10 cm nach unten und waagerecht gestellt (vorher waren sie höher als meine Ohren, aber geneigt), immer noch mit gleichem Wandabstand und es klingt besser. Oder ich hab heute die bessere Tagesform .

Morgen werde ich mal messen. Wenn ich da eine Verbesserung sehe, würde ich mir dies mit weniger Fußbodereflektionen (Auslegeware, Altbau Holzbalkendecke mit Schüttung) erklären.
longueval
Hat sich gelöscht
#13778 erstellt: 13. Dez 2013, 21:58
ich hab übrigens nicht die k&m sondern ultimate stands, aber das tut dem angesprochenen problem nix.

blede frage, womit misst du? und in welche richtung schaut das mikro beim messen?

im übrigen gibt es außer der reflexion auch noch die mode zwischen boden und decke,
bei 2.4 m raumhöhe unterdrückst du die erste mode normaler weise durch die stands und die ohrenhöhe.
die 2. wäre bei 143 hz, die nächste bei 386hz.

boden deckenreflexion ist dann besonders ausgeprägt, wenn sie gleichzeitig kommen, weil die box in raumhöhenmitte ist, eine der beiden reflexionen nachhaltig zu entschärfen wäre eine gute idee.
teppich ist zu dünn in dem frequenzbereich, abgehängtes segel, bzw. ein tiefer diffusor wäre an der decke besser. braucht von der fläche her nicht einmal groß zu sein, damit er am hörplatz wirkt.

tipp
um mehr über raumeinflüsse zu erfahren, ist es beim messen oft besser das micro nach oben zu richten.
zur orientierung
http://www.sengpielaudio.com/FrequenzbereichMusikinstrumente.pdf

ps: ich seh grad altbau, da wird der raum deutlich höher sein, oder?


[Beitrag von longueval am 13. Dez 2013, 22:23 bearbeitet]
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13779 erstellt: 13. Dez 2013, 23:17
Raum (lxbxh) 5,1m x 3,2 x 2,80 m, Boxen stehen an der langen Seite, Basisbreite 1,60, Micro des Antimode nach oben,

Danke erst einmal - morgen messe ich noch mal. Und heute klingt es wirklich besser, und das alles wegen 10 cm .
Uewjkw
Ist häufiger hier
#13780 erstellt: 15. Dez 2013, 13:58
Habe jetzt die Boxen 10 cm nach hinten geschoben, weiter geht es nicht mehr - die Front ist jetzt ca. 40 cm von der Rückwand weg. Der 200 Hz Dip, der nach meiner Rechnung jetzt um 50 Hz höher liegen müßte ist nicht mitgewandert - muß also eine andere Ursache haben. Trotzdem bin ich mit dem Klang soweit zufrieden und werde erst einmal so belassen.
longueval
Hat sich gelöscht
#13781 erstellt: 15. Dez 2013, 14:29
ich glaube auch nicht, dass das von der boxenwand kommt.
spann mal einen zwirn mit hilfe von leiter und tixo, zur decke und zurück zur hörposition, bzw zu den seitenwänden.
vielleicht liegts an der interferenz mit dem diffusschall.
kommen da reletiv gleiche werte heraus, vermute ich daran den punktus knacki.
aber lass dich nicht irre machen
was gefällt ist richtig und aus

und wer viel misst, viel mist misst


[Beitrag von longueval am 15. Dez 2013, 14:31 bearbeitet]
SirLennart
Ist häufiger hier
#13782 erstellt: 17. Dez 2013, 21:31
... t'schuldigt, gerade völlig aus dem Kontext... :

Es waren einmal sechs leidenschaftliche Musikhörer, die sich zusammen fanden,
um über drei aktive Lautsprecher Musik zu wandeln...

nP KH AX

Verglichen haben sie, all die drei, Stunde um Stunde, und schon gar nicht
wissenschaftlich, lediglich im Pegel wurde geregelt.

Ich denke die linke war die die hinkte. Die mittlere kleine war wohl die
feinste. Dennoch die rechte war die aufrechte.

Welche hat gewonnen? [Auflösung auf der letzten Seite]

Nichts für ungut, weiter im Kontext...
bapp
Hat sich gelöscht
#13783 erstellt: 18. Dez 2013, 09:19

Dennoch die rechte war die aufrechte.

Für mich ist das eher die Liegende...
Nick11
Inventar
#13784 erstellt: 18. Dez 2013, 14:23

SirLennart (Beitrag #13782) schrieb:
... t'schuldigt, gerade völlig aus dem Kontext... :
...
Nichts für ungut, weiter im Kontext...

Der Beitrag wäre durchaus im Kontext, wenn er irgendeine sinnvolle Aussage enthalten würde.
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