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Thread für Kef-Liebhaber:+A -A |
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Autor |
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chro
Inventar |
#18200 erstellt: 01. Okt 2018, 05:15 | |||
Danke, ist wie immer Ansichtssache. Dem einen Gefällt es, dem anderen nicht so Beinamen wie Sarkophag oder Matrjoschka kenne ich Sind Übrigens 58 Schichten Multiplex, 1 KG Kleber, paar hundert Schrauben, Bitumen und Fliesenmatten pro Lautsprecher, einer bekommt 58KG auf die Waage. Oberflache ist mit Schellack behandelt |
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_ES_
Administrator |
#18201 erstellt: 01. Okt 2018, 19:23 | |||
Hallo, Ab Beitrag #193 habe ich die ausufernde Streiterei abgelehnt - Belasst es dabei, das jeder andere Vorstellungen vom Hören hat. Es wäre schade, nochmal eingreifen zu müssen, bis hin zur (temporären) Thread-Schließung. Danke! _ES_ |
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Hörstoff
Inventar |
#18202 erstellt: 01. Okt 2018, 20:45 | |||
Und wie klingen die tollen Teile? Besser als KEF itself? |
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chro
Inventar |
#18203 erstellt: 02. Okt 2018, 05:36 | |||
Servus Hörstuff, Die verwendeten Basschassis sind quasi die selben wie in den Klein und Hummel O500, nur etwas mehr Volumen und damit etwas tiefer Abgestimmt. Mit -+7mm Linearem Hub, dürfte das Verschiebevolumen einiges höher sein als mit einer R11 oder Reference 5. Die Gehäuse wurden bislang mit einem Manger MSW benutzt. Der störende kleine Sweetspot des Mangers, ist mit den KEF-Koax völlig verschwunden. Ansonten keine nervigen Höhen, eine schöne Bühne und genug Reserven im Bassbereich. Bin zumindest sehr, sehr zufrieden mit dem aktuellen Klang im Wohnzimmer Ich bin nicht so gut im Schwurbeln. Aber auf den Süddeutschen Hifi-Tagen, hätte ich tief in die Tasche greifen müssen, um einen vergleichbaren LS zu kaufen. |
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jakdjnkaks
Stammgast |
#18204 erstellt: 02. Okt 2018, 07:07 | |||
Bezüglich des Sweetspots mit KEF Uni-Qs habe ich eine seltsame Erfahrung gemacht: Bisher haben meine LS50 & LS50w sehr weite Sweetspots ermöglicht. Besonders günstig war das, wenn man zu Zweit vor dem Fernseher saß und der Ton aus dem Fernsehgerät zu kommen schien, egal ob man in der Mitte davor oder ziemlich weit außerhalb war. Das hat sich mit der Ankunft meiner Blade II gründlich geändert. Nur wenn man genau in der Mitte vor den Lautsprechern sitzt, sind z.B. Stimmen auch genau in der Mitte zwischen den Boxen. Bei einer Bewegung nach links oder rechts wandert auch die Stimme in die gleich Richtung mit. Die Ortung ist im Sweetspot jedoch noch einmal um Klassen Besser als mit den LS50s (und die sind schon ausgezeichnet). Ich würde die Blades trotzdem nicht mehr hergeben, aber schade ist das schon. |
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markflei
Hat sich gelöscht |
#18205 erstellt: 02. Okt 2018, 10:40 | |||
@ Fred Merkwürdig, hattest die ls50 stark eingewinkelt und die Blade2 nicht? Eigentlich müsste die Mitte immer mitwandern |
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jakdjnkaks
Stammgast |
#18206 erstellt: 02. Okt 2018, 16:05 | |||
Beide sind in etwa gleich eingewinkelt. |
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chro
Inventar |
#18207 erstellt: 02. Okt 2018, 16:06 | |||
