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Allg. Gelaber zu Jitter etc.! Früher: cplay und cmp = cmp²

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HiLogic
Inventar
#506 erstellt: 16. Mai 2010, 12:48

Hearmaster schrieb:
Die Flac-Dekodierung bewirkt eine stärker schwankende CPU-Last als das Upsampling. (Nicht mit resampeln verwechseln!)

Schlichtweg Unsinn. Davon abgesehen ist Upsampling (Steigerung der Abtastfrequenz) nichts anderes als ein Resampling (allgemeiner Begriff für Änderung der Abtastfrequenz)!


Hearmaster schrieb:
Jetzt werden sich zwar wieder einige bekannte Teilnehmer künstlich aufregen, aber der, der sich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt kann das problemlos nachvollziehen.

Über Dich Troll reg ich mich schon lange nicht mehr auf. Du hast bemerkt, dass diese Thread abzuflachen scheint und kippst nun mit Deinem technischen Nonsense wieder etwas Öl ins Feuer. Mich wundert es, dass solche Beiträge überhaupt zugelassen werden.

Nicht auszudenken wenn ein Laie das ganze glauben würde...


[Beitrag von HiLogic am 16. Mai 2010, 14:48 bearbeitet]
j!more
Inventar
#507 erstellt: 16. Mai 2010, 13:22

Hearmaster schrieb:
Die Flac-Dekodierung bewirkt eine stärker schwankende CPU-Last als das Upsampling.


Hast Du dafür IREGENDWELCHE Belege?


Hearmaster schrieb:
...das Upsampling. (Nicht mit resampeln verwechseln!)


Bei der Umsetzung von 44,1>192kHz wird kräftig resampled. Das ist ja nicht nur einfach der Faktor 4, sondern es muß klug interploiert werden. Aber wahrscheinlich kannst Du 192 durch 44,1 ohne Rest teilen.


Hearmaster schrieb:
Lastschwankungen bewirken an der CPU Stromschwankungen im zig Amperebereich welche sich negativ auf die Signalform und Clocksignale auswirken.


Belege?


Hearmaster schrieb:
Nicht umsonst werden bei cmp² Überflüssige Prozesse eleminiert...


Da fragt sich der interessierte Laie doch, warum flac als Format überhaupt zugelassen wurde bei CMP2


Hearmaster schrieb:
...die u.A. auch noch Allokationsstörungen durch wechselne Speicherpositionen bringen.


Allokationsstörungen durch wechselnde Speicherpositionen? Was soll das denn sein?
fujak
Inventar
#509 erstellt: 16. Mai 2010, 19:40
Hallo zusammen,

ich lese ja ab und zu hier mit, doch wann immer ich hier hineinschaue, läuft es letztlich aufs gleiche hinaus:

1. Da gibt es einige, die cmp2 auszuprobiert haben.

2. Davon haben einige positive Erfahrungen gemacht und andere haben keinen Unterschied z.B. zu Foobar auf Standard-System machen können. Soweit also kein Problem, da zwei unterschiedliche Erfahrungen zum gleichen Thema vorliegen.

3. Dann gibt es auch noch eine dritte Fraktion, die cmp2 nicht ausprobiert haben und sich stattdessen dem ganzen von einer theoretischen Seite nähern. Sie kommen dabei zu dem Schluss, dass cmp2 nicht diese positiven Klangverbesserungen bewirken kann und führen dafür verschiedene Gründe an.

Und nun fangen die Probleme an: Denn nun werden Erfahrungen gegen theoretische Erwägungen diskutiert, und da wird es nie zu einem fruchtbaren Dialog kommen.
Denn die Meinung der Theoretiker steht aufgrund ihrer technischen Beweisführung schon fest. Und die Meinung der Erfahrungsbezogenen steht ebenfalls fest, denn Erfahrungen kann man bekanntlich nicht wegdiskutieren - egal wie fundiert die technische Gegenargumentation sein mag.

Eine aussichtslose Situation. Daran ändert auch nichts, dass sich diejenigen mit den positiven cmp2-Hörerfahrungen auf die ihnen angetragene theoretische Diskussion einlassen - in der Hoffnung, die Theorie-Fraktion überzeugen zu können. Im Gegenteil: sie verstricken sich heillos in m.E. gewagte Argumentationen und bleiben der Theorie-Fraktion am Ende doch immer eines schuldig, nämlich wissenschaftlich tragfähige Beweise. Denn diese kann nur jemand bringen, der sich in einer wissenschaftlichen Tiefe mit der Thematik auseinandersetzt, für die den meisten das Hintergrundwissen und/oder die Zeit fehlt.

Am Ende steht wie in so vielen Threads für mich das Fazit: Wenn in einer Diskussion die Erfahrungsebene und die theoretisch technische Ebene aufeinanderprallen, wird außer einer Buchstabenwüste nichts dabei herauskommen.

Das soll aber niemanden davon abhalten, es weiter zu versuchen, die andere Seite vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#510 erstellt: 16. Mai 2010, 20:07
@ Fujak

Treffender hätte man es nicht formuliren können. Evtl. probierst du es ja mal aus wenn du deine Hardware verkauft hast, für wenig Geld kann man sich da schon ein in etwa den Vorgaben entsprechndes System zusammenbasteln.

Hab sogar noch einen Riegel audiophilen Ultra low Latency DDR 2 Ram übrig den ich dir günstig geben könnte ( wenn der andere der ihn eigentlich haben wollte nicht mehr will )


[Beitrag von Fidelity_Castro am 16. Mai 2010, 20:08 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#511 erstellt: 16. Mai 2010, 20:38
@fujak: klingt logisch das so nix vernünftiges dabei raus kommt.

Ich persönlich habe cmp2 nicht ausprobiert und versuche mich dem ganzen von einer theoretischen Seite nähern.
ALLERDINGS glaube ich das es durchaus möglich ist das ein cmp2 auf einem korrekt eingerichteten PC besser klingen kann als ein frisch installiertes Foobar.
das liegt mMn aber nicht an dem ganzen Voodoo/Jitter/CPU Halbwissen das hier so fleißig aufgelistet wird sondern daran das bei Foobar standartmäßig:
- kein ASIO konfiguriert ist
- Dithering deaktiviert ist
- kein upsampler verwendet wird

Ich höre bei meinem Foobar nur mit upsampler, auch wenn umstritten ist ob das was bringt. Meine Kenntnisse über die Resampler Algorithmen reichen nicht aus um da mit zu reden.
Ich weiß nur das das oft so fies vergewaltigte Nyquist-Shannon-Abtasttheorem da durchaus noch Spielraum für Klangverbesserungen lässt.

Lange rede kurzer Sinn: ein vernünftig konfiguriertes Foobar sollte in einem Blindtest so gut wie unmöglich von einem cmp2 System unterscheidbar sein.

(was vernünftig ist hängt aber von der verwendeten Hardware/DAC ab)

EDIT:
Fidelity_Castro schrieb:
audiophilen Ultra low Latency DDR 2 Ram übrig

langsam glaube ich du machst das mit absicht
mach doch wenigsten ein paar [Troll] [/Troll] tags darum, mittlerweile nimmt dich so wie so keiner mehr ernst.


[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 16. Mai 2010, 20:47 bearbeitet]
mucci
Inventar
#512 erstellt: 16. Mai 2010, 21:11

Artemus_GleitFrosch schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
audiophilen Ultra low Latency DDR 2 Ram übrig

langsam glaube ich du machst das mit absicht
mach doch wenigsten ein paar [Troll] [/Troll] tags darum, mittlerweile nimmt dich so wie so keiner mehr ernst.


