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thewas
Hat sich gelöscht
#14439 erstellt: 15. Mai 2014, 13:44
Hier die offizielle Seiten und Details zu den neuen Reference Serie,
http://www.kef.com/h.../overview/index.html
bin sehr gespannt auf die ersten veröffentlichten Messungen.
SchlaueFragenSteller
Inventar
#14440 erstellt: 15. Mai 2014, 14:39
Die sehen echt gut aus.. und noch mehr gutes...

http://www.kef.com/h...p/BLADE_2/index.html

die Blade 2, eine kleinere Version der Blade in vielen Farben.

Das ist schon eine ganz schöne Offensive von KEF
DJ_Bummbumm
Inventar
#14441 erstellt: 15. Mai 2014, 14:44

SchlaueFragenSteller (Beitrag #14440) schrieb:
Das ist schon eine ganz schöne Offensive von KEF

Leider nur in der Ober- (Reference) bis Spitzenklasse (Blade).
Da braucht man schon ein Portemonnaie.
Aber immerhin.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#14442 erstellt: 15. Mai 2014, 14:55

DJ_Bummbumm (Beitrag #14441) schrieb:
Leider nur in der Ober- (Reference) bis Spitzenklasse (Blade).
Da braucht man schon ein Portemonnaie.
Aber immerhin.

Was soll dieser Unsinn wieder? Reference war am längsten fällig und Blade wurde ja nicht eneuert sondern kriegt Zuwachs. Q und R wurden deutlich später als Reference zu den heutigen Versionen revidiert, hätte KEF sie jetzt auch erneuert käme gleich das Drama von dir wegen kurzen Modellzyklen und Wertverlust. Aber was antworte ich dir...
SchlaueFragenSteller
Inventar
#14443 erstellt: 15. Mai 2014, 14:57
die unteren Serien sind ja erst vor nicht allzu langer Zeit neu aufgelegt worden, von daher war jetzt die Technologieführung dran. Das ist auch gut für zukünftige preiswertere Serien. KEF wird sicher bei der Entwicklung was gelernt haben und bei einem Update der kleineren Serien dieses Wissen anwenden können...

Zudem zeigen LS in hohen Preisregionen das Vermögen des Herstellers insgesamt. KEf macht hierbei eine sehr gute Figur.. gut für uns alle, egal was für ein Portemonnaie wir für KEF geöffnet haben...
DJ_Bummbumm
Inventar
#14444 erstellt: 15. Mai 2014, 15:19
Stimme 100% überein: bei der Reference war es höchste Eisenbahn, den Innovationsstau aufzulösen.

Dennoch kann einen die Wehmut beschleichen, wenn man sieht, was es alles Neues gibt, das man sich nicht leisten kann. Das ist nur menschlich.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#14445 erstellt: 15. Mai 2014, 15:37
Wobei z.B. die Composite Schallwand und der flexible Bassreflex Port der neuen Reference von der kleinen LS50 übernommen wurden die jedoch ja in der KEF Hierarchie unter den Flagschiffen gelistet ist. Technologietransfer passiert eher Baujahr basiert als hierarchisch, sieht man z.B. auch an anderen Herstellern und Produkten.
noreski67
Gesperrt
#14446 erstellt: 15. Mai 2014, 17:59
Ich hätte gerne eine Kef Reference 1 in Rosewood.
Wieviel muss ich da ca ansparen ?
Sedi-at
Inventar
#14447 erstellt: 15. Mai 2014, 20:31
Hallo Noreski67

Oh ,ja die gefällt mir auch , aber erst mal schauen was sie bringt .

Mit Sicherheit etwas mehr Bass und Dynamik kann man schon vorhersagen , gegenüber der LS 50 .

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#14448 erstellt: 15. Mai 2014, 20:50
111dB max SPL sind schon ein Wort für eine "kleine".
Sedi-at
Inventar
#14449 erstellt: 15. Mai 2014, 20:59
Hallo Theo

Hast Du schon was erfahren von Messdaten ?
Preis ?

