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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#26534 erstellt: 30. Jan 2022, 10:29 | |
Gerade im Player: "Der F... des Schicksals"😜, pardon, "Die Macht des Schicksals" von Giuseppi Verdi (Musik) und Francesco Maria Piave/Antonio Ghislanonzi (1869 Libretto) aus Florenz 2007. Eine Oper aus dunklen Zeiten der unausweichlichen Prophezeiungen und Verfluchungen. Hochkarätig von Zubin Mehta dirigiertes Arrangement, zudem wieder Arthaus-typisch mit Untertiteln, diesmal sehr guter Klang in 7.1 HD MA. |
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arnaoutchot
Moderator |
#26535 erstellt: 30. Jan 2022, 10:49 | |
Hier Berlioz - Symphonie Fantastique & Tristia - Boulez / Cleveland Orchestra - DGG 1996. Dies ist mit eines der ältesten Werke, das sich in der Boulez-Box befindet, und ich kannte es mit Boulez noch nicht. Eindrucksvolle Aufnahme der Symphonie, in meinem damaligen Vergleich würde sie sicherlich im oberen Mittelfeld landen. Minkowski und Eschenbach habe ich gar nicht mehr, wie ich gerade feststellen musste, dafür aber noch einige weitere Aufnahmen, die in dem Vergleich noch nicht berücksichtigt sind. Die drei Sätze für Chor und Orchester, die Berlioz unter dem Namen Tristia zusammenfasste, bleiben für mich etwas diffus und unzusammenhängend ... ... deswegen gefolgt von etwas präziserer und schwererer Ware: Mahler - Symphonie No. 6 - Boulez / Staatskapelle Dresden - DGG 2009, Live aus der Philharmonie Berlin. Eine Alternativaufnahme zur bekannten 6. mit den Wienern aus 1994. Ich weiss gar nicht, ob die Aufnahme mit der Staatskapelle jemals einzeln erschien ? Hier bin ich wie immer von Boulez fasziniert, der die Tragische messerscharf, detailliert und ohne zu viel emotionalen Überschwang darbringt. Klanglich sehr gut ! ... und im Laufe des Nachmittages noch einiges mehr an Boulez, von schauderhaft (Messiaen: Poèmes pour Mi ) über exotisch (Messiaen: Sept Haïkaï) zu wunderbar (Stravinsky: Firebird ). Ravels Ma Mère L'Oye ist mir ein bisschen sehr zurückgenommen, da ging Boulez zu wenig auf den kindlich-fantastischen Hintergrund ein. Abschliessend für heute habe ich Varèses Amériques, die tauchte auch schon mal in der 20th Century Box von Universal bei mir auf. Es gilt weiterhin das hier Gesagte. [Beitrag von arnaoutchot am 30. Jan 2022, 20:03 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26536 erstellt: 31. Jan 2022, 16:44 | |
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé (Gesamtaufnahme) Europachorakademie (Daus), SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg, Michael Gielen, Ltg. (Arte Nova, 9/1997, Konzerthaus Freiburg) Das leider nicht mehr existente "Billiglabel" Arte Nova hatte so einige Highlights im Repertoire - diese CD hier war eines davon. Gielen bietet eine sehr auf Struktur und Schärfung bedachte Interpretation des Ravel-Balletts, die sich keineswegs hinter den Klassikern (z.B. Monteux, Munch) verstecken muß. |
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Hüb'
Moderator |
#26537 erstellt: 31. Jan 2022, 17:17 | |
Ich meine, diese Aufnahme hätte ich auch irgendwo. Sie wurden seinerzeit in höchsten Tönen gelobt, weswegen ich sie damals gekauft habe:
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Klassikkonsument
Inventar |
#26538 erstellt: 31. Jan 2022, 21:23 | |
Mars_22
Inventar |
#26539 erstellt: 31. Jan 2022, 21:56 | |
