Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Die mir auch: Yoram Ish-Hurwitz spielt Liszt: Années de Pèlerinage, Deuxième Année, Turtle 2001.

Eine magische Einspielung, mit wunderbar hypnotischer Wirkung. Ein traumhafter Piano-Liszt.
Kein geringerer als Bert van der Wolf war der Produzent, das heißt auch der Klang ist herausragend.
Empfehlung.

Weiter gehts's mit Louis Vierne, Komplette Orgelsinfonien Vol. III, gespielt von Hans-Eberhard Roß 2013.

Wenn es Orgelsinfonien ohne Begleitorchester verdienen, so genannt zu werden, dann die 5. Sinfonie des Franzosen. 1923-24 kompomiert, ist ein deutlicher Aufbruch aus der Spätromantik erkennbar.
Voluminöse Soundvolumina in Surround, gelungen.

Claude Debussy:

Salut Printemps, Invocation, Danse, Marche, Ecossaise, Prelude, Nocturnes, La Mer, Sarabande, Images, Jeux

Orchestre du Théatre National de l'Opéra de Paris,

Manuel Rosenthal, Ltg.

(Accord, 1957-59)



Absolut französische Aufnahmen im besten Sinne. Sehr schöner und lebendiger Klang.

Robert Schumann (1810-1856)
Symphonie Nr. 1
Cleveland Orchestra, George Szell
Sony, ADD, 1958-1960

In Einstimmung auf kommende Freuden, so oder so . Ewig nicht mehr gehört, Schumanns 1. Das ist wirklich ein Fehler, zumal in dieser tänzerisch-anspringenden, leichten (aber natürlich nicht leichtgewichtigen) Deutung. Gerade den 4. Satz mag ich wirklich sehr gerne. Das schreit fast nach einem Vergleich verschiedener Einspielungen. In der via Stream (Amazon) gehörten Fassung auch klanglich, trotz des hohen Alters, wirklich sehr gelungen, räumlich und verfärbungsarm.

Viele Grüße
Frank

Igor Stravinsky:

Der Feuervogel (1910, Gesamtaufnahme)

London Symphony Orchestra,

Valery Gergiev, Ltg.

(lsolive, 24.10.2015, Performing Arts Centre, New Jersey)

Bestklingende Klavieraufnahme die ich kenne, und stilistisch sicherlich polarisierend wie mich begeisternd: nochmal der graue Pogorelich mit Chopin

Robert Schumann (1810-1856)
Symphonie Nr. 2, Manfred-Ouvertüre
Cleveland Orchestra, George Szell
Sony, ADD, 1958-1960

Weil's so schön war, schiebe ich Fred und die 2. Sinfonie gleich hinterher. Und auch hier bleiben Szell und sein amerikanisches Präzisionsinstrument eine hervorragende Wahl. Interessant auch die Gegensätzlichkeit der beiden nachstehend zitierten Besprechungsauszüge. Wobei ich mehr dem Rondo-Autor zuneige, denn bei aller (unterstellten) Strenge ist Szells Ergebnis in meinen Ohren eben doch sehr packend und gerade deswegen schön.

FonoForum 3/97: "Szells Orchesterklang ist immer schlank, nie dick und breiig, seine melodische Linienführung kennt durchaus eckige Schnitte.​ Insgesamt also ein klassizistisches, kontrolliertes, immer engagiertes Musizieren.​ Das gilt auch für die vier Schumann-Sinfonien, die Szell mit seinem Cleveland Orchester zwischen 1958 und 1960 aufgenommen hat.​ Eine faszinierende Wieder- begegnung.​" Rondo: "CD-Olymp.​ Diese Pioniertat Szells hat bis heute nichts von ihrer Wärme, ihrem Zauber, ihrer jugendlich- keuschen Emphase für den, wie Szell befand, 'größten Komponisten der Romantik' eingebüßt.​"

Viele Grüße
Frank

Zum heutigen dritten Todestag von Michael Gielen:

Josef Suk:

Ein Sommermärchen op. 29

SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg,

Michael Gielen, Ltg.