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#14450 erstellt: 15. Mai 2014, 21:03
Hallo Dieter,
nur das was auf der Webseite steht.
Schöne Grüße,
Theo
dimonomos
Stammgast
#14451 erstellt: 16. Mai 2014, 02:34
Muon wird auch in neu Version vorgestellt.

http://www.sempre-au..._Version.id.3819.htm
DJ_Bummbumm
Inventar
#14452 erstellt: 16. Mai 2014, 08:58
Obwohl mich persönlich die Form wenig anspricht (ganz im Gegensatz zu der der Blade), freut es mich doch, dass KEF auch weiterhin im High-End-Segment aktiv bleibt.
Ist ein bißchen so wie Auto-Hersteller, die auch die Formel I beschicken. Vielleicht kommt die eine oder andere Innovation schließlich auch ganz unten bei den Modellen für die normalen Menschen an.

BB
SchlaueFragenSteller
Inventar
#14453 erstellt: 16. Mai 2014, 10:03
http://www.areadvd.d...ueberarbeitete-muon/

weiteres Bildmaterial...


inkl. Preise:


Die Reference 1 ist ein Drei-Wege-Bassreflex-Regallautsprecher für einen Paarpreis von 6.000 EUR.
Die Reference 3 ist ein Dreiwege-Standlautsprecher und kommt auf einen Paarpreis von 9.000 EUR.
Für 12.800/Paar bekommt man die Reference 5, einen größeren und noch leistungsfähigeren Dreiwege-Bassreflex-Standlautsprecher.
Der zur Serie gehörende Center heißt Reference Center, er arbeitet auch nach dem Dreiwege-Bassreflexprinzip und liegt bei einem Stückpreis von 6.000 EUR.
Der Reference Subwoofer mit satten 1.000 Watt Leistung liegt bei einem Stückpreis von 5.000 EUR.



Was ich in der Kette vermisse, ist ein Center für die Reference 1 und 3, der nur 2 Bässe hat. Irgendwie wirkt der riesige Center für diese LS etwas zu groß. Aber in der Preisklasse kommt es da auf einen Sparfaktor nicht mehr an...

Wo wollen wir denn jetzt eigentlich drüber reden? Hier oder im Reference Thread?
http://www.hifi-foru...ead=33298&postID=1#1


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 16. Mai 2014, 10:15 bearbeitet]
noreski67
Gesperrt
#14454 erstellt: 16. Mai 2014, 10:15
Okay, ich möchte doch keine Reference One.
Sedi-at
Inventar
#14455 erstellt: 16. Mai 2014, 20:41
Hallo Noreski 67

äh , zu teuer ?

Das die Reference nicht billig sind ist doch jeden klar.
1. in England gebaut kostet schon mal das doppelte
2. die Qualität der Lautsprecher und Gehäuse usw. , dafür bezahlt man.
3. es ist keine Großserie wie die R und Q Serie

Ich warte ab und werde erst zuschlagen so ca 2 Jahren ,vorausgesetzt sie bringt mir was. Da kann man schon ein Preisnachlass bekommen.

gruss dieter
Barnie@work
Inventar
#14456 erstellt: 16. Mai 2014, 20:46
Zumindest optisch hat KEF für mich mit den neuen Serien eher down- als upgegraded. Finde die alten durch die Bank schöner, wertiger und auch auf den ersten Blick von den Materialien her besser verarbeitet. Man vergleiche nur mal die alte grosse Reference mit der neuen (die mich irgendwie an die NuVero von Nubert erinnert ) oder auch eine XQ40 in Mahagoni mit der R700. Ganz krass ist find ich es bei der Q Serie, aus eleganten und schicken Lautsprechern wurden scharfkantige Schuhkartons.

Aber eben, alles Geschmackssache - gelle...



[Beitrag von Barnie@work am 16. Mai 2014, 20:53 bearbeitet]
m.jani
Ist häufiger hier
#14457 erstellt: 16. Mai 2014, 20:56
Habe die neue Reference Serie heute live gesehen und gehört in München.
Was soll ich sagen mir hat sie optisch u. klanglich super gefallen.
Leider ist der Preis für mich zu hoch.