Das kenne ich von den Mangern. Finde die aktuelle Situation aber einfach besser, da man auch mal mit der Frau außerhalb des Sweetspots liegen kann, ohne direkt etwas zu vermissen. Die Blade hat wohl einfach eine andere Abstimmung. Meine Trennung des Koax ist auch steiler als KEF das ansonsten macht. Die Trennen wohl sehr oft den Hochton mit nur 6db |
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Hörstoff
Inventar |
#18208 erstellt: 03. Okt 2018, 04:50 | |||
Vermutlich ist das Abstrahlverhalten des Blade II-Gehäuses ausschlaggebend. Vielleicht ist auch die Richtwirkung des Koax ausgeprägter als bei der LS50. |
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-marion-,
Stammgast |
#18209 erstellt: 04. Okt 2018, 16:57 | |||
In der neuen Stereoplay 11/2018 ist ein Test der Kef R7 |
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Hörstoff
Inventar |
#18210 erstellt: 04. Okt 2018, 16:58 | |||
Und? Welche Klangqualität (Punktzahl)? |
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mp3-p0
Hat sich gelöscht |
#18211 erstellt: 05. Okt 2018, 09:19 | |||
8 u. 1 angebissenes Ohr. |
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looki0815
Ist häufiger hier |
#18212 erstellt: 05. Okt 2018, 12:12 | |||
Warum ist bei dem Stereoplay Test die Bassqualität so niedrig? Ich überlege mir die KEF R7 zuzulegen. Ich habe den Artikel gerade mit Interesse gelesen. Hm Statement der Zeitung: Unbedingt anhören .... Hat jemand Erfahrung, wenn die Boxen zu nahe zwischen Schrank und Wand stehen, wie sich das auf den Bass auswirkt? |
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Hörstoff
Inventar |
#18213 erstellt: 05. Okt 2018, 15:05 | |||
Das wundert mich gar nicht, wenn du dir einmal den Frequenzgang vor Augen führst: http://de.kef.com/r7 Der beginnt bei 48 Hertz +-3 dB, das ist für eine Standbox schlecht. KEF geht meiner Meinung nach davon aus, dass ein Sub mit angeschafft wird. [Beitrag von Hörstoff am 05. Okt 2018, 15:06 bearbeitet] |
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hs65
Inventar |
#18214 erstellt: 05. Okt 2018, 15:38 | |||
Sehr interessante These, gerade weil dort zwei 165er verbaut sind. Welche LS kommen denn bei gleichem Verschiebevolumen nennenswert tiefer? |
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Hörstoff
Inventar |
#18215 erstellt: 05. Okt 2018, 16:48 | |||
Viele. KEF legt aber offenkundig keinen Wert auf Tiefbass für Standlautsprecher. Entlastend dürfte dies sein. Ohne Sub läuft da gar nichts oder der Raum schwingt mit. |
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mp3-p0
Hat sich gelöscht |
#18216 erstellt: 05. Okt 2018, 22:29 | |||
Mal ein Beispiel?
Ich würde den Raum mitschwingen lassen, spart man SW ein. |
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Pigpreast
Inventar |
#18217 erstellt: 06. Okt 2018, 00:42 | |||
Irgendwofür muss es Subwoofer ja auch geben... |
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hs65
Inventar |
#18218 erstellt: 06. Okt 2018, 06:54 | |||
Nun reicht es aber mit dem Unfug |
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Hörstoff
Inventar |
#18219 erstellt: 06. Okt 2018, 07:17 | |||
Das ist kein Unfug. Der Rest des Lautsprechers kann durch den eingeschränkten Frequenzanteil besser funktionieren. |
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warhol
Stammgast |
#18220 erstellt: 06. Okt 2018, 07:24 | |||