Ich habe Mahlers Zweite im Wandler. In Runde 1 spielt die Aufnahmetechnisch sehr sehr gute Hires-Einspielung von Casadeus mit den Lillern (?!) gegen die nur in CD-Qualität vorliegende Boulez-Aufnahme mit den Wienern. Obwohl letztere in Fortissimo-Passagen die dynamischen Grenzen der CD verrät (abseits davon klingt sie phantastisch), ist sie overall der klare Gewinner. Boulez spielt sie packend und extrem dynamisch, während die Casadeus Aufnahme vom 2015 wie mit gebremstem Schaum gespielt wirkt. [Beitrag von Mars_22 am 31. Jan 2022, 21:58 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#26540 erstellt: 01. Feb 2022, 09:55 | |
Die 100 mal gehörten Lied-Klassiker gesungen von Florian Boesch, diesmal aber nicht begleitet vom Klavier, sondern von Hackbrett, Klarinette und Blechbläsern, nämlich der Tiroler Truppe Franui: Das ist so gut und sensibel gemacht, dass es Spaß macht, die Klassiker ganz neu zu entdecken. Dazu hilft auch die Ernsthafigkeit, mit der Florian Boesch den Spaß mit macht. [Beitrag von Mars_22 am 01. Feb 2022, 09:59 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#26541 erstellt: 01. Feb 2022, 10:10 | |
Die klassische Variante gleich hinten dran. Für mich eine Entdeckung: die schöne Stimme und angenehme Interpretation vom Eliabeth Kulmann. [Beitrag von Mars_22 am 01. Feb 2022, 10:11 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#26542 erstellt: 01. Feb 2022, 13:25 | |
Antonin Dvorak (1841-1904) Cellokonzert op.104 + Silent Woods op. 68 für Cello & Orchester; Streicherserenade E-Dur op. 22 Petr Nouzovsky, Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Stanislav Vavrinek Brilliant, DDD, 2021 Ja, wer braucht denn sowas, mag man fragen (habe ICH mich gefragt)? Angesichts unfassbar vieler Aufnahmen von op. 104 muss das natürlich jeder für sich beantworten. Geboten wird IMHO (widererwartend) eine voll konkurrenzfähige, sehr klangschöne, gleichsam fein-transparente wie warme Darbietung in sehr guter Klangqualität. Fans des Werke sollten zuschlagen. Unterm Strich weiß ich dennoch nicht so recht, welcher Zielgruppe ich die CDs empfehlen sollte. Noch einmal hingehört...ja, das ist wirklich fein, mit viel Ruhe und dennoch großer innerer Spannung musiziert. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26543 erstellt: 01. Feb 2022, 18:29 | |
arnaoutchot
Moderator |
#26544 erstellt: 01. Feb 2022, 20:12 | |
Hier Bartok - Herzog Blaubarts Burg - Boulez - Norman - Polgár - CSO - DGG 1993. Ich bin ja bekanntlich kein Opernspezialist, aber diese Kurzoper gehört in ihrer unerbittlichen Düsternis und zielgerichteten Fokussierung zu den fünf besten Opern, die ich kenne. Ich habe zusammen mit Boulez vier Aufnahmen davon (siehe Bild), ich plane einen Vergleich, aber weiss leider schon vorher, wer ziemlich sicher gewinnen wird. Jessye Norman schlägt sich in diesem für sie sicherlich sehr schwierigen Terrain allerdings unerwartet gut ... Ich hab den Vergleich mal schnell gemacht ... hier mein Ergebnis ... [Beitrag von arnaoutchot am 01. Feb 2022, 21:30 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#26545 erstellt: 01. Feb 2022, 22:10 | |
Hüb'
Moderator |
#26546 erstellt: 02. Feb 2022, 11:01 | |
Johannes Brahms (1833-1897) Klaviermusik zu 4 Händen Vol. 6: Symphonie Nr. 1; Triumphlied op. 55 Silke-Thora Matthies, Christian Köhn Naxos, DDD, 96 Mal eine andere Sicht auf Brahms' 1. Sinfonie - die in meinen Ohren erstaunlich gut funktioniert. Gemäß Backcover wurde die Sinfonie eigenhändig von Brahms gesetzt, um die Verbreitung des Werks zu erhöhen. Bereichernd. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Feb 2022, 11:02 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#26547 erstellt: 02. Feb 2022, 13:59 | |
Maurice Ravel (1875-1937) Daphnis et Chloe (Ges.-Aufn.) Europa Chor Akademie, SWR Sinfonieorchester, Michael Gielen Arte, DDD, 97 Wirklich eine sehr schöne Aufnahme dieses Werks. Gebraucht bei Amazon (noch) zum Schnäppchenpreis zu haben (neu eher etwas teuer, wenn man bedenkt, das Arte Nova ein Budget-Label war).