Ich bleibe bei meine Kef R900.
Sedi-at
Inventar
#14458 erstellt: 16. Mai 2014, 21:07
Hallo m.jani

Welche hast du denn angehört ?

gruss dieter
m.jani
Ist häufiger hier
#14459 erstellt: 16. Mai 2014, 21:23
Die Refernce 5. Finde sie aber zu groß für mein Wohnzimmer. Ideal von der Größe her ist die Refernce 3 aber 9000 Euro ist schon Ein stolzer Preis.
Sedi-at
Inventar
#14460 erstellt: 16. Mai 2014, 21:39
Hallo m.jani
Klar ,wenn sie in China gebaut würde ,dann wäre der preis bei ca. 5000,- € .

Standlautsprecher geht bei mir garnicht , da bei mir die Raummoden bei ca. 40 Hz sich austoben.
Die kleine Reference 1 ist da schon an der Grenze.

gruss dieter
DJ_Bummbumm
Inventar
#14461 erstellt: 16. Mai 2014, 23:19

Sedi-at (Beitrag #14460) schrieb:

Klar ,wenn sie in China gebaut würde ,dann wäre der preis bei ca. 5000,- € .

Etwas übertrieben.

Zum Vergleich:
Als damals die Produktion der XQ5 von England nach China verlagert wurde, sank die UVP gerade einmal von 3600 € auf 3000 €.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#14462 erstellt: 16. Mai 2014, 23:22
Herstellungskosten haben bei Hifi und erst recht bei "Highend" eh einen eher geringen Anteil am Endpreis.
TheMediumOne
Stammgast
#14463 erstellt: 17. Mai 2014, 01:56
Also ich war am Freitag auch auf der High End und muss sagen ich bin gegeistert von der neuen Reference serie.
Die packen einen Bass aus dass ist der Hammer. Am ende haben sie mit Rammsteins Los nochmal ordendlich die Bude wackeln lassen.
Auch dass es die Wahl gibt das design der LS50 auf die Reference zu übertragen fand ich super. Kupfer Chassis sehen einfach geil aus mit Schwarz.
Zum Klang kann ich nur sagen, Tykpisch Kef. Smaft um die Höhen und ein Präzieser Bass und absolut nicht anstrengend zu hören selbst bei hohen db Zahlen. Im Vergleich ist die Canton Reference ein Witz. Nur noch die Nuvero kann da mithalten finde ich aber nicht überholen.
Also ein Schönes Wochenende und Viel Spaß mit eueren Hifi Anlagen.
Lg TMO
thewas
Hat sich gelöscht
#14464 erstellt: 17. Mai 2014, 10:25
Danke für deinen Bericht!
Sedi-at
Inventar
#14465 erstellt: 17. Mai 2014, 10:41
Hallo TMO

Ich würde mal ganz vorsichtig sein mit dem Bass , Räume spielen eine grosse Rolle .
Räume unter 25 qm² kann man ein Bass unter 35 Hz vergessen . Deswegen habe ich meine Standboxen verkauft .
Die Reference 1 ist für mich noch brauchbar , denn sie liegt genau an meiner Grenze .
Alles nützt ja nichts ,wenn ich die Box noch nicht gehört habe.
Sie soll sehr stark an der LS 50 angelegt sein, nur mit mehr Bass und Dynamik und das kann ich nur feststellen ,wenn ich sie direkt vergleiche.

Das kupferfarbige ist etwas aussergewöhnliches . und das gefällt mir auch.

gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 17. Mai 2014, 10:42 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#14466 erstellt: 17. Mai 2014, 10:48
Wenn man Lautsprecher im Bass raumentzerrt kann man in beliebigem Raum auch ohne Probleme neutral beliebig tief gehen und hören, dass große Lautsprecher in kleinen Räumen oft Probleme machen liegt nur dran dass man sie nicht an den Raum anpasst und somit das meiste Potenzial verschenkt. Im gleichen kleinen Hörraum wo ich meine LS50 nutze, betreibe ich auch ein Paar Lautsprecher mit 30cm! Tieftöner ohne jegliche Probleme.
Sedi-at
Inventar
#14467 erstellt: 17. Mai 2014, 10:57
Hallo Theo

Das ist zwar richtig , das man mit entzerren einiges reparieren kann . Man sollte nur gleich ( oder den richtigen heraus suchen ) einen guten Lautsprecher kaufen, wo man es vermeiden kann ,oder besser gesagt " so wenig wie möglich das zu benutzen " .