Naja, das ist schon richtig. Der Extremfall des Phänomens ist der Subsonic-Filter. Fraglich aber, ob man das wirklich als Vorzug anführen will, weil man den gleichen Effekt mit einem banalen AV-Receiver erzielen kann. Wird letztlich eben vom Vorhnadensein eines Subwoofers und den genauen Raumbedingungen abhängen. Trenne persönlich auch Vollbereichslautsprecher zwischen 40 und 60 Hertz und stimme die Subwoofer separat über ein Antimode ab, insofern würde es mich nicht stören. Finde im KEF-Sortiment aber nicht nur aus diesem Grund die Kompakten deutlich überzeugender als Gesamtpaket, zB ist ein Q-Surround-System aus fünf identischen Koaxen + 2 anständige Subwoofer preislich und qualitativ eine geile Nummer. Die R3 ist leider nicht komplett symmetrisch. [Beitrag von warhol am 06. Okt 2018, 07:27 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#18221 erstellt: 06. Okt 2018, 07:42 | |||
Angesichts des Room Response dürfte die R7 auch als nicht getrennter Vollbereichslautsprecher in einem Heimkinosystem mit separatem Subwoofer sehr gut klingen: angenommen 5*R7 und Subwoofer. Sofern dies wieder Erwarten nicht der Fall ist, nicht lokalisierbarer Bass komplett zum Sub (Einstellung als kleiner Lautsprecher, z. B. Trennung 80 Hz oder darunter). [Beitrag von Hörstoff am 06. Okt 2018, 07:43 bearbeitet] |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#18222 erstellt: 06. Okt 2018, 07:48 | |||
nicht unbedingt bez Praxistauglichkeit... , viel tiefer spielt sich bei einem Großteil der Musik nichts, aber auch gar nichts ab ab.., (wenn man sich mal das Balkendiagramm der meisten Instrumente ansieht.... ) Filmmusik, Orgelmusik, und elektronische Musik sind ne eigene Abteilung. Viel wichtiger ist aus meiner Sicht die Pegelfestigkeit auch bei diesen Frequenzen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.... Selbst Yamaha hat seine großen NS 5000 nicht sehr tief bzw um 50 Hz untere Grenzfrequenz abgestimmt..(bin jetzt zu faul, um zu suchen) Ich war früher auch der Meinung, daß ein größerer LS bzw Standbox bis 30 Hz linear runtergehen muß. Jetzt habe ich einen LS, der dies bis 26 Hz tut. Man hat da mehr Probleme bez Entzerrung,die sich zu den Problemen, die oft oberhalb von 50 bsi100 Hz eh existieren, addieren .. Besonders mit Lautsprechern, die BR gestützt sind. Ohne Antimode o.Ä. bekommt man da kein perfektes Ergebnis... wobei es sicherlich diverse Hifi Fans gibt, die Moden bzw. one Note Bässe geil finden, weil sie es nicht anders kennen... Yamaha, um bei dem Beispiel zu bleiben, hat das aus meiner Sicht völlig praxisgerecht gemacht. Da wird man vermutlich nichts vermissen.. Wer in den drei o.g. Genres viel unterwegs ist, muß sich ggfs einen bzw mehrere Subwoofer holen. [Beitrag von coreasweckl am 06. Okt 2018, 09:38 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#18223 erstellt: 06. Okt 2018, 09:24 | |||
Korrekt. Ich habe regelrecht nach Musik suchen müssen, für die sich mein Subwoofer "lohnt". Und ehrlich gesagt nur Sachen gefunden, die ich mir ohne das gezielte Vorhaben, Tiefbass hören zu wollen, gar nicht anhören würde. |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#18224 erstellt: 06. Okt 2018, 09:31 | |||
eben, nur deswegen Musik anzuhören, weil da vermeintlich Tiefbass drauf ist, obwohl man auf den Kram musikalisch gar nicht steht, ist ja auch völliger Schwachsinn [Beitrag von coreasweckl am 06. Okt 2018, 09:35 bearbeitet] |