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 02. Feb 2022, 14:14 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26548 erstellt: 02. Feb 2022, 14:32 | |
Freut mich sehr, Frank, daß Du Dir auch die Gielen-Aufnahme von Daphnis et Chloé angehört hast. Sie ist einfach ausgezeichnet. Besonders die Stellen, die oft etwas verwaschen und unklar klingen, kommen hier mit beeindruckender Klarheit hervor. Schade ist nur, daß die ganze CD nicht untergliedert ist, es gibt nur einen einzigen Track. Für ein knapp einstündiges Werk ist das unangebracht. Noch einige Anmerkungen zur gehörten Sibelius-Kullervo-Aufnahme: Kullervo ist wahrlich kein einfaches Stück. Ein fünfsätziges Mammutwerk mit Solisten, Chor und Orchester von über siebzig Minuten Dauer. Das Zentrum bildet der über zwanzigminütige dritte Satz "Kullervo und seine Schwester", in der auch die beiden Gesangssolisten auftreten. Dieser Satz wirkt sehr opernhaft, was bei Sibelius doch sehr überrascht. Es findet eine Auseinandersetzung zwischen Bruder und Schwester statt. Die Sänger hier scheinen auch im echten Leben Geschwister zu sein. Ich bin mit der Stimme von Johanna Rusanen nicht ganz glücklich, sie klingt zu scharf und etwas "zickig" oder "hexisch". Ich weiß nicht, ob das hier wirklich passend ist. Davon abgesehen bietet Hannu Lintu eine dramatisch aufgeladene Interpretation mit hoher Innenspannung, die tontechnisch m.E. optimal eingefangen wurde. |
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Hüb'
Moderator |
#26549 erstellt: 02. Feb 2022, 14:50 | |
Ja, das ist sehr schön klar, akzentuiert und transparent gespielt, ohne dass dadurch die Atmosphäre des Werks leiden würde. Insofern wirklich eine annähernd ideale Gratwanderung, die hier gelungen ist. Ich besitze zwar mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die CD (in meiner Sammlung herrscht leider Chaos und ich hatte keine Lust zur Suche), habe die Einspielung aber via Stream gehört. Und auch da handelt es sich leider um einen einzigen, knapp einstündigen Track. |
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Hüb'
Moderator |
#26550 erstellt: 02. Feb 2022, 16:56 | |
Hieraus: Chopin Cellosonate g-moll op. 65 Prokofieff Cellosonate op. 119 Gregor Piatigorsky (Cello), Rudolf Firkusny (Piano) RCA | Sony, ADD, 1966 Beides wunderbare Werke. Die Prokofieff-Sonate habe ich gleich 2x gehört. Leider haben beide kaum Kammermusik hinterlassen. Chopin mW nur die Cellosonate und auch von P. gibt es kaum etwas bzw. das Wenige, das existiert, wird kaum mal aufgenommen. Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#26551 erstellt: 02. Feb 2022, 20:42 | |
Die Chopin-Cellosonate habe ich mir Janos Starker, gekoppelt mit Debussy u.a. (Mercury Living Presence 1962 & 1963), habe ich nur lange nicht mehr gehört ... Hier Vergnügliches zwischen all dem strengen Bach und Boulez ... Gil Shaham & Akira Eguchi - The Fiddler of the Opera - Virtuoso Opera Transcriptions for Violin and Piano - DGG 1997. Es ist wie mit dem Wein, den ich dazu trinke: Mein ökologisches Gewissen mahnt mich, nicht unbedingt Weine aus Chile trinken zu müssen, aber der Montes Reserva ist schon extrem süffig ! 🍷 ... und so ist die Musik. Muss man nicht haben/hören, aber ist sehr unterhaltsam. |
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Hüb'
Moderator |