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#14468 erstellt: 17. Mai 2014, 11:11
Hallo Dieter,
im Bassbereich bei üblichen Räumen und Aufstellungen (also unter 2 Meter weg von Wänden) bringt jeder Raum ziemliche Peaks und Dips und dafür gibt es keinen optimalen Lautsprecher, höchsten einen etwas weniger schlimmen. Mit Raumentzerrung im Bass kann man den Lautsprecher nach wichtigeren Kriterien (wie z.B. Klirr und Abstrahlverhalten) aussuchen die man nämlich nicht korrigieren/entzerren kann.
Schöne Grüße,
Theo
TheMediumOne
Stammgast
#14469 erstellt: 17. Mai 2014, 11:23
Hey Leute zum Thema Bass entzerrung habe ich mich auch auf der High End kondig gemacht.
Wenn man sich auf den Ständen umschaut, wird man überalll Lamellenförmige Gebilde sehen.
Die werden als Bassfallen benutzt. Als Ottonormalverbraucher muss man sich jetzt nicht gleich solche teile ins Zimmer stellen.
Bücherregale haben den gleichen Effekt. Wenn man die Bücher noch versetzt aufreiht für mehr Profil hat man ein noch besserers Resultat.
Habe das auch schon zu Hause ausprobiert. Funzt!
Lg TMO
oldiefan49
Stammgast
#14470 erstellt: 18. Mai 2014, 09:36
@14465:

>Räume unter 25 qm² kann man ein Bass unter 35 Hz vergessen<

So ist es, da sich die Physik nicht überlisten lässt, Bassfalle hin oder her. Wenn die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz die Länge des Raumes überschreitet, ist sie nicht mehr hörbar. Daher ist der Versuch, den tiefsten Orgelton (16Hz) ins Wohnzimmer zu holen, vergebliches Unterfangen - die Wellenlänge beträgt 21,25 m. (Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit : Frequenz). Wer den wirklich hören will, muss sich schon in den Originalraum (Kirche oder großer Konzertsaal) begeben ...

Gruß
Oldiefan
thewas
Hat sich gelöscht
#14471 erstellt: 18. Mai 2014, 10:18

TheMediumOne (Beitrag #14469) schrieb:
Hey Leute zum Thema Bass entzerrung habe ich mich auch auf der High End kondig gemacht.
Wenn man sich auf den Ständen umschaut, wird man überalll Lamellenförmige Gebilde sehen.
Die werden als Bassfallen benutzt. Als Ottonormalverbraucher muss man sich jetzt nicht gleich solche teile ins Zimmer stellen.
Bücherregale haben den gleichen Effekt. Wenn man die Bücher noch versetzt aufreiht für mehr Profil hat man ein noch besserers Resultat.
Habe das auch schon zu Hause ausprobiert. Funzt!
Lg TMO

Das sind keine Bassfallen (sowas gibt es auch), sondern Diffusoren http://www.delamar.de/faq/akustikelemente-20072/ (Regal mit versetzen Bücher / CDs geht auch), um tiefen Bass zu reduzieren braucht man Absorber in großer Dicke (die dann breitbandig funktionieren) oder Helmholtz Absorber http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator (die dann nur im bestimmten Abstimmungsbereich funktionieren).

oldiefan49 (Beitrag #14470) schrieb:
@14465:
>Räume unter 25 qm² kann man ein Bass unter 35 Hz vergessen<
So ist es, da sich die Physik nicht überlisten lässt, Bassfalle hin oder her. Wenn die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz die Länge des Raumes überschreitet, ist sie nicht mehr hörbar. Daher ist der Versuch, den tiefsten Orgelton (16Hz) ins Wohnzimmer zu holen, vergebliches Unterfangen - die Wellenlänge beträgt 21,25 m. (Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit : Frequenz). Wer den wirklich hören will, muss sich schon in den Originalraum (Kirche oder großer Konzertsaal) begeben ...