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chro
Inventar |
#18225 erstellt: 06. Okt 2018, 11:39 | |||
trilos
Inventar |
#18226 erstellt: 06. Okt 2018, 12:22 | |||
Hallo, da möchte ich Pigpreast und anderen hier gerne mal widersprechen: Unter 48 Hz findet "Bass" tatsächlich statt. Man höre nur einmal "dark side of the moon" oder "the wall" von Pink Floyd, da gibt es echte 30 Hz. Oder, wenn es noch etwas tiefer sein soll: Das MTV-Unplugged Konzert von Eric Clapton, bei der die Band auf einer Holzbühne steht. Bei LS die unter 50 Hz nichts mehr an Bass können, klingt das deutlich "blutleerer". Zudem öffnet sich der Raum bzw. der Raumeindruck ganz anders, wenn der LS zumindest bis zu 30 Hz hinunter kann. Es gibt sehr wohl etliche Rock/Pop-Songs, die unter 50 Hz noch akustische relevante Informationen bieten. Von Klassik ganz zu schweigen, auch wenn es nicht gleich das Subkontra-C sein muss. Dass dabei auch der Hörraum mitspielen muss (und verträgt), damit sich das dann -gerade beim laut hören- nicht aufschaukelt, ist klar. Beste Grüße, Alexander |
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hs65
Inventar |
#18227 erstellt: 06. Okt 2018, 12:51 | |||
Ah, der Satz bezog sich auf den Betrieb mit SW und Trennung nach unten. - Das einzige was dabei passiert ist die Vermeidung von einem großen Hub und der LS wird Pegelfester Die anderen Frequenzbänder funktionieren deshalb nicht "besser". Nach meiner Erfahrung führt eine Trennung hinter der Abstimmfrequenz zu einem anderem mittenbetonendem Klang. Die "Brust" weicht. Dennoch dürften die Werte der neuen Version üblich sein. |
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hs65
Inventar |
#18228 erstellt: 06. Okt 2018, 12:56 | |||
Naja, da fragt sich aber schon wo die herkommen? - Über den Betrieb und Sinn von SW wurde m.E. schon alles tausend mal geschrieben. Nun setze ich noch einen drauf: Der SW, auch tief eingebunden, spielt, je nach Güte der Filter, eine ganze Zeit mehr oder weniger Hörbar mit. Somit gesellen sich, wenn die Phase denn einigermaßen stimmt knapp ab unterhalb 100 Hz noch ein paar Dezibel dazu. Das mach dann Bass. Hat aber nichts mit musikalischer Echtheit zu tun. |
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trilos
Inventar |
#18229 erstellt: 06. Okt 2018, 13:19 | |||
Hallo hs65, ich stimme Dir zu, das kann "tricky" sein. Meine zwei Hauptlautsprecher/Hauptanlagen funktionieren deswegen ohne Subwoofer, klassisch Stereo: Einmal eine Kette mit dem großen Jamo Dipol R909, die im Bassbereich auf zwei 38er TT pro "Box" setzt, und von Haus aus auf knapp unter 30 Hz kommt. Die zweite Kette nutzt einen Scan Speak 32 cm TT (den 32W/4878T00), der cb auch unter 30 Hz kommt. Beim Heimkino (5.2) ist es die R900 von KEF, die vom OPPO 205 bei 50 Hz getrennt wird. Auch die zwei Subs (s.u.) laufen bis 50 Hz. Das fügt sich harmonisch und bruchlos ein. Im Schlafzimmer (2.1 System mit der Klang und Ton Cordial "SE") läuft der LS bis knapp über 50 Hz, der Sub (ein 41 cm Audio Technology in 125 ltr. netto Volumen) wird bei 44 Hz aktiv nach "oben" begrenzt. Auch das funktioniert völlig harmonisch und bruchlos, es bedurfte aber etwas testen und probieren, bis es passte (bei der Cordial "SE": BR oder cb, sowie die richtige Trennfrequenz für den Sub. Hier testeten wir 40 Hz, 44 Hz und 50 Hz). Beste Grüße, Alexander [Beitrag von trilos am 06. Okt 2018, 13:20 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#18230 erstellt: 06. Okt 2018, 20:09 | |||