#26552 erstellt: 03. Feb 2022, 16:13 | |
Johannes Brahms (1833-1897) Symphonie Nr. 1 op. 68 in c-moll NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini RCA, ADD/m, 1948 Immer noch spannend, immer noch gültig und eigentlich gar nicht so schnell runtergespielt, wie ich die Deutung in Erinnerung hatte (zumindest nach meinem subjektiven Zeitempfinden). Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#26553 erstellt: 03. Feb 2022, 16:34 | |
Pilotcutter
Administrator |
#26554 erstellt: 04. Feb 2022, 08:57 | |
Oh ja, sehr fein [übrigens auch fein, immer dein Nippes zu den CD Präsentationen] die La Mer Darbietung. Ich habe die CD ebenfalls; wohl in der Erstausgabe und dort spricht, soweit ich mich erinnern kann Maestro Boulez noch (imho dreisprachig) über das Stück La Mer.... Ich habe mir übrigens auch Anfang des Jahres die Bach 333 Box kommen lassen, habe sie aber noch nicht geöffnet, auch nicht die offizielle Umverpackung Es hat sich bei Spotify jemand die Mühe gemacht, die 222 CDs dort in eine Bach 333 Playlist einzupflegen. Die 'eruiere' ich gerade seit Tagen daheim und im Büro. Zurzeit laufen die Goldberg Variationen auf Cembalo Goldberg Variationen mit Mahan Esfahani DGG 2016
Quelle: Rondomagazin Der Zeitpunkt zum Erwerb der Box schien mir gut, denn zurzeit ist der Preis wieder erheblich gestiegen. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 04. Feb 2022, 09:04 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#26555 erstellt: 04. Feb 2022, 09:22 | |
Hallo Olaf, zuerst einmal freut es mich, dass Dir meine gehörten Sachen gefallen. Die ehrwürdigen Lewis-Königinnen sind allerdings jetzt etwas beleidigt, weil sie als Nippes bezeichnet wurden ... Das unten ist die CD, auf der Boulez in französisch, englisch und deutsch über Debussy, Mahler und Webern parliert. Ich habe die CD übrig, sie ist auch nochmals in der Box, falls es jemanden interessiert. Und oh ja, die Bach-333-Box ist tatsächlich wieder deutlich teurer. jpc hat sie auch nicht mehr auf Lager, ich rechne damit, dass sie bald im Primärmarkt nicht mehr lieferbar sein wird (und dann noch deutlich teurer werden wird). Ich kann nur sagen, dass es von all den Klassik-Boxen, die ich besitze, die von der Aufmachung und Inhalt mit Abstand wertigste Box ist. Eine Fundgrube fürs Leben, wenn man an Bach interessiert ist. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich bei den gleichartigen Boxen für Beethoven und Mozart (New Complete Editions) nicht zugegriffen habe, wie sie noch zu vertretbaren Preisen verfügbar waren, jetzt sind beide weg und sehr teuer geworden. Den Esfahani mit den Goldberg-Variationen habe ich auch schon gehört, das ist tatsächlich eine Power-Performance. Der Mann kann auch unglaublich schnell spielen, ohne den Überblick zu verlieren ! [Beitrag von arnaoutchot am 04. Feb 2022, 09:29 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#26556 erstellt: 04. Feb 2022, 09:24 | |
Johann Sebastian Bach (1685-1750) Sonaten & Partiten für Violine BWV 1001-1006 Christine Busch (Violine) PHI, DDD, 2012 Auch bei mir Bach. Höre ich ja nicht so häufig, aber wenn, dann bin ich von dieser Musik immer wieder begeistert. Das wirkt auf mich so klar und hat - ähnlich wie die Cellosuiten - eine beinahe reinigende Wirkung auf mich. Die Aufnahme finde ich sehr gut. Klanglich weder verhallt, noch zu trocken.
Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#26557 erstellt: 04. Feb 2022, 09:35 | |
Siehste, sehe ich genauso ! Da wird der Mief der romantischen Streichquartette mal rausgewischt ! Die Bach 333-Box enthält die Neuaufnahme mit Giuliano Carmignola, dazu bin ich allerdings noch nicht gekommen. Auch die Cello-Suiten sind in einer Neuaufnahme mit David Watkin enthalten, aber auch nochmals komplett als Klassiker mit Pierre Fournier etc. |
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Hüb'
Moderator |
#26558 erstellt: 04. Feb 2022, 09:39 | |
Jetzt ist aber wieder sauber, für die nächsten Wochen und Monate... [Beitrag von Hüb' am 04. Feb 2022, 09:39 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#26559 erstellt: 04. Feb 2022, 15:43 | |
Jetzt aber etwas anderes im Fokus: Beethoven - Klavierkonzerte No. 0 - 5 - Kodama / Nagano / DSO Berlin Classics 4CD 2006-19/2020. Die meisten wissen ja, dass ich an Beethoven-Klavierkonzert-Totalen keinen Mangel leide (es sind inzwischen an die 40 ), dennoch interessieren mich natürlich Neuerscheinungen schon. Bei den meisten finde ich allerdings kaum sammelwürdig Neues. Hier mal wieder eine, die ein paar Unique Selling Points auf sich vereinigen kann: 1) Das Jugendkonzert Es-Dur WoO 4 (hier nulltes Konzert genannt) wurde von den Interpreten mit angepassten Orchesterstimmen versehen. Beethoven hinterliess nur den Klaviersatz, die Orchesterbegleitung stammt aus dem 20. Jhdt. Die neue Version ist frischer und passt besser zum Klavierpart. Abgerundet wir die erste CD mit dem Rondo WoO und den Eroica-Variationen, die gut harmonieren. 2) Die Aufnahmen der Konzerte Nr. 1 & 2 aus 2006 im Teldex Studio waren ein Experiment mit einer volldigitalen Aufnahme unter Verwendung von 21 Mikrofon-Kanälen (Details siehe hier in der Beschreibung). Nun, interessant zu hören, klanglich detailliert und ausgewogen gemixt. Die meisten der anderen Konzerte wurden in der ehrwürdigen Jesus-Christus-Kirche in Berlin gemacht und klingen ebenfalls vorzüglich. 3) Mari Kodama und ihr Mann Kent Nagano haben einen frischen Angang und ich halte besonders auf Mari grosse Stücke seit ihrer sehr guten Aufnahme der Klaviersonaten für PentaTone. Fazit: Ich werde die kleine Box behalten. |
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Hörstoff
Inventar |
#26560 erstellt: 04. Feb 2022, 18:34 | |
Beethovens Klavierkonzerte: nicht gerade etwas wirklich anderes, gerade beim Beethoven, den ich ansonsten auch sehr schätze, meine ich gelegentlich etwas M... wahrzunehmen... Hier läuft gerade ein Solo-Gitarrenkonzert von Frederik Munk Larsen, der Werke von Axel Borup Jørgensen vorträgt. Wer Gitarrenkönner schon live erlebt hat, wird feststellen: der hier kann auch viel. Hier gibt es ein Versteckspiel als Zusatz, denn offenbar möchte Our Recordings das/die Aufnahmejahr/e geheimhalten. Nachher schaue ich einmal auf der SACD-Oberfläche nach. Die Werke stammen klar benannt aus den Jahren 1974-2002. Der Surroundsound (5.0) schadet auch nicht: sehr prägnant und audiophil. |
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Pilotcutter
Administrator |
#26561 erstellt: 04. Feb 2022, 18:45 | |
Ja, interessant, die Jesus-Christus-Kirche Berlin Dahlem ist immer noch ein beliebter Aufnahmeort. Da hat Karajan schon seinen ersten Beethoven Zyklus eingespielt. Ich glaube Furtwängler ist auf den Saal gestoßen, nachdem er in den Nachkriegswirren und dem zerbombten Berlin einen Probensaal suchte... offensichtlich ein bis heute gefragter Aufnahmeort. Ähnlich der Lukas Kirche in Dresden... Ich habe meine Boulez CD noch einmal heraus gekramt und höre sie gegenwärtig Claude Debussy La Mer * Nocturnes The Cleveland Orchestra Pierre Boulez 1995 DGG, Hamburg Ich besitze sie seit Erscheinen, aus meiner damaligen Bertelsmann Club Zugehörigkeit Der CD lag die "Vortrags-CD" als 2-CD Set bei. Gruß. Olaf |