Das ist leider ein immer wieder oft wiederholter Mythos der nicht stimmt, unter der Wellenlänge hat man den Druckkammereffekt der den Bass sogar erhöht, wäre obere These richtig könnte man in kleinen PKWs oder erst recht mit Kopfhörern überhaupt keinen Bass hören. Hier z.B. eine (geniale) Hifi Anlage mit gemessenen linearen 3,3 Hz! http://www.hifi-foru..._id=104&thread=26656
oldiefan49
Stammgast
#14472 erstellt: 18. Mai 2014, 11:09
Ist es nicht so, dass wir unter ca. 85 Hz in unseren Zimmern, Autos etc. keinen Direktschall, sondern nur noch die Raummoden hören?

Gruß
Oldiefan
Barnie@work
Inventar
#14473 erstellt: 18. Mai 2014, 12:21
Doch, darum wird im Bass auch nicht zwischen Direkt- und Diffusschall unterschieden - ist praktisch dasselbe. Ausser du sitzt 5cm vor der Bassmembran.


[Beitrag von Barnie@work am 18. Mai 2014, 12:24 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#14474 erstellt: 18. Mai 2014, 12:47

oldiefan49 (Beitrag #14470) schrieb:
Wenn die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz die Länge des Raumes überschreitet, ist sie nicht mehr hörbar.

Rechne es doch mal durch. Wenn das stimmen würde, könntest Du bei einem 6,86 m langen Zimmer nichts mehr unter 50 Hz hören. (Ich habe dieses Beispiel genommen, weil das 50-Hz-Brummen unseres 220-Volt-Netzes jedem ein Begriff sein müsste).

oldiefan49 (Beitrag #14472) schrieb:
Ist es nicht so, dass wir unter ca. 85 Hz in unseren Zimmern, Autos etc. keinen Direktschall, sondern nur noch die Raummoden hören

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ab einer bestimmten "Kleinheit" des Raumes entstehen für tiefe Frequenzen keine Raummoden mehr, da dafür der Abstand zwischen den Wänden ein Vielfaches der halben Wellenlänge (also mindestens halbe Wellenlänge) betragen muss. Es kommt zum Druckkammereffekt: Eine regelrechte Wellenausbreitung findet gar nicht mehr statt, sondern die gesamte Luft im Raum wird durch den Membranhub komprimiert und gleich danach wieder dekomprimiert.
Sedi-at
Inventar
#14475 erstellt: 18. Mai 2014, 13:10

oldiefan49 (Beitrag #14470) schrieb:
@14465:

>Räume unter 25 qm² kann man ein Bass unter 35 Hz vergessen<

So ist es, da sich die Physik nicht überlisten lässt, Bassfalle hin oder her. Wenn die Wellenlänge der abgestrahlten Frequenz die Länge des Raumes überschreitet, ist sie nicht mehr hörbar. Daher ist der Versuch, den tiefsten Orgelton (16Hz) ins Wohnzimmer zu holen, vergebliches Unterfangen - die Wellenlänge beträgt 21,25 m. (Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit : Frequenz). Wer den wirklich hören will, muss sich schon in den Originalraum (Kirche oder großer Konzertsaal) begeben ...

Gruß
Oldiefan


Hallo Oldiefan

Das sehe ich auch so , denn mit Elektronik lässt sich es nicht ausgleichen , die Erfahrung habe ich schon lange gemacht . Wir hatten einige Boxen in einen Schloss ( grossen Empfangsaal ca 200 qm² ) aufgestellt . Was da an tiefen möglich waren ist im Wohnraum überhaupt nicht möglich .
Die Begeisterung war sehr gross bei den Besuchern. Ich hatte eine grosse Transmisionsline mit Kef Chassi`s mit genommen . Waren verdammt schwer so ca 65 Kg . pro Stück. Die Welle war richtig zu spüren und wir standen etwa 25m von den Boxen entfernt.

gruss dieter
Pigpreast
Inventar
#14476 erstellt: 18. Mai 2014, 14:39

Wir hatten einige Boxen in einen Schloss ( grossen Empfangsaal ca 200 qm² ) aufgestellt . Was da an tiefen möglich waren ist im Wohnraum überhaupt nicht möglich

Ja gut, wenn derartige Bassqualität gemeint ist, dann no doubt. Ich war nur etwas irritiert ob des "nicht hörbar".
_Vincent_Vega_
Inventar
#14477 erstellt: 18. Mai 2014, 16:51
Bin ein bisschen Verwirrt, wenn ich die letzten aussagen lese wie unter 35 Hz kann man unter 25qm vergessen. Ich habe unter 25qm und bekomme ordentlich bis 25 hz was mit, bilde ich mir das ein, wenn ich z.B. einen Testton laufen lasse und dennoch was wahrnehme?