@trilos: Die Frage ist nicht, ob Tiefbass hie und da vorkommt, sondern, ob derlei Effekte wirklich so oft und so eminent wichtig sind, dass man von einem Stand-LS grundsätzlich fordern muss, dass neben Hoch-, Mittel- und Tieftöner auch ein Subwoofer integriert ist. |
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trilos
Inventar |
#18231 erstellt: 06. Okt 2018, 21:38 | |||
Hallo Pigpreast, ja, ich stimme Dir zu, auf Tiefbass unter 40 Hz kann man wohl am ehesten verzichten. Und wenn ein LS alles andere richtig gut macht, ist das Fehlen der letzten Oktave in vielen Fällen auch zu "verschmerzen". Da mir eine möglichst authentische Wiedergabe wichtig ist und ich dies zuhause auch hören kann (Hi-Fi-Raum und keine Nachbarn, da EFH), lege ich persönlich Wert auf ein "vollständiges Klangbild". Und zu guter Letzt ist Tiefbass meiner Erfahrung nach gar nicht so selten.... Schönen Abend, Alexander |
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mp3-p0
Hat sich gelöscht |
#18232 erstellt: 07. Okt 2018, 03:06 | |||
Wie hast du (habt ihr) denn die harmonische u. bruchlose Einfügung (TF) der SW getestet? |
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trilos
Inventar |
#18233 erstellt: 07. Okt 2018, 08:58 | |||
Das geht auf zwei Arten sehr gut: - ATB Pro und ARTA als Mess-System sowie - rein akustisch mit geeigneten CDs wie z.B. dem "Sheffield Track & Drum Record", weiteren Test-CDs mit Testtönen/Testimpulsen ab 20 Hz und natürlich geeigneten Musik CDs. Da merkt man schnell, ob der Bassbereich passt, zu "dünn" oder zu dick" ist, ausgewogen oder unausgewogen ist.... Das ist kein Problem. Beste Grüße, Alexander |
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Hörstoff
Inventar |
#18234 erstellt: 07. Okt 2018, 09:54 | |||
Ganz meine Meinung. Das lässt sich nicht nur mit Testsignalen (20 Hertz sind hörbar) bestätigen, sondern zum einen etwa an den von Alexander genannten Beispielen. Aber auch ganz normale Kammermusik hat gelegentliche peaks unter 50 Hertz. Als Check lässt sich zum Beispiel die Visulisierung "Spectrum" in foobar2000 aktivieren. Auch interessant: Cheskys Basstest in der betreffenden Surround-SACD gegenhören. Als ich meine LS im Surroundsetup noch auf "small" stehen hatte (Trennfrequenz 80 Hz), war der Subwoofer eigentlich immer in Betrieb. Auch wenn dies vielfach nur den "Körper" der Musik betraf und nicht etwas, das sich sofort stichhaltig heraushören lässt wie bei einzelnen darauf ausgerichteten SACDs, etwa Mega Movies - darauf zu verzichten bedeutet auch auf einen Teil der Musik zu verzichten. Inzwischen fahre ich die Surroundlautsprecher als "groß", sodass der Bass auf diesen Kanälen nicht mehr an den Sub weitergegeben wird, der insofern "nur" noch als eigenständiger Basskanal angesteuert wird. Bei den vier Standlautsprechern liegt die untere Grenzfrequenz +- 3 dB unter 30 Hz - das ist genug - und der KEF-Center mit der unteren Grenzfrequenz von nur 65 Hz (das wäre für ein Stereosetup ohne Subergänzung zu wenig!) hört sich "groß" besser an. Aber Trial und Error beim Surroundsetup sind das eine, reale Bassanteile in der Musik das andere. Sobald mehrere Instrumente, die nicht nur hochlagig sind, mitspielen, lohnt sich eine vorhandene Tiefbasswiedergabe. Bei elektronischer Musik, Rock und Pop sowieso. |