Hehehe... ja, das glaube ich inzwischen auch! Hearmaster scheint für die Vernunft schon verloren, unser Castro macht gerne Spaß.

Ich hätte hier übrigens noch eine audiophile optische Maus. Deren Daten werden kontinuierlich über USB an die CPU weitergeleitet, und nicht wie bei einer normalen Maus nur bei Bewegung, so dass die CPU immer gleich viele Daten enthält und nicht zu noch mehr Jitter gebracht wird...
Fidelity_Castro
Inventar
#513 erstellt: 16. Mai 2010, 21:13

Artemus_GleitFrosch schrieb:

langsam glaube ich du machst das mit absicht
mach doch wenigsten ein paar [Troll] [/Troll] tags darum, mittlerweile nimmt dich so wie so keiner mehr ernst.


Wenn das für dich getrolle ist... naja, der ram ist im prinzip wie der hyperx cl3 ram der von cics empfohlen wird, nur dass er auch auf cl2 läuft. bei mir momentan mit 2-3-3-8 Timings, ja ja die guten alten Micron Chips... die bringen prat

Außerdem hab ich dich garnicht angesprochen... persönliches bitte dann per PM


[Beitrag von Fidelity_Castro am 16. Mai 2010, 21:35 bearbeitet]
Hearmaster
Gesperrt
#514 erstellt: 17. Mai 2010, 04:59

Artemus_GleitFrosch schrieb:

EDIT:
Fidelity_Castro schrieb:
audiophilen Ultra low Latency DDR 2 Ram übrig

langsam glaube ich du machst das mit absicht
mach doch wenigsten ein paar [Troll] [/Troll] tags darum, mittlerweile nimmt dich so wie so keiner mehr ernst.


Wie kommst du darauf, das es Getrolle wäre?
Ob die Parameter von Speichern klangliche Relevanz haben oder nicht, das überlasse einfach den Hörerfahrungen und Fähigkeiten der Hörer.
Die Unterstellung die Leute würde spinnen oder sich alles nur einbilden ist reichlich unverschämt.
Hearmaster
Gesperrt
#515 erstellt: 17. Mai 2010, 05:10

fujak schrieb:


3. Dann gibt es auch noch eine dritte Fraktion, die cmp2 nicht ausprobiert haben und sich stattdessen dem ganzen von einer theoretischen Seite nähern. Sie kommen dabei zu dem Schluss, dass cmp2 nicht diese positiven Klangverbesserungen bewirken kann und führen dafür verschiedene Gründe an.


Mann kann sich dem nicht theoretisch nähern und ohne Praxiserfahrung ein Urteil bilden.
Es stünde dieser Fraktion gut zu Gesicht, wenn sie es einfach als Fakt akzeptieren würde, das die genannten Parameter für viele Leute von klanglicher Relevanz sind auch wenn sie es selber nicht hören können.
Wenn z.B. herausgefunden wird, das ein Mainboard besser klingt als das andere, dann ist das erstmal ein Fakt und sollte nicht von anderen unqualifiziert niedergebrüllt werden.
Hearmaster
Gesperrt
#516 erstellt: 17. Mai 2010, 05:15

Artemus_GleitFrosch schrieb:

Lange rede kurzer Sinn: ein vernünftig konfiguriertes Foobar sollte in einem Blindtest so gut wie unmöglich von einem cmp2 System unterscheidbar sein.


Probiere es einfach mal aus. Du wirst staunen.
Lass den Blindtest weg. Diese Hin- und Herschalterei bringt nichts. Das Ohr muß sich an die Wiedergaben genauso gewöhnen wie das Auge an eine neue Brille.
Einige Tage mit Konzentration das System A hören, dann genauso das System B.
Dabei kann man Details und Unterschiede herausarbeiten, die in einem Blindtest schlicht und ergreifend verborgen bleiben.
fujak
Inventar
#517 erstellt: 17. Mai 2010, 05:20

Hearmaster schrieb:
Mann kann sich dem nicht theoretisch nähern und ohne Praxiserfahrung ein Urteil bilden.
Es stünde dieser Fraktion gut zu Gesicht, wenn sie es einfach als Fakt akzeptieren würde, das die genannten Parameter für viele Leute von klanglicher Relevanz sind auch wenn sie es selber nicht hören können.
Wenn z.B. herausgefunden wird, das ein Mainboard besser klingt als das andere, dann ist das erstmal ein Fakt und sollte nicht von anderen unqualifiziert niedergebrüllt werden.


Meiner Meinung nach kann man sich dem durchaus theoretisch nähern, aber die Theorie muss dann einer praktischen Überprüfung standhalten können. Denn wenn Theorie und Praxis auseinanderklaffen, behält die Praxis recht. Nur im Falle des Thread-Themas kommt es gar nicht erst so weit, weil meines Wissens keiner der Anhänger der Theorie-Fraktion den zweiten Schritt, nämlich die praktische Überprüfung vollzogen hat.

Grüße
Fujak


[Beitrag von kptools am 17. Mai 2010, 05:54 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#518 erstellt: 17. Mai 2010, 05:44
Der Austausch des Rams selbst hat keinen nennenswerten Vorteil gebracht, egal mit welchen Timings er lief, das muss ich ehrlicherweise sagen, zumindest würde ich das nie heraushören, andere evtl. schon. Das ist eher was fürs Gewissen das beste was es in der Hinsicht gibt verbaut zu haben. Kein PC Kenner wird die Qualität von Micron Chips bestreiten, in Sachen DDR2 Ram war es das Maß der Dinge bei den Freaks.

Was einen heftigen Unterschied gebracht hat war das Lineare Netzteil mit dem ich die Pico PSU füttere. Ein Seasoic NT ist für p4 und en Rest zuständig.

Das mit dem linearen NT wird sich mit Sicherheit in nicht cMP² Systemen positiv auswirken. Im Prinzip kann man damit viele elektronische Geräte mit einer guten Stromversorgung ausstatten die von Werk mit minderwertigen externen NT´s ausgestattet sind.

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=87318;PROVID=2028

Ich hoffe dass das mal jemand an einem externen Interface ausprobiert.
mucci
Inventar
#519 erstellt: 17. Mai 2010, 05:56

Hearmaster schrieb:
Wie kommst du darauf, das es Getrolle wäre?
Ob die Parameter von Speichern klangliche Relevanz haben oder nicht, das überlasse einfach den Hörerfahrungen und Fähigkeiten der Hörer.
Die Unterstellung die Leute würde spinnen oder sich alles nur einbilden ist reichlich unverschämt. :|


Doch, weil es Quatsch ist. Die Leute spinnen nun mal, das ist Fakt, und nichts anderes. Insbesondere wenn sie sich dann auch noch den Namen Hearmaster geben.

Der Computer ist etwas durch und durch digitales, dem man sich sehr gut theoretisch nähern kann. Das kann man alles berechnen. Da brauchts erst mal kein Ausprobieren.

Und wenn du das als unverschämt empfindest, dann ist es eben so.

Beantworte lieber mal meine schon tausend mal gestellte Frage.