Und auch aussagen wie die 8000€ kommen bei der Reference zustande, da in England Produziert wird und in China dann bei 5000 Aha, ist da also kein Premium Aufschlag dabei und sie sind knapp kalkuliert. Hat denn jemand die Materialkosten und Entwicklingskosten vorliegen um so gewagte aussagen zu treffen? Wie lange baut man die Box denn zusammen, das die 3000€ Aufschlag zustande kommen?

Nichts für ungut Sedi, aber die aussagen finde ich sehr gewagt. Ich will nicht bestreiten dass sie gut klingen, aber mit irgendwelchen an den Haare herbeigezogenen aussagen muss man den Preis jetzt auch nicht unbedingt rechtfertigen


[Beitrag von _Vincent_Vega_ am 18. Mai 2014, 17:17 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#14478 erstellt: 18. Mai 2014, 18:24
Hallo Vincent Vega

zum Thema Preis

Die Arbeitskosten in China sind zehnmal billiger als in Europa . Gehäusebau ist das teuerste und teilweise sehr aufwendig zwecks Lackierung usw.
Es ist auch Zeitaufwendig was auch im Preis zugute schlägt. Made in England macht was her und wird auch noch dazugerechnet .
Bei der Reference wird noch mehr auf Qualität geachtet ,nochmals mehr gemessen usw . alles Zeitaufwand und guterletzt der Hifi Zuschlag , bei Herstellern mal mehr mal weniger.
Das schöne ist ,das man bei der Reference mit dem Preis noch gut handeln kann und das werde ich auch machen , vorausgesetzt das der Klang sehrgut ist und mir auch gefällt . Geduld sollte man schon haben.

Das mit den tiefen Tönen ist in den kleinen Räumen nicht möglich , wenn man das richtige hören möchte . Resonanzen vom Inventar , Raummoden , Luftschwingungen im ganzen Raum wirken eher Negativ auf und man hört etwas , nur die Frage " was ? " .
Studiomonitore ( hier kannst Du einiges verbessern ) sind gerichtet und man muss sich selbst auf ein Punkt einrasten lassen , nur die Wellenlänge der Frequenz wirst du nicht ändern können.
Im Wohnzimmer sehen die Arbeitstiere nicht gerade gut aus.

gruss dieter
_Vincent_Vega_
Inventar
#14479 erstellt: 18. Mai 2014, 19:04
Ich arbeite für eine Firma die in China, Japan, Deutschland... produziert, ich kenne die Fertigungskosten das man in China billiger produzieren kann ist glaub auch bekannt

Meine Kernaussage war auch nicht, das sie das Geld nicht wert sind, sondern warum man denn unbedingt versuchen muss den Preis schönzureden, wenn man selber nicht weiß wie hoch der tatsächliche Entwicklungs und Produktionspreis ist.

Aber so eine pauschale Milchmädchenrechnung sie sind so und so viel € teurer weil sie in England gebaut werden kann ich einfach nicht stehen lassen.

Wobei über den Pres diskutieren auch keinen Sinn macht. Sie sind halt die Reference, die sicherlich in der Herstellung und Entwicklung teurer als z.B. die R Serie ist, wie hoch der Preis z.B. gegenüber der R Serie tatsächlich ist weiß man halt nicht. Wobei das auch egal ist, weil sie sind halt abgesehen von der Blade und Muon die Kef Spitze ist, die teurer ist und jemand der es sich leisten kann und will macht sich dann darüber auch keine Gedanken

Zum Tiefton, bei mir hört es sich recht linear an, wobei ich auch nicht gemessen habe. aber viele haben hier im Forum screenshots von kleinen räumen gepostet, in denen der Tiefgang sauber nach unten geht. Klar sind tiefe Töne schwerer zu realisieren als hohe und man muss mit dem Raum kämpfen, aber auch hier, mit einer guten Aufstellung und einen gutem Einmesssystem behaupte ich mal ganz frei, das man einen schönen sauberen Bass hinbekommen kann, auch unter 35Hz bei unter 20qm.
DJ_Bummbumm
Inventar
#14480 erstellt: 18. Mai 2014, 19:28

Sedi-at (Beitrag #14478) schrieb:

Die Arbeitskosten in China sind zehnmal billiger als in Europa . Gehäusebau ist das teuerste und teilweise sehr aufwendig zwecks Lackierung usw.
Es ist auch Zeitaufwendig was auch im Preis zugute schlägt. Made in England macht was her und wird auch noch dazugerechnet .