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Pigpreast
Inventar |
#18235 erstellt: 07. Okt 2018, 17:40 | |||
Das habe ich nicht bestreiten wollen. (Obgleich der Unterschied, ob ich meine XQ40 [bis 45 Hz bei +/- 3 dB] alleine oder mit Subwoofer [Martin Logan Dynamo 1000, bis 22 Hz bei +/- 3 dB] spielen lasse, in den wenigsten Fällen eine hörbare Erweiterung bringt.) Ich hielt es nur für vermessen, einen Standlautsprecher, der "nur" bis 48 Hz runter geht, als schlecht zu bezeichnen. So weit ich weiß, ist im Tiefbassbereich aktive Technik von Vorteil, weshalb es m. E. sowieso Sinn ergibt, die Wiedergabe dieser Extrembereiche nicht von den Stand-LS, sondern von separaten Subwoofern erledigen zu lassen. |
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Hörstoff
Inventar |
#18236 erstellt: 07. Okt 2018, 17:56 | |||
Naja, KEF an sich finde ich schon sehr gut. Im Hoch-/Mitteltonbereich sind die Koaxiallösungen von KEF vorbildlich. Die Präzision ist relativ einzigartig. Die Aussage "für eine Standbox schlecht" bezog sich allein auf das Unvermögen eines Standlautsprechers, in den Tiefbasskeller vorzudringen. Angesichts der vorhandenen Tiefbassanteile in der Musik kann dies schon frustrierend sein, und an der Stelle verstehe ich die Firmenstrategie von KEF nicht. Ein Stereohörer, der aufmerksam weiterhört, kommt früher oder später darauf, dass ein oder zwei Subwoofer richtungsweisend sein könnten. Dafür aber bedarf es keiner Standbox, eventuell wie bei dir aus dem Premiumsektor, oder sogar ein höchstpreisiger Highendlautsprecher mit demselben Problem, ein Regallautsprecher ist dann theoretisch genauso zielführend... |
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_Vincent_Vega_
Inventar |
#18237 erstellt: 07. Okt 2018, 18:21 | |||
Deswegen bin ich auf Kompakte mit Subwoofer umgestiegen Aber für mich gibt es hier kein falsch und richtig. Früher wollte ich möglichst riesige Lautsprecher und keinen Sub, mittlerweile mag ich ein "Brüllwürfel" Setup aus optischen Gründen mehr. Aber ich höre unter anderem auch sehr Basslastige Musik und schau auch zu 50% Film und da will ich einen Subwoofer nicht missen, bei nur Musik haben mir die R300 fast gereicht, denke die R700 hätten mir gereicht. Nichstdestotrotz mag ich mein jetziges System mit 2 Kompakten Subwoofern und 5 gleichen Lautsprechern für Musik und Filme gleichermaßen. |
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Pigpreast
Inventar |
#18238 erstellt: 07. Okt 2018, 18:22 | |||
Diesbezüglich sind KEF doch nicht einzigartig. Ich habe nicht den super Überblick über das komplette Segment, aber so weit ich weiß, sind Standlautsprecher, die wirklich Tiefbass wiedergeben können, allgemein eher die Ausnahme. Wer wirklich Wert darauf legt, greift ohnehin meist auf Subwoofer zurück. Die Subwoofer von KEF übrigens haben mich seinerzeit alle nicht überzeugt, da sie auch nicht viel tiefer herunter kamen als die XQ40. Das wiederumn habe ich nicht verstanden. Vielleicht sind sie in der Tat nur als Ergänzung zu Regallautsprechern gedacht? [Beitrag von Pigpreast am 07. Okt 2018, 18:24 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#18239 erstellt: 07. Okt 2018, 18:28 | |||
Beim R400b hatte ich zunächst auch gezögert, da der Tiefstbass ohne weitere Anpassung nur gestreift wird. Gemeinsam mit einem Antimode und klanglicher Nachjustierung ist aber der ganze Tiefbass da.