[Beitrag von kptools am 17. Mai 2010, 05:58 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#520 erstellt: 17. Mai 2010, 08:13

Hearmaster schrieb:
Ob die Parameter von Speichern klangliche Relevanz haben oder nicht, das überlasse einfach den Hörerfahrungen und Fähigkeiten der Hörer.


Wenn man das den "Fähigkeiten" von Hörern wie Dir überläßt, dann ist praktisch garantiert daß dabei nichts gescheites herauskommt. Besonders wenn sich völlige technische Ahnungslosigkeit mit einer grandiosen Überschätzung der eigenen Hörfähigkeiten (bzw. insbesondere Hör-Merk-Fähigkeiten) paart.

Wer auch nur eine halbwegs zutreffende Vorstellung davon hat wie ein Computer funktioniert und welche Rolle darin der Speicher spielt, der kommt überhaupt nicht auf die Idee, da irgendwas mit Hörtests ausrichten zu wollen. Einfach weil's vollkommen absurd ist.

Und wenn ich dann noch lese daß man dazu natürlich keine Blindtests nehmen darf sondern stundenlang zuhören soll bei voller Kenntnis dessen was man da gerade eingebaut hat, dann ist sowieso alles klar.

Genau genommen solltest Du froh sein daß hier Leute davon ausgehen daß Du rumtrollst, denn das bedeutet daß sie Dir zutrauen daß Du Dir immerhin bewußt bist welchen Senf Du da verzapfst. Anzunehmen daß Du das wirklich alles selber glaubst und ernst meinst wäre die weitaus vernichtendere Charakterisierung.
Lotion
Inventar
#521 erstellt: 17. Mai 2010, 09:05
Warum lässt sich cmp/cplay eigentlich nicht ohne Upsampler betreiben oder habe ich etwas übersehen?

Ich sehe nicht ein, warum der Upsampler immer mitlaufen soll auch wenn es dem Klang mMn nicht immer zuträglich ist.
j!more
Inventar
#522 erstellt: 17. Mai 2010, 09:47
@fujak: Wenn ich mir an Deinem Beispiel mit dem Fireface so ansehe, was man alles weglassen kann an "Optimierungen", zweifle ich am Sinn der ganzen Diskussion.

Vielleicht mit Ausnahme der Feststellung, dass es wesentlich auf den Wandler und dessen Eingangsschaltung ankommt und der Rest zwar nicht grottenschlecht sein sollte, aber zu vernachlässigen ist.

Was ja nicht nur von RME, sondern auch von Weiss und anderen so gesehen wird.
mucci
Inventar
#523 erstellt: 17. Mai 2010, 10:01
Weil nur bei 100%iger CPU-Auslastung die CPU schön gleichmäßig arbeitet und nicht auf die alberne Idee kommt, irgendwelche anderen Prozesse auszuführen, so dass dieser hässliche Jitter entsteht (welcher dann aber ja bekanntermaßen aufgrund der Funktionsweise eines PCs, spätestens aber vom externen DAC wieder beseitigt wird)...

HiLogic
Inventar
#524 erstellt: 17. Mai 2010, 10:01

Lotion schrieb:
Warum lässt sich cmp/cplay eigentlich nicht ohne Upsampler betreiben oder habe ich etwas übersehen?

Ich sehe nicht ein, warum der Upsampler immer mitlaufen soll auch wenn es dem Klang mMn nicht immer zuträglich ist.

Ich kann darüber freilich nur mutmaßen, würde aber einfach mal behaupten, dass dann der Witz der Software weg wäre.

Bedienkomfort und Features bietet das Programm ja ohnehin nicht.


[Beitrag von HiLogic am 17. Mai 2010, 11:27 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#525 erstellt: 17. Mai 2010, 11:16

Lotion schrieb:
Warum lässt sich cmp/cplay eigentlich nicht ohne Upsampler betreiben oder habe ich etwas übersehen?

Ich sehe nicht ein, warum der Upsampler immer mitlaufen soll auch wenn es dem Klang mMn nicht immer zuträglich ist.


Kannst die Samplerate ja auf das Format deiner Quellen stellen, zb. 44.1

Hier eine interessante Quelle die belegt dass richtiges Upsampling / Resampling digitaler Daten Sinn machen kann https://ccrma.stanford.edu/~jos/resample/resample.pdf


Bedienkomfort und Features bietet das Programm ja ohnehin nicht.


Also ich bediene es lieber auf dem kleinen Screen ( dafür ist es optimal ) als dauernd den TV laufen zu haben, wer eh am Schreibtisch Musik hört oder eh nur einen PC hat / will der brauchts natürlich nicht. Fürs Wohn / Hörzimmer ist es optimal. man gewöhnt sich schnell an die geniale Steuerung über das Mausrad. Mit nem PC hat das Ganze weniger was zu tun, man bedient gefühlsmäßig ein Standalonegerät

Ein HTPC hat natürlich auch seine Vorteile, aber nicht für Musik sondern eher im allg. Multimediabereich. Sobald man in einem Bereich keine Kompromisse mehr eingehen möchte was entweder Bild oder Tonqualität betrifft kommt man nicht drumrum sich von einem HTPC als "Alleskönner" zu verabschieden. Er kann halt alles aber nichts richtig gut im Vergleich zu TOP Standalonegeräten

Davon kannst du als überzeugter HTPCler auch ein Lied singen wenn du objektiv urteilen kannst.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 17. Mai 2010, 11:19 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 17. Mai 2010, 12:20
Bei der ganzen Theoretisiererei über die "Theoretische Fraktion" sollte nicht vergessen werden, dass diese ebenso über praktische Erfahrungen verfügt. Wissen und Erfahrung geben einem die Möglichkeit sich auch mit abstrakten Themen zu beschäftigen, ohne all den verzapften Humbuck praktisch nachvollziehen zu müssen. Technisch gibt es keine einzige vernünftige Erklärung für das ganze Rumgemurkse am Rechner. Zumal es hier echt leicht ist aneinander vorbei zu argumentieren (z.B. intern oder extern Wandler/Clock, welche Schnittstelle etc.).
Was bleibt von dem ganzen Thread den eigentlich als Erkenntnis hängen?
Die Software ist sehr speziell und nicht nach meinem Geschmack. Für was die ganzen Einschränkungen gut sein sollen, ausser sich mit dem PC zu beschäftigen, keine Ahnung.
Es gibt für alles das richtige Werkzeug und cmp2 ist es für mich nicht.

Grüße und entspanntes
HiLogic
Inventar
#527 erstellt: 17. Mai 2010, 12:43

Fidelity_Castro schrieb:
Kannst die Samplerate ja auf das Format deiner Quellen stellen, zb. 44.1

Ich vermute, dass er dann immernoch durch den Resampler jagt um eine neue Taktung zu erzeugen.


Fidelity_Castro schrieb:
Mit nem PC hat das Ganze weniger was zu tun, man bedient gefühlsmäßig ein Standalonegerät :)

Das ist wohl wahr. Wem diese Funktionalität ausreicht, der wird auch nicht viel vermissen.


Fidelity_Castro schrieb:
Er kann halt alles aber nichts richtig gut im Vergleich zu TOP Standalonegeräten

Davon kannst du als überzeugter HTPCler auch ein Lied singen wenn du objektiv urteilen kannst.

Ich denke das kommt auf den eigenen Standpunkt an. Ich persönlich finde eher, dass ein Standalone Gerät nichts richtig kann. Egal welches Gerät ich bisher in Händen hatte, ich musste mich immer mit irgendwelchen Kompromissen zufrieden geben...