(swrmusic, 04.02.93, Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden)

Nun zu einer Box, die seit gut einem Jahr nahezu ungehört bei mir steht - ein unmöglicher Zustand.

Es ist diese:

Willy Boskovsky - Waltzmeister - Master of the Waltz - Complete Decca Recordings (50 CDs & 2 DVDs)



Ja, sie ist auch wirklich so altgold leuchtend wie hier gezeigt. Aber das passt schon ganz gut. Ein schönes ausführliches und genaues Booklet ist dabei, die CDs sind den orginalen LPs nachempfunden und wurden perfekt digitalisiert - keine Schärfen trüben den Hörgenuss.

Ich wähle CD 43 "Overtures of Old Vienna" und "Vienna Imperial - New Year's Concert 1970" aus den Jahren 1968 und 1969 aus (Sofiensaal, Wien; Raeburn/Lock) aus.

Und frage mich: kann man das besser dirigieren und spielen? Wohl kaum...

Agon

Was du nicht fragt: Muss man das spielen?

Sicher Geschmacksache. Ich kann mit den Werken der Strauß-Dynastie auch nicht wirklich was anfangen. Eine Begehrlichkeit weniger.

Die Grundfrage ist ja wohl:

Muss man überhaupt Musik hören?

Na...?

Aber zu Eurer Beruhigung:

Die Box beinhaltet keineswegs nur Walzermusik, auch wenn der Titel das nahelegt, was wohl daran liegt, dass man Boskovsky eben damit identifiziert.
Aber er war ja nun in erster Linie Geiger und Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und ein versierter Kammermusiker. Und so besteht sicher die Hälfte der Box aus den unterschiedlichsten Kammermusikwerken (u.a. Klavierquintette mit Clifford Curzon) und Serenaden, Märschen, Menuetten und Tänzen von Mozart. Ausserdem sind CDs mit Werken von Brahms und Grieg dabei.

Sind Mozarts Sonaten für Violine enthalten oder Konzerte mit B. als Solist?

Eine Begehrlichkeit weniger.

Edit: Wenn ich mir die Titelliste ansehe, muss ich mich leider korrigieren…

Nein, es sind keine Violinsonaten- und Konzerte von Mozart mit Boskovsky enthalten.

Ich habe die Box vor einem Jahr noch für 84,-€ bekommen. Das erschien mir als gutes Angebot, da ich diese Aufnahmen sowieso immer schon mal haben wollte. Mittlerweile gibt es sie wohl nur noch über amazon-usa.

Ich höre noch CD 33 daraus:

Edvard Grieg:

Holberg-Suite op. 40, Melodien opp. 34 & 63, Ases Tod, Huldigungsmarsch

National Philharmonic Orchestra,

Willy Boskovsky, Ltg.

(Decca, 12/1974, Kingsway Hall, London)

Agon (Beitrag #26749) schrieb:

Nein, es sind keine Violinsonaten- und Konzerte von Mozart mit Boskovsky enthalten.

Nein, ich meinte ganz allgemein Violinkonzerte (nicht bloß die von M.). Gem. Titellste ist nur das Heldenleben mit Boskovsky als Solist enthalten.
Von den 46 CDs sind 17 mit Neujahrskonzerten und "Strauß-Gedöns" ( ) befüllt, der Großteil demnach mit "ernsthaften" Programmen.
Ca. 6 CDs enthalten Mozarts Tänze und Märsche, die vor vielen Jahren auch bereits in der Mozart-Edition von Philips enthalten waren.
Zum von Philipp genannten Preis wäre die Box auch für mich eine Überlegung wert gewesen.

Also, in dieser Box sind ja sämtliche Decca-Aufnahmen von Boskovsky enthalten, also nicht seine zahlreichen EMI-Aufnahmen. Es kann natürlich sein, daß er dort noch Violinkonzerte- und Sonaten eingespielt hat. Das weiß ich nicht.