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arnaoutchot
Moderator |
#26562 erstellt: 04. Feb 2022, 18:47 | |
Verstehe ich sprachlich nicht. Kannst Du das mal allgemeinverständlich übersetzen ? Soll M ... Mozart sein ? @Olaf: Sehr schön. Die CD ist klasse ! [Beitrag von arnaoutchot am 04. Feb 2022, 18:49 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#26563 erstellt: 04. Feb 2022, 21:03 | |
Mief. Hier geht's weiter mit einer feinen und makellosen Performance von M. Petri (Flöte) und M. Esfahani (Cembalo): A. Corellis La Follia - 6 Sonaten, Our Recordings 2014. Erneut eine schön audiophile Einspielung, 5.0 wirkt komplettierend ohne Effektheischerei. Blockflöte und Cembalo ist allerdings auch nicht gerade eine Raketentechnik-Musik. [Beitrag von Hörstoff am 04. Feb 2022, 21:05 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26564 erstellt: 05. Feb 2022, 12:10 | |
Dvorak: Cellokonzert h-moll op. 104 Thauer, Tschechische Philharmonie, Macal (DG, 1968) Hm, das ist sicher nicht schlecht, kommt aber doch recht altmodisch und behäbig daher. Frau Thauer spielt sehr lyrisch, die Tempi sind getragen. Die Tschechische Philharmonie spielt natürlich sehr gut und idiomatisch. Als alternative Lesart durchaus akzeptabel, zumal der Klang wirklich gut ist. Aber ich bin vermutlich durch die "high octane"-Aufnahme von Gregor Piatigorsky und Charles Munch aus Boston (Living Stereo) für andere Aufnahmen dieses Werks verdorben. |
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Hörstoff
Inventar |
#26565 erstellt: 05. Feb 2022, 12:18 | |
Nach diesem Fernverweis auf ein Zitat von arnaoutchot höre nun ich kammermusikalische Streichmusik, darunter das Streichquartett No. 2 des Romantikers Mendelssohn, gespielt vom Tinalley String Quartett, Melba/Melbourne 2007. Ganz nett und nicht verstaubt. Zwischenzeitliche virtuose Stakkati sind inbegriffen, Anspieltipps: Mendelssohns Intermezzo und das abschließende Presto. [Beitrag von Hörstoff am 05. Feb 2022, 12:28 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26566 erstellt: 05. Feb 2022, 14:17 | |
Antonin Dvorak: Sinfonien Nr. 4 und 5 RSO Prag, Valek (Supraphon, 2003) Gefällt mir gut. Das sind zügige und spannungsvolle Aufnahmen. Das Orchester macht einen guten Eindruck. Besser als viele Aufnahmen mit der Tschechischen Philharmonie, die sich doch öfter eher auf ihrem Ruhm in der Vergangenheit auszuruhen scheint. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26567 erstellt: 05. Feb 2022, 15:58 | |
Dvorak: Sinfonie Nr. 6 Janacek: Taras Bulba Cleveland Orchestra, Christoph von Dohnanyi, Ltg. (Decca) Es dürfte wohl kaum bessere Aufnahmen dieser Werke geben als diese hier. Dohnanyi scheint in seinem Element zu sein. Das Cleveland Orchestra klingt absolut idiomatisch, hingebungsvoll und mitreißend. Einfach große Klasse. |
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Hörstoff
Inventar |
#26568 erstellt: 05. Feb 2022, 17:26 | |