Entweder hat das Gerät nicht alle Formate unterstützt, die Bedienung war schlecht, die Anzeigen am Display ungenügend, etc. pp. Irgendwas hat mich bisher bei jeder Firmware eines Standalone Geräts gestört.

Beim HTPC kann mir das so nicht passieren, denn hier wird die Leistungsfähigkeit nur durch die verwendete Software limitiert... und diese kann ich nach belieben ändern/auswählen/konfigurieren.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Nur mit einem vernünftigen HTPC lässt sich eine Kompromisslose Lösung realisieren.
fujak
Inventar
#528 erstellt: 17. Mai 2010, 13:03

j!more schrieb:
@fujak: Wenn ich mir an Deinem Beispiel mit dem Fireface so ansehe, was man alles weglassen kann an "Optimierungen", zweifle ich am Sinn der ganzen Diskussion.

Vielleicht mit Ausnahme der Feststellung, dass es wesentlich auf den Wandler und dessen Eingangsschaltung ankommt und der Rest zwar nicht grottenschlecht sein sollte, aber zu vernachlässigen ist.

Was ja nicht nur von RME, sondern auch von Weiss und anderen so gesehen wird.


Ja, ich hatte es gerade in meinem Fireface-Thread geschrieben, dass ich die Vermutung hege, dass der Sinn und Zweck von cmp2 (nämlich den durch PC induzierten Jitter zu minimieren) in dem Augenblick überflüssig wird, wo der DAC die Masterclock übernimmt und damit jede Phasenverschiebung des eingehenden Clocksignals durch Reclocking "korrigiert".

Nach meinen Erfahrungen mit idem Apogee Big Ben als Masterclock vor einen DAC im Slavemodus im Vergleich zum RME Fireface UC kann ich Dein Statement nur bestätigen: der Eingangsschaltung des DAC kommt eine entscheidende Bedeutung zu bei der Jitter-Reduktion.
Solange das Clocksignal des Zuspielers/PC noch "eingefangen" d.h. gelockt werden kann, kann es ansonsten die wildesten Phasenverschiebungen und die schrägsten Flanken haben - eine interne präzise Clock im DAC macht daraus ein nagelneues Clocksignal.

Mich wundert, weshalb dieses Prinzip nicht mehr DACs im unteren Preissegment realsiert haben - an den Kosten des höheren Bauteileaufwandes dürfte es eigentlich nicht scheitern - wohl eher am Entwicklungsaufwand.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#529 erstellt: 17. Mai 2010, 13:25

HiLogic schrieb:

Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Nur mit einem vernünftigen HTPC lässt sich eine Kompromisslose Lösung realisieren.


Im TV Bereich mit der richtigen TV Karte ( zb. Floppy DTV ) auf jeden Fall, DVB Radio, internetradio, Onlineinhalte wie zb. die verschiedenen Videoportale, da ist ein HTPC auch unschlagbar.

Bei Video gehts dann los, da muss man sich von Frontends verabschieden wenn man TOP Upscalng benutzen möchte, ebenfalls was Musik betrifft, da nutzt man dann Foobar als einzelnen Player was dann wieder bedeuten würde dass aus einem HTPC ein Normaler PC mit TV Karte wird. 1 Frontend was alle einzelnen Player gleichwertig ersetzen kann gibts imho nicht. Meine Musiksammlung hab ich vom HTPC mehr oder weniger verbannt, seitdem bin ich mit dem Teil wieder hochzufrieden
pelmazo
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 17. Mai 2010, 13:42

Fidelity_Castro schrieb:
Hier eine interessante Quelle die belegt dass richtiges Upsampling / Resampling digitaler Daten Sinn machen kann https://ccrma.stanford.edu/~jos/resample/resample.pdf


Das ist in der Tat eine gute Quelle, aber nicht für das was Du daraus herauslesen willst.

Da drinnen steht wie Resampling funktioniert, und wie man es richtig macht, wenn man es für nötig hält. Ob es in dem Zusammenhang über den wir hier diskutieren angebracht ist oder nicht steht da nicht.

Aber ich vermute ohnehin daß Du das Papier weder verstanden noch überhaupt gelesen hast. Nachdem es für uns hier nichts bringt wäre das sogar durchaus verständlich. Bloß sollte man auch andere dann nicht damit traktieren.

Ich denke keiner bezweifelt hier daß man beim Resampling-Algorithmus unterschiedliche Qualitätsstufen haben kann, und daß man bei der Implementierung wissen muß was man tut. Hier geht's aber drum ob es denn überhaupt sein muß, und ob es Vorteile haben kann es zu machen auch wenn's nicht unbedingt nötig wäre.

Es gibt Situationen wo man nicht um Resampling herum kommt, aber das Abspielen von Mediendaten auf dem PC über einen D/A-Wandler gehört zu den einfachsten Fällen überhaupt, und damit zu den Fällen wo ein solches Resampling am allerwenigsten nötig ist.
HiLogic
Inventar
#531 erstellt: 17. Mai 2010, 13:59

Fidelity_Castro schrieb:
Bei Video gehts dann los, da muss man sich von Frontends verabschieden wenn man TOP Upscalng benutzen möchte, ebenfalls was Musik betrifft, da nutzt man dann Foobar als einzelnen Player was dann wieder bedeuten würde dass aus einem HTPC ein Normaler PC mit TV Karte wird. 1 Frontend was alle einzelnen Player gleichwertig ersetzen kann gibts imho nicht. Meine Musiksammlung hab ich vom HTPC mehr oder weniger verbannt, seitdem bin ich mit dem Teil wieder hochzufrieden :)

Bzgl. Scaling: Ja. Allerdings lässt sich ReClock und ffdshow in fast jedem mir bekannten Mediacenter verwenden, so dass man zumindest dafür nicht unbedingt einen externen Player braucht.

Bzgl. Musik geb ich Dir Recht. Hier bietet mir jedes Mediacenter eine zu geringe Funktionalität, so dass ich auf Foobar angewiesen bin, was wiederrum die Bedienung via Maus + Tastatur vorraussetzt. Zumindest mit meinem aktuellen Foobar. Eventuell erstelle ich mir mal eine eigene für HTPC angepasste Config mit größeren Schriftarten usw...
Dilbert
Stammgast
#532 erstellt: 17. Mai 2010, 14:32
Bin gerade über diesen Artikel gestolpert:
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1602
Hier wird systematisch nachgewiesen, dass Tuning-Massnahmen an CD's selbst keine Veränderung der gelesenen Daten erzeugen (Die Daten sind identisch).

Mit der Methoden/Equipment könnte man doch auch nachweisen, ob der Datenstrom identisch ist, unabhägig vom Motherboard, Memory, Harddisk etc.

Damit wäre diese Diskussion vielleicht vom Tisch, es sei denn es gibt noch was zwischen den Bits
ZeeeM
Inventar
#533 erstellt: 17. Mai 2010, 16:43

HiLogic schrieb:

Bzgl. Musik geb ich Dir Recht. Hier bietet mir jedes Mediacenter eine zu geringe Funktionalität, so dass ich auf Foobar angewiesen bin, was wiederrum die Bedienung via Maus + Tastatur vorraussetzt.