Zu dem "Strauß-Gedöns" hatte ich schon immer ein gutes Verhältnis, nicht zuletzt durch die Aufnahmen von Fritz Reiner, Carlos Kleiber, Eugene Ormandy und Karajan. Und Boskovsky gehört auch in diese hochkarätige Reihe. Er hat ein Händchen für diese Musik, die bei Ihm nie billig, kitschig, süßlich klingt. Man höre sich nur einmal seine überragende Aufnahme der "Fledermaus"-Ouvertüre an. Fantastisch. Und die Wiener Philharmoniker spielen für Ihn einfach mit voller Hingabe und Ernsthaftigkeit. Dazu kommt natürlich der Spitzen-Decca-Klang. Das sind Glücksfälle der Aufnahmegeschichte.

Philipp

Ist ja nicht dein Problem, dass ich damit musikalisch nix anfangen kann.
Klanglich haben die Aufnahmen mW einen exzellenten Ruf.

Boskovsky-Box, CD 29:

L. v. Beethoven:

12 Kontretänze WoO 14, Romanzen Nr. 1 & 2, 12 Deutsche Tänze WoO 8, Mödlinger Tänze WoO 17

Wiener Mozart Ensemble,

Willy Boskovsky, Violine und Ltg.

(Decca, 6/1969, Sofiensaal, Wien)

Dmitri Schostakowich
On DSCH - 24 Preludien und Fugen
Igor Levit
Sony, DDD, 2021

Nicht typisch für Schostakowich meiner Meinung nach und von Igor Levit souverän interpretiert - allerdings ist für mich aktuell der Funke noch nicht übergesprungen.

Grüße

@ dktr faust: Hör Dir doch mal die altbewährte Aufnahme von Konstantin Scherbakov auf Naxos an. Die ist für mich noch immer massgeblich bei den Präludien und Fugen!

Bei mir:

Nikolai Kapustin:
Klavierkonzert Nr. 2 op. 14

Alexander Tsfasman:
Suite für Klavier und Orchester

Dmitri Masleev, Klavier
Siberian State SO,
Vladimir Lande, Ltg.

(Melodiya, 2019)

Die Offenbarung des lettischen Komponisten Pēteris Vasks - das Titelwerk - und nun gerade das schillernde Sulci des Finnen Jukka Tiensuu, neue Musik in audiophiler und glänzender Darbietung des herausragenden Ostrobothnian Chamber Orchestra/Juha Kangas.

Gehört in Stereo, nach der Surroundfassung vor längerer Zeit nun auch so sehr überzeugend. Neue Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, nicht unmelodisch, eher filmdramatisch-klassisch. Alba 2013, ein Ohrenöffner.


Review

Das liest sich interessant. Vielleicht höre ich da mal rein. Von Pēteris Vasks abgesehen, kenne ich von den Komponisten auf obigem Album nur Helena Tulve und das nur vom Namen her. Pēteris Vasks ist - meiner Meinung nach - fast immer hörenswert, abgesehen von den Chorwerken, die sind nicht so meins. (Aber vielleicht kenne ich auch nur die falschen Chorwerke von ihm. )

Gerade angehört:

Zoltán Kodály (1882-1967)
Sonate für Violoncello solo op. 8
Pieter Wispelwey (Violoncello)
Aufnahme: August 1999, Eugene Goossens Recording Hall, Sydney, Australien

Bartóks stilistisch konservativerer Zeitgenosse, welcher zwar nicht sehr viel, dafür aber umso hochwertigere Musik geschrieben hat. Diese gut halbstündige Sonate in drei Sätzen kann ich mir nicht jeden Tag anhören, dazu fehlt mir meist die Konzentration, aber sie ist schon ein tolles Werk und wird hier von Pieter Wispelwey gewohnt formidabel dargeboten.