Warum hat dann die Verlagerung der Produktion der XQ5 von England nach China dem Endverbraucher nur popelige 600€ von ursprünglich 3600€ (UVP) gebracht?

Hat Kef so viel zusätzlichen Profit einbehalten?

BB
Sedi-at
Inventar
#14481 erstellt: 18. Mai 2014, 20:31
Hallo Vincent Vega

Da gibt es viele Aussagen mit den Kosten , aber eine Reference ist nun mal ein Paradestück und das hat schon seine Berechtigung.
Ich zahl aber nicht den Preis , so um 20% Rabatt werde wohl verhandeln. Die Händler verdienen da schon mehr bei der Serie.
Die Messwerte ,was sagen die aus , wo wurde gemessen ( direkt am Lautsprecher ? )und bei welcher Lautstärke und , und .....

@ BB
Je kleiner die Serie nach unten ist nicht mehr so viel rauszuholen .

gruss dieter
MichNix0815
Inventar
#14482 erstellt: 18. Mai 2014, 20:54
Guter und sauberer Bass geht auch auf 18 qm, selbst mit "überdimensionierten" R900.

Gruß Reiner
DJ_Bummbumm
Inventar
#14483 erstellt: 18. Mai 2014, 21:47

Sedi-at (Beitrag #14481) schrieb:

Je kleiner die Serie nach unten ist nicht mehr so viel rauszuholen .

???

Meinst Du, die Lohnkosten fallen bei den teuren Serien mehr ins Gewicht, weil bei den "einfacheren" Boxen eh nicht so viele Handgriffe anfallen?

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 18. Mai 2014, 22:19 bearbeitet]
KEF_Richards
Neuling
#14484 erstellt: 26. Mai 2014, 16:27
Hallo zusammen,

nach 20 Jahren Abstinenz war ich heute mal wieder in einem Hifi Laden um mich nach einem neuen Regallautsprecher umzuschauen.

- Tannoy (Modell? Keine Ahnung, fiel so deutlich ab dass ich mirs nicht mal gemerkt habe)
- KEF R300
- B&W CM- 5

habe ich mir angehört.

Der KEF R300 hat meine (zugegebernermaßen nicht zu audiophilen Ohren) weggeblasen und hing am gewünschten Yamaha S1000 (daheim ist ein Yamaha AS-700).

Die B&W haben mir auch sehr gut gefallen, waren untenrum nicht ganz so beeindruckend aber gefühlt einen Hauch klarer in den Höhen.

Ein durchaus enges Kopf an Kopf rennen, aber das Bassfundament hat schon Gänsehaut gezaubert.

Bei mir daheim sind 32qm zu beschallen , bevorzugt mit Blues, Blues Rock und Classic Rock.

Zu meiner Frage:

Da die R300 für mein Budget noch grenzwertig sind habe ich mich im KEF Lager umgeschaut und bin auf die XQ-20 gestoßen die zwischenzeitlich gebraucht schon zu einem recht guten Tarif zu bekommen sind.

Da sie im Einstandspreis seinerzeit deutlich über den R300 lagen drängt sich mir die Frage auf, ob sie auch entsprechend "besser" sind oder ob der neue Stand der Technik einer R300 einfach mehr möglich macht.

Ich bin sehr neugierig ob jemand von euch beide Boxen gehört hat bzw. besessen hat und zum Unterscheid der Boxen etwas qualifiziertes sagen kann. Sind die beiden vergleichbar? Wo differnezieren sie sich? Gibt es Disziplinen in den denen die XQ20 der R300 überlegen ist?