Herrlich! Was waren das noch für Zeiten, als man Platten und CDs auflegte.
Dediziert für Musik habe ich: Eipott 160GB, Dateien lossless (gibt es noch als Flac in Reserve) > Onkyo ND-S1 > MF VDac > Cavalli Audio CTH -> DT990, bald in 600 Ohm und ggfs. noch ein T1 im Sommer.
Streaminglöung muss ich mir noch überlegen.
Wenn ich für eine vertretbaren Preis mal einen Philips CD100 bekomme, kommt der aus Nostalgiegründen dazu. Ich brauch sowas als Zappingbremse.
fujak
Inventar
#534 erstellt: 17. Mai 2010, 16:43

Dilbert schrieb:
Bin gerade über diesen Artikel gestolpert:
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1602
Hier wird systematisch nachgewiesen, dass Tuning-Massnahmen an CD's selbst keine Veränderung der gelesenen Daten erzeugen (Die Daten sind identisch).

Mit der Methoden/Equipment könnte man doch auch nachweisen, ob der Datenstrom identisch ist, unabhägig vom Motherboard, Memory, Harddisk etc.

Damit wäre diese Diskussion vielleicht vom Tisch, es sei denn es gibt noch was zwischen den Bits :L


Hallo Dilbert,

"den Datenstrom" gibt es leider nicht und damit auch nicht einen identisch nachzuweisenden. Was Du Datenstrom nennst, besteht aus mehreren Komponenten, die eine unterschiedliche Rolle in Bezug auf das Thema spielen. Beim Jitter geht es nicht um die reinen Audiodaten; dort stellt sich eher das Problem, ob sie bitidentisch sind oder nicht. Es geht um eine weitere Komponente des "Datenstroms", nämlich das Clock-Signal, welches im SPDIF-Format und Anverwandten zusätzlich zu den Audiodaten übertragen wird.

Es gibt den Takt für das Ein- und Auslesen bzw. analoge Wandeln der Audiodaten vor. Das Clocksignal ist vereinfacht ausgedrückt ein Rechtecksignal mit der Frequenz der Samplerate. An den Flanken des Signals identifiziert der DAC den Impuls zur Taktung, jener Information, die dem DAC mitteilt, in welcher Geschwindigkeit die Daten ein- und ausgelesen bzw. gewandelt werden sollen. Je sauberer dieses Signal übertragen wird, desto eindeutiger kann der Wandler die Interpretation des Taktes und damit der Musikinformationen vornehmen. In dem Maße, wie die Flanken ungenau ausgebildet werden (z.B. durch schwaches oder verzerrtes Clock-Signal), muss der Wandler "raten" bzw. fehlinterpretiert die Schaltimpulse - es kommt zu Phasenverschiebungen, genannt Jitter, und damit zu mehr oder weniger hörbaren Verfremdungen des Klangs.

Dieses Rechtecksignal ist der Grund, weshalb das oft gehörte Argument nicht greift, wonach am Computer alles digital und somit verlust- und fehlerfrei übertragen werde. Das Rechtecksignal wird nämlich analog übertragen (und hat dementsprechend auch Oberwellen) und kann damit sehr wohl eine bestimmte Qualität aufweisen. Ansonsten wäre es so einfach wie bei allen digitalen Signalen: Entweder man hätte ein Clocksignal anliegen und damit ein Jitter freies 1A-Signal oder eben überhaupt keines, weil zu schlecht.
So aber kann wie bei jedem analogen Signal durchaus auch ein Clock-Signal anliegen aber eben mit schlechter Qualität, was zur Fehlinterpretation der zu verarbeitenden / wandelnden digitalen Daten führt.

In der hier laufenden Diskussion über Jitter und cmp2 geht es also nur um diesen Anteil am "Datenstrom". Das Thema bitidentische Audiodaten spielt hier nicht oder nur am Rande eine Rolle.
Aus diesem Grunde ist auch klar, warum Tuning-Maßnahmen an CDs nicht die Audiodaten verändern. Denn auf der CD wird kein Clock-Signal abgespeichert; dieses wird anhand der auf der CD gebrannten Taktinformationen erst im CD-Player selbst erzeugt.

Grüße
Fujak
pelmazo
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 17. Mai 2010, 18:12

fujak schrieb:
Denn auf der CD wird kein Clock-Signal abgespeichert; dieses wird anhand der auf der CD gebrannten Taktinformationen erst im CD-Player selbst erzeugt.


Nein, das Taktsignal wird im CD-Player völlig unabhängig von der CD erzeugt. Dazu dient ein Quarzoszillator, der frei schwingt, und zwar egal ob eine CD eingelegt ist oder nicht, ob sie gerade spielt oder nicht.

Die Drehgeschwindigkeit der CD beim Abspielen wird dann so geregelt, daß die richtige Menge Daten pro Sekunde heraus kommen, so daß ein Pufferspeicher im CD-Spieler im Mittel halb voll bleibt.

Deswegen ist alles Herumtunen am Transport oder an der CD selbst ja so absurd.

Es ist wirklich frustrierend: Es gibt die CD jetzt seit bald dreißig Jahren, und immer noch kursieren die unmöglichsten Ansichten darüber wie das Ding funktioniert. Und wie man an diesem Thread hier sehen kann ist es beim PC auch nicht besser. Sonst wäre der "Softwarejitter", eine reine Erfindung gelangweilter Audiophilenhirne, auch gar kein Diskussionsthema.
mucci
Inventar
#536 erstellt: 17. Mai 2010, 18:20
fujak, das ist ja alles schön und gut, aber der Wandler in einem externen DAC macht keine Fehlinterpretation des Signals. Ihm wird auch kein Takt zugeliefert, sondern nur Bytes. Die Information, um welche Samplingrate es sich handelt, hat er von vorneherein. Es handelt sich hier nicht um das SPDIF und auch nicht um ein optisches Signal.

Also nix mit Jitter.
ts2
Ist häufiger hier
#537 erstellt: 17. Mai 2010, 18:43
Genau hier hast du den Kasus Knacktus getroffen glaube ich:


fujak schrieb:

Es gibt den Takt für das Ein- und Auslesen bzw. analoge Wandeln der Audiodaten vor. Das Clocksignal ist vereinfacht ausgedrückt ein Rechtecksignal mit der Frequenz der Samplerate. An den Flanken des Signals identifiziert der DAC den Impuls zur Taktung, jener Information, die dem DAC mitteilt, in welcher Geschwindigkeit die Daten ein- und ausgelesen bzw. gewandelt werden sollen. Je sauberer dieses Signal übertragen wird, desto eindeutiger kann der Wandler die Interpretation des Taktes und damit der Musikinformationen vornehmen. In dem Maße, wie die Flanken ungenau ausgebildet werden (z.B. durch schwaches oder verzerrtes Clock-Signal), muss der Wandler "raten" bzw. fehlinterpretiert die Schaltimpulse - es kommt zu Phasenverschiebungen, genannt Jitter, und damit zu mehr oder weniger hörbaren Verfremdungen des Klangs.

Dieses Rechtecksignal ist der Grund, weshalb das oft gehörte Argument nicht greift, wonach am Computer alles digital und somit verlust- und fehlerfrei übertragen werde. Das Rechtecksignal wird nämlich analog übertragen (und hat dementsprechend auch Oberwellen) und kann damit sehr wohl eine bestimmte Qualität aufweisen. Ansonsten wäre es so einfach wie bei allen digitalen Signalen: Entweder man hätte ein Clocksignal anliegen und damit ein Jitter freies 1A-Signal oder eben überhaupt keines, weil zu schlecht.
So aber kann wie bei jedem analogen Signal durchaus auch ein Clock-Signal anliegen aber eben mit schlechter Qualität, was zur Fehlinterpretation der zu verarbeitenden / wandelnden digitalen Daten führt.