Weiter geht es hier von Solo-Instrument zu Solo-Tonkanal:

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Romeo und Julia – Fantasie-Ouvertüre
Philharmonia Orchestra - Dirigent: Igor Markevitch
Aufnahme: März 1954, Salle de la Mutualité, Paris

Ich habe mir noch nicht alles angehört, mein erster Eindruck von dieser Box ist wie folgt: Der Großteil der Aufnahmen in dieser Box sind in Mono und davon einiges nicht einmal in besonders gutem Mono, insbesondere manche der Einspielungen mit dem Orchestre national de la RTF. Die Aufnahmen mit dem Philharmonia Orchestra klingen da schon deutlich besser, nicht nur die in Stereo. Rein musikalisch gibt es aber nur selten etwas auszusetzen, so höre ich mir etwa Borodins Polowetzer Tänze in dieser Einspielung - dem suboptimalen Klang zum Trotz - sehr gerne an.

In der Gesamtheit gesehen sind die Philips- und die DG-Box sicher lohnender als diese.

Romeo und Julia ist auch kein Stereo, stellt mich klanglich aber dennoch zufrieden. Wichtiger ist jedoch die Interpretation an sich und die ist hier phänomenal gut. Ich kenne keine spannendere Einspielung von diesem Werk als diese.
_____

*edit:
Zu dieser Romeo und Juila-Einspielung möchte ich noch erwähnen, dass EMI/Warner die Einspielung vom Label Testament übernommen hat. Nur für den Fall, dass jemand daran interessiert sein sollte. Es dürfte sich um diese CD handeln:


_____

@Agon:
Du hattest hier vor ein paar Tagen eine Einspielung von Klavierkonzerten mit Lars Vogt hier eingestellt. Wie schätzt du diese ein? Die Werke gefallen mir und bislang kenne ich nur eine Einspielung (Ronald Brautigam/Michael Alexander Willens). Lohnt Lars Vogts Einspielung?

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Mir war nochmal nach den Polowetzer Tänzen:

Alexander Borodin (1833-1887)
Polowetzer Tänze (aus der Oper „Fürst Igor")
Orchestre de la Société des concerts du Conservatoire - Dirigent: Constantin Silvestri
Aufnahme: 30. - 31. Januar 1961, Salle Wagram, Paris

Anders als in der Markevitch-Einspielung mit dem französischen Rundfunkorchester hier ohne Chor, dabei aber viel besser aufgenommen. Herrliche Einspielung!

Mit freundlichem Gruß
Fabian

@FabianJ:

Ja, Fabian, diese Aufnahme der Mendelssohn-Konzerte mit Lars Vogt gefällt mir sehr gut. Wie ich überhaupt Lars Vogt sehr schätze.

Herzliche Grüße,

Philipp

Bruckner 7 Symphonie, aufgenommen 2009, BR Symphonie Orchester, dirigiert von Marius Jansons.

Hallo Mia_Davidson,

willkommen im Thread und bitte erläutere doch demnächst kurz zu deiner CD oder Platte.

Ich höre gerade eine Einspielung der Baton Rouge Symphony Chamber Players/Timothy Muffitt: Werke von Weill, Ibert und Berg, Sono luminus 2012.

Die Musik ist natürlich speziell, klassische neue Musik des 20. Jahrhunderts. Mir gefällt's, die Interpretation ist schön lebhaft. Eine Blu-ray Disc in 5.1 24 bit/192 kHz mit diskreter Surroundkanalbedienung, die Instrumentenverteilung und Räumlichkeit sind schön differenziert - klanglich imho referenznah.
So lässt es sich aushalten.

Agon (Beitrag #26755) schrieb:

@ dktr faust: Hör Dir doch mal die altbewährte Aufnahme von Konstantin Scherbakov auf Naxos an. Die ist für mich noch immer massgeblich bei den Präludien und Fugen!

Danke für den Hinweis!

Nachdem ich - auch heute wieder - immer noch an der CD dran bin, glaube ich es liegt weniger an der Aufnahme als an den Noten - umso „später“
es auf dee CD wird umso besser gefällt es mir zwar aber letztlich spricht mich die Musik allenfalls oberflächlich an.