Ich verweile noch etwas im romantischen Hausgarten und habe nun diese Perle - Musik von Rued Langgaard, vorgetragen von Flemming Dreisig: Messis (Drama für Orgel) entdeckt. Eine feinsinnige und vielschichtige Orgeleinspielung, die deutlich aus der Mitte sonstiger Werke-Einspielungen herausragt, was sowohl dem Komponisten als auch dem Interpreten wie auch der Orgel Vor Frue Kirke Kopenhagen geschuldet ist. Ein Muss für die "Königin der Instrumente" ist für mich eine LFE-Abzweigung zu den Subwoofern, die bei SACDs in meinem System standardmäßig erfolgt und manchmal einen Zusatzschub generiert. Zudem ist die Surroundcloud auch sehr angenehm. Chapeau! Review Nach In ténebras exteriores, BVN 334 und Messis (Høstens tid), BVN 228: Første aften: Messis der ersten Disc heute nun Messis (Høstens tid), BVN 228: Anden aften: Juan, Messis (Høstens tid), BVN 228: Tredje aften: Begravet i helvede, Messis (Høstens tid), BVN 228: Postludium. Magische, hypnotische, grandiose Orgelmusik. http://www.langgaard.dk/liv/bio/bio7fe.htm [Beitrag von Hörstoff am 06. Feb 2022, 10:58 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26569 erstellt: 06. Feb 2022, 12:58 | |
Hüb'
Moderator |
#26570 erstellt: 06. Feb 2022, 13:05 | |
Muss ich mir die Tage mal wieder anhören. Ja, das ist schon eine sehr "klassische" Einspielung, als altmodisch und behäbig habe ich sie allerdings nicht im Ohr. Piatigorsky ist fraglos toll. Mein Favorit bleibt jedoch Queyras, trotz aller übergroßen Konkurrenz. |
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klutzkopp
Inventar |
#26571 erstellt: 06. Feb 2022, 14:34 | |
Gute Idee Läuft gerade: [Beitrag von klutzkopp am 06. Feb 2022, 14:36 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#26572 erstellt: 06. Feb 2022, 14:41 | |
Kenne ich (noch) nicht. Mein Spitzenreiter ist seit langem Fournier/Szell. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26573 erstellt: 06. Feb 2022, 15:29 | |
@klutzkopp: Diese graue Ausgabe habe ich auch. Hör Dir auf jeden Fall auch noch die Achte Sinfonie darauf an. Umwerfend! @Hüb': Was macht denn die Queyras-Aufnahme so besonders (ist die mit Belohlavek) ? |
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Hüb'
Moderator |
#26574 erstellt: 06. Feb 2022, 15:35 | |
Ich empfinde sie als gleichermaßen sensibel wie ausdrucksstark. Ja, Belohlavek dirigiert. Aber bei diesem Werk, das jeder große Cellist aufgenommen hat, ist es IMHO insbesondere schwierig, für oder gegen eine Einspielung zu argumentieren. Queyras ist vielleicht auch kein Muss. Ich kehre jedenfalls immer wieder gerne zu dieser Aufnahme zurück, weil sie mich jedes Mal auf's Neue anspricht und berührt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#26575 erstellt: 06. Feb 2022, 15:36 | |
Hüb'
Moderator |
#26576 erstellt: 06. Feb 2022, 15:52 | |
Ja, die meine ich. Habe auch die SACD. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#26577 erstellt: 06. Feb 2022, 16:43 | |
Ich habe/hatte diese Queyras-Aufnahme auch mal. Sie war mal bei einem Harmonia Mundi-Katalog dabei. Vielleicht finde ich sie noch irgendwo. Es gibt ja nun wirklich eine unüberschaubare Anzahl an Aufnahmen dieses Cellokonzerts. Fournier/Szell ist da natürlich auch hervorragend. Es gibt auch noch Janos Starker mit Antal Dorati (Mercury). Auch du Pré mit Barenboim kann sich hören lassen. Agon |
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FabianJ
Inventar |
#26578 erstellt: 06. Feb 2022, 16:52 | |