Ich glaube du bringst den Streit gut auf den Punkt. Lediglich einen kleinen Fehler sehe ich in der Aufreihung:

Dieses Rechtecksignal ist der Grund, weshalb das oft gehörte Argument nicht greift, wonach am Computer alles digital und somit verlust- und fehlerfrei übertragen werde. Das Rechtecksignal wird nämlich analog übertragen (und hat dementsprechend auch Oberwellen) und kann damit sehr wohl eine bestimmte Qualität aufweisen.

Doch genau so ist es ja. Es wird im PC alles digital übertragen. Damit liegt ein Signal so lange an der Empfangsstelle an bis eine Taktflanke die Datenübernahme kommandiert. Somit fallen alle, auch hier in der Diskussion aufgeführten Fehlerquellen wie, Festplatte, Speicher und CPU schonmal aus. Für den DAC ist deine Ausführung dafür umsomehr zutreffend. Hier ist das Zeitgenaue ausgeben eines Analogpegels wichtig. Über die stärke der Auswirkungen darf gestritten werden... Aber dies ist unabängig von eventuellen CPU Belastungen(sofern nicht overload) und anderen Gründen die ganz klar der digitalen Seite des PCs zugeordnet werden müssen.

vG ts2
fujak
Inventar
#538 erstellt: 17. Mai 2010, 20:18

pelmazo schrieb:
Es ist wirklich frustrierend: Es gibt die CD jetzt seit bald dreißig Jahren, und immer noch kursieren die unmöglichsten Ansichten darüber wie das Ding funktioniert.


Na, dann ist es ja nur gut, dass wir Dich dafür haben. Spaß beiseite: Danke für die Aufklärung/Korrektur.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#539 erstellt: 17. Mai 2010, 20:21

ts2 schrieb:

Ich glaube du bringst den Streit gut auf den Punkt. Lediglich einen kleinen Fehler sehe ich in der Aufreihung: (...)


Ja, hier liegen wir tatsächlich in unserer Anschauung auseinander, aber ich kann das gut so stehen lassen und will mich da nicht weiter darüber verbreitern, denn mir ging es ja lediglich um die Äußerung von Dilbert über den "Datenstrom".

Grüße
Fujak
Lotion
Inventar
#540 erstellt: 17. Mai 2010, 21:12
Nur mal kurz zum Thema Jitter, ohne gleich wieder Öl in's Feuer giessen zu wollen. Leider sind manchmal die schönen Rechtecksignale nicht rechteckig sondern eher trapezförmig und schon isser wieder da, der böse Jitter.

Was mich auch etwas verwundert ist, warum die Musikindustrie bzw. Hifiindustrie am ungenauen S/PDIF festhält und nicht auf I2S wechselt. Im diyaudio-Forum war ein Hiface-USB-to-I2S Group-Buy geplant, der aber vom Hersteller leider abgesagt wurde! Genau das bräuchte man. Ein autonom getaktetes Signal über USB vom PC in ein schönes I2S-Signal direkt in den DAC-Chip. Dann wäre das Thema Jitter, Phasenverschiebung etc. erledigt und man hätte bis 24Bit/192kHz ausgesorgt!
HiLogic
Inventar
#541 erstellt: 17. Mai 2010, 21:19

Lotion schrieb:
Was mich auch etwas verwundert ist, warum die Musikindustrie bzw. Hifiindustrie am ungenauen S/PDIF festhält und nicht auf I2S wechselt

Weil es im Heim-Bereich zu Zeiten von HDMI keinen Sinn (mehr) macht.


[Beitrag von HiLogic am 17. Mai 2010, 21:19 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#542 erstellt: 17. Mai 2010, 21:41
Soweit ich weiß gibt es für I2S keinen einheitlichen Steckerstandard, es gibt sogar Hersteller wie Wyred for Sound oder PS Audio deren DAC´s I2S HDMI Inputs besitzen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#543 erstellt: 17. Mai 2010, 21:56

Lotion schrieb:
Genau das bräuchte man.


Nein, das bräuchte man nicht. I2S von einem Gerät zum Anderen ist Unfug. Einfacher und nützlicher wäre die Übertragung des Taktes in umgekehrter Richtung vom DAC zum Laufwerk.

Das würde das Laufwerk fremdsynchronisierbar machen, und damit systemfähig machen, und ganz nebenbei wäre es automatisch unempfindlich für Jitter.
Dilbert
Stammgast
#544 erstellt: 17. Mai 2010, 22:01
Nach dem Studium der diversen Fred's bin ich durchaus im Bilde wo hier potentielle Fehlerquellen bei der digitalen Musikübertragung vermutet werden können.
Mir ging es jedoch darum, daß man durchaus systematisch nachweisen könnte, dass einzelne vorgelagerte Komponenten des PCs - z.B. Festplatten, SSD, CPU, Memory - keinen Einfluss auf das Bitmuster haben und damit auch auf den Klang. Denn wenn das Timing des analogen elektrischen Signals bei der digitalen Datenverarbeitung eine, wie immer auch geartete hörbare Rolle bei Audio-Signalen spielt (sprich Jitter) , dann ist immer noch einzig und allein der letzte Puffer vor der Übertragung an den D/A-Wandler und dessen Übertragungsmanagement dafür verantwortlich.
Man möge mich korrigieren, aber diese Puffer liegen im Chipsatz, der nicht einfach ausgetauscht werden kann und der in der Kette weit hinter den genannten vorgelagerten Komponenten liegt.
Ob es hier signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Chip-Sätzen gibt, die hörbare Unterschiede hervorrufen könnten, ist dann noch eine ganz andere Frage.

Am Rande bemerkt: Wenn es D/A-Wandler mit einer internen Clock gibt, die in der Lage sind, Jitter weitestgehend zu eliminieren, ist die Diskussion über fragwürdige Tuning-Massnahmen bei speziellen Audio-PCs ohnehin gegenstandslos.
j!more
Inventar
#545 erstellt: 18. Mai 2010, 04:59

Lotion schrieb:
Was mich auch etwas verwundert ist, warum die Musikindustrie bzw. Hifiindustrie am ungenauen S/PDIF festhält und nicht auf I2S wechselt.


1.) Bei vernünftigen Eingangsschaltungen ist SPDIF gut genug für die Übertragung.
2.) I2S hat eine (sehr) begrenzte Reichweite und ist als interner Bus konzipiert, nicht als Verbindung zwischen Geräten.

Dann wechselt man doch lieber zu HDMI, wenn man wechselt.
fujak
Inventar
#546 erstellt: 18. Mai 2010, 05:14

Dilbert schrieb:
Wenn es D/A-Wandler mit einer internen Clock gibt, die in der Lage sind, Jitter weitestgehend zu eliminieren, ist die Diskussion über fragwürdige Tuning-Massnahmen bei speziellen Audio-PCs ohnehin gegenstandslos.


Siehe Post #528

Gruß
Fujak
mucci
Inventar
#547 erstellt: 18. Mai 2010, 07:35

Lotion schrieb:
Nur mal kurz zum Thema Jitter, ohne gleich wieder Öl in's Feuer giessen zu wollen. Leider sind manchmal die schönen Rechtecksignale nicht rechteckig sondern eher trapezförmig und schon isser wieder da, der böse Jitter.