Grüße

Edit(h) sagt:



Celebration of Life in Death
Anna Prohaska + La Folia Barockorchestra, Robin Peter Müller
alpha, DDD, 2022

Ich weiß....es eigentlich ist es "Häppchen-Klassik", aber ich bin ein überzeugter Anna Prohaska-Fan und diese CD beweist für mich erneut warum . Tolle Zusammenstellung, gigantisch interpertiert - mein Geheimtipp ist "Halleluja" von Leonard Cohen....wenn ihre Kariere als Sopranistin zu Ende geht, dann könnte eine Jazz-Kariere beginnen. Zum Orchester habe ich meine eigene Beziehung: Ich habe 11 Jahre in Dresden gelebt, die Stadt trotz aller politischer Probleme geliebt (sic!) und La Folia hat einen Schwerpunkt bei der Dresdner Hofmusik und hat sogar Aufnahmen im Palais im Großen Garten (klick) gemacht.


Grüße

http://2020.muenchen...ngesetzter-richtung/

"Große Reise in entgegengestzter Richtung"
Tobias Eduard Schick u.a.

Expeditionen ins Archiv der Wirklichkeitsfabrik von Yair Klartag, Anda Kryeziu, Christiane Pohle/Zahava Rodrigo, Tobias Eduard Schick/Katharina Vogt und Ror Wolf Uraufführung als Videoproduktion auf dieser Website: 5.3.–19.3.2022

Ich weiß nicht ob es erlaubt ist (falls nein bitte ich die Moderation um Milde!!): Der Komponist ist ein Freund von mir und hat diese Möglichkeit bei der Münchner Biennale erhalten - und leider fiel das Konzert wegen Corona aus. Da es für ihn wichtig ist, dass sein Werk bekannt wird möchte ich dieses Stück allen empfehlen die mit Neuer Musik wie z.B. Marc André etwas anfangen können.

Grüße

J. S. Bach:

Partiten für Violine BWV 1002, 1004, 1006

Linus Roth, Violine

(Evil Penguin, 2021)

Hier gibts Klavier solo von Schumann mit Angela Hewitt

Weiter mit Schumann: Zweite und Dritte Symphonie mit Sawallisch/StK Dresden

Richard Strauss:

Ein Heldenleben op. 40

London Symphony Orchestra,

Leopold Ludwig, Ltg.

(Everest, 6/1959, London)

Robert Schumann:

Die Braut von Messina op. 100 - Ouvertüre

Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38

Philharmonia Orchestra,

Riccardo Muti, Ltg.

(EMI, 1977/78, London)

Sergei Prokofiev:

Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Das Treffen von Wolga und Don op. 130

Philadelphia Orchestra,

Riccardo Muti, Ltg.

(Philips, 3/1990)

Mahlers Zweite, diesmal mit Solti. Auch sehr sehr gut!

Beethoven Streichquartette, 10 LP's, Julliard Quartett

Aus der Bach 333 das „Clavier-Büchlein Wilhelm Friedemann Bach“. Ich liebe es.

Aus der o.g. Muti-Box:

Niccolo Paganini:

Violinkonzert Nr. 4 d-moll

Sonata Varsavia

Gidon Kremer, Violine

Wiener Philharmoniker,

Riccardo Muti, Ltg.

(Philips, 10/1995)

Beaux Arts Trio, Haydn / Mozart / Beethoven / Schubert / Mendelssohn / Schumann / Brahms / Dvořák / Tschaikowsky / Ravel

Mia_Davidson (Beitrag #26771) schrieb:

Beethoven Streichquartette, 10 LP's, Julliard Quartett

Sehr schöne Box, habe ich sowohl in der Masterworks-Ausgabe als auch auf CD.

Franz

Zufällig aufgrund der eingegebenen Randomfunktion-Playlist: Christian Barthen spielt Max Reger.

W. A. Mozart:

Klarinettenkonzert A-Dur KV 622

Bernard Walton, Klarinette

Philharmonia Orchestra,

Herbert von Karajan, Ltg.