Für mich ist Boulez' Bruckner eher eine Kuriosität. Auf seine originelle Art auf jeden Fall hörenswert, aber im Zweifelsfall bleibe ich doch lieber bei Wand und Skrowaczewski. Gerade angehört: Frederick Delius (1862-1934) In a Summer Garden Philadelphia Orchestra - Dirigent: Eugene Ormandy Aufnahme: 20. November 1960, Town Hall, Philadelphia Eine Doppel-CD mit Werken von Elgar, Vaughan Williams und Delius. Ich muss sagen, Ormandy und sein Orchester können diese Werke mindestens so stilvoll spielen wie die Briten. Jetzt gerade bei Delius, spielt das Philadelphia Orchestra die Musik stellenweise etwas zupackender als ich das von Orchestern der Insel kenne, aber das geht hier nicht zum Nachteil der Musik. Die Musik von Delius ist ja ohnehin keine, bei dem einen regelmäßig der Puls rasen würde, dafür fließt sie wunderbar farbenprächtig dahin. Und was das betrifft, ist Ormandys Philadelphia Orchestra genau die richtige Adresse! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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boxentroll
Ist häufiger hier |
#26579 erstellt: 06. Feb 2022, 18:05 | |
Queyras muss ich mal wieder in Ohrenschein nehmen. Gestern aber inspiriert durch Eure Beiträge meine (bisherige?) Leiblingsaufnahme mit Starker. Ich finde sie nochmals wesentlich straffer als Munch. Auch erscheint mir Starker einen klareren Plan zu haben. Klanglich in HiRes trotz des Alters sehr gut. Viele Grüße Christian |
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FabianJ
Inventar |
#26580 erstellt: 06. Feb 2022, 19:56 | |
Piatigorsky und Queyras kenne und schätze ich bei Dvořáks Cellokonzert, János Starker noch nicht, das müsste ich mal nachholen. Was Piatigorsky und Queyras bei mir gemeinsam haben: Bei beiden CDs dürfte ich die Koppelungen noch häufiger gehört haben. Bei Ersterem ist es Waltons Cellokonzert, bei Letzterem das Dumky-Trio (Klaviertrio Nr. 4). Musikalisch bin ich hier weiterhin auf der Insel: Benjamin Britten (1913-1976) Four Sea Interludes from ‘Peter Grimes’ op. 33a (1945) BBC Philharmonic (Konzertmeister: Juri Torchinski) - Dirigent: Edward Gardner Aufnahme: 14. - 15. Juli 2010, Studio 7, New Broadcasting House, Manchester Musikalisch wie klanglich erstklassig. Die Cello-Sinfonie ist anfangs etwas sperrig, aber wenn man sich reingehört hat, weiß auch sie zu gefallen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#26581 erstellt: 06. Feb 2022, 20:31 | |
Hier ein musikalisches Kleinod aus meiner Heimat: Johannes Reichert (countertenor) mit Barockkantaten von Johann Philipp Krieger, Johann Rosenmüller, Dietrich Buxtehude u.v.m. (meta 1999). Reichert ist ein Countertenor aus Nürnberg, der mit meta sein eigenes Label besitzt und 2021 mit dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet wurde. Die Barockkantaten sind seine allererste Veröffentlichung auf dem Label von inzwischen rd. 80 Platten. Auffallend ist die hervorragende Klangqualität und das einfallsreiche Design des Papier-Covers der auf 1.200 Stück nummerierten und limitierten Edition (zwei davon habe ich, wenn jemand Interesse hat, trenne ich mich von einer ). Dazu einen süffigen Südfranzosen südlich von Carcassonne, Malepère heisst so viel wie schlechter Stein, auf dem diese sonnengedörrten Reben wachsen ... schmeckt köstlich ! 🍷 [Beitrag von arnaoutchot am 06. Feb 2022, 20:33 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#26582 erstellt: 07. Feb 2022, 18:59 | |
Mars_22
Inventar |
#26583 erstellt: 07. Feb 2022, 19:49 | |
Mars_22
Inventar |
#26584 erstellt: 08. Feb 2022, 17:44 | |
Eine persönliche, freie Annäherung an Debussy, eher dem Geist seiner Stücke nachspürend, als sie wiedergebend, nur Fragmente tauchen auf. Auch die Instrumentation ist vielfältig und frei. Wunderschön, und da auch der Klang sehr gut ist, ein rundum schönes Hörerlebnis. Marina Baranova, unfolding Debussy. |
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