Was mich auch etwas verwundert ist, warum die Musikindustrie bzw. Hifiindustrie am ungenauen S/PDIF festhält und nicht auf I2S wechselt. Im diyaudio-Forum war ein Hiface-USB-to-I2S Group-Buy geplant, der aber vom Hersteller leider abgesagt wurde! Genau das bräuchte man. Ein autonom getaktetes Signal über USB vom PC in ein schönes I2S-Signal direkt in den DAC-Chip. Dann wäre das Thema Jitter, Phasenverschiebung etc. erledigt und man hätte bis 24Bit/192kHz ausgesorgt!


Hallo, beim Thema bleiben, jetzt bist du ja wo ganz anders. Wen interessiert SPDIF in diesem Zusammenhang. Wir reden doch vom angeblich softwareinduzierten Jitter.

Die Audiodaten gehen meinetwegen völlig verjittert) in eine Soundkarte und werden dort vom DAC bearbeitet. Vorher gibts immer noch den Audio-Buffer, der dafür sorgt, dass die Erzeugung der Audio-Daten, der wegen Multitasking etc. von der CPU immer in Schüben gemacht wird, völlig unabhängig und gleichmäßig abgerufen werden kann, und damit völlig unabhängig von der CPU ist.

Hier noch mal die Funktionsweise eines Ringbuffers:


Und hier der erklärende Text dazu:
https://www.computerbase.de/lexikon/Warteschlange_(Datenstruktur)

Es hängt also, wie hier schon gefühlte 100 mal von verschiedenen Postern erwähnt, von der Qualität und der Verarbeitung des DAC ab, welche Audioqualität wir erhalten, und damit ist cmp/cplay oder was auch immer bezüglich Jitter völlig aus dem Spiel. Dilbert hat mit seinem letzten Beitrag im Grundsatz völlig recht, jede Warteschlange (Buffer) ist eine natürliche Barriere für jede Art von Jitter, danach werden die Karten immer wieder neu gemischt. Der alte Jitter ist auf jeden Fall weg, natürlich kann immer neuer dazukommen wegen Ungenauigkeit etc., aber der kann nicht von vorhergehenden Schritten kommen.


[Beitrag von mucci am 18. Mai 2010, 07:39 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#548 erstellt: 18. Mai 2010, 08:55

pelmazo schrieb:
I2S von einem Gerät zum Anderen ist Unfug.


Na dann erklär den Leuten von PS Audio, dass da bei ihren neuen PerfectWave-Geräten ein Designfehler vorliegt.

PS Audio PerfectWave DAC



Benefits:
- I2S as well as traditional digital inputs
- Perfect digital transfer via I2S inputs



pelmazo schrieb:
Einfacher und nützlicher wäre die Übertragung des Taktes in umgekehrter Richtung vom DAC zum Laufwerk.

Das würde das Laufwerk fremdsynchronisierbar machen, und damit systemfähig machen, und ganz nebenbei wäre es automatisch unempfindlich für Jitter.


Sorry, das leuchtet mir nicht ein! Erklär das mal bitte genauer. Wir sind doch noch bei der PC-Ausgabe der Digitaldaten, oder?


jopl schrieb:
Hallo, beim Thema bleiben, jetzt bist du ja wo ganz anders. Wen interessiert SPDIF in diesem Zusammenhang. Wir reden doch vom angeblich softwareinduzierten Jitter.


Nun, das Thema lautet "Allg. Gelaber zu Jitter etc. ...". Von daher passt das schon rein! Ferner sehe ich bei S/PDIF schon ein größeres Problem!


[Beitrag von Lotion am 18. Mai 2010, 08:59 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#549 erstellt: 18. Mai 2010, 10:59
Ist I2S wie USB und Firewire nicht rückkanalfähig ? da es die Clock isoliert vom audiosignal überträgt dürfte es doch einer Verbindung von der Clock zurück zur extern synchronisierbaren digitalinterface gleichwertig sein !

Jetzt bin ich mal gespannt was der Guru ähm.. Pelmazu dazu sagt...


[Beitrag von Fidelity_Castro am 18. Mai 2010, 11:00 bearbeitet]
j!more
Inventar
#550 erstellt: 18. Mai 2010, 11:32

Lotion schrieb:
Na dann erklär den Leuten von PS Audio, dass da bei ihren neuen PerfectWave-Geräten ein Designfehler vorliegt.

PS Audio PerfectWave DAC



Benefits:
- I2S as well as traditional digital inputs
- Perfect digital transfer via I2S inputs



Wie oben schon erwähnt ist i2s für kurze Strecken (Platine zu Platine, auf der Platine etc.) ausgelegt. Das wissen die Leute bei PS Audio auch.


[Beitrag von j!more am 18. Mai 2010, 11:38 bearbeitet]
j!more
Inventar
#551 erstellt: 18. Mai 2010, 11:37

Fidelity_Castro schrieb:
Ist I2S wie USB und Firewire nicht rückkanalfähig?


Was meinst Du mit "nicht rückkanalfähig"?
Fidelity_Castro
Inventar
#552 erstellt: 18. Mai 2010, 11:49

j!more schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Ist I2S wie USB und Firewire nicht rückkanalfähig?


Was meinst Du mit "nicht rückkanalfähig"?


Na ob I2S Rückkanalfähig ist und zb. die clock meiner Juli@ extern synchronisieren kann wenn ich mir einen I2S Anschluss an die Karte modde ohne wieder ein Kabel zurück vom DAC zur Juli@ zu legen. Natürlich dann mit nem I2S fähigen DAC oder einer clock Platine zwischen Juli@ und zb. Buffalo 32 als günstige Lösung. Das kann man ja alles noch in den Rechner bauen.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 18. Mai 2010, 11:51 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 18. Mai 2010, 11:51

Lotion schrieb:
Na dann erklär den Leuten von PS Audio, dass da bei ihren neuen PerfectWave-Geräten ein Designfehler vorliegt. ;)


Das kannst Du denen gern weiterleiten. Ich selbst hätte den ganzen Tag zu tun wenn ich irgendwelche Fehlkonstruktionen beanstanden wollte. Es sollte sich beim "High-End" von selbst verstehen daß man von der Existenz einer Lösung nicht auf deren Sinnhaftigkeit schließen kann. Jedenfalls wenn wir von Technik reden. Wenn wir von Wirtschaft reden, also von Gewinn und Marge, dann sieht's eventuell anders aus.

Technisch gesehen hat diese I2S-Verkabelung so gut wie ausschließlich Nachteile.


Sorry, das leuchtet mir nicht ein! Erklär das mal bitte genauer. Wir sind doch noch bei der PC-Ausgabe der Digitaldaten, oder?


Durchaus. Der PC liefert die Daten an den DAC (z.B. über SPDIF), der DAC liefert den Takt an den PC (z.B. als Wordclock, oder ebenfalls über SPDIF). Es braucht zwei Kabel (anstelle der 4 bei I2S). Es gibt etliche Audiokarten von der Stange, die einen Wordclock-Eingang haben, einfach mal beim Thomann nachsehen. Der DAC braucht nur noch einen Wordclock-Ausgang, und fertig. Im Gegensatz zu einer herstellerspezifischen I2S Lösung ist das Standard und funktioniert auch mit Hardware von unterschiedlichen Herstellern.