Dem Händler nach zu beurteilen ist die R300 "schlicht und einfach in allen Beriechen der bessere Lautsprecher"... da der mir aber die Tannoy empfohlen hat die ich super blass fand zweifle ich die Meinung durchaus an.

Freue mich auf eure Kommentare.
thewas
Hat sich gelöscht
#14485 erstellt: 26. Mai 2014, 16:37
Rein technisch sehe ich es auch wie dein Händler, die R300 hat den neueren Coax und ist ein Dreiwegerich, wichtig ist aber was für deinem Geschmack und in deinem Raum dir besser gefällt da sie tonal auch unterschiedlich abgestimmt sind, die R Serie eher wärmer/dunkler.
Neumie
Stammgast
#14486 erstellt: 26. Mai 2014, 20:02
Hallo KEF Richards,

besser oder schlechter ist auch aus meiner Sicht gar nicht mal der Punkt (obwohl ich die R-Serie für den ausgereifteren Lautsprecher halte), den Kern hat thewas schon gesagt:


da sie tonal auch unterschiedlich abgestimmt sind, die R Serie eher wärmer/dunkler


Ich hatte selber schon die XQ20: Optisch wunderschön, gut verarbeitet, schöne Größe. Mich aber hat sie mit Ihrer Abstimmung sehr schnell genervt, für mich zu viel Hochton. Ich habe keine Messung vor Augen, aber der alte (kleinere) Hochtöner hatte meine ich auch einen unangenehmen Peak bei einer bestimmten Frequenz. Das ging soweit, dass ich danach eine vielleicht nicht sehr aufregende, aber nicht-nervende Dynaudio Focus gekauft habe

Von der R-Serie hab ich die R500 mal gehört, die fand ich sehr schön und habe sie damals durchaus in Betracht gezogen. Bezogen auf das Gehäuse (Look, mal abgesehen von Einzelfälle auch Verarbeitung) ist die XQ Serie immer noch wunderschön - klanglich hat mich die R-Serie wesentlich mehr beeindruckt.

Solltest Du aber einen Raum voller dicker Teppiche und auch noch ein Faible für Hochton haben kann auch die XQ was für Dich sein, in einem normalen Wohnzimmer (Parkett oder Fliesen, kein flauschiger Teppich zwischen Dir und den Lautsprechern) wohnen, ist es eher die R.
Beschreib doch mal den Raum in dem hörst, das ist wie schon von thewas geschrieben sehr wichtig.

beste Grüße

Henrik
Sifran
Stammgast
#14487 erstellt: 26. Mai 2014, 20:40

Neumie (Beitrag #14486) schrieb:

Beschreib doch mal den Raum in dem hörst, das ist wie schon von thewas geschrieben sehr wichtig.

beste Grüße

Henrik


Der Raum ist eigentlich immer sehr wichtig. Wie beim Händler klingt es nie bei Dir, jeder Raum ist anders und neigt dazu bestimmte Frequenzen anzuheben oder zu senken.
Deswegen ist es das beste wenn Du Dir mal die R300 zuhause anhören kannst. Frage doch mal deinen Händler ob Du nicht zu Hause probe hören kannst.
LG Sifran
Pigpreast
Inventar
#14488 erstellt: 26. Mai 2014, 21:53
Unbedingt. Ich bin damals fast vom Glauben abgefallen, als ich einen LS, den ich beim Händler toll fand, zu Hause gehört habe...
KEF_Richards
Neuling
#14489 erstellt: 26. Mai 2014, 22:51
Danke für euer Feedback!

Das es daheim nicht so klingen wird ist auch meine Sorge, deswegen bat ich darum den Yamaha 1000 aufzustellen da ich daheim den 700er nutze.

Mein Raum Setup daheim ist eine Art Pvc Boden (in Parkettoptik ) .

Interessanterweise decken sich eure Aussagen zu XQ20 mit dem was man lesen kann, solange sich das jedoch mit euren Praxiserfahrungen deckt ist das gut so!

Dann lass ich die Finger von den XQ20ern.

Ich schaue mich einfach mal nach gebrauchten R300 um, denke da kann man nicht viel falsch machen. Sollten sie mich daheim nicht überzeugen ist der Werterlust zu verschmerzen.
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