Vergleichbare Standlautsprecher anderer Marken reichen meist auch nicht bis 20 Hz hinunter, aber zumindest +-3 dB tiefer. 38 Hz kann man schon erwarten. Wer bei KEF das volle Klangspektrum haben will, kann eigentlich nur von der Muon träumen. [Beitrag von Hörstoff am 07. Okt 2018, 18:56 bearbeitet] |
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_Vincent_Vega_
Inventar |
#18240 erstellt: 07. Okt 2018, 18:39 | |||
Hab seinerzeit auch viele Messkurven von Lautsprechern verglichen, und da war die Kef R Serie sehr gut vorne dabei was den Tiefbass angeht, vor allem in der Preisklasse und Größe. Klar gibt es welche die kommen tiefer, aber auch mehr als genug die schlechter abschneiden. Also ich sehe nicht das Kef eine Firmen Strategie hat die bassarme Lautsprecher bauen will so wie du es versuchst darzustellen. Sehe es aber wie Pigpreast und verstehe die Subwoofer Strategie nicht, es fehlen noch zwei Stufen drüber, vor allem im Verhältnis zur R900 ist der Subwoofer nichts. [Beitrag von _Vincent_Vega_ am 07. Okt 2018, 18:41 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#18241 erstellt: 07. Okt 2018, 18:45 | |||
Dann doch mal direkt der link zu einem schwäbischen Boxenbauer: selbst die einfache nubox 513 reicht tiefer als alle normalen KEF-Lautsprecher: https://www.nubert.de/nubox-513/p1589/?category=211 Womit ich nicht meine, dass sie besser ist. Hier mal auf gut Glück ein LS aus dem Premium-/High-End-Sektor, der ebenfalls tiefer reicht: http://www.audiophys...0913_classic30de.pdf Naja, Quadral zum Beispiel sowieso. [Beitrag von Hörstoff am 07. Okt 2018, 18:49 bearbeitet] |
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2cheap
Inventar |
#18242 erstellt: 07. Okt 2018, 18:47 | |||
So sehe ich das in Bezug auf die R7 auch. Von den bis dato einsehbaren Messwerten im Tiefton, ist das schon eine herbe Enttäuschung. Auch wenn die Interaktion des Lautsprechers mit dem Raum eine wichtige Rolle bei der Reproduktion spielt und vielen anderen Messwerten eine ebenso wichtige Rolle zukommt, lassen sich die FQ-Werte der R7 nicht wirklich schön reden. R7: 1) Vergleich zur, mit ähnlichen Abmessungen aufwartenden, Reference 3: 2) Grüße Quelle: 1) Stereoplay 11/18, Seite 14; 2) Stereoplay 11/14, Seite 22 [Beitrag von 2cheap am 07. Okt 2018, 18:50 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
#18243 erstellt: 07. Okt 2018, 18:58 | |||
.... da lob ich mir doch die R900: lt. stereoplay Heft 11/2011: -3dB/-6dB - 35/30 Hz SPL max.: 105 dB Testzitat: "Geringer Klirr, keine Kompression, nur unter 25 Hz steil ansteigender Klirr." Bezieht sich auf die Grafik mit den Messungen mit 85 dB, 90 dB, 95 dB und 100 dB. Und wenn man die R900 bei 50 Hz Trennfrequenz entlastet, und alles unter 50 Hz den Subwoofern zuweist, geht es schon richtig "vorwärts". Schönen Abend, Alexander P.S.: Und die R900 hat auch noch die deutlich größere Membranfläche gegenüber der Reference 3 oder der R7: Statt 2 * 6,5" arbeiten bei der R900 2 * 8". Und "Hubraum" ist durch nichts zu ersetzen, wie durch...! |
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heiländär
Stammgast |
#18244 erstellt: 07. Okt 2018, 20:09 | |||
Unter 50Hz spielt sich meiner Meinung nach noch eine ganze Menge ab - und das auch bei ganz alltäglicher Popmusik. Gut zu sehen ist das mit dem von "Hörstoff" angesprochenen spectrum analyzer von foobar2000, wobei der nur bis 50Hz reicht. Mit der Erweiterung: "Foobar2000:Components/Musical Spectrum (foo musical spectrum)" sieht man, dass selbst bei Bassmäßig scheinbar unspektakulären Liedern, wie "John Mayer - Gravity" noch selbst bei 20Hz was los ist. https://wiki.hydroge...oo_musical_spectrum) Inwieweit man das noch mitbekommt ist was anderes, aber bis 30Hz sollten auch meine zukünftigen LS / Subs schon kommen, sonst würde ich definitiv was vermissen. [Beitrag von heiländär am 07. Okt 2018, 20:15 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#18245 erstellt: 07. Okt 2018, 21:59 | |||