Ist I2S wie USB und Firewire nicht rückkanalfähig ? da es die Clock isoliert vom audiosignal überträgt dürfte es doch einer Verbindung von der Clock zurück zur extern synchronisierbaren digitalinterface gleichwertig sein !


Es gibt bei diesen Systemen verschiedene Möglichkeiten der Taktbehandlung. Man kann es so implementieren daß der DAC den Takt vorgibt, muß es aber nicht. Wenn es denn so implementiert sein sollte, dann ist die Sache tatsächlich gleichwertig zum Fall den ich beschrieben habe.
fujak
Inventar
#554 erstellt: 18. Mai 2010, 17:45
Hallo zusammen,

engeregt durch die Diskussion hier und die fast schon bewundernswerte Hartnäckigkeit von Fidelity_Castro habe ich mir heute cmp vorgeknöpft, um das Ganze mal von der Erfahrungsseite aus zu untersuchen.

Also cmp in der Version 2_0b36_sse2 runtergeladen, installiert und konfiguriert.
Audio-Setup dazu: siehe mein Profil. Dann habe ich Foobar 1.0 ohne PlugIns und cmp ohne PlugIns - also auch ohne meine Acourate Signalkorrektur - auf gleichen Pegel gestellt und mit den gleichen Teststücken beschickt. Es handelte sich um vorzugsweise klassische Musik mit 44.1 KHz bis 192.0 KHz mit zum Teil klanglich anspruchsvollen Passagen in Hinsicht auf Impulsfestigkeit, Komplexität der Klangstrukturen, Anforderungen an natürliche Wiedergabe (Frauenstimmen, Blasinstrumente), Abbildung tiefer Frequenzen (Pedalregister der Kirchenorgel) etc.

Ergebnis nach den ersten Musikstücken im Vergleich: Auch wenn ich es nicht erwartet hätte, weil siehe Post #528, es gibt einen UNterschied, der für mich unerwartet deutlich zugunsten von cmp ausfällt. 3 Faktoren sind mir aufgefallen:

1.) Der Hochtonbereich ist ruhiger, weicher und doch konturierter als bei Foobar (besonders bei Frauenstimmen, Violinen in hoher Tonlage sowie Blasinstrumenten), Zischlaute hören sich natürlicher an.

2.) Der Bassbereich wirkt straffer und durchhörbarer, ohne an Schwärze und Abgrund zu verlieren.

3.) Die Räumlichkeit hat noch ein wenig zugelegt, vor allem in dem Raum zwischen den Boxen sind mehr Details zu hören.

Der Unterschied zwischen beiden Player ist besonders deutlich, wenn ich von cmp wieder auf Foobar zurückgehe. Das Hören ist dann etwas anstrengender, man muss gewissermaßen mit den Ohren mehr in die Musik "hineinkriechen", um die gleichen Details zu hören, die sich mit cmp zeigen.

Um meine Eindrücke in das richtige Verhältnis zu setzen: Es sind keine dramatischen, spektakulären Unterschiede, aber deutlich genug, um sie auch in einem Blindtest unterscheiden zu können. Aus klanglichen Erwägungen könnte ich mir unter bestimmten Umständen durchaus vorstellen, einen Wechsel zu cmp zu vollziehen. Ich drücke dies bewusst vorsichtig aus, denn:

Ich möchte zunächst einmal meine Acourate Mess-Software über beide Player laufen lassen und schauen, ob die Unterschiede möglicherweise "nur" durch einen unterschiedlichen Frequenzverlauf verursacht sind. Dieses "aufgeräumte" Klangbild von cmp ist schon bemerkenswert; ich möchte dem auf den Grund gehen.

Zudem gibt es einige gewichtige Kritikpunkte an cmp, und die betreffen allesamt die Bedienung:

1.) Die Benutzeroberfläche empfinde ich als eine ästhetische Zumutung, und dann noch ohne die Einstellungsmöglichkeiten im Design oder Layout. Zudem ist sie unpraktisch mit ihrer großen Schrift. So kann ich in meinem Netbook-Display gerade mal 8 Stücke als Liste anzeigen lassen.

2.) Die Software reagiert extrem langsam bei hochauflösenden Files und bei Einsatz des Convolvers mit Korrekturfiltern. Teilweise (bei 192.0 und längeren Stücken) dauert es bis zu einer halben Minute zwischen Play und dem ersten Ton. Bei 44.1 KHz sind es immerhin noch 10 Sekunden. Es scheint so zu sein, als wird der komplette File zunächst in den RAM geladen, anders kann ich mir die Unterschiede zwischen den Daten intensiven HD-Files und den Standard-Files nicht erklären. Vielleicht braucht es auch eine schnellere CPU.

3.) Der Einsatz von VSTs wie dem Convolver führt beim Umschalten von einer Samplingrate zur anderen zu einer Fehlermeldung, die erst bei nochmaligem Umschalten verschwindet. Auch das Wechseln zwischen Files unterschiedlicher Samplerate muss zunächst per Hand in den Voreinstellungen vollzogen werden. Bei Foobar geschieht dies automatisch, je nach "Datenfutter".

Fazit: Für ein abschließendes Urteil ist es mir noch zu früh. Insgesamt geht das Konzept - klanglich gesehen - sicher in die richtige Richtung. Es ist der Software allerdings vor allem in puncto Bedienung anzumerken, dass sie noch im Entwicklungsprozess ist; und der scheint sehr intensiv und konzentriert vorangetrieben zu werden, wenn man mal dort ins Forum bei Audio Asylum schaut. Soweit für's erste von meiner Seite dazu.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 18. Mai 2010, 18:03 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#555 erstellt: 18. Mai 2010, 18:25
Hehe, freut mich dass es dich zumindest klanglich überzeugen konnte, die "Tradeoffs" die man bei nem wechsel eingeht sind natürlch nicht gerade klein was die funktionalität betrifft jedoch Gewohnheitssache. Bei mir dauerts 3 sek. wenn ich von einem 96khz file zum anderen wechsele ( CPU läuft auf 900mhz ), ichdenke das liegt am delay welches man in windows tweaken kann und an der latenz.

Das A und O bei PC Audio scheint jedoch die ganze netzteilsache zu sein, heute habe ich mal zusätzlich den p4 stecker übers pico psu und somit das lineare peaktech netzteil betrieben und bin hier fast vom hocker gefallen, absolut lohnenswertes investment, das lineare netzteil hat mit abstand den größten klanglichen bonus von allem gebracht. Stupidly good wie der Ami sagen würde, vor allem für den Preis von 45,-€. Das atx netzteil ist jetzt nur noch für die festplatte und die Maus zuständig, alles andere ist clean


[Beitrag von Fidelity_Castro am 18. Mai 2010, 18:30 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#556 erstellt: 18. Mai 2010, 18:37
Moin fujak,

irgendwie wirkt es, als ob du immer wusstest, welches Programm gerade genutzt wurde.

Harry
pelmazo
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 18. Mai 2010, 18:39

fujak schrieb:
Dann habe ich Foobar 1.0 ohne PlugIns und cmp ohne PlugIns - also auch ohne meine Acourate Signalkorrektur - auf gleichen Pegel gestellt und mit den gleichen Teststücken beschickt.


Wieso muß man die überhaupt auf den gleichen Pegel stellen? Die gehen doch digital an das gleiche Audiointerface, wo kommen da die Pegelunterschiede her?

Und wo stellst Du die Pegel ein, im Player oder in der RME-Software?
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