(Testament, 7/1955, Abbey Road, London)

Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonien Nr. 6
New Philharmonia Orchestra, John Barbirolli
EMI | Warner, ADD, 1967

Hüb' (Beitrag #26653) schrieb:

Keine Idee, welcher Rang dieser Aufnahme im Allgemeinen zugestanden wird. Mir scheint sie sehr schön und liebevoll gespielt zu sein, bei sicher nicht mehr ganz aktueller aber dennoch sehr ordentlicher Klangqualität (gehört via Stream; dürfte das neueste Remastering sein). Kann es sein, dass man Barbirolli teilweise deutlich "mitbrummen" hören kann? Ich hatte die - mahlertypisch ausladende - 6. gar nicht so "schön", angenehm und (vorgeblich) unsperrig im Ohr...

Die Tage erneut. Ich empfinde diese Einspielung als sehr berührend, im Spannungsfeld der mahler'schen Doppelbödigkeit zwischen Lichtblicken und Brechungen. Sir Johns' Gebrumm nervt dennoch.

Viele Grüße
Frank

Dmitri Shostakovich:

Sinfonie Nr. 10 e-moll op. 93

Philharmonia Orchestra,

Efrem Kurtz, Ltg.

(Testament, 1955, Kingsway Hall, London)



https://de.wikipedia.org/wiki/Efrem_Kurtz

Immense Aufnahme der Zehnten durch Efrem Kurtz und das sich auf seinem Zenit befindliche Philharmonia Orchestra. Man muss ja auch bedenken, daß die Zehnte erst im Dezember 1953 uraufgeführt wurde. Der Klang ist für 1955 Mono ausgezeichnet. Das Remastering hat vermutlich noch einiges rausgeholt.
Wieso ist Efrem Kurtz (1900-1995) quasi unbekannt? Völlig unverständlich.

Hier aktuell:

L. v. Beethoven:

Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

Solomon, Klavier

Philharmonia Orchestra,

Herbert Menges, Ltg.

(Testament, 1955, Abbey Road, London)

Efrem Kurtz

Kenne ich leider bloß als Dirigent des Mendelssohn-Konzerts mit Menuhin.

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Symphonien Nr. 1 & 5
#1:Philharmonia Orchestra, Efrem Kurtz
#5: Chicago SO, Andre Previn
EMI, ADD, 1957/1977

Danke an Philipp für den Hinweis auf Kurtz, denn auch diese DSch #1 ist eine Wucht und sehr gelungen. Aufgenommen 1957 und bereits in sehr ordentlichem, unverfärbtem Stereo-Klangbild. Ich bin dann hängegeblieben und habe mir die nicht minder interessante #5 mit Previn/CSO ebenfalls angehört. Via Streaming gibt es einige Kurtz-Aufnahmen, u. a von Tschaikowsky. Eine Veröffentlichung all seiner Einspielungen wäre IMHO wohl deutlich lohnender, als das x-te Reissue des Immergleichen.

Viele Grüße
Frank

Isaac Albeniz (1860-1909)
Iberia (Klavier-Fassung)
Alicia de Larrocha (Klavier)
Decca, DDD, 1987

Musik, bei der man an de Larrocha nicht vorbei kommt. Zu ihrer Lesart vermag ich nicht viel zu sagen, sie genießt bekanntlich Referenzstatus. Ich höre selten Soloklavier aber diese Einspielung hat mir über die gesamte Spieldauer sehr gut gefallen.

K.​ Bennert in FonoForum 6/1988 schrieb:

: »Die Schallplatte des Monats.​ Wie Alicia de Larrocha iberische Herbheit und kühles Klavierreißertum souverän verbindet, das hat solchen Seltenheitswert, dass Klavier-, Gitarren- und sonst musische Spanienfreunde glücklich vereint hinhören sollten.​ Klangbild: Äußerst klar und natürlich.​«

Viele Grüße
Frank