Ich kann mich von meinem Sub ja auch nicht trennen, auch wenn ich im direkten Vergleich nur in wenigen Fällen einen Unterschied höre. |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#18246 erstellt: 07. Okt 2018, 23:15 | |||
eben, 20 Hz ist nicht hör-, sondern allenfalls spürbar... aber wie wichtig ist das bez. der Musik... ich vermute, es sind ggfs. Artefakte der Aufnahme, sofern es sich nicht um die bereits angesprochenen Genres handelt. wer mal in einer Kirche einer großen Orgel gelauscht hat, für den ist dieser Bereich der großen Pfeifen normalerweise körperlich eher unangenehm, nur bewegte Luft bzw. "Druck", [Beitrag von coreasweckl am 08. Okt 2018, 01:28 bearbeitet] |
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heiländär
Stammgast |
#18247 erstellt: 08. Okt 2018, 05:29 | |||
Da bleibt aber noch der Bereich 30-50Hz den man sehr wohl hört und der auch einen nicht unerheblichen Unterschied macht. Es klingt je nach Material einfach realer und glaubhafter. Inwieweit da auch der eher fühlbare Bereich mitspielt? Die plötzlichen Dynamiksprünge in der klassischen Musik finden auch einige als unangenehm. Es klingt einfach nicht kuschelig, gehört aber dazu und ist auch so gewollt. Bei den Orgelpfeifen ist es ähnlich. Will man es so realistisch wie möglich, dann gehört der "Druck" dazu. Das Original soll für mich so echt wie möglich reproduziert werden. Kann ich nicht ertragen, dass Obi-Wan Kenobi stirbt, dann ist Star Wars nichts für mich. Gibt ja noch genügend nettere Filme. [Beitrag von heiländär am 08. Okt 2018, 05:48 bearbeitet] |
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outfaced
Ist häufiger hier |
#18248 erstellt: 08. Okt 2018, 06:11 | |||
[quote]Mit der Erweiterung: "Foobar2000:Components/Musical Spectrum (foo musical spectrum)" sieht man, dass selbst bei Bassmäßig scheinbar unspektakulären Liedern, wie "John Mayer - Gravity" noch selbst bei 20Hz was los ist.. [/quote] Mit wie viel dB ist da was los ? Um im Bass was richtig zu hören soll es ordentlich laut sein. Bei 20Hz ist erst ab 80dB hörbar ... 30Hz. - 60dB [Beitrag von outfaced am 08. Okt 2018, 06:13 bearbeitet] |
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heiländär
Stammgast |
#18249 erstellt: 08. Okt 2018, 06:37 | |||
Grob mal geschaut: "John Mayer - Gravity" 20Hz: -80dB bis ca. -25dB 40Hz: -80dB bis ca. -19dB. Leider geht der Toggle Full-Screen Mode auch nur bis 55Hz., sonst hätte ich screenshots gemacht. ...wie geschrieben: "...dass selbst bei Bassmäßig scheinbar unspektakulären Liedern, wie "John Mayer - Gravity" noch selbst bei 20Hz was los ist." Ich habe das Lied bewußt gewählt, eben weil es kein Bass-Monster ist Edit: "Daft Punk - Motherboard" 34Hz: -80dB bis -9dB. [Beitrag von heiländär am 08. Okt 2018, 06:42 bearbeitet] |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#18250 erstellt: 08. Okt 2018, 06:39 | |||
Dynamik ist nicht das Problem, weder bei KLassik oder Jazz, die hat z.B. ne Big Band ja auch... den "Druck" der größten kaum oder nicht hörbaren Pfeife einer großen Kirchenorgel brauche zumindest ich nicht wirklich. Da ist mir authentisch ziemlich egal. Aber so viele Orgelwerke, vielleicht irre ich mich, (bin kein Kirchgänger), gibt es da GOTT SEI Dank auch nicht, wo diese Pfeifen zum Einsatz kommen... noch mal zu den 50 Hz: der Grund, warum viele Subs eingesetzt werden, ist aus meiner Sicht eher der, daß kompakte Lautsprecher schon bei 50 Hz Pegelprobleme haben. Das geht nur begrenzt, dann streckt so ein kleines Basschassis naturgemäß die Waffen.... ich kenne z.B. die LS 50 . Toller Lautsprecher, aber da ist dann natürlich ab einem gewissen Punkt Feierabend... [Beitrag von coreasweckl am 08. Okt 2018, 06:51 bearbeitet] |
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